DE2141446C3 - Sonde zur Bestimmung der Aktivität der Wasserstoffionen biologischer Medien - Google Patents

Sonde zur Bestimmung der Aktivität der Wasserstoffionen biologischer Medien

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DE2141446C3
DE2141446C3 DE19712141446 DE2141446A DE2141446C3 DE 2141446 C3 DE2141446 C3 DE 2141446C3 DE 19712141446 DE19712141446 DE 19712141446 DE 2141446 A DE2141446 A DE 2141446A DE 2141446 C3 DE2141446 C3 DE 2141446C3
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Description

durch den Asbeststopfen hindurch schnell verunreinigt 5° Sonde eingepreßt ist. Der Innenraum des Ringes 16 ist
wird, so daß sich die Konzentration des Kaliumchlorids Mnd damit das Potential der Vergleichsclektrode ändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Son fi gp
zur Verfestigung desselben mit einem Stopfen 18 aus Epoxydharz gefüllt. An die Innenwand des Ringes (6 ist ein Anschluß 19 angelötet, der mit der Steckvorrichtung 4 verbunden ist. Die zweite Meßelektrode 3 ist dh i Hl !7 bfi d
de zur Bestimmung der Aktivität der Wasserstoffionen 55 von beiden Seiten durch zwei Hülsen 17 befestigt, die in
biologischer Medien /u schaffen, bei der das Potential der Vergleichselektrode bei längerer Verwendung der Sonde konstant bleibt.
Diese Aufgabe wird bei einer Sonde der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst, wobei es aus der DT-AS 12 27 669 an sich bekannt ist. bei einer Sonde zur Bestimmung der Aktivität der Wasserstoffionen biologischer Medien die Vergleichselektrode in einem geschlossenen, mit KCI-Lösung gefüllten und mit einer Kapillaröffnung versehenen Gefäß unterzubringen.
Durch die im Gefäß vorgesehene gesättigte Kaliumdas Gehäuse 2 der Sonde eingepreßt sind.
Die Anzahl der Meßelektroden 3 und der Abstand zwischen diesen werden in Abhängigkeit von dem Gegenstand der Untersuchung gewählt.
Die Büchse 5, die Hülsen 17, die Glocke 7 und der Flansch 6 sind aus vakuumdichter Keramik, beispielsweise aus Aluminiumoxid- oder Sicatitkeramik ausgeführt.
Als Vergleichselektrode 1 kann auch eine Silberchloridelektrode verwendet werden, in diesem Falle wird· der Innenraum der Büchse 5 mit einer Silberchloridlö- · sung gefüllt, und der Kontakt 14 wird aus Silber ausgeführt.
Pie Sonde wird wie folgt betrieben;
Die Funktion der Sonde beruht mil' der Umwandlung ties pll-Wcries des zu untersuchenden Mediums in ein elckli ischcb Gleicbsiromsignal,
Vor Beginn der Untersuchung wird die Sunde mittels der Steckvorrichtung 4 an einen Indikator ungern lossen wilhrcnd diis iinderc Ende der Sonde in diis zu untersuchende biologische Medium eingebrncht wird.
Die zwischen den Vergleichs- und MclJelcklrodcn i und 3 entstehende EMK ist von der Aktivität der Wasserstoffioncn abhiingig. Sie wird vom Indikator angezeigt, der in Einheiten des Säuregehalts geeicht ist.
Alle Mcßelekirodcn werden zusammen mit ein und derselben Vcrglcichselekirode betrieben.
Die Vorteile der Sonde bestehen darin, daß die Vergleiehsclcktrode I bei längerem Betrieb der Sonde ein konstantes Potential aufweist, das durch das Vorhandensein einer gesiiitigtcn Kaliunichloridlösung innerhalb dar Glocke 7 bedingt isi, was zur Erhöhung der
Meügenauigkeit führt. D.is Vorhandensein von mir einer Kapilliiröffnung 8 im ikr Glocke 7 verhindert die Diffusion des zu untersuchenden Mediums in den Inilen raum der Kalomelelektrode sowie deren Verunreinigung. Darüber hinaus wird durch Ersetzen einer gro-Ik'i'cn öffnung durch eine Kapillaröffnung die Möylithkeii eines Eindringens der Ouccksilberdilmpfe in diis zu untersuchende Medium (insbesondere in den menschlichen Organismus) ausgeschlossen.
Hei Ausführung der starren Teile der Sonde mis Keramik ergibt sich eine nicht toxische und leicht steril!· sierbare Elektrode, Die Stromableitungcn zwischen der Vergleichselektrode und der Mcßelektrodc werden vermieden, die bei der Verwendung von Polystyrol /u verzeichnen waren.
Außerdem ermöglicht es die ringförmige Ausbildung der Mcfklektrodcn 3, die Mcßgcnauigkcil zu erhöhen und eine Abhängigkeit der Messungen von der Ausrichtung der Sonde auszuschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    '■'■■■ I, Sonde zur Bestimmung der Aklivitiil der Was· serstoffioiicn biologischer Medien mit einer im Son· dengehiiuse an dessen Stirnseite untergebrachten Vcrgleichseiekii'odc und wenigstens einer im Sondengchüuse hinter der Vergleichselektrode befestigten Meßejektradc, dadurch' gekenn ) i ehloridlosung bleibt das l'otenlinl der Veiglciehsclck· Irode bei liingcrcm Betrieb konstant, so daß die MeIJ. Genauigkeit erhöht wird. Ph nur eine Kiipilliiröffnimg in der Glocke vorgesehen ist, wird verhindert, daß d,is /u untersuchende Medium in den Inncnrmim der Kalo, melelektrode eindringen und diese verunreinigen kann,' Darüber hinaus wird durch die KnpillarÖffnung verhindert, daß giftige Quccksilbcrdilmpfc in das zu uniers», clicndc Medium, insbesondere in den menschlichen Orkö
    zeichnet, daß die Vergleichseleklrode (J) in «o gimismus. eindringen können, All.,mtl
    : einem geschlossenen, mit einer Kapillaröffnung (8) Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen
    've, schonen und mit gesättigter KCLösung gcfüll- der crfindungsgemrtßon Sonde sind Gegensinne! der
    (en Gefäß (2) untergebracht ist, das aus einer an ' Unicransprtichc 2 und *■
    ihrem einen Ende ir.it einem Flansch (6) versehenen An Hand des in der Zeichnung da.gestellten Teil-
    Büchse (5) und einer das andere Ende der Büchse «S Schnitts eines Ausführungsbcispicls der Sonde wird die
    umschließenden Glocke (7) gebildet ist, wobei in der Erfindung niiher erläutert,
    ■ · Die in der Zeichnung dargestellte Sonde enthalt eine
    .... der Stirnwand des Gehäuses 2 der Sonde angeordnete Verglcichsclcktrodc 1, zwei hinter der Vergleichs-
    Glocke die Kapillaröffnung und im Flansch eine »,öffnung zur Aufnahme des Elektrodenanschlusses /' (14) angeordnet sind
  2. 2. Sonde nach Anspruch 1. dadurch gckcnnzcich- *> 'elektrode 1 im Gehäuse 2 der Sonde befestigte MeO-net. daß der Flansch (6) der Büchse (5) hermetisch elektroden 3. sowie eine Steckvorrichtung 4 zum Anschließen der Sonde an einen nicht dargestellten Indikator.
    Das Gehäuse 2 kann je nach der Zweckbestimmung
    dicht mit der Meßeleklrode (3) verbunden ist. die in Form eines Ringes ausgeführt ist.
  3. 3. Sonde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geii dß l d
    g
    Meßelektroden (3) vorgesehen sind.
    kennzeichnet, daß längs des Gehäuses (2) mehrere *5 der Sonde starr, oder wie in der Zeichnung dargestellt.
    als biegsamer Schlauch ausgebildet werden.
    Das Gehäuse 2 der Vergleichsclektrodc I ist in Form einer Büchse 5 mit einem an diese angeformten Flansch 6, und einer Glocke 7 ausgeführt, die mit dem Flansch 6 y> hermetisch verbunden ist und die Büchse 5 am anderen Ende begrenzt. Die Glocke 7 weist eine Kapillaröffnung 8 für den Kontakt mit dem zu untersuchenden biologischen Medium auf.
    Der Innenraum der Büchse 5 ist mit den Bestandteil Jen der Kalomelelektrode, und zwar einer Quecksilberschicht 9, einer Kalomelschicht 10, einer Kaliumchloridschicht Il und einer Schicht 12 aus chemisch reinem Asbest gefüllt.
    Der Raum 13 zwischen der Büchse 5 und der Glocke
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Sonde zur Bestimmung uer Aktivität der Wasserstoffionen biologitcher Medien der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher beschriebenen Art. Eine solche Sonde ist aus E. J.
    L i η a r : »Säurebildende Funktion des Magens im normalen und pathologischen Zustand«, S. 143 bis 156, Isdatclstwo »Sinatne«, Riga, 1968, bekannt. Bei der bekannten Sonde, deren Gehäuse aus einem biegsamen
    Schlauch besteht, ist die Vergleichselektiode, eine Kalomelelektrode, in Form einer Polystyrololive ausgebil- φ 7 ist mit einer gesättigten Kaliumchloridlösung gefüllt, det. wobei an deren Ende eine öffnung vorgesehen ist. Durch eine öffnung im Flansch 6 ist die Kalomel-
    Die Vergleichselektrode ist mit Quecksilber, Kalomel und Kaliumchlorid gefüllt. Die am Ende der Olive angeordnete öffnung ist mit chemisch reinem Asbest verschlossen, das. mit einer gesättigten Kaliumchloridlölung durchtränkt ist.
    Bei der bekannten Sonde muß die Kalomelelektrode period« h wieder aufgeladen -werden, weil sie durch Diffusion des zu untersuchenden biologischen Mediums elektrode an einen Platinkontakt 14 angeschlossen, der durch einen dünnen D^aht 15 mit der Steckvorrichtung 4 verbunden ist.
    Die erste Meßelektrode 3 ist in Form eines Antimonrjnges 16 ausgebildet, der an einer Seite auf einen im oberen Teil des Flansches 6 vorgesehenen Ansatz, unJ an der anderen Seite auf eine in einer Hülse 17 bestehende Rille aufgesetzt ist, welche in das Gehäuse 2 der
DE19712141446 1971-08-12 1971-08-18 Sonde zur Bestimmung der Aktivität der Wasserstoffionen biologischer Medien Expired DE2141446C3 (de)

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DE19712141446 DE2141446C3 (de) 1971-08-18 Sonde zur Bestimmung der Aktivität der Wasserstoffionen biologischer Medien

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DE2141446A1 DE2141446A1 (de) 1973-02-22
DE2141446B2 DE2141446B2 (de) 1975-12-04
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