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Rolladen-Verschluss für Möbel Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung
P 17 79 226.6-16).
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluss für Möbel in Form
eines Rolladens aus einer Reihe hohler, miteinander mittels einer Nut-Federverbindung
in Querrichtung zur Anpassung an die Krümmung des Möbelstücks verschwenkbar verbundener
Elemente, in deren Enden beidseits Jeweils in Führungen eingreifende Gleitschuhe
einsohiebbar sind, nach Patent ... (Patentanmeldung P 17 79 226.6-16).
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Es hat sich gezeigt, dass bei dem Rolladen-Verschluss gemäss der Haupterfindung
die Gleitschuhe, die im übrigen beträchtliche Kosten in der Herstellung und in der
Montage verursachen, kein einwandfreies Gleiten längs der Führungen des Möbelstücks
gewährleisten, insbesondere dann, wenn die Führungen aus Gründen des Möbelstils
sehr enge Krümmungen aufweisen. Zusätzlich hat sich gezeigt, dass die Gleitschuhe,
die bei dem bekannten Verschluss Jeweils unabhangig voneinander in den einzelnen
Elementen montiert sind, nicht zum Zusammenhalt des aus den Elementen gebildeten
Rolladens beitragen, so dass der Zusammenhalt lediglich durch die Ineinanderfügung
der Leisten bzw. Elemente des Rolladens bestimmt wird.
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Ziel der Zusatzerfindung ist es nunmehr, hier abzuhelfen und einen
Rolladen-Verschluss zu schaffen, der auch bei enger Krümmung einwandfrei montierbar
ist und zudem eine verbesserte Stabilität aufweist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Verschluss
der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, dass mehrere Gleitschuhe in einer vorbestimmten
Anzahl untereinander mittels einer biegsamen Zunge verbunden sind, die in der zugehörigen
Führung des Nöbelstücks gleitet, wobei die Zunge und die Gleitschuhe gemeinsam eine
Leiste bilden, mittels der die Elemente des Rolladen-Verschlusses
zusätzlich
verbunden sind.
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Nach der Erfindung wird also ein Rolladen-Verschluss erhalten, der
sehr biegsam und dadurch ohne Schwierigkeiten in der Lage ist, allen Krümmungen
der Fuhrungen zu folgen.
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Gleichzeitig ist Jedoch der Rolladen auch sehr stabil, da die Einzelelemente
nicht nur ineinandergesteckt, sondern zusätzlich durch die von der Zunge und den
Gleitschuhen gebildete Leiste aneinander festgelegt sind.
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Bevorzugt weisen die Zungen der vorerwähnten Leisten in Abstand voneinander
eine Reihe von knotenförmigen Verdickungen auf, die der Innenwand der Jeweils zugehörigen
Führung des Möbelstücks anliegen. Zweckmässigerweise sind die die Gleitschuhe verbindenden
Zungen der Leisten gegenüber der Längs-Mittelachse der Gleitschuhe versetzt, so
dass sich der Rolladen mit geringem Radius in der Richtung biegen kann, in der die
Zungen versetzt sind.-Schliesslich liegt es im Rahmen der Erfindung, dass der Rolladen
eine Grund- oder eine Sockelleiste aufweist, an deren Stirnseite ein Handgriff zur
bequemen Bedienung des Rolladens befestigt ist, wobei die Sockelleiste mit dem letzten
Element des Rolladens mittels einer Nut- und Feder-Verbindung in gleicher Weise
wie die einzelnen Elemente untereinander verbunden und hierbei die Nut im letzten
Rollladenelement und die Feder in der Sockelleiste vorgesehen ist.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnung Es zeigen: Figur 1 einen Teil eines Rolladens in perspektivischer
Ansicht, wObei einige Elemente bereits eingefügt und andere auseinandergezogen sind
und Figur 2 den Rolladen nach Fig. 1 von der Seite gesehen und in gekrümmter Stellung.
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Der Rolladen weist eine Reihe von Elementen auf, die in Längsrichtung
durch innere und/oder äussere Rippen 1a irgendwelcher Ausbildung verstärkt sind.
Beidseits sind Leisten A für die Halterung und Führung der Elemente in den zu beiden
Seiten vorhandenen Führungen 14 des Möbelstücks, das der Einfachheit halber nicht
dargestellt ist, vorgesehen.
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Die Leisten A bestehen aus einer Vielzahl von Gleitschuhen 101, die
in den Abmessungen ungefähr dem Querschnitt der Elemente 1 entsprechen und Jeweils
zwei rechtwinkelige Vorsprünge 102 und 103, deren Querschnitt dem der Längshohlräume
104 bzw. 105 der einzelnen Elemente 1 entspricht, aufweisen.
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Die Gleitschuhe 101 Jeder Leiste A sind mit der sehr dünnen und elastischen
Zunge 106 einstückig oder an dieser befestigt. Die Zunge .106 trägt gemäss der Erfindung
knotenförmige Verdickungen 22, die in direkter Berührung mit der inneren, rinnenförmigen
Seite der beidseitigen Führungen 14 stehen, in denen die Möbelverschluss-Rolläden
gleiten. Die Zunge 106 ist in Bezug auf die Längs-Mittelachse der Gleitschuhe 101
in.
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Richtung auf die Innenseite der Krümmung, wie in Fig. 2 dargestellt,
beträchtlich versetzt.
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Wenn man den vorstehenden Teil 2 der Nut-Feder-Verbindung in den Hohlraum
3 des vorhergehenden oder auch nachfolgenden Elements einfügt und in die Hohlräume
104 und 105 die Vorsprünge 102 bzw. 103 einer oder mehrerer Leisten A einschiebt,
so erhält man den Rolladen-Teil, der auf den Zeichnungen dargestellt ist, während
die gesamte Ausdehnung des Rolladens erzielt wird, wenn man mehrere Leisten A miteinander
verbindet, indem man den Vorsprung. 103 einer ersten Leiste in die Aushöhlung 105
des Elements 1 und den Vorsprung 102 einer anderen Leiste in die Aushöhlung 104
des gleichen Elementes einführt. Dies wird kettenformig fortgesetzt, bts man einen
Rolladen von der richtigen Länge erhält. Dieser ist in der Lage, sich den engsten
Kurvenkrümmungen des Mbbelstücks anzupassen, da/die Leisten in den zwischen zwei
sich sich
starren Platten 101 liegenden Zonen 107 (Fig. 2) leicht
biegen können.
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Da die Verdickungen 22 der Zungen .106 innerhalb der beidzeitigen
Führungen 14 des Möbelstücks seitlich und frontal wirken, vermag der Rolladen in
besagten Führungen unter geringster Reibung zu gleiten. Eine einen Handgriff 109
auSweisende Sockelleiste 168, die mit ihrem vorstehenden Teil 110 der Nut-Feder-Verbindung
in die entsprechende Aushöhlung 3 des ersten Elementes 1 der Reihe eingreift, ermöglicht
das leichte Öffnen und Schliessen des Rollladens.