DE2130731B2 - Anordnung zum holografischen speichern von informationen - Google Patents
Anordnung zum holografischen speichern von informationenInfo
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Description
mit großem Aufwand größer als 1 :1 gemacht werden kann. Außerdem werden noch an die benötigten
35 Linsen hinsichtlich der Korrektur der Linsenfehler
hohe Anforderungen gestellt.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde eine Anordnung zum holografischen Spei-
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum holo- ehern von Informationen anzugeben, bestehend aus
grafischen Speichern von Informationen, die aus 40 einer einen Objektstrahl und einen Referenzstrahl
einer einen Objektstrahl und einen Referenzstrahl aussendenden Beleuchtungsquelle, einer Strahlaufaussendenden
Beleuchtungsquelle, einer Strahlauf- weitungsoptik, einer Linsenoptik und einer Informaweitungsoptik,
einer Linsenoptik und einer Informa- tionsmaske und für die nur sphärisch korrigierte und
tionsmaske besteht. damit relaitv billige Linsen erforderlich sind.
In der Datenverarbeitung entwickelt sich ein stan- 45 Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen,
dig steigender Bedarf an Großspeichern. Infolge der daß zwischen der Beleuchtungsquelle und der Strahlhohen Dichte der im Querschnitt eines Lichtbündels aufweitungsoptik mindestens eine flexible Lichtleitfaunterzubringenden
Informationen erscheinen opti- ser angebracht ist, durch die der Objektstrahl geführt
sehe Speicher besonders interessant. wird, und daß die Strahlaufweitungsoptik mit der
Wird kohärentes Licht räumlich moduliert, so 50 Linsenoptik und dem flexiblen Lichtleitfaserende
kann man die durch diese Lichtwelle transportierten eine bauliche Einheit bildet, die um einen Punkt auf
Informationen holografisch speichern. In diesem Fall ihrer optischen Achse verschwenkbar ist. Vorzugs-Iäßt
sich jeder Raumfrequenz, d. h. jedem Interfe- weise liegt dieser Drehpunkt in der Ebene der Inforrenzstreifensystem,
eine Einheit binärer Infor- mationsmaske.
mation (1 bit) zuordnen. Sein Vorhandensein ent- 55 Die Linsen der Strahlaufweitungsoptik sind vorspricht
der binären 1, sein Fehlen der binären 0. zugsweise verschiebbar, so daß der von der Linsen-Jedem
bit entspricht ein Punkt auf einer Gegen- optik erzeugte Fokus in einer Ebene bleibt, wenn
Standsoberfläche, dessen zugehöriges Interferenzfeld die aus Linsenoptik, Strahlaufweitungsoptik und
auf der ganzen Hologrammfläche gleichmäßig ge- Lichtleitfaserende bestehende bauliche Einheit um
speichert wird. Die Punkte werden dabei als Raster 60 ihren auf der optischen Achse liegenden Drehpunkt
im Raum angeordnet. Wird so ein Punktraster von geschwenkt wird.
der der Hologrammfläche abgewandten Seite kohä- Im folgenden soll die Erfindung an Hand der Fi-
rent beleuchtet, so werden die binären Zahlen paral- gur näher erläutert werden.
IeI in das Hologramm eingeschrieben. Mit 1 ist eine im Raum feststehende Beleuchtungs-
Für jedes bit der parallel auszulesenden Informa- 65 quelle bezeichnet, beispielsweise ein Laser, dessen
tionen ist nun ein eigener Fotodetektor nötig. Bei be- Lichtstrahl durch einen teildurchlässigeii Spiegel 2 in
grenztem technischen Aufwand ist es ausgeschlossen, zwei Teilstrahlen aufgespalten wird. Einer der beiden
den gesamten Inhalt eines Großspeichers parallel Teilstrahlen wird durch das Strahlaufweitungssy-
3 4
stem 3 im Querschnitt vergrößert und dient als Refe- tik erzeugte Fokus in der Ebene der holografischen
renzstrahH für die holografische Aufnahme von Un- Speicherplatte 5 bleibt, wenn die aus,LinsenopuK /.
terhologrammen auf die Speicherplatte 5. Der andere Strahlaufweitungsoptik 9 und dem Ende des Licnue/-
Teilstrahl, der als Objektstrahl dient, tritt in den fle- ters 6 gebildete bauliche Einheit um ihren urenpunKi
xiblen Lichtleiter 6 ein, der aus einer oder mehreren 5 11 auf der optischen Achse 10 geschwenkt wira.
Lichtleitfasern besteht. Nach Verlassen des Lichüei- Selbstverständlich ist es auch mogücn, ™next ™"
ters 6 wird der Teilstrahl durch die Strahlaufwei- sätzlichen flexiblen Lichtleiter in den_ Weg α&>_κεκ-
tungsoptik9 aufgeweitet und durchsetzt dann die renzstrahles zwischen dem teildurchlassigen -»pieg« λ
Linsenoptik 7, die die als Unterhologramm aufzuneh- und dem, in diesem Fall ebenfalls scnwenKDaren
mende Informationr.maske 8 auf die holografische ίο Strahlaufweitungssystem 3 anzuordnen um so oen
Speicheφlatte5 abbüdet. Die Linsenoptik 7, die Referenzstrahl 4 auf jeden gewunscmen urt
Strahlaufweitungsoptik 9 und das Ende des Lichtlei- Speicherplatte 5 zu lenken. -Qt ή\Ρ
ters 6 bUden eine bauliche Einheit, die in ihrer Ge- ' Durch die erfindungsgemäße Anordnung « ^
samtheit um einen Punkt 11 auf ihrer optischen auf der Speicherplatte 5 erreichbare OesamtKapazitat
Achse 10 geschwenkt werden kann. Das Ende des 15 weitgehend unabhängig vom Oünungsvernaiimi uci
Lichtleiters 6 ist dabei im Verhältnis zur Linsenop- Linsenoptik 7, da diese Linsenopük in jeoer ^"u"ö
tik7 so angebracht, daß die Linsenoptik nur para- nur noch paraxiale Strahlen fokussiert, auociuciii
xiale Strahlen zu fokussieren hat. können relativ billige Linsen verwendet werden, da
Die Linsen der Strahlaufweitungsoptik 9 sind so aus dem gleichen Grunde nur spannscn Korrigierte
zueinander verschiebbar, daß der von der Linsenop- zo Linsen notwendig sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung zum holografischen Speichern pazität entspricht und üblicherweise in der Größenvon
Informationen, bestehend aus einer einen 5 Ordnung 103 bis 103 bit liegt. Beim Lesen wird je-Objektstrahl
und einen Referenzstrahl aussen- weüs nur ein Unterhologramm rekonstruiert, indem
denden Beleuchtungsquelle, einer Strahlaufwei- es durch einen Wiedergabestrahl vom Querschnitt
tungsoptik, einer Linsenoptik und einer Informa- der Fläche eines Unterhologramms beleuchtet wird,
tionsmaske, dadurch gekennzeichnet, Der Strahl wird dabei durch eine Ablenkeinheit über
daß zwischen der Beleuchtungsquelle (1) und der io die Speicherfläche geführt.
Strahlaufweitungsoptik (9) mindestens eine flexi- Die Speicherkapazität ist das Produkt aus der Zahl
ble Lichtleitfaser (6) angebracht ist, durch die der der durch die Ablenkeinheit unterscheidbaren Strahl-Objektstrahl
geführt wird, und daß die Strahlauf- richtungen — sie bestimmt die Zahl der Unterholoweitungsoptik
(9) mit der Linsenoptik (7) und gramme — und der Kapazität eines Unterholomit
dem flexiblen Lichtleitfaserende eine bau- 15 gramms.
liehe Einheit bildet, die um einen Punkt (11) auf Um eine holografische Speicherplatte mit Unterho-
ihrer optischen Achse (10) verschwenkbar ist. logrammen belegen zu können, muß der Beleuch-
2. Anordnung zum holografischen Speichern tungsstrahl jeweils auf den Ort der Speicherplatte genach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß richtet werden, an dem ein Unterhologramm eingedie
Linsen der Strahlaufweitungsoptik (9) ver- 20 schrieben werden soll. Die Strahlführung erfolgt beischiebbar
sind, so daß der von der Linsenoptik spielsweise durch Verschieben der Linsenoptik in ih-(7)
erzeugte Fokus in einer Ebene bleibt, wenn rer Ebene (L. K. Anderson: High Capacity Hodie
aus Linsenoptik (7), Strahlaufweitungsoptik lographic Memory 1969 Intermag Conference, Am-(9)
und Lichtleitfaserende bestehende bauliche sterdam). Die von der Praxis geforderten hohen
Einheit um ihren auf der optischen Achse (10) 25 Speicherdichten bedingen große Bildraumwinkel der
liegenden Drehpunkt (11) verschwenkt wird. Linsenoptik. Dem Öffnungsverhältnis und dem BiId-
3. Anordnung zum holografischen Speichern kreisdurchmesser der Linsenoptik sind jedoch Grenrkach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zen gesetzt, die die Speicherkapazität der Holoder
Referenzstrahl (4) ebenfalls durch eine flexi- grammplatte beschränken, so daß die erreichbare
ble Lichtleitfaser geführt wird, die zwischen dem 30 Gesamtkapazität mit einer derartigen Anordnung auf
teildurchlässigen Spiegel (2) und dem Strahlauf- weniger als 107 bit beschränkt ist, da das Öffnungsweitungssystem
(3) angebracht ist. verhältnis optischer Linsen bei großer Apertur nur
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