DE2131501A1 - Verfahren zum Unterwasserfundieren eines Bauelementes - Google Patents
Verfahren zum Unterwasserfundieren eines BauelementesInfo
- Publication number
- DE2131501A1 DE2131501A1 DE19712131501 DE2131501A DE2131501A1 DE 2131501 A1 DE2131501 A1 DE 2131501A1 DE 19712131501 DE19712131501 DE 19712131501 DE 2131501 A DE2131501 A DE 2131501A DE 2131501 A1 DE2131501 A1 DE 2131501A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- component
- suspension
- crater
- foundation
- sand
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 34
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims description 41
- 239000004576 sand Substances 0.000 claims description 31
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 19
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 9
- 238000004382 potting Methods 0.000 description 5
- 239000010802 sludge Substances 0.000 description 5
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 3
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 3
- 238000005507 spraying Methods 0.000 description 2
- 241001122767 Theaceae Species 0.000 description 1
- 239000004568 cement Substances 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 230000008021 deposition Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 1
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 239000004570 mortar (masonry) Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 239000002002 slurry Substances 0.000 description 1
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D27/00—Foundations as substructures
- E02D27/01—Flat foundations
- E02D27/04—Flat foundations in water or on quicksand
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D23/00—Caissons; Construction or placing of caissons
- E02D23/16—Jointing caissons to the foundation soil, specially to uneven foundation soil
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D27/00—Foundations as substructures
- E02D27/32—Foundations for special purposes
- E02D27/52—Submerged foundations, i.e. submerged in open water
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/06—Constructions, or methods of constructing, in water
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/063—Tunnels submerged into, or built in, open water
- E02D29/073—Tunnels or shuttering therefor assembled from sections individually sunk onto, or laid on, the water-bed, e.g. in a preformed trench
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D35/00—Straightening, lifting, or lowering of foundation structures or of constructions erected on foundations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Underground Or Underwater Handling Of Building Materials (AREA)
- Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)
Description
Patentanwälte
Dipl. Ing. C.Wallach
Dipl. Ing. G. Koch )L . .
Dr. T. Haibach i% Juni
8 München 2 01 ^ 1 ζΠ1
Kaufingerstr. 8, Tel. 240275 . ZlOlOUI
Combinatie Westerschelde v.o.f. in Utrecht, Mederlande
Verfahren zum Unterwasser Fundieren eines Bauelementes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Unterwasser Fundieren
eines Bauelementes, z.B. Tunnelelementes oder Senkkastens, wobei Baum unterhalb des Bauelementes mit Fundierungsmaterial, z.3.
Sand, aufgefüllt wird, indem eine Suspension von Fundierungsmaterial
mit Wasser an mindestens einer Zufuhrstelle unterhalb des Bauelementes zugeführt wird.
Ein derartiges Verfahren ist bekannt.
Bei dem bekannten Verfahren wird eine Suspension von Fundierungsmaterial
mit Wasser von einem oder mehreren festen Punkten aus unter das Bauelement gespritzt, so dass erst die am weitesten
entfernt liegenden Teile und sukzessive die dichter bei der Zufuhrstelle liegenden Teile des Raumes gefüllt werden. Zugleicherzeit
wird nahezu eine selbe Menge Wasser in der Nähe der Zufuhrstelle abgesaugt wie Suspension der Zufuhrstelle zugeführt wird.
Anhand des Prozentsatzes an Fundierungsmaterial im angesaugten Y/asser wird das Mass der Auffüllung des Baumes in der Fähe der
Zufuhrstelle geschätzt. Bei diesem bekannten Verfahren ist an jedem festen Punkt ein zugehöriges Absaugrohr und ein bis unterhalb
des Bauelementes reichendes drehbares Spritzrohr erforderlich.. Um das Fundierungsmaterial von dem festen Punkt aus über
die diesen festen Punkt umgebenden Fundierungsstellen unterhalb
des Bauelementes zu verteilen, muss das Spritzrohr kontrolliert gericntet werden und muss das Fundierungsmaterial von der Mündung
des Spritzrohres durch Spritzung an seine Stelle gebracht werden, um zu verhindern, dass Hohlräume in der gebildeten Fundierungs-
1 09853/1359
schicht unaufgefüllt bleiben.
Zudem wird sich der im Baum unterhalb des Bauelementes angesammelte
Schlamm durch das Spritzen mit der Suspension mischen
und sich zusammen mit dem Pundierungsmaterial absetzen, wodurch die Tragfähigkeit der so gebildeten Pundierungsschicht
reduziert wird.
Bei diesem bekannten Verfahren besteht die Gefahr, dass die Pundierungsschicht
sich durch die unregelmässige Auffüllung und durch daß Vorhandensein von Schlamm erheblich mehr senkt als
berechnet ist. Es ist dann bei diesem bekannten Verfahren nicht möglich diese Senkung durch eine ergänzende Schicht Pundierungsmaterial
auszugleichen.
Die Erfindung schafft ein Verfahren der eingang erwähnten Art,
bei dem die vorstehend genannten Nachteile dadurch vermieden oder wenigstens vermindert sind, dass unterhalb des Bauelementes
und ringsum die Zufuhrstelle herum ein Krater gebildet wird, indem im Baum unterhalb des Bauelementes und ringsum die Zufuhrstelle
herum ein Pundierungsmaterialdeich gelegt und danach der Baum ringsum den Krater herum mit Pundierungsmaterial aufgefüllt
wird, indem man bis in den Krater Suspension flihrt und Über den Band des Kraters strömen lässt. Bei diesem Verfahren
wächst der Kraterrand sukzessive zu einer geschlossenen Pundierungsschicht an. Die Suspension von Pundierungsmaterial
mit Wasser, die Über den Kraterrand strömt, ist schwerer als der um den Krater vorhandene Schlamm und staut denselben vox sich
her aus dem Baum unterhalb des Bauelementes, ohne sich mit demselben zu vermischen, weil die Strömungsgeschwindigkeit der
Suspension niedrig ist. Die Pundierungsschicht senkt sich demzufolge sehr wenig und in einem vorher zuberechnenden Masse.
Zudem kann durch das ergänzend Zufuhren von Suspension zu der
Zufuhrstelle die Senkung ausgeglichen werden.
Die Erfindung schafft sogar ein weiterentwickeltes Verfahren,
109853/1359
bei dera das Bauelement in bezug auf Bezugsmittel in die richtige
Lage bringbar ist, wenn mehrere Krater unterhalb des Bauelementes gebildet werden und die Zufuhr von Suspension zu diesen Kratern
selektiv erfolgt.
Palis das Bauelement sich in einer Einne befindet und falls der
Baum der Einne seitlich des Bauelementes mit Fundierungsmaterial aufgefüllt werden soll, erfolgt dies vorzugsweise dadurch, dass
man von dem Krater aus Suspension über den Kraterrand zu dein
neben dem Bauelement liegenden Baum strömen lässt. Dann dringt das Pundierungsmaterial ganz unter den sich in der Sinne angesammelten
Schlamm.
Die Arbeit der vorhergehenden Entfernung von sich in der Senkrinne
angesammeltem Schlamai wird bei dem erfindungsgemässen
Verfahren vorzugsweise unterlassen.
Die Erfindung betrifft und schafft zugleich ein Bauelement ,
fundiert unter Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens.
Die genannten und weitere Merkmale der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand einer Zeichnung erläutert.
Es stellen schematisch dar:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Tunnels während der Durchführung
des erfindungsgemässen Verfahrens,
Figur 2 in grösserem Masstab einen Schnitt nach der Linie II-II
der Pigur 1,
Pigur 3 einen teilweisen Längsschnitt nach der Linie III-III
der Pigur 2,
Figuren 4, 5 und 6 Längsschnitte einer Einzelheit eines Tunneleleraentee
in einem jeweils weiter vorgerückten Stadium des erfindungsgemässen Verfahrens,
109853/1359
Figuren 7» 8 und 9 Draufsichten der Figuren 4, 5 bezw. 6,
Figur 10 einen Querschnitt eines Tunnelelementes in einem noch
weiter vorgerückten Stadium als in Figur 9»
Figuren 11 und 12 eine Draufsicht und einen Querschnitt eines Tunnelelementes während der Durchführung eines weiterentwickelten
erfindungsgemässen Verfahrens,
Figuren 13 und 14 Querschnitte eines Bauelementes mit Fundierungsschicht
in aufeinanderfolgenden Stadien während der Durchführung eines weiteren erfindungsgemässen Verfahrens,
Figur 15 eine Draufsicht der Figur 13,
Figur 16 eine Einzelheit eines Tunnelelementes der Figur 1-12, und
Figur 17 einen Schnitt eines anders ausgeführten Bauelementes.
Unterhalb einer Flussohle 1 wird eine Senkrinne 2 mit einem
Binnenboden 3 gebaggert. In diese Senkrinne 2 werden Tunnelelemente
4a-4e anschliessend an offene Ausfahrten 5 verlegt. In Figur 1 ist Tunnelelement 4a bereits verlegt und mit Sand unterspUlt.
Das Tunnelelement 4b ist bereits gesenkt, auf die vor-A s ■ läufigen Abstutzungen 6 eingestellt und mit seiner Anscnlussseite
36 an das Tunnelelement 4a angeschlossen. Sand wird in einem Prahm 7 zugeführt und ausserhalb der Fahrrinne durch einen
schwimmenden Saugbagger 8 aufgesaugt und über eine Druckleitung 9»
Suspensionsleitungen 10 und an die Suspensionsleitungen 10 an- geschlossene Zuführmunde 11 bis an eine Zufuhrstelle 37 im Baum
35 unterhalb des Tunnelelementes 4b gebracht. Die Tunnelelemente 4c, 4d und 4e müssen noch gesenkt werden.
An den Fahrzeugen 16 ist erkennbar, dass das erfindungsgemässe Verfahren die Schiffahrt über den Tunnelementen 4b, 4c und 4d
nicht hindert»
109853/1359
Jeder Zufuhrmund 11 ist im Tunnelboden 18 angeordnet und ist •über ein Ventil 19 an eine durchgehende Suspensionsleitung 10b
angeschlossen. Diese Suspensionsleitung 10b besitzt an jedem Ende des Tunnelelementes 4b ein Kupplungssbück 20b, das mit einem
Ventil 22 versehen ist und das durch Arbeitskräfte mittels einet flexiblen leitung 21 an die KupplungsstUcke 20a und 20c der
Tunnelelemente 4a und 4c angeschlossen wird.Die Arbeitskräfte
gelangen Über Kannlöcher 23 in den Koppschottwänden 24 zu den
KupplungsstUcken.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist am klarsten aus den Figuren
4-10 ersichtlich. Den drei Zufuhrstellen 37 wird zugleicherzeit oder sukzessive Suspension von Sand und Wasser durch einen Zufuhrmund
11 zugeführt. Der Sand setzt sich aus derselben erst wie ein Berg 12 ab (siehe Figur 4 und 7). Anschliessend v/ird
durch ständige Zufuhr von Suspension ein Sanddeich 13 um die Zufuhrstelle 37 gelegt, der bis an den Tunnelboden 18 reicht,
so dass ein Krater 14 entsteht. Danach wird der Baum 35 rund um und anschliessend an den Krater 14 mit Sand aufgefüllt, indem
Suspension aus dem Krater 14 gezwungen wird Über den Band des Kraters 14 unter dem Tunnelboden 18 durchzuströmen. Dies wird
dadurch bewirkt, dass noch stets Suspension in den Krater 14 aus •dem Zufuhrmund 11 zugeführt wird. Die Suspension strömt aus dem
Krater 14 durch einen Kanal 15» der durch Fluidisierung von
schon abgesetztem Sand durch einen Druckunterschied zwischen dem Druck im Krater und dem Druck ausserhalb desselben gebildet wird.
Der Kanal 15 entsteht in der Richtung des Kraters 14» in der
der Widerstand von zufluidisierendem, schon abgesetztem Sand am geringsten ist, d.h. an der Seite, an der die. Breite des an dem
Tunnelboden 18 anliegenden Sandplateaus 17 am geringsten ist, oder mit anderen V/orten an der Seite des Kraters 14, an der die
Anflillung von Sand zur Auffüllung des Baumes 35 am meisten erforderlich
ist. So entstehen scheibenförmige Sandplateaus um die Zufuhrstellen 37» wo jeweils eine Sanddüne 55 am Ende des
Kanals 15 an die Aussenseite des Sandplateaus abgesetzt wird. Nachdem der 7/iderstand in Bichtung des Kanals 15 bei Verlängerung
dieses Kanals 15 zunimmt, nimmt die Strömungsgeschwindigkeit
109853/1359
—tain diesem Kanal ab. Dadurch nimmt die Absetzung in diesem Kanal
15 und damit der Strömungswiderstand noch./stärker zu, bis der
erforderliche Druckunterschied für die Strömung zwischen dem Krater 14 und dem Raum.35 ausserhalb des Sandplateaus 17 grosser
ist als der erforderliche Druckunterschied zur Bildung eines
anderen Kanals 15 in eine andere Richtung, wo der Radius des Sandplateaus in diesem Moment am kleinsten ist.
Der Prozess des gleichmässigen AuffUllens des Raumes 35 kontinuiert
sich auch, wenn Sandplateaus 17 einander berühren. Wie Figur
10 zeigt, kann die Senkrinne 2 neben den Tunnelelementen 4 sogar durch Suspensionszufuhr aus dem Krater 14 durch einen Suspensionskanal 15» der sich sowohl unterhalb wie seitlich des Tunnelelement
es 4 erstreckt,mit Sand 38 aufgefüllt werden.
Sowohl während des Bildens eines Berges 12, des Legens eines
Sanddeiches 13, des AuffUllens des Raumes 35 um den Krater 14 herum wie des AuffUllens des Saumes 39 der Senkrinne 2 neben
dem Tunnelelement 4 treibt die schwere Suspension, die unter den leichteren Schlamm 40 dringt, diesen Schlamm 44 vor sich her.
Sobald genügend Sand, ζ.S. mit Peilstöcken 29» im Raum 39 festgestellt
wird, wird das Ventil 19 verschlossen. Nach Benutzung der Zufuhrmunde 11 werden dieselben, sowie die sich an dieselben
anschliessenden Krater 14 Über Einspritzrohre 31 mit wasserdichtem,
erhärtendem Mörtel gefüllt.
Nach Beendung des erfindungsgemässen Verfahrens bei allen zu
senkenden Tunnelelementen 4a-4e werden die Suspensionsleitungen 10 unterhalb der Ventile 19 abgeschnitten und entfernt.
Die vorläufige Abstützung 6 besteht aus Fussplatten 34 und auf
denselben stehenden, durch den Boden 18 hindurchgefUhrten StellfUssen
33, auf denen das Tunnelelement 4b mittels Kraftgeräten
32 lagert.
109853/1359
Die ZufuhrmUnde 11 sind vorzugsweise in Form von Diffusor en ausgebildet,
um die Ausströmungsgeschwindigkeit der Suspension zu vermindern, so dass der Krater 14, der hinterher mit Zement aufgefUllt
wird oder nicht, möglichst klein ist.
Während des erfindungsgemässen Verfahrens wird dafür gesorgt, dass
die Tunnelelemente 4 mit genügendem Ballast auf ihren vorläufigen Abstutzungen 6 gehalten werden.
Es ist nach dem weiterentwickelten erfindungsgemässen Verfahren möglich das Tunnelelement 4b in bezug auf Tunnelelement 4a zu
richten. Dies kann auf verschiedene Weise erfolgen. Zum Beispiel dadurch, dass der Ballast in der Ecke 41 des Tunnelelementes 4,
die zu niedrig steht, vermindert wird (siehe Figuren 11 und 12).
Dann druckt die Über die Sandplateaus 17 strömende Suspension das
Tunnelelement im Bereiche der Ecke 41 nach oben, so dass ergänzende Sandplateaus 25 entstehen. Wiederum wird die Suspension in die
Bichtung getrieben, die am meisten Anfüllung von Sand erfordert.
Der schräge Kaum 30 wird so trotz seiner asymmetrischen Form in bezug auf die Zufuhrstellen 37 doch gleichmässig mit Sand aufgefüllt
.
Das Eichten kann, ausser durch das selektiv Kegeln von nicht dargestelltem Ballast Über die Oberfläche des Tunnelbodens 18,
einfacher erfolgen, indem der Druck und/oder die Konzentration der den Zufuhrstellen 37 zugefUhrten Suspension selektiv geregelt
wird. An der Zufuhrstelle 37 des Tunnelelementes 4, an der das Tunnelelement in die Höhe kommen soll, wird dann die Suspension
mit einem höheren.Druck und/oder einer.höheren Konzentration an
Sand zugeführt als an den anderen Zufuhrstellen 37.
Die Figuren 13-15 zeigen ein Verfahren zum Unterwasser Anlegen eines Sanddeiches 42. Zu diesem Zweck wird eine Betonplatte 43
auf den Boden 44 des Wassers 45 herabgelassen. In regelmässigen Abständen voneinander und wechselweise ausserhalb der längsebene
46 sind Zufuhrstellen 37 zum Zuführen von Suspension, wie vorstehend beschrieben, vorgesehen. Diese Zufuhrstellen 37
109853/1359
besitzen je einen Zufuhrmund 11, der an eine flexible Suspensionsleitung 47 angeschlossen ist, die je hinwieder über ein Ventil
48 an eine Druckleitung 49 eines Saugbaggers 50, der Sand aus einem Prahm 51 aufsaugt, angeschlossen sind.
Durch selektiv Hegeln des Druckes der den Zufuhrstellen 37 züge-.
führten Suspension ist die Platte 43 horizontal zu halten. Die Platte 43 wird fortwährend und gleichmässig durch den Suspensionszufuhrdruck
angehoben, falls das Gewicht der Platte 43 genügend niedrig ist, um durch den Druck der Suspension Überwunden zu
werden.
Bei dem weiterentwickelten erfindungsgemässen Verfahren (siehe Figur 16) wird, insbesondere für das Eichten des Bodens 18 des
Bauelementes 4, bei der Zufuhrstelle 37 ein Druckaufnehmer 53, der den Druck im Krater 14 aufnimmt, und ausserhalb des Kraters
14 ein Druckaufnehmer 52, der daselbst den Druck aufnimmt, angeordnet.
Dieser Aufnehmer 53 und eventuell eine grössere Anzahl von Druckaufnehmern 52 können nützliche Auskunft über die AuffUllung
von Sand im Raum 35 geben.
Der Boden 18 des Tunnelelementes 4 braucht nicht genau flach zu sein. Es ist sogar möglich, jedes Tunnelelement als ein Bundrohr
54 auszubilden (siehe Figur 17), das an seiner unteren Seite und seitlich unter Anwendung des erfindungsgemässen. Verfahrens
mittels an einer Zufuhrstelle 57 durch einen Zufuhrmund 58 zugeführter-Suspension von Sand mit Wasser in einer Senkrinne
56 mit Sand 59 fundiert wird.
109853/ 1359
Claims (8)
1. j Verfahren zum Unterwasser Fundieren eines Bauelementes, z.B.
^Hfunnelelementes oder Senkkastens, Wobei Kaum unterhalb des Bauelementes
mit Fundierungsmaterial, z.B. Sand, aufgefüllt wird, indem eine Suspension von Fundierungsmaterial mit Wasser an
mindestens einer Zufuhrsteile unterhalb des Bauelementes zugeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Bauelementes (4a-4e) und ringsum die Zufuhrstelle (37) herum ein
Krater (H) gebildet wird, indem im Raum (35) unterhalb des Bauelementes (4a-4e) und ringsum die Zufuhrstelle (37) herum ein
Fundierungsmaterialdeich (13) gelegt und danach der Raum (35) ringsum den iCrater (14) herum mit Fundierungsmaterial aufgefUllt
wird, indem man bis in den Krater (14) Suspension zufuhrt und Über den Rand des Kraters (14) strömen lässt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Suspension durch einen Boden (18) des Bauelementes (4a-4e) hindurch
bis unter das Bauelement (4a-4e) zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum neben dem Bauelement (4a-4e) mit Fundierungsmaterial
aufgefüllt wird, indem man Suspension aus dem Krater (14) über den Kraterrand zu den neben dem Bauelement (4a-4e) liegenden
Raum strömen lässt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck der zugeführten Suspension und/
oder der Druck an mindestens einer Aufnahmestelle ausserhalb des Kraters (14) aufgenommen wird.
109853/1359
5. Verfahren nach eines der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass mehrere Krater (14) unterhalb des Bauelementes (4a-4e) gebildet werden und durch das selektiv Zuführen
von Suspension zu diesen Kratern (14) das Bauelement (4a-4e) in bezug auf Bezugsmittel gerichtet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Legen einer ersten Fundierungsschicht(17)
von Fundierungsmaterial das Bauelement (4) wenigstens an mindestens einer seiner Seiten angehoben wird und dass eine
zweite ergänzende Fundierungsschicht (25) auf die erste angebracht
wird,
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fundierungsschicht (44) unterhalb des
Bauelementes (43) gebildet wird, indem das Bauelement (43) allmählich
angehoben wird, so dass die schon gebildete Fundierungsschicht'
(44) allmählich auf gehöht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeicnnet, dass das
Bauelement (43) mittels des Druckes der der Zufuhrstelle .(37)
zugeführten Suspension angehoben wird.
9· Bauelement, fundiert unter Anwendung des Verfahrens nach
einem der vorhergehenden Ansprüche.
109853/135.9
JI
Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7009507A NL155324B (nl) | 1970-06-26 | 1970-06-26 | Werkwijze voor het onder water funderen van een bouwelement. |
NL7009507 | 1970-06-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2131501A1 true DE2131501A1 (de) | 1971-12-30 |
DE2131501B2 DE2131501B2 (de) | 1977-03-24 |
DE2131501C3 DE2131501C3 (de) | 1977-11-03 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK139440C (de) | 1979-08-06 |
CH528640A (de) | 1972-09-30 |
BE768386A (nl) | 1971-12-13 |
DE2131501B2 (de) | 1977-03-24 |
KE2537A (en) | 1975-07-11 |
FR2099939A5 (de) | 1972-03-17 |
SE369430B (de) | 1974-08-26 |
JPS5135764B1 (de) | 1976-10-05 |
GB1343198A (en) | 1974-01-10 |
NL155324B (nl) | 1977-12-15 |
NL7009507A (de) | 1971-12-28 |
DK139440B (da) | 1979-02-19 |
MY7500171A (en) | 1975-12-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2815673A1 (de) | Geraet zum unterseeischen verlegen von leitungen | |
DE1759464A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Rohren im Boden ohne Aufgraben | |
DE102010032259A1 (de) | Verfahren zum Einbau eines Schwerkraftfundaments für eine Offshore-Anlage | |
DE2325020A1 (de) | Grundbauteil fuer eine bohrinsel | |
DE1947249A1 (de) | Grund- oder Tiefbauwerk und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2308928A1 (de) | Vorrichtung zum unter wasser vorsehen einer fliessfaehigen, wohl oder nicht haertbaren masse wie (betonmoertel), asphaltbitumen und dergleichen | |
DE2131501A1 (de) | Verfahren zum Unterwasserfundieren eines Bauelementes | |
DE4006425A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer abschliessenden, vertikalen wand im erdboden, sowie vorrichtung zur anwendung dieses verfahrens | |
DE2024850C3 (de) | ||
DE102011108222B3 (de) | Kanalabdichtung | |
DE19710465C2 (de) | Verfahren zum Verlegen von Unterwasserrohrleitungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3333850C1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Unterwassertunnels | |
DE2731478C2 (de) | ||
DE872771C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Wiederherstellung von Kanalbetten | |
DE2131501C3 (de) | Verfahren zum Gründen eines Baukörpers unter Wasser | |
DE2313824C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Unterwassertunnels | |
DE1920285B2 (de) | Vorrichtung zum unterfuellen von unterwasserbauwerken mit sand | |
EP1067243A2 (de) | Wannenförmiges Rückhaltebecken für Oberflächenwasser und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2141681A1 (de) | Verfahren zum Einbetten eines Körpers in die Erdoberfläche sowie mittels des Verfahrens einzubettender Körper | |
DE2614438A1 (de) | Bauelement aus beton zum bau von molen, kaimauern oder dergleichen und verfahren zu deren herstellung | |
CH343333A (de) | Verfahren zum Trockenlegen eines unter Wasser liegenden Teils einer Uferböschung und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2332054C3 (de) | Verfahren zum Einspülen einer Rohrleitung in einen Gewässergrund | |
AT237542B (de) | Einrichtung zur Massenförderung von Unterwasserablagerungen | |
DE325699C (de) | Vorrichtung zur Verhinderung von Kolkbildungen an Wehren mit Abschussboden | |
DE3337560A1 (de) | Vorrichtung zur unterwasserverlegung von zumindest einer rohrleitung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |