DE2141000A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung eines unter Druck stehenden Flüssigkeitssystems - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung eines unter Druck stehenden FlüssigkeitssystemsInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
PATENTANWÄLTE LICHT, HANSMANN, HERRMANN 8 MÖNCHEN 2 · THERESIENSTRASSE 33
Dipl.-Ing. MARTIN LICHT Dr. REINHOLD SCHMIDT
Dipl.-Wirtsch.-Ing. AXEL HANSMANN Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN
München, den l6# August 1971
/vL
TEXTRON INC0
PROVIDENCE, RHODE ISLAND,
DORRANCE STREET,
V. St. A0
DORRANCE STREET,
V. St. A0
"Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung eines unter Druck stehenden Flüssigkeitssystems"
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
MDNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Telefon: 2812 02 · Telegramm-Adresse: Lipatli/München
Bayer. Vereinsbank München, Zweigst. Oskar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 882495 · Postscheck-Konto: München Nr. 1633 97
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Überwachung von unter Druck
stehende Flüssigkeit enthaltenden Systemen, und insbesondere auf Vorrichtungen, die ein Signal zur Betätigung einer anderen
Vorrichtung oder zur Auslösung einer Warnung erzeugen, wenn der Druck im System während einer bestimmten Zeit sich um einen
bestimmten Betrag ändert.
Die Prinzipien der Erfindung können in Flüssigkeit enthaltenden Drucksystemen aller Art zur Anwendung gebracht werden.
Besonders zweckmäßig ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur Überwachung von Gasleitungen oder Ölleitungen,
zum Schließen von Ventilen, zum Abschalten von Kompressoren, und zur Auslösung von Warnvorrichtungen bei Unterbrechungen
oder Brüchen in Leitungen. Im Falle von Ölleitungen ist es wichtig Leitungsbrüche möglichst rasch festzustellen und damit
die Menge an auslaufendem Öl möglichst gering zu halten. Im Falle von Gasleitungen ist es wichtig, sobald als möglich den
Leitungsabschnitt zu blockieren, in dem die Leitungsunterbrechung auftrat, soidaß im Falle einer Entzündung des ausströmenden
Gases dem sich ergebenden Feuer eine sich verringernde Brennstoffmenge zugeführt wird.
In bisher bekannten Vorrichtungen zur Überwachung von unter Druck stehenden Flüssigkeiten in einem System ist eine
Ausflußöffnung zwischen einer Kammer und der eigentlichen Rohrleitung vorgesehen, um den Rückfluß aus der Kammer in die
Rohrleitung zu begrenzen, wenn der Druck in der Rohrleitung absinkt. Beim Abfall des Drucks in der Rohrleitung verringert
sich auch der Druck in der Kammer, aber wegen der Öffnung findet der Abfall nicht mit der gleichen Geschwindigkeit wie in der
Rohrleitung statt. Es ergibt sich damit ein Druckunterschied zwischen der Druckkammer und der Rohrleitung, und dieser Druckunterschied
ist eine Funktion des Druckabfalls, des Zeitabschnitts, in dem der Druckabfall auftrat, und der Größe der
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Öffnung, Die Größe der Öffnung muß deshalb geeignet gewählt
werden, sodaß der Druckunterschied zur, Betätigung der Überwachungsvorrichtung
ausreicht, wenn ein Leitungsbruch auftritt, daß aber keine Auslösung stattfindet,'wenn der Druck
während normaler Druckschwankungen abfällt. In einigen bekannten Vorrichtungen werden, beispielsweise mit Federn vorgespannte
Zylinder , Tanks und Absperrventile verwendet, um einen Druckabfall nachzuweisen und ein Ventil zu schließen, ohne dabei
die Geschwindigkeit der Druckänderungen in Betracht zu ziehen. Beispiele derartiger Vorrichtungen sind in den US-Patenten
2,160,766, 2,871,876 und 3,481.362 beschrieben.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Überwachung eines unter Druck
stehenden Flüssigkeitssystems zu schaffen, wobei die Vorrichtung anspricht, wenn der Unterschied zwischen dem Druck im
System und einem festen Bezugsdruck in einem gegebenen Zeitabschnitt einen bestimmten Betrag erreicht.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Überwachung eines unter
Druck stehenden Flüssigkeitssystems zu schaffen, bei dem keine Öffnung zwischen dem System und einer Druckkammer vorgesehen
werden braucht, um einen Druckunterschied zu schaffen, der dann das auslösende Signal, beispielsweise zur Betätigung
eines Ventils in einer Leitung ergibt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren der oben beschriebenen Art
zu schaffen, das durch eine erste Druckänderung von bestimmter Größe ausgelöst wird und dabei den Druck im System mit einem
bestimmten konstanten Druck während einer bestimmten Zeit vergleicht um festzustellen, ob eine bestimmte Druckänderung
während dieser Zeit stattfindet, worauf ein andere Vorrichtungen auslösendes Signal erzeugt wird,
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren der oben beschriebenen Art
zu schaffen, in dem eine Druckdifferenz zwischen dem Druck im System und einem konstanten Bezugsdruck zur Betätigung
einer Vorrichtung, z.B. eines Ventils benutzt wird, wenn sich der Druck im System in einer bestimmten Zeit um einen bestimmten
Betrag ändert.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Überwachung des Flüssigkeitsdrucks
in einem System zu schaffen, wobei die normafc lerweise mit der Flüssigkeit im System in Verbindung stehende
Druckkammer vom System isoliert wird, wenn der Druck im System sich um einen bestimmten Betrag ändert, um einen konstanten
Druck zu erzeugen, der mit dem Druck im System verglichen wird, um festzustellen, ob der Druck im System sich während einer
bestimmten Zeit um einen bestimmten Betrag ändert und dadurch einen Leitungsbruch anzeigt.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Überwachung des Flüssigkeitsdrucks
zu schaffen, das von einer ersten Druckdifferenz ausgelöst wird und dann ein Warnsignal liefert oder ein Ventil
betätigt, falls eine zweite Druckdifferenz während einer bestimmten Zeit erreicht wird, oder in den Ausgangszustand
w zurückkehrt, falls die zweite Druckdifferenz nicht in der
vorgegebenen Zeit erreicht wird.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in der die Vorrichtung zur Überwachung
einer unter Druck stehenden Gasleitung dargestellt ist, in der durch die Vorrichtung ein Ventil betätigt wird,
wenn der Druck in der Leitung während einer bestimmten Zeit um einen Betrag absinkt, der für einen Leitungsbruch typisch
ist.
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Figur 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrer
Ruhestellung.
Figur 2 ist eine Figur 1 ähnelnde schematische Darstellung und zeigt die Vorrichtung nach einer Druckänderung
in der Leitung, die zur Auslösung eines Vergleichs zwischen dem Leitungsdruck und einem konstanten Druck ausreicht.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die durch einen Druckabfall ausgelöste Betätigung eines Ventils in einer
Gasleitung, in der ein Leitungsbruch auftritt. Die Vorrichtung und das Verfahren der Erfindung können zur Betätigung oder
Regelung anderer Systeme, wie z.B. Kompressoren, oder zur Auslösung von Y/arnsignalen verwendet werden.
Das in Leitung 11 eingesetzte Ventil 10 (Figur 1) wird
durch die Ventilbetätigungsvorrichtung 12 geöffnet und geschlossen, wenn unter Druck stehende Flüssigkeit zugeführt wird. Der
über Leitung 13 an die Betätigungsvorrichtung 12 angelegte Druck schließt das Ventil, wodurch beim Anlegen eines Drucks
über Leitung H das Ventil 10 geöffnet wird.
Die unter Druck stehende Flüssigkeit zum Betrieb der
Betätigungsvorrichtung 12 wird Leitung 11 entnommen. Leitungen
15 und 16 sind an gegenüberliegenden Seiten des Ventils
10 mit Rohrleitung 11 verbunden und gehen zu dem Hochdruck-Wahlventil
17, das über Leitungsabschnitte 18 und 18a eine Verbindung mit der den höheren Druck aufweisenden Leitung der
beiden Leitungen 13, 14 herstellt. Ψβαη Ventil 10 geschlossen
ist, kann ein Druckgleichgewicht zu beiden Seiten des Ventils auftreten. Falls auf einer Seite ein Leitungsbruch aufgetreten
ist, kann der Druck an der betreffenden Seite gleich dem atmosphärischen Außendruck sein. Das Hochdruck-Wahlventil 17
verbindet die Betätigungsvorrichtung 12 mit der Seite, die den höheren Druck hat, und sperrt die andere Seite, sojdaß
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Flüssigkeit mit dem höheren Druck zur Betätigung der Vorrichtung 12 verfügbar ist. Von Hand verstellbare Ventile 19»
20 sind in den Leitungen 13» 14 vorgesehen, um die Betätigungsvorrichtung 12 bei Bedarf manuell bedienen zu können.
Erfindungsgemäß sind erste Mittel zur Aufnahme des im System herrschenden Drucks vorgesehen, die einen ersten
Bezugsdruck zum Nachweis einer ersten Druckänderung einer bestimmten Größe im System liefern. In der dargestellten Ausführungsform
ist eine erste Kammer 22 über Leitung 23 mit Rohrleitung 11, Hochdruck-Wahlventil 17 und Leitungen 15,
verbunden. Mittel sind vorgesehen, die eine Anpassung des " Drucks der von der ersten Kammer 22 aufgenommenen Flüssigkeit
an den Druck im System ergeben, wobei der Flüssigkeitsdruck in der erstea "ammer 22 dem Druck im System mit einer
gewissen Verzögerung i. ]gb, sojdaß Änderungen des Drucks im
System einen ersten Druckunterschied zwischen dem System und der ersten Kammer 22 ergeben. In der dargestellten Ausführungsform umfassen diese Mittel ein Absperrventil 28, das Flüssigkeit
wahlweise in die erste Kammer 22 läßt, aber den Ausfluß der Flüssigkeit in Leitung 23 verhindert. Der in der Kammer
22 auftretende Bezugsdruck ist im wesentlichen gleich dem maximalen Druck, der im System unmittelbar vor dem Auftreten
der Druckänderung herrscht.
Zum Nachweis der ersten Druckdifferenz ist eine Vergleichsvorrichtung
zwischen die Mittel zur Herstellung des ersten Bezugsdrucks und dem System eingesetzt, die auf einen
bestimmten Druckunterschied zwischen Bezugsdruck und Druck im System anspricht. In der dargestellten Ausführungsform ist
das auf den Druckunterschied ansprechende Ventil 30 zwischen Leitungen 23 und 31 eingesetzt. Jede Art von druckbetätigtem
Ventil kann benutzt werden. Das schematisch in den Zeichnungen dargestellte Ventil umfaßt einen an Leitung 23 angeschlossenen
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Antriebszylinder 30a, und einen weiteren, über Leitungsstück
31a mit Leitung 31 verbundenen Antriebszylinder 30b. Wenn die
in diesen Zylindern auftretenden Drucke gleich sind, hält Feder 30c das Ventil in der in Figur 1 dargestellten Stellung.
Beim Absinken des Drucks in der Rohrleiturig sinkt der Druck
im Zylinder 30a ab, während der Druck im Zylinder 30b infolge des Schließens des Absperrventils 28 konstant bleibt. Wenn ein
bestimmter Druckunterschied erreicht ist, geht Ventil 30 in die in Figur 2 gezeigte Stellung über. Die diesen Übergang
bewirkende Druckdifferenz muß größer sein als die normalerweise in Eohrleitungen auftretenden Druckänderungen, sodaß
eine "normale" Druckänderung nicht unbeabsichtigt die gesamte Vorrichtung auslöst. Die zur Betätigung des Ventils 30 benötigte
Druckdifferenz hängt damit von der Größe der Leitung
und den Betriebsbedingungen ab.
Erfindungsgemäß sind Zeitverzögerungsmittel vorgesehen, die wirksam sind, wenn der Druck im System sich um den erstgenannten
Betrag, d.h. beispielsweise um 0,5 kg/cm ändert, und die die eigentliche Überwachungsvorrichtung auslösen.
Wenn, der Druck in Leitung 23, in der der erhöhte Druck der
Rohrleitung 11 zunächst wirksam ist, um 0,5 kg/cm unter den
in der ersten Kammer 22 wirksamen Druck abfällt, bewegt sich das durch den Druckunterschied betätigte Ventil 30 in die in
Figur 2 gezeigte Stellung und verbindet Leitung 18 mit Zylinder 32a des Zeitverzögerungsventils 32 über Leitungen 33» 34.
Ventil 32 umfaßt eine Zeitverzögerungsvorrichtung 35» die das Ventil für einen bestimmten Zeitabschnitt in einer gewissen
Stellung hält, und besteht aus einen Kolben 37 enthaltenden Zylinder 36. Der Zylinder mündet in ein geschlossenes hydraulisches
System mit einer Leitungsschleife 38 und einer Leitungsverzweigung 39. Kolben 37 kann sich frei nach oben bewegen
und Flüssigkeit durch die Leitungsschleife in Absperrventil
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40 treiben. Die Bewegung des Kolbens 37 nach unten kann jedoch nur mit der Geschwindigkeit vor sich gehen, mit der
Flüssigkeit durch die Öffnung 41 gepreßt werden kann. Die Größe der Öffnung 41 und die von der Feder 42 ausgeübte
Kraft bestimmen damit die Länge des Zeitabschnitts, während dessen Ventil 32 geöffnet ist.
Zweite, auf den Druck im System ansprechende Mittel sind zum Nachweis einer während einer bestimmten Zeit im
System stattfindenden Druckänderung einer bestimmten Größe vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform umfassen
diese zweiten Mittel eine zweite Kammer 24, die über Leitungen 23, 25, Steuerventil 27 und Leitungsab schnitt 26 mit der
Rohrleitung 11 verbunden ist. In der in Figur 1 dargestellten Stellung verbindet Regelventil 27 Leitungen 25, 26, scjdaß
Flüssigkeit von Rohrleitung 11 und Leitung 23 in Kammer
und aus ihr heraus fließen kann. Wenn das Zeitverzögerungsventil 32 durch den in Leitung 18 auftretenden Druck geöffnet
wird und der Zeitgeber 35 betätigt wird, ist Leitung 18 mit dem Zylinder 43a des Regelventils 43 verbunden um dasselbe
zu betätigen und in die in Figur 2 dargestellte Stellung zu
bringen. Wie vorher erwähnt, verbindet Regelventil 43 in seiner Normalstellung die zweite Kammer 24 mit Leitung 23
und hält damit die Kammer unter dem in der Rohrleitung auftretenden erhöhten Druck, hierin Regelventil 43 aber durch den
in Leitung 18 auftretenden Druck betätigt wird, trennt es die zweite Kammer 24 von Leitung 23. Die in der zweiten Kammer
24 eingeschlossene Flüssigkeit verbleibt unter dem Druck, der im System beim Betätigen des Regelventils 43 herrscht,
und ergibt damit einen zweiten Bezugsdruck zum Vergleich mit dem im System herrschenden Druck.
Bei seiner Betätigung verbindet Regelventil 43 die erste Kammer 22 direkt mit Leitung 23, soldafi der Druck in
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Kammer 22 sich wieder auf den in der Rohrleitung 11 herrschenden
Druck einstellt. Dadurch werden die den Durchfluß sperrenden Mittel des den ersten Bezugsdruck liefernden
Kreises, d.h. Regelventil 28, unwirksam gemacht und Kammer 22 wird an das System angeschlossen.
Erfincltfngsgemäß umfassen die zweiten Mittel eine
zweite Vergleichsvorrichtung, die zwischen die Mittel zur Erzeugung des zweiten Bezugsdrucks und das System eingesetzt
ist und eine Druckdifferenz zwischen dem zweiten Bezugsdruck
und dem im System herrschenden Druck nachweist. Diese Vergleichsvorrichtung liefert ein Betätigungssignal, wenn die
Druckdifferenz während der von den Verzögerungsmitteln bestimmten Zeit einen bestimmten Wert erreicht. In der dargestellten
Ausführungsform spricht die Vorrichtung auf die Druckdifferenz zwischen dem Druck in der zweiten Kammer
und dem Druck im System an.
Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist das Differentialventil 44, das von der gleichen Art wie Ventil 30 sein
kann, mit dem Antriebszylinder 44a an die unter Rohrleitungsdruck stehende Leitung 23 angeschlossen, während der andere
Zylinder 44b an die zweite Kammer 24 angeschlossen ist.
Ψβηη im Betrieb Ventil 27 in die in Figur 2 gezeigte
Stellung verschoben wird, bleibt der Druck in der zweiten Kammer 24 unverändert, bis Ventil 27 in die in Figur 1
gezeigte Stellung zurückkehrt. Wenn der Druck in der Rohrleitung
weiter abfällt, sojdaß die Druckdifferenz zwischen Leitung 23 und der zweiten Kammer 24 einen vorgegebenen Wert
erreicht ehe das Zeitverzögerungsventil 32 das System in
seinen ursprünglichen Zustand zurückbringt, wird das Differentialventil 44 durch den Zylinder 44b betätigt und verbindet
Leitung 18 über Leitungsstück 18b mit der die Ventilsperrung ergebenden Seite der Betätigungsvorrichtung 12. Die
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Auslösung des Differentialventils 44 liefert ein Signal, das zur Betätigung anderer Vorrichtungen ausreicht, z,3, zum
Schließen des Ventils 10.
Falls das Zeitverzögerungsventil 32 in seine in Figur 1 dargestellte Hormalsteilung zurückkehrt, ehe der Druckunterschied
zwischen der zweiten Kammer 24 und Leitung 23 zur Betätigung des Differentialventils 44 ausreicht, so kehrt
das System in den in Figur 1 dargestellten Zustand zurück. Der Druck in der zweiten Kammer 24 stellt sich wiederum auf
den Druck in der Rohrleitung ein und die Vorrichtung ist zum Ansprechen auf eine neue, in der Rohrleitung stattfindende
Druckänderung bereit.
Der Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung beginnt mit einer ersten Druckänderung einer bestimmten Größe in der
Rohrleitung. Anschließend findet ein Vergleich des Drucks im System mit einem Bezugsdruck während einer bestimmten Zeitspanne
statt. Wenn während dieser Zeitspanne der Druck im System unter einen vorgegebenen Wert absinkt, wird Ventil 10
betätigt um Rohrleitung 11 zu sperren. Fällt der Druck nicht unter den vorgebenen Wert, so ist der Druckabfall nicht auf
einen Leitungsbruch zurückzuführen und Ventil 10 wird nicht betätigt.
In dieser Ausführungsform kann der Druck in der ersten Kammer 22 nur durch Betätigung des Regelventils 43 abfallen,
wenn die Druckdifferenz zwischen der Kammer und-der Rohrleitung den zur Betätigung des Ventils 30 notwendigen, vorgegebenen
7/ert erreicht. Falls ein allmählicher Druckabfall in Rohrleitung 11 nicht durch einen Leitungsbruch sondern aus
anderen Gründen stattfindet, so wird die Vorrichtung periodisch betätigt, um den Druck in Kammer 22 dem in der Rohrleitung
herrschenden Druck angepaßt zu halten.
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Claims (1)
- 2U1000PATENTANSPRÜCHE( 1./Vorrichtung zur Überwachung von Druckänderungen in einerc FlüssigkeitssystPm.. "^'""ir^pichnet durch erste Mitte/ zur Aufnahme von SystemflUi^A^Co-x;, uau üuüi Nachweis von Druckänderungen einer bestimmten, ersten Größe im System; an die ersten Mittel angeschlossene Zeitverzögerungsvorrichtung, zur Erzeugung eines Zeitintervalls einer bestimmten Länge, die auf die Druckänrtp'«'"*1'"'"'"1* ^ichweisenden ersten Mittel anspricht; und zweite Mittel zur Aufnahme von Systemflüssigkeit und zum Nachweis von Druckänderungen einer bestimmten zweiten Größe im ■System, die nur während des Zeitintervalls wirksam sind.2. Vorrichtung zur Überwachung von Druckänderungen in einem Flüssigkeitssystem, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Bezugsdrucks in den ersten Mitteln und einer ersten, zwischen die Vorrichtung zur Erzeugung des Bezugsdrucks und dem System eingesetzten Vergleichsvorrichtung, die auf den Druckunterschied zwischen Bezugsdruck und Systemdruck anspricht, wenn der Druckunterschied eine bestimmte Größe erreicht.3. Vorrichtung zur Überwachung von Druckänderungen nach Anspruch 2, o-pVp η η zeichnet durch Vorrichtungen, die in der Vorrichtung zur Erzeugung eines ersten Bezugsdrucks Fluß nur in einer Richtung zulassen und den Flüssigkeitsfluß in anderen Richtungen sperren, und dabei einen Bezugsdruck gleich dem Systemdruck vor einem Druckabfall im System ergeben.4. Vorrichtung zur Überwachung von Druckänderungen nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zur Erzeugung eines Bezugsdrucks in den zweiten Mitteln und eine zweite Vergleichsvorrichtung, die den Bezugsdruck mit dem Systemdruck vergleicht und auf die Druckdifferenz zwischen dem zweiten Bezugsdruck und dem Systemdruck anspricht, wenn diese Druck-209811/1133 : BftDdifferent eine bestimmte Größe erreicht.5, Vorrichtung zur Überwachung von Druckänderungen nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Nebenweg für den Durchfluß schaffende, zwischen Systemdruck und ersten Bezugsdruck eingesetzte Vorrichtungen, die auf die erste Druckdifferenz ansprechen und die Vorrichtung zur Herstellung des ersten Bezugsdrucks direkt an den Systemdruck anschließen.6, Vorrichtung zur Überwachung von Druckänderungen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Nebenweg für den Durchfluß schaffenden Vorrichtungen nur während des von der Zeitverzögerungsvorrichtung erzeugten Zeitintervalls wirksam sind.7, Vorrichtung zur Überwachung von Druckänderungen nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch mit dem Systemdruck verbundene Schaltmittel, die auf die erste Druckdifferenz ansprechen und die den zweiten Bezugsdruck erzeugende Vorrichtung vom Systemdruck abschalten und dabei den zweiten Bezugsdruck gleich dem im System beim Auftreten des ersten Druckunterschieds Herrschenden Druck machen.u» Vorrichtung zur Überwachung von Druckänderungen nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine erste Kammer (22) in der Vorrichtung zur Erzeugung eines ersten Bezugsdrucks und eine zweite Kammer (24) in der Vorrichtung zur Erzeugung eines zweiten Bezugsdrucks.9. Vorrichtung zur Überwachung von Druckänderungen nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch zusätzliche Vorrichtungen, die ein Auslösesignal erzeugen, wenn der Unterschied zwischen dem zweiten Bezugsdruck und- dem Systemdruck einen vorgebenen "^+ während einer bestimmten Zeitspanne erreicht.Iu. Vorrichtung zur Überwachung von Druckänderungen nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch eine Flußverbindung zwischen den Kammern (22, 24) im System.209811/11331Ί> 2141Ό0011. Vorrichtung zur Überwachung von Druckänderungen nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Flüssigkeitsfluß vom System zur ersten Kammer (22) erlaubendes, den Rückfluß von der Kammer in das System sperrendes Ventil (28) zur Flußrege-'lung, ein Zeitverzögerungsventil (32) in der Zeitverzögerungsvorrichtung (35), ein erstes, auf Druck ansprechendes Differentialventil (30), das auf den Druckunterschied zwischen dem Druck in der ersten Kammer (22) und dem Systemdruck anspricht und das Zeitverzögerungsventil (32) betätigt, wenn ein bestimmter Druckunterschied zwischen dem System und der ersten Kammer (22) auftritt; ein vom Zeitverzögerungsventil (32) betätigtes Regelventil (43), das die erste Kammer (22) an das System anschließt und es vom System isoliert während der Zeit, während der das Zeitverzögerungsventil (32) wirksam ist; und ein zwe.ites, auf Druck ansprechendes Differentialventil (44) in der zweiten Vergleichsvorrichtung, das ein Auslösesignal liefert, wenn der Druckunterschied zwischen dem System und der zweiten Kammer (24) einen bestimmten Wert erreicht, während das Zeitve' ^rungsventil (32) wirksam ist.2. Vorrichtung zur Überwachung von Druckänderungen nacn Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Rohrleitung (11) im Fli'ssigkeitssystem.13. Vorrichtung zur Überwachung von Druckänderungen nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch mindestens ein Ventil (10) zur Unterbrechung des Flüssigkeitsflusses in der Rohrleitung (11), wenn der in ihr herrschende Druck während einer bestimmten Zeit unter einen bestimmten Wert absinkt.14. Verfahren zur Erzeugung eines Auslösesignals für ein Ventil oder eine Warnvorrichtung, das bei einer während einer bestimmten Zeit stattfindenden Druckänderung einer bestimmten Größe erzeugt wird, gekennzeichnet durch Verbindung einer ersten und zweiten Kammer (22 bzw. 24) mit dem Flüssig-209811/1133keitssystem, so/daß Flüssigkeit aus dem System in die Kammern abfließen kann; Sperrung des Rückflusses von Flüssigkeit aus der ersten Kammer (22) in das System; Abtrennung der zweiten Kammer (24) vom System während einer bestimmten Zeitspanne, wenn der Druckunterschied zwischen dem System und der ersten Kammer (22) einen bestimmten Wert erreicht; und Abgabe eines Auslösesignals, wenn der Druckunterschied zwischen der zweiten Kammer (24) und dem System einen bestimmten Wert während dieser Zeitspanne erreicht.15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kammer (22) mit dem System verbunden wird, wenn die zweite Kammer (24) vom System abgetrennt ist, soil aß sich der Druck in der ersten Kammer (22) auf den im System herrschenden Druck ei209811/1133Leerseite
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