DE2132735B2 - Vorrichtung zur Bestimmung der Lage eines Gegenstandes in einem beliebigen Querschnitt eines Strahlungsbündels - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung der Lage eines Gegenstandes in einem beliebigen Querschnitt eines StrahlungsbündelsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung der Lage eines Gegenstandes in bezug auf
mindestens eine senkrecht zur Ausbreitungsrichtung elektromagnetischer kohärenter Strahlung liegende
Richtung, die mindestens einen elektrische Ausgangssignale liefernden Strahlungsdetektor aufweist, welcher
der Erfassung von die Lage des Gegenstandes in einem kohärenten Strahlbündelquerschnitt festlegenden Interferenzen
dient
In einer bekannten Vorrichtung obenerwähnter Art,
die in »Applied Optics«, 7, 1968, S. 2315-2317 beschrieben ist, wird die Interferenz von Lichtbündeln
benutzt Das über eine erste Seitenfläche in ein Kösters-Prisma eintretende Lichtbündel wird an dem
Teilspiegel in dem Prisma in zwei Komponenten gespaltet, die beide durch eine zweite Seitenfläche aus
dem Prisma austreten. Die Teilbündel reflektieren an zwei Flächen eines sogenannten Porro-Prismas, treten
wieder durch die zweite Seitenfläche in das Kösters-Prisma ein, vereinigen sich in dem Prisma und treten
durch eine dritte Seitenfläche aus dem Prisma aus. Die Teilbündel weisen beim Austreten einen Weglängenunterschied
auf, der dem Einfallswinkel des Bündels auf die erste Seitenfläche und dem Abstand der Symmetrieachse
des Porro-Prismas von der Fläche des Teilspiegels in dem Kösters-Prisma proportional ist. Dieser Abstand,
und somit die Lage in dem Bündel, läßt sich genau aus dem Weglängenunterschied ermkie'n.
Die bekannte Vorrichtung hat einige wesentliche Nachteile. An erster Stelle kann die Phase in dem
Interferenzmuster nur gemessen werden, wenn die Abmessungen des Detektionssystems quer zu der
Richtung des austretenden Bündels in der gleichen Größenordnung wie die Periode des Interferenzmusters
liegen.
An zweiter Stelle ist es zur Bestimmung der Phase erforderlich, daß Intensitätssignale miteinander verglichen
werden. Diese Signale sind insbesondere bei großen Abständen von der Strahlungsquelle Schwankungen
infolge Inhomogenitäten des durchlaufenden Mediums ausgesetzt. Diese Schwankungen erschweren
die Bestimmung der Phase.
Aus der US-PS 34 63 924 ist eine Vorrichtung zum Messen der Änderung einer optischen Weglänge mit
Hilfe eines Interferrometers, z. B. zum Messen der Verschiebung eines Gegenstandes bekannt. Diese
Änderung der optischen Weglänge, d. h. die Verschiebung des Gegenstandes findet statt in der Richtung der
Lichtstrahlen, d. h. in der Richtung der optischen Achse des Systems.
Aus der AT 2 77 600 ist eine Vorrichtung zum Bestimmen der Verschiebung eines Einzelteils eines
Werkzeuges mit Hilfe eines mit dem Einzelteil mechanisch verbundenen Rasters, der sich im Lichtweg
zwischen einer Lichtquelle und einem lichtempfindlichen Element befindet, das das auftreffende Licht in ein
elektrisches Signal umsetzt, und wobei im Lichtweg
außer dem Raster ein sich drehendes, lichtreflektierendes, regelmäßiges Vielflach angeordnet ist, bekannt, bei
der im Lichtweg zwischen der Lichtquelle und dem Vielflach ein feststehender Raster angeordnet und
zwischen dem Vielflach und dem mit dem Werkzeugteil mechanisch verbundenen Raster ein das Lichtbündel
spaltendes System derart eingefügt ist, daß auf dem verschiebbaren Raster zwsi räumlich getrennte, zueinander
seitenverkehrte Bilder des feststehenden Rasters abgebildet werden.
Unter Verwendung eines Gitters und eines rotierenden Speigelrades sind hierbei gegenüber fotoelektrischen
Wandlern bewegte Muster erzeugbar.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, die Lage eines sich nicht bewegenden Gegenstandes zu messen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das kohärente Strahlenbündel aus zwei monochromatischen
und zueinander orthogonal polarisierten Teilbündeln verschiedener Frequenzen besteht, daß der hierdurch
bestimmte Betrag der Differenz zwischen diesen beiden Frequenzen klein gegenüber jeder der beiden Frequenzen
ist, und daß die Teilbündel verschiede'- er Frequenzen nach Durchlaufen einer polarisationsoptischen
Anordnung in getrennte sowie einen Winkel einschließende Teilbündel zerlegt sind, die über einen Polarisator
und einen Spalt den mit dem Gegenstand verbundenen Strahlungsdetektor beaufschlagen.
Einige Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand von Figuren näher beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zur Bestimmung der Lage eines Gegenstandes und
Fig.2 eine zweite Ausführungsform dieser Vorrichtung
In Fig. 1 bezeichnet 1 einen Laser, der auf bekannte Weise derart eingerichtet ist, daß er nur in einem
einzigen longitudinalen Modus schwingt. Rings um den Lasjr 1 ist eine Magnetspule angebracht. Der
Spulenstrom erzeugt ein Magnetfeld, das bewirkt, daß die Lasenohwingung in zwei entgegengesetzt zirkulär
polarisierte Schwingungen verschiedener Frequenzen /Ί
und h gespaltet wird. Der Frequenzunterschied f\ — f2 ist
in bezug auf die Laserfrequenzen f\ und h besonders klein.
Das kollimierte Laserbündel trifft auf einen isotropen
Teilspieyel 2 auf. Der an dem Spiegel 2 reflektierte Teil
des Laserbündels fällt auf den linearen Polarisator 7 auf. Das aus dem Polarisator austretende linear polarisierte
Bündel wird über die Linse 8 dem Strahlungsdetektor 9 zugeführt, der nahezu in der Brennebene der Linse 8
angeordnet ist. Das auf den linearen Polarisator 7 auffallet.de Bündel ist aus zwei entgegengesetzt zirkulär
polarisierten Komponenten mit etwas voneinander verschiedenen Frequenzen f\ und 6 zusammengesetzt.
Die Überlagerung zweier solcher Komponenten entspricht einem linear polarisierten Bündel, dessen
Polarisationsrichtung sich mit der halben Differenzfrequenz </2 (f\ — F2) dreht.
Das in dem Strahlungsdetektor 9 erzeugte elektrische Signal kann also durch:
/ι = acos2ji(/i — fi)l
dargestellt werden.
dargestellt werden.
fctos 2.ι[/, -J2)I + 2.-7
Der von dem Spiegel 2 durchgelassene Teil des Laserbündels passiert die λ/4-Platte 3 und fällt dann auf
das Woiiaston-Prisma 4 auf. In der λ/4-Platte 3 werden
die beiden entgegengesetzt zirkulär polarisierten
ί Komponenten in je ein linear polarisiertes Teilbündel
umgewandelt, wobei die Polarisationsrichtungen dieser
Bündel zueinander senkrecht sind. Die Polarisationcrichtung des Teilbündels mit der Frequenz f\ wird als
parallel zu der Zeichnungsebene betrachtet, während
in die Polarisationsrichtung des Teilbündels mit der
Frequenz h als senkrecht zu der Zeichnungsebene betrachtet wird. Die Hauptrichtungen der λ/4-Platte 3
werden auf für diesen Zweck geeignete Weise gewählt.
Das Wollaston-Prisma besteht aus zwei kongruenten
π Prismen 5 und 6 aus einachsigen doppelbrechenden
Kristallen, die zu der planparallelen Platte 4 zusammengebaut sind. Die optische Achse C\ des Kristalls 5 ist
parallel zu der Zeichnungsebene und die optische Achse d des Kristalls 6 steht senkrecht auf der Zeichnungsebe-
2» ne. In dem Wollaston-Prisma werden die Teilbündel, die
senkrecht auf eine der parallel großen Flächen
einfallen, derart abgelenkt, daß die aus dem Prisma austretenden Bündel einen Winkel 2ß miteinander
einschließen.
r> Die austretenden Bündel werden von einem zu einem
DeUiictionssystem 10 gehörenden Strahlungsdetektor
(12) aufgefangen, der sich in einem Abstand χ von der Achse AB des optischen Systems befindet, welche
Achse das Wollaston-Prisma an der Stelle schneidet, an
ίο der die Teilprismen 5 und 6 eine gleiche Dicke haben.
Vor dem Detektor (12) befinden sich ein linearer Polarisator 11, dessen Polarisationsebene Winkel von
45° mit den Polarisationsrichtungen der beiden Teilbündel einschließt und ein enger Spalt in der
r> Querwand 13.
Die in dem Spalt auftretende Amplitude der interferierenden Teilbündel kann durch:
dargestellt werden. Dabei bezeichnet Δ1 den Weglängenunterschied
zwischen den zueinander senkrecht ■π polarisierten Bündeln und A die mittlere Wellenlänge
der Strahlung. Der Weglängenunterschied ΔΙ ist x, d. h. dem Abstand des Spaltes von der Achse AB,
proportional nach der Beziehung:
-V1,
Diese Beziehung Dedeutet physikalisch, daß in der
Ebene quer zu der Achse des optischen Systems
■>> parallele Linien von Maxima und Minima in der
Intensität auftreten. Der Abstand xo zwischen zwei
aufeinander folgenden Maxima beträgt (für kleine Winkel ß): xn =-,'., und die Geschwindigkeit, mit der
w) sich die Linien infolge der verschiedenen Frequenzen
der interferierenden Bündel bewegen, ist: (f\ — Qx0.
In dem Strahlungsdetektor 12 wird <;in Modulationssignal h erzeugt, das mit:
= ft cos I 2.7(./j - J2)I + 2.7
proportional ist.
Dieses Signal wird in dem elektronischen Phasenmeßgerät
14 mit dem Bezugssignal
/ι = a cos 2 π (f\ - f2) I
verglichen.
verglichen.
Der Phasenwinkel φ = 2 π ' ist, unabhängig von den
Werten von a und b, bis auf Bruchteile eines Grades ermittelbar, wodurch bis auf Vielfache von xn der
Abstand des Detektors 10 (besser gesagt: des Spaltes in der Querwand 13) von der Achse des optischen Systems
bestimmt werden kann. Die Vielfachen von *o werden auf bekannte Weise mit Hilfe eine«, elektronischen
Zählers gemessen.
Statt des Wollaston-Prismas 4 kann als polarisationsempfindliches Bauteil z. B. auch eine Savart-Platte
Anwendung finden. Bei Anwendung einer Savart-Platte ist der Abstand zwischen den Linien von Maxima und
Minima in der Intensität aber nicht konstant.
Wenn die Lage eines Gegenstandes in zwei zueinander senkrechten Richtungen bestimmt werden
soll, kann die Vorrichtung nach Fig. 1 auch doppelt ausgebildet werden, d. h., daß das Strahlungsbündel auch
über ein Wollaston-Prisma, das sich in bezug auf das Prisma 4 über 90° um die Achse 4Sgedreht hat, auf ein
Detektionssystem auffallen kann, dessen Spalt vor dem
Strahlungsdetektor quer zu dem Spalt im System 10 steht.
Die Information über die Lage in den zwei zueinander senkrechten Richtungen kann auf verschiedene Weise
getrennt werden, z. B. dadurch, daß zwei Lichtquellen verschiedener mittlerer optischer Wellenlängen gewählt
oder bei derselben mittleren optischen Wellenlänge zwei verschiedene Differenzfrequenzen verwendet
werden.
In der Vorrichtung nach Fig. 2 wird aber die Information über die Lage eines Gegenstandes in zwei
zueinander senkrechten Richtungen in einem Querschnitt eines Strahlungsbündels auf geeignetere Weise
getrennt. In dieser Vorrichtung wird die Trennung durch Anwendung zueinander senkrecht polarisierter Interferenzmuster
bewirkt. Diese Interferenzmuster werden mit Hilfe nur einer einzigen Lichtquelle erzeugt, die
zwei zueinander senkrecht polarisierte Bündel verschiedener Frequenzen emittiert.
Die Laserquelle 21 in F i g. 2 entspricht der Laserquelle 1 in Fig. 1. Aus der Laserquelle 21 treten daher zwei
entgegengesetzt zirkulär polarisierte Strahlungsbündel mit Frequenzen /i und /j und mit einem geringen
Frequenzunterschied /i — f-e a js. Der von dem isotropen
Teilspiegel 22 durchgelassen _■ Teil der Strahlungsbündei
passiert die λ/4-Platte 23. Aus der λ/4-Platte 23 treten
linear polarisierte Teilbündel mit Frequenzen f\ und fi
aus, deren Polarisationsrichtungen zueinander senkrecht sind. Diese Teilbündel fallen auf ein Prismensystem auf, das die polarisationsempfindlichen Prismen 24
und 25, die Spiegelprismen 28 und 30 und die λ/2-Platte »enthält.
Die Polarisationsrichtung des Teilbündels mit der Frequenz h steht senkrecht auf der Einfallsebene der
Teilbündel auf die Trennfläche 27 des Teilprismas 24 und liegt in der Einfallsebene der Teilbündel auf die
Trennfläche 32 des Teilprismas 25. Die Polarisationsrichtung des Teilbündek mit der Frequenz f\ liegt in der
Einfallsebene der Teilbündel auf die Trennfläche 27 des Teilprismas 24 und steht senkrecht auf der Einfallsebene
der Teilbündel auf die Trennfläche 32 des Teilprismas
25.
Die Trennfläche 27 ist derart zusammengesetzt, daß Strahlung mit einer in der Einfallsebene liegenden
Polarisationsrichtung völlig durchgelassen wird, während Strahlung mit einer zu der Einfallsebene
senkrechten Polarisationsrichtung zur Hälfte reflektiert und zur Hälfte durchgelassen wird. Das Teilbündel mit
der Frequenz f2 wird also zur Hälfte reflektiert und zur
Hälfte durchgelassen, während das Teilbündel mit der Frequenz (\ völlig durchgelassen wird.
Die Trennfläche 32 des Teilprismas 25 ist gleichfalls derart zusammengesetzt, daß Strahlung mit einer in der
Einfallsebene liegenden Polarisationsnchtung völlig durchgelassen wird, während Strahlung mit einer zu der
Einfallsebene senkrechten Polarisationsrichtung zur Hälfte reflektiert und zur Hälfte durchgelassen wird.
Das von der Trennfläche 27 des Teilprismas 24 völlig durchgelassene Teilbündel mit der Frequenz f\ wird also
an der Trennfläche 32 zur Hälfte reflektiert und zur Hälfte durchgelassen, während die von der I rennlläche
27 durchgelassene Hälfte des Teilbündels mit der Frequenz f2 an der Trennfläche 32 des Teilprismas 25
völlig durchgelassen wird.
Die an der Trennfläche 27 reflektierte Hälfte des Teilbündels mit der Frequenz f2 wird völlig an der total
reflektierenden Grenzfläche 29 des Spiegelprismas 28 reflektiert; die an der Trennfläche 32 reflektierte Hälfte
des Teilbündels mit der Frequenz /i wird völlig an der
total !^flektierenden Grenzfläche 31 des Spiegelprismas
30 reflektiert.
Die Grenzfläche 29 schließt einen Winkel öy mit der
Ebene Vi ein, die durch die Foripflanzungsrichtung der
auf das Prismensystem einfallenden Strahlungsbündel und die Polarisationsrichtung der Teilbündel mit der
Frequenz f2 gebildet wird. Die Grenzfläche 31 schließt
einen Winkel ό, mit der Ebene V? ein, die durch die
Fortpflanzungsrichtung der auf das Prismensystem einfallenden Strahlungsbündel und die Polarisationsrichtung des Teilbündels mit der Frequenz /i gebildet
wird.
Die Ebenen V\ und V2 sind zueinander senkrecht.
Das von der Trennfläche 32 durchgelassene Teilbündel ist aus zwei Komponenten aufgebaut: einer mit einer
Frequenz f\ und einer mit einer Frequenz f2. Jede
Komponente hat eine Intensität gleich der Hälfte der Intensität des auf das System auffallenden Bündels
derselben Frequenz. Die beiden Komponenten durchlaufen eine λ/2-PIatte 26, die die Polarisationsebene
jeder der Komponenten über 90° verschiebt. Die aus der Platte 26 austretende Komponente mit der
Frequenz /i hat also eine Polarisationsrichtunp gleich
der des an der Fläche 29 reflektierten Teilbünoels mit der Frequenz Z2; die aus der Platte 26 austretende
Komponente mit der Frequenz 6 hat also eine Polarisationsrichtung gleich der des an der Fläche 31
reflektierten Teilbündels mit der Frequenz /i. Die Richtung der aus der Platte 26 austretenden Komponenten ist gleich der des auf das System einfallenden
Strahlungsbündels.
Der Winkel zwischen dem an der Fläche 29 reflektierten Teilbündel mit der Frequenz h und der aus
der Platte 26 austretenden Komponente mit der Frequenz /1 ist 90° — 26/, der Winkel zwischen dem an
der Fläche 31 reflektierten Teilbündel mit der Frequenz /1 und der aus der Platte 26 austretenden Komponente
mit der Frequenz h ist 90° -2 dr. Die Winkel 90° -2 dy
und 90° — 2 δ, liegen in zwei zueinander senkrechten
Ebenen.
2 sin Ί (90
Iv \v.
2 sin Ί (90 - 2 Λ,.)
werden in dem Polarisalionstrennprisma 33 an der polarisationsempfindlichen Trennfläche 34 total zu dem
Strahlungsdetektor 35 reflektiert; die Bündel, die den Winkel 90°— 2öx einschließen, von der polarisationsempfindlichen
Trennfläche 34 völlig zu dem Strahlungsdetektor 36 durchgelassen.
Die beiden Detektionssysteme sind dem Detektionssysttivr
10 in der Vorrichtung nach F i g. 1 analog.
In der Ebene der Detektoren treten parallele Linien mit Maxima und Minima in der Intensität auf, die in i<
> bzw gegenseitigen Abstünden von:
Die Geschwindigkeit, mil der sich die Linien bewegen,
ist:
(./ι - /2)-v„ bzw. (Jx - /2)3'„.
Die in den Detektoren erzeugten Signale können durch:
-lens{2.7(/, - J1)I +
Ii cos{2.71 A - Ji)I + 2.-7
Heizen.
dargestellt werden.
Diese Signale werden in den Phasenmeßgeräten 37 bzw. 38 mit der Phase des Bezugssignals:
cos 2 π (f\ - /i)/ verglichen, das aus dem durch den
isotropen Teilspiegel 22 von dem aus der Quelle 21 Miimnienueri Bunuel abgespalteten Teiibünuei erhalten
wird, das über den Spiegel 39 und den linearen Polarisator 40 dem Detektor 41 zugeführt wird.
Zur Vergrößerung der erzeugten elektrischen Signale können die den Detektoren 35 und 36 zugekehrten
Seitenflächen des Polarisationstrennprismas 33 durch Rastersysteme mit Perioden yo bzw. xo ersetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Bestimmung der Lage eines
Gegenstandes in bezug auf mindestens eine senkrecht zur Ausbreitungsrichtung elektromagnetischer
kohärenter Strahlung liegende Richtung, die mindestens einen elektrische Ausgangssignale
liefernden Strahlungsdetektor aufweist, welcher der Erfassung von die Lage des Gegenstandes in einem
kohärenten Strahlbündelquerschnitt festlegenden Interferenzen dient, dadurch gekennzeichnet,
daß das kohärente Strahlenbündel aus zwei monochromatischen und zueinander orthogonal
polarisierten Teilbündeln verschiedener Frequenzen (f\, /2) besteht, daß der hierdurch bestimmte Betrag
der Differenz zwischen diesen beiden Frequenzen klein gegenüber jeder der beiden Frequenzen (f\
bzw. 6) ist, und daß die Teilbündel verschiedener
Frequenz;^ nach Durchlaufen einer polarisationsoptischen Anordnung (3,4) in getrennte sowie einen
Winkel (2ß) einschließende Teilbündel zerlegt sind, die über einen Polarisator (11) und einen Spalt den
mit dem Gegenstand verbundenen Strahlungsdetektor (12) beaufschlagen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Strahlungsquelle (1) zur
Erzeugung der Teilbündel vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die polarisationsoptische An- m
Ordnung ei' Wollaston-Prisma (4) enthält
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daiJ das vom Strahlungsdetektor
(12) erzeugte elektrische Sign-J mit einem Bezugssignal vergleichbar ist, das durch den gleichen »
Frequenzunterschied wie die Teilbündel bestimmt ist, jedoch eine von der zu bestimmenden Lage
unabhängige und konstante Phase besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugssignal vom die TeilbUndel
enthaltenden Strahlenbündel ableitbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Bestimmnng der Lage eines Gegenstandes in zwei zueinander
senkrechten Richtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die polarisationsoptische Anordnung zwei <r>
polarisationstrennende Teilprismen (24, 25) enthält, die mit je einem Spiegel (28, 30) gekoppelt und in
bezug aufeinander um 90° um die Achse der Anordnung gedreht sind, und daß in dieser
Anordnung weiter eine (2n+l) λ/2-Platte (26) v>
angebracht ist, die entweder in die Wege der an den Trennflächen (27, 32) reflektierten Teilbündel oder
in die Wege der von den Trennflächen (27, 32) durchgelassenen Teilbündel aufgenommen ist (n—Q;
1:2;3;...).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflächen derart aufgebaut
sind, daß das Teilbündel, dessen Polarisationsebene senkrecht auf der Einfallsebene auf die betreffende
Trennfläche (27 bzw. 32) steht, an der Trennfläche mi
zur Hälfte reflektiert und zur Hälfte durchgelassen wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein polarisationstrennendes
Teilprisma (33,34) vor den den beiden Lagekoordi- μ
naten zugeordneten Strahlungsdetektoren (35, 36) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den den Strahlungsdetektoren (35,
36) zugekehrten Seitenflächen des polarisationstrennenden Teilprismas (33, 34) ein Rastersystem
abwechselnd für Strahlung durchlässiger und für Strahlung undurchlässiger Streifen angebracht ist
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