DE2132902B1 - Vorrichtung zum Begasen einer Fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Begasen einer Fluessigkeit

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DE2132902B1
DE2132902B1 DE19712132902D DE2132902DA DE2132902B1 DE 2132902 B1 DE2132902 B1 DE 2132902B1 DE 19712132902 D DE19712132902 D DE 19712132902D DE 2132902D A DE2132902D A DE 2132902DA DE 2132902 B1 DE2132902 B1 DE 2132902B1
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DE
Germany
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liquid
container
gas
hollow body
plates
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Application number
DE19712132902D
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English (en)
Inventor
Heinz Finger
Reinhold Mnilk
Karl Prof Dipl-Ing Plock
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Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Original Assignee
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/23Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

  • In der letztgenannten Druckschrift erweist sich besonders die den Steigsäulen, - welche an sich zur Beruhigung und innigeren Bindung des Gas-Flüssigkeits-Gemisches dienen sollen -, nachgeordnete Drosselstelle als sehr nachteilig, da die Drosselung zwangläufig mit einer Verringerung des statischen Druckes verbunden ist und damit einer Entbindung des Gases aus der Flüssigkeit Vorschub leistet. Dieser Nachteil kann auch durch den Absetzbehälter nicht ausgeglichen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, trotz inniger Mischung von Gas und Flüssigkeit die reinen Flüssigkeitsturbulenzen so gering wie möglich zu halten, um die neuerliche Trennung des gerade eben erst gebildeten Gas-Flüssigkeits-Gemisches zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Flüssigkeitszufuhrleitung innerhalb des Flüssigkeitsbehälters als mit Schlitzen versehenes Rohr ausgebildet ist, das über seine in den Flüssigkeitsbehälter ragenden Länge konzentrisch und mit radialem Abstand von einem zylindrischen Hohlkörper umgeben ist, in den die Gaszufuhrleitung mündet und dessen Innenraum mit dem Gasraum des Flüssigkeitsbehälters in Verbindung steht. Dabei ist der Hohlkörper bei geschlossenem Mantel an seinem in die Flüssigkeit eingetauchten Ende mit auf Abstand gehaltenen, übereinanderliegenden Platten versehen, die auf gleicher Achse je eine zentrale Ausnehmung aufweisen.
  • Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß Turbulenzen von der gerade mit Gas angereicherten Flüssigkeit, die sich lediglich unter dem Einfluß der Schwerkraft an der Innenwandung des zylindrischen Hohlkörpers 11 :eatlangrinnend in dessen unterem Ende sammelt, weitgehend ferngehalten werden.
  • Diese Flüssigkeit tritt, von dem Plattenpaket geleitet, laminar in den umgebenden Flüssigkeitsraum des Sammelbehälters über. Damit ist auch die Gefahr, daß sich Gas und Flüssigkeit unmittelbar nach ihrer Vereinigung schon wieder trennen, weitgehendst beseitigt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der dem Hohlkörperende vorzugsweise gegenüberliegende oder im Strömungsverlauf der Flüssigkeit nachgeordnete Behälterauslaß ebenfalls eine Vielzahl mit geringem Abstand übereinandergeschichteter Platten aufweist. Diese Platten dienen am Behälterauslaß demselben Zweck wie die am Hohlkörperende.
  • Der gleichbleibende Abstand der Platten wird vorzugsweise durch eine Vielzahl von Nocken definierter Tiefe in den Platten gewährleistet.
  • Um zu verhindern, daß die aus den Plattenzwischenräumen radial austretenden Stromfäden auf Grund der unterschiedlichen geodätischen Höhe unterschiedliche Geschwindigkeiten aufweisen, wodurch wiederum Turbulenzen auftreten könnten, sind die Ausnehmungen der Platten mit größer werdender Entfernung vom Hohlkörper im Querschnitt kleiner werdend ausgebildet. Der beste Effekt in dieser Beziehung wird damit erreicht, daß die Ausnehmungen im Mittellängsschnitt des Plattenstapels mit ihren Schnittenden einen Kegeischnitt, vorzugsweise eine Parabel bilden.
  • Um zu verhindern, daß der Flüssigkeitspegel im Hohlkörper so hoch steigen kann, daß die mit Schlitzen versehene Flüssigkeitszufuhrleitung in die Flüssigkeit eintaucht, ist in bekannter Weise ein Meßgerät vorgesehen, das nach Art eines Zweipunktreglers den Flüssigkeitsstand im Innenraum des Flüssigkeitsbehälters zwischen einem Minimal- und einem Maximalstand hält.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Er- findung ergibt sich dadurch, daß der dem Hohlkörperende sowie dem Behälterauslaß zugeordnete Plattenstapel aus Ringscheiben besteht, deren Innenumfang sich in Strömungsrichtung von Scheibe zu Scheibe verringert, wobei die letzte Scheibe vollflächig ausgebildet ist An Hand der Fig. 1 bis 4 der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt den Behälter in einem Schnitt entlang der senkrechten Mittellängsebene; F i g. 2 stellt einen Schnitt gleichfalls in der Mittellängsebene durch den Plattenstapel am Ausgang der Begasungsvorrichtung dar; während Fig 3 eine einzelne Platte des Plattenstapels gemäß F i g. 2 in Ansicht darstellt; F i g. 4 zeigt schließlich den Plattenstapel am Behälterauslaß im Mittellängsschnitt.
  • In allen vier Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
  • In einen Behälter 1 mit senkrechter Mittellängsachse 2 ragt eine Flüssigkeitszufuhrleitung 3. Die Flüssigkeitszufuhrleitung ist über eine Rohrleitung 4 mit einer Pumpe 5 verbunden, die die zu fördernde Flüssigkeit, vorzugsweise ein Fruchtsaftgetränk, einer Flüssigkeitsquelle 6 entnimmt. Die Flüssigkeitszufuhrleitung 3 ist als Hohlzylinder ausgebildet, der an seinem in den Behälter 1 reichenden freien Ende 7 durch ein eingeschweißtes Blech 8 verschlossen ist.
  • Die Flüssigkeitszufuhrleitung 3 ist am Mantel des Hohlzylinders mit Schlitzen 9 in gleichmäßiger Verteilung versehen. Die Flüssigkeitszufuhrleitung 3 ist mit dem Kopf 10 des Behälters 1 auswechselbar verschraubt.
  • Gleichfalls im Kopf 10 des Behälters 1 ist ein Hohlkörper 11 auswechselbar befestigt, der ein wesentliches Teil der Begasungsvorrichtung bildet und in dem die Begasung stattfindet. Der Hohlkörper 11 ist als Hohlzylinder gestaltet, er umgibt konzentrisch zur Achse 2 die Flüssigkeitszufuhrleitung 3.
  • Sein Mantel 45 ist allseitig geschlossen. Er ragt mit seinem Hohlkörperende 12 tiefer als das Abschlußblech 8 der Flüssigkeitszufuhrleitung 3 in den Behälter 1 hinein. Am Ende 12 des Hohlkörpers 11 befindet sich ein Plattenstapel 13, der mittels Schrauben 14 am Hohlkörperende 12 befestigt ist.
  • Am oberen Ende des Hohlkörpers 11 mündet in seinem Innenraum 15 eine Gaszufuhrleitung 16.
  • Diese Gaszufuhrleitung wird von einer nicht dargestellten Gasquelle unter Druck gespeist, vorzugsweise sind dies Kohlendioxydfiaschen unter Überdruck.
  • Über eine Öffnung 17 sind die Innenräume 15 der Flüssigkeitszufuhrleitung sowie der Innenraum 18 des Behälters 1 druckmittelmäßig, d. h., für Gas und Flüssigkeit miteinander kommunizierend, verbunden.
  • Gleichfalls im Kopf 10 des Behälters 1 ist ein Meßgerät 19 angeordnet, das eine kapazitiv wirkende Sonde 20 in den Innenraum 18 des Behälters 1 eintauchen läßt. Die Sonde 20 fühlt den Flüssigkeitspegel 21 im Innenraum 18 ab und gibt an ihrem Ausgang ein nicht dargestelltes Meßsignal an die Pumpe 5 nach Art eines Zweipunktreglers, so daß der Flüssigkeitspegel 21 zwischen einem minimalen Pegel 22 und einem Maximalpegel23 schwanken kann.
  • Das Unterteil 24 des Behälters weist einen Behälterauslaß 25 für die behandelte Flüssigkeit auf. Der Behälterauslaß ist von einem Plattenstapel 26 gedrosselt, der Plattenstapel ist identisch in seinem inneren Aufbau mit dem Plattenstapel 13. Er weist an seinem dem Behälterauslaß 25 zugewandten Ende ein Führungsteil 27 auf und an seinem dem Behälterauslaß abgewandten Ende einen Tragbügel 28. Zwischen Führungsteil und Haltebügel sind mittels Schrauben 29 Platten 30 auf Abstand gehalten. Die Plattenstapel 13 mit ihren Platten 30 gehen aus der Fig.2 in ihrem Aufbau hervor.
  • Die einzelnen Platten 30 lassen zwischen sich Flüssigkeitskanäle 31 frei, durch die die Flüssigkeit strömen kann. Die Flüssigkeitskanäle stehen einerseits mit dem Innenraum 18 des Behälters 1 in Verbindung und andererseits mit einer Ausnehmung 32 im Zentrum der Platte. Die Ränder 33 der Ausnehmungen bilden bei einem Querschnitt des gesamten Plattenstapels 13 einen Kegeischnitt 34, insbesondere eine Parabel. Hierbei ist die größte Ausnehmung 32 dem Innenraum 15 des Hohlkörpers 11 zugeordnet, während die Platte 30 mit der kleinsten Ausnehmung 32 dem Hohlkörperende 12 des Hohlkörpers 11 am weitesten entfernt ist. Die letzte, die Abschlußplatte, ist ein einfaches Blech ohne Ausnehmung.
  • Die Ausbildung der einzelnen Platten hingegen ist aus der Fig.3 ersichtlich. Die Platten haben kreisförmigen Querschnitt; konzentrisch zum Außenumfang 36 erstreckt sich der Innenumfang 37 der einzelnen Ausnehmungen 32. Die Ausnehmungen 32 bilden mithin Kreise, deren Durchmesser gemäß der Anordnung der Platte 30 im Plattenstapel 13 größer oder kleiner ist. Die Platte weist Löcher 38 auf, durch die die Schrauben 14 geführt sind. Die Platte weist gleichfalls Nocken 39 auf, die sich jeweils an die benachbarte Platte anlegen. Durch die Höhe der Nokken gegenüber der Platte ist der Abstand vorgegeben, der mit der Höhe der Flüssigkeitskanäle 31 im Plattenstapel identisch ist. Die erste Platte 40 ist bei 41 mit dem Ende 12 des Hohlkörpers verschweißt. Sie weist ein Gewindeloch 42 auf, in das die Schraube 14 eingeschraubt ist.
  • In der F i g. 4 ist der Auslaß 25 des Behälters 1 vergrößert im Querschnitt dargestellt. Der Plattenstapel 13 ist identisch mit dem Plattenstapel am Ende 12 des Hohlkörpers 11. Der Plattenstapel ist aber so angeordnet, daß die Platte 31 mit der größten Ausnehmung 32 dem Behälterauslaß 25 zugewandt ist, während die Abschlußplatte 35 am weitesten von die- sem Auslaß entfernt ist. Der gesamte Plattenstapel 13 ist mit seinem Führungsteil 27, das aus einzelnen Blechstreifen bestehen kann, in die Mündung des Behälterauslasses lose eingesetzt. Das Führungsteil 27 dient dazu, wenn man den Plattenstapel von oben her durch den Kopf 10 des Behälters 1 einsetzt, daß dieser sicher in die Öffnung hineingleitet. Der Bügel 28 dient zum Herausheben bzw. Hineinsetzen des ganzen Plattenstapels. Das Führungsteil ist an der Platte 31 mit der größten Ausnehmung 32 so befestigt, daß die Enden 43 der Schrauben 29 abgedeckt sind. Das gesamte Plattenpaket 13 ist also zwischen Führungsteil 27 bzw. der Platte mit der größten Ausnehmung und dem Haltebügel verschraubt und bildet eine transportierbare Einheit.
  • Am Unterteil 24 des Behälters 1 sind drei Füße 44 angeordnet, auf denen die gesamte Begasungseinrichtung ruht.
  • Die Funktion der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Nach Inbetriebsetzen der Gaszufuhrleitung 16 wird der Innenraum 18 und der Innenraum 15 unter den Druck des zuzuführenden Gases gestellt. Danach wird der Flüssigkeitsquelle 6 die zu behandelnde Flüssigkeit durch die Pumpe 5 entnommen und durch die Rohrleitung 4 der Flüssigkeitszufuhrleitung im Zentrum des Behälters 1 zugeführt. Die Flüssigkeit verläßt die Flüssigkeitszufuhrleitung in Sprühstrahlen durch die Schlitze 9 und wirbelt im Innenraum 15 des Hohlkörpers 11. Da diesem auch das Gas zugeführt wird, findet hier eine intensive Aufnahme des Gases durch die Flüssigkeit statt. Die Flüssigkeit trifft teils fallend, teils an den Innenwänden des Hohlkörpers 11 hinunterfließend, auf den Pegel 21 auf und verläßt den Innenraum des Hohlkörpers 11 durch das Hohlkörperende und die Flüssigkeitskanäle 31 des Plattenstapels 13 radial in den Innenraum 18 des Behälters hinein. Hier wandert sie langsam nach unten in das Unterteil 24 des Behälters 1 und tritt radial in Richtung des Pfeiles 46 in den Außenumfang 36 eines Flüssigkeitskanals 31 des Plattenstapels 13 vor dem B ehälterauslaß ein, durchwandert den Flüssigkeitskanal-in Richtung auf die Mittellängsachse 2 und gelangt durch die Ausnehmung 32 in den Bereich des Behälterauslasses 25. wovon sie durch eine nicht dargestellte Leitung abgeführt wird.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Begasen einer Flüssigkeit, insbesondere zur Karbonisierung eines Fruchtsaftgetränkes, mit einem Flüssigkeitsbehälter, der mit je einer Flüssigkeits- bzw. Gaszufuhrleitung und mit einem Auslaß für die begaste Flüssigkeit versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszufuhrleitung (3) innerhalb des Flüssigkeitsbehälters (1) als mit Schlitzen (9) versehenes Rohr ausgebildet ist, das über seine in den Flüssigkeitsbehälter ragende Länge konzentrisch und mit radialem Abstand von einem zylindrischen Hohlkörper (11) umgeben ist, in den die Gaszufuhrleitung (16) mündet und dessen Innenraum mit dem Gasraum des Flüssigkeitsbehälters in Verbindung steht, und daß der Hohlkörper bei geschlossenem Mantel (45) an seinem in die Flüssigkeit eingetauchten Ende (12) mit auf Abstand (31) gehaltenen, übereinanderliegenden Platten (30) versehen ist, die auf gleicher Achse je eine zentrale Ausnehmung (32) aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Hohlkörperende (12) vorzugsweise gegenüberliegende oder im Strömungsverlauf der Flüssigkeit nachgeordnete Behälterauslaß (25) ebenfalls eine Vielzahl mit geringem Abstand (31) übereinander geschichteter Platten (30) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (30) mit den Abstand (31) definierenden Nocken (39) versehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (32) der Platten mit größerer Entfernung vom Hohlkörper (11) im Querschnitt kleiner werden.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (32) im Mittellängsschnitt eines Plattenstapels (13) mit ihren Schnittenden einen Kegelschnitt bilden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelschnitt eine Parabel ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise ein Meßgerät (19, 20) vorgesehen ist, das nach Art eines Zweipunktreglers den Flüssigkeitsstand (21) im Innenraum (18) des Flüssigkeitsbehälters (1) zwischen einem Minimal- und einem Maximalstand (22 bzw. 23) hält.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Hohlkörperende (12) zugeordnete Plattenstapel aus Ringscheiben besteht, deren Innenumfang (37) sich in Strömungsrichtung von Scheibe zu Scheibe verringert, wobei die letzte Scheibe (35) vollflächig ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Innenumfang (37) der an dem Behälterauslaß (25) angeordneten Ringscheiben des Plattenstapels (13) in Auslaßrichtung von Scheibe zu Scheibe vergrößert, wobei die dem Behälterinnenraum (18) zugewandte Scheibe (35) vollfiächig ausgebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Platten (30) gebildeten Flüssigkeitskanäle (31) in einem Winkel von 900 zur Achse des Hohlkörpers (11) verlaufen.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Begasen einer Flüssigkeit, insbesondere zur Karbonisierung eines Fruchtsaftgetränkes. Derartige Vorrichtungen bestehen im wesentlichen aus einem Behälter mit Zuleitungen für Flüssigkeit und Gas sowie einem Flüssigkeitsablaß, in dem die zu begasende Flüssigkeit mit dem Gas in möglichst engen Kontakt gebracht wird.
    Ein solches Gerät ist z. B. aus der USA.-Patentschrift 1 938 bekannt. Hier ragen von oben Gas-, Rohwasserzufuhrleitung und Sodawasserabzugsleitung auf unterschiedliche Tiefen in einen solchen Behälter hinein. Gas- und Wasserzuführleitungen tragen an ihrem unteren Ende axial gerichtete Längsöffnungen, so daß Rohwasser und Gas in radialer Richtung aus den Rohren in die Wasserfüllung des Behälters eintreten können und dort für einen guten Durchmischungseffekt sorgen. Dies ist völlig ausreichend für die handelsüblichen Sodafontänen, deren Produkt zum unmittelbaren Verbrauch bestimmt ist, so daß es nicht auf eine besonders feste und enge Bindung des Gases mit dem Wasser ankommt.
    Die USA.-Patentschrift 3423 028 zeigt eine demgegenüber verbesserte Mischvorrichtung, die aus einer Reihe parallelgeschalteter Ringdüsen besteht, die wiederum in den Druckraum einer größeren gemeinsamen Düse münden. Die Aufgabe dieses Gerätes ist es, einen noch engeren Gas-Flüssigkeits-Kontakt und eine noch intensivere Durchmischung zu erzielen.
    Bei einem Gerät gemäß der USA.-Patentschrift 2870865 werden wasserstrahlpumpenähnliche Düsensysteme benutzt, um Gas und Flüssigkeit miteinander zu mischen. Diese Düsen entwässern über ein Doppelmantelrohr in einen Syphon, durch den die karbonisierte Flüssigkeit in einen Sammelbehälter übertritt. Das während der Vermischung nicht in der Flüssigkeit fest gebundene Gas, das sich während des Weges zum unteren Ende des Syphons wieder aus der Flüssigkeit löst, tritt durch den Doppelmantel wieder nach oben zur Ansaugöffnung der Strahlpumpen zurück.
    Ähnlich ist das Gerät gemäß deutscher Offenlegungsschrift 1 919 825. Hier ist der eigentlichen, ebenfalls aus einer Art Strahlpumpe bestehenden Mischvorrichtung eine Doppelsteigsäule, die wie ein Mehrfach-Syphon wirkt, nachgeschaltet, an deren Ende sich eine Drosselstelle befindet, über die die Flüssigkeit in einen Vorratsbehälter übertritt.
    Allen diesen Geräten ist gemeinsam, daß sie zwar eine recht gute Durchmischung von Flüssigkeit und Gas bewirken, daß aber dazu erhebliche Flüssigkeitsturbulenzen erforderlich sind, die wiederum eine feste Bindung des Gases mit der Flüssigkeit erschweren.
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