DE2129962A1 - Schalldaempfer insbesondere fuer Gasturbinenstrahltriebwerke - Google Patents
Schalldaempfer insbesondere fuer GasturbinenstrahltriebwerkeInfo
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- F02K1/00—Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
- F02K1/78—Other construction of jet pipes
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Description
DIPL-ING. CURT WALLACH DIPL.-ING. GÜNTHER KOCH
8 München 2, 16· Juni 1971
13 2β5 - K/vM
The Secretary of State for Defence in Her Britannic Majesty's Government of the United Kingdom of Great
Britain~and Northern Ireland, London, England.
Schalldämpfer insbesondere für Gasturbinenstrahltriebwerke
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalldämpfer und zwar insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf einen Schalldämpfer,
der in Verbindung mit einem Gasturbinenstrahltriebwerk benutzbar ist. Derartige Schalldämpfer sind gewöhnlich so ausgelegt,
daß sie eine maximale Impedanz über einem bestimmten Frequenzbereich darbieten, der einem bestimmten Triebwerksdrehzahlbereich
entspricht, Bei anderen Triebwerksdrehzahlen ist die Impedanz niedriger und es ist daher erforderlich, die
Impedanz zu ändern, um eine maximale Impedanz über den größten Teil des gesamten Triebwerksdrehbereichs zu erhalten. Der Erfindung
liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Impedanz zu verändern.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Veränderung der Impedanz eines Schalldämpfers, der wenigstens eine poröse, der
Schallquelle zugewandte Schicht enthält, und ist dadurch gekennzeichnet, daß ein variabler Strom von Luft durch die poröse
Schicht hindurchströmt.
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Die Luft kann entweder durch die poröse gchicht hindurchgesaugt
oder geblasen werden und die Luft kann zur Verhinderung einer Eisbildung auf erhöhter Temperatur stehen.
Die Luftströmung, durch die Schicht kann benutzt werden, um die Grenzschicht zu steuern.
Die Luftströmung kann entweder mittels einer Pumpe erzeugt werden oder wenn der Schalldämpfer in Verbindung mit einem Gasturbinenstrahltriebwerk
benutzt wird, kann die poröse Schicht in Verbindung mit einer Druckquelle stehen, die entweder einen Überdruck
oder einen Unterdruck gegenüber dem in der porösen Schicht herr- || sehenden Druck aufweist und auf den aerodynamischen Oberflächen
der das Triebwerk umschließenden Gondel oder des Flugzeuges befindlich ist, an dem das Triebwerk aufgehängt ist.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Gasturbinenstrahltriebwerks
mit mehreren Schalldämpfern gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine ins einzelne gehende Darstellung eines Schalldämpfers
gemäß Fig.l.
Das in Fig.l dargestellte Gasturbinenstrahltriebwerk 10 besitzt ein
^ Gebläse 12 und einen Kompressor 14. Das Gebläse 12 ist drehbar
innerhalb eines Gebläsekanals 16 angeordnet, der von einem Mantel 18 umschlossen ist· Ein Schalldämpfer 20 ist innerhalb des Kanals
16 angeordnet und ein weiterer Schalldämpfer 22 umgibt den Kompressor 14.
Jeder der Schalldämpfer 20,22 weist eine undurchlässige hintere Schicht 50 und mehrere in Umfangsrichtung verlaufende Kanaäle 32
auf, die durch Scheidewände J4 miteinander getrennt sind. Außerdem
weist jeder Schalldämpfer eine der Schallquelle zugewandte Schicht
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j56 auf, die porös ausgebildet ist, indem eine Vielzahl von
Löchern j5ö in dieser Schicht befindlich ist, von denen in der
Zeichnung nur einige dargestellt sind. Um die Impedanz der Schalldämpfer zu ändern, wird Luft in die Kanäle J2 und durch
die öffnungen der Schicht J>6 gepumpt, wobei die Massenströmung
der Luft von der Jeweiligen Triebwerksbedingung abhängt, auf die der Schalldämpfer abgestimmt ist.
Es können sämtliche bekannten Typen von Schalldämpfern benutzt werden, z.B. Schalldämpfer der Honigwabenbauart, vorausgesetzt
daß eine Verbindung zwischen benachbarten Zellen besteht, so daß die Luft durch die poröse Schicht hindurchtreten kann.
Die Luft kann entweder Saugluft oder Blasluft sein und sie kann benutzt werden, um die Grenzschicht der Strömung über den Schalldämpfern
zu steuern.
Um eine Vereisung zu verhindern, kann die Luft erwärmt werden, was bedeutet, daß die Schalldämpfer 20 bis fast zum Einlauf des
Kanals 3.6 vorgezogen werden können, so daß sich eine vergrößerte Fläche ergibt, über der eine akustische Abschwächung stattfinden
kann.
Außerdem trägt die Luftströmung dazu bei, ein Verschmieren zu verhindern
und es wird die Verdampfung von Flüssigkeiten, z.B. von Brennstoff und Wasser erleichtert, die zeitweise in den Schalldämpfern
befindlich sein können.
•A Patentansprüche ;
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Claims (6)
1.!Verfahren zur Veränderung der Impedanz eines Schalldämpfers,
insbesondere bei einem Gasturbinenstrahltriebwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalldämpfer wenigstens eine poröse, der Schallquelle
zugewandte Schicht besitzt und ein variabler Luftstrom durch die poröse Schicht geschickt wird,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die Luft durch die poröse Schicht nach dem Inneren des
Schalldämpfers abgezogen wird.
J. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet,
daß die Luft durch die poröse Schicht nach außen geblasen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzei chnet, daß die Luft unter erhöhter Temperatur steht.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftströmung durch die poröse Schicht benutzt wird,
um die Grenzschicht der Luft zu steuern, die über den Schalldämpfer
abfließt.
6. Schalldämpfer zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen
1 bis 5*
dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens eine poröse der Schallquelle zugewandte
Schicht und Mittel aufweist, die einen Luftstrom durch die poröse Schicht hindurchströmen lassen.
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Applications Claiming Priority (1)
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|---|---|---|---|
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| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
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| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
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-
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