DE2131866A1 - Applikationen, beispielsweise fuer kleidungsstuecke sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung - Google Patents

Applikationen, beispielsweise fuer kleidungsstuecke sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung

Info

Publication number
DE2131866A1
DE2131866A1 DE19712131866 DE2131866A DE2131866A1 DE 2131866 A1 DE2131866 A1 DE 2131866A1 DE 19712131866 DE19712131866 DE 19712131866 DE 2131866 A DE2131866 A DE 2131866A DE 2131866 A1 DE2131866 A1 DE 2131866A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
application
layers
bearing
flat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712131866
Other languages
English (en)
Inventor
Minoru Kuroda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nishizawa Shoji Co Ltd
Original Assignee
Nishizawa Shoji Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nishizawa Shoji Co Ltd filed Critical Nishizawa Shoji Co Ltd
Priority to DE19712131866 priority Critical patent/DE2131866A1/de
Publication of DE2131866A1 publication Critical patent/DE2131866A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
    • B44C3/08Stamping or bending
    • B44C3/082Stamping or bending comprising a cutting out operation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/08Trimmings; Ornaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Nishiz@wa Shoji Co.Ltd.
  • 21@2Minamihonmachi Higashiku/Osaka/Japan und Pilgrims Industries,Inc.
  • 350 Fifth Avenue New York 10001, N.Y.,USA Applikationen, beispielsweise für Kleidungsstücke, sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung DSe Erfindung bezieht sich allgemein auf Applikationen und insbesondere auf dreidimensionale elastische Applikationen. Sie betrifft solche Applikationen und eine Vorrichtung zu ihrer Herstellung.
  • 6s sind bereits durch Sticken oder ähnliche Verfahren hergestellto Applikationen bekannt, doch sind bisher noch keine Applikationen bekannt, bei denen eine bestimmte Darstellung, ein bestimmtes Muster od. dgl. darstellende Teile reliefartig erhaben und gepolstert sind, so dass der fertige Gegenstand ein gepolstertes dreidinensionales Aussehen erhalt und elastisch ist.
  • Daher ist es ein allgemeines Ziel der Erfindung, eine Vorricl1-tung zur Herstellung ei ncr sol.chen dreidimensionalen gepolsterten elastischen Applikation zu schaffen, die zur Befestigung an einem gewünschten Trager selbstklebend ausgebildet sein kann.
  • Ein besonderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vo-rrichtung zur Herstellung einer solchen Applikation,welche einen viel grdsseren Bereich optischer Verschiedenheiten habon kann als bisher bekannte Applikationen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Herstellung eines Applikationsgegenstandes der angegebenen Art welcher auf einen Trager aufgebracht werden kann, sogar wenn . dieser ziemlich den ist.
  • Nach einer Ausführung der Erfindung und im Hinblick auf die vorstehenden und sich aus dem folgenden ergebenden Ziele wird eine Vorrichtung zur Herstellung einer zur Anbringung auf einer Unterlage geeigneten Applikation vorgeschlagen. Auf eine Seite der Unterlage oder Grundschicht werden Abstandhalter aufgelegt Auf die.
  • Abstandhalter wird eine Oberschicht aus flachem Material aufgelegt, wobei wenigstens eine der Schichten latent klebend ist.
  • Danach werden wenigstens die Schichten entlang der Umrisslinie der gewünschten Applikation durchgeschnitten, und die Lage aus Flachmaterial wird in gewdnsehten Bereichen innerhalb der Umrisslinie gegen die Grundschicht gedruckt, während die latent klebende Schicht in diesen Bereichen gleichzeitig aktiviert wird. Dadurch wird in diesen Bereichen die Oberschicht ober die dazwischenliegenden Abstandhalter hinweg auf die Grundschicht geklebt, und in den übrigen Bereichen schaffen die Abstandhalter eine Polsterwirkung, so dass man auf der Grundchicht eine dreidimesionale gepolsterte elastische Applikation erhalt.
  • Als Abstandhalter oder Füllschicht kann ein Schaumstoff verwendet werden, und dabei Ist es von Vorteil, einen thermoplastischen Schaum zu verwenden, wobei besm Verbinden der gewünschten Bereiche der Ober- und Grundschicht miteinander Warme angewandt wird, durch welche die dazwischenliegenden Abschnitte der Schaumschicht schmelzen und gewünschte Abschnitte der Ober- und Unterschicht an diese dazwischenliegenden Abschnitte geklebt werden. Durch das Schmelzen dieser dazwischeliegenden Abschnitte wird natSrlich gleichzeitig ihre Dicke verringert.
  • Es sind jedoch auch andere Materialien fr die Fllschicht geeignet.
  • Es können Schichten aus natürlichen oder synthetischen Fasern, z. B.
  • solche aus DYNEL *) verwendet werden, solange sie elastisch und zusammendrückbar sind. Es kann auch eine Schicht aus einzelnen Partikeln sein, die Lufttaschen-einsokliessenß oder ein ähnlich wirkendes Material verwendet werden, dessen Zweck später noch beschrieben *) eine vollsynthetische Stapelfaser aus Acrylnitril und wird. Vinylchlorid.
  • Eine grosse Zahl verschie(':ener Materialien iann für die Grundschicht und f«r die Oberschicht verwendet werden. Zurn Beispiel kennen sowohl die Grundschicht als auch die Oberschicht aus synthetischem Kunststoff, z. B. thermoplastischem Material, bestehen oder nur eine dieser Schichten kann aus solchem material bestehen, und die andere aus einem Textilmaterial, aus dem wiederum auch sowohl Deck- als auch Grundschicht bestehen können. Zu den synthetiscloen Kunststoffen, die sich für die Deckschicht und/oder Grupdschicht eignen, gehört Vinyl, das besonders vorteilhaft ist, das jedoch keinesfalls der einzige für die Erfindung geeignete synthetische Kunststoff ist.
  • Die Oberschicht kann wenigstens zur Teil lichtdurchlässig sein, sei es dass sie teilweise undurchsichtig und teilweise durchsichtig oder durchscheinend ist, oder dass sie mit Ausschnitten versehen ist. In jedem Fall kann die Oberfläche der @üllschicht, die in diesem Falle vorteilhafterweise aus Schaumstoff oder Fasern besteht, und die durch die lichtdurchlässigen Abschnitte der Oberschicht sichtbar ist, etweder völlig glatt oder porös sein, oder sie kann profiliert, d. h. mit einem bestimmten Muster ifl Flachielief verseben sein.
  • Ferner kann sie eine oder mehrere Farben haben, und sie kann bedruckt oder in sonstiger Weise mit festliegenden Teilen eines Musters ver sehen sein, die durch die lichtdurchlässigen Teile der Oberschicht sichtbar sind, die ein Muster auf den übrigen Teilen der Oberschicht und/oder deren lichtdurchlässigen Teilen - soweit diese nicht du@ch Ausschnitte gebildet sind - ergänzen können.
  • Die Möglichkeiten für verschicdene Mustor oder Konfigurationen für eine erfindungsgemässe Applikation sind praktisch fast unbegrenzt. Natürlich können auf einer solchen Applikation Bilder, Zahlen, Buchstaben, Symbole, Wappen u. dgl. dargestellt sein.
  • Auch das "Muster" der Applikation - diese Bezeichnung wird nachstehend im weiten Sinne sowohl für ihr charakteristisches Ausseh@n durch erhabene und/oder vertiefte Stellen als auch das ihr durch Bedrucken, Färben od. dgl. gegebene Aussehen verwendet - kann stark variieren.
  • Nacllstehend ist die Erfindung, nicht nur hinsichtlich der Vorrichtung, sondern zum besseren Verständnis hinsichtlich des Aufbaus der Applikationen, zusammen mit weiteren Zielen und Vorteilen in einigen bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigen: Fig. 1 etwas schematisch eine Draufsicht auf eine Applikation nach der Erfindung; Fig. 2 eInen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. l; Fig. 3 eine ähnlich A@ Ansicht wie Fig. 2, jedoch fl'tr seine andere Ausführungsform der Erfindung; Fig. 4 eine Teil-Draufsicht auf einen Teil einer Applikation nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4; Fig. 6 eine ähnlic@@Ansicht wie Fig 1 fr eine weitere Ausführungsform der Erfindung; Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6; Fig. 8 eine Ansicht ähnlich wie Fig 6 hier noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung; Fig 9 eine Ansicht wie Fig. 7, jedoch zur noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung; Fig.10 eine Draufsicht auf die verschiedenen zur Herstellung einer klebenden Applikation nach einer Ausführungsform der Ereindung erforderlichen Schichten, wobei die Schichten gezeigt sind, bevor sie aneinander geklebt werden; Fig.11 einen Schnitt nach der Llnie XI-XI der Fig. 10; Fig. l2 eine Draufsicht ähnlich wie Fig. 10. wo jedoch die Schichten gezeigt sind, nachdem sie zusammengeklebt wurden; Fig.13 eine Draufsicht wie Fig. 12, wobei jedoch das überschüssige Material der Schichten entfernt ist, und nur die Applikation auf einem lösbaren Deckblatt zurückbleibt; Fig 14 einen Schnitt nach der Linie XTV-XIV der Fig. 13; Fig. 15 eine Ansicht ähnlich der Fig. 14 für eine andere Ausführungsform der Erfindung, und Fig.16 etwas schematisch eine Darstellung der erfindungsgemässen Vorrichtung.
  • Es wird vorausgeschickt, dass die Figuren 1-15 verschieden@ Applikationen und Verfahrensschritte zeigen, um ein besseres Verständnis der mit der in Fig. 16 gezeigten Vorrichtung geschaffenen Vorteile zu erzielen. Ohne eine solche einleitende D Darstellung ist es schwer, sich die Vielfalt der von der erfinderungsgemässen Vorrichtung gebotenen Möglichkeiten und Vorteile zu vergegengen.
  • In Fig. 1 und 2 ist eine Applikation nach einer Ausführungsform dargestellt. Die Applikation der Fig. 1 hat die Gestalt eines Rehkitzes. Die Applikation ist als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 verseilen, und die Grundschicht, auf der die Applikation vorgemehen ist, hat das Bezugszeichen 2; wie in Fig. 2 im Schnitt gezeigt, kann die Grundschicht aus einem Textilmaterial bestehen, sie kann jedoch auch z. B. ein synthetischer Kunststoff sein.
  • Eine Schicht 3 aus synthetischem Kunststoffschaum ist auf die Grundschicht 2 aufgelegt, und eine weitet Schicht 4 aus einem bahnförmigen oder Flachmaterial liegt über des Schicht 3. Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist gezeigt, dass die Schicht 4 aus einem synthetischen Kunststoff besteht.
  • In Fig. 2 ist dargestellt ., dass für die Schicht 4 verschiedene @ Möglichkeiten bestehen. linie Schicht 4 kann auf bekannte Weise metallisi ert sein, sie kann eine punktierte Oberflächenstruktur aufweisen, die ihr lichtbrechende Eigenschaften gibt, sie kann durchscheinend oder durchsichtig oder noch anders ausgebildet sein.
  • Sie ist in den schmalen Zonen 5 und 6 quer zu den dazwischenliegenden oder dazwischengelegten Teilen der Schicht 3 mit der Grundschid@t 2 verbunden bzw. verklebt. Die Zonen 5, die sich innerhalb der Randlinie der Schichten 3 und 4 befinden, bilden den Umriss des Musters, d.i. das in Fig. l dargestellte Rehkitz, während die Zonen 6 die inneren Linien des Musters bilden, d.h. diejenigen, die sich innerhalb der Umrisslinie 5 befinden. Das ist deutlich aus Fig. 1 zu ersehen.
  • Es ist deutlich, dass bei der iu Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform die Schicht 3, die latent klebend ist, entlang der Zonen 5 und 6 schmilzt und dadurch enisprechende Abschnitte der Schicht 4 mit der Grundschicht 2 ver klebt, wenn sie in den Zonen @ und 6 Druck und Wärme erhält Es könnte jedoch auch eines der anderen Materialien latent klebend sein, z. B. das Material der Schicht 4, oder auch beide Materialien der Schichten 3 und 4.
  • Neben dem Verlauf der Zonen 5 und G, die das Muster skizzieren und im wesentlichen eine Liniedarstellung oder Linienzeichnung bilden, kann das Muster mit anderen Merkmalen - z. B. Farben od. dgl.
  • ausgestattet sein, die auf der freiliegenden Oberfläche der Schich@ 4 oder, wenn diese durchsichtig oder durchscheinend ist, teilweise auf der frei liegenden Flache und teilweise auf der innen liegenden, der Schicht 3 gegenüberliegenden Fläche vorgesehen sein können.
  • Es kann sogar ein Teil dieser zusätzlichen Ausstattung auf der.
  • Schicht 3 selbst vorgesehen sein, oder die Farbe oder Oberflächenstruktur der Schicht 3 kann dort, wo die Schicht 4 durchsichtig oder durchscheinend ist, als Teil des Musters verwendet werden.
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt, der dem der Fig. 2 entspricht, jedoch durch eine anders ausgebildete Applikation, wohei gleiche Bestandteile mit gleichen Bezugazeichen versehen sind. Bei Fig. 3 ist jedoch angenommen, dass die Schicht 4 metallisiert ist. Wegen der dem synthetischen Kunststoff durch das Metallisieren erteilten elektrischen Leitfäbigkeit ist es häufig nicht erwünscht, dass die.
  • Schic@@@ 4 mit der Haut einer Applikation verwendenden Person in Berührung kommen kann. Aus diesem Grunde wurde erfindungsgemäss, in Fig. 3 eine zusätzliche, aus einem durchsichtigen Material bestehende Schicht 7 aus Kunsteff verwendet. Damit ist die metallisierte Schicht) 4 durch die durchsichtige Schicht 7 hindurch deutlich sichtbar, kann jedoch nicht mit der Haut in Berührung kommen. Was die übrigen Einzelhe-;ten der Fig. 3 betrifft, so ist diese Applikation auf die gleiche @@@@@@@ hergestellt wie die in Fig. l, d. h. die Schichten 4 und 7 werden über die dazwischenliegenden Abschnitte der Schicht 3 hinweg entlang der jeweiligen schmalen Zonen 5 und 6 auf die Grundschicht 2 geklebt.
  • Mit den Ausführungsformen der Fig. 4 und 5 ist eine Applikation gezeigt, bei der die Schicht 4 aus einem sogenannten "punktierten" sy@thetjschen Kunststoffmaterial besteht. Damit ist ein synthetisches Kunststoffmaterial gemeint, z. B. das besonders geeignete Vinyl, bei dcnl ei ne oder beide Oberflächen auf geeignete Weise geprägt wurden, so dass sie leicht rauh sind. Ist dieses Material der Schicht 4 anfänglich durchsichtig oder durchscheinend, so wird ihm durch das auf diese Weise durch bekannte Verfahren durchgeführte Punktieren ein mattes, frostartig kristallisiertes Aussehen verlichen, das zusammen mit zusätzlichen Ausbildungen auf der Schicht 4 und/oder dei Schicht 3 oder Farben oder Kombinationen von Farben mit zusätzlichen Ausbildungen eine interessante optische Wirkung hervorruft. Die der Schicht 4 bei der Ausführungsform der Fig. 4 und 5 mitgeteilte Oberflächenrauhigkeit ist zur Verdeutlichung in dem Schnitt der Fig. 5 dargestellt.
  • In Fig. 6 und 7 ist noch eine weitere Ausführungsforn dargestellt.
  • Wiederum bezeichnet das Bezugszeichen 1 die Applikation als Ganzes und 2 die Grundschicht der Applikation, die wiederum als Textilmaterial gezeigt ist. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile wie in den vorhergehenden Figuren. Bei der Ausführungsform der Fig. 6 und 7 tragt jedoch die zweite oder Deckschicht das Bezugszeichen 8 und soll aus einem durchsichtigen Flachmaterial bestehen. Wie aus den zu den Bezugszeichen 9, 10 und 11 (s. Fig. 6) gehörenden Bezugslinien ersichtlich, ist die zusätzliche Ausgestaltung - über die durch die Zonen 5 und 6 umrissene hinaus -auf den beiden gegenüberliegenden Seiten der Schicht 8 vorgesehen.
  • So zeigt die zum Bezugszeichen 10 gebrende durchgehende Linie in Fig. 6, dass der wit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Teil der Ausbildung des Schmettarlings auf der aussen liegenden F: clxc der Schicht 8, d. h. auf der Fläche, die von der Schicht 3 wegzelg;t, vorgesehen ist. Die zu den Bezugszeichen 9 und 11 gehörenden unterbrochenen Bezugs linien dagegen deuten an, dass die durch diese Bezugszeichen bezeichneten Ausbildungen auf der gegenüberliegenden oder Rückseite der Schicht 8, d. h. auf derjenigen, die zur Schicht@ gerichtet ist, vorgesehen sind. Selbstverständlich können die verschiedenen Musterteile, wenn gewünscht, verschiedene Farben haben, und sie könnten durch Bedrucken, Färben, Malen, Prägen od. dgl. geschaffen sein. Diese Musterteile sind auf verschiedenen Seiten der Schicht 8 vorgesehen, um optische Effekte hervorzurufen, die anders sind als die, die möglich wären, wenn die Ausbildungsahschnitte auf ein und derselben Seite der Schicht 8 vorgesehen w'ren. Es sei in diesem Zusammenhang Iioch eirnnal betont dass all diese zusätzlichen mit den Bezugszeichen 9, 10 und 11 versehenen Musterteile auch auf der Schicht 3 vorgesehen sein könnten. Selbst wenn keiner von ihnen auf der Schicht 3 vorgeschen ist, kann deren Oberflächenstruktur und Farbe dazu verwendet werden, die gewünschten optischen Effekte zu erzielen, wenn die Deckschicht aus einem durchsichtigen Flachmaterial besteht, wie es bei der Schicht 8 in Fig. G und 7 der Fall ist.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 8 ist gezeigt, dass in der Deckschicht auch Ausschnitte vorgesehen sein können. Wiederum bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile, und der Queichnitt der Ausführungsform in Fig. 8 ist derselbe wie der in Fig. 3 gezeigte, d. h. eine Deckschicht 7 liegt über der Schicht 4. Die Schicht 7 der Fig. 3 liegt einer der Schicht 4, die ihrerseits ii' her der Schicht@ liegt, weiche der Grundschicht 2 aufliegt. Das ist in Fig. 8 dadurch angedeutet, dass Teile der Schicht 7 weggebro@len wurden, um die Schicht 4 freizulegen, und Teile der Schicht 4, um die darunterliegende Schicht 3 freizulegen. Bei dieser Ausführungsform trägt der auf dem die erhabene Ausbildung der Applikation darstellenden Rumpf des Rehkitzes sitzende Schmetterling das Bezugszeichen 13, und innerhalb der den Schnietterling 13 begrenzenden schmalen Zone 5 ist das Material der Schicht 7 in Forn des Schmetterlings ausgeschnitten, wodurch die darunterliegende Schicht 4, wie gezeigt, freigelegt wird. Damit sind Farbe, Beschaffenheit und/oder be]iQ-bige Ausbildungsabschnitte, die auf dem freigelegten Teil der Schicht 4 vorgesehen sind, innerhalb des Teils der schmalen Zone 5 sichtbar, der den Schmetterling 10 umreisst und begrenzt. das Bezugszeichen 12 weist darauf hin, dass innerhalb der den K6trper des Rehkitzes umreissenden schmalen Zone 5 der nicht ausgeschnittene Ausschnitt der Schicht 7 eine andere Farbe haben kann als der freigelegte Abschnitt der Schicht 4, und das Bezugszeichen 14 zeigt an, dass die Schicht 7 mit einer gedruckten, gemalten, geprägten oder anderweitig hergestellten Unigre nzungslinie versehen sein kann, die sich entweder gleichverlaufend mit der den Körper des Rehkitzes umreissenden schmalen Zone 5 oder inn@halb dieser benachbart erstreckt.
  • Schliesslich zeigt.der Querschnitt der Fig. 9 im allgemeinen den gleichen Aufbau wie bei Fig. l und 2. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile.
  • Zusätzlich ist jedoch in Fig. 9 eine Stützschicht 15 vorgesehen, die aus verschiedenen Materialien bestehen kann, vorteilhaft jedoch aus einer biegsamen Vinylfolie. Diese Stützschicht 15 dient einerseits dazu, die Grundschicht zu vorstärken, wenn diese aus einem dünnen Material besteht, das das Beschichten nicht gut verträgt. Während des Aufklebens der Schicht 4 auf die Grundschicht 2 über die Zwischenschicht 3 hinweg werden Teile der Schicht 15, die in der Breite den schmalen Zonen 5 und 6 entsprechen, auf die gleiche Weise an die Schicht 2 geklebt, wodurch, eine Verstärkung geschaffen wird. Wenn gewünscht, kennen danach diejenigen Teile der Schicht 15, dle zwischen den so angeklobten den Zonen 5 und 6 entsprechenden Teilen liegen, entfernt werden, da die so angeklebten Abschnitte der Schicht 15 die notwendige Verstärkung bieten. Jedoch kann die Schicht 15, wie in Fig. 9 gezeigt, auch ganz beibehalten werden und dient in diesem Falle als wasserdichte Schicht und verhjndert das Eindringen von Feuchtigkeit in das Schaummatorial 3 durchs die Grundschicht 2. Die Grenzlinie oder schmale Zone 5, die den Umriss der Applikation darstellt, geht in jedem Fall um den ganzen Umfang herum da die Schicht 4 stets über die Schicht 3 und die Grundsch@@ht 2 hinweg jeder Stelle entlang der Linie der erhabenen Applikation angeklebt sein muss. Das bedeutet, dass die Schicht 15 eine entsprechende um den ganzen Umfang herumgehende Grenzlinie erhält, die der schmalen Zone 5 entspricht, sodass der gesamte Bereich der Applikation, der sich innerhalb der Grenzen der äusseren schmalen Zone 5 befindet, somit durch die Schicht 15 gegen das Eindringen von Feuchtigkeit schützt ist.
  • In Fig. 10 und 11 ist eine Applikation gezeigt, die von jeder der voistehend besprochenen Arten sein kann, nur dass sie selbstklebend ist. Es ist ersichtlich, dass sie aus vier übereinanderliegenden Schichten besteht. Zum besseren Verständnis der Darstellung sind die Schichten, die mit den Bezugszeichen 1', 2', 3', 4' versehen sind, so dargestellt, als wären sie von verschiedener Grösse. Tatsächlich ist es jedoch gewöhnlich vorteilhaft, wenn die Schichten gleich gross oder liii wesentlichen gleich gross sind, was jedoch e-ine Frage der Zweckdienlichkeit und ohne Bedeutung SSr die Erfindung ist.
  • Das Bezugszeichen 4' der dargestellten Ausführungsform bezeichnet die @eckschicht aus Flachmaterial, die, wie vorher, synthetisches Kunststoffmaterial sein kann aher auch z. B. ein Textilmaterial od. dgl. sein könnte. In Fig 10 und 11 ist die Schicht 4' als synthetisches Kunstoffmaterial dargestellt. Bei der dargestellten Aus führungsform ist auf die äussere Seite der Schicht 4' eine bildliche Darstellung gedruckt, die der gewünschten Applikation entspricht.
  • Diese Darstellung ist als Ganzes mit dem Bezugszeichen 5' versehen und stellt die Umrisse der Zahl 1 dar, die sich in einem dreieckigen Feld befindet5 dessen Grenzlinien mit dem Bezugszeichen 6' versehen sind. Es soll also die herzustellende klebende Applikation dreieckige Gestalt haben und mit der Zahl Eins versehen sein.
  • Der Umriss 6 und die Zahl Eins kötnnen in die Schicht 4' eingeprägt sein, si. kennen gedruckt> getralt oder anderweitig auf die aussen liegenden Fläche der Schicht 4' oder falls diese durchsichtig oder durchscheinend ist, sogar auf ihrer verdeckten Seite oder teilweise auf der Nusseren und teilweise auf der verdeckten Seite aufgebracht sein, oder sie kennen auf beliebige andere geeignete Weise vorgesehen sein.
  • Die Schicht 4' liegt über den Füllschicht 3', die hier als eine Schicht aus Kuststoffschaum, vorteilhafterweise thermoplastischem Schaum gezeigt. Die Schicht 3' ihrerseits liegt über der Grundschicht 2 ' aus Flachmaterial, die wie die Schicht 4' zwar auch aus anderem material bestehen kann, f«r die vorliegende Beschreibung jedoch als synthetisches Kunststoffmaterial gezeigt ist. Die Unterseite der Schicht 2' ist mit einem Elehebelafr 2a' versehen, z. B. einfach in Form eines auf diese Unterseite aufgebrachten Überzugs aus Klebstoff 2a t.Es ist selbstverständlich, dass zu diesem Zweck eine grosse Zahl verschiedener Klebstoffe geeignet ist. Es gibt latente Klebstoffe, auf die irgendeine Weise aktiviert werden müssen und es gibt Klebstoffe, die ständig aktiviert sind. Eine genaue Beschreibung dieser Kleb.-stoffe erscheint nicht notwendig, da sie dem Fachmann wohlbekannt sind.
  • Es ist jedoch selbstverständlich, dass die Schicht oder der Überzug 2a'@ wenn sie bzw. er aus einem aktiven Klebstoff besteht, so lange ge@ schützt, werden muss, bis die Applikation verwendet wird. Daber zeigen Fig.10 und 11 eine Schicht l' aus einem sogenannten "Abdeckpapier" (release paper), das über dem Überzug 2a' angebracht wird. Der Begriff "Abdeckpapier" ist auf diesem Gebiet gebräud@lich und ist nicht unbedingt auf ein Papier begrenzt, sondern bezicht sich auf ein Material, das so auf der Schicht 2a' klebt, dass es den Überzug schützt, jedoch ohne diesen zu beschädigen leicht abgezogen werden kann, wodurch diesen@ freigelegt und zum Aufbringen der Applikation auf einen Träger vorhoreiten wird.
  • In Fig. 12 ist der folgende Schritt der Umwandlung des mehrschfohtlgen Rohstücks (blank) von Fig. 10 und 11 zu einer klebenden Applikation nach der Erfindung gezeigt. Die Bezugszeichen der Fig. 10 und 11 gelten auch für Fig. 12. In Fig. 12 ist jedoch dargestellt, dass die Schichten 2', 3' und 4' an der Grenzlinie 8' abgetrennt sind, die sich innen ini Abstand von den Rändern der Schichten 2', 3' und 4' befindet und bei der dargestellten Ausführungsform entlang der Kontur 6' direkt bussen an diese angrenzt. Selbstverständlich konnte die Grenzlinie 8', die man sich auch als Trennlinie denken kann, auch direkt mit der Rontur 6' zusamnenfallen oder sich innerhalb derselben befinden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist angenommen, dass bei der fertigen Applikation die Grenze 6'-die gedruckt oder anderweitig aufgebracht werden kann - sichtbar sein soll.
  • Zusätzlich zum Abtrennen der Schichten 2', 3' und 4' an der Trennlinie 8' wurden auch bestimmte Abschnitte der Deckschicht 4 Aber die entsprechenden dazwischenliegenden Abschnitte der Schaumschicht; hinweg an entsprechende Abschnitte der Grundschicht 2' angeklebt.
  • In Fig. 12 haben diese bestimmten Abschnitte die Form schmaler Zonen 7', die sich innerhalb der Kontur 6' entlang dieser erstrecken, und ebenso innerhalb und entlang der Kontur der Zahl Eins. Das Ankleben geschieht, indem die bestimmten Abschnitte, also die Zonen 7', der Schichten 4' und 2' gegeneinander gedruckt werden und dadurch die Dicke der dazwischenliegenden Schaumschicht 3' verringern und die gewünschte Bindung herstellen. Die Schaumschicht 3' kann, wie vorstehend dargelegt, aus einem therrnoplastischen Schaunstoff bestehen, und man kann sie sich deshalb als latent klebendes Material vorstellen, das das Kleben der Schichten 4' und 2' an den genannten Zonen 7' bewirkt, wenn es Temperaturen ausgesetzt wird, die hoch genug sind, das Material der Schicht 3' zu aktivieren, so dass es eine Bindung mit dem Material der Schichten 2' und 4' eingeht.
  • Der Druck und die Anwendung erhdhter Temperaturen fUhren zum Schmelzen des Schaumes der Schicht 3' entlang der Zonen 7', und der Schaum verbindet so die Schichten 2' und 4' miteinander. Es ist einleuchtend, dass, wenn eine oder beide Schichten 2' und 4' aus einem Textilmaterial besteht, der geschmolzene Schaum teilweise in die Zwischenra'ume in diesem Material eindringt, wåthrend wenn eine oder beide Schichten 2' und 4' aus einem synthetischen Kunststoffmaterial bestehen, das Material dieser Schichten 2' und 4' ganz oder teilweise schmilzt und sich mit dem Material der Schicht 3' verbindet.
  • in jedem Fall ist die entstehende Applikation 5' von den abgetrennten restlichen Teilen der Schichten 2', 3' und 4' umgeben und weist eingedrückte Zonen 7' und erhabene Zonen zwischen diesen eingedckten Zonen auf, so dass der Gegenstand 5' eine schaumgefAllte, elastische, dreidimensionale Applikation ist, auf der durch die Zone 7' die Zahl Eins umrissen ist.
  • Bei der gezeigten Aus f«hrungs form ist das Abdeckpapier nicht entlang der Trennlinie 8' abgetrennt, so dass die Applikation, wie in Fig. 13 gezeigt, an ihr Abdeckpapier 1' angeklebt bleibt, wobei dieses seine ursprSnglichen Abmessungen behä'lt. Fig. 14, ein Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 13 zeigt dies ganz deutlich.
  • NatWrlich kann die Andeckschicht 1 ' gleichzeitig mit den Schichten 2', 3' und 4' durchgetrennt werden und ebenfalls an der Trennlinie 8', 3im allgemeinen ist es jedoch erwünscht, wie in Fig. 13 und 14 gezeigt, vorzugehen, da das Abdeckpapier 1', wenn es seitlich AMer die Applikation 5' hinausragt, leichter durch Wegbiegen von der Unterseite der Applikation abgezogen werden kann.
  • Die Ausführungsform der Fig. 15 unterscheidet sich etwas von den vorhergehenden Ausführungsformen. Fig. 15 ist ein Schnitt gleich dem in Fig -14 gezeigten. Die Schichten tragen wiederum diegleichen Bezugszeichen. Bei der Ausführungsform der Fig. 15 wird jedoch vorausgesetzt, dass die Zahl Eins erhaben erscheinen soll, während der Rest der Applikation unter das Niveau der Zahl Eins eingedrückt werden soll. Daher sind die Zonen 7', an denen bestimmte Abschnitte der Schichten 2' und 4' zusammengeklebt sind, erheblich breiter als die in Fig. 10 bis 14 mit dem Bezugszeichen 7' bezeichneten schmalen Zonen und umfassen die gesamte Flache der Schicht 4' ausser dem erhabenen Oberflächenabschnitt der Schicht 4', der der Form der Zahl Eins entspricht. Das Bezugszeichen 3a' in Fig. 15 zeigt, wie die zwischen den so verbundenen Abschnitten der Schichten 2' und 4' liegenden Abschnitte der Schicht 3' zusammengedrückt und geschmolzen wurden, um die gewünschte Verbindung zu erzielen, während der Rest der Schaumschicht 3', d. h. der Abschnitt, der zwischen den nicht -verbundenen Abschnitten der Schichten 2' und 4' liegt, seine ursprSngliche Dicke behält und dadurch eine Auspolsterung für die erhabene dreidimensionale Zahl Eins ergibt, die somit, wie aus Flg.15 ersichtlich, schaumgefüllt ist.
  • Die Konfiguration und Ausbildung der erfindungsgemässen Applikation wurden in Fig. lo bis 15 anhand sehr einfacher Beispiele gezeigt. Selbstverständlich soll in diesen keine Einschränkung gesehen werden, sondern es kennen nicht nur Zahlen, sondern auch Buchstaben, Zeichen oder ganze Bilddarstellungen von Blumen, Tieren, leblosen Gegenständen und eigentlich alles, was bildlich darstellbar ist, auf gleiche Weise auf der klebenden Applikation vorgesehen sein. Jeder bestimmte Abschnitt dieser Darstellungen kann je nach Wunsch erhaben oder eingedrückt sein.
  • Der weite Anwendungsbereich der Ausbildungsformen der Fig. 10 bis 15 liegt auf der Hand und bedarf keiner Erd'rterungen. Als Beispiel sei lediglich darauf hingewiesen, dass klebende Applikationen für Kleidungsstücke verwendbar sind, weiter als klebende Abzeiw e@er oder klebende. Reklamnzettel, in Form von auf Möbeln od. dgl. angebrachten Zierlsten, als Tapete mit schaumgefüllten, elastischen drej.dimensionalen Symbolen und auf einem beliebigen anderen der ausserordentlich grossen Zahl der Anwendungsbereiche, die sich dem Fachmann anbieten.
  • Es sei noch einmal auf die vielseitige Verwendbarkeit der Erfindung hingewiesen.Die Applikation kann auf jedem geeigneten Träger,z.B.auf Kleidungsstücken,auf Schnittware, Landbekleidungen und vielen anderen F r veht werden. Sie kann, wie Fig. 10 - 15 zeigt, auch in Form eines klebenden Fleckens vorgesehen sein, der auf so gut wie jeder gewünschten Flache angebracht werden kann. Die Schichten in den verschiedenen Ausführungsformen einen aus einer grossen Zahl verschiedener Materialien bestehen, und unter den geeigneten synthetischen Kunststoffen ist Vinyl lediglich einer, der mit Vorteil vrwendet werden kann, diese sind jedoch in keiner Weise auf Vinyl beschrä1nt. Auch das Schaummaterial, aus dem die Füllschicht bestehen kann, kann ein beliebiger von vielen synthetischen Schaumstoffen sein und kann durch ein Faserband aus natürlichen oder synthetischen Fasern, z. B. Dynel, ersetzt werden. Auf die grosse Zahl der verschiedenen Möglichkeiten gedruckter, gemalter. geprägter oder anderweitig hergestellter Musterteile, die Verwendung verschiedener F@rben auf verschiedenen Schichten und die Verwendung von Oberflächenstrukturen verschiedener Schichten wie auch auf die Verwendung von lichtbrechenden Eigenschaften zur Erzielung einer grossen Zahl verschiedener Effekte wurde bereits hingewiesen.
  • Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit bietet die Verwendung eines Materials als Füllschicht, das Taschen mit eingeschlossenem Gas bildet.
  • Ein solches Material braucht nicht kontinuierlich zu sein, sondern die Schicht kann diskontinuierlich sein und aus einer Anzahl einzelner kleiner Teilchen bestehen. Das Verbinden der oberen und unteren Scbiit miteinander wenigstens an einer um den ganzen Umfang herumgehenden Linie und in Gegenwart von Warme führt dann zu einer Ausdehnung des Gases während des Verbindens und infolge der aufgewendeten Wärme drückt das sich ausdehnende Gas, wenn die obere Schicht aus einem thermoplastischon Material besteht, das erwichte Material der Oberschicht gewölbt oder blasenfdrmig nach oben, innerhalb der um den ganzen Umfang führende Linie oder Zone. Diese Blasen kennen natWrlich nur klein ein, so dass sie dein folgenden Zusammenfallen beim AbkShlen und Zusamironziehen des Gases widerstehen, Ist die obere Schicht durchsichtig, so kann die Füll- oder Abstandssohicht bzw. das Fall oder Abstandmaterial nach einen bzw. ihren optischen Effekten ausgewählt werden.
  • Ihre Teilchen, wenn sie aus Teilchen besteht, kennen gefärbt und/oder glänzend od. dgl. sein, und die gänzlich oder zum Teil mit diesen eingeschlossenen Teilchen gefüllte Blase hat dann das Aussehen einer Münze.
  • In Fig. 16 ist nunmehr schematisch eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Herstellung solcher Applikationen dargestellt.
  • Das Bezugszeichen 60 bezeichnet eine Press- oder Formplatte, mit der eine Heizplatte 61 bekannter Bauart durch Schrauben 73 oder entsprechende Elemente verbunden ist. Die Konstruktion der Heiz-Platte 61 braucht nicht weiter beschrieben zu werden, da sie eine übliche sein kann; das gleiche gilt f«r die Art und Weise der Wärmezuführung zu dieser Platte 61, die z. B. elektrisch erwärmt oder mit einer Stromquelle verbunden sein kann.
  • Die untere oder nach unten gerichtete F14'che 62 der Formplatte 60 ist mit einem .naclx unten ragenden Vorsprung 65 mit einer scharfen Kante 63 und einer oberhalb dieser Kante 63 befindlichen flachen Fläche 64 versehen. Eine im wesentlichen vertikale Kantenfläche 68 erstreckt sich von der scharfen Kante 63 auf wärts zur unteren Fläche 62. Eine geneigte Kantenfläche 69 erstreckt sich von der scharfen Kante 63. zur flachen Fläche 64.
  • Der Abstand zwischen der untersten Stelle der scharfen Kante 63 und der flachen Flache 64 soll vorzugsweise kleiner sein als die Dicke der Schichten 3 und 4 zusammen, die sich auf der Grundschicht 2 befinden, die ihrerseits auf dem Arbeitstisch od. dgl.
  • 75 liegt. Die Breite der flachen Flache 64, in einer Ebene paralell zur allgemeinen Ebene der unteren Fläche 62 gesehen, kann vorteilhafterweise so gross sein, dass sie wenigstens einen Teil der äusseren konturlinie der herzustellenden Applikation deckt.
  • Einwärts von den Vorsprüngen 65 liegen Vorsprünge 67 mit flachen Erdflächen 66 und im wesentlichen vertikalen Seitenflächen 7Q.
  • Die flachen Flachen 64 ergeben, wenn die Vorrichtung in Betrieb ist, die schmalen am Umfang liegenden Verbindungszonen zwischen der oberen und der unteren Schicht, die in den vorhergehenden Figuren gezeigt sind, und die Kantenflächen 66 ergeben die schmalen verbundenen Zonen,, die sich innerhalb der am Umfang liegenden Verbindungszonen befinden. Die allgemeine Ebene der Erdflächen 66 befindet sich oberhalb der untersten Stelle der scharfen Kanten 63, und in der dargestellten Ausführungsform ist gezeigt, dass sie mit der allgemeinen Ebene der flachen Flachen 64 zusamwenfällt. Ein Verbindungsglied 72, das hier stabförmig dargestellt ist, verbindet die aus den Platten 60 und 61 zusammengefügte Foim mit einer geeigneten Bewegungsvorrichtung 74, wobei der doppelt gespitzte Pfeil in dem Glied 72 angibt, dass dieses die Form sowohl abwärts gegen den Arbeitstisch 75 als auch aufwärts von die sem weg bewegt, wobei bei letzterem die fertige Applikation abgenommen werden kann.
  • Wenn die Form gegen eine auf dem Arbeitstisch 55 befindliche Anordnung bewegt wird, die in diesem Falle aus der Grundschicht 2, der Schaumschicht 3 und der Lage aus Flachmaterial 4 besteht, durchschneiden die scharfen Kanten 63 zunächst wenigstens die Schichten 4 und 3, jedoch auch schon den Träger 2, wenn der Abstand zv.ischen der untersten Stelle der entsprechenden scharfen Kanten und der flachen Flächen 64 so gross ist, dass er dies zulässt. Die flachen Flachen 64 und 66 drucken gleichzeitig Abschnitte entsprechender Breite der Schicht 4 gegen die Schicht 3 und damit gegen die Grundschicht 2. Natdrlich wird die Platte 60 und damit ihre Vorsprünge 64 und 65 durch die Wärmplatte 61 erwärmt, und die Berührung der Flachen 64 und 66 mit der Schicht 4 dient dazu, Wärme durch diese hindurch auf die Schicht 3 zu übertragen, die in einer Zone, die im wesentlichen der Breite der Flächen 64 und 66 entspricht, zusammenfällt, und sie dient ferner dazu, die Schicht in dlesen Zonen an die Grundschicht 2 zu kleben.
  • Die in Fig. 16 gezeigte Vorrichtung ist selbstverst«ndlich nur sehr schematisch gezeigt, und Ergänzungen und Abwandlungen liegen im Rahmen der Erfindung.
  • - Patentansprüche

Claims (5)

  1. A N S P R Ü C H E Vorrichtung zur Herstellung einer Applikation,gekennzeichnet durch ein Lager (75) zum Halten eines geschichteten Verbandes aus einer Schicht von Distanzmaterial zwischen einer oberen (4) und einer unteren Schicht (2) aus Flachmaterial, wobei mindestens einos dieser Materialien latent klebend ist; durch eine oberhalb des Lagers angebrachte Betätigungseinrichtung, die eine erste Einrichtung (63) aufweist, mit der wenigstens die oberste Schicht (4) und die Schicht (3) aus Distanzmaterial innehalb ihrer Kanten lA'ng.s der Umrisslinie einer herzustellenden Applikation durchtrenubar ist, und weiter durch eine Aktiviereinrichtung (64, 66), mit der gleichzeitig die obere und die untere Schicht in vorbestimmten Bereichen innerhalb der Umrisslinie gegeneinander drSckbar und das latent klebende Material aktivierbar sind, wodurch die Schichten (2,4) aus Flachmaterial nur in diesen Bereichen miteinander verklebbar sind, und somit eine elastische d.reidiniensionale gepolsterte Applikation herstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Distanzmaterial eine Reihe von Gas enthaltenden Taschen bildet und die obere Flachmaterialschicht ein thermoplastisches Material ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktiviereinrichtung eine Heizeinrichtung (61) aufweist, mittels derer das latent klebende Material aktivierbar und gleichzeitig das thermoplastische Flachmaterial erwärmbar ist, so dass es durch die Ausdehnung des ae in den Taschen bei Anwendung von W«rme durch die Heizeinrichtunf von der unteren Schicht (2) weg dehnbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf das Lager (75) zu und von diesem weg bewegbar angeodnete Platte (60).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seite (62) der Platte (60) gegen das Lager (75) gerichtet ist, und dass die erste Einrichtung Schneidkanten (63) aufweist, die in Übereinstimmung irit der Umrisslinie der herzustellenden Applikation von dieser Fläche (62) wegragen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktiviereinrichtung im wesentlichen flache vorspringende Flächenabschnitte (64, 66) aufweist, die sich innerhalb des durch die Schneidkanten (63) umgrenzten Gebietes befinden und um eine kleinere Strecke aus der Flache (62) herausragen als die Schneidkanten, so dass sie die obere Schicht (4) angreifen und diese, infolge der Bewegung der Platte (60) auf das Lager (75) zu, gegen die untere Schicht (2) drücken.
    G. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Heizeinrichtung (74) wenigstens die im wesentlichen flachen, vorspringenden Flächenabschnitte (64, 66) erwärmbar sind.
DE19712131866 1971-06-26 1971-06-26 Applikationen, beispielsweise fuer kleidungsstuecke sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung Pending DE2131866A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712131866 DE2131866A1 (de) 1971-06-26 1971-06-26 Applikationen, beispielsweise fuer kleidungsstuecke sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712131866 DE2131866A1 (de) 1971-06-26 1971-06-26 Applikationen, beispielsweise fuer kleidungsstuecke sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2131866A1 true DE2131866A1 (de) 1973-02-01

Family

ID=5811905

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712131866 Pending DE2131866A1 (de) 1971-06-26 1971-06-26 Applikationen, beispielsweise fuer kleidungsstuecke sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2131866A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69810571T2 (de) Kontinuierliches automatisches Verfahren zum Drucken von mehrfarbigen Mustern auf eine hochfrequenzverschweissbare oder thermoklebende beflockte Folie, durch das Verfahren hergestellte Folie, Verfahren zum Aufbringen der Folie auf einen Gegenstand, und durch das Verfahren hergestellter dekorierter Gegenstand
DE2560639C2 (de)
DE2336998A1 (de) Matratze
DE102013013348A1 (de) Fahrzeuginnenkomponenten mit dekorativer Naht
DE2743809A1 (de) Boden- oder wandbelag
DE3818283A1 (de) Bahn zur herstellung von zeichen und verfahren zu deren verwendung
DE102018100482A1 (de) Netz-Struktur und Netz-Gewebe
DE10100692A1 (de) Dekorfolie mit 3-D-Effekt und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1529757B2 (de) Verfahren zur herstellung von dekorierten formkoerpern
DE3917219A1 (de) Kunststoffbeschichtetes, flaechiges material in bahnfoermiger oder abgepasster form unter verwendung eines traegers mit einer latexschaumschicht sowie verfahren zur herstellung eines solchen materials
DE1504356A1 (de) Schaumstoffplatte mit eingepraegten Zierrillen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1497870A1 (de) Schaustueck
DE2131866A1 (de) Applikationen, beispielsweise fuer kleidungsstuecke sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung
DE2154602A1 (de) Verfahren zur herstellung von hohlkoerpern, insbesondere tuben aus kunststoff oder kunststoff-metall-kombinationen
CH538563A (de) Verfahren zur Herstellung eines textilen Flächengebildes mit mindestens einem dreidimensionalen bildhaften Muster
DE1909334A1 (de) Applikationen,beispielsweise fuer Kleidungsstuecke,sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung
DE10106596A1 (de) Verfahren zum bereichsweisen Bedrucken eines Textilmaterials
DE19510240A1 (de) Leder oder Kunstleder
DE2542749A1 (de) Verfahren zur verzierung von erzeugnissen und mit diesem hergestellte erzeugnisse
DE4103389A1 (de) Verfahren zum herstellen von werkstuecken zur oertlichen versteifung von gegenstaenden aus schmiegsamem material, insbesondere innenkappen fuer schuhe
DE102019125831A1 (de) Funktionsleuchte und ein die Funktionsleuchte beinhaltendes Eingabegerät mit einem Schichtaufbau, der eine Bedienoberfläche mit einer haptisch wahrnehmbaren dreidimensionalen Struktur bereitstellt
DE602005004589T2 (de) Verfahren zum Dekorieren eines textilen Artikels
DE60208853T2 (de) Methode zum Herstellen eines metallischen Etiketts und ein dadurch erhaltenes Produkt
DE2112619A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gegenstaenden aus Kunststoff mit lederartigem Aussehen
DE2165616C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Wandschmuck und Schichtenkonstruktion zur Durchführung des Verfahrens