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Nishiz@wa Shoji Co.Ltd.
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21@2Minamihonmachi Higashiku/Osaka/Japan und Pilgrims Industries,Inc.
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350 Fifth Avenue New York 10001, N.Y.,USA Applikationen, beispielsweise
für Kleidungsstücke, sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung DSe Erfindung
bezieht sich allgemein auf Applikationen und insbesondere auf dreidimensionale elastische
Applikationen. Sie betrifft solche Applikationen und eine Vorrichtung zu ihrer Herstellung.
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6s sind bereits durch Sticken oder ähnliche Verfahren hergestellto
Applikationen bekannt, doch sind bisher noch keine Applikationen bekannt, bei denen
eine bestimmte Darstellung, ein bestimmtes Muster od. dgl. darstellende Teile reliefartig
erhaben und gepolstert sind, so dass der fertige Gegenstand ein gepolstertes dreidinensionales
Aussehen
erhalt und elastisch ist.
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Daher ist es ein allgemeines Ziel der Erfindung, eine Vorricl1-tung
zur Herstellung ei ncr sol.chen dreidimensionalen gepolsterten elastischen Applikation
zu schaffen, die zur Befestigung an einem gewünschten Trager selbstklebend ausgebildet
sein kann.
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Ein besonderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vo-rrichtung
zur Herstellung einer solchen Applikation,welche einen viel grdsseren Bereich optischer
Verschiedenheiten habon kann als bisher bekannte Applikationen.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung
zur Herstellung eines Applikationsgegenstandes der angegebenen Art welcher auf einen
Trager aufgebracht werden kann, sogar wenn . dieser ziemlich den ist.
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Nach einer Ausführung der Erfindung und im Hinblick auf die vorstehenden
und sich aus dem folgenden ergebenden Ziele wird eine Vorrichtung zur Herstellung
einer zur Anbringung auf einer Unterlage geeigneten Applikation vorgeschlagen. Auf
eine Seite der Unterlage oder Grundschicht werden Abstandhalter aufgelegt Auf die.
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Abstandhalter wird eine Oberschicht aus flachem Material aufgelegt,
wobei wenigstens eine der Schichten latent klebend ist.
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Danach werden wenigstens die Schichten entlang der Umrisslinie der
gewünschten
Applikation durchgeschnitten, und die Lage aus Flachmaterial wird in gewdnsehten
Bereichen innerhalb der Umrisslinie gegen die Grundschicht gedruckt, während die
latent klebende Schicht in diesen Bereichen gleichzeitig aktiviert wird. Dadurch
wird in diesen Bereichen die Oberschicht ober die dazwischenliegenden Abstandhalter
hinweg auf die Grundschicht geklebt, und in den übrigen Bereichen schaffen die Abstandhalter
eine Polsterwirkung, so dass man auf der Grundchicht eine dreidimesionale gepolsterte
elastische Applikation erhalt.
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Als Abstandhalter oder Füllschicht kann ein Schaumstoff verwendet
werden, und dabei Ist es von Vorteil, einen thermoplastischen Schaum zu verwenden,
wobei besm Verbinden der gewünschten Bereiche der Ober- und Grundschicht miteinander
Warme angewandt wird, durch welche die dazwischenliegenden Abschnitte der Schaumschicht
schmelzen und gewünschte Abschnitte der Ober- und Unterschicht an diese dazwischenliegenden
Abschnitte geklebt werden. Durch das Schmelzen dieser dazwischeliegenden Abschnitte
wird natSrlich gleichzeitig ihre Dicke verringert.
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Es sind jedoch auch andere Materialien fr die Fllschicht geeignet.
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Es können Schichten aus natürlichen oder synthetischen Fasern, z.
B.
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solche aus DYNEL *) verwendet werden, solange sie elastisch und zusammendrückbar
sind. Es kann auch eine Schicht aus einzelnen Partikeln sein, die Lufttaschen-einsokliessenß
oder ein ähnlich wirkendes Material verwendet werden, dessen Zweck später noch beschrieben
*) eine vollsynthetische Stapelfaser aus Acrylnitril und wird. Vinylchlorid.
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Eine grosse Zahl verschie(':ener Materialien iann für die Grundschicht
und f«r die Oberschicht verwendet werden. Zurn Beispiel kennen sowohl die Grundschicht
als auch die Oberschicht aus synthetischem Kunststoff, z. B. thermoplastischem Material,
bestehen oder nur eine dieser Schichten kann aus solchem material bestehen, und
die andere aus einem Textilmaterial, aus dem wiederum auch sowohl Deck- als auch
Grundschicht bestehen können. Zu den synthetiscloen Kunststoffen, die sich für die
Deckschicht und/oder Grupdschicht eignen, gehört Vinyl, das besonders vorteilhaft
ist, das jedoch keinesfalls der einzige für die Erfindung geeignete synthetische
Kunststoff ist.
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Die Oberschicht kann wenigstens zur Teil lichtdurchlässig sein, sei
es dass sie teilweise undurchsichtig und teilweise durchsichtig oder durchscheinend
ist, oder dass sie mit Ausschnitten versehen ist. In jedem Fall kann die Oberfläche
der @üllschicht, die in diesem Falle vorteilhafterweise aus Schaumstoff oder Fasern
besteht, und die durch die lichtdurchlässigen Abschnitte der Oberschicht sichtbar
ist, etweder völlig glatt oder porös sein, oder sie kann profiliert, d. h. mit einem
bestimmten Muster ifl Flachielief verseben sein.
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Ferner kann sie eine oder mehrere Farben haben, und sie kann bedruckt
oder in sonstiger Weise mit festliegenden Teilen eines Musters ver sehen sein, die
durch die lichtdurchlässigen Teile der Oberschicht sichtbar sind, die ein Muster
auf den übrigen Teilen der Oberschicht und/oder deren lichtdurchlässigen Teilen
- soweit diese nicht du@ch Ausschnitte gebildet sind - ergänzen können.
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Die Möglichkeiten für verschicdene Mustor oder Konfigurationen für
eine erfindungsgemässe Applikation sind praktisch fast unbegrenzt. Natürlich können
auf einer solchen Applikation Bilder, Zahlen, Buchstaben, Symbole, Wappen u. dgl.
dargestellt sein.
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Auch das "Muster" der Applikation - diese Bezeichnung wird nachstehend
im weiten Sinne sowohl für ihr charakteristisches Ausseh@n durch erhabene und/oder
vertiefte Stellen als auch das ihr durch Bedrucken, Färben od. dgl. gegebene Aussehen
verwendet - kann stark variieren.
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Nacllstehend ist die Erfindung, nicht nur hinsichtlich der Vorrichtung,
sondern zum besseren Verständnis hinsichtlich des Aufbaus der Applikationen, zusammen
mit weiteren Zielen und Vorteilen in einigen bevorzugten Ausführungsformen anhand
der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigen: Fig. 1 etwas schematisch
eine Draufsicht auf eine Applikation nach der Erfindung; Fig. 2 eInen Schnitt nach
der Linie II-II der Fig. l; Fig. 3 eine ähnlich A@ Ansicht wie Fig. 2, jedoch fl'tr
seine andere Ausführungsform der Erfindung; Fig. 4 eine Teil-Draufsicht auf einen
Teil einer Applikation nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung; Fig. 5
einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4; Fig. 6 eine ähnlic@@Ansicht wie Fig
1 fr eine weitere Ausführungsform der Erfindung; Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie
VII-VII der Fig. 6;
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich wie Fig 6 hier noch
eine weitere Ausführungsform der Erfindung; Fig 9 eine Ansicht wie Fig. 7, jedoch
zur noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung; Fig.10 eine Draufsicht auf
die verschiedenen zur Herstellung einer klebenden Applikation nach einer Ausführungsform
der Ereindung erforderlichen Schichten, wobei die Schichten gezeigt sind, bevor
sie aneinander geklebt werden; Fig.11 einen Schnitt nach der Llnie XI-XI der Fig.
10; Fig. l2 eine Draufsicht ähnlich wie Fig. 10. wo jedoch die Schichten gezeigt
sind, nachdem sie zusammengeklebt wurden; Fig.13 eine Draufsicht wie Fig. 12, wobei
jedoch das überschüssige Material der Schichten entfernt ist, und nur die Applikation
auf einem lösbaren Deckblatt zurückbleibt; Fig 14 einen Schnitt nach der Linie XTV-XIV
der Fig. 13; Fig. 15 eine Ansicht ähnlich der Fig. 14 für eine andere Ausführungsform
der Erfindung, und Fig.16 etwas schematisch eine Darstellung der erfindungsgemässen
Vorrichtung.
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Es wird vorausgeschickt, dass die Figuren 1-15 verschieden@ Applikationen
und Verfahrensschritte zeigen, um ein besseres Verständnis der mit der in Fig. 16
gezeigten Vorrichtung geschaffenen Vorteile zu erzielen. Ohne eine solche einleitende
D Darstellung ist
es schwer, sich die Vielfalt der von der erfinderungsgemässen
Vorrichtung gebotenen Möglichkeiten und Vorteile zu vergegengen.
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In Fig. 1 und 2 ist eine Applikation nach einer Ausführungsform dargestellt.
Die Applikation der Fig. 1 hat die Gestalt eines Rehkitzes. Die Applikation ist
als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 verseilen, und die Grundschicht, auf der die
Applikation vorgemehen ist, hat das Bezugszeichen 2; wie in Fig. 2 im Schnitt gezeigt,
kann die Grundschicht aus einem Textilmaterial bestehen, sie kann jedoch auch z.
B. ein synthetischer Kunststoff sein.
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Eine Schicht 3 aus synthetischem Kunststoffschaum ist auf die Grundschicht
2 aufgelegt, und eine weitet Schicht 4 aus einem bahnförmigen oder Flachmaterial
liegt über des Schicht 3. Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
ist gezeigt, dass die Schicht 4 aus einem synthetischen Kunststoff besteht.
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In Fig. 2 ist dargestellt ., dass für die Schicht 4 verschiedene
@ Möglichkeiten bestehen. linie Schicht 4 kann auf bekannte Weise metallisi ert
sein, sie kann eine punktierte Oberflächenstruktur aufweisen, die ihr lichtbrechende
Eigenschaften gibt, sie kann durchscheinend oder durchsichtig oder noch anders ausgebildet
sein.
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Sie ist in den schmalen Zonen 5 und 6 quer zu den dazwischenliegenden
oder dazwischengelegten Teilen der Schicht 3 mit der Grundschid@t 2 verbunden bzw.
verklebt. Die Zonen 5, die sich innerhalb der Randlinie der Schichten 3 und 4 befinden,
bilden den Umriss des Musters,
d.i. das in Fig. l dargestellte Rehkitz,
während die Zonen 6 die inneren Linien des Musters bilden, d.h. diejenigen, die
sich innerhalb der Umrisslinie 5 befinden. Das ist deutlich aus Fig. 1 zu ersehen.
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Es ist deutlich, dass bei der iu Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
die Schicht 3, die latent klebend ist, entlang der Zonen 5 und 6 schmilzt und dadurch
enisprechende Abschnitte der Schicht 4 mit der Grundschicht 2 ver klebt, wenn sie
in den Zonen @ und 6 Druck und Wärme erhält Es könnte jedoch auch eines der anderen
Materialien latent klebend sein, z. B. das Material der Schicht 4, oder auch beide
Materialien der Schichten 3 und 4.
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Neben dem Verlauf der Zonen 5 und G, die das Muster skizzieren und
im wesentlichen eine Liniedarstellung oder Linienzeichnung bilden, kann das Muster
mit anderen Merkmalen - z. B. Farben od. dgl.
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ausgestattet sein, die auf der freiliegenden Oberfläche der Schich@
4 oder, wenn diese durchsichtig oder durchscheinend ist, teilweise auf der frei
liegenden Flache und teilweise auf der innen liegenden, der Schicht 3 gegenüberliegenden
Fläche vorgesehen sein können.
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Es kann sogar ein Teil dieser zusätzlichen Ausstattung auf der.
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Schicht 3 selbst vorgesehen sein, oder die Farbe oder Oberflächenstruktur
der Schicht 3 kann dort, wo die Schicht 4 durchsichtig oder durchscheinend ist,
als Teil des Musters verwendet werden.
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Fig. 3 zeigt einen Schnitt, der dem der Fig. 2 entspricht, jedoch
durch eine anders ausgebildete Applikation, wohei gleiche Bestandteile
mit
gleichen Bezugazeichen versehen sind. Bei Fig. 3 ist jedoch angenommen, dass die
Schicht 4 metallisiert ist. Wegen der dem synthetischen Kunststoff durch das Metallisieren
erteilten elektrischen Leitfäbigkeit ist es häufig nicht erwünscht, dass die.
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Schic@@@ 4 mit der Haut einer Applikation verwendenden Person in
Berührung kommen kann. Aus diesem Grunde wurde erfindungsgemäss, in Fig. 3 eine
zusätzliche, aus einem durchsichtigen Material bestehende Schicht 7 aus Kunsteff
verwendet. Damit ist die metallisierte Schicht) 4 durch die durchsichtige Schicht
7 hindurch deutlich sichtbar, kann jedoch nicht mit der Haut in Berührung kommen.
Was die übrigen Einzelhe-;ten der Fig. 3 betrifft, so ist diese Applikation auf
die gleiche @@@@@@@ hergestellt wie die in Fig. l, d. h. die Schichten 4 und 7 werden
über die dazwischenliegenden Abschnitte der Schicht 3 hinweg entlang der jeweiligen
schmalen Zonen 5 und 6 auf die Grundschicht 2 geklebt.
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Mit den Ausführungsformen der Fig. 4 und 5 ist eine Applikation gezeigt,
bei der die Schicht 4 aus einem sogenannten "punktierten" sy@thetjschen Kunststoffmaterial
besteht. Damit ist ein synthetisches Kunststoffmaterial gemeint, z. B. das besonders
geeignete Vinyl, bei dcnl ei ne oder beide Oberflächen auf geeignete Weise geprägt
wurden, so dass sie leicht rauh sind. Ist dieses Material der Schicht 4 anfänglich
durchsichtig oder durchscheinend, so wird ihm durch das auf diese Weise durch bekannte
Verfahren durchgeführte Punktieren ein mattes, frostartig kristallisiertes Aussehen
verlichen, das zusammen mit zusätzlichen Ausbildungen auf der
Schicht
4 und/oder dei Schicht 3 oder Farben oder Kombinationen von Farben mit zusätzlichen
Ausbildungen eine interessante optische Wirkung hervorruft. Die der Schicht 4 bei
der Ausführungsform der Fig. 4 und 5 mitgeteilte Oberflächenrauhigkeit ist zur Verdeutlichung
in dem Schnitt der Fig. 5 dargestellt.
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In Fig. 6 und 7 ist noch eine weitere Ausführungsforn dargestellt.
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Wiederum bezeichnet das Bezugszeichen 1 die Applikation als Ganzes
und 2 die Grundschicht der Applikation, die wiederum als Textilmaterial gezeigt
ist. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile wie in den vorhergehenden Figuren.
Bei der Ausführungsform der Fig. 6 und 7 tragt jedoch die zweite oder Deckschicht
das Bezugszeichen 8 und soll aus einem durchsichtigen Flachmaterial bestehen. Wie
aus den zu den Bezugszeichen 9, 10 und 11 (s. Fig. 6) gehörenden Bezugslinien ersichtlich,
ist die zusätzliche Ausgestaltung - über die durch die Zonen 5 und 6 umrissene hinaus
-auf den beiden gegenüberliegenden Seiten der Schicht 8 vorgesehen.
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So zeigt die zum Bezugszeichen 10 gebrende durchgehende Linie in Fig.
6, dass der wit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Teil der Ausbildung des Schmettarlings
auf der aussen liegenden F: clxc der Schicht 8, d. h. auf der Fläche, die von der
Schicht 3 wegzelg;t, vorgesehen ist. Die zu den Bezugszeichen 9 und 11 gehörenden
unterbrochenen Bezugs linien dagegen deuten an, dass die durch diese Bezugszeichen
bezeichneten Ausbildungen auf der gegenüberliegenden oder Rückseite der Schicht
8, d. h. auf derjenigen, die zur Schicht@
gerichtet ist, vorgesehen
sind. Selbstverständlich können die verschiedenen Musterteile, wenn gewünscht, verschiedene
Farben haben, und sie könnten durch Bedrucken, Färben, Malen, Prägen od. dgl. geschaffen
sein. Diese Musterteile sind auf verschiedenen Seiten der Schicht 8 vorgesehen,
um optische Effekte hervorzurufen, die anders sind als die, die möglich wären, wenn
die Ausbildungsahschnitte auf ein und derselben Seite der Schicht 8 vorgesehen w'ren.
Es sei in diesem Zusammenhang Iioch eirnnal betont dass all diese zusätzlichen mit
den Bezugszeichen 9, 10 und 11 versehenen Musterteile auch auf der Schicht 3 vorgesehen
sein könnten. Selbst wenn keiner von ihnen auf der Schicht 3 vorgeschen ist, kann
deren Oberflächenstruktur und Farbe dazu verwendet werden, die gewünschten optischen
Effekte zu erzielen, wenn die Deckschicht aus einem durchsichtigen Flachmaterial
besteht, wie es bei der Schicht 8 in Fig. G und 7 der Fall ist.
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Bei der Ausführungsform der Fig. 8 ist gezeigt, dass in der Deckschicht
auch Ausschnitte vorgesehen sein können. Wiederum bezeichnen gleiche Bezugszeichen
gleiche Teile, und der Queichnitt der Ausführungsform in Fig. 8 ist derselbe wie
der in Fig. 3 gezeigte, d. h. eine Deckschicht 7 liegt über der Schicht 4. Die Schicht
7 der Fig. 3 liegt einer der Schicht 4, die ihrerseits ii' her der Schicht@ liegt,
weiche der Grundschicht 2 aufliegt. Das ist in Fig. 8 dadurch angedeutet, dass Teile
der Schicht 7 weggebro@len wurden, um die Schicht 4 freizulegen, und Teile der Schicht
4, um die darunterliegende
Schicht 3 freizulegen. Bei dieser Ausführungsform
trägt der auf dem die erhabene Ausbildung der Applikation darstellenden Rumpf des
Rehkitzes sitzende Schmetterling das Bezugszeichen 13, und innerhalb der den Schnietterling
13 begrenzenden schmalen Zone 5 ist das Material der Schicht 7 in Forn des Schmetterlings
ausgeschnitten, wodurch die darunterliegende Schicht 4, wie gezeigt, freigelegt
wird. Damit sind Farbe, Beschaffenheit und/oder be]iQ-bige Ausbildungsabschnitte,
die auf dem freigelegten Teil der Schicht 4 vorgesehen sind, innerhalb des Teils
der schmalen Zone 5 sichtbar, der den Schmetterling 10 umreisst und begrenzt. das
Bezugszeichen 12 weist darauf hin, dass innerhalb der den K6trper des Rehkitzes
umreissenden schmalen Zone 5 der nicht ausgeschnittene Ausschnitt der Schicht 7
eine andere Farbe haben kann als der freigelegte Abschnitt der Schicht 4, und das
Bezugszeichen 14 zeigt an, dass die Schicht 7 mit einer gedruckten, gemalten, geprägten
oder anderweitig hergestellten Unigre nzungslinie versehen sein kann, die sich entweder
gleichverlaufend mit der den Körper des Rehkitzes umreissenden schmalen Zone 5 oder
inn@halb dieser benachbart erstreckt.
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Schliesslich zeigt.der Querschnitt der Fig. 9 im allgemeinen den gleichen
Aufbau wie bei Fig. l und 2. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile.
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Zusätzlich ist jedoch in Fig. 9 eine Stützschicht 15 vorgesehen, die
aus verschiedenen Materialien bestehen kann, vorteilhaft jedoch aus einer biegsamen
Vinylfolie. Diese Stützschicht 15 dient einerseits
dazu, die Grundschicht
zu vorstärken, wenn diese aus einem dünnen Material besteht, das das Beschichten
nicht gut verträgt. Während des Aufklebens der Schicht 4 auf die Grundschicht 2
über die Zwischenschicht 3 hinweg werden Teile der Schicht 15, die in der Breite
den schmalen Zonen 5 und 6 entsprechen, auf die gleiche Weise an die Schicht 2 geklebt,
wodurch, eine Verstärkung geschaffen wird. Wenn gewünscht, kennen danach diejenigen
Teile der Schicht 15, dle zwischen den so angeklobten den Zonen 5 und 6 entsprechenden
Teilen liegen, entfernt werden, da die so angeklebten Abschnitte der Schicht 15
die notwendige Verstärkung bieten. Jedoch kann die Schicht 15, wie in Fig. 9 gezeigt,
auch ganz beibehalten werden und dient in diesem Falle als wasserdichte Schicht
und verhjndert das Eindringen von Feuchtigkeit in das Schaummatorial 3 durchs die
Grundschicht 2. Die Grenzlinie oder schmale Zone 5, die den Umriss der Applikation
darstellt, geht in jedem Fall um den ganzen Umfang herum da die Schicht 4 stets
über die Schicht 3 und die Grundsch@@ht 2 hinweg jeder Stelle entlang der Linie
der erhabenen Applikation angeklebt sein muss. Das bedeutet, dass die Schicht 15
eine entsprechende um den ganzen Umfang herumgehende Grenzlinie erhält, die der
schmalen Zone 5 entspricht, sodass der gesamte Bereich der Applikation, der sich
innerhalb der Grenzen der äusseren schmalen Zone 5 befindet, somit durch die Schicht
15 gegen das Eindringen von Feuchtigkeit schützt ist.
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In Fig. 10 und 11 ist eine Applikation gezeigt, die von jeder der
voistehend besprochenen Arten sein kann, nur dass sie selbstklebend
ist.
Es ist ersichtlich, dass sie aus vier übereinanderliegenden Schichten besteht. Zum
besseren Verständnis der Darstellung sind die Schichten, die mit den Bezugszeichen
1', 2', 3', 4' versehen sind, so dargestellt, als wären sie von verschiedener Grösse.
Tatsächlich ist es jedoch gewöhnlich vorteilhaft, wenn die Schichten gleich gross
oder liii wesentlichen gleich gross sind, was jedoch e-ine Frage der Zweckdienlichkeit
und ohne Bedeutung SSr die Erfindung ist.
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Das Bezugszeichen 4' der dargestellten Ausführungsform bezeichnet
die @eckschicht aus Flachmaterial, die, wie vorher, synthetisches Kunststoffmaterial
sein kann aher auch z. B. ein Textilmaterial od. dgl. sein könnte. In Fig 10 und
11 ist die Schicht 4' als synthetisches Kunstoffmaterial dargestellt. Bei der dargestellten
Aus führungsform ist auf die äussere Seite der Schicht 4' eine bildliche Darstellung
gedruckt, die der gewünschten Applikation entspricht.
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Diese Darstellung ist als Ganzes mit dem Bezugszeichen 5' versehen
und stellt die Umrisse der Zahl 1 dar, die sich in einem dreieckigen Feld befindet5
dessen Grenzlinien mit dem Bezugszeichen 6' versehen sind. Es soll also die herzustellende
klebende Applikation dreieckige Gestalt haben und mit der Zahl Eins versehen sein.
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Der Umriss 6 und die Zahl Eins kötnnen in die Schicht 4' eingeprägt
sein, si. kennen gedruckt> getralt oder anderweitig auf die aussen liegenden
Fläche der Schicht 4' oder falls diese durchsichtig oder durchscheinend ist, sogar
auf ihrer verdeckten Seite oder teilweise
auf der Nusseren und
teilweise auf der verdeckten Seite aufgebracht sein, oder sie kennen auf beliebige
andere geeignete Weise vorgesehen sein.
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Die Schicht 4' liegt über den Füllschicht 3', die hier als eine Schicht
aus Kuststoffschaum, vorteilhafterweise thermoplastischem Schaum gezeigt. Die Schicht
3' ihrerseits liegt über der Grundschicht 2 ' aus Flachmaterial, die wie die Schicht
4' zwar auch aus anderem material bestehen kann, f«r die vorliegende Beschreibung
jedoch als synthetisches Kunststoffmaterial gezeigt ist. Die Unterseite der Schicht
2' ist mit einem Elehebelafr 2a' versehen, z. B. einfach in Form eines auf diese
Unterseite aufgebrachten Überzugs aus Klebstoff 2a t.Es ist selbstverständlich,
dass zu diesem Zweck eine grosse Zahl verschiedener Klebstoffe geeignet ist. Es
gibt latente Klebstoffe, auf die irgendeine Weise aktiviert werden müssen und es
gibt Klebstoffe, die ständig aktiviert sind. Eine genaue Beschreibung dieser Kleb.-stoffe
erscheint nicht notwendig, da sie dem Fachmann wohlbekannt sind.
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Es ist jedoch selbstverständlich, dass die Schicht oder der Überzug
2a'@ wenn sie bzw. er aus einem aktiven Klebstoff besteht, so lange ge@ schützt,
werden muss, bis die Applikation verwendet wird. Daber zeigen Fig.10 und 11 eine
Schicht l' aus einem sogenannten "Abdeckpapier" (release paper), das über dem Überzug
2a' angebracht wird. Der Begriff "Abdeckpapier" ist auf diesem Gebiet gebräud@lich
und ist nicht unbedingt auf ein Papier begrenzt, sondern bezicht sich auf ein Material,
das so auf der Schicht 2a' klebt, dass es den Überzug schützt, jedoch ohne diesen
zu beschädigen leicht abgezogen werden kann, wodurch diesen@ freigelegt und zum
Aufbringen der Applikation auf einen Träger vorhoreiten wird.
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In Fig. 12 ist der folgende Schritt der Umwandlung des mehrschfohtlgen
Rohstücks (blank) von Fig. 10 und 11 zu einer klebenden Applikation nach der Erfindung
gezeigt. Die Bezugszeichen der Fig. 10 und 11 gelten auch für Fig. 12. In Fig. 12
ist jedoch dargestellt, dass die Schichten 2', 3' und 4' an der Grenzlinie 8' abgetrennt
sind, die sich innen ini Abstand von den Rändern der Schichten 2', 3' und 4' befindet
und bei der dargestellten Ausführungsform entlang der Kontur 6' direkt bussen an
diese angrenzt. Selbstverständlich konnte die Grenzlinie 8', die man sich auch als
Trennlinie denken kann, auch direkt mit der Rontur 6' zusamnenfallen oder sich innerhalb
derselben befinden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist angenommen, dass bei
der fertigen Applikation die Grenze 6'-die gedruckt oder anderweitig aufgebracht
werden kann - sichtbar sein soll.
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Zusätzlich zum Abtrennen der Schichten 2', 3' und 4' an der Trennlinie
8' wurden auch bestimmte Abschnitte der Deckschicht 4 Aber die entsprechenden dazwischenliegenden
Abschnitte der Schaumschicht; hinweg an entsprechende Abschnitte der Grundschicht
2' angeklebt.
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In Fig. 12 haben diese bestimmten Abschnitte die Form schmaler Zonen
7', die sich innerhalb der Kontur 6' entlang dieser erstrecken, und ebenso innerhalb
und entlang der Kontur der Zahl Eins. Das Ankleben geschieht, indem die bestimmten
Abschnitte, also die Zonen 7', der Schichten 4' und 2' gegeneinander gedruckt werden
und dadurch die Dicke der dazwischenliegenden Schaumschicht 3' verringern und die
gewünschte Bindung herstellen. Die Schaumschicht 3' kann, wie vorstehend dargelegt,
aus einem therrnoplastischen Schaunstoff bestehen,
und man kann
sie sich deshalb als latent klebendes Material vorstellen, das das Kleben der Schichten
4' und 2' an den genannten Zonen 7' bewirkt, wenn es Temperaturen ausgesetzt wird,
die hoch genug sind, das Material der Schicht 3' zu aktivieren, so dass es eine
Bindung mit dem Material der Schichten 2' und 4' eingeht.
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Der Druck und die Anwendung erhdhter Temperaturen fUhren zum Schmelzen
des Schaumes der Schicht 3' entlang der Zonen 7', und der Schaum verbindet so die
Schichten 2' und 4' miteinander. Es ist einleuchtend, dass, wenn eine oder beide
Schichten 2' und 4' aus einem Textilmaterial besteht, der geschmolzene Schaum teilweise
in die Zwischenra'ume in diesem Material eindringt, wåthrend wenn eine oder beide
Schichten 2' und 4' aus einem synthetischen Kunststoffmaterial bestehen, das Material
dieser Schichten 2' und 4' ganz oder teilweise schmilzt und sich mit dem Material
der Schicht 3' verbindet.
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in jedem Fall ist die entstehende Applikation 5' von den abgetrennten
restlichen Teilen der Schichten 2', 3' und 4' umgeben und weist eingedrückte Zonen
7' und erhabene Zonen zwischen diesen eingedckten Zonen auf, so dass der Gegenstand
5' eine schaumgefAllte, elastische, dreidimensionale Applikation ist, auf der durch
die Zone 7' die Zahl Eins umrissen ist.
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Bei der gezeigten Aus f«hrungs form ist das Abdeckpapier nicht entlang
der Trennlinie 8' abgetrennt, so dass die Applikation, wie in Fig. 13 gezeigt, an
ihr Abdeckpapier 1' angeklebt bleibt, wobei dieses seine ursprSnglichen Abmessungen
behä'lt. Fig. 14, ein Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 13 zeigt dies ganz
deutlich.
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NatWrlich kann die Andeckschicht 1 ' gleichzeitig mit den Schichten
2', 3' und 4' durchgetrennt werden und ebenfalls an der Trennlinie 8', 3im allgemeinen
ist es jedoch erwünscht, wie in Fig. 13 und 14 gezeigt, vorzugehen, da das Abdeckpapier
1', wenn es seitlich AMer die Applikation 5' hinausragt, leichter durch Wegbiegen
von der Unterseite der Applikation abgezogen werden kann.
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Die Ausführungsform der Fig. 15 unterscheidet sich etwas von den vorhergehenden
Ausführungsformen. Fig. 15 ist ein Schnitt gleich dem in Fig -14 gezeigten. Die
Schichten tragen wiederum diegleichen Bezugszeichen. Bei der Ausführungsform der
Fig. 15 wird jedoch vorausgesetzt, dass die Zahl Eins erhaben erscheinen soll, während
der Rest der Applikation unter das Niveau der Zahl Eins eingedrückt werden soll.
Daher sind die Zonen 7', an denen bestimmte Abschnitte der Schichten 2' und 4' zusammengeklebt
sind, erheblich breiter als die in Fig. 10 bis 14 mit dem Bezugszeichen 7' bezeichneten
schmalen Zonen und umfassen die gesamte Flache der Schicht 4' ausser dem erhabenen
Oberflächenabschnitt der Schicht 4', der der Form der Zahl Eins entspricht. Das
Bezugszeichen 3a' in Fig. 15 zeigt, wie die zwischen den so verbundenen Abschnitten
der Schichten 2' und 4' liegenden Abschnitte der Schicht 3' zusammengedrückt und
geschmolzen wurden, um die gewünschte Verbindung zu erzielen, während der Rest der
Schaumschicht 3', d. h. der Abschnitt, der zwischen den nicht -verbundenen Abschnitten
der Schichten 2' und 4' liegt, seine ursprSngliche Dicke behält und dadurch eine
Auspolsterung für die erhabene dreidimensionale Zahl Eins ergibt, die somit, wie
aus Flg.15
ersichtlich, schaumgefüllt ist.
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Die Konfiguration und Ausbildung der erfindungsgemässen Applikation
wurden in Fig. lo bis 15 anhand sehr einfacher Beispiele gezeigt. Selbstverständlich
soll in diesen keine Einschränkung gesehen werden, sondern es kennen nicht nur Zahlen,
sondern auch Buchstaben, Zeichen oder ganze Bilddarstellungen von Blumen, Tieren,
leblosen Gegenständen und eigentlich alles, was bildlich darstellbar ist, auf gleiche
Weise auf der klebenden Applikation vorgesehen sein. Jeder bestimmte Abschnitt dieser
Darstellungen kann je nach Wunsch erhaben oder eingedrückt sein.
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Der weite Anwendungsbereich der Ausbildungsformen der Fig. 10 bis
15 liegt auf der Hand und bedarf keiner Erd'rterungen. Als Beispiel sei lediglich
darauf hingewiesen, dass klebende Applikationen für Kleidungsstücke verwendbar sind,
weiter als klebende Abzeiw e@er oder klebende. Reklamnzettel, in Form von auf Möbeln
od. dgl. angebrachten Zierlsten, als Tapete mit schaumgefüllten, elastischen drej.dimensionalen
Symbolen und auf einem beliebigen anderen der ausserordentlich grossen Zahl der
Anwendungsbereiche, die sich dem Fachmann anbieten.
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Es sei noch einmal auf die vielseitige Verwendbarkeit der Erfindung
hingewiesen.Die Applikation kann auf jedem geeigneten Träger,z.B.auf Kleidungsstücken,auf
Schnittware, Landbekleidungen und vielen anderen
F r veht werden.
Sie kann, wie Fig. 10 - 15 zeigt, auch in Form eines klebenden Fleckens vorgesehen
sein, der auf so gut wie jeder gewünschten Flache angebracht werden kann. Die Schichten
in den verschiedenen Ausführungsformen einen aus einer grossen Zahl verschiedener
Materialien bestehen, und unter den geeigneten synthetischen Kunststoffen ist Vinyl
lediglich einer, der mit Vorteil vrwendet werden kann, diese sind jedoch in keiner
Weise auf Vinyl beschrä1nt. Auch das Schaummaterial, aus dem die Füllschicht bestehen
kann, kann ein beliebiger von vielen synthetischen Schaumstoffen sein und kann durch
ein Faserband aus natürlichen oder synthetischen Fasern, z. B. Dynel, ersetzt werden.
Auf die grosse Zahl der verschiedenen Möglichkeiten gedruckter, gemalter. geprägter
oder anderweitig hergestellter Musterteile, die Verwendung verschiedener F@rben
auf verschiedenen Schichten und die Verwendung von Oberflächenstrukturen verschiedener
Schichten wie auch auf die Verwendung von lichtbrechenden Eigenschaften zur Erzielung
einer grossen Zahl verschiedener Effekte wurde bereits hingewiesen.
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Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit bietet die Verwendung eines
Materials als Füllschicht, das Taschen mit eingeschlossenem Gas bildet.
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Ein solches Material braucht nicht kontinuierlich zu sein, sondern
die Schicht kann diskontinuierlich sein und aus einer Anzahl einzelner kleiner Teilchen
bestehen. Das Verbinden der oberen und unteren Scbiit miteinander wenigstens an
einer um den ganzen Umfang herumgehenden Linie und in Gegenwart von Warme führt
dann zu einer Ausdehnung des
Gases während des Verbindens und infolge
der aufgewendeten Wärme drückt das sich ausdehnende Gas, wenn die obere Schicht
aus einem thermoplastischon Material besteht, das erwichte Material der Oberschicht
gewölbt oder blasenfdrmig nach oben, innerhalb der um den ganzen Umfang führende
Linie oder Zone. Diese Blasen kennen natWrlich nur klein ein, so dass sie dein folgenden
Zusammenfallen beim AbkShlen und Zusamironziehen des Gases widerstehen, Ist die
obere Schicht durchsichtig, so kann die Füll- oder Abstandssohicht bzw. das Fall
oder Abstandmaterial nach einen bzw. ihren optischen Effekten ausgewählt werden.
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Ihre Teilchen, wenn sie aus Teilchen besteht, kennen gefärbt und/oder
glänzend od. dgl. sein, und die gänzlich oder zum Teil mit diesen eingeschlossenen
Teilchen gefüllte Blase hat dann das Aussehen einer Münze.
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In Fig. 16 ist nunmehr schematisch eine erfindungsgemässe Vorrichtung
zur Herstellung solcher Applikationen dargestellt.
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Das Bezugszeichen 60 bezeichnet eine Press- oder Formplatte, mit der
eine Heizplatte 61 bekannter Bauart durch Schrauben 73 oder entsprechende Elemente
verbunden ist. Die Konstruktion der Heiz-Platte 61 braucht nicht weiter beschrieben
zu werden, da sie eine übliche sein kann; das gleiche gilt f«r die Art und Weise
der Wärmezuführung zu dieser Platte 61, die z. B. elektrisch erwärmt oder mit einer
Stromquelle verbunden sein kann.
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Die untere oder nach unten gerichtete F14'che 62 der Formplatte 60
ist mit einem .naclx unten ragenden Vorsprung 65 mit einer scharfen Kante 63 und
einer oberhalb dieser Kante 63 befindlichen flachen Fläche 64 versehen. Eine im
wesentlichen vertikale Kantenfläche 68 erstreckt sich von der scharfen Kante 63
auf wärts zur unteren Fläche 62. Eine geneigte Kantenfläche 69 erstreckt sich von
der scharfen Kante 63. zur flachen Fläche 64.
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Der Abstand zwischen der untersten Stelle der scharfen Kante 63 und
der flachen Flache 64 soll vorzugsweise kleiner sein als die Dicke der Schichten
3 und 4 zusammen, die sich auf der Grundschicht 2 befinden, die ihrerseits auf dem
Arbeitstisch od. dgl.
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75 liegt. Die Breite der flachen Flache 64, in einer Ebene paralell
zur allgemeinen Ebene der unteren Fläche 62 gesehen, kann vorteilhafterweise so
gross sein, dass sie wenigstens einen Teil der äusseren konturlinie der herzustellenden
Applikation deckt.
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Einwärts von den Vorsprüngen 65 liegen Vorsprünge 67 mit flachen Erdflächen
66 und im wesentlichen vertikalen Seitenflächen 7Q.
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Die flachen Flachen 64 ergeben, wenn die Vorrichtung in Betrieb ist,
die schmalen am Umfang liegenden Verbindungszonen zwischen der oberen und der unteren
Schicht, die in den vorhergehenden Figuren gezeigt sind, und die Kantenflächen 66
ergeben die schmalen verbundenen Zonen,, die sich innerhalb der am Umfang liegenden
Verbindungszonen befinden. Die allgemeine Ebene der Erdflächen 66
befindet
sich oberhalb der untersten Stelle der scharfen Kanten 63, und in der dargestellten
Ausführungsform ist gezeigt, dass sie mit der allgemeinen Ebene der flachen Flachen
64 zusamwenfällt. Ein Verbindungsglied 72, das hier stabförmig dargestellt ist,
verbindet die aus den Platten 60 und 61 zusammengefügte Foim mit einer geeigneten
Bewegungsvorrichtung 74, wobei der doppelt gespitzte Pfeil in dem Glied 72 angibt,
dass dieses die Form sowohl abwärts gegen den Arbeitstisch 75 als auch aufwärts
von die sem weg bewegt, wobei bei letzterem die fertige Applikation abgenommen werden
kann.
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Wenn die Form gegen eine auf dem Arbeitstisch 55 befindliche Anordnung
bewegt wird, die in diesem Falle aus der Grundschicht 2, der Schaumschicht 3 und
der Lage aus Flachmaterial 4 besteht, durchschneiden die scharfen Kanten 63 zunächst
wenigstens die Schichten 4 und 3, jedoch auch schon den Träger 2, wenn der Abstand
zv.ischen der untersten Stelle der entsprechenden scharfen Kanten und der flachen
Flächen 64 so gross ist, dass er dies zulässt. Die flachen Flachen 64 und 66 drucken
gleichzeitig Abschnitte entsprechender Breite der Schicht 4 gegen die Schicht 3
und damit gegen die Grundschicht 2. Natdrlich wird die Platte 60 und damit ihre
Vorsprünge 64 und 65 durch die Wärmplatte 61 erwärmt, und die Berührung der Flachen
64 und 66 mit der Schicht 4 dient dazu, Wärme durch diese hindurch auf die Schicht
3 zu übertragen, die in einer Zone, die im wesentlichen der Breite der Flächen 64
und 66
entspricht, zusammenfällt, und sie dient ferner dazu, die
Schicht in dlesen Zonen an die Grundschicht 2 zu kleben.
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Die in Fig. 16 gezeigte Vorrichtung ist selbstverst«ndlich nur sehr
schematisch gezeigt, und Ergänzungen und Abwandlungen liegen im Rahmen der Erfindung.
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- Patentansprüche