DE2141054B2 - Gekuehlter leichtmetallkolben - Google Patents
Gekuehlter leichtmetallkolbenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F3/00—Pistons
- F02F3/16—Pistons having cooling means
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Description
Die Erfindung betrifft einen gekühlten Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen mit einem im Kolbenkopf,
vorzugsweise im Bereich hinter dem Ringfeld zwischen einer im Kolbenkopf angebrachten Ausnehmung
und einer in diese Ausnehmung eingesetzten ringförmigen Hülse, die mit dem Kolbenkopf über die
einander berührenden Flächen mittels eines Ladungsträgerstrahls verschweißt ist, verlaufenden ringförmigen
Kühlkanal, an dem die beiden Schweißnähte jeweils mit Abstand vorbeigeführt sind und außerhalb
des Kühlkanals enden, wobei die zu den Schweißnähten Verlaufenden Fugen zwischen Kolbenkopf und Hülse
flicht verschweißt sind.
Bei hoch aufgeladenen Brennkraftmaschinen sind die Kolben hohen Zünddrücken mit entsprechend gesteiferter
mechanischer Beanspruchung sowie vermehrtem Wärmeeinfall mit den damit verbundenen höheren
Temperaturen an Kolbenboden und Ringpartie ausgeletzt. Um dabei das Auftreten von Rissen im Kolben-
|>oden infolge Verminderung der Werkstoffestigkeit
flmd andererseits ein Festkleben des obersten Kolbenfings beim Überschreiten der Verkokungstemperatur
des verfügbaren Schmieröls zu vermeiden, muß in vielen Fällen ein Kühlkanal im Kolbenkopf angeordnet
werden. to
Bei der Herstellung von gekühlten Leichtmetallkolben bietet die Anwendung des Schweißens mit Hilfe
von Ladungsträgerstrahlen ausgezeichnete Möglichkeiten, insbesondere dann, wenn außer der Forderung
nach Kühlung auch der Wunsch nach gepreßtem 6S
Kolbenmaterial im Bereich der Bodenmulde und der Bolzenaugenabstützung und nach einer wirksamen
Nutenbewehrung vorliegt.
054
Diese Forderung kann durch Herstellung eines Kolbens mit im Bereich der Ringzone zwischen einem im
Durchmesser verkleinerten Teil des Kolbenkopfs und einer auf diesen aufgesetzten Hülse gebildeten ringförmigen
Hohlraum erfüllt werden. Die einander berührenden Flächen des Kolbenkopfs und der Hülse sind
mittels eines längs dieser Flächen geführten Ladungsträgerstrahls miteinander verschweißt. Der Kolbenkopf
und die Hülse weisen über die Eindringtiefe des Ladungsträgerstrahls hinausragende Teile auf, die in
dem Bereich zwischen der kleinsten und größten Eindringtiefe so dünnwandig sind, daß in ihnen keine Spannungen
auftreten können (DT-PS 12 45 640). Abgesehen davon, daß ein spannungsfreies Verschweißen nie
möglich ist, hat diese Ausführung den Nachteil der zerklüfteten Oberfläche des Kühlkanals, wodurch eine optimale
Kühlung verhindert wird.
Bekannt ist ferner, daß die einander berührenden Flächen des Kolbenkopfs und der aufgesetzten Hülse
aus von den Kolbenrändern den Hohlraum nicht anschneidenden Flächenteilen und aus von diesen im
Winkel abzweigenden in den Hohlraum einmündenden Fiächenteilen bestehen. Die Breite der Flächenteile
entspricht derjenigen, der durch Entlangführen des Ladungsträgerstrahls an den erstgenannten Flächenteilen
erzielten Schweißnaht (DT-AS 12 51 588). Eine weitere Ausgestaltung eines solchen Kolbens besteht
gemäß DT-PS 12 96 879 darin, daß die Hülse auch den Kolbenboden umfaßt, in dem ein daran angebrachter
Zapfen den Kolbenkopf durchdringt und entlang der Mantelfläche des Zapfens mit dem Kolben verschweißt
ist. Im Bereich zwischen den Zapfen und dem im Bereich der Ringzone vorgesehenen Hohlraum besteht
eine ringförmige nicht verschweißte Auflagefläche.
Beide Ausführungsformen haben den Nachteil, daß zur Vermeidung von schädlichen Schweißperlen in den
Kühlkanälen ein so großer Sicherheitsabstand von den Kühlkanälen gewählt werden muß, daß mehr oder weniger
große Spalte, die auf Grund der Kerbwirkung zu Dauerbrüchen führen können, bestehen bleiben.
Ein weiterer Vorschlag geht dahin, die einander berührenden und verschweißten Flächen von Kolbenkopf
und Hülse gegenüber einander berührenden und nicht verschweißten Flächen oder gegenüber dem Kühlkanal
durch ringförmige Einlagen, in welche die Schweißnähte hineinragen, abzusetzen (DT-PS 12 62 071). Hierbei
gibt es keine unverschweißten Fugen, von denen Spannungsrisse ausgehen können. Nachteilig ist jedoch,
daß diese Ausführungsform sehr aufwendig ist und bisher keine praktische Anwendung gefunden hat.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, einen Leichtmetallkolben aus zwei Teilen in vergleichsweise
einfacher Ausführung herzustellen, bei dem das Eintreten von Schweißperlen in den Kühlkanal verhütet
wird und keine die Festigkeit des Kolbens herabsetzenden Kerben bestehen bleiben.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schweißnähte in einem im Kolbenkopf und
in der Hülse mit geringstem Abstand zum Kühlkanal — vorzugsweise ist der Abstand größer als die Breite der
Schweißnaht — angeordneten, ringförmigen Hohlraum enden.
Dabei verlaufen die sich vom Kühlkanal zum ringförmigen Hohlraum erstreckenden unverschweißten
Flächen vorzugsweise unter einem Winkel von 90° zur Schweißnaht. Nach dem Stand der Technik ist es üblich,
die ringförmige Hülse auf den im Durchmesser entsprechend verkleinerten Kolbenkopf aufzusetzen.
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Es ist jedoch auch möglich, bei Kolben mit einer Brennmulde die Ausnehmung brennraummuldenseitig
am Kolbenkopf anzuordnen, in die dann die ringförmige Hülse eingesetzt ist.
Die F i g. 1 zeigt den Teillängsschnitt durch einen in seinem Durchmesser verkleineren Koibenkopi i, der
mit einer in der obersten Ringnut mit einem Ringträger 3 versehenen ringförmigen Hülse 2 in der Weise verschweißt
ist, daß die Schweißnähte 6 jeweils in einem außerhalb des Kühlkanals 4 im Kolbenkopf! und in der
Hülse 1 verlaufenden, ringförmigen Hohlraum 5 enden. Die von dem Hohlraum 5 zum Kühlkanal 4 unter einem
Winkel von 90° zur Schweißnaht verlaufenden Flächen sind nicht verschweißt
In Fig.2 ist der Teillängsschnitt durch einen Kolbenkopf 7 mit einer Brennmulde 8 dargestellt in
der brennmuldenseitig radial angebrachten Ausnehmung ist eine ringförmige Hülse 9 eingesetzt und
mit dem Kolbenkopf 7 über die Schweißnähte 10 verbunden. Die Schweißnähte 10 enden jeweils im Kolbenkopf
7 und in der Hülse 9 außerhalb vom Kühlkanal 11 angebrachten Hohlraum %2. Die von dem Hohlraum 12
zum Kühlkanal 11 unter einem Winkel von 90° zur Schweißnaht verlaufenden Flächen sind nicht verschweißt
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß der Ladungsträgerstrahl in einem außerhalb
des Kühlkanals liegenden Hohlraum endet, so daß keine schädlichen Schweißperlen in den Kühlkanal eindringen
können. Die in der zwischen dem Hohlraum und dem Kühlkanal liegenden Barriere bestehende
durch die Trennflächen gebildete Ke.be ist völlig spannungsfrei, so daß dadurch keine Dauerbrüche entstehen
können. Die Ausdehnung des Hohlraums ist so gewählt daß beim Motorbetrieb keine Deformation
durch die in den Hohlraum eingelagerten Schweißperlen entsteht
Es hat sich außerdem gezeigt, daß zwischen den zwischen Hohlraum und Kühlkanal liegenden unverschweißten
Flächen Kühlmittel in die Hohlräume eindringt, diese füllt und im Motorbetrieb verkoken kann,
wodurch alle Schweißperlen festgesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gekühlter Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen mit einem im Kolbenkopf, vorzugsweise
im Bereich hinter dem Ringfeld, zwischen einer im Kolbenkopf angebrachten Ausnehmung und einer
in diese Ausnehmung eingesetzten, ringförmigen Hülse, die mit dem Kolbenkopf über die einander
berührenden Flächen mittels eines Ladungsträger- ίο Strahls verschweißt ist, verlaufenden, ringförmigen
Kühlkanal, an dem die beiden Schweißnähte jeweils mit einem Abstand vorbeigeführt sind und außerhalb
des Kuhlkanals enden, wobei die vom Kühlkanal zu den Schweißnähten verlaufenden Fugen
zwischen Kolbenkopf und Hülse nicht verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schweißnähte (6, 10) in einem im Kolbenkopf (1, 7) und in der Hülse (2,9) mit geringstem Abstand zum
Kühlkanal angeordneten ringförmigen Hohlraum *> (5,12) enden.
2. Gekühlter Leichtmetallkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
dem ringförmigen Hohlraum (5,12) und dem Kühlkanal (4, 11) größer ist als die Breite der
Schweißnaht (6,10).
3. Gekühlter Leichtmetallkolben nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Kühlkanal
(4, 11) zum ringförmigen Hohlraum (5, 12) verlaufende Fuge mit der Schweißnaht (6,10) einen
Winkel von 90° einschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712141054 DE2141054B2 (de) | 1971-08-17 | 1971-08-17 | Gekuehlter leichtmetallkolben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712141054 DE2141054B2 (de) | 1971-08-17 | 1971-08-17 | Gekuehlter leichtmetallkolben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2141054A1 DE2141054A1 (de) | 1973-03-29 |
DE2141054B2 true DE2141054B2 (de) | 1976-01-15 |
Family
ID=5816900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712141054 Ceased DE2141054B2 (de) | 1971-08-17 | 1971-08-17 | Gekuehlter leichtmetallkolben |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2141054B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10352246A1 (de) * | 2003-11-08 | 2005-06-09 | Mahle Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Kolbens für einen Verbrennungsmotor |
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DE102011107659A1 (de) * | 2011-07-12 | 2013-01-17 | Mahle International Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Kolbens für einen Verbrennungsmotor sowie Kolben für einen Verbrennungsmotor |
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CN105246639B (zh) * | 2013-02-22 | 2017-07-07 | 马勒国际有限公司 | 有焊接支承的活塞组件 |
US10926362B2 (en) * | 2018-12-13 | 2021-02-23 | Caterpillar Inc. | Remanufactured engine piston and method |
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1971
- 1971-08-17 DE DE19712141054 patent/DE2141054B2/de not_active Ceased
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DE10352246A1 (de) * | 2003-11-08 | 2005-06-09 | Mahle Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Kolbens für einen Verbrennungsmotor |
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