DE2132972A1 - Geraet zum buersten oder kaemmen - Google Patents

Geraet zum buersten oder kaemmen

Info

Publication number
DE2132972A1
DE2132972A1 DE19712132972 DE2132972A DE2132972A1 DE 2132972 A1 DE2132972 A1 DE 2132972A1 DE 19712132972 DE19712132972 DE 19712132972 DE 2132972 A DE2132972 A DE 2132972A DE 2132972 A1 DE2132972 A1 DE 2132972A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
working
cleaning
cavity
organs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712132972
Other languages
English (en)
Inventor
auf Nichtnennung. M Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALBERT JACQUES EDMOND
RAMPION JEAN ROGER
Original Assignee
ALBERT JACQUES EDMOND
RAMPION JEAN ROGER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALBERT JACQUES EDMOND, RAMPION JEAN ROGER filed Critical ALBERT JACQUES EDMOND
Priority to DE19712132972 priority Critical patent/DE2132972A1/de
Publication of DE2132972A1 publication Critical patent/DE2132972A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B17/00Accessories for brushes
    • A46B17/06Devices for cleaning brushes after use

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

  • Gerät zum Bürsten oder Kämmen" Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Bürsten oder Kämmen, insbesondere auf Bürsten, Striegel, Karden, Kämme, Harken und dergl., die im-wesentlichen ähnlich aufgebaut sind, insofern als sie ein Trägerelement mit borstenartig vorragenden Ärbeitsorganen aufweisen, wie z.B. Haarborsten, elastische und verhältnismäßig starre Borsten aus Kunststoff, Metall und dergl., oder schmale spitze Zähne, wobei diene organe einzeln oder gruppenweise (in Form von Büscheln etc.) auf dem Trägerelement angeordnet sind, und zwar derart, daß sie auf einer Seite des Trägers mit ihren freien Enden um eine verhältniskäfig große Länge vorstehen.
  • Alle derartigen Geräte und Werkzeuge haben einen Nachteil gemeinsam: in ihren Arbeitssorganen verfangen sich im Laufe der damit vorgenommenen Bearbeitung Haare, Fell, Unkraut und dergl.
  • Abfall, weswegen mehr oder weniger häufig Säuberungen vorgenommen werden müssen, die sehr mühsam und stets unangenehm sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist die vollständige Behebung dieses Nachteiles mittels einer sehr einfachen Konstruktion.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Gerät zum Bürsten oder Kämmen in Form einer Bürste, eines Striegels, einer Karde, Harke oder dergl. mit borstenartigen Arbeitsorganen vorgesehen, bei dem die die Arbeitsorgane tragenden Elemente und die eigentlichen. Arbeitsorgane mit einer längs der Arbeitsorgane relativ bewegbaren Säuberungsvorrichtung kombiniert sind zum Abstreifern des Abfalls längs der Arbeitsorgane bis in den Bereich deren freier Enden, von wo der Abfall dann einfach abfallen oder ohne weiteres entfernt werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht diese Säuberungsvorrichtung aus einem Element mit durchgehenden Bohrungen, durch welche sich mit geringstmöglichem Spiel jeweils ein Arbeitsorgan bzw. mehrere Arbeitsorgane erstrecken, wobei das durchlochte Säuberungselement mitMitteln verbunden ist, die eine relative Auf- und Abbewegung des Elements längs der Arbeitsorgane gestatten.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Säuberungselement mit elastischen Rückholmitteln versehen zu seiner Rückführung in eine seiner Endstellungen. Eines der beiden sich aus Trägerelement und Säuberungselement ergebenden Bestandteile des Geräts ist mit den elastischen Mitteln entgegenwirkenden Druckmitteln ausgestattet. Diese Druckmittel können aus zwei fest mit äe einem oder anderen der beiden vorgenannten Teile verbundenen Griffen bestehen oder aus einem verschiebbaren Organ, wie z.B. einer Nockenscheibe oder auch aus einer selbsttätig wirkenden Vorrichtung bei größeren Geräten, z.B. Karden, Rechen und dergl.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den beiliegenden Zeic hnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung mit weggebrochenen Teilen, welches insbesondere als Striegel für Pferde oder andere Tiere gedacht ist; Fig. 2 einen Teilschnitt im selben Maßstab durch das erfindungsgemäße Gerät naci.Fig. 1, mit zurückversetzten Arbeitsorganen; Fig. 7 eine Teildraufsicht nit weggebrochenen Teilen; Fig. 4 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung zur Verwendung als Bürste; Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine zweite Bürstenform gemäß der Erfindung; Fig. 6 eine Draufsicht mit weggebrochenen Teilen auf die Bürste nach Fig. 5; Fig. 7 einen senkrechten Teilschnitt gemäß Linie 7-7 in Fig. 5.
  • Das in den Fig. 1-3 gezeigte erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel stellt einen Striegel für Pferde und andere Tiere dar.
  • Der itriegelkörper ist eine Säuberungsplatte 1 aus Holz, Kunststoff, oder Metall, welche auf ihrer Oberseite von einem umfangartigen, einen Hohlraum 3 begrenzenden Führungsrand 2 umgeben ist und teilweise durchgehende parallele Bohrungen 4 besitzt, die sich zum Boden des Hohlraums 3 und zur planen Unterfläche 5 der Platte öffnen. Diese Bohrungen sind z.B. versd:zt angeordnet. Auf ihrer Oberseite ist die Platte mit einem U-förmigen Griff 6 ausgestattet, dessen beide parallele Arme 7 auf der Platte beie;~t-igt sind, z.B. mittels schrauben 8.
  • Im Hohlraum 3 der Platte ist eine weitere aus einem der vorgenannt-en Werkstoffe bestehende Platte 9 angeordnet. Diese Platte trägt die borstenartig vorragenden Arbeitsorgane; im Falle eines Striegels sind dies lange, schale Zähne 10 (oder starre Drahtbüschel), deren Länge derart bemessen ist, daß bei Anlage der Platte 9 gegen den Striegelkörper 1 diese Organe vorstehen, -wobei sie sich jeweils frei durch eine der Bohrungen 4 in der Platte 1 erstrecken und von deren Unterseite 5 um eine Länge a vorragen.
  • Die hier gezeigten Zähne sind an der Platte 9 im Preßsitz befestigt mittels eines am oberen Ende des Zahnes vorgesehenen Kopfes 12. Dieser Kopf 12 wird durch eine Abdeckplatte 13 festgelegt, welche auf der Oberseite der Platte 9 z.B.
  • mittels Schrauben 14 angebracht ist, die gleichzeitig auch dazu dienen, auf der Platte 9 diebeiden Ansätze 15 für einen unterhalb des Griffes 6 angeordneten Hilfsgriff 16 zu befestigt gen.
  • Auf der Abdeckplatte 13 sind zwei Hülsen 17 entweder aufgeschweißt oder, wie im vorliegenden Fall dargestellt, mit Hilfe eines Grundteils 18 durch Schrauben 19 (Fig. 3) befestigt.
  • Im Inneren jeder Hülse sitzt eine zusammendrückbare Feder o0, die sich zwischen der hbdeckplatte 13 und einem Flansch oder Anschlag 21 auf dem jeweiligen Arm des den Griff 6 bildenden Bügels abstützt.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung liegt die die Arbeitsorgane tragende Platte 9 unter dem Druck der Federn 20 gen den Boden des Hohlraums 3 in der den eigentlichen Striegelkörper darstellenden Platte 1 an, und die borstenartigen Arbeitsorgane bzw. die Zähne 10 stehen auf der Unterseite 5 des Stiegelkörpers 1 um eine Arbeitslänge a vor; in diesem Zustand kann das Gerät vom Benutzer am Griff 6 gehalten und wie ein gewöhnlicher Striegel geführt werden.
  • Im laufe der mit diesem Gerät vorgenommenen Bearbeitung sammeln sich zwischen den vorstehenden Enden der Zähne 10 die ausgegangenen Haare des der Behandlung unterzogenen Tieres an und eben durch den Schweiß des Tieres zusammen, so daß häufiges Säubern des Geräts erforderlich ist. Bei den bisher bnnten Striegeln ist dies eine langwierige, mühselige und unangenehme Arbeit.
  • Das erfindungsgemäße Gerät hing*çn gestattet eine augenblickliche Säuberung. Man braucht lediglich mit einer Hand den Griff 6 und den Griff 16 zusammenzudrücken, wobei die beiden von Hand umspannten Griffe sich durch Zusammendrücken der Federn 20 einander nähern und sich die Platte 9 und die Zähne 10 gegenüber dem Striegelkörper 1 abheben, wobei diese Verschiebung durch den Umfangsrand 2 geführt wird. Die bewegliche Anordnung befindet sich dann in der in Fig. 2 gezeigten Stellung. Der Verschiebungsvorgang bewirkt also ein allmähliches Verschwinden der Zähne 10 im Hohlraum 3 und den Bohrungen 4, deren untere Ränder, dank des geringen Spiels der Organe 10 in diesen Bohrungen, als Abstreifringe wirken, welche die in den Zähnen hängengebliebenen Haare und-dergl. Abfall allmählich zu den Enden der Zähne 10 hin ab streichen. Sobald die Zähne ihre völlig zurückgesetzte Lage erreicht haben (Fig. 2), isadie durch einfachen Handumgriff um die beiden Griffe bewirkte Säuberung praktisch abgeschlossen, denn die Haare oder dergl. fallen entweder von den freien Enden der Zähne ab oder können ohne weites von Hand entfernt werden, z.B. mittels eines Stiftes. Sobald man sie entfernt hat, lockert man den Handumgriff, und unter der wirkung der Federn 20 kehrt das bewegliche Teil wieder in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurück Die Zähne stehen dann wieder auf der Unterseite 5 der Platte 1 vor, und das Gerät kann wieder weiter in Gebrauch genommen werden.
  • In Fig. 4 ist ein Gerät mit sehr viel kleineren Dimensionen dargestellt, welches sich entweder als Haarbürste, Kleiderbürste oder zur Fellpflege kleiner Haustiere wie Hund oder Katze eignet.
  • Dieses Gerät weist einen ähnlichen Aufbau wie das im vorhergehenden beschriebene auf, aber in diesem Fall besteht der Körper des Geräts aus einer Platte 9a, welche eine Reihe von bündelartig angeordneten, borstenartigen Organen 10a trägt, die aus Haarborsten, Drahtborsten oder Kllnststoffborsten (z.B. Polyamid - Nylon) bestehen. Diese Borstenbündel sitzen, wie in der Bürstenindustrie allgemein bekannt, in Sacklöchern 22 der Trägerplatte 9a, wobei die Platte 9a auf ihrer Oberseite index Mitte einen zylindrischen Hohlschaft 23 aufweist, der in einem einen Knauf 16a bildenden Flansch endet, der die Handhabung derBürste ermöglicht. Eine Säuberungsplatte 1a vervollständigt dieses Gerät; sie ist von ebenso vielen Bohrungen durchsetzt als Borstenbündel 10a vorgesehen sind, wobei sich durch jede Bohrung 4 ein Bündel erstreckt, aber mit sehr geringem Spiel. Bei normaler Gebrauchsstellung wird diese Platte 1a unter Wirkung der Feder 20a in einem Führungshohlraum 3a gehalten, welcher auf der Unterseite der grägerplatte 9a von einem diese Platte umgebenden Rand begrenzt wird. Die Beder 20a stützt sich gegen den Boden der Bohrung im Hohlschaft 23 und gegen den Flansch 21a eines sich frei durch den Hohlschaft 23 erstreckenden und auf der Säuberungsplatte 1a z.B. durch eine Schraube 25 befestigten Stiftes 24 ab.
  • An seinem freien oben Ende trägt der Stift 24 einen Knauf 6a, der auf diesem mit beliebigen Mitteln, z.B. einerSchraube 26 befestigt ist.
  • Bei der gezeigten Normal stellung hält die Feder 20a die Säuberungsplatte la in Anlage gegen die Trägerplatte 9a, und die Borstenbündel 10a stehen auf der Unterseite des Bürstenkörpers 9a um eine freie Länge a vor, wobei jedes Borstenbündel seine Elastizität beibehält und die Bürste wie eine ganz gewöhnliche Bürste verwendbar ist und mit einer Hand an dem durch den Flansch 16a und den Schaft 23 gebildeten Griff geführt wird.
  • Sobald die freien Enden der Borstenbündel durch sich darin verfangende Haare oder dergl. verfilzt sind, genügt es zur Säuberung, mit offener Hand den schaft 23 zwischen zwei Fingern, z.B. zwischen Mittel- und Ringfinger zu halten und mit dem Daumen auf den Knauf 6a zu drücken, um ihn dem Flansch 16a zu nähern. Der Stift 24 dringt dann in den Schaft 23 ein, und sein Blansch 21a drückt die Feder 20a dadurch zusammen, wobei sich die Säuberungsplatte 1a von der Platte 9a abhebt und sich gegenüber den Borstenbündeln 10a senkt, so daß ihre Bohrungen 4 entlang der Borstenbündel praktisch bis zu deren freien Enden streichen, denn im normalen Zustand ist der Abstand zwischen dem Flansch 16a und dem Knauf 6a nur sehr wenig geringer als a.
  • Sobald man den Knauf 6a wieder losläßt, führt die Feder 20a die Säuberungsplatte 1a in Anlage gegen die Platte 9a zurück, und die Bürste ist wieder von neuem verwendbar.
  • In Fig. 5-7 ist ein drittes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel dargestellt, welches in seiner Brm einer gewöhnkchen Haarbürste gleicht und einen aus Holz, Kunststoff, Metall oder einem anderen für Bürsten üblichen Material bestehenden Körper 27 aufweist. Dieser Bürstenkörper 27 ist mit einem seitlichen Griff 28 versehen, und weist einen Hohlraum 29 auf, dessen Form, wie dargestellt, mehr oder weniger oval oder ellipsenförmig oder gar kreisförmig, rechteckig oder dergl. sein kann.
  • Dieser Hohlraum 29 öffnet sich zir Unterseite 30 des Bürstenkörpers und ist auf seiner Oberseite durch eine Abdeckung 31 verschlossen, die von einem rechteckigen Ausschnitt 32 durchsetzt ist.
  • Auf seiner Unterseite ist der Hohlraum 29 mit einer Säuberungsplatte 1b verschlossen, die aus Kunststoff oder jedem anderen Material bestehen kann, das ausreichende Elastizität besitzt, um die an diesem Teil, z.B. an dessen beiden Enden vorgesehenen und durch Einschnitte 34 (Fig. 6) vom übrigen Eingriffsrand 35 getrennten Laschen 3)7 über einen Vorsprung 36 mit einer Zahnung 37 auf der Innenwand des Hohlraums 29 in Eingriff zu bringen.
  • Durch die somit unbewegliche Platte Ib erstrecken sich Bohrungen 4 in versetzter oder anderweitiger Anordnung, die sich nach oben in einstückig aus dem Material der Platte 1b ausgebildeten Führungshülsen fortsetzen. Jede Bohrung 4 ist derart bemessen, daß die borstenartigen Arbeitsorgane 10b der Bürste darin gleitbar und bei diesen Organen kann es sich um jeden beliebigen der eingangs erwähnten Typen handeln (Zähne wie dargestellt, oder Borstenbündel, feine Drahthaare, Eunststoffhaare, etc.).
  • Die Arbeitsorgane 1Ob sind auf einer Trägerplatte 9b angeordnet, welche der Gestalt des E holraums 29 entspricht und im Hohlraum bewegbar ist. Sie wird von nach oben wirkenden Federn 20b belastet, die hier in Form von kegelstumpfförmigen Spiralfedern vorgesehen sind, die bei der in Fig. 5 gezeigten Gebrauchesstellung der Bürste in die Hülsen 38 umgebenden Hohlräumen sitzen, und zwar abgestützt zwischen derPlatte 1b, von dz sich diese Hülsen 38 erstrecken, und der Trägerplatte 9b.
  • Bei Entspannen der Federn wird die Platte 9b in die in Fig. 7 gestrichelt gezeigte Stellung angehoben, und die borstenartigen Organe 1Ob vezchwinden im Wohlraum 29 und in den Bohrungen 4.
  • Um die Platte 9b wieder in die in Fig. 5 gezeigte Stellung zurückzuführen, so daß die Borstenorgane lOa wieder um die Länge a auf der Unterseite der Säuberungsplatte Ib vorstehen, ist eine lSockenscheibe 39 mit zwei Zapfen 40 vorgesehen, die in zwei gegenüberliegende, auf der Unterseite der Deckplatte irch zwei Ösenpaare 41 ausgebildete Ausnehmungen eingreifen.
  • Die Nockenscheibe weist eine gegenüber der Achse der Zapfen 39 exzentrische Arbeitsfläche 42 auf und ragt aus dedi in der Abdeckung 31 desBürstenkörpers 27 vorgesehenen Ausschnitt 32 heraus. Sie endet in einem Betätigungsfinger 43, der in Gebrauchsstellung der Bürste gegen die Oberfläche des Bürstenkörperse 27 anliegt und sich von dieser nur wenig abhebt, d.h.
  • um ebensoviel wie die auf der Nockenscheibe ausgebildeten Riffelungen 44, die im Bedar-fsfall die Betätigung der liockenscheibe erleichtern.
  • Wie ersichtlich, genügt esbei der in Fig. 5 und 6 und in ausgezogenen Linien in Fig. 7 gezeigten Stellung, die NOckenscheibe 39 um die Achse der Zapfen 40 im Uhrzeigersinn umzulegen, und die Fläche 42 wirkt mit einem immer kleineren Radius auf die Trägerplatte 9b, so daß sich die Federn 20b entspannen und die Arbeitsorgane nach oben zurückschieben können.
  • Durch Umlegen der Nockenscheibe aus der gestrichelten in die voll ausgezeichnete Stellung nach Fig. 7 werden die Organe 10b wieder in ihre auf der Unterseite der Säuberungsplatte Ib vorragende Stellung zurückgeführt, so daß die Bürste wieder weiter benützt werden kann, wobei durch das Versenken der Arbeitsorgane die zwischen diesen Organen hängengebliebenen Haare oder dergl. Abfall entfernt worden sind.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen der Erfindung ist folgendes festzustellen; Zum einen ist die Gebrauchsstellung stabil, denn bei den ersten beiden Ausführungsbeispielen halten die Federn 20 bzw. 20a die Trägerplatte 9 bzw. 9a in Anlage gegen die Säuberungsplatte 1 bzw. 1a, während beim dritten Ausführungsbeispiel die Nockenscheibe derart ausgebildet ist, daß in ihrer voll ausgezeichneten Anlagestellung die am äußersten Ende der Rampe 42 von der Trägerplatte 9b ausgeübte Reaktion F rechts an der Drehachse der NOckenscheibe vorbeigeht, so daß die von der Nockenscheibe eingenommene Stellung stabil ist, wobi die Nockenscheibe aus dieser Stellung nur durch von Hand entweder über den Finger 43 oder die Riffelung 44 ausgeübte Betätigung, d.h. durch Umlegen im Uhrzeigersinn bewegbar ist.
  • Zum anderen erfolgt die Säuberung von Hand, entweder durch Betätigung der Griffe 6, 16 beim ersten Ausführungsbelspiel, oder der Flansche 6a,16a beim zweiten Ausführungsbeispiel oder über die Nockenscheibe im dritten Ausführungsbeispiel. Bei Geräten und Vorrichtungen größerer Bedeutung, z.B. bei Kämmen und Karden für die Gextilindustrle, bei Rechen oder Eggen für landwirtschaftliche Verwendungszwecke und dergl. kann die Säuberung auch selbsttätig gesteuert sein und sich auf das gesamte Gerät oder nur auf einen Teil desselben bzw. der Vorrichtung erstrecken.

Claims (1)

  1. P a t e n t an s p r ü ch e
    9. Gerät zum Bürsten oder Kammen in Form einer Bürste, eines Striegels, einer karte, eines Kammes, einer Harke oder dergl. mit einem borstenartige Arbeitsorgane in Form von Haarbo*en, elastischen und verhältnismäßig starren Borsten, Zähnen und dergl. tragenden Element, wobei die Arbeitsorgane an diesem Trägerelement entweder einzeln oder gruppenweise angeordnet sind, dadurch gekennzeichet, daß das Grägerelement (9,9a,9b) und die eigentlichen Arbeitsorgane (10,10a, 10b) mit einer Säuberungsvorrichtung (1,1a,1b,4) kombiniert sind, die längs der Arbeitsorgane (10,10a,10b) relative bewegbar ist zum Abstreifen aller Abfälle längs der Arbeitsorgane bis in den Bereich deren freier Enden (11), von wo sie abfallen oder ohne weiteres entfernbar sind.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Säuberungsvorrichtung ein Element (1,1a,1b) mit Bohrungen (4), ist, durch welche sich jeweils mit geringstmöglichem Spiel zuminest ein Arbeitsorgan (10,lOa,10b) erstritt, wobei das Säuberungselement (l,1a,lb) mit Mitteln (20,20a,20b; 6a, 16a,39) zur relativen Auf und Abbewegung längs der Arbeitsorgane (10,10a,10b) ausgestattet ist.
    3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das durchlochte Säuberungselement (1,1a,1b) mit elastischen Rückholmitteln (20,20a,20b) zu seiner Rückführung in eine seiner beiden Endstellungen versehen ist, wobei eines der beiden sich aus dem Trägerelement (9,9a,9b) und dem durchlochten Säuberungselement (1,1a,1b) ergebenden Bestandteile des Geräts zenit den elastischen flitteln (20,20a,20b) entgegenwirkenden Druckmitteln (6,16;6a,16a; 39) versehen ist.
    4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittel auszwei Griffen (6,16; 6a,16a)bestehen, die jeweils fest mit einem der beiden Teile (1,9; 1a,9a) verbunden sind.
    5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittel in einer Nckenscheibe (39) bestehen.
    6.Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (2,3,3a,29) zur Führung eines der Teile (9,1a,9b) gegenüber dem anderen Teil (1,9a,1b) vorgesehen sind.
    7. Gerät nach Anspruch 1,3,4, gekennzeichnet durch eine von Bohrungen (4) durchsetzte Säuberungsplatte (1), über deren nahezu gesamte Unterseite sich ein Hohlraum (3) begrenzt von einem Führungsrand (2) erstreckt, wobei auf der Platte ein U-förmiger Griff (6)vorgesehen ist, durch eine die Arbeitsorgane (10) tragende Platte (9), welche längs der Arme Griffes (6) gleitbar ist; durch die Arme umgebende Federn (20), die sich gegen Flansche (21) der Griffarme und die die Arbeitsorgane tragende Platte (9)abstützen und diese Platte (9) gegen den Boden des Hohlraums (3) drücken, wobei sich die Arbeitsorgane (10) durch die Bohrungen (4) in der Säuberungsplatte erstrecken und von dieser in Arbeitsstellung vorstehen, und durch einen U-Börmigen auf der die arbeitsorgane tragenden Platte (9) unterhalb des Griffes (6) der Säuberungsplatte (1) befestigten Griff (16), wobei durch Zusammendrücken der Griffe (6,16) gegen die Wirkung der Federn (20) die die Arbeitsorgane tragende Platte (9) von der Säuberungsplatte (1) abhebbar ist zur Säuberung dieser Arbeitsorgane (10) mittels der in der Platte (1) vorgesehenen Bohrungen (4).
    8. Gerät nach Anspruch 1,3,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsorgane (10a) auf einer den eigentlichen Gerätekörper bildenden Platte (9a) angeordnet sind, auf deren Unterseite eine perforierte Säuberungsplate (1a) bewegbar vorgesehen ist, durch deren Bohrungen (4) sich die Arbeitsorgane (10a) erstrecken, wobei der Körper (9a) ferner mit einem Blanschgriff (16a) ausgebildet ist, durch welchen sich eine Axialbohrung erstreckt zur Aufnahme eines an derperforierten Platte (la) befestigten Stiftes (24), der oberhalb des Flansches (16a) des Körpers (9a) mit einem Hilfsflansch (6a) abschließt, wobei eine Feder (2pa) in der Axialbohrung den Stift (24) umgibt und sich gegen zwei auf dem Körper (9a) und dem Stift (24) vorgesehene Anschläge zur Rückführung der Säuberungsplat (1a) gegen den Körper (9a) ab stützt, und wobei durch axiales Zusammenrücken der beiin Flansche (6a,16a) gegen die Wirkung der Feder (20a) die perforierte Säuberungsplatte (la) von dem die Arbeitsorgane tragenden Körper (9a) zur Säuberung dieser ArbeitsorganU (10a) abhebbar ist.
    9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Körper (9a) bildende Platte am Umfang ihrer Unterseite von einem Fuhrungansch umgeben ist, der einen Hohlraum (3a) zur Aufnahme der Säuberungsplatte (1a) in Ruhestellung begrenzt.
    10. Gerät nach einem der Ansprüche 1,3,5, gekennzeichnet durch einen gehäuseartigen Hohlkörper (29, welcher mit mindestens einer seitlichen Griffvorrichtung (28) versehen ist und desset auf der flberseite durch eine Abdeckung (31) begrenzter Hohlraum (29) sich zur Unterseite öffnet, durch eine unbewegliche Abdeckung (Ib), welche auf den Rand des Hohlraums diesen verschließend auf gepaßt und mit Bohrungen (4) versehen ist, durch eine die Arbeitsorgane (10b) tragende Platte (9b), welche in dem Hohlraum (29) bewegbar angeordnet ist, wobei sich die Arbeitsorgane (10b) durch die Bohrungen (4) in der Abdeckung (1b) erstrecken und mit ihren freien Enden herausragen, durch in dem Hohlraum (29) angeordnete Federn (20b) zum Abheben der die Arbeitsorgane tragenden Platte (9b) von der Abdeckung (1b), und durch eine im Hohlraum (29) in der oberen Abdeckung (31) des Körpers (27) drehbar gelagerte lockenschdbe (39), die sich durch einen Ausschnitt (32) in der oberen Abdeckung erstreckt und zur Betätigung aus diesem zum Teil hervorragt, wobei die Nockenscheibe ferner derart ausgebildet ist, daß sie in einer ihrer Endstellungen in stabiler Lage diese Arbeitsorgane tragend Platte (9b) gegen die Wirkung der Federn (20b) beaufschlagt, so daß'die Arbeitsorgane (10b) auf der Unterseite der Abdeckung (1b) vorragen, undtwobei in der anderen Endstellung der Nockenscheibe die Platte gen- die obere abdeckung durch die Federn (20b) zurückgeschoben ist und die Arbeitsorgane (10b) im Hohlraum (29) des Hohlkörpers (27) und in den Bohrungen (4) der Abdeckung (1b) praktisch verschwinden.
    11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die unbewegliche Abdeckung (1b) über vorspringende Laschen (3,) in Ausnehmungen (37) in der Innenwand des Hohlraums (29) einschnappbar ist.
    Leerseite
DE19712132972 1971-07-02 1971-07-02 Geraet zum buersten oder kaemmen Pending DE2132972A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712132972 DE2132972A1 (de) 1971-07-02 1971-07-02 Geraet zum buersten oder kaemmen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712132972 DE2132972A1 (de) 1971-07-02 1971-07-02 Geraet zum buersten oder kaemmen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2132972A1 true DE2132972A1 (de) 1973-01-18

Family

ID=5812497

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712132972 Pending DE2132972A1 (de) 1971-07-02 1971-07-02 Geraet zum buersten oder kaemmen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2132972A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4412365A (en) * 1977-03-28 1983-11-01 Jack S. Friedman Brush
US5133103A (en) * 1990-05-11 1992-07-28 Somiel Products Co., Ltd. Hairbrush
CN112617389A (zh) * 2020-11-02 2021-04-09 安徽六顺达刷业有限公司 一种民用清洁刷

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4412365A (en) * 1977-03-28 1983-11-01 Jack S. Friedman Brush
US5133103A (en) * 1990-05-11 1992-07-28 Somiel Products Co., Ltd. Hairbrush
CN112617389A (zh) * 2020-11-02 2021-04-09 安徽六顺达刷业有限公司 一种民用清洁刷

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3219836C2 (de)
DE19500008A1 (de) Bürste zum Striegeln des Fells von Tieren
DE19817704C2 (de) Zahnbürste mit schwenkbeweglichen Borstenbüscheln
DE3000217C2 (de) Vorrichtung zum Überführen von abgelängten Drähten aus einem losen Drahtbündel in eine Einfachlage von parallelen Drähten
EP1360896B1 (de) Bürsten für Tiere
CH650910A5 (de) Kosmetischer applikator.
DE2132972A1 (de) Geraet zum buersten oder kaemmen
EP1581074A1 (de) Aufsatz für ein epiliergerät
EP1168952B1 (de) Reinigungsgerät, insbesondere fur grillgeräte oder dergleichen
EP0097322A2 (de) Haarbürste zur Behandlung der Kopfhaut mit Nährstoffen
DE202012011645U1 (de) Haarfärbekamm
EP1797788A1 (de) Epiliergerät
DE2432859A1 (de) Trockenrasierapparat
DE958016C (de) Vorrichtung zum Abstumpfen und Abrunden der Borstenspitzen von Buersten
DE939832C (de) Geraet zum Woelben der Augenwimpern
AT7332U1 (de) Epilationsgerät
DE651438C (de) Buerste mit seitlicher Schutzplatte zum Wichsen des Sohlenrandes von Schuhen
DE392773C (de) Rollenrasier- und Haarschneidegeraet mit Abziehvorrichtung
DE1102603B (de) Schneidkopf fuer ein elektrisches Trockenrasiergeraet
DE811169C (de) Duengerstreumaschine mit ueber dem Kastenboden hin und her schwingenden Streufingern
DE2357836C3 (de) Vorrichtung zum Messen des Auskämmwiderstandes von Haaren
DE102022120916A1 (de) Vorrichtung zum Kämmen von Haaren
DE398423C (de) Quirl
DE884127C (de) Kamm, insbesondere zum Kaemmen von Tieren
DE4115871A1 (de) Geraet zum entfernen von pflanzen