DE2133024A1 - Kennungsverfahren fuer mobile stationen bei radarsystemen - Google Patents

Kennungsverfahren fuer mobile stationen bei radarsystemen

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DE2133024A1 DE19712133024 DE2133024A DE2133024A1 DE 2133024 A1 DE2133024 A1 DE 2133024A1 DE 19712133024 DE19712133024 DE 19712133024 DE 2133024 A DE2133024 A DE 2133024A DE 2133024 A1 DE2133024 A1 DE 2133024A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/74Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/76Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted
    • G01S13/78Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted discriminating between different kinds of targets, e.g. IFF-radar, i.e. identification of friend or foe

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Description

  • - Kennungsverfahren für mobile Stationen bei Radarsystemen Die Erfindung bezieht sich auf ein mittels Dftenbitübertragung arbeitendes Kennungsverfahren für mobile Stationen mit einem Transponder bei Radarsystemen, denen :iQterrogatoren zugeordnet sind.
  • Ein Kennungssystem dient dazu, unbekannte mobile Stationen wie Flugzeuge, Schiffe oder Landfahrzeuge zu identifizieren. Die mobilen Stationen besitzen zu diesem Zweck einen Transponder, welcher die von einem Interrogator ausgesendete Abfrage empfängt und anschließend eine Antwort aussendet. Mittels dieser Alitwort muß der Interrogator erkennen können, welche Station sich in einer bestimmten Position befindet.
  • Ein Kennungsverfahren, das sich für militärische Zwecke eignen soll, muß auch unter ungünstigsten Verhältnissen eine schnelle, sichere Identifizierung garantieren, d.h. Jeder autorisierte Transponder, der sich innerhalb der Reichweite des betrachteten Interogators befindet, muß in kurzer Zeit zu einer Antwort angeregt werden können, die mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Interrogator empfangen werden kann und aus der mit großer Sicherheit hervorgeht, ob das zu identifizierende Objekt ein Freund oder Feind ist.
  • Die Wahrscheinlichkeit, mit der'eine Identifizierung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit - z.B. bei Rundsuchradars ein Scan - möglich ist, darf daher auch unter dem Einfluß systembedingter und fremder Störungen nicht zu klein werden.
  • Diese Forderung kann das bisher benutzte KenmDngsverfahren prinzipiell nicht erfüllen, denn die bisher bekannten mit Radarsystemen zusammenarbeitenden Kennungsverfahren bieten erstens keine Möglichkeit, systembedingte Störungen (sogenannte Fruits und Garbles) wirksam zu uiiterdrücken, sobald die Dichte der Interrogatoren und Transponder ein gewisses Maß überschreitet.
  • Zum anderen läßt sich die Empfindlichkeit gegen alle möglichen Fremdstörungen mit dem verwendeten schmalbandigen Pulsmodulationsverfahren nicht beseitigen. Schließlich macht sich noch die geringe Sicherheit gegen Täuschungen unangenehm bemerkbar. Dabei ist die leichte Täuschbarkeit besonders gefährlich, denn ein militäris-ches Kennungsverfahren soll ja gerade verhindern, daß sich ein Feind als Freund ausgibt.
  • Unter Fremdstörungen werden die Maßnahmen verstanden, die ein Gegner ergreift, um den Empfang von Abfragen und Antworten unmöglich zu machen. Als Täuschungen werden die von einem Gegner ausgesendeten Antworten bezeichnet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kennungsverfahren zu schaffen, das unempfindlich gegenüber systembedingten und gegnerischen Störungen ist und eine möglichst große Täuschsicherheit-bietet.
  • Dabei ist der schnelle, sichere Zugriff von besonderer Wichtigkeit.
  • Das Kennungsverfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander verschiedenen Abfrage und Antwortfrequenzbereiche in Gruppen von Kanälen unterteilt sind und für die während der Impulsfolgeperiode des Radargerätes ausgendeten, identischen Datenblöcken zugeordneten Gruppen während der Dauer eines Scans des Radargeätes eine Kanalfrequenz pro Gruppe zufallsstatistisch ausgewählt wird, während den Datenblöcken eine Information über die von Impulsfolgeperiode zu Impulsfolgeperiode des Radargerätes wechselnde Antwortfrequenzfolge zugefügt wird, so daß während der Dauer eines Scans jeder einzelne Kanal aus allen Gruppen einmal belegt wird, wobei im Scan die Verweilzeit der Hauptkeule der Interrogatorantenne auf einem Transponder ist.
  • Mit hilfe des Frequenzsprungverfahrens wird jedes Nachrichtenbit mehrfach nacheinander auf verschiedenen Frequenzkanälen übertragen. Die Frequenzkanäle werden dabei so ausgewählt, daß es dem Gegner nicht möglich ist, die Frequenz zuldinftiger Aussendungen im voraus -zu berechnen. Außerdem werden die FrequenzEanäle so schnell gewechselt, daß im wesentlichen bedingt durch Laufzeitdifferenzen - auch ein Störsystem, das in der Lage ist, die benutzte Frequenz sehr schnell zu messen und sich auf die gemessene Frequenz abstimmt, ohne Wirkung bleibt.
  • Die Störunempfindlichkeit gegenüber Premdstörungen beim Frequenz sprungverfahren beruht darauf, daß der Gegner seine Störleistung nicht auf den gerade vom N'utzsender belegten Kanal konzentrieren kanne Er benötigt daher zur Störung immer ein erhebliches Leistungsübergewicht, das es ihm möglich macht, alle oder zumindest 70 - 80 % aller zur Verfügung'stehenden Kanäle zu stören.
  • Die Unempfindlichkeit gegenüber Bigenstörungen resultiert daraus, daß jeder Sender zur Zeit nur einen Kanal belegt. Die Wahrscheinlichkeit, daß zwei Sender gleichzeitig auf demselben Kanal arbeiten - d.h. die Störwahrscheinlichkeit - ist im allgemeinen so klein gegen eins, daß sich aufgrund der Mehrfachübertragung eine sehr geringe Reststörwahrscheinlichkeit ergibt.
  • Eine Sicherheit gegen Täuschungen resultiert unter anderem daraus, daß der Interrogator durch die Abfrage eine Folge von Antwort frequenzen vereinbart. Bei geeigneter Kodierung kann der Gegner diese Folge nicht kennen. Dadurch verringern sich seine Möglichkeiten, eine Antwort vorzutäuschen, erheblich Das Problem, bei dem nach dem Frequenzsprungverfahren arbeitenden störunempfindlichen Kennungsverfahren den schnellen, sicheren Zugriff zu realisieren, wird durch eine quasistatistlsche Auswahl der Abfrage und Antwortkanäle und mehrkanalige Empfänger gelöst.
  • Das neue Kennungsverfahren läßt sich nicht nur auf Weitbereichs-Radarsysteme anwenden, sondern auch zwangslos in das Konzept eines Nahbereichs-Sekundärradars einfügen, bei dem die Abfrageantenne von den Primärradardaten gesteuert wird und bei dem infolge der geringeren Zieldichte gleichgroße Verweildauern der Antenne auf dem Ziel wie bei einer Weitbereichsanlage möglich sind.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Frequenzaufteilung Fig. 2 das Frequenzwechselschema Fig. 3 ein Blockschaltbild für den Transponder Fig. 4 ein Blockschaltbild für einen Interrogator.
  • Der Abfragefrequenzbereich ist in m Gruppen zu n Kanälen unterteilt (Fig. 1). Pro Scandauer (= Verweilzeit) t5 werden alle m.n Kanäle jeweils einmal benutzt. Pro Impulsfolgeperiode tp des Primärradars werden m Abfragen identischen Inhaltes ausgesendet, die eine codierte Abfragenummer enthalten.
  • Der Transponder, der auf eine bestimmte Abfrage hin antwortet, wiederholt in der Antwort diese codierte Nummer, so daß der Antwortempfänger aufgrund der Laufzeit in der Lage ist, die Antwort den richtigenRaumkoordinat,en zuzuordnen. Die Periode dieser Numerierung muß mindestens m sein, vorteilhafter ist es, modulo a.m zu numerieren, wobei a>3 sein sollte, um 11second-time-around11 Antworten sicher unterdrücken zu können.
  • Während der Dauer eines Scans ist jeder Abfrage innerhalb eines Rahmens von jeweils m Abfragen eine Frequenzgruppe zugeordnet, innerhalb eines Scans wird jeder Kanal einmal benutzt. Das Frequenzwechselschema ist regellos bis auf die Einschränkung, daß jeder Kanal nur einmal verwendet wird und daß für eine bestimmte Stelle innerhalb eines Rahmens nur ein Kanal aus einer bestimmten, im übrigen aber zufällig gewählten Gruppe ausgewählt wird. Jeweils nach einer Zeit t5 wird das Frequenzwechselschema zufallsstatistisch geändert.
  • Eine hohe Störfestigkeit und gleichzeitig kurze Zugriffszeit wird erreicht, wenn der Transponder soviel Empfang5iranäle hat, wie es Gruppen gibt und jeweils auf die beliebig ausgewählten Frequenzen innerhalb dieser Gruppen abstimmbar ist.
  • Fällt der wirkliche Scan der Radarantenne mit einem der obenbeschriebenen Frequenzwechselzyklen zusammen, dann wird im ungestörten Fall ein Frequenztreff mit der Wahrscheinlichkeit 1 erreicht.
  • Durch gezielte Störungen und die unvermeidlichen Eigenstörungen wird die Zugriffswahrscheinlichkeit unter Umständen verringert.
  • Fremdstörungen - auch breitbandige! - machen sich nicht bemerkbar, solange über einen Zeitraum der Dauer t5 mindestens eine Gruppe von Kanälen ständig ungestört bleibt. ''Springendelt Störer, di in raschem Wechsel immer andere Kanäle stören, reduzieren erst dann die Zugriffswahrscheinlichkeit merklich, wenn sie gleichzeitig mehr als 50 % aller Kanäle stören.
  • Da die Interrogatoren alle nach verschiedenen Frequenz sprungprogrammen arbeiten, wird die Wahrscheinlichkeit für Garbling am Transponder durch die Erfindung ebenfalls verringert.
  • Auch die MehrfachUbertragung der Antwort auf verschiedenen Frequenzen dient zur Verbesserung der Störfestigkeit. Eine Vereinbarung dieser Frequenzfolge durch eine Information in der Ab frage erlaubt eine gezielte Abstimmung des Antwortempfängers und eine Verminderung der t'fruits".
  • Der Antwortfrequenzbereich ist ebenfalls, jedoch in r Gruppen zu je s Kanälen unterteilt, so daß sich das gleiche Schema wie in Fig. 1 ergibt, jedoch mit anderen Endfrequenzen. Pro Rahmen sendet der Abfragesender in jeder Abfrage eine Bitfolge aus, die für eine bestimmte Auswahl von r Antwortfrequenzen (je eine aus einer Gruppe) kennzeichnend ist. Dieses Frequenzwechselschema wird in allen möglichen Antworten auf Abfragen innerhalb eines Rahmens beibehalten. Beim nächsten Rahmen wird ein neues Frequenz wechselschema für die möglichen Antworten vereinbart. Die Auswahl der dieses Frequenzwechselschema kennzeichnenden Bitfolge geschieht zufallsstatistisch, jedoch mit der Einschränkung, daß alle r.s Antwortfrequenzen einmal pro Scan (also pro Verweildauer) ausgewählt werden. Eine Numerierung der Antworten ist nicht erforderlich, die Antwortfrequenz liefert eine eindeutige Bestimmung des Zeitpunktes der Aussendung.
  • Um die Transpondertotzeit gering zu halten, sollten die r Antyortsignale, die von einer erkannten Abfrage ausgelöst werden, möglichst schnell hintereinander ausgesendet werden. Da ohnehin im Transponder ein Frequenzeinsteller in m-facher Ausführung vorgesehen ist, bereitet diese Forderung (für m = r) keine Schwierigkeit, da für den Empfang die Einsteller beliebig eingestellt sein können. Da mit höherer Abfragefrequenz gearbeitet wird, als der maximalen Reichweite entspricht, muß der Antwortempfänger auf jeweils 2 m Kanälen mithören.
  • Bezüglich der erreichbaren Unempfindlichkeit gegenüber Fremdstörern bei der Arbeit gleiten die bei der Abfrage gemachten Angaben.
  • Dadurch, daß die Interrogatoren die Antwortkanäle jeweils- unabhängig voneinander wählen, erreicht man automatisch ein gutes "defruiting". Die Wahrscheinlichkeit mit der Garbles (am Interrogator) auftreten wird um den Faktor 1/s verringert (s ist die Zahl der Frequenzkanäle pro Antwortkanålgruppe).
  • Selbst bei starken Fremd- und Eigenstörungen (z.B. 50 % der Antwortkanäle durch "springende" Störer gestört, sowie 30 % Garblewahrscheinlichkeit) beträgt die Wahrscheinlichkeit,mit der eine Antwort empfangen wird, im allgemeinen noch über 80 % (bei nur einem Antwortversuch).
  • Außer dieser erheblichen Unempfindlichkeit gegenüber Störungen erhält man dadurch, daß die statistische Folge der Antwortfrequenzen erst durch das Abfragetelegramm festgelegt wird, eine gute Täuschsicherheit. Denn ein Gegner wird diese Folge nicht ermitteln können.
  • Anhand der Figuren 3 und 4 erfolgt nunmehr die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels eines Transponders und eines Interrogators, anhand derer die Funktion des Kennungsverfahrens erläutert wird.
  • Der Empfangsteil des Transponders arbeitet als m-dimensionaler Superheterodynempfänger Em. Die von der Antenne A von den Aussendungen des Interrogators empfangene Energie wird über eine Weichenschaltung WS und den Bandpaß BP einem Trennverstärker TVT zugeführt. Damit werden die Anpassungsverluste an die m parallelen Empfangsmischer Mi-Em1 bis Mi-Mmm ausgeglichen, sowie die notwendige Entkopplung der Mischer erreicht. Die m Uberlagerungs frequenzen wurden parallel von dem Empfangsfrequenzeinsteller EX-E abgegeben. Die digitale Steuerung der Einstellfrequenzen erfolgt durch die Frequenzsteuerstufe FS. Die frequenztranspo nierten m Empfangssignale werden in m ZF-Verstärkern ZF verstärkb und in m Detektoren Det detektiert. Die m Fehlererkennungsltjrozessoren klassifizieren fehlererkennend die Empfangstelegramme und leiten die akzeptierte Information an das Arbeitsregister AR wei-ter. Sie wird von dort über den Datendekodierer DEK-D einem Eigenkennungsteil EK zugeführt und gelangt im Erkennungsfall über die Datenausgabe DA zur Ausgabe an periphere Geräte. Teile der erkannten Information gelangen über den Dekodierer für die Frequenzinformation Dek-F an die Frequenzsteuerstufe FS, die die digitale Frequenzsteuerung der Frequenzeinsteller für Aussendung EX-S und Empfang EX-E bewirkt.
  • Eine Synchronisationsabtrennung SA sichert die zeitliche Kohärenz der Aussendungen des Transponders mit den erkannten Empfang signalen. Sie wird von dem Eigenkennungsteil EK vorbereitet und setzt die Ausgangsposition des Frequenzteilers FT in Koinzldenz mit dem der Synchronisation dienenden Abschnitt des EmpSangssignals (z.B. Rtokflanke). Der Quarzoszilla-tor QO taktet mit großer Frequenzstabilität den Frequenzteiler, der die äquidistanten Taktimpulse für die AbLaufsteuerung der digitalen Schaltungen des Transponders liefert sowie über die Taktsteuerung TS die Aussendungen definiert zum Empfangszeitpunkt der Eigenkennung erfolgen läßt.
  • Die Aussendungen des Transponders werden iiber den Modulator Mod binär moduliert mit der in einem Pufferregister PR stehenden Rückantwort an den Interrogator, die über die Taktsteuerung TS ausgelesen wird. Ein Teil der Rückantwort ist über den Dekodierer Dek-F der empfangenen Frequenzinformation entnommen, sowie mit der Kennungs- und Abfragenummer versehen und dient Kontrollzwecken. Ein weiterer Teil enthält die von den periprleren Geräten (z.B. Höhenmesser) über die Dateneingabe DE eingegebenen Daten, der restliche Teil des Rückantworttelegramms dient der Fehlererkennung und Freundidentiflkation im Int£rrogator und wird von der Telegramm-Kontrolle TK den bereits im Pufferregister PR stehenden Informationsbits zugefügt. Die charakteristische Frequenz der Aussendungen wird über den Senderfrequenzeinsteller für jeden SendetaRt dursh die digitale Frequenzsteuerung FS nach einem bestimmten Frequenzeechsel schema umgesteuert.
  • über die Schlüsseleingabe SE kann kurzfristig die Codierung der Codierer und Decodierer eingeschränkt verändert werden.
  • Beim Interrogator (Fig. 4) wirken die Empfänger Er und Er' analog zu den des Transponders EM. Sie erhal-ten über den Trennverstärker TVI die Empfangssignale des Antennensystems Al/A2. Eine Nebenzipferunterdrückung SLS-1 bzw. SLS-2 steuert die Antennenweiche WS sowie die Empfangsempfindlichkeit der Empfänger Er und Er'. Durch Vergleich der so über die Richtantenne I.1 und über die Rundstrahlantenne A2 empfangenen Signale werden die über Nebenzipfel empfangenen unterdrückt. Der Bandpaß BP-E verbessert die Weitabselektion der Empfänger Er und Ert und erhöht die Entkopplung zum Sender S.
  • Von den Empfangsgeräten EI und E2 werden die RUclTneldungen des Transponders, z.B. Kennung und Flugdaten, in den Pufferregistern PR1 und PR2 zwischengespeichert und mit der über die variable Laufzeitkorrektur VJJK-1 bzw. VLK-2 korrigierten Ab stands information versehen. Damit werden die durch das Frequenzwechselschema bedingten Systentotzeiten ausgeglichen.
  • Die Doppelung der Empfänger gestattet es, unabhängig von der jeweiligen Zielentfernung die von dem statistischen Generator SG durch einen Zufallsprozeß gegebenen Änderungen des Frequenzwechselschemas mit äquidistantem Takt erfolgen zu lassen. Die charakteristischen Frequenzen der Aussendungen dec Senders S werden ebenfalls von dem statistischen Generator SG gesteuert.
  • Gleichzeitig kann der Sender 5 mit der Kemaung eines bestimmten Transponders moduliert werden, der von der elektronischen Datenverarbeitungsanlage EDV selektiert worden ist.
  • Damit kann nur maximal ein Transponder antworten. Die von dem vorstehend beschriebenen Interrogator ermittelten Daten werden von der Datenverarbeitungsanlage EDV zusammen mit denen von einem Primärradar PRD ermittelten abgerufen und auf einem Display DiSP dargestellt.
  • Durch das Frequenzsprungverfahren wird der Störer gezemgen, mindestens die Hälfte aller Abfrage- und Antwortkanäle zu stören, um eine spürbare Wirkung zu erzielen.
  • Eine einfachere Version für die zivile Verwendung (z.B mit einer Frequenz für Abfrage und Antwort n = 1, s = 1) wäre ohne weiteres kompatibel mit der militärischen Version.
  • Patentansprüche:

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Mittels Datenbitübertragung arbeitendes Kennungsverfahren für mobile Stationen mit einem Transponder bei Radarsystemcn, denen Interrogatoren zugeordnet sind, dadurch gekennzelchne-b5 daß die voneinander verschiedenen Abfrage- und Antwort--frequenzbereiche in Gruppen von Kanälen unterteilt sind, und für die während der Impulsfolgeperióde des Radargerätes ausgesendeten, identi-schen Datenblöcken zugeordneten Gruppen während der Dauer eines Scans des Radargerätes eine Kanalfrequenz pro Gruppe zufallsstatistisch ausgewählt wird, während den Datenblöcken eine Information über die von Impulsfolgeperiode zu Impulsfolgeperiode des Radargerätes wechselnde Antwortfrequenzfolge zugefügt wird, so daß während der Dauer eines Scans jeder einzelne Kanal aus allen Gruppen einmal belegt wird, wobei im Scan die Verweilzeit der Hauptkeule der Interrogatorantenne auf einem Transponder ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrage- und Antwortfrequenzfolgen von einem statistischen Generator im Interrogator abgeleitet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Transponderempfänger abgeleiteten, decodierten Daten und gegebenenfalls von der mobilen Station zusätzlich gegebene Daten einer Transpondersendermischstufe für die Antwortfrequenzen aufmoduliert werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeic1Lnet, daß dem Interrogatorsender Daten aus einem Primärradargerät und einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage aufmoduliert werden.
  5. 5. Transponder zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in seinem Empfänger (Em) eine den Gruppen entsprechende Anzahl von parallelgeschalteten Eingangsmischstufen (Mi-Emm) vorgesehen sind, die von einem digitalen Frequenzeinsteller (EX-E ansteuerbar sind.
  6. 6. Transponder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der digitale Frequenzeinsteller (EX-E) für die Abfragefrequenzen ebenfalls von der Frequenzsteuerstufe (FS) für den digitalen Frequenzeinsteller (EX-S) angesteuert wird.
  7. 7. Transponder nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennYeichnet, daß die Frequenzsteuerstufe (FS) Steueriiorlmarldos über einen Decodierer (Dek-F) erhält, der über ein Arbeitsregister (ARj an den Empfänger (Em) angeschlossen ist.
  8. 8. Interogator zur Durchführung des Verfahrens nach anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Richtantenne (h1) und eine Rundstrahlantenne (A2) hat.
  9. 9. Interrogator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei gleichaufgebaute Empfänger enthält, deren Eingangsmischstufen jeweils in einer Gruppe parallelgeschaltet sind.
  10. 10. Interrogator nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der statistische Generator (SG) den Sender (S) für die Abfragefrequenzen und einen Einsteller für die Antwortfrequenzfolgen in den Empfängern (Er, Er') steuert.
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