DE2139075C2 - Vorrichtung zur Ermittlung eines Bodenabstandsignals und eines Höhenänderungssignales eines Flugzeuges - Google Patents
Vorrichtung zur Ermittlung eines Bodenabstandsignals und eines Höhenänderungssignales eines FlugzeugesInfo
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Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ermittlung eines Bodenabstandsignales und eines
Höhenänderungssignales eines Flugzeugs, umfassend einen ersten Höhenmesser zur Erzeugung eines ersten
Signals entsprechend der Höhe des Flugzeugs über dem Boden, einen zweiten Höhenmesser zur Erzeugung
eines zweiten Signals entsprechend der barometrischen Höhe des Flugzeugs und eine das erste und das zweite
Signal verarbeitende Einrichtung.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, unzulässige Höhenänderungsgeschwindigkeiten eines Flugzeugs bei
Annäherung an den Erdboden in Abhängigkeit von der Höhe über dem Boden und deren zeitlicher Ableitung zu
erfassen. Es ist beispielsweise erkennbar, daß ein sich noch mehr als 300 m über dem Boden befindendes
Flugzeug mit größerer Geschwindigkeit sinken kann als bei einer Höhe von nur 30 m. Die vorgeschlagene
Vorrichtung weist jedoch den Mange! auf, daß ein zufriedenstellendes Maß für die zeitliche Ableitung der
Höhe über dem Boden nicht gewonnen werden kann.
Zur Messung der Höhe eines Flugzeugs über dem Boden sind verschiedene Instrumente, beispielsweise
Radiohöhenmesser bekannt. Das von einem Radiohöhenmesser erzeugte Meßsignal kann differenziert
werden, wodurch ein der zeitlichen Ableitung der Höhe über dem Boden proportionales Höhenänderungssignal
erhalten wird. Ein so erhaltenes Höhenänderungssignal gibt ein zufriedenstellendes Maß für die zeitliche
Ableitung der Höhe über dem Boden, so lange der
Erdboden unterhalb des Flugzeugs relativ eben ist Wo jedoch der Erdboden unregelmäßig ist, weil das
Flugzeug beispielsweise über große Gebäude, Bäume und dgL hinwegfliegt, werden Höhenänderungssignaie
erzeugt, die zu falschem Alarm führen können.
Es ist auch bekannt, die Höhe eines Flugzeugs auf barometrischer Grundlage gegenüber einer feststehenden
Referenzhöhe, beispielsweise dem Meeresspiegel, zu messen. Das von einem barometrischen Höhenmesser
erzeugte Meßsignal kann wiederum differenziert werden, wodurch ein der zeitlichen Ableitung der Höhe
proportionales barometrisches Höhenänderungssignal erhalten wird. Ein solches Höhenänderungssignal kann
in einer Einrichtung zur Erfassung unzulässiger Höhenänderungsgeschwindigkeiten verwendet werden,
so lange der Erdboden relativ flach ist. Wenn dagegen der Erdboden unterhalb des Luftfahrzeuges beispielsweise
ansteigt, wird dies von dem barometrischen Höhenmesser aufgrund der Messung gegenüber einer
festen Bezugshöhe nicht angezeigt, so daß es zur Bodenberührung kommen kann.
Es wurde versucht, das der zeitlichen Ableitung der Höhe über dem Boden proportionale Höhenänderungssignal
zu filtern, um höherfrequente Signalanteile zu unterdrücken. Hierdurch konnten Fehlalarme nicht
vermieden werden. Wenn nämlich die Zeitkonstante des Filters groß genug ist, um durch Unregelmäßigkeiten
des Erdbodens verursachte Amplituden des Höhenänderungssignals zu unterdrücken, so spricht die
Einrichtung auf Änderungen der Höhe des Flugzeugs so langsam an, daß eine sichere Warnu.ig nicht mehr
gewährleistet ist.
Aus der US-PS 31 40 483 ist ein Höhenregler für ein Flugzeug bekannt, bei dem ein vorgegebener Höhensollwert
mit einem Höhenistwert von einem Radarhöhenmesser verglichen wird. Eine gegebenenfalls vorhandene
Regelabweichung wird mittels eines Verstärkers verstärkt und einem Servomotor zugeführt. Dieser
Servomotor ist mit einer Bremse versehen, deren Bremskraft veränderbar ist. Der Servomotor ist mit
dem Rotor des Gebers eines Drehmelders verbunden. Der Rotor des Nehmers dieses Drehmelders ist mit dem
barometrischen Höhenmesser gekoppelt. Von der zugehörigen Rotorwicklung wird über einen Verstärker
und einen Stellmotor des die Höhe des Flugzeugs beeinflussende Stellglied gesteuert. Außerdem kann die
Höhe mittels eines Meßinstruments angezeigt werden.
Diese bekannte Vorrichtung ist nicht dazu in der Lage, ein Warnsignal zu erzeugen, wenn sich ein
Flugzeug mit einer für eine bestimmte Höhe zu großen Höhenänderungsgeschwindigkeiten dem Boden nähert.
Es handelt sich bei der bekannten Vorrichtung vielmehr um eine normale Höhenregelung, die dafür sorgt, daß
das Flugzeug die als Sollwert vorgegebene Flughöhe einnimmt und hält.
Aufgabe des Anmeldungsgegenstandes ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die in Warnsignal abgibt, wenn
die momentane Höhe und die Höhenänderungsgeschwindigkeit eines Flugzeugs eine unbeabsichtigte
Bodenberührung befürchten lassen. Dabei sollen Fehlalarme möglichst vermieden werden, ohne die Empfindlichkeit
der Vorrichtung zu verringern.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch folgende
Merkmale gelöst: durch ein erstes Differenzierglied zur Erzeugung eines der zeitlichen Ableitung des ersten
■ Signals entsprechenden dritten Signals, eine Begrenzungseinrichtung
zur Begrenzung der Amplitude des dritten Signals, ein zweites Differenzierglied zur
Erzeugung eines der zeitlichen Ableitung des zweiten Signals entsprechenden vierten Signals, eine die
Langzeitkomponenten des begrenzten dritten Signals und die Kurzzeitkomponenten des vierten Signals zu
einem rechnerischen Höhenänderungssignal kombinierende Einrichtung, und eine Einrichtung, die abhängig
vom rechnerischen Höhenänderungssignal und vom ersten Signal ein Warnsignal erzeugt, wenn die
rechnerische Höhenänderungsgesciiwindigkeit unter Berücksichtigung des Bodenabstandsignals einen
Grenzwert übersteigt.
Ausgestaltungen des vorstehend definierten Erfindungsgedankens
sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Flugbahn eines Flugzeugs bei einer Ausweichbewegung nach einer Annäherung an den
Erdboden;
Fig.2 eine die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung erläuternde Kurvendarstellung;
Fig.3 ein Blockschaltbild einer gemäß der Kurvendarstellung
nach F i g. 2 arbeitende Vorrichtung gemäß der Erfindung;
F i g. 4 ein Blockschaltbild eines ein Höhenänderungssignal ermittelnden Teiles einer Vorrichtung gemäß der
Erfindung;
F i g. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung und
F i g. 6 eine genauere Darstellung von Teilen der Vorrichtung nach F i g. 5.
Die Warnungskriterien für eine unzulässige Höhenänderungsgeschwindigkeit
eines Flugzeugs sind bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung die Höhe über dem Boden und deren zeitliche Ableitung. Wenn diese beiden
Faktoren bestimmte gegenseitige Größenverhältnisse aufweisen, wird dem Piloten ein Warnsignal gegeben,
damit er ein Steigmanöver einleitet. Das hauptsächliche Problem bei der Verwendung einer solchen Vorrichtung
war die Unmöglichkeit, ein genügend genaues Höhenänderungssignal zu erzeugen, das der zeitlichen
Ableitung der Höhe des Flugzeugs proportional ist. Grundsätzlich waren zwei Meßverfahren für die Höhe
des Flugzeugs über dem Boden verfügbar. Die Messung wird üblicherweise durch einen Radiohöhenmesser oder
einen vom Flugzeug nach unten gerichteten Radarhöhenmesser vorgenommen. Solche Höhenmesser messen
die Laufzeit von Radiosignalen, die im Flugzeug erzeugt
und vom Erdboden reflektiert werden. Eine barometrische Meßmethode beruht darauf, den Luftdruck der
das Flugzeug umgebenden Luft zu messen.
Ein Radiohöhenmesser ist empfindlich gegenüber geringen Unregelmäßigkeiten der Erdoberfläche und
Gegenständen wie etwa Bäumen oder Gebäuden. Wäre der Erdboden völlig eben, so würde das aufgrund der
Radiohöhenmessung erhaltene Höhenänderungssignal zur Warnung bei unzulässigen Höhenänderungsgeschwindigkeiten
eint gute Basis darstellen. Dies ist jedoch im allgemeinen nicht der Fall, so daß das in der
Praxis erzeugte Höhenänderungssignal aufgrund der Bodenunregelmäßigkeiten Fehlalarme erzeugt Das
aufgrund des Meßsignals eines barometrischen Höhenmessers erzeugte Höhenänderungssignal gibt zwar eine
genaue Information hinsichtlich der Höhenänderungsgeschwindigkeit des Flugzeugs und gäbe eine zufriedenstellende
Basis für eine Warnung ab, wenn sich das Flugzeug über ebenem Erdboden bewegte. Wenn
jedoch der Erdboden nicht eben ist, insbesondere bei ansteigendem Erdboden, ist das barometrische Höhenänderungssignal
allein für eine verläßliche Warnung nicht ausreichend.
Die Kombination eines hinsichtlich seiner Amplitude begrenzten, vom Meßsignal eines Radiohöhenmessers
abgeleiteten Höhenänderungssignals und eines barometrischen Höhenänderungssignals ergibt eine synthetisches,
rechnerisches Höhenänderungssignal, das die Vorteile des genauen Bezugs auf die Höhe über dem
Boden, die sonst bei alleiniger Verwendung eines Radiohöhenmessers erhalten wird, und die dynamische
Verläßlichkeit, die sonst bei alleiniger Verwendung eines barometrischen Höhenmessers erzielt wird,
kombiniert. Eine mit einem solchen rechnerischen Höhenänderungssignal arbeitende Vorrichtung zur
Erfassung unzulässiger Höhenänderungsgeschwindigkeiten und zur Warnung des Piloten arbeitet ohne
Fehlalarme und bietet doch eine rechtzeitige und verläßliche Warnung in Situationen, in denen der Pilot
Steuermanöver zur Abwendung einer Bodenberührung vornehmen muß.
Die Begrenzungseinrichtung für die Amplituden des Höhenänderungssignals und andere Ausgestaltungen
der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden im folgenden als Teile einer Warnvorrichtung beschrieben,
die unter Voraussetzung bestimmter Flugzustände und eines bestimmten Flugverhaltens eines Flugzeugs
arbeitet. Hieran soll die grundsätzliche Wirkungsweise der Vorrichtung verdeutlicht werden. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung kann jedoch auch bei anderen Einrichtungen zur Erfassung unzulässiger Höhenänderungsgeschwindigkeiten
verwendet werden, bei denen eine Warnung erfolgt oder bei der automatisch über einen Fluglageregler auf die Bewegung eines Flugzeugs
eingewirkt wird, wobei andere Flugzustände und ein anderes Flugverhalten des Flugzeuges vorausgesetzt
sein können.
F i g. 1 und 2 verdeutlichen die Grundlagen der Warnungskriterien, aufgrund deren die Vorrichtung
arbeitet Die in F i g. 1 dargestellte Kurve zeigt die Flugbahn 10 eines Flugzeugs It während einer
Annäherung an den Erdboden 12 und während einer Ausweichbewegung, die aufgrund eines dem Piloten
gegebenen Warnsignals und eines von diesem eingeleiteten Steigmanövers erzielt wird. Es sei angenommen,
daß sich das Flugzeug 11 in F i g. 1 in einer Höhe h mit
dem augenblicklichen Wert Ar= 160 m befindet und mit
einer Höhenänderungsgeschwindigkeit von 13 m/s sinkt Es handelt sich hierbei um einen negativen Wert
der zeitlichen Ableitung h der Höhe, der auch als Höhenänderungsgeschwindigkeit des Flugzeugs bezeichnet
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird dem Piloten das Warnsignal gegeben. Der Pilot wartet hierauf
während einer Zeit Tp=Ss, wonach er ein Auf rieh tmanöver
beginnt Das Aufrichtmanöver könnte so ausgeführt werden, daß währenddessen auf das
Flugzeug eine Beschleunigungskraft von 0,1 g wirkt; g bezeichnet die Erdbeschleunigung. Unter diesen Bedingungen
würde das Flugzeug gerade eben im untersten Bahnpunkt seiner Flugbahn den Erdboden berühren.
Es ist allerdings ungewöhnlich, daß ein Pilot 8 s lang wartet, bevor er ein Aufrichtmanöver beginnt nachdem
er ein Warnsignal erhalten hat Weiter ist ein Aufrichten mit nur 0,1 g ein weiches Manöver, das wesentlich
weniger hart als ein Manöver ist, das der Pilot im Falle der Gefahr einer Bodenberührung tatsächlich ausführen
wird. Dementsprechend liegt der tiefste Punkt der Flugbahn des Flugzeugs 11, der tatsächlich erreicht
wird, in einer Höhe über dem Erdboden, die durch folgende Beziehung ausgedrückt werden kann:
"min
=
Toist hierbei gleich der Reaktionszeit des Piloten plus
einem für den gewünschten Bodenabstand charakteristischen Zeitfaktor Tccund /17-bedeutet die Höhenänderungsgeschwindigkeit
zu Beginn der Warnung.
Die Warnbedingungen für die in F i g. 1 dargestellte Situation werden beschrieben durch die Auslösungsgleichune:
20
worin /ir die Höhe bedeutet, bei deren Unterschreiten
ein Warnsignal erzeugt wird, und wobei η ein von der Flugzeugkonstruktion abhängiger, die Steigfähigkeit
des Flugzeugs beschreibenden konstanter Faktor.
F i g. 2 zeigt eine graphische Darstellung der Auslösungsgleichung
als Kurve 15, wobei die Höhenänderungsgeschwindigkeit /Jrals Abszisse und die Warnhöhe
hT als Ordinate aufgetragen sind. So lange Höhe und
Höhenänderungsgeschwindigkeit des Flugzeugs dessen Betrieb im Bereich 16 oberhalb der Kurve 15 bedeuten,
wird kein Warnsignal erzeugt. Wenn jedoch die Betriebsbedingungen des Flugzeugs auf der Kurve 15
oder in dem Bereich 17 unterhalb der Kurve 15 liegen, erfolgt eine Warnung. Der Bereich 17 unterhalb der
Kurve 15 kann somit als Warnbereich bezeichnet werden.
Das Blockschaltbild der F i g. 3 zeigt eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Warnung bei unzulässig großer
Höhenänderungegeschwindigkeit entsprechend der beschriebenen Auslösungsgleichung. Ein Höhenmesser 20
erzeugt ein Meßsignal Λ, das einem Differenzierglied 21 zugeführt wird, das seinerseits ein der zeitlichen
Ableitung h der Höhe proportionales Höhenänderungssignal erzeugt. Ein aufgrund der Auslösungsgleichung
arbeitender Rechner 22 berechnet ständig die Warnhöhe hr entsprechend der Höhenänderungsgeschwindigkeit
des Flugzeugs. Der Rechner 22 weist einen Multiplizierer 23 auf, dessen beiden Eingängen das
Höhenänderungssignal h zugeführt ist Der Multiplizierer 23 erzeugt somit ein dem Quadrat Λ2 proportionales
Signal. Dieses Signal wird einem Verstärker 24 mit
einem Verstärkungsfaktor zugeführt Das
Höhenänderungssignal h wird einem Verstärker 25 mit einem Verstärkungsfaktor Td zugeführt Die Ausgangssignale
der beiden Verstärker 24, 25 werden mittels eines Summiergliedes 26 subtraktiv kombiniert so daß
das Ausgangssignal des Summierglieds 26
JL
-hTD
60
ist, was gemäß der Auslösungsgleichung gleich der Warnhöhe /?rist
Das Warnhöhensignal Arwird dem positiven Eingang eines Summierglieds 28 zugeführt, während das
Meßsignal h des Höhenmessers 20 einem negativen Eingang des Summierglieds 28 aufgeschaltet ist Ist das
von dem Summierglied 28 erzeugte Ausgangssignal positiv, so zeigt dies an, daß sich das Flugzeug in einer
Höhe unterhalb der Warnhöhe hr befindet. Dieser Zustand wird von einem Komparator 29 erfaßt, der
dann ein Ausgangssignal ClV als Warnsignal erzeugt. Die Übertragungsfunktion des Komparators 29 weist
eine genügende Hysterese auf, wie dies im Blockschaltbild der F i g. 3 angedeutet ist, um wiederholtes Aus- und
Einschalten des Wanrsignals bei geringen Veränderungen der Signale zu vermeiden.
Wird bei der Vorrichtung gemäß F i g. 3 als Höhenmesser ein Radiohöhenmesser verwendet, um die
Höhe über dem Boden zu messen, so wäre das erzeugte Meßsignal h genau, so lange das Flugzeug über völlig
glattem Erdboden fliegt. Bei stark unregelmäßiger Bodenbeschaffenheit ergäben sich jedoch unzulässige
Fehlalarme. Ein barometrischer Höhenmesser würde zwar Fehlalarme aufgrund unregelmäßiger Bodenbeschaffenheit
ausschließen, würde jedoch dann nicht vor einer unzulässigen Annäherung an den Erdboden
warnen, wenn sich das Flugzueg über ansteigendem Gelände bewegte. Weiter weist ein barometrischer
Höhenmesser im allgemeinen Fehlalarme durch ungenaue Nullpunkteinstellung und durch Langzeit-Drifterscheinungen
auf, die beispielsweise durch barometrische Druckänderungen bedingt sind. Somit kann die in F i g. 3
gezeigte Vorrichtung, obwohl sie theoretisch genau arbeitet, in der Praxis mit keinem der bekannten
Höhenmesser verwirklicht werden.
Fig.4 zeigt als Blockschaltbild Teile einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einem Komplementärfilter, mittels deren die Meßsignale Λ« eines Radiohöhenmessers
30 und he eines barometrischen Höhenmessers 31 kombiniert werden. Differenzierglieder 32, 33
differenzieren das Meßsignal des Radiohöhenmessers 30 bzw. des barometrischen Höhenmessers 31 und
erzeugen Höhenänderungssignale Λ«, hß, die den
Eingängen des Komplementärfilters 34 zugeführt werden. Das durch Radiohöhenmessung erhaltene
Höhenänderungssignal h\ wird einem Tiefpaß 35 zugeführt, während das barometrische Höhenänderungssignal
hB einem Hochpaß zugeführt wird. Die
gefilterten Signale werden mittels eines Summierglieds 37 zu einem rechnerischen Höhenänderungssignal hc
kombiniert Der Tiefpaß 35 hat im wesentlichen ein Integrationsverhalten, während der Hochpaß 36 sich im
wesentlichen als Differenzierer verhält Die Zeitkonstante des Komplementärfilters rcwird in Abhängigkeit
von der Art der Bodenunebenheiten gewählt die der Erdboden unter dem Flugzeug aufweist, und richtet sich
weiter nach der gewünschten WarnempFindlichkeit Je größer die Warnempfindlichkeit gewählt wird, um so
größer ist selbstverständlich die Wahrscheinlichkeit eines Fehlalarms über unregemäßigern Gelände. In der
Praxis wurde gefunden, daß eine Zeitkonstante in der Größenordnung von 1 bis 5 s zufriedenstellend ist Wie
noch gezeigt werden wird, kann die Zeitkonstante veränderlich sein, so daß sie den jeweiligen Betriebsbedingungen
angepaßt werden kann.
Die Kurve in Fig.4a zeigt die Kennlinie des
Tiefpasses 35 in Abhängigkeit von der Zeitdauer des Signals. F i g. 4b zeigt die Kennlinie des Hochpasses 36
und Fig.4c zeigt den Verlauf des rechnerischen
Höhenänderungssignals hc-
Der Tiefpaß 35 verringert den relativen Anteil hochfrequenter oder kurzzeitiger Höhenänderungsgeschwindigkeitsänderungen
an dem durch Radiohöhenmessung erzielten Höhenänderungssignal, die durch
Unebenheiten der Erdoberfläche bedingt sind. Der Hochpaß 36 unterdrückt die Langzeitabweichungen des
barometrischen Höhenänderungssignals, so daß Fehler aufgrund bleibender Nullpunktverschiebungen und
aufgrund von Drifterscheinungen sich nicht auf die Vorrichtung auswirken.
Es wurde allerdings gefunden, daß selbst bei Gebrauch des beschriebenen Komplementärfilters das
mittels des Radiohöhenmesser und des nachgeschalteten Differenzierglieds erhaltenes Höhenänderungssignal
Ar in manchen Fällen Amplituden erreicht, die zur Auslösung eines Fehlalarms ausreichen. Eine weitere
Verbesserung wird durch das in Fig.5 gezeigte Ausführungsbeispiel erhalten.
In Fig.5 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zur Erfassung unzulässiger Höhenänderungsgeschwingkeiten und Höhen und zur Warnung
des Piloten gezeigt. Wie in F i g. 4 werden Meßsignale A«, hB von einem Radiohöhenmesser 40 bzw. einem
barometrischen Höhenmesser 41 als Eingangssignale erzeugt. Das durch Radiohöhenmessung erzeugte
Meßsignal Ar wird mittels eines Differenzierglieds 42 differenziert, und das so erhaltene Höhenänderungssignal
Ar wird einem Höhenänderungsgeschwindigkeits-Amplitudenbegrenzer 43 zugeführt, der verhindert, daß
die Amplituden des Signals eine bestimmte Amplitudengrenze überschreiten. Diese Amplitudengrenze kann in
noch näher auszuführender Weise einstellbar sein. Das Ausgangssignal hRL wird dem Eingang des Tiefpasses 44
eines Komplementärfilters 45 zugeführt Das barometrisehe
Meßsignal he wird mittels eines Differenzierglieds 46 in ein barometrisches Höhenänderungssignal hB
umgeformt und danach über einen Schalter 47 dem Eingang des Hochpasses 48 des Komplementärfilters 45
zugeführt Die gefilterten Höhenänderungssignale werden mittels eines Summierglieds 49 kombiniert, und das
so gewonnene rechnerische Höhenänderungssignal hc dient als Eingangssignal für einen aufgrund der
Auslösungsgleichung arbeitenden Rechner 50.
Einem Multiplizierer 52 im Rechner 50 wird das rechnerische Höhenänderungssignal Ac an beiden
Eingängen zugeführt, so daß er als Ausgangssignal ein
dem Quadrat /£ proportionales Signal erzeugt, wie
dies bereits anhand der Fig.3 beschrieben wurde.
Dieses Signal wird einem Verstärker 53 mit einem
Verstärkungsfaktor —— zugeführt Weiter wird das
rechnerische Höhenänderungssignal hc einem Verstärker 54 mit einem Verstärkungsfaktor Td zugeführt Die
Ausgangssignale der beiden Verstärker 53, 54 werden mittels eines Summierglieds 55 zu einem Signal Ar
kombiniert das die Warnhöhe angibt bei der gegebener HöhenändeniDjsgeschwindigkeit im Flugzeug ein
Warnsignal ausgelöst wird. Ein die Fluglage und/oder den Betriebszustand des Flugzeugs erfassender Wandler
56 steuert die Verstärkung der Verstärker 53, 54 in Abhängigkeit von der Aufrichtfähigkeit des Flugzeugs
entsprechend den jeweiligen Umständen.
Die errechnete Warnhöhe Ar wird mit der tatsächüchen
Höhe des Flugzeugs über dem Boden verglichen, um zu entscheiden, ob ein Warnsignal erzeugt werden
muß. Das durch Radiohöhenmessung erzeugte Meßsignal Ar wird hierzu von dem Warnhöhensignal Armittels
eines Summierglieds 57 subtrahiert, und das der Differenz entsprechende Signal wird einem Komparator
58 zugeführt, der bei positivem Signal ein Warnsignal CW erzeugt Dieses wird einer noch zu
beschreibenden Warnvorrichtung zugeführt.
Der Begrenzer 53 für das Höhenänderungssignal Ar vermeidet oder verringert zumindest die Fehlalarme,
die aufgrund des durch Radiohöhenmessung erzeugten Höhenänderungssignals bei Unebenheiten der Erdoberfläche
erzeugt werden könnten. Die Amplitudengrenze wird vorzugsweise in Abhängigkeit von der Betriebsart
des Flugzeugs eingestellt. Wenn sich das Flugzeug beispielsweise in der letzten Phase eines Landeanflugs
befindet und in niedriger Höhe auf die Landebahn einschwebt, ist es in besonderem Maß unerwünscht, daß
ein Warnsignal erzeugt wird, wenn der Radiohöhenmesser eine Bodenunebenheit, ein Gebäude oder dgl. erfaßt.
Dementsprechend wird bei dieser Betriebsart die Amplitudengrenze im Begrenzer 43 auf einen niedrigeren
Grenzwert eingestellt als in dem Fall, daß sich das Flugzeug im Reiseflug bewegt und damit im allgemeinen
in einer Höhe befindet, in der eine höhere Höhenänderungs-geschwindigkeit ohne Beeinträchtigung
der Sicherheit zugelassen werden kann. Bei dem in Fig.5 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die
Amplitudengrenze im Begrenzer 53 in Abhängigkeit von der Stellung des Fahrgestells des Flugzeugs
verstellt. Die Stellung des Fahrgestells wird durch einen Geber 60 erfaßt Die Übertragungsfunktion des
Begrenzers 43 weist zwei Amplitudengrenzen LGU, LGD auf, die den Zuständen des eingezogenen und des
ausgefahrenen Fahrgestells entsprechen.
Die Höhenänderungsgeschwindigkeits-Signalpegel werden vorzugsweise in Abhängigkeit von den Eigenschaften
des Flugzeugs eingestellt. Bei einer Ausführungsform wird die untere Grenze entsprechend dem
Aufrichtvermögen des Flugzeugs gewählt, wie dies durch die Kurve in F i g. 2 dargestellt ist. Beispielsweise
bildet diejenige Höhenänderungsgeschwindigkeit, die der geringsten im Flug zulässigen Höhe des Flugzeugs
über Grund entspricht, eine verwendbare Grenze. Die obere Grenze, die außer beim Landeanflug verwendet
wird, entspricht vorzugsweise der maximalen Steigfähigkeit des Flugzeugs. Wenn ein Flugzeug nicht
schneller als beispielsweise 26 m/s steigen kann, so ist es nicht erforderlich, eine höhere Steiggeschwindigkeit zu
erfassen.
Der Komparator 62 und der Schalter 47 ermöglichen es, das barometrische Höhenänderungssignal während
des Starts und während der anfänglichen Phase des auf den Start folgenden Steigvorgangs des Flugzeuges zu
blockieren. Während des Anlaufs des Flugzeugs auf der Startpiste wird Luft vor und unter dem Flugzeug
zwischen diesem und der Piste komprimiert. Der barometrische Höhenmesser mißt dann einen erhöhten
Druck und zeigt daher eine niedrigere Höhe an. Das Höhenänderungssignal A8 würde in diesem Fall anzeigen,
daß das Flugzeug sinkt so daß ein Fehia'iariii die
Folge sein könnte. Dies wäre für den Piloten während des Startvorgangs zumindest ablenkend und irreführend.
Um diese Folgen zu vermeiden, wird dem Komparator 62 das aufgrund der Radiohöhenmessung
erzeugte Meßsignal Ar zugeführt, und der Komparator 62 öffnet den Schalter 47, wenn sich das Flugzeug
während des Starts auf dem Erdboden befindet und noch danach, bis die anfängliche Phase des Steigvorgangs
durchlaufen ist Es wurde gefunden, daß die Auswirkungen des Erdbodens auf das barometrische
Meßsignal praktisch verschwinden, wenn das Flugzeug eine Höhe von 16 m erreicht hat. Wenn der Komparator
62 diese Höhe erfaßt, schließt er den Schalter 47 und hält ihn geschlossen, bis das Flugzeug wieder landet. Die
Übertragungsfunktion des !Comparators 62 ist in F i g. 5
graphisch angedeutet.
Die Amplitudenbegrenzung des Höhenänderungssignals bei negativen Werten der zeitlichen Ableitung der
Höhe vermeidet das Auftreten von Fehlalarmen. Es ist jedoch vorteilhaft, wenn auch bei positiven Werten der
zeitlichen Ableitung der Höhe, also bei Steigbewegungen, eine Begrenzung des Höhenänderungssignals
erfolgt. Hierdurch wird das Auftreten von großen Signalspannungen vermieden, die einen im Komplementärfilter
enthaltenden Kondensator aufladen könnten und damit zeitweise zur Blockierung und Überlastung
des Komplementärfilters führen könnten.
Eine mögliche Ausführung des Differenzierglieds für das von dem Radiohöhenmesser gelieferte Meßsignal,
des Begrenzers und des Komplementärfilters ist in F i g. 6 gezeigt. Das durch Radiohöhenmessung erhaltene
Meßsignal Λ« wird von dem nicht gezeigten Höhenmesser Eingangsklemmen 65, 66 zugeführt und
gelangt über einen Kondensator 67 und einen mit diesem in Reihe geschalteten Widerstand 68 zum
negativen Eingang eines Operationsverstärkers 69. Antiparallel geschaltete Dioden 70, 71 verbinden den
negativen Eingang mit einem Referenzpotential oder mit Erde 72, um eine Übersteuerung des Operationsverstärkers
79 bei unzulässigen Signalspannungen zu vermeiden. Der positive Eingang des Operationsverstärkers
69 ist über einen Widerstand 73 geerdet. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 69 ist über
eine als Begrenzer dienende Diodenbrücke 75 geführt, die über einen von Widerständen 76, 77 gebildeten
Spannungsteiler an die positive und negative Klemme einer Spannungsquelle angeschlossen und so mit einer
gewünschten Vorspannung betrieben ist. Ein Rückführungszweig, bestehend aus der Parallelschaltung eines
Kondensators 78 und eines Widerstands 79, verbindet den Ausgang der Diodenbrücke 75 mit dem negativen
Eingang des Operationsverstärkers 69.
Der Kondensator 67 bewirkt eine Differenzierung des Meßsignals Λ/? im Sinne der Bildung eines
Höhenänderungssignals, und die Zeitkonstante des Rückführungszweigs bestimmt die Zeitkonstante der
Differentiation. Eine geeignete Zeitkonstante beträgt beispielsweise 0,1 s.
Die die Vorspannung für die Diodenbrücke 75 liefernde Schaltung wird ergänzt durch einen Widerstand
81, der den Ausgang der Diodenbrücke 75 mit Erde verbindet. Das Spannungsverhältnis, das in der
Diodenbrücke 75 gegenüber der positiver, und negativen Versorgungsspannungsklemme mittels der Widerstände
76,77,81 erzielt wird, bestimmt das Maß, in dem das durch Radiohöhenmessung gewonnene Höhenändcrungssigna!
hinsichtlich seiner Amplitude begrenzt wird. Wenn das Fahrgestell des Flugzeugs ausgefahren
wird, wird der Schalter 82 geschlossen, der dem Widerstand 81 einen Widerstand 83 parallel schaltet,
wodurch die Amplitudengrenze in bereits beschriebener Weise verringert wird.
Der Operationsverstärker 85 bildet das aktive Schaltungselement des Komplementärfilters. Der Operationsverstärker
85 weist eine direkte Rückkopplung 86 von seinem Ausgang zu seinem negativen Eingang
auf. Diese Schaltung für einen Operationsverstärker wird auch als Pufferverstärker bezeichnet Sie zeichnet
sich dadurch aus, daß die Eingangsimpedanz am positiven Eingang praktisch unendlich ist
Das hinsichtlichseiner Amplituden begrenzte Höhenänderungssignal iiRL wird dem positiven Eingang des
Operationsverstärkers 85 über eine ohmsche Schaltung zugeführt, die aus einem Potentiometer 87 und einem
Widerstand 88 besteht. Das barometrische Höhenänderungssignal he wird dem positiven Eingang des
Operationsverstärkers 85 über einen Kondensator 89 zugeführt. Die ohmsche und die kapazitive Eingangsschaltung
bewirken zusammen mit dem Pufferverstärker eine Tiefpaßfilterung des durch Radiohöhenmessung
gewonnenen Höhenänderungssignal und eine Hochpaßfilterung des barometrischen Höhenänderungssignals.
Wenn beispielsweise das barometrische Höhenänderungssignal Null ist, wirken die Widerstände
87,88 und der Kondensator 89 als einfacher Integrator, und damit als Tiefpaß für das durch Radiohöhenmessung
gewonnene Höhenänderungssignal. Wenn dagegen das durch Radiohöhenmessung gewonnene Höhenänderungssignal
gleich Null ist, wirken der Kondensator 89 und die Widerstände 88, 87 als Hochpaß und damit
als Differenzierschaltung für das barometrische Höhenänderungssignal. Die gefilterten Höhenänderungssignale
werden am Eingang des Operationsverstärkers 85 summiert, und an den mit dem Ausgang des Operationsverstärkers
85 verbunden. Ausgangsklemmen 93, 94 erscheint das rechnerische Höhenänderungssignal hc.
Die Zeitkonstante τ beider Teile (Tiefpaß und Hochpaß) des Komplementärfilters kann dadurch
verändert werden, daß das Potentiometer 87 verstellt wird.
In F i g. 5 ist eine Vorrichtung gezeigt, mittels welcher
das barometrische Höhenänderungssignal mit einem Signal Am kombiniert wird, das von einem normalen
Beschleunigungsmesser 102 erhalten wird. Das barometrische Höhen-Meßsignal Ab wird dem Hochpaß 103
eines Komplementärfilters 104 zugeführt. Das normale Beschleunigungsmesser-Signal wird dem Tiefpaß 105
zugeführt Die beiden gefilterten Signale werden mittels eines Summierglieds 106 überlagert, wodurch ein
dynamisches Höhenänderungssignal ho erhalten wird,
das anstelle des Höhenänderungssignals ha als Eingangssignal
für den Hochpaß 38 des Komplementärfilters 45 verwendet werden kann. Beim Vorliegen eines
Warnsignals CW am Ausgang des Komparators 58 wird ein Hörfrequenz-Signalgenerator in Gang gesetzt, der
den Piloten von der zu großen Höhenänderungsgeschwindigkeit und/oder zu geringen Höhe über dem
Boden unterrichtet. Kurz gesagt, wird hierbei ein Hörfrequenzsignal mit einer unterhalb des Hörfrequenzbereiches
liegenden Folgefrequenz moduliert, und die Frequenz, die Folgefrequenz und die Amplitude des
so erzeugten Signals sind in Abhängigkeit von der Flugweise de? Flugzeugs gegenüber dem Erdboden
gewählt um den Piloten die Art dieser Flugweise anzuzeigen.
Das Warnsignal CW ist zunächst einer logischen Eingangsschaltung 110 zugeführt Ein UND-Gatter 111
ist mit dem Warnsignal CW und einem Überwachungssignal CWENABLE beaufschlagt. Das Überwachungssignal
CW ENABLE zeigt bei seinem Vorliegen an, das die Eingangssignaie der Vorrichtung zur Auswertung
geeignet sind. Falls beide Signale vorliegen, entspricht das am Ausgang des UND-Gatters 11 anstehende
Signal einer ersten Warnungsstufe. Hierin liegt ein erstes Warnungskriterium. Ein zweites Warnungskriterium
ist die Höhe des Flugzeugs. Wenn sich das Flugzeug in einer Höhe von 260 m oder darunter
bewegt und wenn ein Ausgangssignal des UND-Gatters 111 vorliegt, erzeugt das weitere UND-Gatter 112 ein
zweites Warnsignal HW.
in einem Hörfrequenz-Signalgenerator 115 ist ein Hörfrequenzgenerator 116 vorgesehen, dessen Ausgangssignal
einem Modulator 127 zugeführt ist, wo es mit dem sägezahnförmigen Ausgangssignal eines
Folgefrequenzgeneratcs 118 amplitudenmoduliert
wird. Das modulierte Hörfrequenzsignal wird einem Hörfrequenzverstärker 119 zugeführt, mit dessen
Ausgangssignalen ein Lautsprecher 120 in der Pilotenkanzel des Flugzeugs beaufschlagt ist
Bei der ersten Warnstufe wird der Hörfrequenzgenerator 116 mit einer Frequenz /i betrieben, und der
Hörfrequenzverstärker 119 weist einen Verstärkungsfaktor A\ auf. Bei der zweiten Warnstufe arbeitet der
Hörfrequenzgenerator 116 bei einer Frequenz /2, ist der
Folgefrequenzgenerator 118 eingeschaltet und weist der Hörfrequenzverstärker 119 einen Verstärkungsfaktor
At auf. Bei dem Ausführungsbeispiel beträgt die bei
der ersten Warnstufe erzeugte Hörfrequenz /i =400 Hz. Bei der zweiten Warnstufe ist die Hörfrequenz
verdoppelt und beträgt dann Z2=800 Hz, und der
Amplitudenpegel aufgrund des Verstärkungsfaktors A2
liegt um 15 dB höher als bei dem Verstärkungsfaktor Λι.
Diese Änderung der Eigenschaften des Hörfrequenzsignals erleichtert eine Unterscheidung zwischen der
ersten und der zweiten Warnstufe.
Der Folgefrequenzgenerator kann zusätzlich von dem Signal hp gesteuert sein, das am Ausgang des
Summierglieds 57 ansteht und das das Eindringen des
Flugzeugs in den unerwünschten Betriebsbereich 17 unterhalb der Kurve 15 in F i g. 2 beschreibt Die Tiefe
des Eindringens in die unerwünschte Betriebszone ist ein Maß für die von dem Piloten zu treffenden
Korrekturmaßnahmen. Das dem Folgefrequenzgenerator 118 zugeführte Signal hp verändert demgemäß
beispielsweise das Folgefrequenzsignal in der Weise,
daß bei tieferem Eindringen in den unerwünschten Betriebsbereich die Folgefrequenz erhöht wird.
Der beschriebene Hörfrequenz-Warnsignalgenerator kann auch bei anderen Anwendungsfällen beispielsweise
dazu dienen, die Bedienungsperson einer Maschine vor einer unerwünschten oder unsicheren Betriebsweise
zu warnen. Andererseits können auch die Signale CW, HW und hp in der erfindungsgemäßen Einrichtung
verwendet werden, andere Arten von Warnvorrichtungen, wie beispielsweise optische Anzeigevorrichtungen
zu steuern, die den Piloten vor unzulässigen Höhenänderungsgeschwindigkeiten und/oder Höhen über
dem Boden warnen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (26)
1. Vorrichtung zur Ermittlung eines Bodenabstandsignals und eines Höhenänderungssignales, s
umfassend einen ersten Höhenmesser zur Erzeugung eines ersten Signals entsprechend der Höhe
des Flugzeugs über dem Boden, einen zweiten Höhenmesser zur Erzeugung eines zweiten Signals
entsprechend der barometrischen Höhe des Flugzeugs und eine das erste und das zweite Signal
verarbeitende Einrichtung, gekennzeichnet
durch ein erstes Differenzierglied (22) zur Erzeugung eines der zeitlichen Ableitung des ersten
Signals entsprechenden dritten Signals, eine Begren-Zungseinrichtung (43) zur Begrenzung der Amplitude
des dritten Signals, ein zweites Differenzierglied (46) zur Erzeugung eines der zeitlichen Ableitung
des zweiten Signals entsprechenden vierten Signals, eine die Langzeitkomponenten des begrenzten
dritten Signals und die Kurzzeitkomponenten des vierten Signals zu einem rechnerischen Höhenänderungssignals
kombinierende Einrichtung (45), und eine Einrichtung, die abhängig vom rechnerischen
Höhenänderungssignal und vom ersten Signal ein Warnsignal erzeugt, wenn die rechnerische Höhen-Inderungsgeschwindigkeit
unter Berücksichtigung des Bodenabstandsignals einen Grenzwert über- »teigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung (43)
hinsichtlich der Amplitudengrenze verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung (43) in
Abhängigkeit vom Flugzustand des Flugzeuges (11) verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (56) zur Erfassung einer für die Fluglage des Flugzeuges (11) charakteristischen
Größe und durch tine Steuerung und/oder Begrenzung der Amplituden des dritten Signals in
Abhängigkeit von dieser Größe.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte
Signal beim Steigen und Sinken des Flugzeugs (11) jeweils verschiedene Vorzeichen aufweist und daß
die Begrenzungseinrichtung (43) die Amplituden beiderlei Vorzeichens des dritten Signals begrenzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Begrenzungseinrichtung (43) beim Landeanflug des Flugzeugs (11) auf eine erste
Amplitudengrenze (LGD) eingestellt ist und daß die Begrenzungseinrichtung (43) bei anderen Flugzuständen
auf eine zweite Amplitudengrenze (LGU) eingestellt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Amplitudengrenze (LGD) für
den Landeanflug in Abhängigkeit von den Durchstarteigenschaften des Flugzeugs (11) gewählt ist.
8. Vorrichtung n?ch Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Amplitudengrenze
(LGU) für andere Flugzustände in Abhängigkeit von der maximalen Steigfähigkeit des Flugzeugs (11)
gewählt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels
eines die normale Beschleunigung des Flugzeugs (11) messenden Beschleunigungsmessers (102) erzeugtes
Beschleunigungssignal mittels eines Komplementärfilters (45) mit dem — gegebenenfalls hinsichtlich
seiner Amplituden begrenzten — dritten Signal kombiniert wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Komplementärfilter (45)
einen mit dem hinsichtlich seiner Amplituden begrenzten dritten Signal beaufschlagten Tiefpaß
(44), einen mit dem vierten Signal beaufschlagten Hochpaß (48) und eine deren Ausgangssignale
kombinierende Einrichtung (49) umfaßt
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsfunktion des
Tiefpasses (44)
rci+1
und die Übertragungsfunktion des Hochpasses (48)
und die Übertragungsfunktion des Hochpasses (48)
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filter-Zeitkonstante τ verstellbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filter-Zeitkonstante τ in der Größenordnung von 1 bis 5 s liegt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das vierte Signal vor seiner
Zuführung zum Komplementärfilter (45) mittels eines weiteren Komplementärfilters (104) mit dem
Beschleunigungssignal kombiniert wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder nach Anspruch 8 und einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Höhenmesser (41) während eines Startvorgangs abschaltbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Höhenmesser (41)
während des anfänglichen auf den Startvorgang folgenden Steigens des Flugzeugs (11) selbsttätig
abschaltbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung des
zweiten Höhenmessers (41) in Abhängigkeit vom gemessenen Bodenabstand erfolgt.
18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Warnsignal
erzeugt wird, wenn der Bodenabstand einen Wert Ärmit
unterschreitet, wobei Ar die bei dem Wert hr durch
das zweite Signal dargestellte zeitliche Ableitung der Höhe, η eine von der Steigfähigkeit des
Flugzeugs (11) abhängende Konstante, g die Erdbeschleunigung und Td die um einen Sicherheitszuschlag vermehrte Reaktionszeit des Piloten des
Flugzeugs bedeuten.
19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
ersten für eine unzulässige Höhenänderungsgeschwindigkeit charakteristischen Grenzwert ein
erstes Alarmsignal (SW) und bei einem zweiten für
eine unzulässige Höhenänderungsgeschwindigkeit charakteristischen Grenzwerts ein zweites Alarmsignal
(HW) erzeugt wird.
20. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
eines für eine unzulässige Höhenänderungsgeschwindigkeit charakteristischen Wertes von einem
Grenzwert gemessen und daß im Alarmfall eine charakteristische Größe des Alarms in Abhängigkeit
von dem gemessenen Abstand verändert wird. w
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine akustische Warnvorrichtung
(115) vergesehen ist und daß das akustische Signal mit einer Folgefrequenz moduliert ist, die in
Abhängigkeit von dem gemessenen Abstand veränderlich ist
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Komplementärfilter
einen als Pufferverstärker geschalteten Operationsverstärker(85) aufweist, vobei zwischen
den Ausgang des Operationsverstärkers (85) und dessen negativen Eingang ein Rückführungszweig
(86) geschaltet ist
23. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefpaß (44) durch eine im
wesentlichen ohmsche Schaltung (87,88) gebildet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochpaß (48) von einer im
wesentlichen kapazitiven Schaltung (89) gebildet ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochpaß (48) und der
Tiefpaß (44) an den positiven Eingang des Operationsverstärkers (85) angeschlossen sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 12 und einem der Ansprüche 23-25, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Widerstand (87) der ohmschen Schaltung (87, 88) verstellbar ist.
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