DE2139707C3 - Prüfstand zur Prüfung und Einstellung von Vergasern für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Prüfstand zur Prüfung und Einstellung von Vergasern für Brennkraftmaschinen

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DE2139707C3 DE19712139707 DE2139707A DE2139707C3 DE 2139707 C3 DE2139707 C3 DE 2139707C3 DE 19712139707 DE19712139707 DE 19712139707 DE 2139707 A DE2139707 A DE 2139707A DE 2139707 C3 DE2139707 C3 DE 2139707C3
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Heinz-Erwin Dipl.-Ing. 4044 Kaarst Grote
Karl-Friedrich Dipl.-Phys. Dr. 4004 Neuss Leisinger
Klaus Dipl.-Ing. 4151 Schiefbahn Rosslenbroich
Lothar Dipl.-Ing. 4000 Duesseldorf Saeemann
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M19/01Apparatus for testing, tuning, or synchronising carburettors, e.g. carburettor glow stands

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Description

19. Prüfstand nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Ist-Druck-Meßwertverstärker (109) eine Abgleichautomatik aufweist, die für jeden Solldruck auf einen Nullwert abgleicht und nur die Abweichungen an das Soll-lst-Wertvergleichsgerät weitergibt.
20. Prüfstand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Reglergehäuse (1) eine senkrechte Eingangssammelleitung (102) und eine entsprechende Ausgangssammelleitung (103) aufweist, die mit dem Maschinenteil bzw. dem Prüfhaubenteil verbindbar sind, wobei wahlweise diese Verbindung über eine Seitenwand, die obere oder untere Deckfläche oder die Hinterwand erfolgen kann.
21. Prüfstand nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Meßstrecken mit ihren Luftdurchsatzmeßeinrichtungen (31, 31', 31"), Absperrventilen (32, 32', 32") und Druckregeleinrichtungen (33, 33', 33") in mehreren Ebenen übereinander im Reglergehäuse (1) angeordnet werden können und mit der Eingangs- und Ausgangssammelleitung (102, 103) verbunden werden.
22. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckregeleinrichtung (29) Mittel zur stufenlosen Einstellung des Saugdruckes aufweist,
23. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckregeleinrichtung (29) Mittel zur wählbaren Einstellung des Saugdruckes auf vorbestimmte Werte aufweist.
Die Erfindung betrifft einen Prüfstand zur Prüfung und Einstellung von Vergasern für Brennkraftmaschinen, wobei für verschiedene Betriebszustände die Mengen des durch den Vergaser strömenden Kraftstoffes und durch den Vergaser strömenden Luft, sowie die im Vergaser oder im Saugrohr herrschenden Unterdrücke eingestellt werden; mit einer Prüfkammer, in der sich der zu prüfende Vergaser befindet; mit gesteuerten Einrichtungen zur Erzeugung, Konstanthaltung und Messung des Drucks auf der Saugseite des Vergasers, •»nr Messung des Kraftstoffdurchsatzes und Vorrichtungen zur Einstellung des Vergasers und mit einer Luftdurchsatzmeßeinrichtung, die vor dem Eingang zur Prüfkammer in ihrer Einlaufstrecke eingeordnet ist.
In der deutschen Offenlegungsschrift 1 936 321 ist ein derartiger Prüfstand beschrieben und zeichnerisch dargestellt. Diese beschriebene Anlage kann jedoch die geforderten Bedingungen nicht erfüllen, da sie nicht unabhängig ist von den Außenbedingungen, die auf die Meßstrecke und auf den Saugunterdruck Einfluß nehmen können, da der Prüfstand sowohl einlaßseitig wie auch von der Saugseite her mit seinen Regelorganen direkt mit der Umgebungsluft verbunden ist. Es ist r"rner nur eine punktweise Messung möglich, die auf einige wenige charakteristische Punkte des Vergasers beschränkt ist und die Messung erfolgt über Meßblenden mit Differenzdruckgeber.
Zwar ist aus der US-PS 3 520 312 schon bekannt, in der Einlaufstrecke zu einer Kammer, in der sich der Vergaserprüfstand befindet, einen Vordruckerzeuger anzuordnen, der über Einrichtungen zur Temperaturregelung der geförderten Luft die Kammer mit Luft konstanten Druckes, konstanter Temperatur und konstanter Feuchtigkeit beliefert.
Abgesehen davon, daß durch die Anordnung des gesamten Vergaserprüfstandes in einer Kammer die Prüfstandsanlage sehr aufwendig wird und auch nicht besonders gut zugänglich ist, ist bei diesem beschriebenen Prüfstand nachteilig, daß die Luftdurchsatzmeßeinrichtung stromabwärts vom Vergaser im Prüfstand angeordnet ist, so daß nicht der reine Luftdurchsatz gemessen wird, sondern der Durchsatz des Luft-Kraftstoff-Gemisches, was zu einer Verfälschung der Meßergebnisse führt. Außerdem ist auch hier nur eine punktweise Messung möglich, die auf einige wenige charakteristische Punkte des Vergasers beschränkt ist, da die Messung über mit Schallgeschwindigkeit durchströmte Venturidüsen erfolgt.
Ein weiterer Nachteil dieses Prüfstandes liegt darin, daß die Vakuumpumpe, die die Luft aus dem Prüfstand absaugt, keine Druckregeleinrichtung aufweist.
Druckregeleinrichtungen an Vakuumpumpen für Vergaserprüfstände sind zwar ebenfalls bekannt (A. P i e r b u r g »Vergaser für Kraflfahrzeugmotoren«, Auflage 1970, S 106 bis 113), diese Druckregeleinrichtung ist jedoch als einfacher, durch ein Zusatzventil gesteuerter Bypaß zwischen der Druckseitc und der Saugseite der Vakuumpumpe ausgebildet, die den Genauigkeitsanforderungen an heutige Vergaserprüfstände nicht mehr genügen kann.
Der vorliegenden Erfindung, die diese Nachteile vermeiden soll, liegt die Aufgabe zugrunde, die Vergaserprüfung zu beschleunigen, die Meßgenauigkeit zu erhöhen durch Ausschaltung aller Umgebungseinflüsse und einen Prüfstand zu schaffen, der sowohl geeignet ist bei Neuentwicklungen von Vergasern das gesamte Kennfeld durchzumessen, wie auch bei der Serienprüfung von Vergasern einzelne charakteristische Punkte des Vergasers aufzunehmen und die Leerlaufeinstellung zu gestatten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Einlaufstrecke ein Vordruckerzeuger angeordnet ist, der über eine Einrichtung zur Temperaturregelung der geförderten Luft und einem nachgeschalteten Überströmrcgler eine Meßstrecke beliefert, bestehend aus der Luftdruchsetzmeßeinrichtung und einer nachgeschalteten Druckregeleinrichtung, so daß der Druck und die Temperatur an der Luftdurchsatzmeßeinrichtung auf einem vorbestimmten Wert einge-
stellt bleiben, unabhängig von der Durchflußmenge, vom Umgebungsluftdruck und dem Druck in der Priifkammer sowie der Außenlufttemperalur; und daß der Druck auf der Saugseite des Vergasers über eine Vakuumpumpe und eine weitere Druckregeleinrichtung, über die eine Verbindung der Saugseite mit dem Eingang der Meßstrecke herstellbar ist, einstellbar ist.
Um auch die Einflüsse der Luftfeuchtigkeit auf das Meßergebnis und auf das Verhalten des Vergasers auszuschalten, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Einrichtung zur Temperaturregelung der geförderten Luft über eine Vorrichtung zur Einstellung einer bestimmten Luftfeuchtigkeit verfügt. Es muß ferner dafür gesorgt werden, daß das Um schallen und Einpendeln auf einen neuen Betriebspunkt bei der Prüfung eines Vergasers möglichst schnell erfolgt, was dadurch erreicht wird, daß die Druckregeleinrichtung aus einem Mehrfachventil besteht, mit mehreren wahlweise zu- und abschaltbaren Durchflußöffnungen und daß ein Py-Paß-Druckregelventil parallel angeordnet ist, das so bemessen ist, daß eine stufenlose Durchflußregelung bei jeder einzelnen Stellung des M eh rf ach ventils erfolgt. Vorteilhafterweise wird der Mengenstrom der Luft direkt digital angezeigt, und zwar dadurch, daß die Luftdurchsatzmeßeinrichtung aus mindestens einem Durchflußmesser besteht, kombiniert mit einer digitalen Linearisierungseinrichtung zur Erzielung einer numerischen Anzeige des Massenstroms in Abhängigkeit von der Eichkurve des Durchflußmessers, der vorzugsweise als Dralldurchflußmesser ausgebildet ist.
Die Simulierung von Höhen- und Klimazuständen wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Meßstrecke mindestens eine weitere Druckregeleinrichtung und/oder eine Einrichtung zur Temperaturregelung und/oder Feuchteregelung der in die Prüfkammer eintretenden Luft nachgeschaltet ist, die durch diese Art der Anordnung keinerlei Einfluß auf die Messung der Luftmenge, die durch die Meßstrecke strömt, haben kann. Um einen Einfluß der Temperatur der Prüfstandumgebung auf die Meßwerte zu vermeiden, kann fender vorgesehen werden, daß die Prüfkammer aus einer durchsichtigen doppelwandigen Haube besteht, deren Zwischenraum durch eine Belüftungseinrichtung mit Luft von etwa der gleichen Temperatur wie der unter der Haube herrschenden versorgt wird und daß alle luftführenden Teile des Prüfstandes, ebenfalls durch eine Belüftungseinrichtung mit Luft von etwa der gleichen Temperatur wie der unter der Haube herrschenden durchströmt wird Um auch eine dynamische Prüfung des Vergasers durchführen zu können, wird ferner vorgesehen, daß bei plötzlicher Öffnung der Drosselklappe eine Blockiervorrichtung auf der Saugunterdruckregeleinrichtung ausgelöst wird, so daß ein beliebiger freier Querschnitt eingestellt und gehalten werden kann. Femer kann die Montageplatte für den Vergaser unter der Prüfhaube mit einer mehrachsigen Rüttel- und Neigungsvorrichtung versehen sein. Um die Prüfstandanlage den räumlichen Gegebenheiten am Aufstellungsort anpassen zu können, und um den Transport der Anlage zu erleichtern, ist vorgesehen, daß die Prüfstandanlage mit dem Maschinenteil, dem Reglergehäuse, dem Prüfhaubenteil und dem Meßschrank in verschiedene Unterelemente aufgeteilt ist, wobei die verschiedenen Anschlüsse so angeordnet sind, daß sie von jeder Seite angeschlossen werden können. Zur Erhöhung der Meßgenauigkeit und um den Meßbereich des Prüfstandes möglichst weit zu halten, ist schließlich vorgesehen, daß mehrere abschaltbare Dralldurchflußmesser parallel angeordnet sind mit sich überschneidenden Meßbereichen und daß jedem Dralldurchflußmesser ein Druckregelventil nachgeschaltet ist bzw. daß den Dralldurchflußmessern eine gemeinsame Druckregeleinrichtung nachgeschaltet ist bestehend aus einem Mehrfachventil mit mehreren wahlweise zu- und abschaltbaren Durchflußöffnung und einem dazu parallelgeschalteten Druckregelventil
ίο mit relativ kleinem Regelbereich.
In weiterer Ausführung des Mehrfachventils wird vorgesehen, daß eine Drosselplatte zwischen dem Einlaßstutzen und dem Auslaßstutzen des Mehrfachventils angeordnet ist, die mehrere kalibrierte Bohrungen aufweist, wobei jeder Bohrung eine pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch betätigte Schließvorrichtung zugeordnet ist, die einzeln oder in Kombination betätigbar sind. Hierbei ist vorzugsweise der Querschnitt der Bohrungen geometrisch abgestuft. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Druckregeleinrichtung zwischen der Eingangsleitung zur Meßstrecke und dem Eingang zur Vakuumpumpe aus einem Absolutdruckregelventil gebildet, das einerseits mit dem istdruck beaufschlagt ist und andererseits mit einem Soüdruck, der sowohl oberhalb wie auch unterhalb Atmosphärendruck einstellbar ist.
Bei einer anderen Ausführung der Druckregeleinrichtung zwischen der Eingangsleitung zur Meßstrecke und dem Eingang zur Vakuumpumpe ist ein elektrischer Ist-Druckgeber vorgesehen, dessen Ausgangssignal über einen Verstärker auf ein Soll-Ist-Wertver gleichsgerät gegeben wird, wobei ein einstellbarer Soll-Druckgeber vorgesehen ist. der ebenfalls auf das Vergleichsgerät arbeitet, und dieses über einen Verstärker mit einem elektrischen Stellmotor für das Druckregel ventil in Verbindung steht Ist in diesem Falle ein Mehrfachventil mit einem parallelen By-Paß-Druckregelven til vorgesehen, so kann das Mehrfachventil und der Solldruckgeber in einer bevorzugten Ausführungsform mit einem Programmschalter für mehrere Meßpunkte in Verbindung stehen, der für jeden Meßpunkt den entsprechenden Soll-Druck vorgibt und den entsprechen den Durchlaßquerschnitt des Mehrfachventils durch Betätigung der entsprechenden Schließvorrichtunger
freigibt.
In weiterer Ausgestaltung dieser Vorrichtung kanr vorgesehen werden, daß der Ist-Druckmeßwertverstär ker eine Abgleichautomatik aufweist, die für jeden Soll druck auf einen Nullwert abgleicht und nur die Abwei chung an das Soll-Ist-Wertvergleichsgerät weitergibt Um die Einzelelemente des Prüfstandes zwanglos mit einander verbinden zu können, wird vorgesehen, da[ insbesondere das Reglergehäüsc eine senkrechte Ein gangssammelleitung und eine entsprechende Aus gangssammelleitung aufweist, die mit dem Maschinen teil bzw. dem Prüfhaubenteil verbindbar sind, wöbe wahlweise diese Verbindung über eine Seitenwand, die obere oder untere Deckfläche oder die Himerwand er folgen kann. Bei dieser Ausführung ist es besonder;
vorteilhaft, daß mehrere Meßstrecken mit ihren Luft durchsatzmeßeinrichtungen, Absperrventilen unc Druckregeleinrichtungen in mehreren Ebenen überein ander im Reglergehäuse angeordnet werden konner und mit der Eingangs- und Aus^angssammelleitunj
verbunden werden.
Da der Prüfstand gemäß der Erfindung, wie schor gesagt, sowohl als Entwicklungsprüfstand wie auch all Serienprüfstand angelegt ist, ist vorgesehen, daß du
f.
Saugdruckregeleinrichtung Mittel zur stufenlosen Einstellung des Saugdruckes aufweist bzw. Mittel zur wählbaren Einstellung des Saugdruckes auf vorbestimmte Werte aufweist.
Der Prüfstand nach der Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise erläutert, wobei
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Prüfstandes ohne dem Maschinenteil,
F i g. 2a und 2b eine schematische Darstellung der Prüfstandselemente,
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung der Prüfhaube,
Fig.4 ein Mehrfachvenlil in perspektivischer auseinandergezogener Darstellung,
F i g. 5 die Anordnung der Prüfstandselemente im Reglergehäuse und
F i g. 6 eine schematische Darstellung der Saugdruckregelung zeigt.
Wie in F i g. 1 dargestellt, sind das Reglergehäuse 1, der Meßschrank 2 und der Prüfkammerteil 3 in einem Raum aufgestellt, wobei die Zuordnung dieser 3 Elemente, wie später erklärt, beliebig sein kann. Der Prüfkammerteil 3 weist den Prüfkammerunterteil 5 auf und die aufklappbare Prüfhaube 5a. Ferner ist ein Schaltpult vorgesehen, mit Ein- und Ausschaltern 12 zum Inbetriebsetzen der verschiedenen Pumpen und Verdichter. Das öffnen und Schließen der Haube erfolgt über die Schalter 18, wobei jeweils immer 2 Schalter gleichzeitig zweihändig betätigt werden müssen. Die Haubenverriegelung wird durch den Hebel 19 betätigt. Der Meßschrank 2 weist digitale Anzeigegeräte 6 und 7 für den Luftdurchsatz und den Kraftstoffdurchsatz auf. Ferner sind die Einschöbe 8 vorgesehen, auf die die elektronischen Schaltelemente aufgebaut sind und die bedarfsweise leicht ausgewechselt werden können. Es sind ferner Thermometer 9 und analoge Druckanzeiger 10 vorgesehen, wobei die analoge Druckanzeige dazu dient, den Druckverlauf zu verfolgen, während die digitalen Druckanzeiger 11 jeweils den augenblicklichen Zahlenwert des Druckes anzeigen. Diese Anzeige ist erheblich genauer als die Anzeige mit den Analog-Meßgeräten, läßt aber nicht sinnfällig erkennen, wie der augenblickliche Druckverlauf ist. Auf der F i g. 1 sind neun digitale Druckanzeigegeräte abgebildet, es werden aber davon nur vier benutzt bei der Anlage, wie sie in der F i g. 2 beschrieben ist. Die Handräder 16 dienen dazu, den Soll-Druck für die Druckregler vorzugeben, wobei der Soll-Druckverlauf auf dem Anzeigegerät 13 verfolgt werden kann. Ein Schreibgerät 14 ist ferner vorgesehen, um die Meßwerte zu registrieren. Es ist ferner noch ein Anzeigegerät 17 vorgesehen, das den Druck unter der Prüfhaube anzeigt, sowie ein doppeltes Anzeigegerät 21, das von der Temperatur des Kraftstoffes den Soll· und den Ist-Wert angibt. In der Fig.2 sind der Reglerteil 1, der Meßschrank 2, der Prüfkammerteil 3 und der Maschinenteil 4 gestrichelt umrandet, um die Verbindung mit der F i g. 1 herzustellen. Im Maschinenteil wird die Luft über einen Filter 22 und einen Ansauggeräuschdämpfer 23 von dem Verdichter 24 angesaugt und über ein Gerät 25, das zur Regelung der Temperatur der gelieferten Luft und zur Einstellung der Feuchte auf einen bestimmten Wert dient, in die Meßstrecken gefördert. Der Vordruck wird durch ein Überströmenventi! 26 eingestellt, das einerseits über eine Leitung 26a mit dem Ist-Wert des Leitungsdruckes beaufschlagt ist und andererseits über eine Leitung 266 mit dem Soll-Wert des Druckes. Auf diese Weise wird über den Geräuschdämpfer 27 die überschüssige Luft abgeblasen, während die benötigte Luft über einen weiteren Filter 28 in die eigentliche Meßstrecke gelangt, die aus dem Durchflußmengenmesser 31, einem Absperrventil 32, einem Druckregelventil 33 besteht, wobei weitere parallele Meßstrecken angeordnet sein können, da sowohl die Durchflußmengenmesser 31 wie auch die Druckregler 33 nur einen bestimmten Bereich überspannen. In der Zeichnung ist eine parallele Meßstrecke angeordnet mit dem Durchflußmengenmesser 31' dem Absperrventil 32' und dem Druckregler 33'. Über eine Programmschalteinrichtung wird jeweils nur die Meßstrecke geöffnet, deren Meßbereich benötigt wird. Die Regler 33 bzw. 33' erhalten ebenfalls den Ist-Wert des Druckes, zugeführt über die Leitungen 33a bzw. 33'a, sowie den Soll-Druck über die Leitung 33ö. Ein Temperaturgeber 9a ist am Eingang der Meßstrecken eingeordnet und über eine Leitung 25a mit dem Gerät 25 verbunden. Der Druck in den Meßstrecken wird durch die Regler auf 8)5 Torr eingestellt, während der Druck vor der Prüfhaube normalerweise 760 Torr beträgt, aber zur Simulation verschiedener Höhenzustände auch auf andere Drücke eingeriegelt werden kann. Dies geschieht mittels der Regler 34 bzw. 34', die einerseits über die Leitungen 34a und 34'a mit dem Istdruck beaufschlagt sind, und andererseits über die Leitungen 346 mit dem gewählten Solldruck. Um in diesen Reglern keine Strömungsverluste zu haben, wenn sie nicht benutzt werden, sind By-Paß-Ventile 35 bzw. 35' vorgesehen, die dann geöffnet werden. Es ist ferner möglich eine Klimasimulierung vorzunehmen und die durch den Vergaser strömende Luft auf beliebige Temperaturen zu bringen und auf beliebige Feuchtegrade durch das Klimatisierungsgerät 37. Dadurch, daß ein Klimatisierungsgerät 25 vor den Meßstrecken angeordnet ist und die Meßstrecken von Reglern begrenzt sind, können keinerlei Einflüsse der Außeniufttemperatur des Außenluftdruckes bzw. der Temperatur und des Druckes in der Prüfkammer auf die Meßwerte übertragen werden, so daß die so erzielten Anzeigen direkt das gewünschte Ergebnis darstellen, ohne daß Korrekturen vorgenommen zu werden brauchen. Ein Thermometer 9b ist noch vor dem Klimagerät vorgesehen, um den Zustand der Luft nach Durchströmen der Meßstrecken kontrollieren zu können, sowie ein Thermometer 9d, das den Zustand der Luft bei Eintritt in die Prüfkammer anzeigt. Die Prüfkammer besteht aus einem Prütkammerunterteil 5. auf dem der Vergaser 42 befestigt ist, sowie einer aufklappbaren Prüfhaube, die vorzugsweise in Form einer durchsichtigen Glocke aus· gebildet ist mit doppelten Wandungen 5a und 5i>, zwischen denen Luft zirkuliert von der gleichen Temperatur wie die, die in der Prüfkammer herrscht. Die Lufi kommt von einem Gebläse 24a bzw. wird von dem Ver dichter 24 abgezweigt, und tritt in die Haube bei den Eintrittsstutzen 5e ein und verläßt die Haube durch di< Öffnung 5d. Zum Aufklappen der Haube ist ein Betäli gungsglied 41 vorgesehen, während die Verriegeiunj durch ein oder "mehrere Verriegelungsglieder 39 er folgt. Ein Schaltelement 40 ist ferner vorgesehen, da dazu dient, die Absperrventile 36 und 44 nach Schlie Ben der Haube zu öffnen und das Belüftungsventil 31 zu schließen. Während das Schließen der Absperrver.ti Ie 36 und 44 bzw. das Öffnen des Belüftungsventils 3 erfolgt bei Betätigung der Schalter zum öffnen de Prüfhaube. Der Druck auf der Saugseite des Vergaser 42 wird durch eine Vakuumpumpe 30 erzeugt un durch ein Regelgerät 29. das zwischen dem Punkt A ar Eingang der Meßslreckcn und dem Punkt B am Eir
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gang der Vakuumpumpe angeordnet ist. Dieser Druck wird durch das Anzeigegerät 20 kontrolliert. Mittels des Druckregelgerätes 29 läßt sich der Druck auf der Saugseite des Vergasers 42 stufenlos auf jeden gewünschten Wert einstellen. Es ist ferner möglich, eine Programmiereinrichtung vorzusehen, die bei einer Verwendung als Serienprüfstand die jeweiligen gewünschten Drucke, die zu den Meßpunkten gehören, automatisch einstellt. Die zum Vergaser 42 führende Kraftstoffleitung 42a wird über eine Schnellkupplung 43 mit Doppelrückschlagventil an die Kraftstoffversorgung angeschlossen. Diese besteht aus einem Kraftstoffbehälter 56, einer Kraftstoffpumpe 55, einem Rückschlagventil 54, einem Kraftstoffilter 52, einer Temperiervorrichtung 50 für den Kraftstoff, sowie einem Druckspeichergefäß 49.
Der Kraftstoff gelangt dann über das Druckregelventil 47 auf die Durchflußmeßstrecke, die wie auch bei den Meßstrecken für die Luft in mehrere Meßstrecken aufgeteilt werden kann, um einen großen Meßbereich zu überbrücken. Die Absperrventile 46 bzw. 46' dienen dazu, die jeweilige Meßstrecke zu- und abzuschalten, während die Durchflußmesser 45 bzw. 45' mit ihren Meßwertgebern 45a bzw. 45'a hinter diesen Absperrventilen angeordnet sind. Die Temperatur des Kraftstoffes wird durch das Thermometer 9c kontrolliert, während der Druck durch das Manometer 17 kontrolliert wird. Um einen ständigen Durchfluß durch den Druckregler 47 auch bei abgetrenntem Vergaser 42 zu erhalten, d. h. bei geöffneter Schnellverbindung 43 ist eine Düse 48 vorgesehen, die eine gewisse Menge Kraftstoff in den Tank zurückfließen läßt. Der Ist-Wert des Druckes wird über die Leitung 47a auf den Regler 47 gegeben. Ein Druckbegrenzer 5t ist ferner vorgesehen, der mit dem ist-Druck über die Leitung 51a beaufschlagt ist und der dazu dient, die überschüssige Kraftstoffmenge, die von der Pumpe 55 gefordert wird, in den Tank zurückzuliefern. Um ein übermäßiges Ansteigen des Druckes hinter der Pumpe 55 zu vermeiden im Falle einer Blockierung der Regler 47 und 51 ist eine Berstscheibe 53 vorgesehen, die bei übermäßigem Druckanstieg zerplatzt und den Kraftstoff in den Behälter 56 zurückführt.
An Druckmessungen werden durchgeführt eine Differenzdruckmessung zur Feststellung des Zündunterdrucks. Dieser Druck wird analog über das Anzeigegerät 11a dargestellt und digital durch das Anzeigegerät 10a. Es wird ferner der Differenzdruck über den Vergaser gemessen und zur Anzeige gebracht über das Analoganzeigegerät 116 und das Digitalanzeigegerät 10£>. Der Vergaservordruck wird über das Analoganzeigegerät lic und das Digitalgerät 10c zur Anzeige gebracht, während der vor der Meßstrecke herrschende Druck durch das Analoganzeigegerät Hdund das entsprechende Digitalanzeigegerät iOd kenntlich gemacht wird. In der F i g. 3 ist die Prüfkammer in größeren Einzelheiten dargestellt. Der Prüfkammerunterteil 5 ruht auf einer Grundplatte 5c und weist ein Flansch 5/" auf. auf dem die Prüfhaube ruht. Die Prüfhaube ist durchsichtig und doppelwandig ausgeführt mit dem inneren Teil 5b und dem äußeren Teil 5a, wobei der äußere Teil einen Eintrittsstutzen 5g aufweist für die Zufuhr von temperierter Luft, wie schon vorher erwähnt, und eine Austrittsöffnung 5d für diese Luft. Der innere und äußere Prüfhaubenieil ist auf einem Flansch 5g befestigt, der einen Bund 5Λ aufweist und in den Spalt zwischen dem inneren Teil 5b und dem äußeren Teil 5a hineinragt. Dieser Bund 5a ist mit Nuten 74 versehen, in die Dichtungsringe 75 eingelegt sind. Ähnliche Nuten 76 mit einem Dichtring 77 sind auch zwischen den Flanschen 5/"und 5g vorgesehen, um die Abdichtung zu gewährleisten. Ein Scharnierglied 60 ist über eine Verstärkungsplatte 61 an dem Flansch 5g der Prüfhaube befestigt, während das zweite Glied 63 des Scharniers, das über die Achse 62 beweglich mit dem ersten Glied 60 verbunden ist, ist an dem Unterteil 5 der Prüfkammer verschweißt und es erlaubt, die Prüfhaube hochzuklappen. Dieses Hochklappen wird durch ein Stellglied bewirkt, das aus einem pneumatischen oder hydraulischen Zylinder 41 besteht, aus der Kolbenstange 41a, die über das Auge 41c und den Stift 59 mit dem oberen Glied 60 des Scharniers verbunden ist, während der Zylinder 41 über das U-Stück 41 b und den Stift 58 beweglich mit einem Sockel 57 verbunden ist, der am Prüfhaubenteil befestigt ist. Die Verriegelung der Prüfhaube erfolgt über einen Kipphebel 67, der über den Stift 69 in der Stütze 68 beweglich befestigt ist und dessen Ende 67a auf den Flansch 5g der Prüfhaube drückt, wenn das Betätigungsglied, bestehend aus dem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder 39, der Kolbenstange 39a, dem U-Stück 39c und dem Stift 66, in seiner äußersten Stellung ist. In dieser Stellung stützt rieh der Zylinder 39 über das Gelenk 396 mit dem Stift 65 und dem Stützstück 64 auf dem Prüfhaubenteil ab. Wie gestrichelt angedeutet, können mehrere Verriegelungszylinder 39 und Kipphebel 67 auf dem Umfang des Flansches 5g vorgesehen sein. Der Vergaser 42 ruht auf einer beweglichen Vorrichtung, die einerseits aus den Flanschen 78 und 79 besteht und dem Faltenbalg 80 und hierdurch die Verbindung zur Saugleitung herstellt und andererseits aus den Rüttel- und Kippvorrichtungen 81 besteht, die über die Hebel 82, die Stifte 83 und die Anlenkvorrichtung 79a mit dem Flansch 79 verbunden sind. Der Flansch 78 sowie der Flansch 79 weisen Bohrungen 84 auf zur Befestigung an der Grundplatte 5c bzw. am Befesligungsflansch des Vergasers 42. Die Kipp- und Rüttelvorrichtung 81 weisen Bohrungen 85 auf, mittels derer die Kipp- und Rüttelvorrichtungen an der Grundplatte 5c befestigt werden. Durch entsprechende Betätigung der Rüttel- und Kippvorrichtung 81 kann der Vergaser 42 in jeder Richtung zur Vibration gebracht bzw. gekippt werden, um den Einfluß diesel Zustände auf sein Verhalten zu prüfen. Die Benzinlei tung 42a ist mittels der Schnellverbindung 43 mit dei Benzinversorgung verbunden. Am Unterteil 5 der Prüfhaube sind Flächen 71 eingefräst, die Bohrungen 7i aufweisen, durch die verschiedene Einstellungen an Vergaser während des Betriebes des Prüfstandes vor genommen werden können. Diese Öffnungen könnei durch die Stopfen 70 verschlossen werden, lnsbesonde rc bei der Saugdruckregelung kann der Aufbau verein facht werden dadurch, daß die Druckregelvorrichtunj aus einem Mehrfachventil besteht mit parallelgeschal tetem Druckregler von relativ kleinem Regelbereich Dabei ist das Mehrfachventil vorteilhaft so aufgebaut daß es einen mit einem Flansch 86 versehenen Einlauf stutzen 88 aufweist, der in eine Vorkammer 89 über geht, die in einem Flansch 92 endet. Der Flansch 86 is mit Bohrungen 87 versehen und der Flansch 92 mi Bohrungen 93, die für den Durchgang der Bcfestigungs schrauben dienen. Der Ausgangsstutzen 97 weist eine Flansch 95 mit Bohrungen 96 und einen Flansch 98 mi Bohrungen 99 auf. Zwischen dem Flansch 92 der Vor kammer und dem Flansch 95 des Ausgangsstutzens if eine Platte 94 gespannt, die Bohrungen 94a bis 94g ver schiedenen Durchmessers aufweist. Diese Bohrunge
können wahlweise geöffnet und geschlossen werden durch Schließvorrichtungen, die aus einem Hydraulikoder Pneumatik-Zylinder 91 bestehen, dessen Kolbenstange 91c mit einem Stopfen 91c/ versehen ist und die so über Bohrungen 90 der Vorkammer 89 dicht angeordnet sind, daß die Stopfen 91 d bei Betätigung der Schließglieder die jeweilige Bohrung 94a bis 94g überdeckt. Zur Betätigung der Schließglieder weisen die Zylinder 91 Ausgänge 91 fc und Eingänge 91a auf, die entsprechend angesteuert werden. Die Querschnitte der Bohrungen 94a bis 94g sind zweckmäßig geometrisch gestuft, so daß man durch die Kombination verschiedener Bohrungen einen großen Lieferbereich überstreichen kann. Der parallelgeschaltete Regler braucht dann nur noch einen kleinen Regelbereich aufzuweisen, um eine kontinuierliche Regelung zu gewährleisten. Die Flansche 92 und 95 sind über die Schrauben 100 und Muttern 101 miteinander verbunden und spannen die Platte 94 dicht ein. In der F i g. 5 ist dargestellt, wie das Reglergehäuse einerseits an den Maschinenteil angeschlossen werden kann und andererseits an den Prüfhaubenteil. Es ist ferner gezeigt, wie die einzelnen Meßstrecken in diesem Gerät eingeordnet sind. Wie man auf der F i g. 5 sehen kann, ist eine senkrechte Eingangssammelleitung 102 an einer Seite des Reglergehäuses angeordnet und weist Eingänge 102a, 102i>, 102r und 102c/ auf, die es gestatten, sowohl von oben wie von unten als auch von vorne und von der Seite an das Reglergehäuse heranzukommen. Der Maschinenteil kann also praktisch an jeder Seite des Reglergehäuses aufgestellt werden und wird dann über eine flexible Leitung mit einem der genannten Eingänge verbunden. Auf die gleiche Weise ist an einer anderen Seite des Reglergehäuses eine Auslaßsammelleitung vorgesehen, die die Ausgänge 103a, 103i>, 103c und 103c/ zum Prüfkammerteil aufweist. Auch auf dieser Seite ist man völlig frei in der Aufsteilung des Prüfkammericiis in bezug auf das Reglergehäuse. Die einzelnen Meßstrecken sind in mehreren Ebenen übereinander im Reglergehäuse angeordnet, und zwar so, daß diese Meßstrecken leicht ein- und ausgebaut werden können, so daß der Meßbereich je nach Bedarf eingestellt werden kann. Die Meßstrecken sind jeweils mit einem Ausgang 102eder Eingangssammelleitung und einem Eingang 103e der Ausgangssammelleitung bzw. einem Ausgang \02f und einem Eingang 103/" bzw. einem Ausgang 102^ und einem Eingang i03g verbunden. In jeder Meßstrecke befindet sich ein Durchflußmesser 31 bzw. 31' bzw. 31", ein Absperrventil 32 bzw. 32' bzw. 32", ein Druckregler 33 bzw. 33' bzw. 33", zwei T-Stücke 104, 105 bzw. 104'. 105' bzw. 104", 105", zwischen denen ein weiteres Absperrventil 35 bzw. 35' bzw. 35" angeordnet ist sowie ein weiteres Druckregelventil 34 bzw. 34' bzw. 34". das zur Einstellung des Druckes in der Prüfkammer bei Höhensimulation dient. Jede Meßstrecke kann von der Ausgangssammelleitung 103 getrennt werden durch ein Absperrventil 36 bzw. 36' bzw. 36". Durch diese sehr einfache und rationelle Anordnung wird weitgehende Freizügigkeit in der Aufstellung der einzelnen Prüfstandselemcnte gewährleistet und in der Einstellung des Meßbereichs des Prüfstandes auf die vom Käufer definierten Bedingungen, d. h. die Prüfstände können so ausgelegt werden, daß sie einen Meßbereich von einem Kilo Luftdurchsatz pro Stunde bis zu 1500 kg Luftdurchsatz pro Stunde aufweisen. Dabei sind jeder Meß- und Regelebene im Reglergehäuse im in Einschubtechnik aufgebauten Meßschrank ein oder mehrere Einschübe zugeordnet. Auf diese Weise ist nicht nur weitgehende Übereinstimmung im Aufbau gewährleistet, sondern auch eine große Übersichtlichkeit, die der leichten Überwachung und Reparatur zugute kommt. Vom Maschinenteil ist noch zu sagen, daß in ihm, außer dem Verdichter und der Vakuumpumpe alle Geräte untergebracht sind, die sich' im Luftsystem stromaufwärts vom Reglergehäuse befinden. Auch der Maschinenteil ist in drei Baugruppen aufgeteilt, die sich beliebig zueinander anordnen lassen, so daß man trotz der Größe der Anordnung weitgehend unabhängig von den räumlichen Gegebenheiten ist, d. h. der Maschinenraum, indem der Maschinenteil aufgestellt ist, kann zum Prüfraum beliebig angeordnet sein, er kann darüber, darunter, dahinter, rechts oder links davon sein und die Verbindungen können ohne lange Leitungsvcrlegung hergestellt werden. Es folgt daraus, daß der Prüfstand stets den vorhandenen Räumlichkeiten angepaßt werden kann und durch seine Temperierung bzw. Klimatisierung auch von den Temperatur- und Feuchteverhältnissen völlig unabhängig ist.
Die Saugdruckregelung erfolgt, wie schon erwähnt, indem eine Verbindungsleitung zwischen den Punkten A und ßüber einen Regler mehr oder weniger geöffnet wird. Hierbei kann entweder ein rein pneumatisch betätigter Regler vorgesehen sein, der den ganzen Meßbereich überstreicht mit einem Eingang füi den Ist-Wert des Druckes und einem Eingang für den Soll-Wert des Druckes, wobei dieser Soll-Wert durch einen Absolutdruckregler mit Handverstellung vorgegeben wird und sowohl oberhalb wie auch unterhalb Atmosphärendruck liegen kann. Oder aber man kann ein Mehrfachventil vorsehen mit parallelgeschaltetem By-Paß-Regelventil von geringem Regelbereich. In beiden Fällen ist es möglich, den gesamten Druckbereich stufenlos einzustellen, so wie es z. B. bei einem Entwicklungsprüfstand notwendig ist. In der F i g. 6 ist eine vorzugsweise Ausführungsform einer Regeleinrichtung dargestellt für den Saugdruck, die aus einem Mehrfachventil 106 besteht, dessen Ein- und Ausgang zwischen den Punkten a und b des Schemas in F i g. 2 angeordnet sind. Dieses Mehrfachventil 106 weist, wie schon beschrieben, mehrere Betätigungsglieder 91 auf, die wahlweise einzeln oder in Kombinationen die Durchlaßöffnung 94a bis 94/"öffnen bzw. schließen. Parallel zu diesem Mehrfachventil 106 ist ein Durchflußregelventil 107 vorgesehen, das durch einen elektrischen Stellmotor eingestellt wird. Ein elektrischer Ist-Druckgeber 111 ist in der Saugleitung angebracht und übermittelt über einen Eingang 109a den Ist-Druck in Form eines elektrischen Signals auf einen Meßverstärker 109 mil Abgleichautomatik. Der Soll-Wert des Druckes wire über ein Glied 110a in das elektrische Soll-Wert-Vorgabegerät 110 eingegeben und gelangt von da zusammen mit dem Ist-Wert in das Regelglied 108 mit Lei stungsausgang und einstellbarem Zeitverhahen. In die sem Regelglied 108 sind angeordnet ein Soll/Ist-Wert Vergleichsgerät tOSb und ein Verstärker 108a in Forn von Thyristoren. Im Soll/lst-Wertvergleichsgerät 108/ werden die eingegebenen elektrischen Signale vergli chen und es wird ein Ausgangssignal gebildet in Abhän gigkeit von der Differenz zwischen den Signalen. di( aus dem Ist-Wcrtgeber 109 und dem Soll-Wertgebei 110 kommen, wobei dieses Signal dann über den Vcr stärker 108a an den Stellmotor des Regelventils 10! gegeben wird und eine entsprechende Verstellung de Regelventils bewirkt. Bezüglich der Abglcichautomatil in dem elektrischen I st-Druckgeber 109 sei noch be merkt, daß der jeweilige Soll-Wert als Null-Wert ein
21 39
gegeben wird und nur die Abweichung weitergegeben wird. Die Eingänge 106a des Mehrfachventils 106 und 110a des elektrischen Soll-Wertvorgebers 110 sind mit einem Programmschalter verbunden, der es gestattet, den Druck stufenlos zu regeln, indem die Durchlässe des Mehrfachventils 106 so geöffnet und geschlossen werden, daß der gesamte Meßbereich stufenweise durchfahren wird, wobei das Regelventil 107 den Bereich jeder Stufe an die nächstfolgende Stufe stufenlos anzuschließen erlaubt, indem über den Soll-Wertgeber ■<> 110 ein entsprechendes Signal eingegeben wird. Diese Art Regelung ist wichtig bei der Verwendung des Prüfstandes als Entwicklungsprüfstand, da in diesem Falle das gesamte Kennfeld des zu prüfenden Vergasers bestimmt werden muß. Handelt es sich aber um eine Ver- "5 wendung als Serienprüfstand, so genügt es, mehrere charakteristische Punkte im Kennfeld des Vergasers zu bestimmen, um festzustellen, ob der Vergaser den Anforderungen genügt. In diesem Falle wird der Programmschalter, der auf die Eingänge 110 und 110a wirkt, so eingestellt, daß er für jeden Meßpunkt eine entsprechende Durchlaßöffnung des Mehrfachventils 106 einstellt und den Soll-Druck auf den elektrischen Soll-Wertgeber 110 gibt. Damit stellt sich das Regelventil 107 so ein, daß der gewünschte Soll-Druck erreicht und eingehalten wird. Zur Prüfung des dynamischen Verhaltens des Vergasers, z. B. bei plötzlicher Öffnung der Drosselklappe kann gemäß der Erfindung noch eine Blockiereinrichtung 107a an der Einstellung des Regelventils 107 vorgesehen werden, die das Regelventil in einer bestimmten Stellung festhält, unabhängig von dem dann herrschenden Saugdruck. Es ergibt sich dadurch ein konstanter Durchlaßquerschnitt in der Saugdruckregeleinrichtung und der Saugdruck stellt sich gemäß einem charakteristischen Zeitverlauf auf einen neuen Wert ein, nachdem die Drosselklappe vollständig geöffnet ist. Dieser zeitliche Druckverlauf nach öffnen der Drosselklappe ist ein Ausdruck für das dynamische Verhalten des Vergasers in diesem Betriebszustand. Die in dem Prüfstand gemäß der Erfindung verwendeten Durchflußmesser haben die Eigenschaft, den Meßwert in Form eines digitalen elektrischen Signals abzugeben, d. h. in Form von Impulsen, deren Frequenz dem Durchfluß proportional ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Meßgenauigkeit ganz erheblich gegenüber Analogmeßgeräten zu erhöhen und ferner zu einer direkten numerischen Anzeige des Meßwertes zu kommen. Die verwendeten Durchflußmesser sind vorzugsweise Dralldurchflußmesser, wie sie in der DT-AS 1 473 019 und in der DT-OS 1 498 271 beschrieben sind. Um nun die von dem Dralldurchflußmesser ausgesendeten Impulse für die Anzeige verwenden zu können, muß eine Linearisierungsvorrichtung vorgesehen werden zur Anpassung der Meßwertsigna-Ic an die Eichkurve des Durchflußmessers. Diese Linearisierung wird dadurch erzielt, daß die Eichkurve elektrisch durch eine Stufenkurve dargestellt wird, deren Stufen so gewählt werden, daß die Annäherung innerhalb der gewünschten Meßgenauigkeit liegt. Dies wird dadurch erzielt, daß für jede Stufe der Stufenkurve ein Korrekturfaktor vorgegeben wird, mit dem der dieser Stufe entsprechende Frequenzwert multipliziert wird, um zur direkten Anzeige der Durchflußmenge zu gelangen. In der Praxis sieht dies so aus, daß von Sekunde zu Sekunde die vom Dralldurchflußmesser kommenden Impulse gezählt werden, daß festgestellt wird durch einen Frequenzkomperator, in welchem Bereich der Eichkurve diese Impuise fallen und daß hierdurch ein Steuergerät ausgelöst wird, das auf das Anzeigegerät den Multiplikationsfaktor gibt in Form eines Zeitsignals währenddem das Anzeigegerät die ihm zugeleiteten Impulse vom Durchflußmesser aufsummiert. Es sei noch bemerkt, daß diese Art Messung und Anzeige zwar erheblich komplizierter ist als eine Anzeige durch Analogmeßinstrumente, daß aber die Genauigkeit der Messung sehr viel größer ist und mit keiner Analogmessung erreicht werden kann bei vergleichbarem Aufwand.
Mit dem Prüfstand gemäß der Erfindung kann also z. B. das gesamte Kennfeld des zu prüfenden Vergasers durchfahren werden, indem die Drosselklappenstellung des Vergasers in kleinen Schritten verändert wird und Tür jede Stellung der Saugdruck zwischen einem Mindestwert und einem Höchstwert verändert wird. Bei jedem Wert des Saugdruckes wird die Durchflußmenge der Luft notiert sowie die bei diesem Meßpunkt durchgeflossene Kraftstoffmenge und z.B. durch einen Schreiber notiert. Auf diese Weise läßt sich Punkt für Punkt das gesamte Kennfeld des Vergasers bestimmen, wobei weitere Kennfelder dadurch entstehen, daß z. B. bei der Höhensimulierung veränderliche Haubendrükke vorgegeben werden. Auch der Feuchte-Einfluß der Luft kann auf diese Weise kontrolliert werden. Handelt es sich jedoch um eine Verwendung als Serienprüfstand, d. h. um eine Überprüfung von serienmäßig gefertigten Vergasern in gewissen charakteristischen Punkten ihres Kennfeldes, dann wird durch eine Programmiereinheit durch Drucktastenwahl ein bestimmter Saugdruck eingestellt, die Drosselklappe wird von außen so verstellt, daß ein bestimmter vorgeschriebener Luftdurchsatz erreicht wird und es wird dann der entsprechende Kraftstoffdurchsatz festgestellt. Auf diese Weise lassen sich die gewünschten Meßpunkte sehr schnell einstellen, wobei auch das Auswechseln der Vergaser durch die eingebaute Öffnungs- und Schließautomatik der Prüfhaube und den Schnellverschlüssen zur Befestigung des Vergasers und für die Benzinzufuhr keinen Zeitverlust darstellt. Bei der Serienprüfung wirii nur der Leerlaufpunkt von außen einreguliert, wobei Schraubenzieher durch abgedichtete Durchführung des Prüfhaubenteils an die entsprechenden Schrauben herangeführt werden und von außen bedient werden. Nach Durchmessung des Vergasers in den vorgesehener Prüfpunkten wird automatisch eine Markierung an Vergaser angebracht, die darüber eine Aussage abgibt ob der Vergaser die Bedingungen erfüllt hat. Es kant ferner noch eine optische Anzeige vorgesehen werden die anzeigt, ob der Vergaser gut oder schlecht ist, even tuell sogar mit einer Aufteilung der Anzeige für dii schlechten Vergaser, je nachdem ob sie oberhalb ode unterhalb des vorgeschriebenen Bereiches liegen.
Durch den Prüfstand gemäß der Erfindung, wird di Möglichkeit gegeben, die an Vergasern notwendige Messungen, mit größtmöglicher Präzision durchzufür ren und mit größtmöglicher Schnelligkeit, was ein große Erleichterung sowohl für die Entwicklungspri fung wie auch für die Serienprüfung darstellt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Prüfstand zur Prüfung und Einstellung von Vergasern für Brennkraftmaschinen, wobei für verschiedene Betriebszustände die Mengen des durch den Vergaser strömenden Kraftstoffes und der durch den Vergaser strömenden Luft sowie die im Vergaser oder im Saugrohr herrschenden Unterdrücke eingestellt werden, mit einer Prüfkammer, in der sich der zu prüfende Vergaser befindet, mit gesteuerten Einrichtungen zur Erzeugung, Konstanthaltung und Messung des Drucks auf der Saugseite des Vergasers, zur Messung des Kraftstoffdurchsatzes und mit Vorrichtungen zur Einstellung des Vergasers und mit einer Luftdurchsatzmeßeinrichtung, die vor dem Eingang zur Prüfkammer in ihrer Einlaufstrecke angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einlauf strecke ein Vordruckerzeuger (24) angeordnet ist, der über eine Einrichtung zur Temperaturregelung (25) der geförderten Luft und einem nachgeschalteten Überstromregler (26) eine Meßstrecke beliefert, bestehend aus der Luftdurchsatzmeßeinrichtung (31) und nachgeschalteter Druckregeleinrichtung (33), so daß der Druck und die Temperatur an der Luftdurchsatzmeßeinrichtung (31) auf einem vorbestimmten Wert eingestellt bleiben, unabhängig von der Durchfiußmenge, vom Umgebungsluftdruck und dem Druck in der Prüfkammer (5) sowie der Außenlufttemperatur, und daß der Druck auf der Saugseite des Vergasers (42) über eine Vakuumpumpe (30) und eine weitere Druckregeleinrichtung (29), über die eine Verbindung der Saugseite mit dem Eingang der Meßstrecke herstellbar ist, einstellbar ist.
2. Prüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (25) zur Temperaturregelung der geförderten Luft über eine Vorrichtung zur Einstellung einer bestimmten Luftfeuchtigkeit verfügt.
3. Prüfstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckregeleinrichtung (29, 33) aus einem M ehrfach ventil (106) besteht mit mehreren wahlweise·"zu- und abschaltbaren Durchflußöffnungen (94a bis 94g), und daß ein By-Paß-Druckregelventil (107) parallel angeordnet ist, das so bemessen ist, daß eine stufenlose Durchflußregelung bei jeder einzelnen Stellung des Mehrfachventils (106) erfolgt.
4. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchsatzmeßeinrichtung aus mindestens einem Durchflußmesser (31) besteht mit digitalem Ausgangssignal, kombiniert mit einer digitalen Linearisierungseinrichtung zur Erzielung einer numerischen Anzeige des Massenstromes in Abhängigkeit von der Eichkurve des Durchflußmessers (31).
5. Prüfstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußmesser (31) als Dralldurchflußmesser ausgebildet ist.
6. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstrecke mindestens eine weitere Druckregeleinrichtung (34) und/oder eine Einrichtung (37) zur Temperaturregelung und/oder Feuchteregelung der in die Prüfkammer (5) eintretenden Luft nachgeschaltet ist, zur Simulierung verschiedener Höhen- und Klimazustände.
7. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfkammer (5) aus einem Sockel (5c) und einer darüber angeordneten aufklappbaren, wenigstens teilweise durchsichtigen, doppeiwandigen Haube (5a, 5b) besteht, deren Zwischenraum durch eine Belüftungseinrichtung (24a) mit Luft von etwa der gleichen Temperatur, wie der unter der Haube herrschenden, versorgt wird.
8. Prüfstand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle luftführenden Teile vor der Haube durch die Belüftungseinrichtung (24a) mit Luft von etwa der gleichen Temperatur, wie der unter der Haube herrschenden, versorgt werden.
9. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur dynamischen Prüfung des Luftdurchsatzes durch den Vergaser (42) vorgesehen ist, bei plötzlicher öffnung der Drosselklappe, bestehend aus einer Blockiervorrichtung (107a) auf der Saugunterdruckregeleinrichtung, so daß ein beliebiger freier Querschnitt eingestellt und gehalten werden kann.
10. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (79) für den Vergaser (42) unter der Prüfhaube (5a. 5b) mit einer mehrachsigen Rüttel- uiiJ Neigungsvorrichtung (81) versehen ist.
11. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfstandsanlage mit dem Maschinenteil (4), Reglergehäuse (1), Prüfhaubenteil (3) und dem Meßschrank (2) in verschiedene Unterelemente aufgeteilt ist, wobei die verschiedenen Anschlüsse so angeordnet sind, daß sie von jeder Seite angeschlossen werden können.
12. Prüfstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere abschaltbare Dralldurchflußmesser (31, 3Γ) parallel angeordnet sind mit sich überschneidenden Meßbereichen, und daß jedem Dralldurchflußmesser (31, 31') ein Druckregel ventil (33,33') nachgeschaltet ist.
13. Prüfstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere abschaltbare Dralldurchflußmesser (31, 3Γ) parallel angeordnet sind mit sich überschneidenden Meßbereichen, denen eine gemeinsame Druckregeleinrichtung nachgeschaltet ist, bestehend aus einem Mehrfachventil (106) mit mehreren wahlweise zu- und abschaltbaren Durchflußöffnungen und einem dazu parallelgeschalteten Druckregelventil (107) mit relativ kleinem Regelbereich.
14. Prüfstand nach Anspruch 3 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drosselplatte (94) zwischen dem Einlaßstutzen (88) und dem Auslaßstutzen (97) des Mehrfachventils (106) angeordnet ist, die mehrere kalibrierte Bohrungen (94a bis 94g) aufweist, wobei jeder Bohrung eine pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch betätigte Schließvorrichtung (91) zugeordnet ist, die einzeln oder in Kombination betätigbar ist.
15. Prüfstand nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Bohrungen (94a bis 94g) geometrisch gestuft ist.
16. Prüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckregeleinrichtung zwischen der Eingangsleitung zur Meßstrecke und dem Eingang zur Vakuumpumpe aus einem Absolutdruckregelventil besteht, das einerseits mit dem Ist-Druck beaufschlagt ist und andererseits mit einem Soll-
druck, der sowohl oberhalb wie auch unterhalb Atmosphärendruck einstellbar ist.
17. Prüfstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdruckregeleintichtung zwischen der Eingangsleitung zur Meßstrecke und dem Eingang zur Vakuumpumpe einen elektrischen Ist-Druckgeber (111) aufweist, dessen Ausgangssignal über einen Verstärker (109) auf ein Sell-lst-Wertvergleichsgerät (1086) gegeben wird, wobei ein einstellbarer Soll-Druckgeber (110) vorgesehen ist, der ebenfalls auf das Vergleichsgerät (1086) arbeitet, und dieses über einen Verstärker (108a) mit einem elektrischen Stellmotor für das Druckregelventil (107) in Verbindung steht.
18. Prüfstand nach Anspruch 17, dadurch gekenn- ,5 zeichnet, daß das Mehrfachventil (106) und der Soll-Druckgeber (110) mit einem Programmschalter (106a, 110a) für mehrere Meßpunkte h. Verbindung stehen, der für jeden Meßpunkt den entsprechenden Solldruck vorgibt und den entsprechenden Durchlaßquerschnitt des Mehrfachventils (106) durch Betätigung der entsprechenden Schließvorrichtungen (91) freigibt.
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