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Schirm, insbesondere längenverkürzbarer Taschenschirm.
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Die Erfindung betrifft einen Schirm, insbesondere längenverkürzbaren
Taschenschirm, mit in zusammengelegtem Zustand flacher Querschnittsform, mit in
länglicher Erstreckung ausgebildetem Kopfstück, an dem die teleskopierbaren Dachstangen
derart angelenkt sind, daß je zwei Dachstingen stirnseitig und je zwei weitere Dachstangen
aus den @@ ,enüberliegenden Querseiten des Kopfstückes austreten, mit einem Hilfsschieber,
der auswärtsgerichtete Flügel
besitzt, an denen die ililfsstreben
in Schlitzen angelenkt sind, deren gegenüberliegendes Ende mit den am Hauptschieber
angelenkten Hauptstreben gelenkig verbunden sind.
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Bei den bekannten Schirmen dieser Art (DAS 1 757 010) besitzen die
Flügel rechteckige Flächenform; sie stehen als einander diametral gegenüberliegende
verschmälerte \bschnitte an der IIilfs schieberfiillrungsbiic;hse vor. Zufolge der
besonderen Anlenkung der Dachstangen am Kopfstück, welche Anlenkung sehr geringen
Abstandsdifferenzen der Anlenkpunkte von der Schirmstockachse bringt, ist es dabei
auch möglich, die Flügel des Ililfsschiebers, in denen zur Erzielung einer möglichst
gleichmäßigen Neigungsstellung der Dachstangen nun die gleichen kleinen Abstandsdifferen
untergebracht werden müssen, relativ klein auszugestalten. Diese ent sprechende
Ausgestaltung der Flügel hat aber gewisse @achtei Le. lei hohen Beanspruchungen
brechendie Flügol leicht ab. @ies gilt vornehmlich bei Bauformen, (DAS @ 808 00@)
bei den@n eine am llilfsschieber gelagerte, als sogenam te Setv@ Oflnung dienende
Sperrklin@e vorgeseher. ist, di@ bei Au@spannen dur@h vorübergehenden Eingriff @m
Sto@@ den @@@@@ schieber kurzzeitig festhält, um das Öffnen des Da@ne:
@u
begünstigen, welche Sperrklinke in Abhängigkeit voll dcr Winkclstellung der Hilfsstreben
gesteuert ist. Das Sperrnasenende einer solchen Klinke ist der Anlenkstelle der
ililfsstreben zugekehrt. Hs trägt ein hakenförmiges, die Steueiung der Klinke bewirkendes
Zwischenglied, welches uber mindestens eine Hilfsstrebe greift. Dieses Zwischenglied
fühit bei nicht ganz auszuschließenden Fehifunktionen zu un ünstigen Hebelwirkungen,
denen ein solchei Flägel Kräfiema@ig nicht immer gewachsen ist. Die gegenüber der
Hauptschieberführungsbüchse wesentlich flächenkleinere Er-@treclung der Flügel veilangt
fernerhin, daß der zur Anlenkung dienende Bindedraht aus zwei voneinander getrennten
Diahtschlaufen besteht. Ferner gestattet diese Ausgestaltung der Flügel uicht, eine
bestimmte, bewährie Servo-Öffnungs-@linke (DAS 1 19S 142) einzusetzen. die der eilen
Ililisstrebe benachbart ist und unmittelbar in den Stock eingreift; die Anlenkschlitze
am Flügel des Hilfsschiebeis müssen zufolge der entsprechenden Form der Flügel zwingend
einen zu großen Abstand vom Stock haben, als daß eine in der Nähe oder im Bereich
eines solchen Anlenkschlitzes angeordnete Servo-Öffnungsklinke in den Stock eintreten
@önnte.
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Daneben sind Flachschirme bekannt, bei denen ein entsprechend ausgebildetes
Kopfstück mit entsprechender Anlenkung der Dachstangen vorgesehen ist, und bei denen
der Hilfsschieber unter Verzicht auf seitwärts vorstehende Flügel entweder einen
kreisförmig ausgebildeten Einbindekranz oder eine etwa viereckige Ausrichtung des
Einbindekranzes für die llilfsstrebew aufweist. Bei der letztgenannten Lösung hat
man sich dabei auc den Vorteil zunutze gemacht, daß man der einen Ililfsschieberstrebe
die bewährte, in den Stock unmittelbar eintretende Servo-öffnungsklinke zugeordnet
hat. Diese Lösungen haben jedoch den erheblichen Nachteil, daß die Dachstangen unterschiedlich
weit ausgeschoben werden; die querseitig des Kopfstückes austretenden Dachstangen
werden bis in die Anschlagstellung ausgeschoben, die stirnseitig am Kopfstück austretenden
Dachstangen werden jedoch nicht vollständig ausgeschoben. Diese Lösung bringt zusätzlich
eine unterschiedliche Neigungsstellung der Daciistangen mit sich und im Zusammenhang
mit dem gesamten Aufbau des Schirmes eine Ungleichmäßigkeit des Daches.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Schirm
so auszubilden, daß unter Beibehaltung eines die gleilhmäßige Neigungsstellung der
Dachstangen gewährleistenden,
mit Flügel ausgestatteten Hilfsschiebers
trotzdem eine stabilere Bauform des Ililfsschiebers erzielt ist, die es zudem neben
einer leichteren Einbindung mit einem einzigen durchgehenden Draht gestattet die
an sich bekannte Servo-Öffnungsklinke einzusetzen, welche der einen Ililfsstrebe
zugeordnet ist und in unmittelbarer Nähe der Ililfsstrebenlagenstelle in den Stock
eingreift.
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Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder Flügel
des Hilfsschiebers sich in Anlehnung an die Dseieckform zum freien Ende hin verjüngt
und die zwei jeweils stirnseitig des Hilfsschiebers austretenden IlilEsstreben in
einem einzigen Einlagerungsschlitz des lIilfsschiebers angeordnet sintl.
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Eine vorteilhafte Bauform besteht hierbei erfindungsgemäß darin, daß
der Einlagerungsschlitz für die eine, in an sich bekannter Weise die Servo-Offnungs-Klinke
aufnehmende Ililfsstrebe auf dem Flügel des Ililfsschiebers relativ zum gegenüberliegenden
Anlenkschlitz in Stockrichtung versetzt angeordnet ist.
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Zudem ist es gemäß der Erfindung von Vorteil, wenn die Anlenkschlitze
der stirnseitig austretenden Dachstangen so alisgerichtet
sind,
daß der Schnittpunkt ihrer rückwärtigen Verlängerung etwa fluchtend oberhalb desjenigen
des jeweils ein Hilfsstrebenpaar aufnehmenden Hinlagerungsschlitzes liegen.
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Endlich bringt die Erfindung in Vorschlag, daß die Breite des Flügel-Dreieckscheitels
dem Abstand der stirnseitigen Anlenkstellen am Kopfstück entspricht.
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Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein produktionsmäßig günstiger, stabiler
und ein absolut gleichförmiges Dach aufweisender F lachschirm geschaffen. Die entsrechellde
Flächenform der Flügel des Hilfsschiebers erreicht, daß die Ililfsschieberflügel
praktisch nicht mehr abbrechen können. Sie gehen von einer Basisfläche aus, die
etwas größer ist als der Durchmesser der Hilfsschieberführungsbüchse beträgt. Dadurch
kann auch mindestens der eine Anlenkschlitz,welcher die llilfsstrebe mit der zugeordneten
Servo-Öffnungsklinke aufnimmt, ohne Beeinträchtigung der Stabilität so nahe in Richtung
des Stockes liegen, da die Servo-Öffnungsklinke unmittelbar in den Stock eingreifen
kann. Es wurde dabei getunden, daß die restlichen drei Einlagerungsschlitze fiir
die querseitig der Flügel austretenden llilfsstreben knickt in symmetrischer Anordnung
zu diesem einen Einlagerungsschlitz liegen müssen. Entsprechende
geringfügige
Abweichungen gleichen sich durch das Lagerspiel und etwaige Verkantungen in Relation
zu der durch den Schirmstock gelegten Projektionsebene aus, zumal bei entsprechenden
gattungsgemäßen Flachschirmen die durch die Dachstangen, llilfsstreben und Hauptstreben
gelegten Ebenen sowieso nicht mehr durch den Schirmstock laufen. Gleichermaßen kann
zufolge dieser Dreieckforjn eine sehr straffe Einbindung aller Hilfsstreben mit
einen einzigeIl Bindedraht vorgenommen werden. Die beiden dreieckförmigen I:lügel
zusammen bilden eine auf das Spannen dieses umlaufenden, durchgehenden I)rahtes
günstige Pastillenforin der llilfsschieber. Andeterseits wurde geftinden, daß sich
bei dieser Bauforin die in Bereich des Kopfstückes auftretenden Abstandsdifferenzen
der Dachstangenalenkpunkte zur Schirmstockachse so weitestgehend unterbringen lassen,
daß sämtliche Dachstangen bei aufgespanntem Schirm gleichmäßig ausgeschoben werden,
dii. bis in die Anschlagstellung treten können, bei denen dea als Gleitstück ausgebildete
Dachstolf-Annähbügel der Hauptstreben gegen die Führungsbüchse des inneren Dachstangenteiles
anstößt. Diesbezüglich ist es auch günstig, daß die stirnseitigen Anlenkschlitze
des Kopfstückes gleichgerichtet zur Eistreckung der paarig aus den Flügelstirnseiten
atistretenden Hilfsstreben verlaufen, wozu auch die Breite des Dreieckscheitels
dem Abstand der stirnseitigen Anlenkstellen ain Kopfstäck entspricht. Ferner kann
zufolge dieser dreiecklörmigen Ausgestaltung der Hilfsschieberflügel und
zufolge
der erreichten hohen Stabilität derselben sogar das Kopfstück gegenüber der vorbekannten
Lösung gemäß DAS 1 757 010 noch weiter verkleinert werden; trotzdem kann der Hilfsschieber
in zusammengeschobenem Zustand noch vollständig unter die Krone treten, weil insbesondere
wegen der nach außen hin verjüngend zulaufenden Flügel unterhalb der Krone noch
genügend Platz verbleibt, um die in zusammengeschobenem Zustand sich eng um die
Flügelspitzen des Hilfsschiebers gruppierenden Dachstangen mit Gleitstück-Dachstoffannähbügel
unterzubringen. Die Anlenkung je zweier Hilfsstreben in einem gemeinsamen Anlenkschlitz
schafft ohne Stabilitätsverlust das genügend starke verschmälernde Zulaufen jedes
Flügels nach außen hin und gewährleistet im übrigen ein gewisses Verkantungsspiel
der Hilfsstreben, damit diese in an sich bekannter Weise aus der durch die Dachstangen
und den Stock gelegten Projektionsebene treten können.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand
eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig.
1 eine weitgehend schematisierte perspektivische Darstellung des aufgespannten und
auf eine ebene Fläche aufgestellten Schirmes, Fig. 2 eine Teilansicht des Schirmes
in aufgespanntem Zustand, Fig. 3 den Schirm in längenverkürztem Zustand und beigeklappten
Dachstangen, wobei aus Gründen der Deutlichkeit der Dachbezugsstoff fortgelassen
ist) Fig. 4 eine Ansicht gegen die Schmalseite des Schirmgestelles, Fig. 5 einen
Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 2, Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig.
2, und zwar in vergrößertem Maßstab und unter besonderer Verdeutlichung der sich
im Bereich der Flügelenden gruppierenden Dachs tangen, Fig. 7 einen vergrößerten
Längsschnitt durch den mittleren Teil des Schirmstockes und den Hilfsschieber unter
Verdeutlichung der Klinke der sogeannten Servooeffnung,
Fig. 8
einen der Fig. 7 entsprechenden Längsschnitt in einer auf die Phase nach Fig. 7
unmittelbar folgenden Phase der Aufspannbewegung und Fig. 9 einen der Fig. 7 entsprechenden
Längsschnitt während des Zusammenschiebens des Schirmes.
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Der Schirm besitzt den Schirmstock 1. Dieser besteht aus zwei teleskopartig
ineinanderschiebbaren Schirmstockteilen 2 und 3. Das obere Schirmstockteil 2 weist
runden Querschnitt auf. Das sich darin führende untere Schirmstockteil 3 ist im
Querschnitt sechskäntig ausgebildet Zur Drehsicherung weist der untere Endabschnitt
des oberen Schirmstockteiles 2 ebenfalls Sechskantform auf. Die Endauszugsstellung
ist durch die übliche Kugelrast 4 gesichert.
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Das untere Schirmstockteil 3 trägt den Griff 5. Letzterer ist, im
Querschnitt gesehen, im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet.
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Den kronenseitigen Abschluß bildet eine die etwa gleiche geometrisch.
Querschnittsform aufweisende Kopfplatte 6.
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Letztere weist einen materialeinheitlich angeformten büchsenartigen
Fortsatz 7 auf. Die als Flügel 8 zu bezeichnenden Enden des Kopfstückes 6 liegen
einander diametral gegenüber.
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Am Kopfstück 6 sind die Dachstangen 9 -angelenkt. Die Anlenkung erfolgt
außerhalb der Längsmittelachse x-x und außerhalb der Quermittelachse y-y dieses
Kopfstückes 6, und zwar in Anlenkschlitzen 10 (vergl. Fig. 5).
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Die Anordnung der die Gelenkstellen bildenden Anlenkschlitze ist dergestalt,
daß je zwei Dachstangen 9 aus den Stirnseiten 8 r der Flügel 8 und je zwei Dachstangen
9 aus den Querseiten 8" der Flügel 8 austreten (vergl.
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Fig. 5). Es ist aus dieser Darstellung ersichtlich, daß auch die Gelenkstellen
für die querseitig austretenden Dachstangen 9 nahe in den Bereich der Gelenkstellen
der stirnseitig angelenkten Dachstangen verlegt sind, so daß die, durch einen die
Anlenkschlitze 10 kreuzenden Einbindedraht 11 erzielten Achsen etwa auf einer konzentrisch
zur Schirmstockmitte verlaufenden Kreislinie liegen.
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Auf dem Schirmstock 1 läuft der Hauptschieber 12, ferner der zwischen
dem Hauptschieber 12 und dem Kopfstück 6 angeordnete Hilfsschieber 13.
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Der Hauptschieber besteht aus einer Führungsbüchse 12', die einen
in der Ebene der Kopfstück-Längsmittelachse x-x ausladenden, die Betätigungstaste
14 aufnehmenden Vorsprung 1S aufweist, welcher einen entsprechenden Längskanal zur
geführten Einlagerung der Rastklinke formt.
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Auch der Hauptschieber weist Flügel 16 auf. Diese liegen einander
diametral gegenüber und bilden so eine dem Kopfstück 6 entsprechende Rechteck-Form.
Die sich in der Ebene der Kopfstück-Längsmittelachse x-x erstreckenden Flügel 16
besitzen ebenfalls Anlenkschlitze 17. Diese Schlitze 17 sind so angeordnet, daß
je zwei Hauptstreben 18 an den Stirnseiten 16' und je zwei Hauptstreben 18 an den
Querseiten 16" -der Flügel 16 des Iiauptschiebers 12 austreten.
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Letztere greifen über ein Gleitstück 19, welches verschieblich auf
den Dachstangen 9 angeordnet ist, an diesen an. Dieses Gleitstück 19 ist mit einer
Öse 20 versehen, die zur Annähung des Dachstoffes dient und tritt in Aufspannstellung
gegen eine Anschlagbüchse 9'.
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Diese Hauptstreben 18 bilden zusammen mit den an diesen bei 21 angelenkten
und zum Hilfsschieber 13 führenden Hilfsstreben 22 das Stützsystem für die Dachstangen.
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Der Hilfsschieber ist in seiner geometrischen Form in Bezug auf die
des Hauptschiebers 12 und des Kopfstückes 6 abgewandelt. Seine Flügel 23 sind in
Anlehnung an die Dreieckform gestaltet. Die Basisfläche dieser dreieckförmigen Flügel
23 liegt im Bereich der hier metallenen Führungsbüchse 24, die ein verkantungsfreies
Verschieben des Hilfsschiebers auf dem Stock gewährleistet.
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Die sich in der Ebene der Kopfstück-Längsmittelachse x-x erstreckenden
Flügel 23 des Hilfsschiebers 13 sind mit verbreiterten Einlagerungsschlitzen 25
für die Hilfsschieberstreben 22 versehen. Die Anordnung ist hier so getroffen, daß
an den Stirnseiten 23', also dem Dreieckscheitel, nur ein einziger Einlagerungsschlitz
25 vorgesehen ist, der aber zwei Hiifsstreben 22 gleichzeitig lagert. Die Lagerachse
ist, wie auch bei dom Hauptschieber 12, von einem Bindedraht 26 gebildet. Ltztcrcr
litt in einer ringsum verlaufenden Randnut 27 ein. Diese besitzt eine solche
Tiefes
daß der Einbindedraht 26 die Einlagerungsschlitze 25 etwa in der Raummitte kreuzt.
Die Anlenkung gleich zweier Hilfsstreben 22 in einem stirnseitigen Einlagerungsschlitz
25 bringt erhebliche Vorteile bezüglich des raumsparenden Zusammenlegens des Schirmgestelles
sowie Vorteile hinsichtlich der günstigsten Ausrichtung der Hilfsschieberstreben
22 in Bezug auf die Dachstangen 9 sowie auch bezüglich der Hauptstreben 18. Wie
aus Fig. 5 ersichtlich, ist durch eine solche bauliche Maßnahme erreicht, daß die
Anlenkschlitze 10 der querseitig austretenden Dachstangen 9 so ausgerichtet sind,
daß der Schnittpunkt ihrer rückwärtigen Verlängerung etwa fluchtend oberhalb des
jeweils ein Hilfsstrebenpaar aufnehmenden Einlagerungsschlitzes 25 liegen. Bei verbesserter
Anlenk-Stabilität wird weniger Fleisch zur Bildung der Lagerstelle benötigt. Deshalb
ist eine erhebliche räumliche Verkleinerung des Hilfsschiebers 13 möglich. Die Flügel
23 vergrößern sich kontinuierlich zur Büchse 24 hin und besitzen schließlich eine
Basis fläche, die dem Außenumfang dieser Büchse 24 entspricht oder sogar goringfdgig
größer sein kann. Eine entsprechende Flügelform ermöglicht es deuizufolge auch,
die
seitlich austretenden Anlenkschlitze 25 der Flügel 23 den stirnseitig
austretenden Anlenkschlitzen erheblich zu nähern, dies so weit, daß diese Schlitze
die stirnseitig austretenden sogar hintergreifen. Bezüglich dieser queraustretenden
Einlagerungsschlitze 25 kann eine Breite B1 gewählt sein, die der Breite B2 der
stirnseitig austretenden Schlitze 10 entspricht, und zwar, wie gefunden wurde, ohne
das Risiko eines Stabilitätsverlustes in Kauf nehmen zu müssen. Die Stabilität ist
vielmehr noch dadurch erhöht, daß die Einlagerungsschlitze 25 sich nicht über die
ganze Flügeldicke erstrecken, so daß kopfstückseitig eine Materialbrücke stehenbleibt.
Auch ist äus diesem Grund die Bindedraht-Verschlußstelle 26' auf die Breitseite
23" verlegt.
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Wie aus Fig. 6 ersichtlich, können durch die gemeinsame Anlenkung
der stirnseitig austretenden Hilfsstreben die Flügel des Hilfsschiebers 13 so schmal
gestaltet werden, daß die zum Zwecke des Zusammenlegens angeklappten, sich im Bereich
der Flügelspitzen gruppierenden Dachstangen
sich äußerst eng anlegen
können, und zwar in einem Bereich, wo die Dachstangen 9 durch den Gleitstück/Annähbügel
19 und die an diesem erfolgende Anlenkung über den Zapfen 28 erheblich verdickt
sind. Wie aber die Fig. 3 und 4 verdeutlichen, erfolgt eine enge Anschmiegung unter
Verwirklichung eines räumlich kleinen Querschnittes des Schirmgestelles.
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Hierzu trägt auch die bauliche Maßnahme bei, daß die Breite der Dreieckscheitel
der Flügel 23 dem Abstand der stirnseitigen Anlenkstellen am Kopfstück 6 entspricht.
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Die Dreieck-Flügelform begünstigt ferner die-Zuordnung der in den
Fig. 7 bis 9 veranschaulichten Klinke 29 der sogenannten Servo-Uffnung. Diese kann
nun in vorteilhafter Weise über die eine Querseite 23" des Hilfsschiebers 13 unter
Durchsetzen der Büchse 24 mit der im Stock 1 vorgesehenen Rastausnehmung 30 zusammenwirken.
Es braucht nicht mehr auf die gemäß DAS 1 808 002 bekannt gewordene Häkchenausbildung
zurückgegriffen zu werden, die insbesondere bei Fehlfunktionen dieses Häkchens eine
nicht mit"Sicherheit auszuschließende Beeinträchtigung der dort bevorzugten Rechteckflügel
brachte. Die diese Klinke 29 aufnehmende und zu diesem Zweck U-förmig ausgebildete
Ililfsstrebe 25' ist hierzu in einem weiter stockseitig verlegten,etwa radial zur
Stockachse ausgerichteten Anlenkschiitz 25' eingelagert.
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Die Klinke 29 ist zwischen den-Schenkeln dieser U-förmigen Hilfsstrebe
22' auch seitlich genügend abgestützt. Sie weist einen Kopf 31 auf. Dessen stabförmige
Verlängerung 32 besteht aus federndem Material und ist durch Einkerbungen 33 in
den Schenkeln der Hilfsstrebe 22' zwischen diesen fest eingespannt gehalten und
zwar derart, daß sie in Bezug auf die Stockachse radial nach innen, also von der
Hilfsstrebe 22' fort, d.h. in Fig. 7 nach links, zu federn bestrebt ist. Durch ein
Langloch 34 im Kopf der Klinke 29 ist der übliche Bindedraht 26 hindurchgeführt,
der wie erwähnt, das den Ililfsschieber 13 mit sämtlichen Hilfsstreben Z2 verbindende
Gelenk bildet. Das Langloch 34 begrenzt die Bewegung der stabförmigen Verlängerung
32 der Klinke 29 radial nach innen sowie auc radial nach außen.
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Am Kopf 31 ist eine stockseitig weisende Nase 35 vorgesehen, die eine
horizontale Stützkante 36 und zwei schräg bzw. dachförmig zueinander verlaufende
Kanten 37 und 38 aufweist.
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Soll der aus@inandergezogen@ Schirm geöffnet werden und tritt der
Fall ein, daß die Öffnung des Daches unterbleibt,
weil sich die
Dachstangen 9, welche aus den Dachstangenabschnitten a und b bestehen, zusammenschieben,
so gleitet die Nase 35 zunächst auf der vorz-ugsweise mit einer Rinne zu versehenden
Außenfläche des Stockes 1, bis sie in die in der Wandung dieses Stockes vorgesehene
Rastausnehmung 30 einfällt (vergl. Fig. 7). Wird nun der Hauptschieber 12 weiter
aufwärts bewegt, so Schlägt die Kante 36 am oberen Rand der Rastausnehmung 30 an
und erzeugt dadurch ein Drehmoment, dessen Achse in das Gelenk der Hilfsstrebe aniHilfsschieber
13 fällt und das die Hilfsstrebe 22' auszuschwenken sucht. Diese Ausschwenkbewegung
der Hilfsstrebe 22' teilt sich der ihr zugeordneten Hauptstrebe 18 und Dachstange
9 und damit allen übrigen Teilen des Dachgestelles init.
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Ist die Ililfsstrebe 22' gegen den Stock 1 um einen bestimmten Winkel
geschwenkt worden und ist hierbei die Winkelstellung nach Fig 8 erreicht, so verläßt
die Nase 35 die Rastausnehmung 30, so daß der Hilfssschieber 13 freigegeben wird
und bei sich nun öffnendem Dach längs dein Stock 1 aufwärts gleitet, wobei er die
Stellung nath Fic", 8 durchläuft.
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Tritt die Nase 35 beim Schließen des Schirmes ausnahmsweise einmal
vorzeitig oberhalb der Rastausnehmung 30 in Berührung mit der Stockwandung und fällt
ein, so steuert die an der Nase 35 vorgesehene S.chrägkante 37 den Kopf 31 wieder
aus der Rastausnehmung 30 heraus.
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Ist das Dach wieder geschlossen, und soll der Schirm nun verkürzt
werden, so gelangt die Nase 35 erneut in die Rastausnehmung 30. Dabei erfährt die
Hilfsschieberbewegung wiederum keine Unterbrechung, denn die Nase 35 fällt nicht
vollständig in die Rastausnehmung 30 ein, sondern trifft vielmehr, wie in Fig. 9
gezeigt, auf die Außenfläche des unteren Schirmstockrohres 3, so daß sie auf halbem
Wege stehenbleibt und die querverlaufende Stützkante 36 außerhalb der Rastausnehuung
30 und damit unwirksam bleibt.
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bei der weiteren Verschiebung wird die Nase 35 dann vertnöge der Kante
38 wieder aus der Rastausnehmung herausgedrängt.
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Iiiernach vollzieht sich das Zusammenschieben ohne jede weitere hemmung.
Dies ist auch beim Auseinanderziehen des Schirmstoekes der Fall, wobei die Kante
37 dafür sorgt, daß die Nase 35 nicht in der Rastausnehmung hängenbleibt.
Der
Dachbezugsstoff besteht aus acht winkel gleichen Zuschnitten D, die durch auf die
Stockachse zulaufende Nähte N verbunden sind.