DE2141145A1 - Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von elektronen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von elektronen

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DE2141145A1 DE19712141145 DE2141145A DE2141145A1 DE 2141145 A1 DE2141145 A1 DE 2141145A1 DE 19712141145 DE19712141145 DE 19712141145 DE 2141145 A DE2141145 A DE 2141145A DE 2141145 A1 DE2141145 A1 DE 2141145A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J3/00Details of electron-optical or ion-optical arrangements or of ion traps common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J3/02Electron guns
    • H01J3/021Electron guns using a field emission, photo emission, or secondary emission electron source
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/30Cold cathodes, e.g. field-emissive cathode

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Elektronen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen von Elektronen und ist insbesondere auf eine Vorrichtung gerichtet, bei der gepulste Hochstrom-Feldemissions-Kaltkathoden verwendet werden.
  • Bei vielen Anwendungen von Vorrichtungen, die gepulste Elektronen erzeugen, ermöglicht das relativ niedrige benutzte Vakuum und/oder die relativ lange Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen die Wiedergewinnung von Elektronen-Ionen-Plasmaschichten, die als Elektronenquelle für die Hochstromemission dienen. Unter der Einwirkung von starken elektrischen Feldern umgeben diese Plasmaschichten normalerweise die Oberflächen der Hochstrom-Feldemissions-Kaltkathode, die in derartigen Vorrichtungen benutzt werden. Wenn jedoch extrem hohe Vakuumbedingungen vorhanden sind und/oder Impulse mit einer beträchtlichen Wiederholungsrate gebraucht werden, entstehen Probleme, die daher rühren, daß das Kathodenmaterial einer Zerstörung ausgesetzt ist, wenn ein Impuls einem Impuls folgt, durch den die anhaftenden Elektronen-Ionen-Plasma-Schichten entfernt worden sind.
  • Neuere Untersuchungen über das Verhalten von kalten (Normaltemperatur-) Plasma-Kathoden bei derartigen Verwendungen haben in der Tat gezeigt, daß die Korrosionsrate feinfühlig gesteuert werden kann durch das Maß des Ersetzens der absorbierten Gasschicht auf der leitenden Kathodenoberfläche. Unter Hochvakuumbedingungen, wo die einschichtigen Absorp ffi nsperioden groß sind gegenüber der Zeit zwischen zwei Impulsen, vergrößern sich derartige Korrosionsraten; wogegen diese Korrosionsraten ;wesentlich verringert erden, enn der umgebende Gasdruck soi.eit gesteigert wird, daß die einschichtigen Absorptionsperioden die Grössenordnung der Abstände z.ischen z.ei aufeinanderfolgenden Impulsen erreichen.
  • Erfindungsgemäß sollen diese Probleme durch angemessene kontinuierliche Versorgung der Oberfläche der kalten Hochstrom-Feldemissions-Kathode mit einer geeigneten Frischgasschicht gelöst werden wobei diese Versorgung nach dem Entfernen der Plasmaschicht auf der leitenden Kathodenoberfläche durch die Aufpralleffekte der vorhergehenden Impulse, einschließlich solcher Effekte .ie Feldabsorption, Ionenzerstäubung, Bildung von negativen Ionen us. . fortgesetzt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein neues Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Erzeugen von Elektronen anzugeben, die hauptsächlich geeignet sind für Elektronenstrahlröhren bei höheren Drücken (z.B. 0,01 mm Hg und mehr ), und in Übereinstimmung damit den bei höheren Drücken im allgemeinen auftretenden übermäßigen Ionenaufprall und die Elektronenstrahlstreuung zu begrenzen und ein geeignetes Gas an der genschfen Emissionsoberfläche der Kathode vorzusehen, das die Zerstörung derselben während des fortlaufenden gepulsten Betriebes verhindert.
  • Diese Aufgabe, nämlich die Zerstörung einer kalten Hochstrom-Feldemissions-Kathode durch Impulse zu verhindern, die die der Kathode anhaftende Elektronen-Ionen-Plasmaschicht ablösen, .iird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß d ie Kathode gepulst wird und- daß während des Pulsens der Oberfläche der Kathodenspitze kontinuierlich ein Gas mit niedriger Atomzahl und geringem Ionisierungspotential- zugeführt wird, das auf der Ob'erfäche der Käthodenspitze leicht absorbiert wird.
  • Vorteilhaft kann die Gaszufuhr durch Freigabe des Gases aus dem Innern eines Teiles der Kathode heraus bewirkt werden. Zweckmäßig besteht,das Gas aus Wasserstoff, Helium, Stickstoff oder Erdalkalimetalldämpfeni.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in Weiterausbildung der Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, die sich auszeichnet durch eine Anode und eine kalte Hochstrom-Feldemissions-Eathode, durch eine Einrichtung zum Anlegen von Spannungsimpulsen zwischen Anode und Kathode, die Impulse von hohem Emissionsstrom direkt aus der kalten Kathode ziehen kann, und durch eine Gaszuführeinrichtung für die wirkungsvolle Lieferung einer kontinuierlichen Ersatzplasmaschicht auf der Oberfläche der Kathodenspitze.
  • Zweckmäßig enthält die Gaszuführeinrichtung eine poröse Kathodenspitze sowie eine Einrichtung zum Leiten des Gases in die Kathode und durch die Poren der Kathodenspitze zu ihrer Oberfläche. Die besagte Kathode kann dabei eine innere Gaszuleitung besitzen, die mit der porösen Kathodenspitze in Verbindung steht.
  • Es empfiehlt sich auch, daß die Gaszuführeinrichtung aus einer Kathode besteht, die eine Kathodenspitze aus einem Metallklathrat aufweist, das das Gas in gebundener aber herauslösbarer Form enthält oder, daß die Gaszuführeinrichtung eine Einrichtung zum Bewegen aufeinanderfolgender Teile der Kathode in ein Gebiet aufweist, das Gas-mit relativ hohem Druck enthält zum Absorbieren des Gases auf der Kathodenoberfläche und von hier in eine Arbeitsstellung, die der Anode gegenüberliegt, in einem Gebiet mit relativ niedrigem Druck.
  • Zusammengefaßt bezweckt also die Erfindung1 mit dem neuen Verfahren und der dazugehörigen Vorrichtung die Zerstörung einer Hochstrom-Feldemissions-Kaltkathode durch Impulse zu verhindern, die die anhaftende Elektronen-Ionen-Plasmaschicht und das absorbierte Gas, durch das diese gebildet wurde, von der elektrisch hochbeanspruchten Kathodenoberfläche entfernen.
  • Weitere Einzelheiten sind nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig.l einen Längsschnitt kombiniert mit einem schematischen Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, Fig.2 einen Längsschnitt einer Variante, Fig.3 einen Längsschnitt einer anderen Variante.
  • In-Fig.t ist eine Elektronenkanone von bevorzugter Form dargestellt, die einen undurchlässigen Kathodenschaft 1 z.B. aus rostfreiem Stahl oder ähnlichem enthält, der von einer leitenden Kathodenkappe lt herabhängt, und mit einer durchlässigen Endoberfläche oder Kathodenspitze 1I1 versehen ist, die in einem Abstand gegenüber einer Anode 3 angeordnet ist, die jede der bekannten Formen haben kann. Weiter ist ein dünnes anodenseitiges Elektronenstrahlfenster dargestellt, durch das die Elektronen als Folge des Anlegens von aufeinanderfolgenden Spannungsimpulsen zwischen der Kathode 1 und der Anode 3 gelangen, Das Elektronenstrahlfenster kann auch als elektronenundurchlässige Scheibe ausgebildet sein, wie sie bei der Erzeugung von Röntgenstrahlen benutzt wird, oder jede andere bekannte Form haben.
  • Der Impulskreis ist schematisch dargestellt in Form einer Kondensatorbatterie C, die über eine Impedanz R von einer geeigneten Ladungsversorgungsquelle S aufgeladen werden kann, die eine Klemme -VO mit negativem Potential besitzt.
  • Dieses negative Potential wird durch Schließen des Schalters an an die Kathodenkappe lt angelegt, wobei die gegenüberliegende oder links gelegene Klemme der Kondensatoren C mit Erdpotential oder einer anderen Bezugsspannungsquelle G und mit der Anode 3 verbunden ist. Im Zwischenraum oder Beschleunigungsspalt 2 zwischen den gegenüberliegenden aktiven Oberflächen der Kathode i-i"' und der Anode 3 wird ein Vakuum aufrechterhalten durch irgendein bekanntes dielektrischmetallisch abgestuftes und evakuiertes Gefäß 4, das schematisch dargestellt ist und den Raum einschließt, der die Kathodenstruktur 1-itt, den Spalt 2 und die obere Oberfläche der Anode 9 enthält.
  • Außerhalb des Gefäßes 4 ist ein isolierendes Hochdruckmedium 6 vorhanden, wie z.B. eine Mischung von CO2-N2 oder Ö1. An der hochbeanspruchten Kathodenspitze lii der Kathode 1 innerhalb des evakuierten Gefäßes 4 känn die Verzsrendung von Impulsen zum schon beschriebenen Ablösen der schützenden Ionen-Plasmaschicht fUhren; für diese hochbeanspruchte Kth odenspitze sieht die vorliegende Erfindung das Wiederauffüllen von frischen schützenden oder absorbierten Gas schichten vor.
  • Gemäß dem in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Kathodenspitze lot' der Kathode 1 in Form eines porösen Körpers oder Sinterkörpers ausgeführt, der gasdurchlässig ist und durch dessen Poren das wiederauffüllende Gas von der dielektrischen röhrenförmigen Zuleitung 5 durch die Kathodenkappe i' und eine zentrale axiale Öffnung in dem Schaft der Kathode i gespeist wird. Das Gas durchdringt die Kathodenspitze 1Bt, wie es durch die Pfeile angedeutet ist, und sorgt für eine kontinuierliche Wiederauffüllung der absorbierten Gas schicht und der benachbarten Plasmaersatzscichten an der Kathodenspitze 1'', die der Anode 3 gegenüberliegt und ermöglicht so das kontinuierliche Pulsen, ohne dabei die Kathodenoberfläche an der Kathodenspitze 1'' einer Zerstörung oder Beschädigung auszusetzen. Beispielsweise kann als geeigneter poröser Sinterkörper für die Kathodenspitze 1'' ein Wolframkörper benutzt werden. Wenn es z.B. gewünscht ist, eine Fläche der Kathodenspitze i" t in der Größenordnung von einem Zehntel eines Quadratzentimeters ständig bedeckt zu halten und durch ein Gas mit niedriger Atomzahl und niedrigem Ionisierungspotential zu schützen, das schnell auf der Oberfläche der Kathodenspitze 1'' absorbiert wird (wie z.B.
  • 15 der eine Einschichtendichte von 1,5x1015cm-2 Wasserstoff, der eine Einschichtendichte von 1,5x1015cm-² besitzt) so ist selbst bei einer relativ hohen Impulswieder holungsrate von etwa hundert Impulsen pro Sekunde eine Gaszuflußrate von nur etwa 5xlO 3 Kubikzentimeter pro 3 Sekunde (oder annähernd 1 atin cm pro Minute) notwendig.
  • Dies stellt eine vernachlässigbare Belastung für die Pumpe dar. Das Gas kann von der Umgebung her durch die Zuleitung5 zugeführt werden, und durch Hilfsmittel zum Steuern der Kathodendurchlässigkeit kann bei bekanntem Verbrauch an der Kathodenoberfläche für den beabsichtigten Arbeitszyklus der Impulse die Gaszufuhr gesteuert werden. Wenn der Wolframkörper z.B. eine Durchlässigkeit von etwa 5 x 10-6 Litern pro Sekunde hat, wird ein ausreichender Kathodenschutz für Stromimpulse von etwa 1000 Mikrocoulomb bei mehreren hundert Kilovolt und der oben erwähnten Wiederholungsrate erhalten. Ein zylindrisches Rohr von gleicher Durchlässigkeit(z.B. ein mit der Atmosphäre verbundenes Kapillarrohr von 20/um Durchmesser und 5 cm Länge ) versehen mit einer hochporösen Spitze könnte ebenfalls benutzt werden.
  • Während die Erfindung unter Verwendung von Wasserstoff beschrieben wurde, können natürlich auch andere Gase verwendet werden, die eine niedrige Atomzahl und ein niedriges Ionisierungspotential haben und an der Kathodenoberfläche leicht absorbiert werden, so z.B. Helium, Stickstoff oder die Dämpfe der Erdalkalimetalle.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist ein undurchlässiger Kathodenschaft 1 vorgesehen, der mit einer veränderten Kathodenspitze Ittt versehen ist, die aus einem Metallklathrat besteht (wie z.B. Zirkoniumhydrid oder Palladiumhydrid ) und Wasserstoff oder ein ähnliches Gas in gebundener Form enthält, das freigegeben werden kann, so daß als Folge der Impulse ein ständiges Wiederauffüllen der Gasschicht an der äußeren Oberfläche der Kathodenspitze lt lt erreicht wird, um den schon erwähnten Schutz zu erhalten.
  • Die sehr hohe Löslichkeit von Wasserstoff in diesen Metallklathraten (zeR 200 cm³ pro Gramm bei normalem Druck und normaler Temperatur ) erlaubt ibre Verwendung zur fortlaufenden Gasversorgung in abge$shlos3enen Systemen.
  • Eine andere Lösung könnte die normale Gasdifemsion in Metallen nutzbar machen, wie sie durch die Gleichung gegeben ist: dc q = - DA dd dx wobei q die Gasmenge ist, die durch die Fläche A pro Zeiteinheit gelangt, c die Gaskonzentration an irgendeiner Stelle innerhalb des Metalles und D die Diffusionskonstante des Metalles.
  • Bei Gebrauch eines Metalles als Diffusionsmembran an der Kathodenspitze steigt die Diffusionsrate exponentiell mit der Metalltemperatur bei einem konstanten Speicherdruck von einer Atmosphäre. Diese Eigenschaft kann zur Selbstregulierung des Wiederauffüllens der Oberfläche benutzt werden. So liefert z.B. eine i mm dicke Palladiumspitze mit 2 einer Fläche von 0,1 cm bei einem Speicherdruck von einer Atmosphäre 7,7 Mikroliter pro Minute bei einer Temperatur von 55000 (d.h. 0,01 atm.cm3/min ) und bis zu 77 Mikroliter pro Minute bei einer Temperatur von 8000C (d.h.
  • 0,1 atm.cm3/min ).
  • Eine andere Lösung des Wiederauffüllens derartiger Kathodenoberflächen wird durch das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel erhalten, bei dem die Kathode in Form einer geschlossenen Schleife, eines Drahtes, Zylinders oder dgl. 10 ausgeführt ist, der beweglich oder drehbar in einer gleitend abschließenden Wand 7 angeordnet ist, z.B. zwischen dem Gebiet 8 mit relativ hohem Gasdruck (z.B. 1 bis 10um Hg ) und dem Vakuumgebiet mit relativ niedrigem Druck (z.B.
  • weniger als Ogi/um Hg ). Das Abdichten zwischen dem Hoch-und Niederdruckgebiet kann leicht durch Führen des Drahtes 10 durch eine enge Öffnung 7t in einer Scheibe aus kompressiblem Material (Neopren oder dgl.) erfolgen. Derartige Abdichtungen werden im allgemeinen bei Hochvakuumsystemen benutzt und werden oft als Wilson-Abdichtungen bezeichnet.
  • Das Gas wird auf der Kathode 10 absorbiert, wenn diese durch das Gebiet 8 mit relativ hohem Druck oberhalb der Wand 7 bewegt wird, so daß die Kathodenoberfläche voll mit einer absorbierten Gasschieht bedeckt ist für die Zeit, während der sie hinunter in die Hochvakuum-Beschleunigungsspaltregion 2 gedreht oder bewegt wurde, die der Anode 3 gegenüberiegt.
  • Es soll nun die Zeit betrachtet werden, die für eine einschichtige Absorption an der Oberfläche einer derartigen rotierenden Kathode erforderlich ist, die sich von einem hohen Vakuum (<iO 4 Torr) in ein Gebiet mit relativ hohem Druck von 10 3 Torr ( tm Hg) bewegt. Die Auftreffrate, nilt der die Moleküle auf eine Fläche von einem Quadratzentimeter aufschlagen, kann durch den Ausdruck bestimmt werden: wobei M das Molekulargewicht des Gases ist, T die Temperatur des Gases und P der Gasdruck in mm Hg.
  • Diese Gleichung unterstellt einen Haft- oder Kondensationskoeffizienten von einer Einheit. Beispielsweise sei angenommen, daß Stickstoff verwendet wird, bei dem bei normalem Druck und normaler Temperatur eine Monoschicht 8 x 1014 2 Moleküle/cm2 aufweist. Für eine angenommene Temperatur von 300°K kann dann die der obigen Auf treff rate entsprechende Zeit zu etwa 2 Millisekunden errechnet werden. Diese Zeit variiert gering entsprechend der Kathodentemperatur, d.h. mit T1/2 Die Porenbedeckung an der Kathodenoberfläche nimmt mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit zu, entsprechend der Clausing2schen Gleichung: t = 3 1² / 8 a²S#, wobei t die zum Bedecken der Porenoberfläche notwendige Zeit in Sekunden ist, 1 die Länge der Poren in Zentimeter, a der Radius der Poren in Zentimeter, S die Querschnittsfläche des MolekUls in cm² und # die Auftreffrate der Moleküle bei Druck P in Moletdle/ cm /sec, wies sie zuvor definiert worden ist.
  • Flir den betrachteten Fall ergibt sich damit P = 10-3mm Hg, # = 4.10¹³cm-2 sec -1, T = 300°K, 1~ 10-2cm, a ~10-2cm und S = 14 x 10-16 cm für N2: t .= 5 Sekunden.
  • Es ist daher offensichtlich, daß ein Hochdruckgebiet 8 mit eine. Druck in der Größenordnung von 1 bis 10 /um Hg voll ausreichend ist ZU Wiederauffüllen von KathodenQb,erflächen, die sich mit Drehgeschwindigkeiten von einer Umdrehung pro Sekunde bewegen. Höhere Speicherdrücke und Drehgeschwindigkeiten können verwendet werden, um den Erfordernissen höherer Arbeitsgeschwindigkeiten zu genügen.
  • Patentansprüche:

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Verhindern der Zerstörung einer kalten Hochstrom-Feldemissions-Kathode durch Impulse, die die der Kathode anhaftende Elektronen-IonenlPlasmaschicht ablösen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (1) gepulst wird und daß während des Pulsens der Oberfläche der Kathodenspitze (ist) ein Gas mit niedriger Atomzahl und geringem Ionisierungspotential kontinuierlich zugeführt wird, das auf der Oberfläche der Kathodenspitze leicht absorbiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszufuhr durch Freigabe des Gases aus dem Innern eines Teiles der Kathode (1) heraus bewirkt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas aus einem der folgenden Gase besteht: WasserstoffX Helium, Stickstoff oder ErdalkalimetalldämpfeO
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1,2 oder 3, gekennseichnet durch eine Anode (3) und eine kalte Hochstrom-Feldemissions¢Eathode (1), durch eine Einrichtung zum Anlegen von Spannungsimpulsen zwischen Anode und Kathode, die Impulse von hohem Emissionsstrom direkt aus der kalten Kathode ziehen kann, und durch eine Gaszuführeinrichtung für die wirkungsvolle Lieferung einer kontinuierlichen Ersatzplasmaschicht auf der Oberfläche der Kathodenspitze (1'').
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszuführeinrichtung eine poröse Kathodenspitze (t sowie eine Einrichtung zum Leiten des Gases in die Kathode (i) und durch die Poren der Kathodenspitze zu ihrer Oberfläche umfaßt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (1) eine innere Gaszuleitung (5) besitzt, die mit der porösen Sathodenspitze (11?) in Verbindung steht.
  7. 7. Vorrichtungnach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszuführeinrichtung aus einer Kathode (1) besteht, die eine Kathodenspitze (1111) aus einem Metallklathrat aufweist, das das Gas in gebundener aber herauslösbarer Form enthält.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszuführeinrichtung eine Einrichtung zum Bewegen aufeinanderfolgender Teile der Kathode (10) in ein Gebiet (8) aufweist, das Gas mit relativ hohem Druck enthält zum Absorbieren des Gases auf der Kathodenoberfläche und von hier in eine Arbeitsstellung, die der Anode (3) gegenüberliegt, in einem Gebiet mit relativ niedrigem Druck.
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