DE2141738C3 - Magnetkopfsystem mit einem, an einem Schwebeschuh angeordneten Magnetkopf - Google Patents
Magnetkopfsystem mit einem, an einem Schwebeschuh angeordneten MagnetkopfInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetkopfsystem mit einem Magnetkopf, der im Betrieb auf einer Luft- oder
Flüssigkeitsschicht schwebt, die von der Oberfläche eines schnell rotierenden magnetischen Aufzeichnungsträgers,
wie Trommel oder Scheibe, mitgedreht wird, wobei das Magnetkopfsystem einen mit den erforderlichen
Freiheitsgraden federnd aufgehängten, eine Schwebefläche aufweisenden Sehwebeschuh, der den
Magnetkopf trägt, und ein Vorspannungselement enthält
Es ist bekannt, daß in drehenden Scheiben- und Trommelspeichern das Prinzip »hydro«-dyiiamischer
Schmierung angewandt werden kann, um einen sehr kleinen und konstanten Abstand zwischen der wirksamen
Oberfläche eines Magnetkopfes und der mit einer magnetisierbaren Schicht versehenen Oberfläche der
verwendeten als Aufzeichnungsträger dienenden Scheibe oder Trommel zu realisieren. Dazu wird der
Magnetkopf in einem Träger oder Schwebeschuh angeordnet, der derart aufgehängt ist, daß die
erforderlichen Freiheitsgrade des Magnetkopfsystems nicht beeinträchtigt werden.
Aus der US-PS 31 83 516 ist bekannt, den Magnetkopf an einem Schwebeschuh mit einer planen
Schwebefläche zu befestigen und diesen mit einem oder mehreren electrostictiven Lagerarmen zu verbinden.
Diese Lagerarme werden durch Anlegen einer Spannung aus ihrer gestreckten Lage in eine zum
Aufzeichnungsträger gekrümmte Lage gebracht Dadurch wird der Magnetkopf lediglich von seiner
Ruhelage in seine vorbestimmte Arheitslage verschwenkt. Eine Krümmung der Schwebefläche erfolgt
dabei nicht.
Durch die Relativbewegung zwischen Aufzeichnungsträger
und der Schwebefläche wird diese in einem bestimmten Winkel zum Aufzeichnungsträger eingestellt,
der unter anderem von der Drehgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers und von der Viskosität des
Mittels abhängt, das sich zwischen Aufzeichnungsträger und Schwebefläche befindet.
Weiterhin hat es sich durch Versuche sowie durch Berechnungen herausgestellt, daß das viskose Mittel
durch den Staudruck vom Aufzeichnungsträger mitgeführt wird, der sich in dem verengten Raum zwischen
Schwübefläche des Schwebeschuhes und Aufzeichnungsträger aufbaut. Eine durch diesen Druck auf die
Schwebefläche ausgeübte Kraft wird durch ein Vorspannungselement im Gleichgewicht gehalten, wozu oft
eine Blattfeder oder eine Membran (US-PS 32 49 701) benutzt wird. Auf diese Weise gleitet der Schwebeschuh
mit seiner Schwebefläche gleichsam über ein Luft- oder Flüssigkeitskissen, das als verhältnismäßig starre Feder
wirkt. Dadurch vermag er etwaigen Unebenheiten der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers zu folgen, ohne
daß sich der Abstand zwischen dem in dem Schwebeschuh angeordneten Magnetkopf und der magnetisierbaren
Schicht des Aufzeichnungsträgers wesentlich ändert.
Obschon es aus Herstellungsgründen Vorteile bietet, die Schwebefläche vollkommen flach auszubilden, hat es
sich als vorteilhaft ergeben, Schwebeflächen zu verwenden, die mit einer im wesentlichen zylinderförmig
oder sphärisch gekrümmten Fläche versehen sind, wobei der Krümmungsradius einige Meter betragen
kann. Um Schwebeabstände von 2 bis 4 μπι zu erhalten, werden beispielsweise zylinderförmig profilierte
Schwebeflächen mit einem Krümmungsradius von etwa 6 m verwendet.
Zum Betrieb wird der Magnetkopf in eine gewünschte Lage über dem Aufzeichnungsträger eingestellt.
Dazu wird der Schwebeschuh aus einer verhältnismäßig großen Höhe (nicht wirksamen Ruhelage) in die
Schwebelage (wirksame Arbeitslage) gebracht, was als
sogenanntes »Landen« bezeichnet wird. In bekannten Aufzeichnungssystemen werden dazu meist Motorlösungen
verwendet, beispielsweise ein Bimetallmotor, bei dem die Ausdehnung eines Bime'allstreifens bei
Erwärmung genutzt wird (US-PS 31 80 944), oder der >
»Fluid-Motor«, der den Schwebeschuh mittels eines Gases unter Druck in die wirksame Lage bringt (NL-PS
1 25 181), oder der Schwebeschuh ist mit einem als electrostrictiver Streifen ausgebildeten Lager verbunden
(US-PS 31 83 516). Derartige Lösungen weisen den i<
> Nachteii auf, daß sie durch ihre Trägheit eine Beschränkung im Aufzeichnungssysterr. bilden.
Außerdem werden in der Computertechnik immer kleinere Schwebeabstände gefordert, insbesondere
Abstände um S 1 μητ. Derartige kleine Schwebeabstände
sind beim Landen des Schwebeschuhs problematisch. Es ist schwierig, infolge von Einschwingvorgängen den
Schwebeschuh sicher in die Schwebelage zu bringen, so daß unerwünschte Berührungen der Aufzeichnungsoberfläche auftreten, die eine Beschädigung der
magnetischen Schicht bedingen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magnetkopfsystem der eingangs erwähnten Art derart
auszubilden, daß die genannten Nachteile vermieden werden und ein sanftes Landen auch bei äußerst 2>
geringen Auflagehöhen erreicht wird. Diese Aufgabe wird durch ein in den Ansprüchen gekennzeichnetes
Magnetkopfsystem in besonders einfacher Weise gelöst Dabei soll die Anpassung an die gewünschte Abstandsbzw.
Schwebehöhe praktisch trägheitslos erfolgen. 3«
Dabei wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß in dem zwischen einem Aufzeichnungsträger und einer
Schwebefläche mit verhältnismäßig kleinem Krümmungsradius bestehenden Spalt ein großer Staudruck
aufgebaut wird, während bei verhältnismäßig großem r> Krümmungsradius der Schwebefläche in diesem Spalt
ein kleiner Druck entsteht Wird also bei einer, auf die Schwebefläche eines Schwebeschuhs ausgeübten konstanten
Anpreßkraft eine Vergrößerung des Krümmungsradius vorgenommen, so wird der Schwebeschuh
dichter über dem Aufzeichnungsträger schweben.
Es sei bemerkt, daß eine Änderung des Krümmungsradius der Schwebefläche an sich verschiedenartig auf
elektrischem Wege realisierbar ist. Besonders vorteilhaft sind jedoch piezoelektrische Materialien. Es ist
bekannt, daß diese Materialien unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes ihre Form ändern. So wird eine
flache Platte -ius piezo-elektrischem Material mit einer
Polarisationsrichtung senkrecht zur Hauptfläche der Platte, sobald Elektroden an der Ober- und an der so
Unterseite mit einer Spannungsquelle verbunden werden, ein gewisses Ausmaß an Ausdehnung bzw.
Einschrumpfung aufweisen unabhängig von der Größe und der Polarität der angelegten Spannung. Auf einem
passiv verformbaren Träger angeordnet, wird auf diese Weise ein Biegeelement mit elektrisch veränderbarem
Krümmungsradius gebildet. Ein derartiges Biegeelement mit piezo-elektrischem Material ist bereits dazu
verwendet worden, einen Magnetkopf um seine Querachse zu drehen, um dadurch eine Spursynchroni- to
sation zu erreichen, wie es !.yi'pielsweise bei Stereoaufnahmen
oder -wiedergaben erforderlich wird (Control, luni 1967, Seiten 293 bis 296).
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden b5
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. I und Fig. 2 einen Schnitt durch einen Schwebeschuh in unterschiedlichen Schwebezuständen,
F i g. 3 und F i g. 4 einige Beispiele zum Verbinden der Elektroden der piezoelektrischen Biegeelemente mit
einer Spannungsquelle,
F i g. 5 und F i g. 6 eine Darstellung, wie die Polarisation der Platten in den in F i g. 3 bzw. 4 dargestellten
Fällen sich ändert,
Fig.7 eine Darstellung der Krümmungsradiusänderung
eines frei aufgehängten Schwebeschuhs,
Fig.8 eine Darstellung eines auseinandergezogenen
aus drei Schichten bestehenden Schwebeschuhs nach der Erfindung und eine Darstellung der Aufhängung.
F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Schwebeschuh 1, der über einer mit einer magnetisierbaren Schicht 3
versehenen Scheibe 2 als Aufzeichnungsträger schwebL Die Scheibe 2 dreht sich in Richtung des Pfeiles /·. Bei
der Drehung der Scheibe 2 wird ein Druckberg 4 zwischen der Schwebefläche 5 mit dem Krümmungsradius
Äi des Schwebeschuhes 1 und der Oberfläche 6 der Scheibe 2 aufgebaut. Auf den Schwebeschuh I wird eine
durch den Pfeil P dargestellte Anpreßkraft ausgeübt, wodurch der Schwebeschuh in der Höhe h\ schweben
bleibt
Fi g. 2 zeigt einen Schnitt durch denselben Schwebeschuh
1, wobei der Krümmungsradius Ri der Schwebefläche
5 in diesem Fall jedoch größer ist als R\. Die durch den Pfeil P dargestellte Anpreßkraft und die
durch den Pfeil F dargestellte Drehung der Scheibe 2 sind ebenso groß wie in der in F i g. 1 dargestellten
Situation. Infolge des größeren Krümmungsradius der Schwebefläche 5 wird jedoch ein Druckberg 7
aufgebaut, der niedriger ist als der Druckberg 4 in Fig. 1. Dadurch schwebt der Schwebeschuh 1 in einer
Höhe h2 gegenüber der Oberfläche 6 der Scheibe 2,
welche Höhe kleiner ist als die Höhe h\ in F i g. 1.
Zur Änderung des Krümmungsradius der Schwebefläche 5 eines Schwebeschuhs 1 können piezoelektrische
Biegeelemcnte verwendet werden. In F i g. 3 wird ein Schwebeschuh mit einer Trägerplatte 8, der beispielsweise
aus keramischem Material hergestellt sein kann, dargestellt, auf der ein Magnetkopf 9 befestigt ist. Auf
beiden Seiten der Trägerplatte 8 sind Platten aus piezoelektrischem Material 10 bzw. 11 befestigt. Die
Platte 10 ist mit der Elektrode 12 versehen und verbunden mit dem Punkt 14 und die Platte 11 ist mit der
Elektrode 15 versehen und mit dem Punkt 13 verbunden. Der Anschluß der Spannungsquelle Verfolgt derart, daß
die Platten 10 und 11 parallelgeschaltet sind. Die in den Platten 10 und 11 gezeichneten Pfeile geben die
Vorpolarisationsrichtungen derselben an. Wird die Spannung der Spannungsquelle Verhöht, so wird, wie in
Fig.5 dargestellt ist, die Größe der Polarisation der
Platte 11 zunehmen, wodurch diese Platte sich dehnt und die Größe der Polarisation der Platte 10 wird
abnehmen, so daß diese Platte schrumpft. Die Größe dieser Krümmung läßt sich durch Änderung der
Spannung regeln. Auf diese Weise ist es also möglich, durch Anlegung einer hohen Spannung (der eine starke
Krümmung, d. h. ein kleinerer Krümmungsradius entspricht) den Schwebeschuh in verhältnismäßig
großer Höhe schweben zu lassen und wenn danach die Spannung verringert wird (dem eine geringere Krümmung,
d. h. ein größerer Krümmungsradius entspricht) den Schwebeschuh in die gewünschte Schwebelage
(wirksame Lage) zu bringen.
In einer bestimmten Ausführungsform betrug die Dicke jeder der Platten 8, 10 und 11 0,33 mm und der
Elastizitätsmodul der keramischen Trägerplatte 8 entsprach dem der Platten 10, 11 aus piezoelektrischem
Material. Für das letztere wurde ein unter dem Namen Piezooxyd 5, ein modifiziertes Bleizirkonaltitanat,
erhältliches piezoelektrisches keramisches Material verwendet mit einer piezoelektrischen Ladungskonstante
_ mechanische Spannung in x-Richtung\ lkh Fld h J
elektrisches Feld in ^-Richtung J
Diese trilaminare Konstruktion wurde frei aufgehängt (siehe Fig. 7). Es stellte sich heraus, daß eine den
Elektroden zugeführte Spannung V von 118 Volt eine einem Krümmungsradius R von 6 Meter entsprechende
Biegung verursachte. Durch Verringerung dieser Spannung auf 71,5 V wurde der Krümmungsradius
R= 10 m.
Es sei bemerkt, daß für ein trilaminares Element, wie dies obenstehend beschrieben wurde, die folgende
Beziehung gilt:
K=-
/t2
wobei Λ der Gesamtdicke des Elementes entspricht.
Es sei weiter bemerkt, daß bei Verwendung einer geringeren Erregungsspannung, eine Anzahl (dünnerer)
Planen aus piezoelektrischem Material elektrisch parallelgeschaltet werden muß.
In Fig.4 wird ebenfalls ein trilaminares Element
dargestellt. Dabei sind die Platten aus piezoelektrischem Material 10 und 11 jedoch an einer metallenen
Trägerplatte 16, zugleich als Kopfträgerplatte wirksam, befestigt. Die Platte 16 ist als Elektrode für die beiden
Platten 10 und 11 wirksam. Um ebenso wie in dem in F i g. 3 dargestellten Fall, die Platten parallelzuschalten,
müssen die Elektroden 16, 17, 18 auf die angegebene Weise mit der Spannungsquelle V verbunden werden.
Die in den Platten 10 und 11 gezeichneten Pfeile geben
wieder die Richtung an, in der die Platten vorpolarisiert sind.
In Fig. 6 wird der Effekt einer Spannungserhöhung
dargestellt: die Platte 11 dehnt sich, während die Platte
10 schrumpft. Dies wird eine Krümmung der trilaminaren
Konstruktion als Ganzes zur Folge haben.
Fig.8 zeigt als Beispiel eine Darstellung einer auseinandergezogenen Sonderausführung einer trilaminaren
Schwebeschuhkonstruktion nach der Erfindung.
κι Die Aufhängung des Schwebeschuhes wird durch zwei
je einen rechten Winkel bildende Blattfedern 19 und 20 gebildet. Diese geben dem Schwebeschuh die Freiheit,
sich im Betrieb gegenüber dem (nicht dargestellten) scheibenförmigen Aufzeichnungsträger einzustellen,
und zwar dadurch, daß Drehung um die Achsen A-A und B-B und eine Translation in der Richtung C-Cmöglich
ist. Die Blattfedern 19 und 20, die in einem bestimmten Fall aus Phosphorbronze hergestellt worden waren und
eine Dicke von 0,07 mm und eine Breite von 2 mm hatten, sind zugleich als Elektroden der Platten aus
piezoelektrischem Material 10 und 11 wirksam. Damit eine zylinderförmige Krümmung des Schwebeschuhs
verwirklichbar ist, sind die Federn 19 und 20 derart hergestellt, daß sie je zwei längliche parallele Enden 21,
22 bzw. 23, 24 aufweisen, die an den Platten 10 bzw. 11
befestigt sind. Die Trägerplatte 16, an der der Magnetkopf 9 befestigt ist, der durch ein Loch 25 in der
Platte 11 hindurchragt, besteht aus Metall und ist zugleich als Elektrode wirksam, und zwar auf die Art
i<> und Weise, wie in F i g. 4 dargestellt ist. Dadurch, daß die
elektrischen Anschlüsse 28 und 29 mit dem einen Pol einer Spannungsquelle und der Anschlüsse 30 mit dem
anderen Pol verbunden wird, ist es möglich, die elektrische Feldstärke in den Platten 10 und 11 zu
ändern. Das Vorspannungselement wird durch eine Blattfeder 26 gebildet, die über einen zugespitzen Stift
27 eine gewisse Kraft auf die obere Platte 10 der Schwebekonstruktion ausübt. Die Größe dieser Kraft
wird durch den Abstand bestimmt, mit dem man den Schwebeschuh über der Scheibe schweben lassen will.
Bei einem zylinderförmig profilierten Schwebeschuh mit einem Krümmungsradius von 6 m einer Drehgeschwindigkeit
der Scheibe von 3—12 m/s und Anpreßkräften von 10—140 g können auf diese Weise
3 Schwebeabstände von 0,5—1,6 μπι erreicht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuneen
Claims (6)
1. Magnetkopfsystem mit einem Magnetkopf, der im Betrieb auf einer Luft- oder Flüssigkeitsschicht
schwebt, die von der Oberfläche eines schnell rotierenden magnetischen Aufzeichnungsträger;,
mitgedreht wird, wobei das Magnetkopfsystem einen mit den erforderlichen Freiheitsgraden federnd
aufgehängten, eine Schwebefläche aufweisen- ι ο den Schwebeschuh, der den Magnetkopf trägt, und
ein Vorspannungselement enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein verformbarer, mit
elektrisch steuerbaren Mitteln versehener Schwebeschuh (1) zur reproduzierbaren Veränderung des
Krümmungsradius (R) der Schwebefläche (5) in einer Weise vorgesehen ist, daß die Schwebefläche (5)
unter Beibehaltung ihrer zum Aufzeichnungsträger (2, 3) gerichteten Krümmung zum Schweben des
Magnetkopfes (9) über dem Aufzeichnungsträger (2, 3) in einer ersten Höhe (h 1), einen ersten
Krümmungsradius (R 1) und in einer zweiten geringeren Höhe (h 2), einen zweiten Krümmungsradius
(R 2) einnehmen kann, der größer ist als der erste Krümmungsradius (R 1).
2. Magnetkopfsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwebeschuh aus einer
Trägerplatte (8,16) besteht, an deren an mindestens einer Seite eine Platte (11) aus piezoelektrischem
Material befestigt ist, die mit mindestens zwei mit jo einer Spannungsquelle (V) zu verbindenden Elektroden
(14, 15 16', 18) versehen ist zum Ändern der elektrischen Feldstärke in der Platte und damit der
Krümmung des Ganzen.
3. Magnetkopfsystem nach Anspruch 2, dadurch ir,
gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Trägerplatte (8,16) je eine Platte (10,11) aus vorpolarisiertem
piezoelektrischem Material befestigt ist, wobei die Polarisationsrichtung dieser Platten (10, 11) und
ihre elektrische Verbindung untereinander derart ist,
daß bei Verbindung mit einer äußeren Spannungsquelle (V)d\e elektrischen Feldstärken in den Platten
(10,11) sich in entgegengesetztem Sinne ändern.
4. Magnetkopfsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (16) 4r>
aus elektrisch leitendem Material hergestellt ist und als Elektrode wirksam sein kann.
5. Magnetkopfsystem nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer
der Seiten jeder Platte (10, 11) aus piezoelektri- r>u
schem Material zwei längliche Elektroden parallel zueinander angeordnet sind.
6. Magnetkopfsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von der
Spannungsquelle (V) zu liefernde Spannung von π einer Größe, wie Kapazität oder Schmierfilmdruck,
abhängig ist, welche Größe selbst vom Abstand zwischen dem Magnetkopf und dem Aufzeichnungsträger
abhängig ist.
bO
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