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des Herrn Hermann Wilden 5 Köln-Niehl Eichhornstr. 8-10 und der Frau
Ingeborg Schweizer geb. Wilden Hafenrainstr. 27 Oberwil BL/Schweiz Kabelbahn Zusatz
zu 1)BP... (P 20 02 988.3) Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Kabelbahn, bei
welcher an senkrechten Stielen die Träger zum Ablegen der Kabel angeordnet sind,
Dabei ist die Ablagefläche für die Kabel durch senkrechte Steckbolzen begrenzt,
die in entsprechende Bohrungen der seitlichen Träger eingeschoben sind. Die gleichen
Bolzen dienen ggfs. unter gleichzeitiger
Anwendung von Knotenblechen
auch zur Verbindung verschiedener Bahnteile miteinander, Besondere Formstücke für
einander kreuzende Bahnen oder für T-förmige Abzweigungen sind daher entbehrlich.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Kabelbahn mit den gleichen Merkmalen,
wobei das Neue darin besteht, daß als Träger für die Kabel U-förmige Profilschienen
dienen, deren breit ausgebildeter Steg als flache Kabelauflage nach oben gekehrt
ist, wobei die Auflagefläche aber wiederum durch Steckbolzen begrenzt ist, die Bohrungen
in den Längsrändern des Profilsteges und nahe der Unterkante der Profilflansche
angeordnete zusätzliche Halterungen durchgreifen.
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Vorteilhaft sind die Flansche der genannten U-förmigen Profilschienen
an ihren freien Kanten mit gegeneinander gerichteten Abwinklungen versehen, die
für den Durchgriff der Steckbolzen Bohrungen aufweisen.
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Stattdessen können an den freien Kanten der beiden Profilflansche
aber auch Winkelschienen angeklemmt sein, deren gegeneinander gerichtete Schenkel
Bohrungen für den Durchgriff der Steckbolzen aufweisen.
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Eine andere Möglichkeit besteht schließlich darin, daß die Flansche
der Profilschienen nahe ihren freien Kanten leicht einsetzbare Augen für den Durchgriff
der Steckbolzen tragen.
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Die Profilschienen können aus Metall bestehen, welches dann zweckmäßig
mit einem Oberflächenschutz versehen ist.
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In Räumen mit einer aggressiven Atmosphäre wird die Kabelbahn vorteilhaft
aus Bauteilen zusammengesetzt, die oberflächlich mit einem Kunststoffüberzug versehen
sind, Es besteht aber auch die Möglichkeitt in solchen Fällen 111sbesondere die
U-förmigen Trägerschienen aus Kunststoff herzustellen, der ggfs. zur Verstärkung
mit Glasfasern oder irgendwelchen sonstigen Einlagen versehen sein kann.
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Schließlich reicht für die U-förmigen Trägerschienen auch ein verhältnismäßig
dünnwandiges Material, wenn die Profilschienen durch unterseitig eingeschobene querverlaufende
Stege verstärkt werden, die ihrerseits wiederum durch Steckbolzen in ihrer tage
gesichert sein können. Die Steckbolzen an den Rändern der U-förmigen Schienen durchgreifen
dann zugleich Bohrungen an den Enden der eingeschobenen Stege.
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Zusätzliche Befestigungsorgane sind auch dann nicht erforderlich.
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Besonders zweckmäßig ist es, in geschützter Lage unterhalb der U-förmigen
Profilachienen Besuchten, und zwar vorzugsweise Röhrenleuchten anzuordnen. Dabei
kann die rrofilschiene selbst als Reflektor dienen. Vorteilhafter aber ist es, als
Reflektor der Leuchte ein Aluminiumblech einzuspannen, dessen Bängsränder sich vor
den Stiften auf den gegeneinander
gerichteten-Abwinklungen des
Profils abstützen, während der mittlere bogenförmig aufgewölbte Teil unterseitig
an dem Steg der Tragbahn anliegt. Ggfs. kann die Leuchte unterseitig noch durch
eine Glasplatte oder ein Gitter abgedeckt sein. Diese Abdeckung kann sich auf den
Kanten der gegeneinander gerichteten Abwinklungen der Führungsschiene abstützen,
Der Stiel, von welchem die U-förmigen Profilschienen getragen werden, kann seitlich
der Profilschiene angebracht sein. Alsdann erfolgt die Abstützung auf besonderen
Konsolen, die an einer oder auch an beiden Seiten des Stieles angeklemmt sind. Wenn
nur eine U-förmige Profilschiene als Kabelbahn vorgesehen ist, dann kann der Stiel
auch in der Mitte der Profilschiene angreifen, wobei er dieselbe z. B.
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mit zwei Tragbügeln seitlich umgreift. Der Stiel und die Tragbügel
können aus zwei entsprechend geformten Flacheisen bestehen, die auf der Länge des
Stieles miteinander verbunden sind. Eine solche Aufhängung ist vor allen Dingen
von Bedeutung, wenn an der Unterseite der Profilschiene Besuchten angeordnet sind.
Es läßt sich auf diese Weise einj über die ganze Länge der Profilschiene durchgehendes
Beuchtband erzielen. Aber auch bei der Abstützung der Profilschienen auf Konsolen
können solche Besuchten vorgesehen sein, wobei allerdings das Beuchtband in Abständen
durch die tragenden Konsolen unterbrochen ist. Die Ausleuchtung des Raumes wird
dadurch nicht wesentlich beeinträchtigt.
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Es sei noch bemerkt, daß die Knotenbleche wahlweise so angeordnet
sein können, daß sie vollständig auf der Kabelbahn liegen. Vorteilhafter aber ist
es, die Knotenbleche um 900 zu drehen, so daß sie mit einem Teil ihrer Fläche über
die Kabelbahn hinausragen. In solcher Weise an der Oberseite angebrachte Knotenbleche
bieten eine zusätzliche Ablagemöglichkeit, insbesondere für verhältnismäßig dicke
und biegesteife Kabel, bei welchen eine Abbiegung mit verhältnismäßig großem Radius
erfolgen muß, wobei dann der Krümmungsbogen außerhalb des oder der Steckbolzen verläuft.
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Die flache Kabelbahn gemäß der Erfindung bietet zusätzlich den Vorteil,
daß Kondenswasser od.dergl. seitlich ablaufen kann. Besondere Ablauföffnungen sind
daher entbehrlich.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
Es zeigen: Fig. 1 einen Teil einer Kabelbahn in perspektivischer Ansicht, Fig. 2
einen Querschnitt durch eine andere Kabelbahn, Pig, 3 eine mit einer Leuchte kombinierte
Kabelbahn.
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Nach Fig.. 1 tragen die senkrechten Stiele 10, die entweder in den
Boden eingesetzt oder aber auch an einer Decke aufgehängt sein können, querverlaufende
Konsolen 11, die an einer oder an beiden Seiten der Stiele 10 angeordnet sein können0
Auf diesen Konsolen 11 stützen sich die als Träger für die Kabel 12 dienenden Träger
13 abO Diese Träger 13 sind alls
U-förmige Profilschienen ausgebildet,
die einen mehr oder minder breiten Steg 14 aufweisen, je nachdem wieviel Kabel nebeneinander
auf den Trägern Platz finden müssen.
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Die Träger 13 werden so eingebaut, daß der flache Steg 14 an der Oberseite
liegt. Entsprechend sind die Flansche 15, die als Abwinklungen des Steges 14 ausgebildet
sind, abwärts gerichtet, Bei dem Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 1 tragen
die Flansche 15 an ihren unteren freien Kanten Abwinklungen 16, die gegeneinander
gerichtet sind.
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Die durch den Steg 14 eines Trägers 13 gebildete Auflagefläche für
die Kabel 12 wird seitlich begrenzt durch Steckbolzen 17. Diese Steckbolzen, die
mehr oder minder hoch über den Träger 13 aufragen, sind von oben her in Bohrungen
18 an den Rändern des Steges 14 eingeschoben, Sie sind so lang ausgebildet, daß
sie jeweils auch noch eine Öffnung 18 in der Abwinklung 16 des Trägers 13 durchgreifen.
Die letztgenannten Bohrungen 18 fluchten mit den Bohrungen, die am Rande des Steges
14 angeordnet sind. Das Einsetzen und Herausnehmen derartiger Bolzen 17 ist denkbar
einfach. Es brauchen keinerlei Muttern oder dergleichen gelöst zu werden.
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Andererseits besteht so eine absolute Gewähr dafür, daß die Steckbolzen
17 genau senkrecht stehen.
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In Fig. 1 der Zeichnung ist zugleich erkennbar, daß eine abzweigende
Kabalbahn 17' ohne besondere Formstücke an irgendeiner Stelle der ersten Kabelbahn
13 angeschlossen
werden kann. Die abzweigende Kabelbahn 13' stößt
mit ihrer Stirnkante 19 außenseitig gegen den Plansch 15 der Kabelbahn 13. Sie wird
in ihrer Tage gesichert durch den Einbau von zwei oder mehr Knotenblechen 20, die
ebenfalls mit Bohrungen 18 versehen sind. Durch Einführung von Steckbolzen 17, die
zugleich Bohrungen der Knotenbleche 20 und des Steges 14 bzw. der Plansche 16 der
Profilträger 13 durchgreifen, sind die beiden Bahnen 13 und 13' eindeutig in ihrer
Lage zueinander-gesichert. In gleicher Weise könnte auch eine Bahnkreuzung ausgebildet
werden. Die zur Befestigung der Knotenbleche 20 dienenden Steckbolzen 17 dienen
ebenso wie die übrigen Bolzen zur seitlichen Begrenzung des auf der Oberseite der
Profilschienen 13 zur Unterbringung der Kabel zur Verfügung stehenden Raumes. Ob
abzweigende Kabel 12 an der Abzweigungsstelle vor oder hinter einem derartigen Steckbolzen
17 hindurchgeführt werden, ist gleichgültig. Sollte die Zahl der zur Befestigung
der Knotenbleche erforderlichen oder zweckmäßigen Steckbolzen 17 zu groß sein, so
könnte ein Teil derselben oberseitig gekürzt ausgebildet sein.
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Auch könnten statt der Bolzen 17 Schrauben vorgesehen sein.
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Wenn insbesondere zur Einsparung an Gewicht die Trägerschienen 13
möglichst leicht sein sollen, dann können sie zur Verstärkung unterseitig mit eingeschobenen
Stegen 21 versehen seine die vielleicht als U-Schienen ausgebildet sind und die
dann ebenfalls durch die gleichen Steckbolzen 17 in ihrer Lage gesichert sein könnten.
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In Fig. 2 der Zeichnung ist eine U-förmige Profilschiene 13 dargestellt,
wie sie z, B. aus Kunststoff in einfacher Weise hergestellt sein kann. Es fehlen
bei diesem Profil die in Fig. 1 skizzierten gegeneinander gerichteten Abwinklungen
16. Stattdessen ist bei der rechts skizzierten AusftShrung an der unteren Kante
des Flansches 15 eine Winkelschiene 21 an:geklemmt, die ihrerseits mit Bohrungen
18 versehen ist, die mit den entsprechenden Bohrungen 18 am Rande des Steges 14
fluchten. Diese Schiene 21 dient zugleich zur Versteifung der Trägerschiene 13.
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An der linken Seite der Fig. 2 fehlt eine Abwinklung an der unteren
Kante des Flansches 15. Stattdessen sind in der Nähe dieser Kante leicht einsetzbare
Augen 22 angeordnet, deren Öffnung wiederum mit einer der Öffnungen 18 des Steges
14 fluchtet. Die Augen 22 können eingeschraubt sein, können aber auch mit einem
Pußteil versehen sein, welches nach einer Verdrehung um vielleicht 900 gegenüber
der Betriebslage in eine entsprechende Öffnung im Flansch 15 eingeführt und dann
durch eine Drehung um 900 gesichert werden kann.
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Bei der in Fig. 3 der Zeichnung im Querschnitt skizzierten Kabelbahn
ist die als Träger für die Kabel 12 dienende Profilschiene 13 an zwei Tragbügeln
23 aufgehängt, die die Seitenteile des Profils umgreifen. Bei der skizzierten Ausführung
bestehen
diese Tragbügel 23 mit dem an der Decke 24 befestigten Stiel 25 aus einem Stück.
Der Stiel und die Tragbügel bestehen aus zwei entsprechend geformten Flacheisen,
die auf der Länge des Stieles miteinander verschraubt sind.
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Unterhalb der als Tragbahn dienenden Profilschiene 13 ist eine Tangfeldleuchte
26 angeordnet. Als Reflektor dient dabei eine Aluminiumplatte 27, die mit ihrem
mittleren bogenförmig aufgewölbten Teil 27 unterseitig an Steg 14 anliegt, während
die Längsränder 28 auf den gegeneinander gerichteten Abwinklungen 16 der Flansche
15 der Profilschiene 13 abgestützt sind, und zwar vor den Steckbolzen 170 Auf den
gleichen Kanten der Abwinklungen 16 ist bei der skizzierten Ausführung noch eine
Abdeckscheibe 29 abgestützt. Jedenfalls liegt die Langfeldleuchte 26, 27 völlig
geschützt im Innern der U-förmigen Profilschiene 13. Das ausfallende Sicht wird
auf der ganzen Länge der Kabelbahn 13 nicht unterbrochen.