DE2134939A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung von Ölen in Kühlsystemen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung von Ölen in Kühlsystemen

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DE2134939A1 DE19712134939 DE2134939A DE2134939A1 DE 2134939 A1 DE2134939 A1 DE 2134939A1 DE 19712134939 DE19712134939 DE 19712134939 DE 2134939 A DE2134939 A DE 2134939A DE 2134939 A1 DE2134939 A1 DE 2134939A1
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Description

DR. MÖLLER-BOR6 DfPL-PH/S. 9R.MANITZ DfHL-CHEM. DR. DEUFEL
DIPL-(NaFiNSTERWALD DIPL-INa GRXMKOW 2134939
PATENTANWÄLTE
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We/Obd - G 2164
GULF + WESTERN IHTJUSTRIES» INC.
1 GuIf + Western Plaza Hew York, New York 10023 USA
Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung von ölen in Kühlayatemen
Die Erfindung "betrifft Kompressions-Kühlsysteme, in welchen das verwendete Schmiermittel sich im Kompressor mit dem Kühlmittel mischt und in den Kühlmittelkreislauf gebracht wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Abscheidung von Schmieröl aus dem Kühlmittel» um zu vermeiden» daß das Schmiermittel durch den gesamten Kühlkreislauf zirkuliert.
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In herkömmlichen Kompresaions-Kühlaystemen werden die Kühlmitteldämpfe komprimiert, die Dämpfe werden durch einen Wärmeauatauseh mit Umgebungaluft und/oder Wasser kondensiert, das llüasigkeitakondenaat wird auf einen niedrigen Druck expandiert oder gedrosselt, die verhältnismäßig kalte gedrosselte Flüssigkeit wird verdampft, um den Kühleffekt zu erzeugen, und die Dämpfe werden zum Kompressor zurückgeföhrt, wo der Zyklus wiederholt wird. S3 entspricht der üblichen Praxis, in solchen Systemen ein Schmiermittel für die beweglichen Teile des Kompressors zu ver-) wenden, und in vielen Fällen vermischt sich daa Schmiermittel tatsächlich mit dem Kühlmittel und zirkuliert im Kühlkreislauf. Während die Zirkulation des Schmieröls in solchen Kompressions-Kühlsyatemen akzeptiert werden kann, welche "bei verhältnismäßig hohen Bndverdampfungatemperatüren arbeiten, kann sie jedoch in aolchen Systemen nicht hingenommen werden, welche mit geringen Temperaturen arbeiten, da gute Schmiermittel verhältnismäßig hohe Stockpunkte aufweisen und somit nicht fließen, 30 daß dadurch Wärmeiibertragungsflächen bedeckt werden, Leitungen im Kreislauf verstopft oder verschmutzt werden und somit möglicherweise eine unzureichende Kompresaorschmierung die Folge ist.
k Es sind in der Vergangenheit verschiedene Versuche unternommen worden, um die Probleme zu überwinden, welche bei Schmierölen auftreten, die durch Kühlkreisläufe strömen. Solche Versuche würden auf die Verwendung von Silikon-Schmierfluiden ausgedehnt, welche tiefere Stockpunkte aufweisen als Kohlenwasserstoff-Schmiermittel, solche Fluide besitzen jedoch schlechte Schmiereigensciiaften. In alternativer Y/eiae sind eine Vielfalt von Ölabacheidersystemen entworfen worden, um in Kühlsysteme eingebaut zu werden. Solche Ölabscheider sind gewöhnlich auf der Auslaßseite dea Kompressors angeordnet worden und haben öl aus dem ölbeladenen Kühlmitteldampf entfernt, indem diese Dämpfe gegen Hetze oder Filter strömten. Während die obigen Systeme dazu in der Lage waren, etwa 80-95$ des durch den Kompressor gepumpten
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Schmieröls abzuscheiden, hat das verbleibende öl zahlreiche Verschmutzungs- und Veratopfungaprobleme in den Kühlschlangen und den Drosseleinrichtungen in Tieftemperatursystemen nach aich gezogen.
Gemäß der'Erfindung wird ein ölabacheideverfahren geschaffen, welches die Stufen aufweist, ein relativ hochsiedendes Fluid dem Kühlmittel oder den Kühlmitteln zuzugeben, welche im System · verwendet werden, ein dampfförmiges Gemisch dieser Materialien zu komprimieren, die Überhitzten Dämpfe vom Kompressor teilweise zu kondensieren, um einen wesentlichen Anteil des verhältnismäßig hochsiedenden Fluids zu verflüssigen und diese Flüssigkeit von dem Dampf-Flussigkeita-Gemisch abzuscheiden, welches aus der teilweisen Kondensation resultiert.
Es hat sich nun herausgestellt, daß durch Verwendung eines verhältnismäßig hochsiedenden Separations-Fluids, mit welchen die Schmieröle leicht vermiachbar sind oder in welchen die Schmieröle leicht lösbar sind, insbesondere bei hohen Temperaturen der Kompressor-Ausgangsdämpfe die Kondensation des Separations-Fluids im wesentlichen den gesamten Schmierölnebel in den Kompressor-Aus gangs dämpf en in lösung zieht. Wenn diese ölreiche Flüssigkeit von den Dämpfen abgeschieden wird, bleibt ein im wesentlichen Ölfreies Kühlmittel übrig, welches, dann durch die übrigen Teile des Kühlsyatems zirkulieren kann, und zwar unabhängig von dessen Arbeitstemperaturen, ohne daß die aus den gemäß dem Stand der Technik bekannten Probleme der Ölverschmutzung oder des ölgefrierens auftreten. Die abgeschiedene ölreiche Flüssigkeit kann andererseits direkt zum Kompressor zurückgeleitet werden, wo sie erneut verwendet werden kann, um diesen Teil des Systems zu schmieren.
Für den Fachmann ist leicht ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Ölabscheidesystem in einer beliebigen Art des Kompressions-Kühlsystems verwendet werden kann. Beispielsweise kann das Verfahren
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In. einem einfachen Kühlsystem angewandt werden, welches ein einziges Kühlmittel verwendet oder ea kann in alternativer Weise in Tieftemperaturayatemen angewandt werden, wie sie in der US-Patentschrift 3 203 194 beschrieben sind. Das letztere System verwendet G-emische von Kühlmitteln, welche entweder in einem einzelnen Kreislauf oder in einer Kaskadenverbindung von mehreren Kreisläufen arbeiten.
Eine breite Vielfalt von verhältnismäßig hochsiedenden mit Öl P vermischbaren Separationa-Fluiden kann in dem erfindungsgemäßen Abacheideverfahren verwendet werden, und die Auswahl eines bestimmten Fluids hängt von einer Anzahl von Faktoren ab, beispielsweise vom Siedepunkt des Fluids, vom Siedepunkt des Kühlmittels oder im Falle eines Gemisches von Kühlmitteln vom Siedepunkt des am höchsten siedenden Kühlmittels und von der Hatür des Schmieröls. Die relativen Siedepunkte sind von Bedeutung, da ein aasreichender Unterschied vorhanden sein .muß, um eine Kondensation des größten Teils des höher siedenden Fluids zu ermöglichen, ohne daß eine wesentliche Kondensation der Kühlmittel im System auftritt. Gewöhnlich liegt der Unterschied in den Siedepunkten zwischen dem Separations-Fluid und dem am nächsten siedenden Kühlmittel im System bei etwa 360C bis 195°G (65°F bis 35O0F), vorzugsweise zwischen etwa 500C und 1400C (900F bis 25O0F), und die Unterschiede in den Siedepunkten können innerhalb dieser :'-ereiche stark variieren.
Obwohl die Erfindung nicht auf die Verwendung bestimmter Separations-Fluide beschränkt ist, sind die bevorzugten Fluide der Erfindung Halogen-Kohlenstoff-Verbindungen, da diese Materialien verhältnismäßig nicht giftig, nicht entflammbar und nicht explosiv sind. Typische Hal ogen-Xohl ens toff -Verbindungen sind diejenigen, welche normal er·« ei se als Kühlmittel in Hochtemperatur— Kühlsystemen verwendet werden und solche Materialien umfassen wie Trichlortrifluoräthylen, Methylenchlorid, Trichlorfluormethan, DiohlorfliJormethan, Dichlortetrafluoräthan, Dichlordi riuormethan
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oder· Kombinationen dieser Materialien. Gewöhnlich ist das zur Schmierung des Kompressors verwendete Schmieröl ein Kohlenwasserstoff.
Die Menge der verwendeten hochsiedenden flüssigkeit ist nicht kritisch, normalerweise wird genügend Separations-Fluid vorhanden sein, nachdem die Kondensationsstufe erreicht ist, um eine angemessene Fluidströmung im Absoheidesystem zu gewährleisten und um zu. gewährleisten, daß im wesentlichen das gesamte Schmieröl in Lösung gelangt.
Die im erfindungsgemäßen System verwendeten Kühlmittel sind ebenfalls nicht kritisch, und eine große Vielfalt von Kühlmitteln und Kombinationen von Kühlmitteln, die dem Fachmann wohlbekannt sind, können verwendet werden. Typische Beispiele von Kühlmitteln sind ßromtrifluormethan, Tetrafluormetiian, Chlor trif luorme than, azeotropische Mischungen wie Ghlordifluormethan/öhlorpentafluormethan oder Triflaormethan/öhlortrifluormethan, Stickstoff oder andere kryogene Fluide. Die aasgewählten Kühlmittel werden in Bezug auf das Schmieröl verhältnismäßig wenig mischbar oder lösbar sein, und zwar im Vergleich zur Mischbarkeit des Separations-Fluids mit dem Schmieröl.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kühlsystems, welches ein erfindungsgemäßes Ülabscheidesystem verwendet und
Fig. 2 eine cchemabische Darstellung einer modifizierten Form des in der Fig. 1 dargestellten ölabscheidesystems.
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Die Pig. 1 veranschaulicht ein einfaches Kühlsystem 10, welches einen Kompressor 12, einen Kondensator 14, eine Dross el einrichtung 16, wie ein Kapillarrohr, ein Wäremeausdehnungsventil oder ein Schwimmerventil und einen Verdampfer 18 aufweist. Im normalen Betrieb dieses Systems wird ein Kühlmittel in den geschlossenen Kühlkreislauf durch ein Beschickungsventil 13 oder eine andere herkömmliche Beschickungseinrichtung eingegeben. Nach dem Beladungsvorgäng werden die Dämpfe durch den Kompressor 12 angesaugt und erreichen schließlich den Kondensator 14-, wo eine Kondensation durch Wärmeaustausch mit der Umgebungsluft auftritt, welche über die Kondensatorerohre 20 durch einen Lüfter 22 geblasen wird. In alternativer Weise kann die Kondensation auch erfolgen, indem eine beliebige Wasserquelle anstatt Luft verwendet wird oder indem Kombinationen von Luft- und Wasserkühlung verwendet werden. Das kondensierte Kühlmittel fließt durch die Leitung 24 zur Dross el einrichtung 16, wo die Flüssigkeit expandiert oder gedrosselt wird, und zwar auf einen geringeren Druck, und folglieh findet ein Temperaturabfall statt. Die gedrosselte Flüssigkeit tritt dann in den Verdampfer 18 ein, wo sie Wärme absorbiert und dadurch verdampft wird, so daß auf diese Weise der erwünschte Kühleffekt ausgelöst wird. Der Zyklus wird geschlossen, indem die Dämpfe, welche den Verdampfer 18 durch die Leitung 26 verlassen, dem Kompressor 12 zugeführt werden, wo sich der Zyklus wiederholt. Für den Fachmann ist einleuchtend, daß die Fig. 1 ein einfaches Kompressions-Kühlsystem beschreibt, daß viele Modifikationen durchführbar sind, um den Wirkungsgrad des Systems zu steigern oder um tiefere !Temperaturen zu erreichen, beispielsweise kann die Verwendung von zusätzlichen Kühlmitteln oder die Verwendung von Kaskadensystemen erfdgen, in welchen der Verdampfer eines Kreises als Kondensator für einen angeschlossenen Kreis geringerer Temperatur dient.
Die Erfindung liegt in dem ulabscheidesystem, welches allgemein mit 28 "bezeichnet ist und einen Kompressor 12, einen Separations-Fluid-Kondensator oder Heißdampfkühler 30, einen Dampf-Flüssigkeits-Separator 32 und eine Drosseleinrichtung 34 aufweist.
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Ein mit öl misclibares Separations-Fluid wird in das System durch das Beschickungsventil 13 oder eine beliebige andere geeignete Einrichtung eingeführt, wie sie ein Rohr, eine Leitung oder eine ähnliche Einrichtung darstellen kann, welche nach dem Beschickungsvorgang verschlossen wird. Dieser Beschickungsvorgang findet gewöhnlich gleichzeitig mit der Beschickung des Kühlmittels statt, wie es oben beschrieben wurde.
Das Gemisch aus Kühlmittel und Separations-Fluid wird vom Kompressor 12 angesaugt, wo es sich in freier Weise mit dem Schmieröl im Kompressor mischt. Wenn das System voll in Betrieb ist, verläßt ein ölbeladenes dampfförmiges Gemisch den Kompressor 12 durch die Leitung 36 und fließt zum Heißdampfkühler 30· Der in der Pig. 1 dargestellte Heißdampfkühler ist dem Kondensator 14-ähnlich und umfaßt Kondensatorrohr 38 und wahlweise einen Lüfter 40, welcher Umgebungsluft über die Rohre drückt und zumindest eine teilweise Kondensation des Separations-Fluids im System bewirkt. In alternativer Ausführung kann der Heißdampfkühler 30 ein wassergekühlter Kondensator oder eine andere Art von Wärmetauscher einrichtung sein, welche das erwünschte Maß an Kühlung bewirkt. Es ist für den Fachmann naheliegend, daß die Ausbildung und die Größe des Heißdampfkühlers 30 derart sein können, daß eine teilweise Kondensation stattfindet, bei welcher ein wesentlicher Anteil des Separations-Fluids verflüssigt wird, ohne daß eine nennenwerte Verflüssigung der übrigen Kühldämpfe stattfindet. Das Haß der Kühlung und die Größe des Heißdampfkühlers hängen natürlich ebenso von den relativen Siedepunkten des Separations-Fluids und der Kühlmittel ab v*ie von der Temperatur der überhitzten Dämpfe, welche den Kompressor 12 verlassen. Gewöhnlich reicht die im Heißdampfkühler 30 absorbierte Wärme aus, um die komprimierten Dämpfe dadurch abzukühlen, so daß eine Kondensation den Separations-Fluids eintritt, ohne daß eine nennenswerte Kondensation der Kühldämpfe erfolgt.
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In Folge der teilweisen Kondensation wird das höher siedende Separations-Fluid nicht nur verflüssigt, sondern der in den überhitzten Dämpfen mitgeführte Ölnebel wird aus den Dämpfen ausgewaschen und in dem kondensierten Separations-Fluid aufgelöst.
Beim Verlassen des Heißdampfkühlers 30 tritt das Dampf-Flüssigkeits-Gemisch in den Dampf-Flüssigkeits-Separator 32 ein, welcher ein Schwerkraft-Separator, ein Zentrifugal-Separator oder eine andere Art von Separations-Einrichtung sein kann, deren zweckmäßige Anwendung für den Fachmann naheliegend ist. Die ölreiche Flüssigkeit und die Kühldämpfe werden im Separator 32 getrennt, wobei die Dämpfe durch die Leitung 42 zum Kondensator 14 und von dort zu den anderen Heilen des Kühlkreislaufs gehen, während die ölreiche Flüssigkeit den Separator durch die Leitung 44 verläßt. Die ölbeladene Flüssigkeit wird in der Drosseleinrichtung 34- gedrosselt, welche ein Kapillarrohr, ein thermisches Ausdehnungsventil, ein Schwimmerventil oder eine andere Drosseleinrichtung sein kann, wo der Druck auf den Ansaugdruck des Kühlsystems vermindert wird. Danach wird das ölreiche Separations-Fluid mit den vom Verdampfer 18 über die Leitung 26 zurückkehrenden Kühldämpfen an der Verbindung 46 gemischt. Diese Mischung wird erneut vom Kompressor angesaugt, und der Zyklus wird wiederholt.
Die Fig. 2 stellt ein Kompressions-Kühlsystem dar, welches in den meisten Eigenschaften dem in der Fig. 1 dargestellten Kühlsystem ähnlich ist, mit der Ausnahme, daß ein zusätzlicher Wärmetauscher 48 vorgesehen ist, welcher wahlweise verwendet werden kann, um den thermodynamischen Wirkungsgrad des ölabscheidesystems zu verbessern. In dem in der Fig. 2 dargestellten System wird das ölbeladene Separations-Fluid, welches durch Drosselung oder Expansion in der Drosseleinrichtung 34- gekühlt wurde, durch die Leitung 50 dem Wärmetauscher 48 zugeführt. Da dieses Fluid verhältnismäßig kühl ist, im Vergleich zu dem teilweise kondensierten Gemisch, welches von Kondensator 30 durch die Leitung 31 fließt, kann eine weitere teilweise Kondensation und Auf-
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lösung des Schmieröls in dem Separations-Fluid im Wärmetauscher 48 auftreten. Durch Verwendung einer solchen Wärmetauschereinrichtung ist es möglich, die Größe und die Kühlanforderungen des Wärmetauschers 30 zu vermindern, so daß dadurch das G-esamt-Ölabscheidesystem wirtschaftlicher gestaltet werden kann. Das ölbeladene Separations-Fluid verläßt den Tauscher 48, wo es zumindest teilweise durch Wärmeaustausch verdampft wird, und zwar durch die Leitung 52 und wird an der Verbindung 46 mit den Kühldämpfen gemischt, welche durch die Leitung 26 zum Kompressor zurückkehren.
Die Erfindung wird nachfolgend weiter unter Bezugnahme auf das folgende Beispiel erläutert:
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Ein aas Tetrafluoride than (Siedepunkt bei -128 0C (-198.4 0F)) und Stickstoff (Siedepunkt bei -196 0O (-320.4 0P)) bestehendea Kühlmittelgemisch wird in ein KompresaionsküJalayatem eingebracht, welches für eine binäre Kühlmittelmischung ausgelegt ist, beispielsweise in ein Kühlsystem, wie es in der US-Patentschrift 3 203 194 beschrieben ist. Das System ist modifiziert, indem ein Ölabscheidersystem wie das System 28 der "Figur 1 hinzugefügt ist und indem ein gleiches Volumen (auf einer Basis der kondensierten Flüssigkeit) von Trichlorfluormethan (Siedepunkt bei etwa 24 0G (74.87 0P)) hinzugefügt ist. Das Volumen des verwendeten Seperationsfluids ändert sich in Abhängigkeit von den Größen der Drosseleinrichtung 34, der zur Kühlmittelzuführung zum Verdampfer verwendeten Drosseleinrichtung, des Betriebaauagangadruckes und der Temperatur des Separators 32. Das Fluidgemisch wird in einen abgedichteten Kompressor derjenigen Art eingesaugt, in welchem Schmieröle frei mit dem Kühlmittel zirkulieren. Die überhitzten komprimierten Dämpfe, welche den Kompressor verlassen, welche mit einem Ölnebel beladen sind, strömen zur Einlaßseite dea Heißdampfkühlera, wo eine partielle oder teilweise Kondensation auftritt, indem die überhitzten Dämpfe in einem Wärmetauscher durch Umgebungsluft oder Wasser gekühlt werden. Als Ergebnis der teilweisen Kondenaation wird ein, nennenswerter Anteil des Trichlorfluormethans verflüssigt und die kontinuierliche Strömung der Dämpfe aus dem Kompressor geht durch die Flüssigkeit, so daß dadurch die Dämpfe ausgewaschen warden und daß der ölnebel in den Dämpfen in dem Diohlorfluormethan gelöst wird. Das Kondensatgemisch, welches Stickstoff und Tetrafluormethan-Dämpfe ebenso wie ölbeladene Trichlorfluormethan-Plüasigkeitakondensate aufweist, strömt in den Dampf-Flüssigkeits-Separator, wo eine Trennung auftritt, und die Kühldämpfe strömen weiter durch den übrigen Kühlkreislauf. Die abgetrennte Flüssigkeit wird entspannt oder gedrosselt, so daß dadurch ihr Druck von dem Ausgangsdruck des Kompressors auf den Anaaugdruok oder Eingangsdruck abfällt. Das gedrosselte ölbeladene Fluid wird
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mit den Kühldämpfen vermischt, welche von dem Endkühlverdampfer zum Kompressor zurückkehren, und die Mschung wird erneut durch den Kompressor angesaugt, und der Kreislauf wird wiederholt.
Pur den Fachmann ist es naheliegend, daß an dem erfindungsgemäßen Ölabseheidesystem eine große Vielfalt an Modifikationen möglich sind und daß sich das System an eine beliebige Art von Kompressions-Kühlsystem anpassen läßt, welches einen Kompressor verwendet, in welchem Schmieröl mit dem Kühlmittel gemischt ist. So könnte zum Beispiel das Ölabscheidesystem und das Fluid in einer ähnlichen Art verwendet werden, wie sie dem oben genannten Beispiel entspricht, und zwar in einem dreistufigen Kaskaden-KÜhlsystem, welches drei getrennte Kreisläufe besitzt, in welchen drei individuelle Kühlmittel zirkulieren. In einem solchen System würde der Kreislauf mit der niedrigsten Temperatur, beispielsweise ein Tetrafluormethan-Kreislauf, durch Hinzufügen eines Ölabscheidersystems .28 modifiziert, in welchem ein Separations-Fluid wie Trichlorfluormethan (siedepunkt bei etwa 24 0G (74.87 0F)) oder Diohlorfluormethan (Siedepunkt bei etwa 9 0C (48.06 0F)) zirkuliert.
- Patentansprüche -
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    ( 1./Verfahren zur Ölabscheidung in einem Kompresaions-Kühlsystem, ^■^ in welchem in einem geschlossenen Kreislauf mindestens ein Kühlmittel zirkuliert und in welchem Schmieröl im Kompressor
    ^ mit dem Kühlmittel gemischt wird und zirkuliert, dadurch gekennzeichnet, daß ein Separations-Fluid vorgesehen ist, welches einen höheren Siedepunkt aufweist als das Kühlmittel und in dem Schmieröl besser löslich iat als das Kühlmittel, daß das Separations-Fluid mit den Kühldämpfen gemischt wird, daß dieses Gemisch komprimiert wird, daß das komprimierte Gemisch teilweise kondensiert wird, um wenigstens einen wesentlichen Anteil des Separations-Fluids zu verflüssigen und um das Schmieröl in dem verflüssigten Separations-Fluid zu lösen, daß das ölbeladene Separations-Fluid von den Kühldämpfen getrennt wird, daß das ölbeladene Separations-Fluid auf einen geringeren Druck entspannt wird und daß das ölbeladene Separations-Fluid zum Misehungsschritt rezirkuliert
    ψ wird.
  2. 2. Verfahren naeh Anspruch 1f dadurch gekennz eichn e t , daß zwei oder mehr Kühlmittel in dem Kompressions-Kühlayetem zirkulieren.
  3. 3.,Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennz ei chnet, daß der Siedepunkt des -Fluids sich vom Siedepunkt des höchetsiedenden Kühlmittels um etwa 36 0G bis 195 0C (65 0F bis 350 0F) unterscheidet.
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  4. 4-. Verfahren nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Separations-Fluid eine Halogen-Kohl ens toff-Verbindung ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß das entspannte ölbeladene Separations-Fluid wenigstens teilweise durch Wärmeaustausch mit dem teilweise kondensierten komprimierten Gemisch verdampft ist.
  6. 6. ^abscheidevorrichtung in einem Kompressions-Kühlsvateffl» in welchem wenigstens ein Kühlmittel in einem geschlossenen Kreislauf zirkuliert und in welchem ein Schmiermittel im Kompressor sich mit dem Kühlmittel mischt und zirkuliert, dadurch gekennzeichne t , daß ein öllöeliehes Separations-Fluid vorgesehen ist, welches einen höheren Siedepunkt aufweist als das Kühlmittel und besser im Schmieröl löslich ist als das Kühlmittel, daß weiterhin eine Einrichtung zum Mischen des Separations-iTuids mit den Kühldämpfen vorhanden ist, daß weiterhin eine Einrichtung zum Komprimieren der Mischung vorgesehen ist, daß weiterhin eine Wärmetauaeher-Sinrichtung zur teilweisen Kondensation des komprimierten Semisehea vorhanden ist, um wenigstens einen wesentlichen Anteil des Separations-Fluids zu verflüssigen und um Schmieröl in dem verflüssigten Separations-Fluid zu lösen, daß weiterhin eine Dampf-Flüaaigkeita-Separationaeinrichtung vorgesehen ist, um das ölbeladene Separations-Fluid von den Kühldämpfen zu trennen, daß weiterhin eine Drosseleinrichtung vorhanden ist, um den Druck auf dem getrennten ölbeladenen Fluid zu reduzieren und daß eine Zirkulationseinrichtung vorgesehen ist, um das älbeladene Fluid zu der Mischeinrichtung zurückzuführ en *
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wärme tauscher-ilinriehtung zum Wärmeauetausch zwischen dem entspannten Separations-Fluid un_d der teilweise kondensierten Mischung vorgesehen ist.
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