DE2139108A1 - Extruder Düsenkopf mit veränderbarem Düsenquerschnitt - Google Patents

Extruder Düsenkopf mit veränderbarem Düsenquerschnitt

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DE2139108A1
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    • B29C48/32Extrusion nozzles or dies with annular openings, e.g. for forming tubular articles
    • B29C48/325Extrusion nozzles or dies with annular openings, e.g. for forming tubular articles being adjustable, i.e. having adjustable exit sections
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    • B29C48/09Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels
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Description

PATENTANWÄLTE "
8 MÜNCHEN 8O. MAUERKIRCHERSTR. 45
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf, 8 Manchen 80, MauerfcirdierstroBe 45 · Ihr Zeichen Ihr Schreiben Anwaltsaktens 21 396
Unser Zeichen VIl/Kr 21 396 Dohm, 4. AU9· 197I
MONSANTO COMPANY
St. Louis, Miesouri 63166/ITSA
Extruder-Düsenkopf mit veränderbarem Düsenquerschnitt.
Die Erfindung betrifft einen Extruder-Düsenkopf, im Folgenden kurz Extruderkopf genannt 9 insbesondere mit veränderbarem Düsenquerschnitt si® Herstellen von rohrförmigen Halbfabrikaten aus wärm®empfindlichem thermoplastischem Material, vorzugsweise aus Kunststoffmaterial,
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(VBS272) 4«7343 <»7043> 483310 (983310) Titlearammei BERGSTAPFPATSiIT MOnchan TELEX OS 24 SM BEKG d Bank. Bayerlich· Virtlnibank AlUndMn 453100 Posftdi«ki MOndien «S3 43
Bei den gebräuchlichen Extrudie maschinen zur Herstellung von rohrförmigen Halbfabrikaten aus thermoplastischem Material, wird ein kompakter Strang des durch Wärme erweichten Kunststoffs in einen Extruderkopf mit einer gegen den Einlaß um 9o° versetzten vertikalen Bohrung gepreßt. In der Bohrung ist ein Dorn konzentrisch angebracht. Der Abstand zwischen dem Dorn und der Wandung der Bohrung bestimmt den Durchlaßquerschnitt für das Material. Beim Eintritt in einen derartigen Bxtruderkopf tritt der kompakte Materialetrang auf den vertikal angebrachten Dorn und wird folglich in zwei Teilströme geteilt, wobei er die Form des ringförmigen Zwischenraums annimmt. Eb wird angestrebt, daS die beiden Materialströme beim
WiederzusaminentreffoB auf der gegenüberliegenden Seite des Dorne zusammenschmelzen und eine dem ringförmigen Baum entsprechende homogene Röhre ohne Oberflächenfehler ergeben. Bei schwer zu verarbeitendem Material, das * zähflüssig ist und/oder auf hohe Temperaturen empfindlich reagiert, ruft das feilen des MaterialStroms folgende Schwierigkeit hervors das Material schmilzt im ringförmigen Raum aa der untaren Seite dos Dorns ungleichmäßig zusammen, möglicherweise als Folge eines leichten Teaperaturabfalla im Material beim Umfließen des Dorne. Auf diese Weise argeben siofr in Material unerwünschte Sehweißnähte, die in dam aus dem Halbfabrikat geblasenen Gegenständen wiederkehren und die dem am unteren Ende
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des Doras im Extruderkopf unvollständig zusammengeschmolzenen Teil des thermoplastischen Kunststoffs entsprechen .
TJm das Problem der Schweißnähte zu lösen 9 wurde für die bisher verwendeten Anlagen ein spinnenartiges Bauteil zum Einsetzen in den Extruderkopf entwickelt« Mit dieser Art von Einrichtung im Innern wird der gesamte Materialfluü in Form eines kompakten Strangs nach unten über einen verkürzten Dorn geführt. Der Dorn ist im Spritzkopf mittels horizontaler Stege, die mit den äußeren Bauteilen verbunden sind, angebracht. Mit diesen Einrichtungen wurde das Problem der Schweißnähte grundsätzlich gelöst, da ein Aufspalten &©s Materialflusses in zwei Einzelströme vermieden wircU
Die Benützung einer ierartigen Einrichtung ist jedoch nicht ohne Nachteil für eine andere, sehr wünschenswerte Eigenschaft des Verfahrens möglich. Die in den letzten Jahren aus extrudiertem rohrförmigen Halbfabrikat geformten Gegenstände werden zunehmend schwieriger herzustellen, indem mindestens ein Abschnitt wesentlich vom kreisförmigen Querschnitt abweicht. Wird daher ein zylindrisches rohrförmiges Halbfabrikat in einer derartigen Blasform verarbeitet, werden einige Stellen im Rohling mehr als
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andere beim Andrücken an die Wandung der Form gestreckt und haben folglich eine geringere Wandstärke. Solche Stellen mit verringerter Wandstärke bilden im fertigen Gegenstand Schwachstellen. Ist der Gegenstand eine Flasche mit engem Hals, wird die Wand des Halses zwangsläufig (und überflüssigerweise) dicker als die der Flasche, entsprechend den unterschiedlichen Dureh-) messern, vorausgesetzt, die Flasche wurde aus Halbfabrikat mit gleichmäßiger Wandstärke geblasen. Um diesen Nachteil auszugleichen, wurde ein Verfahren zur wahlweisen Veränderung der Mündungsöffnung des Extruderkopfes und damit der Wandstärke des gepreßten Halbfabrikat entwickelt. TJ.S.-Patent des Anmelders Hr. 34-20 926. Das Verfahren ermöglich eine Anpassung der Wandstärke des Halbfabrikats an die Erfordernisse , z.B. hinsichtlich Wandstärke des geblasenen Gegenstands und ist daher sehr vorteilhaft, da eine erhöhte Gleichmäßigkeit der Wandstärke des geblasenen Gegenstande erzielbar ist. Der Dorn, der die innere Fläche des Extruderkopfs festlegt, wird jedoch in den bekannten Verfahren mit Einrichtungen bewegt, die am oberen Ende des Dorne oder an einem Vorsprung desselben, der vom Extruderkopf abregt, angreifen. Da der Dorn nicht aus einem Extruderkopf, bei dem ein spinnenförmiges Bauteil verwendet wird, herausragen kann, war es bei den bekannten Vorrichtungen nicht möglich, Einrichtungen zur axialen Bewegung des Dorne parallel
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zur Achse des Extruderkopfes einzusetzen. Als Folge mußte bei den bekannten Verfahren zur Veränderung der Hündungsöffnung eines Extruderkopfes mit Speichen entweder der Preßvorgang angehalten werden um Größe und/oder Form des Endes des Dorne von Hand und mit großem Aufwand auszutauschen, oder den Teil des Extruderkopfes, der die Größe der äußeren Wandung der Düsenöffnung bei einem feststehenden Dorn für die innere Fläche der Mündungsöffnung bestimmt im Wechsel zu verwenden. Das Austauschen von Hand ist offensichtlich aufwendig und zeitraubend. Die wechselweise Verwendung eines Teils des Extruderkopfes erfordert das Vorhandensein eines äußeren, festeingebauten Bauteils, entlang dem das ausgewechselte Teil gleitet. Da gerade an dieser Stelle der innere Teil des Werkzeugs vom äußeren abgedichtet ist, müssen die Toleranzen bei diesen Flächen sehr eng sein, und man fand, daß nach längerem Gebrauch zwischen diesen aufeinandergleitenden Flächen Verschleiß auftritt und als Folge ein Ausfließen der Schmelze. Andere bekannte Vorrichtungen zur Veränderung der Gröe der Mündungsöffnung des Preßwerkzeuge müssen immer gezielt für einen speziellen Fall entworfen werden und arbeiten mittels eines Hebelwerks mit einer Anzahl von Stiften unter einem Winkel von 90° zur Flußrichtung, da die Schmelz· dem litrudtrkopf über einen vertikalen Preßkanal zugeführt
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Gemäß Erfindung wurde eine neue Konstruktion für einen Eitruderkopf entwickelt, mit der die erwähnten Schwierigkeiten auf einfache und unmittelbar wirkende Weise überwunden werden können«
Die Erfindung schafft «inen verbesserten Extruderkopf für zähfließendes und hitzeempfindliches thermoplastisches Material, mit der Möglichkeit, die Mündungöffnung zu verändern.
Die Vorrichtung gemäß Erfindung schafft auch einen Extruderkopf mit einem Speichenbauteil zur Verbesserung des Materialflusses des thermoplastischen Materials im
Innern der eine veränderbare Mündungsöffnung aufweist, um die Wandstärke damit hergestellter Halbfabrikate nach einem vorgewählten Programm ohne Unterbrechung des Sxtrudiervorgangs au verändern.
Die Vorrichtung gemäß Erfindung schafft auch eine Einrichtung in einem Extruderkopf zur Festlegung der Innenfläche des Halbfabrikats in der Weise, daß ein Teil der Einrichtung fest angebracht und so ausgebildet ist, daß die Formung des Halbfabrikats damit eingeleitet wird, während das in Flußrichtung dahinter liegende Teil beweglich ist, um die Groß· bzw. den Querschnitt der Düsenöffnung und damit die Wandstärke des Halbfabrikate
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verändern zu können.
Die Vorrichtung gemäß Erfindung schafft auch einen Extruderkopf mit einer spinnen- oder speichenartigen Halterung des Bauteils im vorderen Teil des Extruderkopfs, das die innere Fläche der Düsenöffnung festlegt, das es jedoch gestattet, das Ende mit Einrichtungen, parallel zur Achse zu bewegen, so daß die Vorteile einer einstellbaren Düsenöffnung mit gebräuchlichen Einrichtungen erzielt werden können.
Weitere Möglichkeiten der Vorrichtung gemäß Erfindung werden im Einzelnen unten beschrieben.
Die Vorrichtung gemäß Erfindung weist einen Extruderkopf zur Herstellung von Halbfabrikat aus thermoplastischem Material mit veränderbarer Wandstärke auf, der ein Außenteil mit einem darin ausgebildeten Durchflußkanal für das thermoplastische Material aufweist, in dem ein Innenteil mit einem spinnen- oder speichenartigen Bauteil mit einem konischen nasenartigen Vorsprung konzentrisch angebracht ist, um das Material nach außen zu verteilen, sobald es auf das Bauteil trifft. Im spinnen- oder epeichenartigen Bauteil ist ein Dorn angebracht, dessen hinteres Ende zusammen mit dem Außenteil eine
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ringförmige Mündung zum Formen des thermoplastischen Halbfabrikats bildet. Ferner weist die Vorrichtung gemäß Erfindung Einrichtungen zuraxialen Bewegung des Dorne, die parallel zu ihm arbeiten, auf. Auf diese Weise kann die Sröße der Mündungsöffnung und damit die Wandstärke des Halbfabrikats verändert werden.
w Das spinnen- oder speichenartige Bauteil weist normalerweise ein hohles zylindrisches Teil auf, das sich in Extrudierrichtung ab der Grundfläche des konischen, nasenartigen Vorsprungs erstreckt, ein außerhalb des zylindrischen Teils angebrachtes, dazu konzentrisches ringförmiges Bauteil, wobei der dazwischen entstehende Raum einen Teil des Extrudierkanals für den Kunststoff bildet, und schließlich eine in diesem Raum kreisförmig angeordnete Anzahl von speichenartigen Stegen, deren Enden sowohl mit dem zylindrischen Teil als auch mit dem ringförmigen Bauteil starr verbunden sind. Der Dorn ist in dem hohlen zylindrischen Teil des spinnenartigen Bauteils beweglich angeordnet, um eine Möglichkeit zur Veränderung des Querschnitts der Düsenöffnung zu schaffen.
Die Einrichtungen zum axialen Bewegen des Dorne weisen einen beweglichen Buchsenring, der an der Außenfläche des epinnenartigen Bauteils angebracht ist, zur Ober-
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tragung der Bewegung in axialer Richtung auf, einen Paßstift, der Buehsring und Dorn verbindet, eine Zahl von vertikalen Bohrungen im Auüenteil des Extruderkopfes, einen Stellring am oberen Ende des Außenteils,' eine Anzahl von Stiften in den Bohrungen zur Befestigung des Stellrings an dem Buehsring und schließlich Einrichtungen, die eine axiale Bewegung des Stellrings ermöglichen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei auf die beigefügten Zeichnungen bezug genommen wird.
Pig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Extruderkopfes gemäß Erfindung, wobei die Einzelteile
voneinander getrennt und teilweise im Schnitt dargestellt sind.
Pig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt eines Extruderkopfes nach Fig. 1 in zusammengebauter Form.
Pig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie 3-3 nach Fig. 2.
Pig. I zeigt einen Extruderkopf 10 alt seinen Einzelteilen zur Herstellung von Halbfabrikat mit veränderbarer Wand-
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stärke aus thermoplaetischem Material. Es ist zu erwähnen, daß obwohl der Extruderkopf 10 für die besondere Anwendung bei der Verarbeitung von wärmeempfindlichen Material vorgesehen ist, er ebenso zur Herstellung von Halbfabrikat aus anderem thermoplastischen Material geeignet ist.
Der Extruderkopf 10 weist ein Außenteil auf, das aus einem Gehäuse mit dem Oberteil 12 und dem davon trennbaren Unterteil H, das auf geeignete Weise, z.B. mit Kopfschrauben 16 am Oberteil 12 befestigt ist, besteht. Das Außenteil weist ferner ein Mundstück 18, das mittels Schrauben 20 am Oberteil 12 befestigt ist, auf„ Das Mundstück 18 ist mit einem üblichen Plansch (siehe Pig.3) versehen, der mit dem Auslaß einer handelsüblichen Horizontal-Spritzgußmaschine so verbunden werden kann, daß die Hasse des erhitzten und verformbaren thermoplastischen Kunststoffe über den horizontalen Kanal 22 des Mundstücks 18 in den Extruderkopf 10 gelangt. Im Oberteil 12 ist ein Strömungskanal 24 in der Form eines abwärts gekrümmten Schwanenhalses vorgesehen. Sein horizontaler Teil schließt am in Flußrichtung hinteren Ende des Kanäle 22 im Mundstück 18 an. Sein vertikaler Teil bildet Mit dem horizontalen Teil einen Winkel von 90°, wobei der 90°-KrüBmer verhältnismäßig weich verläuft, wie in fig. 1 und 2 gegeigt wird.
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Der Extruderkopf 10 weist ferner ein Innenteil, ein spinnen- oder speichenartigee Bauteil 26 auf, das innerhalb des Außenteils angebracht ist. Ist der Extruderkopf zusammengebaut wird das spinnen- oder spreichenartige Bauteil 26 fest zwischen dem Oberteil 12 und dem Unterteil 14 eingeklemmt (Fig.2) wobei die Abdichtung durch die Flächen 28 und 30 am spinnenartigen Bauteil 26 und den gegenüberliegenden Flächen 32 und 34 des Oberteils 12 bzw. Unterteils 14 erfolgt. Das spinnenartige Bauteil 26 weist einen konischen nasenartigen Vorsprung 36 auf, dessen obere Spitze im zusammengebauten Zustand nach Figo 2 am unteren Ende des vertikalen Teils des schwanenhalsartigen Kanals 24 zu liegen kommt. Die konische Mantelfläche des nasenartigen VorSprungs 28 kommt im erweiterten Teil des Strömungskanals des Oberteils 12 zu liegen. (Fig.2). Das spinnenartige Bauteil 26 weist ferner einen hohlen zylindrischen Teil 38 auf, der sich von der Grundfläche 40 des konischen Vorsprungs 36 nach unten erstreckt. Ein ringförmiges Bauteil 42 umgibt den zylindrischen Teil 38 und ist konzentrisch hierzu und zum konischen Vorsprung 36. Das ringförmige Bauteil 42 ist mit zwei (in Fig. 1 ist nur einer gezeigt) vertikalen, sich gegenüber befindlichen Schlitzen versehen. Eine Anzahl von Stegen 46 findet sich in dem dazwischen liegenden Raum 48, die den zylindrischen Teil 38 und das ringförmige Bauteil 42 starr miteinander verbinden.
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Der Querschnitt der Stege 46 kann an der Oberkante schwach, verringert werden, (nicht gezeigt) um den Reibungswiderstand gegenüber dem fließenden Material herabzusetzen. Der Raum 48 bildet eine Ausweitung im vertikalen Teil des Materialflueses des Kunststoffs im Extruderkopf. Gegenüberliegende vertikale Schlitze (in Pig. I ist nur einer dargestellt) erstrecken sich über das ring- ^ förmige Bauteil 42, die Stege 46 um den zylindrischen Teil 58.
Im zylinderisehen Teil 38 ist ein in vertikaler Richtung verschiebbarer Dorn 50 angebracht (siehe Pig. I). Sein unterer Teil ragt über das untere Ende des zylindrischen Teils 38 des spinnenartigen Bauteils 26 hinaus. Dieser untere Teil ist mit dem Endstück 52 versehen, das zusammen mit der Öffnung 54 (Pig. 1) im unterteil eine ringförmige Mündungsöffnung 80 (Pig.2) zum Pormen vfen * thermoplastischem Kunststoff bildet.
Der Extruderkopf 10 weist ferner Einrichtungen auf, die vertikal zu bewegen sind und den Dorn 50 axial verschieben, um die Größe der Düeenöffnung und damit auch die Wandstärke des Halbfabrikats zn verändern. Diese Einrichtungen weisen einen beweglichen Buchering 56 zur Übertragung der Bewegung auf, der entsprechend einer
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axialen Bewegung an den Außenflächen 58 des ringförmigen Bauteils 42 angebracht ist. Bin Paßstift 59 geht durch die Schlitze 44 im ringförmigen Bauteil 42, die spinnenartigen Stege 46, den zylindrischen Teil 38 und auch durch eine horizontale Bohrung im Dorn 50, Wie gezeigt wird, ist der Paßstift 59 an beiden Enden mit dem Buchsring 56 fest verbunden. Das Oberteil 12 weist eine Anzahl von vertikalen Bohrungen auf, in der gezeigten Ausführungsform drei Bohrungen. In jeder dieser Bohrungen befindet sich ein Stift 60, der, versehen mit einem Gewinde, am hinteren Ende mittels eines Bauteils zur Befestigung 62 mit dem Buchsring 56 verschraubt ist und am oberen Ende mit einem vertikal beweglichen Stellring 64 verschraubt ist. Die Achse 66 ist mit dem Stellring 64 verschraubt und mittels einer selbstsperrenden Mutter gesichert. Zur axialen Bewegung wird die Achse 66 mit ihrem Ende 72 mit geeigneten Vorrichtungen, z.B. mit einem mit einer gasförmigen oder tropfbaren Flüssigkeit, im folgenden kurz Fluid genannt, arbeitenden Zylinder verbunden. Wahlweise kann der Zylinder 70 mit seinem Kolben (nicht gezeigt) dazu dienen» um ein am oberen Ende der Pleuelstange angebrachtes Folgebauteil (nicht gezeigt ), das dauernd in Verbindung mit einer gebräuchlichen Steuereinrichtung, s«B« ©iner l©ek®nseheibe st®ht0 aufzunehmen. Die Anordaung kann S0B. Iu ©iner Weis©
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in der die Pleuelstange stets in einer oberen Lage befindet und mit einer von der Nockenscheibe erzeugten Kraft axial nach unten bewegt wird. Das Bauteil 74 ist mit der Achse 66 oberhalb des Bauteils 68 verschraubt und gesichert und dient zum Begrenzen der Aufwärtsbewegung der Achse 66.
Im Arbeitszustand gelangt der durch Hitze verformbar gemachte thermoplastische Kunststoff durch den horizontalen Kanal 22 in den schwanenhalsf örmigen Kanal 24-. Beim Auftreffen auf den konischen nasenartigen Vorsprung 36 wird das Material nach außen verteilt, so daß es durch den Raum 48 zwischen dem ringförmigen Bauteil 4-2 und dem zylindrischen Teil 38 des spinnenartigen Bauteils 26 infolge des in der Spritzgußmaschine, an die der Extruderkopf angeflanscht ist, erzeugten Drucks, nach unten fließt. Das Material nimmt die Abmessungen des ringförmigen Raums 76 zwischen der Außenfläche des Endstücks 52 des Borne 50 und der Innenfläche 78 des Unterteils 14 beim Fluß zur Büsenöffnung 80 an. Der Strömungskanal für den Materialfluß durch den Extruderkopf 10 mit den spinnenartigen Bauteil 26 und dem Unterteil 14 hat einen strömungsgünstigen Querschnitt und weist keine Ecken und Vorsprünge auf, die möglicherweis© Bereiche? an denen' der wärmeempfindlich© thermoplastische Kunststoff
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stauen und vielleicht absetzen könnte, bilden könnten.
Da der thermoplastische Kunststoff in der Form von rohrförmigem Halbfabrikat die Mündungsöffnung verläßt, kann er nach dem Abtrennen eines Vorlaufes mit einem unter Druck stehenden Fluid sehr gut aufgeblasen werden. Das Fluid wird dem Inneren über eine Bohrung, z.B. über, wie bei bekannten Vorrichtungen, den Stift 59 und eines der Bauteile 60 mit einer Quelle eines unter Druck stehen- ' den Fluids verbundene Bohrung 82, zugeführt. Dieses Vorabaufblasen unterstützt zuletzt teilweise das Ausweiten des Halbfabrikats zum Erzielen der Form des fertigen Gegenstands, wie sie von einer in Flußrichtung ansehliessenden Blasform (nicht gezeigt) vorgegeben wird.
Wird eine Veränderung der Größe der Düsenöffnung 80 durch eine Veränderung der lichten Weite zwischen dem Endstück 52 des Doms 50 und der Oberkante der Fläche 84 (Fig.l) i am unteren Ende des Unterteils 14 gewünscht, wird das Endstück 52 mittels Einrichtungen, die oberhalb des Extruderkopfes angebracht sind, axial bewegt. Diese Mittel sind z.B. der Kolben im Zylinder 70, der mittels dem Bauteil 72 mit der Achse 66 verbunden ist. Sie Bewegung wird dem Endstück 52 des Doms 50 über den Stellring 64, der mit der Achse 66 verbunden ist, die am
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Stellring 64 befestigten Stifte 60, weiter über das mit den Stiften verbundene Bauteil 56 zur Übertragung der Bewegung und schließlich über den Paßstift 59» der an beiden Seiten mit dem Bauteil 56 zur übertragung der Bewegung verbunden ist und durch eine Bohrung im Dorn geht, mitgeteilt. Die Lage des Bndstücks 52 ist also in bezug auf die Fläche 84 des ringförmigen Bauteils 85
ψ (Pig.l) im Unterteil des Werkzeugs veränderbar. Das Maß der Bewegung des Endstücks 52 wird von dem vertikalen Abstand auf jeder Seite der Stifte 59 (Fig.l) bestimmt. Nach Fig. 1 ist der Abstand mit den Bezugszeichen 86 und 8? bezeichnet. Eine Veränderung der Größe der Mündungsöffnung 80 ruft eine entsprechende Veränderung der Wandstärke des in der Mündungsöffnung geformten Halbfabrikats hervor. Das ringförmige Bauteil 85 ist im Unterteil 14 austauschbar angebracht und dient zur Bestimmung
k der Größe des Durchflußkanals im Bereich der Mündungsöffnung für eine bestimmte Gruppe von Materialien. Wechselt man z.B. von einer Art thermoplastischen Materials zu einer anderen mit wesentlich verschiedener Zähigkeit der Schmelze, kann das ringförmige Bauteil 85 ausgewechselt werden, um den Strömungswiderstand entsprechend einzustellen.
DieuLage des Doms 52 in der Düsenöffnung und damit
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auch deren Größe kann an Ort und Stelle mittels einer Lehre 86 oder einer Einstellungsvorrichtung 86 die auf geeignete Weise mit einer Folge von Bauteilen zur axialen Bewegung verbunden und justiert ist, eingestellt werden.
Obwohl in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine mechanische Verbindung als bevorzugte Einrichtung zur Bewegung des Dorne in einem spinnenartigen Extruderkopf dargestellt ist, können selbstverständlich auch Einrichtungen, die hydraulisch oder elektrisch betätigt werden, verwendet werden. Als Beispiel einer anderen Ausführungsform der Einrichtungen zur Bewegung des Doms 50 ist das in dem U.S. Patent 300 8993 oder der deutschen Patentanmeldung 177 86 34.4, registriert am 17. Mai 1968 desselben Anmelders dargestellte System.
Obwohl eine beliebige Zahl im Winkel zueinander angeordneter Stege zur Verbindung des ringförmigen Bauteils mit dem hohlen zylindrischen Teil des spinnenartigen Bau- ' teile verwendet werden kann, erscheinen nur zwei empfehlenswert, ura den Strömungswiderstand, der auf das Material beim 3?luß durch den Extaeuäerkopf wirkt, möglichst gering zu halten.
Patentansprüche CS=
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Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    Extrudierdüsenkopf zum Herstellen von Halbfabrikat aus thermoplastischem Material mit veränderbarer Wandstärke, gekennzeichnet durch
    a) ein Außenteil des Werkzeugs mit einem Kanal für - das thermoplastische Material
    b) ein Innenteil des Werkzeugs, das im Außenteil angebracht ist und ein spinnenartiges Bauteil (26) mit einem konischen nasenartigen Vorsprung (36), der im Flußkanal konzentrisch angeordnet ist, um das thermoplastische Material nach außen zu verteilen, sobald es damit in Berührung kommt, aufweist,
    c) einen Dorn (50), der in dem spinnenartigen Bauteil angebracht ist und ein Endstück 52 aufweist, das zusammen mit dem Außenteil eine ringförmige Düsenöffnung zum Formen des thermoplastischen Halbfabrikats bildet, und schließlich
    d) Einrichtungen, die parallel zu dem Dorn (50) bewegbar sind um den Dorn axial zu bewegen um die Größe bzw. den Durehlassquersehnitt der Öffnung und damit die Wandstärke des Halbfabrikate zu verändern,
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aiiöenteil ein geteiltes Gehäuse aufweist, be-
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    stellind aus einem Oberteil (12) und einem Unterteil (14), daß Einrichtungen vorhanden sind, um das Innenteil auswechselbar zwischen dem Oberteil (12) und dem Unterteil (14) zu, befestigen, daß das spinnenartige Bauteil (26) ein hohles zylindrisches Teil (38), das sich in ITußrichtung von der Grundfläche des konischen nasenartigen Vorsprungs (36) erstreckt, aufweist, daß ein ringförmiges Bauteil (42) im Abstand und konzentrisch zu dem zylindrischen Teil angeordnet ist, daß der Raum dazwischen einen Abschnitt des KLußkanals für den Kunststoff bildet, daß eine Anzahl von im Winkel angeordneten spinnenartigen Stegen (46) in diesem Raum vorhanden sind, wobei die Enden der Stege mit dem zylindrischen Teil (38) bzw. mit dem ringförmigen Bauteil (42) starr verbunden sind, daß der Ilußkanal im Außenteil des Werkzeugs die 3?orm eines abwärts gekrümmten Schwanenhalses hat, daß der konische nasenartige Vorsprung (36) im unteren Ende des Schwanenhalses zu liegen kommt, daß der Dorn (50) eine axiale Bohrung enthält, um Luft mit niedrigem Druck durchzuleiten, und daß die Einrichtungen zur axialen Bewegung des Borns aufweisen:
    a) einen Buchsring (56) zur Übertragung der Bewegung, der an der Außenfläche des spinnenartigen Bauteils befestigt ist,
    b) einen Paßstift (59) zur Befestigung von Buehsring und Dorn aneinander,
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    c) eine Anzahl von vertikalen Bohrungen im Außenteil des Werkzeugs,
    d) einen Stellring (64) am oberen Ende des Außenteils des Werkzeugs,
    e) eine Anzahl von Stiften (60) in den Bohrungen um den Stellring (64) mit dem Buchsring (56) und
    f) Einrichtungen, die in Verbindung mit dem Stellring fe eine axiale Bewegung hervorbringen.
  3. 3. Extruderkopf zum Herstellen von thermoplastischen Halbfabrikaten mit veränderlicher Wandstärke, gekennzeichnet durch
    a) ein Gehäuse mit einem Oberteil (12) und einem Unterteil (14), das trennbar am Oberteil befestigt ist, wobei das Oberteil mit einem Flußkanal in Form eines
    nach unten gekrümmten Schwanenhalses versehen ist,
    b) ein darin angebrachtes spinnenartiges Bauteil (26), das zwischen dem Ober- und Unterteil eingeklemmt ist, mit einem konischen nasenartigen Vorsprung (36) der am unteren Ende des schwanenhalsförmigen Kanals zu liegen kommt, mit einem hohlen zylindrischen ϊβϋ (38) der sich in Flußriehtung von der Grundfläche des konischen Vorsprunge (36) erstreckt, einem ringförmigen Bauteil (42), das außerhalb und konzentrisch «u dem zylindrischen Teil angebracht ist, und ein Paar von
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    vertikalen gegenüberliegenden Schlitzen trägt; das mit einer Anzahl von Stegen, die sich im Raum zwischen dem zylindrischen Teil und dem ringförmigen Bauteil "befinden und die beiden Bauteile starr miteinander verbindet, wobei der Raum einen Abschnitt des !Flußkanals bildet,
    c) einen Dorn (50), der innerhalb des zylindrischen Teils (38) angebracht ist und sich darüber hinaus erstreckt, wobei der Dorn eine horizontale Bohrung in dem Teil, der sich im Innern des zylindrischen Teils des spinnenartigen Bauteils (26) befindet, aufweist, ferner ein Endstück (52), das in einer öffnung des Unterteils 14 so angebracht ist, daß es zusammen mit der Wand der Öffnung eine ringförmige Düsenöffnung (80) zum Formen der Halbfabrikate aus thermoplastischem Kunststoff bildet,
    d) Einrichtungen zum axialen Bewegen des Doms, mit einem Buchsring (56) zur Übertragung der Bewegung, der an der Außenfläche des ringförmigen Bauteils zur Bewegung in axialer Richtung angebracht ist, mit einem Paßstift (59) der durch die Schlitze in dem ringförmigen Bauteil (42) und durch die Bohrung im Dorn (50) geht und mit seinen beiden Enden mit dem Buchsring (56) feet verbunden ist, mit einer Anzahl von vertikalen Bohrungen im Oberteil (12), mit einem
    -22= 109887/1397
    Stellring (64) am oberen Ende des Oberteils (12) und mit einem Stift in jeder der Bohrungen zur Verbindung von Stellring (64) und Buchsring (56), und e) Einrichtungen, die zusammen mit dem Stellring eine axiale Bewegung hervorbringen.
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