DE2141707A1

DE2141707A1 - Elektrische heizpatrone mit temperaturbegrenzer

Info

Publication number: DE2141707A1
Application number: DE19712141707
Authority: DE
Inventors: Erich Hillinger
Original assignee: Tuerk and Hillinger GmbH
Current assignee: Tuerk and Hillinger GmbH
Priority date: 1971-08-20
Filing date: 1971-08-20
Publication date: 1973-02-22

Description

Elektrische Heizpatrone mit Demperaturbegrenzer (Zusatz zu Patentanmeldung Die Erfindung betrifft eine mit Metallmantel versehene Heizpatrone, insbesondere nach Patent... (Patentanmeld. P 16 15 452.2) gemäß dem ein in der Patrone eingesetzber Unterbrecherschalter vorgesehen ist, dessen Kontakte durch unterschiedliche Wärmedehnung des Metallmantels und eines anderen in gleicher Achsrichtung angeordneten Bauteiles der Patrone betätigt werden.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß der Unterbrecherschalter ohne wesentliche Verzögerung anspricht, ohne Rücksicht darauf, wie groß die Masse der Patrone ist.
Diese vorteilhafte Ausführungsart war zunächst hauptsächlich für nicht verdichtete Heizpatronen vorgesehen. Es stellte sich deshalb die Aufgabe, die genannten Vorteile auch bei Heizpatronen zu erzielen, die nach dem Einbringen des Reizleiters und der diesen umgebenden Isoliermasse in den Metallmantel in bekannter Weise einem Verdichtungsvorgang unterworfen werden, um dadurch die Belastbarkeit der Patrone zu verbessern.
GemäB vorliegender Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß man die Patrone mit einem konzentrisch zum Metallmantel angeordneten inneren Hüllrohr versieht, derart, daß sich die verdichtete Isoliermasse und der in dieser einßebettete Heizleiter zwischen innerem Hüllrohr und Mer llmantel befinden.
Um das Einbringen des Heizleiters zu vereinfachen und auch dessen genaue Fixierung innerhalb der Patrone sicherzustellen, ist lleizleiter gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung auf einem keramischen Tragkörper aufgewickelt, der über das innere Hüllrohr geschoben wird.
Mit dieser neuartigen Anordnung wird sichergestellt, daß auch bei verdichteten Heizpatronen die erforderliche Ausdehnungsdifferenz und die freie Beweglichkeit zwischen dem den Schalter betätigenden Bauelement und dem Patroneninantel besteht.
Darüber hinaus wurde gefunden, daß derartige mit einem inneren Hüllrohr versehene Heizpatronen sich nicht nur für die Kombination mit Reglerschaltern besonders gut eignen, sondern auch dann vorteilhaft Verwendung finden können, wenn die lleizpatrone verhältnismäßig leicht sein soll. Ebenso bieten derartige Patronen auch die Möglichkeit, das zu beheizende Medium durch das innere Hüllrohr zu leiten und so im Durchlauf zu erhitzen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Figur 1 eine Patrone mit Temperaturbeg@ @zer, Figur 2 eine Patrone mit durchgehendem inneren Hüllrohr.
Die in Figur 1 dargestellte Patrone besteht in @@sentlichen aus einem Metallmantel 2, einem die Anschlüsse für den Ileizleiter 16 und den U@@@@brecherschal@e@ @ enthaltenden Kopfstück 3, das ::i-- e1s eines Flans@@es mit den Metallmantel 2 verbunden is sowie aus ein m konsentrisch zum Metallmantel 2 angeordneten inneren Hüllrohr 17 und eiliem auf d ein Hüllrohr aufgeschobenen rohrförmigen keramischen Tragkörper 18-, auf dem der Heizleiter 16 aufgewickelt ist.
Zwischen dem Hüllrohr17 uiid dem Metallmantel 2 befindet sich eine Isoliermasse 19, beispielsweise Magnesiumoxyd, die den ileizleitor umgibt und nach dem Zusammenbau der Patrone durch Walzen, ollieren oder einem ähnlichen den Durchmesser des Metallmantls verkleinernden Arbeitsgang verdichtet worden ist.
Der Tragkörper 18 wird zweckmäßigerweise mit verhältnismässig großem Spiel auf das Hüllrohr 1'7 aufgeschoben. Der verbleibende Zwischenraum füllt sich mit Isoliermasse 19 aus.
Der Boden der Patrone wird durch eine Bodenplatte 6, die mit dem Metallmantel und dem Hüllrohr verschweißt ist, gebildet. Mit dieser Platte 6 ist ein innerhalb des Hüllrohrs 17 frei angeordneter Stab 5 aus einem Werkstoff mit geringer Wärmedehnung verbunden, der auf den Unterbrecherschalter 4 einwirkt, wenn bei der Erhitung der Patrone Ausdehnungsunterschiede bestimmter Größe zwischen dem Metallmantel 2 und dem Stab 5 auftreten.
Die Ausführungsart gemäß Figur 2 kommt dann zur Verwendung, wenn die Iteizpatrone besonders leicht sein soll, wenn eine besonders intensive Wärmeableitung erfolgen oder wenn die Patrone auch zur Durchlauf erhitzung eines Mediums benützt werden soll.
Der Aufbau dieser Patrone ist im Prinzip derselbe, wie der in Figur 1 dargestellte, nur daß die Bodenplatte 23 ringförmig ausgespart ist und derart einen Durchlaß 20 zum Hüllrohr 17 bildet.
Ein die Patrone nach der Heizleiteranschlußseite hin abdichtender Stopfen 21 umschließt das andere Ende des Hüllrohrs 17, so, daß auch dort eine Durchlaßöffnung 22 besteht; Ergänzend wird noch hinzugefügt, daß die Patrone gemäß Figur 2 natürlich auch mit beiderseitigen Heizleiteranschlüssen ausgeführt werden kann, wie auch der allgemeine Aufbau der Patrone im Rahmen der Erfindung nicht eng an die dargestellten Au'sführungsbeispiele gebunden ist.

Claims

PATENTANSPR'CHE

==3=====~========= 3 Elektrische, mit Metallmantel versehene Heizpatrone zum Beheizen beliebiger Medien insbesondere nach Patent (Patentanmeldung P 16 15 452.2) gemäß dem ein in der Patrone eingesetzter Unterbrecherschalter vorgesehen ist, dessen Kontakte durch unterschiedliche Wärmedehnung des Metallmantels und eines anderen in gleicher Achsrichtung angeordneten Bauteiles der Patrone betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone mit einem konzentrisch zum Metallmantel (2) angeordneten inneren Hüllrohr ses (17) versehen ist, derart, daß sich eine verdichtete Isoliermasse(19)und der in dieser eingebettete Heizleiter (16) zwischen dem Hüllrohr (17) und dem Metallmantel (2) befinden.
2. Reizpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter (16) auf einem, auf dem inneren Hüllrohr (17) aufgeschobenen keramischen Tragkörper (18) aufgewikkelt ist.
3. Heizpatrone nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Netallmantel (2) eine Bodenplatte (6) aufweist, die mit dem Mantel (2), dem Hüllrohr (17) und dem auf den Unterbrecherschaiter (4) wirkenden Bauteil- (5) fest verbunden ist.
4. Heizpatrone nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Hüllrohr (17) an beiden Enden frei durchgängig ist.
5. Reizpatrone nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige mit dem Mantel (2) und dem Hüllrohr (17) verschweißte Bodenplatte (23) vorgesehen ist und das andere Ende der Patrone einen Stopfen (21) aufweist, der das offene Ende des Hüllrohrs (17) umfaßt.

L e e r s e i t e