DE2131449C3 - Verfahren zum zyklusweisen Übertragen von Daten in programmgesteuerten Datenverarbeitungsanlagen, insbesondere in programmgesteuerten Vermittlungsanlagen - Google Patents

Verfahren zum zyklusweisen Übertragen von Daten in programmgesteuerten Datenverarbeitungsanlagen, insbesondere in programmgesteuerten Vermittlungsanlagen

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DE2131449C3
DE2131449C3 DE2131449A DE2131449A DE2131449C3 DE 2131449 C3 DE2131449 C3 DE 2131449C3 DE 2131449 A DE2131449 A DE 2131449A DE 2131449 A DE2131449 A DE 2131449A DE 2131449 C3 DE2131449 C3 DE 2131449C3
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/50Circuit switching systems, i.e. systems in which the path is physically permanent during the communication
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Description

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Die Erfindung bezieht sieh auf ein Verfahren zum zxkliisweisen Übertragen von Daten zwischen einer Anschlußeinheit, an die ankommende und abgehende Leitungen angeschlossen sind, und mindest. Πι cine; /.e η traten Speichereinheit über eine in der Anschlußeinheit angeordnete Übertragungsablaufsleueriing in programmgesteuerte 11 Datenverarbeitungsanlagen, insbesondere in programmgesteuerten Vermittlungs- »nlagen, in denen die zentrale Speichereinheit einen Speicherbereich für die den ankommenden Leitungen jeweils fest zugeordneten und Kriterien zur Behandlung ankommender Informationen enthaltenden Zubringerzellen, einen Speicherbereich zur Aufnahme von auf Grund der Bewertung eines Zubringerzelleninhalis einzutragenden Daten, einen Speicherbereich zur Aufnahme von auf Grund der programmgesteuerten Bearbeitung dieser eingetragenen Daten in einer Programmstiuereinheit gebildeten und für die Anschlußeinheit bestimmten Befehlen und einen Speicherbereich fur Substitutionszellen enthält, wobei die einzelnen Speicherbereiche jeweils durch Bereichsanfangsadressen adressierbar sind.
In einer bekannten Datenverarbeitungsanlage der obengenannten Art arbeitet die Verarbeitungseinheit, an die die ankommenden und abgehenden Anschlüsse angeschlossen sind, ebenso wie alle anderen Verarbeitungseinheiten in einer solchen Anlage, zyklusweise mit einer zentralen Spcichereinheit zusammen. Die Anforderung eines Spt'ieherzvklus geschiehi dabei in der Weise, daß mit uem Auftreten einer Information auf einer ankommenden Anschlußleitung eine Zyklusanforderung erzeugt L-.nd gleichzeitig die Identifizierung des die Anforderung anbietenden \nschlusses durchgeführt wird. Auf Grund der Idciitu'i zierung wird eine in tier zentralen Speichercinheii jedem ankommenden Anschluß fest zugeordnete Zubringerzelle erreicht, in der bestimmte, die weitere Behandlung dieser Informal ion steuernde Kriterien enthalten sind. Der diese Zubringerzelle enthaltende Speicherbereich isl dabei durch eine feste Bereichsaniangsadiesse, und die Zubringerzelle selbst ist durch die Nummer der betreffenden Anschlußleitung adressiert. Soll nun die ankommende Information beispielsweise an jinen bestimmten abgehenden Anschluß übergeben werden, so enthalt die Zubringer-/elle neben der eine bestimmte abgehende Anschlußleitung kennzeichnenden Adresseni.iformation ein sogenanntes Durchschaltknlcrium, durch dessen Bewertung erkennbar isl. daß die über die ankommende Anschlußleitung angebotene Information an die geumischte, in der Anschlußeinhcit identifizierte abgeli'Mide Anschlußleitung übergehen werden soll.
F.ine solche Veiarbeiiungsanlage ist am Beispiel einer Vermittlungsanlagc in ihrem prinzipiellen Aufbai, m Fig. 1 dargestellt. Die ankommenden und abgehenden Anschlußlcittmgcn sind an die Anschlußein-I: "it LEangeschlossen. Diese enthalt die Hinliei! SAE, in der die Anschlußschallimg .SVl fiir die ankommenden und abgehenden Anschlußleilungen zusammen gefußt sind, die Hingabe- und Aiisgabecwdewaiidlcr ECW und ACW *owie mindestens eine Übcrtragungsablaufstcueriing UEAS, uher die die Anschluß einheit LE mit der zentralen Spcichcicinhcil Λ7' in Verkehr tritt. Die einzelnen AMauie laufen im System unter Steuerung durch eine nicht dargestellte Pro gramms1 juercinhcii entsprechend den durchzuführenden Aufgaben progi,immgesteuert ab, wobei alle dazu erforderlichen Daten und Programme in der zentralen Speichereinheit enthalten sind.
Um die grundsätzliche Wiikungsweise eines solchen Vermittlungssystems darzustellen, wird davon ausgegangen, daß auf einer ankommenden Anschlußleitung eine an eine bestimm te abgehende Anschlußlc-ilung zu übermittelnde Information in Form eines Polaiitälswechsels eintrifft. Mit dem L-mpfaiigen des
Poiarilätswechscls in der Anschlußeinheit /,/·.'wird clic der ankommenden Ansehluöieitung zugeordnete Anschliißschaltung SA durch den Kingithecodewandler ECW identifiziert, und gleichzeitig wird über die ÜherlragungsablatifsteucruMg UEAS eine Zyklusanforderung an die zentrale Speichereinheit .SV gerichtet. Auf Grund der hei einem Polarilntswcchselempfnnggebildeten festen Bereichsanfangsadresse für den die Zubringerzcllen enthaltenden Speicherbereich in der Speichereinheil Λ/' und durch die auf Grund der Identifizierung der Anschlulischallung ermittelte Adresse für die dem anfordernden Anschluß fest zugeordnete Zubringerzelle in diesem Speicherbereich wird die Zubringer/eile erreicht. In diese Zuhringcrzclle wurde bereits während des Wahlvorganges die Adresse der gewünschten abgehenden Anschlußleitung eingeschrieben. Gleichzeitig enthält die Zubringerzclle in diesem Stadium der Verbindung ein Kriterium, z. B. in Form eines gesetzten Hits, durch das erkennbar ist, daß es sich um eine durchgcschaltctc Verbindung handelt und daß die ankommende Information an die abgehende Anschlußleiliing übergeben werden soll. Mit dem Auslesen der Zubringcrzelle gelangt die Adresse in die Übertragungsahlaufslcuerimg UEAS, wo sie dem Aiisgabecodcwandlcr ACW zur Verfügung gestellt wird, der dann die der gewünschten abgehenden Anschlußleitung zugeordnete Anschlußschaltung SA identifiziert. Die Information, d.h. der neue Polaritätswechscl, wird dann über die abgehende Anschlußleitung ausgesandl.
Für diese Vorgänge ist vorausgesetzt worden, daß in der Zubiingerzelle eine die gewünschte abgehende Anschlußschaltung identifizierende Adresse bereits eingeschrieben ist, d. h., daß es sich um eine durchgeschaltete Verbindung handelt. Ein solcher Ablauf findet jedoch nur für den Fall einer reinen Informalionsiibcrmittlung zwischen einer ankommenden und einer abgehenden Anschlußleitung in dieser einfachen Weise statt. Sowohl während des Auf- und Abbauzustandes einer Verbindung als auch während des Bestehens einer Verbindung müssen jedoch standig weitere Programmgesteuerte Abläufe dm eingeführt \* rden. So ist es u.a. erforderlich, daß eintreffende Informationen als Teile bestimmter Vcrbindungssteuerkritcrien erkannt und bewertet sowie davon abhängig bestimmte Programme angestoßen werden. Weiterhin müssen neue Informationen erzeugt und /eilgeiecht über bestimmte abgehende Anschhißleilungen ausgesendet werden. Als Beispiel sei darauf hingewiesen, daß die über einen sich bishei im Ruhezustand befinilcrJen Anschluß cintrelfcnde erste Information als Verbindiingsanforderungskritcrium und spater eintreffende weitere Informationen als Teile von Wählzeichen erkannt und bewertet werden müssen.
Um die Behandlung der über ankommende Anschlüsse einlicffendcn Informationen systemgerecht vonehmen zu können, wurde bereits vorgeschlagen, in die betreffende Zubringerzelle im Anschluß an jeden im System stattfindenden Ablauf Kriterien programmgesteuert einzuschreiben, die von der Übertraiiungsablaufsteuerung der Anschlußeinheit während Jes diese Zubringerzelle betreffenden jeweils folgen-Jen Zyklus ausgelesen und zur Behandlung der auf Jem dieser Zubringerzelle zugeordneten Anschluß eintreffenden Informationen bewertet werden: diese Kriterien sind in Form einzelner Bits in der Zubrin- !crzelle gesetzt. Ist beispielsweise das sogenannte Diirchschaltchil gesetzt, so erkennt die Übcrtra giingsabhiufstciierung.daßcssichiim eine bereits auf gebaute Verbindung handelt. In diesem Falle wird ei auf cinerankoinmenden Leitung eintreffender Polari lätswcchsel an die durch die in tier Zubringcrzelle ent hiillencn Adresse bestimmte abgehende Lciluii, übergeben. Ist das Durchschaltebit dagegen nicht ge setzt, so handelt es sieh um eine Verbindung im Auf bau- oder im Auslösezustand. Eintreffende Polari lätswechscl müssen somit nach festgelegten Proze diircn behandelt werden.
Gemäß dem früheren Vorschlag geschieht das ii der Weise, daß der eintreffende Polaritiitsweehsel zu sammen mit einer Angabe über den Zeilpunkt um
'5 den Ort seines Auftretens von der Ühcrlragungsab laufstcuerung in Abhängigkeit von weiteren in de ι Zubringcrzelle gesetzten Bits in einen als Notizblock speicher bzw. in einen als Sondernotizblockspeicliei bezeichneten Speicherbereich des zentralen Speichen eingetragen wird; dieser Eintrag wird Notiz, genannt In derselben Weise, nämlich durch Bewertung eines in der Zubringerzclle gesetzten weiteren Bits, werden weitere Daten in einen als Substilulionsblock bezeichneten Speicherbereich im zentralen Speicher einge-
a5 tragen. In festen Zeitintervallen, die durch das Programm angestoßen werden, werden der Notizblock- und der Sondcrnolizblockspeicher durch die Progranmsteucreinheit abgefragt. Zwischen dem Lesen zweier Notizen läuft jeweils ein kurzes Teilprogramm
des Vermiitlungsprogramms zur Verarbeitung der gelesenen Notiz ab. Jedem Schritt innerhalb des Aufbau- und des Auslösezustandcs einer Verbindung ist ein Teilprogramm fest zugeordnet, das durch eine Startadressc bzw. innerhalb eines Programms durch eine
Forlsctzungsadrcsse exakt bestimmt ist. Mittels des Teilprogramms wird die Notiz bearbeitet und als Befehl in einen als Befehlsblockspeicher bezeichneten Speicherbereich ans zentralen Speichers mit einer Angabe über Zeil, Ort und Art der Ausführung von
der Programmsteucreinheit eingetragen. Der Bc fehlsWockspeicher wird in festen Zeitintervallen von der Übcrtragungsablaufsleuerung abgefragt. Bei Übereinstimmung der eingetragenen Zeitangabe mit der aktuellen Zeit wird der Befehl ausgeführt. Die
*5 Ausführung kann in der Aussendung eines Polaritätswechsels über eine ankommende Leitung, beispicls weise als Wählaufforderung, oder über eine abgehende Leitung, beispielsweise als Belegungskritcrium für eine nachfolgende Vermittlung, bestehen. Sie kann
aber auch im Fintrag einer neuen Notiz, der sogenannten Wecknotiz, in den Notizblock- oder Sonder notizblockspcichcr bestehen; das ist dann dci Fall, wenn das Vermiltlungsprogramm noch nicht beendet war. Während des Aufbau- und Auslösezustandes einer Verbindung arbeiten also die Übertragungsablaufsteuerung und die Programmsteuereinheit ständig abwechselnd über die zentrale Speichereinheit bzw' über die Speicherbereiche Notizblockspeicher und Befehlsblockspeicher zusammen.
Durch die Einführung eines Notizblockspeichers zur Aufnahme von Daten, die als Notizen von der Übertraglingsablaufsteuerung ans eingetragen werden, und durch die Einführung eines Befehlsblock speichers zur Aufnahme von Daten, die als Befehle von der Programmsieuereinheit ausgehen, wird eine Reduzierung des Programmablaufs während des Aufbau- und Auslösezustandcs einer Verbindung erreicht, da sowohl die Abarbeitung des Notizblock-
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Speichers durch die Programmsleuercinheit als auch die Abarbeitung des Befehlsblockspcichers durch die (Jbcrlragungsablfmfstcuerimg jeweils in festen Zeitintervallcn stattfinden. Her /ykliiswcisc Verkehr zwischen der Übertragungsablaufstcuerung bzw. der Programmsleucreinhcit und den einzelnen Speicherbereichen wie Notizblock- und Hcfehlshlockspcichcr bleibt jedoch davon unberührt. Die damit zusammenhängenden Probleme erkennt man aus folgender i)hcrlegung. Sowohl zur Dalenein- als auch zur Datenausgabe werden von den den Datenverkehr steuernden Einrichtungen Zyklusartforderungen an die zentrale Speichcrcinhcit gerichtet. Insbesondere dann, wenn auf Grund der aus der Speichereinheit gelesenen Kriterien eine Weiterbehandlung von Informationen erforderlich ist, sind dazu eine Reihe von Zyklen erforderlich, die unter Umständen unmittelbar aufeinander folgen.
Wie aus dem in Fig. 2 dargestellten Heispiel erkennbar ist, treten zwischen den einzelnen zugeteilten Zyklen jeweils relativ große Lücken auf, während deren Dauer die Speicheroperationen ablaufen. Jn der obersten Zeile ist der Speichertakl TP mit der Periode 2 dargestellt. Zum Zeitpunkt O trifft die Zyklus- «nforderung Z/10 ein, mit der die in die Speichcrcinheit einzugebenden Daten EO, also eine Adresseninformation und eine Wortinformation, angeboten werden. Zum Zeitpunkt 4 wird der Zyklus ZO zugeteilt, mit dem die erforderliche Spcichcropcration stattfindet und die auszugebenden Daten /10 gebildet werden. Erst zum Zeitpunkt 14 ist die Wortausgabc W/lObcendet, so daß zu diesem Zeilpunkt eine zweite Zyklusanfnrderung berücksichtigt werden kann. Dabei ist es unerheblich, ob die zweite Zyklusanforderung eine selbständige Zyklusanfordcrung ZA 1 nach (</) oder eine vom Inhalt der mit dem ersten Zyklus ZO ausgelcsencn Speicherzelle abhängige Zyklusanforderung nach (h) ist. Mit der zweiten Zyklusanfordcrung werden die Eingabedaten El angeboten, worauf zum Zeitpunkt 18 der Zyklus Zl zugeteilt wird. Man erkennt aus diesem Beispiel, daß zwischen den beiden Speicherzyklen ZO und Zl eine Lücke von fünf Perioden τ entsteht. Diese Lücke 5τ wirkt sich im Hinblick auf die Realzeitforderungen, die an ein programmgesteuertes Vermittlungssystem gestellt werden, noch immer nachteilig ans. Dieser Nachteil füllt vor allem dann ins Gewicht, wenn nach (M ans den mit dem |cweils vorhergehenden Zyklus ausgelcstnen Speicherdaten aufeinanderfolgende ZyklusanforderuRgcn abgeleitet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe ziigrurdc. »lic Arbeitsweise tier AnschluLlcinhcit, insbesondere iiber die der Übertragungsablaufsteuerung in der Anschlußeinheit, an die Arbeitsgeschwindigkeit der zentralen Speichereinheit anzupassen, um diese Nachteile t.u vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mit einer von der Ubcrtragungsablaufstcuerung in der Anschlußeinheit abgegebenen Zyklusanforderung der Speichereinheit angebotenen lind eine Adressenangabe fur einen Speicherbereich enthaltenden Eingabedaten als Kenndaten zusätzlich In einen der Übertragungsablaufsteuerung zugeordneten Zykluspuffer übertragen werden, wo sie bis zur Ausgabe der mit dem zugeteilten Zyklus aus dem adressierten Speicherbereich ausgelesencn Speicherdaten zwischengespeichert bleiben und zusammen mit ilen Speicherdaten einer der Übertragungsablaufstcuerung zugeordneten Bewertungsschaltung zur Verfügung stehen, daß die weitere Behandlung der ankommenden Informationen in Abhängigkeit von der Bewertung der ausgegebenen Speicherdaten derart vorgenommen wird, daß diese entweder an einen abgehenden Anschluß übergeben werden oder mindestens ein weiterer Ablauf eingeleitet wird, und daß die für die Durchführung weiterer Abläufe erforderlichen Daten bis zu der mit der erneuten Zyklusanfor-
derung eingeleiteten Übernahme in eine freie Stufe des Zykluspuffcrs in einen der Übcrtragungsablaufstcticrung zugeordneten Ncbenzykluspuffer zwischcngcspeichert werden.
Als Zyklus- bzw. Ncbenzykluspuffer findet in nä-
'5 hcrer Ausgestaltung der Erfindung mit Vorteil ein mehrstufiger Puffer Verwendung, wobei die in den Zyklus- bzw. in den Nebenzykluspuffer einzugebenden Daten in die jeweils niedrigste freie Stufe eingetragen und im Rhythmus der Bearbeitung in Richtung zur niedrigsten Stufe des Zyklus- bzw. Nebenzykluspuffcrs verschoben werden. Die für eine folgende Bearbeitung notwendigen Daten stehen dann immer in der niedrigsten Stufe des Zyklus- bzw. Nebenzykluspuffcrs zur Verfugung.
a5 Die in den Zykluspuffer eingetragenen Kenndaten können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, z. B. die Adresse einer Zubringerzelle, die Adresse einer Zelle im Notizblockspeicher oder im Sondernotizblockspcichcr oder die Adresse einer Zelle im Be-
fchlsblockspeicher darstellen. Über einen Festadresscngebcr sind darüber hinaus ganz bestimmte Zellen im Bcfchlsblockspeicher, die sogenannten Direktbefchlszellen direkt erreichbar. In allen diesen Fällen stehen die mit einer Zyklusanforderung der Speichereinheit angebotenen Eingabedaten auch dem Zykluspuffer zur Verfugung und werden dor< bis zur Wortausgabc aus der Speichcrcinhcit zwischengcspcichert. Das ermöglicht, wie im einzelnen nachfolgend erläutert wird, einen lückenlosen Zyklusbetrieb.
*° Durch die Einführung eines zentralen BewerUingsvorganges gemäß der Erfindung, dem die von der Speichereinheit ausgegebenen Daten zur Vertilgung stehen, ist die Feststellung möglich, daß einem ersten Zyklus weitere, sogenannte Ncbcnzyklcn folgen, dcren Daten dann u. a. aus dem Zykluspuffer in den Nel)cnzykluspuffer übernommen werden. Da dieser seinerseits Zyklusanforderungen stellt, ist es möglich, diese Zyklusanforderungen mit vorgegebener Priorität auszustatten. Dabei ist es in näherer Ausgestaltung der Erfindung besonders vorteilhaft, die zum Ablauf von Ncbcnzyklen 1. Ordnung gebildeten Zyklusanforderungen mit einer höheren Priorität gegenüber solchen Zyklusanforderungen auszustatten, die zum Ablauf von Hauptzyklen, denen wiederum Nebenzykien folgen, gebildet sind.
Die Erfindung ist nicht nur auf die durch im allgemeinen asynchron auftretende Polaritätswechsel auf ankommenden Anschlüssen ausgelösten Zyklusanforderungen beschränkt, sondern kann mit den glei-
chcn Vorteilen auch dann eingesetzt werden, wenn auf den ankommenden Kanälen - beispielsweise im Synchronbetrieb- Nachrichten in Form von 10-Bit-Mikrotelegrammen, eintreffen und innerhalb der Vermittlung parallel übertragen werden.
Eine nähere Beschreibung der Erfindung, wobei gleichzeitig auf i£inze!heiten hingewiesen wird, wird im folgenden an Hand der weiteren Zeichnungen gegeben. Es veranschaulicht
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Fig. 3 den prinzipiellen Aufbau eines Ausfülirungsbeispicls der Erfindung,
Fig. 4 das Zeitdiagramm des lückenlosen Zykliisbetriebes allgemein,
Fig. 5 die einzelnen Abläufe, die in Form von Hauptzyklen und davon abgeleiteten Nebenzyklen I. und 2. Ordnung ablaufen,
Fig. 6 ''as Zeitdiagramm des lückenlosen Spei cherzyklir.betriebes mit einigen wesentliche Hauptiincl Nebenzyklen umfassenden Abläufen.
Das Blockschaltbild nach Fig. 3 enthält die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile der Übertragungsablaufsteuerung UEAS der Anschlußeinheit LE. Über die Dateneingabecinrichtungen DE stehen die von den Eingabecodewandlern EC W kommenden Informationen zur Verfugung. Diese werden der Adressenauswahlcinrichtung AtIA W, der Wortauswahleinrichtung WA W und der Auswerfeinrichtung MTA W fiir Mikrotelegramme angeboten. Über das Adressenausgaberegistcr AiIAR und das Wortausgaberegister WAR stehen diese Informationen der Speichcreinheit SPzur Verfugung. Zum Verteilen der Zyklusanforderungen ist die Zyklusauswahlsleiicrung Z.A WS vorhanden, die zu der Zyklussteucrung ZS Zugang hat. von der aus die Zyklusanforderungen an die Speicheieinheit SP gelangen. Die von der Speichcieinheii SPausgegebenen Speicherdaten gelangen in das Wortcingaberegister WER und stehen von dort aus der Bewegungseinrichtung BW und der Dalenaiisgabceinruhtung DA zur Verfügung. Letzlere hat Zugangzudi.Mi Ausgabecodewandlern ACW, uberdie die abgehenden Anschlüsse erreichbar sind. Die Übertragungsablaufsteuerung UEAS enthält weiterhin den Fesfadresscngebcr FA, den Uhrzeitgeber UZG und die zur Adressierung des Befehlsbloekspeichers, des Notizblockspeichers und des Sondernoliz-Mockspeichers erforderlichen Zähler BBSZ, NBSZ und SNRSZ. Der zur Aufnahme der Kenndaten K vorhandene Zykluypuffcr ist mit ZP, der die Daten für Nebenzyklen aufnehmende Nebcnzykluspuffer ist mit /VT bezeichnet. Im Ausfiihnmgsbeispiel ist der Z>kluspuffer ZP a!-> dreistufiger Puffer der Ncbenzykluspuffer /V/' als vierstufiger Puffer ausgebildet, bei dem die einzelnen Stufen in Serie geschallet sind. Damit ist es möglich, die Daten von jeweils drei bzw. vier aufeinanderfolgenden Zyklen gleichzeitig zwischenzuspeichern. Neben einer seriellen Stufcnanordnung sind im Rahmen der Erfindung auch andere Siuieiiuiinrdnungen möglich. So könnten die Stufen des Zvklus- und/ouer des Nebenzykluspuffcrs auch parallel augeordnet sein, wobei die Daten dann über einen Eingabeschalter in jeweils eine freie der parallelen Stufen eingegeben und über einen Ausgabeschalle r aus der jeweils als niedrigste Stufe vereinbarten Pufferstufe ausgelesen werden müßten. Die Übertragungsablaufsteuerung UEAS enthält weiterhin die Abiaufeingabesteuerung AbES und die Ablaufausgabesteuerung AbS, von der zur Durchführung der durch di" Befehle BfI bis Bfn veranlaßten bestimmten Abläufe ebenfalls Zyklusanforderungen gestellt werden können.
Bei der folgenden Beschreibung der Wirkungsweise des Ausführiingsbeispiels wird gleichzeitig auf Fig. 4 verwiesen. Unter der Annahme, daß mit der zum Zeitpunkt 0 als erste eintreffenden Zyklusanforderung ZAQ in Fig. 4 sowoh! der Zykluspuffer ZP als iuch der Nebenzykluspuffer NP in Fig. 3 sind, werden die über den Ausgang der Übertragungsablaufslcueiiing UEASder Speieherdnheit .SVangebotenen Eingabedaten £0 als Kenndaten K in die niedrigste freie Stute, d.h. in die Slufe ZPd des Zykluspuffers ZP eingeschrieben. Dieser Vorgang ist zum Zeilpunkl 4 abgeschlossen, so daß die zu diesem Zeitpunkt als zweite eintreffende Zyklusanforderiing Z/11 sofort berücksichtigt werden kann. Die mit der Zyklusanforderung ZA 1 angebotenen Eingabedaten Ei werden nunmehr als Kenndaten K in die Stufe Z/'l des Zykluspuffers ZP eingegeben. Die mit der zum Zeitpunkt 8 als dritte folgenden Zyklusanforderung Z/12 angebotenen Eingabedaten El werden dann als Kenndaten K in die dritte Slufe ZP2 des Zykluspuffers ZP eingegeben.
'5 Da inzwischen aber die mit dem ersten Zyklus Zi) durchgeführte Speicheroperation mit der Wortausgabe WAi) abgeschlossen ist, die in der StMfe ZPi) des Zykluspuffers ZP zwischengespeicherten Kenndaten also nicht mehr benötigt werden, können die
ao in den folgenden Stufen ZPl und ZP2 stehenden Kenndaten um jeweils eine Stufe verschoben werden. Gemäß Fig. 4 findet diese Verschiebung zum Zeitpunk« 13 statt. Da der Zykluspuffer ZP zu einem bestimmten Zeitpunkt jedoch nur jeweils eine Funktion
*5 ausführen kann, findet die Übernahme von weiteren angebotenen Kenndaten erst nach der Verschiebung der bereits zwischengespeicherten Kenndaten statt. In Fig. 4 ist durch die Angabe 0 · ZP2 kenntlich gemacht, daß zum Zeitpunkt 13 die letzte Stufe ZPl des Zykluspuffers ZP Ic-rgesehobcn wird, und erst zum Zeilpunkt 15 werden die mit der als vierte eintreffenden Zyklusanforderung Z/13 angebotenen Eingabedaten £3 als Kenndaten K in die nunmehr freigewordene Stufe Z/'2des Zykluspuffers ZP iibernomrnen. Dieser Vorgang wiederholt sich stets dann, wenn mit einer Wortausgabe die jeweils in der Stufe ZPi) enthaltenen Kenndaten nicht mehr benötigt werden. Dadurch kann sich zwar eine zeitliche Verschiebung zwischen dem Zeitpunkt des F.intreffeiis
*° von Eingabedaten am Eingang des Zykluspuffers ZV und deren Übernahme als Kenndaten ergeben, da der Wert für diese Verschiebung jedoch slets nur dem Abstand zweier aufeinanderfolgender Taktphasen entspricht, entsteht dadurch keine Lücke im Z.yklusbetrieb. An Hand von Fig. 4 erkennt man vielmehr. daß die Zyklen ZO, Zl, Z2 usw. stets unmittelbar aufeinander folgen, d.h., daß ein lückenloser Speieheniyklusbetrieb gewährleistet ist.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß die weilere Behandlung einer Information abhangig von den aus der Speichereinheit .ST ausgelesenen Spcicherdatcn bestimmt ist und daß dazu unter Umständen eint Folge von weiteren Zyklen ablaufen müssen. Es isi zweckmäßig, in diesem Zusammenhang von Haupt
zyklon und Nebenzyklen 1. und 2. Ordnung zu spre chen. Dabei werden unter Hauptzyklcn solche Zyklei verstanden, die über die Daiencingabeeinrichtung voi den Anschlußschaltungen und die von Informations quellen in der Übcrtragungsablaufsteuerung angetor dert werden. Als Hauptzyklen werden auch die Zy klcn betrachtet, die von der zentralen Speichereinhei aus angefordert werden. Unter Nebenzyklen 1. Ord nung werden alle Zyklen verstanden, die von Datei abgeleitet werden, die mit einem Hauptzyklus ausgc
lesen werden. Als Nebenzyklen 2. Ordnung werdei alle Zyklen verstanden, die von Ne^enzyklen I. Ord nung abgeleitet werden.
Ein Hauptzyklus findet beispielsweise dann statt
wenn ii'if einem aiikommeiuleii Anschluß eine Information <·.; Form eines Polaritiitswechsels eintrifft. Aus der über die Dateneingabeeinrichlung DE ahjjegebenen und den ankommenden Anschluß identifizierenden Angabe wird in der Übertragungsablaufsleuerung UEAS ilie Speicheradresse gebildet. Handelt es sich um einen Anschluß, über den Informationen in Form von I'olaritiitswechseln empfangen werden, so enthalt die Speicheradresse die den ankommenden Anschluß identifizierenden Angaben. Handelt es sich um einen Anschluß, über ilen Informationen in Form von Mikioiclegrainmen empfangen werden, so enthält die Speicheradresse die Angabe für diesen Datcnantchluß. Fiir diese Angaben wird im (olgenden jeweils die Bezeichnung »intern'.- Lcitungsnummcr« verwendet. Diese wird jeweils noch durch eine Bloekanfangiedresse ergänzt, durch die die jeweilige !..agc des anlusleuernden Speicherbereichs in der Spcichcreinneit AV angegeben ist. Diese Adresse steht über die Adrcssenauswahleiinrichtung AdAW und das Adreslenau<;gaberegistcr AdAR sowohl der Speichereinheit UP als auch als Kenndaten K dem Zykluspuffer ZP tür Verfügung. Gleichzeitig wird über die Zyklusausivahlsteucrung ZA WS und die Zyklussteiierung ZS <ler Speichereinheit Λ7' die Zyklus.inforderuiig übergeben. Nach der Zuteilung des Speieherzyklus wird ton der Überlragimgsablaufsteuerung UEAS die •dressierte Zubringer/eile in der Speichereinheit .S7J ausgelesen. Die Speicherdaten stehen über das Wort- «ingabcregisler WER der Mewcrtungseinrichtung IUV zur Verfügung. Ar.f (iruiid der die Hehandlung »lcr Information bestimmenden Kriterien, die Bestandteil der Speicherdaten sind, wird festgestellt, ob »lie Information dem gewünschten abgehenden Anschluß übersehen werden soll oder ob weitere Ablaute lind damit Nebenzyklen erforderlich smhJ. L'.in Nelieiizyklus I. Ordnung ist beispielsweise stets dann erforderlich, wenn die ankommende Information auf tiriind der ausgewesenen Speicherdaten als Anruf- «»der Wahlinformation erkannt wird, in diesem Falle wird die Information zusammen mit dem Aufirittsr.ciipunkt.dcr internen I.eiluugsniimmer und der Art «lcr Information in eine Zelle des Notizblockspeichers eingeschrieben, deren Adresse durch den Notizblockspeicher/iililer NHSZ in der Überlragimgsablniifsteuerung UEAS angegeben wird. Wird in der Bewerlungseinrichtung ßiVerkannt, daß ein nachfolgender Nehcnzyklus ablaufen muß. so werden die im Zykluspuffer //' stehenden Kenndaten in die jeweils niedrigste freie Stufe des Nebeiuyklii^puffers .\7' übernommen, der seinerseits ober die Zvklusauswahlsleuerung ZAWS und die Zvkiussteuerung ZS eine i'.yklusanforderungan die Speichereinheit .S7* nchtet. Die gleichzeitig mit dieser Zyklusanforderung über »lie Ausgaberegister AdAR und WAR der Übertrapimgsablaufsteuerung UEAS der Speichereinheit SP angebotenen Eingabedaten stehen wiederum aK Kenndaten dem Zykluspuffer "ZP zur Verfügung, wo sie bis zur Ausgabe der mit dem /ugcteilicn Zvklus ausgelesenen Speicherdaten zwischcngcspcieherl werden.
In ähnlicher Weise wie der geschilderte Nebenzyklus I. Ordnung, mit dem eine ankommende Information in den sogenannten Notizblockspeicher eingetragen wird, laufen auch andere Nebenzyklen 1. Ordnung ab. Beispielsweise der Nebenzyklus, mit dem eine Substitution durchgeführt wird. Auch in diesem Fall wird in Abhängigkeit von einem Kriterium, das als I eil der mit einem llauptzyklus ausgelesenen Speicherdaten der Bewertungseinnchtunp zur Verfügung steht, festgestellt, daß in einem zweiten Zyklus, der dann als Nebenzyklus 1. Ordnung ablauft, mit den aus der Zubringerzelle zur Verfugung gestellten Informationen ein Suhstitutionsbloek in der Speichereinheit .S7J erreicht werden soll. Die Kenndaten K aus (.!mi Zykluspuffer //' und die von der Speichereinheil S71 ausgegebenen Adresseninformation für den Subsiilutionsblock werden in den Nebenzykluspuffer NP eingegeben und mit einer folgenden Zyklusanforderung der Speichereinheil .SV zur Verfügung gestellt. Auch der Hiutrag einer ankommenden Information in einen Sondernotizblockspeicher findet in dieser
'5 Weise, also mit dem Ablauf eines Nebenzyklus
1. Ordnung slalt. In diesem Falle wird die Adresse von einem Sondernolizblockziihler SNHSZ über das Adressenaiisgaberegisler AdAR zur Verfügung geslellt.
»o Hin von einem Nebenzvklus I. Ordnung abge'eiletcr Nebenzykius 2. Ordnung findet beispielsweise dann stall, wenn beim Auslesen des Zelleninhalts einer mit einem Nebenzyklus I. Ordnung erreichten Zelle im Notizblockspeicher durch die Bewertungs-
2S schaltung MW festgestellt wird, daß diese Zelle -loch nicht bearbeitet wurde (Zeilemnhalt ±0). In diesem I alle würde eine noch nicht bearbeitete Information in der Speichereinheit .SV durch Überschreiben zerstört werden, d. h.. sie würde verlorengehen. Um das zu verhindern, wird ausgehend von der Bewegungseinrichtung HW, in der der ausgelesene Zelleniith.ilt /in Verfügungsteht, ein vom Nebenzyklus I. Ordnung .ibgeleileler weiterer Zyklus, d.h. ein Nebenzykius
2. Ordnung angestoßen, (ilcichzeitig wird iiberdie Bewcrtiingsschaltung HWder zentralen Ablaufausgabesieueiung /1/>.V ein Befehl übet gebe η ( Hfl in Fi g. 3), mit dem eine Zyklusanforderung in die Speichereinheit SP gestellt wild. Mit il·. 1 7.\ kliiszuteiliing wird der Speichereinheit .SV eine besondere Ablaufanfor-
'■'' deriing übcrgeb n. de von einer hier nicht dargestellten l'rogrammsteucrcinhcit ausgelesen wird und zur vorzeitigen Abarbeitung des Notizblockspeichers fuhrt. [)ci i-ieiche Vorgang findet auch dann statt, wenn festgestellt wird, daß eine Zelle des Sondernoiizblockspeichers überschrieben w. 'de. Auch in diesem Fall gelangt em BeI''.1 hl (Hf'i in Fig. 3) an die Ablaufanforderungssteuerung /IW.
Selbstverständlich ist die Anzahl der möglichen Nebenzyklen 1. und 2. Ordnung nicht auf die he schriebenen Beispiele beschränkt Nebe yklen 1 Ordnung können beispielsweise auch zur Löschung ν on Zubringerzellen ablaufen, während Nebenzyklen 2. Ordnung beispielsweise arch im Rahmen einer Substitution ablaufen können, um jeweils folgende Substitutionszellen auszulesen.
In Fig. 5 sind die durch eine auf einem ankommenden Anschluß empfangene Information ausgelösten Haupt- und Neben/yklen HZ und /VZ zi-sammengesiellt.
Mit dem Fintreffen der Information FhIMT wird stets ein Haiiptzykhis HZ ausgelöst. Abhängig vom abgelesenen InhaJt der Zubringerzelle kann als Nebenzyklus 1. Ordnung der Nebenzykius N zum Eintrag in den Notizblockspeieher oder Nebenzyklus SN
6S zum Eintrag in den Sondernotizblocfcspeicher bzw. der Nebenzyklus SU zum Eintrag des Subsiitutionsablaufes ablaufen. Wsrd beim Eintrag in den Notizblockspeicher oder Sondernotizblockspeicher eine
teile überschrieben, (± 0} so findet jeweils einer der Nebenzyklen UN bzw. US als Nebenzyklus 2. Ordnung statt. Mit λ ist jeweils die vom Notizblock- bzw. vom Sondernotizblockspeicherzahler NBSZ bzw. SNBSZ abgegebene Adresse der betreffenden Zelle bezeichnet. Mit den Nebenzyklen SS können fur den Substitutionsvorgang erforderliche weitere Ablüufe durchgeführt werden.
Unabhängig davon, oh es sich um Hauptzyklen. Nebenzyklen 1. Ordnung oder Nebenzyklen 2. Ordnung handelt, ist es für den Ablauf der Zyklen unerheblich, ob die einen Zyklus anfordernden Informationen als Polaritätswechsel oder als Mikrotelegramme auf den Anschlüssen auftreten.
Neben den durch Informationen auf den Anschlüssen eingeleiteten Abläufen gestattet die Erfindung aber auch, die durch Zeitangaben oder durch Befehlsworte im System ausgelösten Ablüufe durchzuführen und dabei einen lückenlosen Speicherbetrieb zu gewahrleisten. So kann beispielsweise ein Uhrzeileintrag in die Speichereinheil SP mil einem Hauptzyklus ablaufen ( UZ in Fig. 5). Das geschieht in der Weise, daß im Augenblick einer Zeiländerung im Uhrzeitgeber UZG von diesem eine Zyklusanforderung über die Zyklusauswahlsteuerung ZAWS und die Zyklussteuerung ZS an die Speiehereinheit .VP gerichtet wird. Gleichzeitig steht die Information über die Zeitangabe über die Wortauswahleinrichtung WA W und da.·, Wortausgaberegister WAR der Speichercinheil .SP zur Verfügung. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist zwar lediglich ein einziger Uhrzeigergeber UZG vorhanden: es ist jedoch jederzeit möglich, mehrere Uhrzeitgeber vorzusehen und damit z.H. eine Oroh- und eine Feinzeitangabe zur Verfugung zu stellen.
Nach der Übernahme einer Zeitangabe in die Speichercinheil .VF wird, wie bereits vorgeschlagen wurde, der Befchlsblockspeicher durchsucht. Der Anstoß fur diesen Suehablauf ka;m zwar stets erst nach einer Zeitiinderung ei folgen: er lauft jedoch stets als ein gegenüber dem Uhrzeiteintrag selbständiger Ablauf ab. Das hat den Vorteil, daß Abläufe zum Eintrag einer Zeitangabe als Hauptzyklen ablaufen können, denen mit Sicherheit keine Ncbenzyklen folgen, die also nicht zu einer Überfiillung des Nebenzykluspuffers fuhren und deren Zyklusanforderungen deshalb auch mit hoher Priorität behandelt werden können. E'irem Haup'zyklus innerhalb eines Suchahlaufcs können dagegen, wie aus der folgenden rrläuterung ersichtlich ist, Ncbenzyklen 1. Ordnung folgen.
Wird beispielsweise ein solcher Suehablauf angestoßen, so werden alle Zellen des Bcfehlshlockspcichcrs nacheinander ausgelesen, wozu der Bcfchlshlockspcicherzähler ßß.VZ in der Ubertragungsablaufstcuerung die Speicheradressen liefert, die als Kenndaten K -.inch in den Zykluspuffer ZP eingetragen werden. Das Auslesen der Zellen des Befehlsbloekspeiehers findet mil Hauptzyklen stall. Durch Zeilvergleich der über den Uhrzeilgcber eingestellten. Zeitangaben mil den einen Befehl begleitenden Zeitangaben wird festgestellt, ob der Befehl ausgeführt werden muß (positiver Zeitvergleich) oder ob die Ausführungen zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden soll (negativer Zeitvergleich). Bei positivem Zeitvergljich wird der in der Befehlsblockspeichcrzelle enthaltene Befehl entsprechend bestimmter, einen Teil der Speicherdaten darstellender Kriterien ausgeführt. Im Anschluß an einen solchen durch einen positiven Zeitvergleich ausgelösten Auslesevorgang wird ein Nebenzyklus I. Ordnung eingeleitet, mit dem die Befehlsblockzelle gelöscht wird. Die entsprechenden Daten für de« Nebenzyklus werden aus dem Zyklus-
S puffer ZP in den Nehenzykluspuffer NP übernommen, der in bereits beschriebener Weise eine Zyklus Anforderung für den ablaufenden Nebenzyklus stellt. Auch das Eintragen des ausgelesenen Befehls in den Notizblockspeicher, beispielsweise als sogenannte
ίο Wecknotiz für die Sende- oder Frapfangsrichtung, findet im Rahmen eines Nebenzyklus I. Ordnung statt. Diesem kann, wenn dabei eine noch nicht bearbeitete Notiz im Notizblockspeicher überschrieben wurde, was wie beschrieben in der Bewertungsein-
is richtung B W erkannt wird, ein Nebenzyklus 2. Ordnung folgen, mit dem eine Anforderung zur vorzeitigen Abarbeitung des Notizblockspeichers eingeleitet wird, in Fig. 5 sind die beim Auslesen des Befehlsblockspeichers auftretenden Zyklusfolgen zusam- mengesletlt. Mit dem Hauptzyklus Bx, wobei .r die vom Befehlsblockspeicherzähler BBSZ ausgegebene Adresse der Befehlsblockspcicherzelle darstellt, wird diese Zelle ausgelesen, und bei positivem Zeitvergleich (ZV+) wird der Befehl ausgeführt, beispielsweise ein Polaritätswechscl an einen bestimmten abgehenden Anschluß übergeben. Die Nebenzyklen LÖß (löschen Befehlszeile) und WEB (Weckeintrag) laufen bei positivem Zeitvergleich (ZV+) ab, wobei durch den Nehonzyklus LOB die Befehlsblockspeicherzelle gelöscht und durch den Nebenzyklus WEB der Inhalt der Befehlsblockspcicherzelle in den Notizblockspeicher als Wecknotiz eingetragen wird. Im Anschluß an den Eintrag in den Notizblockspeicher läuft dann, wenn dort eine Zelle überschrieben wurde, der Nebenzyklus LW* ab, wobei A' die vom Notizblockspcichcrzähler NBSZ abgegebene Adresse der übcrschriebcnen Zelle im Notizblockspeicher darstellt. Als weiterer Nebenzyklus 1. Ordnung ist in Fig. 5 noch der Nebenzyklus NAB dargestellt, der stets dann eingeleitet wird, wenn eine sogenannte Endemarke im Befehlsblockspeicher gelesen wurde, was bedeutet, daß der Befchlsblockspeicher vollständig durchsucht worden ist.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß ausgehend vom Speicher .VP in bestimmten Fällen Ablaufanfordcrungcn ausgegeben werden, durch die die Übertragungsablaufsteuerung UEAS veranlaßt wird, bestimmte festadressierte Zellen in der Speichereinheit .VP, die sogenannten Direktbcfehlszcllen, auszulesen. Auch die damit zusammenhängenden Zyklen laufen bei der Erfindung als Haupt- und davon abgeleitet Nebenzyklen 1. bzw. 2. Ordnung unter Mitwirkung des Zykluspuffers, des Ncbenzykluspuffcrs und der Bewertungsschaltimg sowie der Ablaufcingabcsteuerung AbES ab. In der Ablaufcingabcstcuerung AbES wird eine von der .Speichereinheit .VP ausgehende Anforderung zur Bearbeitung einer Direktbcfchlszelle in der Speichereinheil .VP erkannt und der Ablaufanfordcrungsstcuerung AhES als Befehl, bcispiclswcisc als Befehl ß/4 in Fig. 3 übergeben. Da es sieh bei den Dircktbefehlszellen um fcstadressiertn Zellen handelt, wird über die Ablaufanfordcrungs steuerung AbS der Festadressengeber FA veranlaßt·, der Speiehereinheit .VP gleichzeitig mit der Zyklusan-
förderung auch die Adresse der Direktbcfchlszellc zu übergeben, die dann als Kenndaten auch dem Zykluspuffer zur Verfugung stehen. Mit dem Auslesen der Direklbefchlszelle, deren Speicherdaten über das
/I O
Worteingaberegister WER zur Übertragungsablaufäteuemng gelangen, werden die entsprechenden Befehle ausgefühlt, beispielsweise wird ein Polaritätswechsel auf einen bestimmten abgehenden Anschluß gesendet. Dieser Vorgang lauft stets als Hauptzyklus DZ ab, wie es in F i g. 5 dargestellt ist. Mit diesem Hauptzyklus werden der Inhalt der Direktbefehlszello sowie die den Auslesevoigang auslösende Anforderung gelöscht. Der Eintrag des aus der Direktbefehlszelle ausgelesenen Befehlswortes in den Notizblock- lc speicher findet im Rahmen eines Nebenzyklus I. Ordnung statt. In Fig. S ist dieser Ablauf mit WED bezeichnet. Im Anschluß daran wird dann, wenn beim Einschreiben in den Notizblockspeicher dort eine Zelle überschrieben wurde, wiederum als Nebenzyklus 2. Ordnung der bereits genannte Ablauf UNx eingeleitet. Auch im Hinblick auf die aus der Direkt befehlszelle ausgelesenen Speicherdaten können neben dem beschriebenen Nebenzyklus 1. Ordnung weitere Nebenzyklen 1. Ordnung ablaufen. Als Beispiel ao sei hier nur auf Nebenzyklen hingewiesen, mit denen bestimmte Informationen, wie etwa der Stand eines internen Registers (Ablauf VAD in Fig. 5) oder ein Fehlerwort (Ablauf FWD in Fig. 5) in eine Speicherzelle eingesehrieben werden. a5
In Fig. 6 ist der lückenlose Zyklusbetrieb unter Berücksichtigung der von Hauptzyklen abgeleiteten Nebenzyklen 1. und 2. Ordnung dargestellt. Die mil einer Zyklusanforderung ZA angebotenen Eingabedaten sind mit £, die zugeteilten Zyklen mit Z und die ausgegebenen Speicherdaten mit WA bezeichnet. Jede dieser Bezeichnungen ist jeweils mit einer entsprechenden Zahl versehen, um die zeitliche Folge zu veiüJutlichcn. Werden Kenndaten K in den Zykluspuffer übernommen, so steht an der betreffenden Stelle die Stufe des Zykluspuffers. Ergibt sich auf Grund der Wortausgabe, daß ein Nebenzyklus stall zufinden hat. so ist das in Fig. 6 dadurch gekennzeichnet, daß an der betreffenden Stelle die Stufe des Nebenzykluspuffers angegeben ist. Die senkrecht ver- *° laufenden gestrichelten bzw. strichpunktierten Linien deuten an, daß zu den betreffenden Zeitpunkten eine Verschiebung im Zykluspuffer ZP bzw. im Nebenzykluspuffer NP stattfindet. Am unteren Ende dieser Linien sind die jeweils möglichen Verschiebungen zusammcngcstellt; die zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht stattfindenden Verschicbungen sind dabei jeweils in Klammern gesetzt.
Unter der Voraussetzung, daß zum Zeitpunkt 0 weder der Zykluspuffer ZP noch der Nebenzykluspuffer NP belegt sind, werden die mit der Zyklusanforderung ZAO angebotenen Eingabedaten £0 in die Stufe ZPO des Zykluspuffers übernommen. Die Eingabedaten Ei der Zyklusanforderung ZAX werden dann in die Stufe ZPl des Zykluspuffers und die mit der Zyklusanforderung Z/12 angebotenen Eingabedaten El in die Stufe ZP2 des Zykluspuffers ZP eingegeben. Unmittelbar nach der Wnrtausgabe WAO findet eine Verschiebung im Zykluspuffer statt. Dabei werden die in der Stufe ZPi enthaltenen Kenndaten *° in die Stufe ZPO (ZPl — ZPO) und die in der Stufe ZP2 enthaltenen Kenndaten in die Stufe ZPl (ZP2 — ZPl) verschoben. In die somit freiwerdende Stufe ZP2 wird die 0 eingeschoben (0 — ZPl). können die mit der Zyklusanforderung Z/13 angebotenen Eingabedaten £3 eine Taktphase später in die Stufe ZP2 des Zykluspuffers eingegeben werden. Diese Verschiebungen im Zykluspuffer sind in Fig. 6 nur für die erste Verschiebung dargestellt, obwohl sie sich selbstverständlich ständig wiederholen.
Wird auf Grund der Wortausgabe HMO erkannt, daß ein Nebenzyklus stattzufinden hat, so werden die Daten in die Stufe NPO des Nebenzykluspuffers eingegeben. Derselbe Vorgang findet auf Grund der Wortausgabe WMl statt. Hier werden die Daten in die als nächste freie Stufe Wl des Nebenzykluspuffers eingegeben. Nach der Wortausgabe HMl findet wiederum eine Verschiebung der Kennndaten im Zykluspuffer statt, so daß die mit der vom Nebenzykluspuffer ausgehenden Zyklusanforderung ZAA angebotenen Eingabedaten EA als Kenndaten in die Stufe ZPl des Zykluspuffers übergeben werden können. Die in der Stufe NPO des Nebenzykluspuffers eingespeicherten Daten werden nunmehr nicht mehr benötigt, so daß auch hier eine Verschiebung stattfindet. In diesem Falle wird lediglich die in fc-s Stufe NPl zwischengespeicherte Information in die Stufe WO verschoben (TVPl — NPO). Mit der Wortausgabe WA 2, auf Grund der ebenfalls ein Ncbenzyklusablauf erkannt wird, werden die Daten in die niedrigste freie Stufe, das ist in diesem Falle die Stufe NPl des Nebenzykluspuffers, eingegeben. Mit dem Freiwerden der Stufe Z/'OdesZykluspuffersündet hier wiederum der beschriebene Verschiebungsvorgang statt, so daß die vom Nebenzykluspuffer ausgehenden Zyklusanforderungen Z/15, Z/46 und Z/17, die als Nebenzyklen 1. Ordnung ablaufen sollen, nacheinander bearbeitet werden können. Die angebotenen Eingabedaten £5, £6 und £7 werden jeweils beim Freiwerden der Stufe ZP2 des Zykluspuffers ZP in diese eingegeben. Bis zur Übernahme der durch die Zyklusanforderung ZAl angebotenen Eingabedaten £7 werden die entsprechenden Informationen im Nebenzykluspuffer, und zwar in der Stufe NPO, gehalten. Erst dann findet die nächste Verschiebung im Ncbcnzykluspuffcr statt (WPl ·- /VPO; NPl - Λ'ΡΙ). Nunmehr stehen die durch die Wortausgabe WAl in den Nebenzykluspuffer übernommenen Daten in der Stufe /VPO zur Verfugung. Die zur Durchführung dieses Nebenzyklus erforderliche Zyklusanforderung Z/48 führt in beschriebener Weise dazu, daß die Eingabedaten £8 mit dem Freiwerden der Stufe ZP2, in die mit dem letzten Verschiebevorgang im Zykluspuffer die 0 eingeschoben wurde, eingegeben werden. Nachdem die Eingabedaten £8 angeboten wurden, findet auch im Nebenzykluspuffer wiederum eine Verschiebung statt (NPi NPO). Die auf Grund '!er Wortcingiibc WA3 in den Nebenzykluspuffer übernommei.en Daten stehen nunmehr in der Stufe NPO des Nebenzykluspuffer zur Verfügung und führen zur Ausblendung der Zyklusanforderung Z/19. Die damit angebotenen Eingabedaten werden als Kenndaten in den Zykluspuffer übernommen und mit jedem Verschicbevorgangumeinc Stufe weitergeschoben. Unter der Annahme, daß von den Wortausgaben WAA bis WA'9 lediglich die mit der Wortausgabe WAl ausgegebenen Speicherdaten einen weiteren Nebenzyklus auslösen, kann nunmehr eine beispielsweise gleichzeitig mit der Zyklusanforderung ZAS auftretende Zyklusiinforderung ZAlO eingeschoben werden. Der von der Wortausgabe WAl abgeleitete Nebenzyklus, der als Nebenzyklus 2. Ordnung anzusehen ist, führt dazu,daß die mit der Zyklusanforderung ZAIl angebotenen Eingabedaten £11 in der beschriebenen Weise in die Stufe ZP2 des Zykluspuffers gelangen.
Da für den Fall, daß von einem Hauptzyklus meh-
rere Nebenzyklen J. Ordnung abgeleitet werden müssen, alle diese Zyklen betreffenden Daten in den Nebenzykluspuffer übernommen werden, ist es erforderlich, diese Nebenzyklen aufeinanderfolgend anzufor dern und zuzuteibn. In F i g. 6 erkennt man das durch die aufeinanderfolgende lückenlose Zuteilung auf Grund der Zyklusanforderungen ZAS, ZA6 und ZA 7. Aus diesem Grund ist den einzelnen Zyklusanforderungen eine bestimmte Priorität zugeordnet, die in der Zyklusauswahlsteuerung erkannt und bewertet wird. So muß beispielsweise die gleichzeitig mit der Zyklusanforderung ZAS eintreffende Zyklusanforderung ZA10 mindejtens so lange warten, bis die Nebenzyklen ZAS, ZAd und ZAl abgewickelt wurden. Auch dann kann sich, wie in Fig. 6 gezeigt ist, noch eine kurze Verzögerung bis zur Erledigung dieser Zyklusanforderung ergeben. Grundsätzlich besitzen die Zyklusanforderungen für Nebenzyklen eine sehr hohe Priorität und verdrängen an der Zyklusauswahlsteuerung diejenigen Hauptzyklen, die ihrerseits wieder Nebenzyklen zur Folge haben können. Nur Hauptzyklen, die keine .\'ebenzyklen zur Folge haben, beispielsweise die an früherer Stelle bereits erwähnten Zyklen zum Eintrag von Zeitangaben, können eine höhere Priorität als die Nebenzyklen besitzen. Um trotz des Zugriffes solcher Hauptzyklen mit hoher Priorität einen Überlauf des Nebenzykluspuffers zu vermeiden, ist es vorteilhaft, diesen mehrstufig, z. B. vierstufig, aufzubauen.
An Hand von Fig. 6 wurde beschrieben, u'aß von
einem Hauptzyklus jeweils drei Nebenzyklen 1. Ordnung abgeleitet werden können und daß die Daten dieser Nebenzyklert gemeinsam in einer Stufe des Nebenzykluspuffers zwischengespeichert werden. Das je Nebenzykluspufferstufe vorhandene zentrale Register
t0 muß in diesem Falle für jeden Nebenzyklus einen Nebenzykluscode, die interne Leitungsnumner, eine Wortinformation, beispielsweise eine Information über die Polarität, und eine Speicheradresse enthalten. In aller Regel ist von diesen Daten lediglich der
Nebenzykluscode jeweils verschieden; die restlichen Daten sind dagegen jeweils gleich. Mit Vorteil wird deshalb ein veränderbarer sechsstelliger Nebenzykluscode gewählt, der durch einen Zählvorgang eines zweistelligen Zählers gesteuert wird und der nachein-
ander die Kombinationen für die einzelnen Nebcnzyklen einstellt. Der Zählerstand des zweistelligen Zählers wird von der Übertragungsablaufsteuerung bei der Nebenzyklusübernahme bestimmt und nach der Ausführung eines jeden Nehenzyklus um 1 vermin-
1S dert, bis mit dem Zählerstand 0 das Ende der Nebenzyklusserie angezeigt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum zyklusweisen Übertragen von Daten zwischen einer Anschlußeinheit, an die an- S kommende und abgehende Leitungen angeschlossen sind, und mindestens einet zentralen Speichereinheit über eine in der Ansehlußeinhcit angeordnete Übertragungsablaufsteuerung in programmgesteuerten Datenverarbeitungsanlagen insbesondere in programmgesteuerten Vermittlungsanlagen, in denen die zentrale Speichereinheit einen Speicherbereich für die den ankommenden Leitungen jeweils fest zugeordneten und Kriterien zur Behandlung ankommender Informationen enthaltenden Zubringerzellen, einen Speicherbereich zur Aufnahme von auf Grund der Bewertungeines Zubringerzelleninhalts einzutragenden Daten, einen Speicherbereich zur Aufnahme von auf Grund der programmgesteuerten at> Bearbeitung dieser eingetragenen Daten in einer Programms; uereinheit gebildeten und fiir die Anschlußeinheit bestimmten Befehlen und einen Speieherbereich für Subslitutionszellen enthalt, wobei die einzelnen Speicherbereiche jeweils durch Bereichsanfangsadressen adressierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer von der Übertragungsablaufsteuerung ( UEAS) in der Anschlußeinheit (LE) abgegebenen Zyklusanforderung der Spciciiereinhcit (SP) angchoienen und eint: Adrcsscnangabc für einen Speicherbereich en'hallenden Eingabedaten (E) als Kenndaten {K) zusätzlich in einen der Ühcrtragungsablaufsteuerung (UEA ^) zugeordneten Zykluspuffer (ZP) übertragen werden, wo sie bis zur Ausgabe der mit dem zugcteil.en Zyklus aus dem adressierten Speicherbereich ausgewesenen Speicherdaten ( WA) zwischcngcspeichert bleiben und zusammen mit den Speicherdaten einer der Übertragungsablaiufsteucrung (UEAS) zugeordneten Berwertungsschaltung (BW) zur Verfügung stehen, daß die weitere Behandlung der ankommenden Informationen in Abhängigkeit von der Bewertung der ausgegebenen Speicherdaten derail vorgenommen wird, daß diese entweder an einen abgehenden Anschluß übergeben werden oder daß mindcslens ein weiterer Ablauf eingeleitet wird, und daiß die für die Durchführung weiterer Abläufe erforderlichen Daten bis zu der mit der erneuten Zyklusanforderung eingeleiteten Über nähme in eine freie Stufe des Zykluspuffers (ZP)
in einen der Übcrtragungsablaufstcucrung (UEAS) zugeordneten Ncbenzykluspuffer (NP) zwischengespeichert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zykluspuffer (ZP) und als Ncbenzykluspuffer (NP) jeweils ein aus mehreren in Serie und/oder parallclgeschaltcten Stufen bestehender Puffer Verwendung findet, in dessen jeweils niedrigste freie Stufe die in den Zyklus- bzw. Ncbenzykluspuffer einzugebenden Daten eingetragen und inn Rhythmus der Bearbeitung in Richtung zur niedrigsten Stufe (ZPO bzw. NPO) des Zyklus- bzw. Ncbenzykluspuffcrs verschoben werden, und daß die in der jeweils niedrigsten Stufe (ZPO bzw. NPO) des Zyklus- bzw. Nebenzykluspuffcrs enthaltenen Daten für die jeweils folgende Bearbeitung zur Verfügung stehen.
V Verfahren mich Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über ankommende Anschlüsse empfangenen und «tr Bildung von Zykliihunforderungen führenden Informationen Mikrotelegramme oder Polaritatswechsel sind, daß im Falle der durch ankommende Mikrotelcgrammc ausgelosten Zykl .isanforderungen der Achessenteil der Eingabedaten für die Zubringcr-/cllen durch eine den Datenkanal identifizierende Information und im Falle der durch ankommende Polaritätswfchsel ausgelösten ZyklusanfoMcrungcn der Adressenteil der Eingabedaten fur die Zu bringerzellcn durch eine den ankommenden Anschluß identifizierende interne Leitungsnummer, jeweils zusammen mit einer Blockanfangsadressc, gebildet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressenteil der Eingabedaten (E) für den als Befehlsblockspeicher, als Notizblockspeicher und als Sondernoti/l'ilockspeicher vorhandenen Speicherbereich aus dem Stand jeweils eines Adressenzählcrs (IUiSZ, NBSZ, SNBSZ) und jeweils einer Blockanfangsadresse gebildet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die von ankommenden Anschlüssen, von in der Übertragungsablaufsteuerung (UEAS) vorhandenen Informationst]ucllen (HZ(I) und von der Speichcreinheit (.S7J) ausgehenden Zykliisanfordcrungen zum Ahlauf von Hauptzyklen, die von diesen abgeleiteten Zyklusanforderungen zum Ablauf von Nebcnzyklen 1. Ordnung und die davon abgeleiteten Zykliisanforderungen zum Ablauf von Nebenzyklen 2. Ordnung fuhren, und daß die zum Ablauf von Nebenzyklen 1. Ordnung gebildeten Zyklusanforderungen eine gegenüber den zum Ablauf von Ilauptzyklen, tue weitere Nebenzyklen zur Folge haben, gebildeten Zyklusanforderungen höhere Priorität besitzen.
ft. Verfahren nach einem <Jer Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichne:, daß bei der Feststellung mindestens eines einen: Hauptzyklus unmittelbar folgenden Nebenzyklus außer den Kennda ten (K) auch die Anzahl der Nebenzyklen und deren Art in jeweils eine freie Stufe des Ncbenzykliispuffers (NP) übertragen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Ncbenzykluspuffer (NP) die Informationen über jeweils aufeinanderfolgende Ncbenzyklcn in Form eines vorzugsweise sechsstelligen Nchen/ykluscodcs gebildet und in ein je Stufe vorhandenes Register gespeichert werden, wobei der Zählerstand des Nebenzykluscodes bei der Ncbcnzyklusiihcrnahme bestimmt und nach der Ausführung eines Nebenzyklus um jeweils Fins vermindert wird.
K. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer von einem ankommenden Anschluß ausgehenden Zyklusaiiforiierung zugeteilten Hauptzyklus (FL, MTm Fig. 5 J der Ziibringerzclleninhalt ausgegeben wird und daß sowohl ein auf Grund der Bewertung des Zuhringerinh;»!icr. durchzuführender Ablauf (N, SN in Fig. 5) zur Eintragung der Information in den Notizblockspeicher oder in den Sondernot izbU)ckspcicher unter gleichzeitiger Übernahme des Zeitpunktes des Auftrittes der In
formation als auch cm Suhstitutionhablauf (.VL' in Fig. 5) jeweils als Nchenzyklus I. Ordnung ablituft.
1J. Verfuhren nach Anspruch 8, liudurch gekennzeichnet Uaß bei tier Durchfuhrung eines Nebenzyklus 1. Ordnung, durch den ein Eintrag in den Notizblockspeicher oder in den Sondernolizblockspeicher stattfindet (N, SN in Fig. 5), in der Bewertungsschaltung (BW) eine Bewertung des alten Inhalts der betreffenden Speicherzelle gcsciiieht. und daß dann, wenn die betreffende Speicherzelle nicht leer ist (±0), ein Nebenzyklus 2. Ordnung (IW, US in V ig. 5) ablauft, durch den ein Ablauf zur vorzeitigen Abarbeitung des Notizoder Sondernotizblockspeichers gestartet wird. 1S
U). Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gek:nnzeichnet, daß auf Grund dei mit einem Nebenzyklus 1. Ordnung ablaufenden Substitutionsablauf [SU) abgelesenen Speicherdaten in der Bewertungsschaltung [RW) die Durchführung weiterer Subsiilutionsabkiufe [SS in Fig. 5) festgestellt wird und daß alle weiteren Suhslitutionsabliiufe als Nebenzyklen 2. Ordnung ablaufen, wobei zur Bildung der Adresse fü. die jeweils folgenden Subsiitiilionszellen des Siibstilutionsblokkes im Zyklusputfer ( ZP) die Adresse der jeweils vorhergehenden Substiiutionszelle um Eins erhöht wird.
1 1. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem einer von einem in der Lnertragungsablaufsteueriuig (UEAS) vorhandenen Uhrzeilgeber [UZd) ausgehenden Zyklusanforderung zugeteilten Hauptzyklus (UZ in Fig. 5) eine Zeitangabe in die Speichereinheit (SI') eingetragen wird, daß gleichzeitig damit eine Z>kliisanfordcrung fiir einen Suchvorgang im Befehlsblockspeicher gestellt wird, der nach Zykliiszuteihiiig als Haupt/.)klus (ß.v in Fig. 5) abläuft, wobei die Adressen der einzelnen Bcfchlsblockspcichcrzcllcn über einen Befehlsblockzahler ( BBSZ) in dei Übertragungs ablaufsteucrung (UEAS) gebildet werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausgabe eines in einer Dircktbcfehlszelle des Befchlshlockspeicliers enthaltenden Befehls eine von der Speichel cinheil (SP) ausgeheiicie Ablaufanforde.ung in der Überlragungsablaufsteuerung (UEAS) zur Bildung einer Z)klusaiifordcrung fuhrt, wobei die Adresse der Direktbefehlszelle von einem Festadressengebei (FA) zur Verfugung gestellt wird, und daß der ».!!geteilte Zyklus als Haup'/v, klus (I)Z) ablauft, während die auf Grund des Direkt-/cllemnhalls durchzuführenden weiteren Ablaufe als Nebenzykleii 1. Ordnung ( WED, VAD. EWD in Fig. 5) ablaufen.
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