DE2141389A1 - Einzylindrige Kolbenmaschine, insbesondere Zweitakt-Verbrennungsmotor - Google Patents
Einzylindrige Kolbenmaschine, insbesondere Zweitakt-VerbrennungsmotorInfo
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Description
PAT E N TA N WA LTE
HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN DIPL.-PHYS. DIPL.-ING.
8 MÜNCHEN 25 · LI POWSK.YSTR. 10
OSR Engines* Incop fo-or-ll/lK/BK
Los Angeles, USA 150801971
Einzylindrige Kolbenmasehin© s insbesondere
Zweitakt-» Verbrennungsmotor
Die Erfindung schafft eine einzylindrige Kolbenmaschine,
insbesondere einen Zweitakt-Verbrennungsmotor, bestehend
im wesentlichen aus ©inem Zylinderblock mit Kolben und einem Kurbelgehäuse mit darin gelagerter Kurbelwelle^
deren bzw. dessen besonderes Merkmal darin besteht, daß der Zylinderblock in mehreren verschiedenen Drehstellungen
bezüglich der Zylinderachs® mit dem Kurbelgehäuse verbindbar ist.
Kleine Zweitakt-Verbrennungsiaotor©n mit ©twa ©in bis
zwei PS Ausgangsleistung warden zum Antrieb vieler ve?=
schiedener Maschinen verwendet, wie Z0B0 an Pumpen'^- trag*
baron Motorsägen, Mopeds oder dgl« In vielen Fällen ist
« wenn auch nicht notwendigerweis© - der Motor liegend
oder mit geringer Neigung bezüglich der Horiaontalon derart
angeordnet, daß der zugehörige Vergaser, nach ob©n weist, schon damit die Gemischeinstellung einfach durchgeführt werden kann. Di© Auspuffgase"verlassen den Motor durch eine Öffnung, die durch die Zylinderwand saitlich herausführt* Je rmch Anw@ndungszweek will Man den
Auspuff oben, unten oder seitlieh herausführen« Beins Einsatz eines solchen Motors beispielsweise in ©ina®
Moped sollte der Auspuff zweckmäßig vom Fahrer w©ga doho
unten aus dem Zylinder harauskoßaaen. Wann man ein©n solchen
Motor als Antrieb für eine Pumpe verwendet.
1/m2
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sollte der Auspuff nach oben gehen, damit man nicht diejenige
Oberfläche beschädigt, auf der die Pumpe steht. Bei Einsatz eines solchen Motors in einer tragbaren Motorsäge
sollte aus bekannten Gründen der Auspuff seitlich gehen.
Wenn nun bezogen auf die Zylinderlängsachse die Relativstellung zwischen Vergaser und dem Auslaß an der Seitenwand
des Zylinderkopfes fest ist, dann muß man dann, wenn der Vergaser - was meistens der Fall ist - stets nach
oben weisen soll, die Auspuffgase je nach der gewünschten
Auspuffrichtung durch Rohrkrümmer oder dgl. in die
gewünschte Richtung leiten. Eine nach der Erfindung ausgebildete Kolbenmaschine, insbesondere ein entsprechend
ausgebildeter Verbrennungsmotor, hat den besonderen Vorteil, daß man bei Verwendung der gleichen Teile die Relativstellung
von Vergaser und Auspufföffnung an der Zylinderaußenwand
ändern kann, je nach dem für welchen Zweck der Motor bzw. die Kolbenmaschine eingesetä werden
eoll. Die Erfindung betrifft demnach eine Kolbenmaschine
mit einem Kurbelgehäuse mit öffnung und auf dieser öffnung
angeordnetem Zylinderblock, der seinerseits eine seitlich herausführende Auslaßöffnung aufweist,und besteht
darin, daß die Verbindungsmittel zwischen dem Zylinderblock und dem Kurbelgehäuse zur wahlweisen Verbindung
dieser beiden Teile in einer von drei Relativstellungen bezüglich der Längsachse des Zylinders ausgebildet
sind.
Ein besonders zweckmäßiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in jeder der möglichen Relativstellungen zwischen
Kurbelgehäuse und Zylinderblock die Ansaugkanäle in der Zylinderwand eines Zweitaktmotors stets ungehindert
In Verbindung mit Sen Kurbelgehäuse stehen.
Besonders zweckmäßige weitere Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den hier nicht diskutierten Ansprüchen.
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2U13
Ein Ausführungsbeispiel der- Erfindung wird im folgenden
unter Hinweis auf die Zeichnung im einzelnen erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte, perspektivische und auseinandergezogene Darstellung eines
Zweitakt-Benzinmotοrsj
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Motor nach Fig. 1 auf einem Anlassergehäuse j'
Fig. 3 perspektivisch und teilweise ausgebrochen
den Zylinderblock mit Darstellung der Einlaß- und Auslaßweges
Figuren 4a, 4b und 4c Schnitte nach den Linien
4 - 4 in Fig. 2 zur Darstellung der Art und Weise, wie die Richtzapfen, die vom
Kurbelgehäuse nach innen stehend die An= saug- und Auslaßdurchführungen im Zylinderblock in den drei verschiedenen Stellungen
des Blockes bezüglich des Kurbelgehäuses freigeben) und
Figuren 5a> 5b und 5c die Art und Weise, wie
der Motor nach der Erfindung, in drei verschiedenen Maschinen angeordnet wird ΰ
wobei die Auslaßöffnung des Motors bezüglich des Vergasers in Jedem der drei
Fälle anders orientiert ist«
Zunächst soll der Zweitakt-Benzinmotor 11 unter Hinweis auf die Figuren 1-3 erläutert werden. Es sind nur die
wesentlichen Bestandteile dargestellt, u.a. das Kurbelgehäuse 13, ein Zylinderblock 15, dessen Wände innen
den Zylinder VJ bilden, und ein Kolben 19, der sich in dem Zylinder bewegt. Die Kraft wird vom Kolben 19 über
eine Pleuelstange 21 auf eine Kurbelwell© 23 übertragen,,
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die- drehbar in zwei nicht gezeigten Lagern im Kurbelgehäuse
angeordnet ist. Die Kurbelwelle, die z.B. gem. dem US Patent 3 147 638 ausgebildet sein kann, weist zwei
Kurbelwangen 25 und 27 auf* die durch einen in bekannter Weise versetzt, angeordneten Lagerzapfen 29 verbunden
sindo Zwei Wellenstunnel 351 und 33* die die eigentliche
Drehwelle feilden, erstrecken sieh in entgegengesetzten
üehtu2ig@E γόη je einer Kurbelwange und sind in entspreenendeii
Lagern aufgenommen. Die Pleuelstange 21 ist am unteren Ende »it dem kolben 19 durch einen Kolbenbolzen
22 verbunden und am anderen Ende am Lagerzapfen 29 mitteIs
eines zu öffnenden Lagerringes 35 und zwei Bolzen 37· Aa fo@Id©n Enden der Kurbelwelle sind Lager mit geringer
Reibung angeordnet.
Im Betrieb des Motors wird die Kurbelwelle 23 durch den Kolben 19. über die Pleuelstange angetrieben bzw. gedreht
und die erzeugte Kraft wird üblicherweise an einem Ende
des Well©nstumraels 31 abgenommen, während ein Schwungrad
auf des anderen Wellenstummel 33 sitzt.
Zur Erzeugung des Brennstoffgemisches aus Benzin und
Luft ist ©in Vergaser 43 seitlich am Kurbelgehäuse 13
. BMi ©in©® Plansch 45 befestigt. Durch den Flansch 45
" fläirt ®in© Einlaßöffnung kfs die sich durch die Seite
tfies Kurbelgehäuses 13 fortsetzt, damit das Brennstoff-Luftgenalsch
vom Vergaser ins Innere des Kurbelgehäuses gelangen kann» Nachdem die entsprechende Gemischinenge
Ins lan©!5© des Kurbelgehäuses gelangt ist, wird das
Bremastoffg©E2issh her-uagewirfoelt und'nach oben in Richtung
zn ©iner öffnung 49 getrieben^, die auch seitlich
aus dem Kurbelgehäuse herausführt, und zwar bei der
g nach den Figuren 1 und 2 oben aus dem Kuri©
öffimag H-9 wird von einen quadratischen
Halteflansch 5I umgeben« der zra* Aufnahme eines Ihnlich
Bofestigiiagsflanseb.ee 53 an dsr Unterseite
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des Zylinderblocks 15 ausgebildet ist« Beira Anbringen
des Zylinderblocks auf dem Kurbelgehäuse 13 wird der
am Zylinderblock befindliche Flansch 53 fest an den Flansch 51 des Kurbelgehäuses gebolzt, so daß die beiden
Flansche in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise aufein« ander liegen. Zu Dichtungszwecken liegt üblicherweise
eine Dichtung 54 zwischen den beiden Flanschen« Zusi ¥®r«
schrauben des Zylinderblocks mit dem Kurbelgehäuse 13 dient ein Satz von vier Bolzen 56, die auf dem Flansch
51 des Kurbelgehäuses verankert sind und ein Satz von vier entsprechenden öffnungen 58 erstreckt sich durch
den Flansch 53 aiß Zylinderblock, wobei die Bolzen und
Bohrungen selbstverständlich miteinander fluchten. Nicht gezeigte Muttern werden nach dem Aufsetzen des Blockes
auf das Kurbelgehäuse auf die freien Enden der Bolzen geschraubt.
Zur Weiterleitung des Brennstoff-Luftgemisches aus dem
Kurbelgehäuse 13 durch die zugeordnete öffnung 49 in den Verbrennungsraum 52 zwischen der Oberseite des Kol«·
bens 19 und der Oberseite des Zylinders 17* sind zwei Sätze von Durchführungen 55 und 57 in den Wänden des
Zylinders gebildet. Die Durchführungen 55 und 57 sind mit Abstand auf den beiden gegenüberliegenden Seiten
zweier Auslaßöffnungen 59 angeordnet, die ebenfalls durch die Zylinderwand führen. Die Durchführungen 55
und 57 haben die Gestalt von Nuten, die in axialer Richtung an den Seitenwänden des Zylinders 17 voa Zylinder-Flansch 53 bis zum gegenüberliegenden Ende 60 des Zylinders so weit gehen, daß eine Verbindung zwischen der
Brennkammer 52 und den Inneren des Kurbelgehäuses 13 besteht, wenn der Kolben I9 sich nahe seinem unteren
Totpunkt befindet. Die Nuten 55 und 57 sind bis auf eine Tiefe in den Zylinderblock 15 eingearbeitet, die von
einem Kreis 49a bestirnt wird, der seinerseits konzentrisch zum Zylinder 17 angelegt ist und im wesentlichen
dieselbe QrHBe hat, wie die kreisförmige öffnung 49
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Kurbelgehäuse I3. Durch eine weitere Öffnung 71 kann
eine Zündkerze 72 oben in den Zylinder geschraubt werden.
I« Betrieb wird das Brennstoff-Luftgemisch von den Kurbel-Wangen
25 und 27 aus dem Vergaser durch das Kurbelgehäuse 13 und die Einlaßkanäle bzw. Nuten 55 und 57 in
die Brennkammer 52 gespült. Dort wird es durch die Zündkerze
72 gezündet und treibt den Kolben 19 in Richtung auf das Kurbelgehäuse 13 und tritt durch die Auslaßöffnungen
59 aus.
Ein wichtiger Gedanke besteht darin, daß der Motor in verschiedenen Orientierungen zusammengebaut werden kann,
wobei in jeder solchen Orientierung die Auslässe 59 bezüglich des Kurbelgehäuses 13 in eine andere Richtung
weisen, wodurch auch eine verschiedene Orientierung der Auslässe bezüglich des Vergasers 43 möglich ist. Diese
Möglichkeit wird unter anderem dadurch erreicht, daß die Befestigungs-Steh-Bolzen 56 und die zugeordneten
Offnungen 58 in den Flanschen 51 bzw. 53 symmetrisch angeordnet
sind, wodurch man den Zylinderblock 15 in verschiedenen Orientierungen um die Achse 75 des Zylinders
17 befestigen kann. Dabei sind die Motorteile so gestal-"
tet, daß die Einlaßkanäle 55 und 57 in jeder der verschiedenen
Relativstellungen des Blockes 15 zum Kurbelgehäuse 13 das Brennstoff-Luftgemiseh aus dem Kurbelgehäuse
in die Brennkammer 52 fuhren können.
Im einzelnen sind gewisse Mittel zum Ausrichten an der
Verbindung zwischen Zylinderblock 15 und Kurbelwelle 13 zur Bestimmung der seitlichen Stellung des Zylinderblocks
auf dem Kurbelgehäuse so angeordnet, daß sie unabhängig von der Drehstellung des Zylinderblocks auf dem Kurbelgehäuse
einen freien Durchtritt des Brennstoff-Luftgemisches durch die Ansaug- oder Zuleitungsnuten 55 und 57
gestatten. Wie man insbesondere aus Fig. 1 ersieht, erstrecken
sich zwei bogenförmige Richt-Lippen 63 und 65
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vom Boden des Zylinders 17 aus zifisehsn den Einlaßkanä«=
len 55 und 57« Wie aus Fig. 2 hervorgeht B ragen di©se
Richt-Lippen 63 und 65 in die öffnung 49 Im Kurbelg®«
häuse hinein, und zwar sos daß die beiden Richt«Lippen
auf gegenüberliegenden Seiten des Zylinders einander
gegenüber liegend angeordnet sind und tischen den Durchführungen 55 und 57 liegen« Radial innerhalb der Wände
der öffnung 49 im Kurbelgehäuse erstrecken sich in Richtung auf die Richt«Lippen 63 und 65 ein Satz von zur Aus«
richtung dienenden Vorsprüngen 69a - 690* die in Zusammenwirkung
mit den Rieht-Lippen 63 und 65 zur Begrenzung
einer seitlichen Bewegung des Blockes 15 auf dem Kurbel» p-ehäuse IJ» Die zum Ausrichten dienenden Vorsprünge 69a «=»
69d sind derart um den Umfang der öffnung 59 heruo verteilt, daß alle diese Vorspringe mit den Rleht»Lipp@n
und 65 fluchten und keiner von ihnen in irgendeiner
Stellung des Zylinderblockes 15 auf dem Kurbelgehäuse
in eine der nutfOraiigen Durchführungen 55 und 57 einsteht
Fig. 4a zeigt die Verteilung der zum Ausrichten dienenden Vorsprünge. Diese Figur -s©igt aueh die Verteilung
bzw. Anordnung der Ansaugnuten 55 ^nä 57 bezüglich der
Vorsprünge 59S wenn der Zylinderblock 15 derart aufgeschraubt ist5 daß seine Auslaßöffnungen von oben gesehen
9o° im Uhrzeigersinn© g©g©nfib©r den Vsrgas^r ¥erör
sind. Di© Figuren 4b und 4e g@ig@n öle Stellung der
laßnuten 55 und 57 ^®nn der Blo©k 15 in sein©r zweiten
bzw. dritten Stellung befestigt ist^ in ^©lehen dia Auslaßöffnungen
59 gegenüber fosi-jc, auf derselben S©it@ wie
der Vergaser 53 ll©g@n0 Di© Figuren H-& "« 4e z©ig@n d©ut°
lieh, daß dl© Eialaßauten 55 und 57 in all©n drei to©-»
schriebenen Relativst©llung@n zuisehsn Zylinderblock
und Kurbelgehäuse ΐτ®± von fi©n zvm Ausrichten dienenden
Vorsprüngen 69a - 690* sindL Ik vorliegenden Falle tnird©
kein Versuch gersaefetc auch Qin© vi©rt© HQlativstellimg
zwischen Block «aö ICurbet gehEus© zu ©EisOgIiChSn4, In weleb,©a
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die Auslässe 59 im Uhrzeigersinn um 27o° bezüglich des
Vergasers versetzt sind. Dies hat seinen Grund darin, daß im praktischen Falle derartige Motoren immer ein
Anlassergehäuse aufweisen, in welches der WeIlenstumniel
33 der Kurbelwelle einsteht. Es wäre unnötig, dafür zu sorgen, daß die Auslaßöffnungen 59 sich auch in diese
vierte Richtung erstrecken könnten, da bei dieser Orientierung der Auslaßöffnungen kein Platz zwischen dem Zylinderblock
15 und dem Anlassergehäuse wäre, um die Auspuffgase abzuführen«, '
Die Kurbelwangen 25 und 27 drehen sich in einer Ebene, die durch die Achse 77 in Fig. 4a angedeutet ist und sie
stehen etwas über den Unterkanten der Richt-Lippen 63
und 65 nach oben vor. Dies ist aber nicht problematisch
wenn der Zylinderblock 15 in der in Fig. 4a angedeuteten
Stellung ist, da ein Zwischenraum für die so weit hochstehenden Wangen zwischen den Richt-Lippen 63 und 65 vorhanden
ist. Um einen ähnlichen freien Raum für die Kurbelwangen sicherzustellen, wenn der Zylinderblock sich
in den in Figuren 4b und 4c dargestellten Stellungen befindet, weisen die Richt-Lippen im wesentlichen jeweils
in der Mitte relativ tiefe Nuten-oder Ausnehmungen 6j
auf, wie z.B. Fig.l rechts oben deutlich zeigt.
Die Figuren 5a, 5b und 5c zeigen drei Einsatzfälle für den Motor bei drei verschiedenen Orientierungen des Zylinders
gem. den Figuren 4a bzw. 4b bzw· 4c. Wenn z.B. die Auslaßrichtung einen Winkel von 900 mit dem Vergaserflansch
45 bildet, dann kann man den Motor in einer schematisch in Fig. 5a dargestellten Motor-Kettensäge 77
einsetzen, wobei die Kolbenbewegung parallel zum Schwert der Säge orientiert ist, der Vergaser 43 nach oben weist
und die Auslaßöffnungen 59 zur Seite zeigen. Wenn andererseits Block und Gehäuse derart zusammengebaut sind, daß
die Auslaßöffnungen 59 und der Vergaserflansch 45 diametral gegenüberliegend angeordnet sind, wie z.B. in
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Pig. 4b, dann kann man den Motor in einem Moped oder dgl. 79 einbauen, in welchem Falle der Vergaser nach
oben weist und die Auslaßöffnungen 59 direkt nach unten,
was in Fig. 5b angedeutet ist.
Endlich kann man gem. Fig. 5e einen nach Fig. 4c zusammengebauten
Motor, wobei Auslaßöffnungen 59 und Vergaserflansch 45 in dieselbe Richtung weisen, als Antrieb
für eine Pumpe 81 verwenden, in welchem Falle praktischerweise sowohl der Vergaser als auch der Auslaß nach
oben weisen.
Ersichtlich ist der beschriebeneüotor derart ausgebildet,
daß er in verschiedenen Relativanordnungen zwischen Block und Gehäuse zusammengebaut werden kann, wodurch
man denselben Motor, d.h. den aus denselben Teilen bestehenden Motor in verschiedenen Anwendungsfällen einsetzen
kann; mit anderen Wörtern ohne wesentlichen Kostenanstieg in der Herstellung ist ein und derselbe Motor
bzw. sind dieselben Teile für verschiedene Anwendungszwecke geeignet.
Patentansprüche
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Claims (4)
- PATcNTANWAi-TEHELMUT SCHFiGHTER KLAUS LEHMANN DiPL.-PHYS DIPL.-ING. _ g MÜNCHEN 25 · Ll POWSKYSTR. 102U1389'OWSKYSTR. 10J(Tfo-or-11/MK/BK 15.8.I97IPatentansprüche(1.J Kolbenmaschine mit einem Kurbelgehäuse mit öffnung und auf dieser Öffnung angeordnetem Zylinderblock, der seinerseits eine seitlich herausführende Auslaßöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (51, 53,56) zwischen dem Zylinderblock (15) und dem Kurbelgehäuse (13) zur wahlweisen Verbindung dieser beiden Teile in einer von drei Belativstellungen bezüglich der Längsachse des Zylinders ausgebildet sind.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung von Kurbelgehäuse und Zylinderblock eine Mehrzahl von Bolzen (56) vorgesehen sind, die im Kurbelgehäuse verankert und symmetrisch um die Längsachse des Zylinders verteilt sind.
- 3. Maschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die drei verschiedenen Relativstellungen zwischen Zylinderblock und Kurbelgehäuse jeweils um 9o° zueinander verdreht sind.
- 4. Maschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vergaser (4j5) mittels eines Einlaßflansches (*7) am Kurbelgehäuse (13) befestigt ist.209811/1142Maschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderblock (15) einen Befestigungsflansch (53) an seinem Kurbelgehäuse - seitigen Ende aufweist und zur Zylinderinnenwand offene Durchführungen (55, 57) in axialer Richtung im Zylinderblock vom Flansch ausgehend verlaufen, wobei axial von dem Flansch und dem Zylinderχ
zwischen den Durchführungen umgebend Richtflansche (63, 65) einstückig mit diesen vom Zylinderblock axial abstehend ausgebildet sind, und daß das Kurbelgehäuse (13) einen entsprechenden Befestigungsflansch (51) um die Verbindungsöffnung zum Zylinderblock derart ausgebildet aufweist, daß in den verschiedenen VerbindungsStellungen die Flansche (51, 53) aufeinander liegen und die Riehtmittel (63, 65) in die öffnung im Kurbelgehäuse einstehen, wobei weitere Richtmittel (69a - 69d), welche einstückig mit dem Kurbelgehäuse ausgebildet sind und vom Innenumfang der öffnung naeh innen stehen und in Eingriff mit den Richtmitteln am Block bringbar sind, wobei die Riehtmittel am Kurbelgehäuse solchen Abstand voneinander haben, daß ein Eingriff mit den Richtmitteln am Zylinderblock möglich ist und dabei in allen möglichen Relativstellungen von Block und Gehäuse die Durchführungen (55* 57) in Verbindung mit dem Kurbelgehäuse halten.Maschine naeh Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sätze von Durchführungen (55, 57) mit Abstand voneinander und auf gegenüberliegenden Seiten d@r Auslaßöffnung (59) in der Innenwand des Zylinderblockes ausgebildet sind, und daß die am Zylinderblock angeordneten Riehtmittel zwei symmetrische bogenförmige Axialflansche (63, 65) sind, die einander gegenüber stehen und jeweils zwischen sich (urafangsmäßig gesehen) die Sätze von Durchführungen (55, 57) aufnehmen, und daß die beiden bogenförmigen Abschnitte (63* 65) jeweils etwa in der Bogenmitte eine Ausnehmung (67)209811/1142χ ■diesen2U1389aufweisen, so daß in keiner der mögliehen ■Verbindungsstellungen zwischen Block und Gehäuse Teile der umlaufenden Kurbelwelle gegen diese axialen Ringflansche anstoßen können.Maschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche*, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als Zweizylinderverbrennungsmotor, bei welchem in jeder der möglichen Relativstellungen zwischen Zylinderblock und Kurbelgehäuse die als Axialnuten in der Zylinderwand ausgebildeten'Einlaßkanäle für das Brennstoff»Luftgemisch vom Kurbelgehäuse aus gespeist sind.2 0 9 8 1 1 / 1 U 2Leerseite
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