DE2129695A1 - Stroemungsmittelbetaetigte Servolenkung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Stroemungsmittelbetaetigte Servolenkung fuer Fahrzeuge

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DE2129695A1
DE2129695A1 DE19712129695 DE2129695A DE2129695A1 DE 2129695 A1 DE2129695 A1 DE 2129695A1 DE 19712129695 DE19712129695 DE 19712129695 DE 2129695 A DE2129695 A DE 2129695A DE 2129695 A1 DE2129695 A1 DE 2129695A1
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valve
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DE19712129695
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Adams Frederick John
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TRW Steering Systems Ltd
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TRW Steering Systems Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D6/00Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
    • B62D6/02Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits responsive only to vehicle speed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)

Description

  • Strömungsmittelbetätigte Servolenkung für Rahrzeuge Die Erfindung betrifft eine strömungsmittelbetätigte Servolenkung für Fahrzeuge mit einer Quelle eines unter Druck stehenden Strömungsmittels und einem von dieser Quelle über eine drehmomentsabhängige Ventileinriohtung betätigten, doppelt wirkenden Servomotor, wobei die Ventileinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie sowohl auf die Richtung als auch auf die Größe des vom Fahrzeuglenker ausgeübten Drehmements anspricht.
  • Bei strömungemittelbetätigten Servolenkungen für Fahrzeuge gibt es verschiedene Vorschläge zur beeinflussung der untersttttzenden Kraft des Servomotors. Am allgemeinsten ist hierbei vielleicht der Weg, bei dem ein auf Drehmomentsänderungen ansprechendes Ventil tatsächlich in die Lenksäule eingefügt ist, um die Richtung und Größe des vom Fahrzeuglenker ausgeüten Drehmomentes zu erfühlen, d.h.
  • die von ihm auf die Lenksäule ausgeübte Drehkraft, wobei die Größe dieses Drehmomentes den Zutritt von unter Druok stehendem Strömungsmittel von einer Strömungsmittelquelle, wie z.B0 einer metorgetriebenen Pumpe zum doppeltwirkenden Servomtor steuert, Dieser Lösungsweg wirkt unabhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit, so daß die Feinfühligkeit der Lenkung, die entweder als das Verhältnis der wirksamen Lenkradbewegung zur Bewegung der lenkbaren Fahrzeugräder oder als die vom Lenker wahrnehmbare Rückstellkraft gemessen wird, nicht von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängt. Bei einem andersartigen Vorschlag besteht keine Veränderung der Servokraft sondern nur eine Steuerung ihrer Ausübung in einem zu- und abschaltenden Sinne, was durch den Fahrzeugzustand bestimmt wurde - vorzugsweise in Abhängigkeit von der Jeweils gewählten Getriebeübersetzung - um nur in den niedrigsten Geschwindigkeitateraichen wirksam zu werden0 Es wurden verschiedene andere Vorschläge gemacht, bei denen bei zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit auch eine der Servokraft entgegenwirkende Gegenkraft oder eine der Längswirkung entgegenstehende Dämpfungskraft zunahm. Bei anderen Vorschlägen wurde die Jeweilige mechanische Unterstützung, das Getriebeverhältnis oder das Hebelverhältnis zwischen dem Lenkrad undXoder dem Servomotor und den lenkbaren Rädern verändert, und zwar bei sunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit in abnehmendem Sinne.
  • Keiner der bekannten Vorschläge ist so einfach wie die vorliegende Erfindung und keine der bekannten Konstruktionen kann so leicht als Verbesserung einem vorhandenen Lenksystem angefügt werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann auf zwei verschiedenen Wegen ausgeführt werden, nämlich als Nebenschlußsystem ode als Drosselsystem. Überdies 1at die Art des Geschwindigkeitsfühlers bei keiner dieser beiden Bauarten von wesentlicher Bedeutung, er kann mechanisch sein, z.B. ein Mechanismus nach Art eines Zentrifugalreglers, der mechanisch ein Ventil betätigt, oder eine geachwin digkeitsabhängige oder auf Geschwindigkeitsänderungen ansprechende hydraulische Druckquelle, die ein Ventil auf hydraulischem Wege betätigt.
  • Erfindungagemäß wird eine strömungsmittelbetätigte Servelenkung fflr Fahrzeuge mit einer Quelle eines unter Druck stehenden Strömungsmittels und einem von dieser Quelle über eine drehmomentabhängige Ventileinrichtung beaufschlagten doppelt wirkenden Servomotor vorgeschlagen, wobei die Ventileinrichtung derart auagebildet ist, daß sie sowohl auf die Richtung als auch auf die Größe des vom Fahrzeuglenker ausgeübten Drehmoments anspricht, wobei diese Servolenkung erfindungsgemäß derart ausgebildet ist, daß eine zweite Ventileinrichtung zwischen diese Quelle und die drehmomentabhängige Ventil einrichtung eingefügt ist, die durch in Abhängigkeit von der Fahrzeug geschwindigkeit wirksame Mittel derart betätigbar ist, daß sie in einer von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängigen Weise fortschreitend der drehmomentabhängigen Ventil einrichtung die Versorgung mit unter Druck stehendem Strömungsmittel entzieht.
  • Die zweite Ventileinrichtung wirkt bei einer Ausführungsform der erfindung als Nebenschlußventil und bei einer anderen Ausführungsform als Drosselventil. Das Ventil kann durch auf die Fahrzeuggeschwindigkeit ansprechende Mittel mechanisch oder hydraulisch durch eine Strömungsmittelquelle betätigt werden, die von dieser Geschwindigkeit abhängig ist. Die zweite Ventileinriohtung kann so ausgebildet oder angeordnet werden, daß sie nach einer Gesetzmäßigkeit wirksam wird, die nicht jener entspricht, die sich direkt aus der durch seine Betätigung verursachten Ventilbewegung ergeben würde.
  • Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird diese näher. erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Zentrifugalregler und ein dadurch getätigtes Nebenschlußventil, Fig. 2 eine Teilansicht eines in Nittelstellung geschlossenen Drosselventils, Fig, 2a eine schematische Darstellung einer Sohaltungsanordnung unter Verwendung dieser Ventilbauart, Fig. 3 ein hydraulisch betätigtes und nach einem ausgewählten Gesetz wirksames Ventil und Fig. 3a dessen Anwendung in einem schematischen Schaltbild.
  • In Fig. 1 umfaßt der Fühler für die Fahrzeuggeschwindigkeit eine Antriebawelle 1, die als ein einem Geschwindigkeitemesserantrieb analoges Element angesehen werden kann, und die den Antrieb des Geschwindigkeitsmessers bilden oder von diesem über ein Getriebe angetrieben sein kann.
  • In eine Bohrung 2 dieser Welle ist ein pilsförmiges Zentrifugalreglerelement drehfest eingefügt, das eine Spindel 3 und eine ringförmige Kappe 4 umfaßt. Am Ende der Welle 1 befindet sich ein ringförmiger Flansch 5.
  • Zwischen dem Flansch 5 und der Kappe 4 wird von Kugeln 6 ein Ring gebildet, wobei diese Kugeln in einem Käfig angeordnet sein können, um ihre ßewegliebkeit in Umfangsrichtung zu beschränken0 Wenn die Welle 1 und die Kappe 4 sich innerhalb ihres festen Gehäuses 7 in Drehbewegung versetzen, versuchen die Kugeln 6 sich nach außen zu bewegen und dadurch die Kappe 4 in axialer Richtung zu verschieben. Tm gleichen Gehäuse 7 ist koaxial zur Welle 1 eine Ventilbohrung 8 ausgebildet, und am Ende des Gehäuses befindet sich eine weitere axiale Bohrung 9, die eine Druckfeder 10 aufnimmt. In der Bohrung 8 ist fliegend ein Ventilkolben 11 angeordnet, der durch die Feder 10 gegen die Kappe 4 gedrückt wird und der eine Endkappe lla besitst, die mit dem Scheitel der Kappe 4 in Beruhrung steht und aufgrund eines Kugellagers lib frei drehbar ist.
  • Der Ventilkolben 11 besitzt einen ringförmigen Kanal 12, der in Ruhestellung eine Druckleitung 13 überdeckt, die von einer Servopumpe zur Bohrung 8 führt. Das Gehäuse 7 (duroh das die Leitung 1S führt) besitzt außerdem eine Ablaufleitung 14, die von der Bohrung 8 su einem Strömungsmittelbehälter führt. Wenn der Ventilkolben 11 durch die Kappe 4 in der Zeichnung nach rechts und über eine bestimmte Grenzlage hinaus bewegt wird, stellt der Kanal 12 eine Strömungsmittelverbindung von der Leitung 13 zur Leitung 14 her. Diese Verbindung öffnet sich umso mehr, Je mehr die Pahrzeuggeschwindigkeit über eine vorgegebene Grenze ansteigt, die durch die Feder 10 definiert wird0 Dies bedeutet, daß das unter Druok stehende Strömungsmittel in einem sur Fahrzeuggesohwindigkeit proportionalen Verhältnis über diesen Nebenschluß zum Strömungsmittelbehälter abgeleitet wird, so daß der für die Servounterstützung verfügbare Druck in einem von der Pahrzeuggeschwindigkeit abhängigen Verhältnis abnimmt.
  • Bei herkömmlichen Servolenksystemen ist der für die Servowirkung wirksame Druck gewöhnlich eine Funktion des vom Fahrzeuglenker ausgeübten Lenkdrehmoments; es folgt daraus, daß dann, wenn die vorstehend beschriebene Vorrichtung einem solchen Syetem hinzugefügt wird (wie dies bei einer Hilfsvorrichtung der Fall sein kann), das Gefühl des Fahrzeuglenkers für die Lenkung sogar noch verbessert und noch feinfühliger werden kann als gewöhnlich.
  • Der Fühler kann eine Geschwindigkeitsanzeige betätigen; so kann beispielsweise die Nadel eines Geschwindigkeitsmessers direkt durch das rechte Ende des Ventilkolbens 11 betätigt werden falls des erwünscht ist, Der Fühler kann durch dieses geeignete Mittel, z.B. einen Riemen, angetrieben werden, das ein ausreichend genaues Verhältnis zur Fahrzeuggeschwindigkeit ermöglicht.
  • In den Fig, 2 und 2a ist ein Behälter 20 gezeigt, aus dem ein hydraulisches Strömungsmittel durch eine Pumpe 21 gefordert wird. Der Ausgang der Pumpe beschickt einen Druckakkumulator 2, Die durch die Pumpe 21 und den Druckakkumulator 22 dargestellte Strömungsmittelquelle ist über eine Leitung 23 mit dem Gehäuse eines Kolbenschieberventils 24 verbunden. Dieses Ventil wird durch einen Zentrifugalregulator 25 betätigt, der entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit angetrieben wird. Vom Ventilgehause 24 führt eine Leitung 26 zu einem nicht dargestellten Servomotor zur U*nterstützung der Lenkung und zwar über ein beliebiges auf den Riohtungssinn und üblicherweise auch auf das Drehmoment ansprechendes Ventil0 Vom Gehäuse 24 geht eine dritte Leitung 27 aus, deren Zweck besser aus Fig. 2 verständlich wird0 In Fig. 2 ist das Ventilgehäuse 24 dargestellt, wobei die Leitungsanschlüsse 23, 26 und 27 deutlich hervortreten.
  • Ein verschieblicher Ventilkolben 11 arbeitet in einer Bohrung 8. Der Ventilkolben 11 besitzt bei 12 eine Einschnürung und der so gebildete ringförmige Kanal verbindet die Leitungsanschlüsse 23 und 26. Wenn sich der Ventilkolben 11 jedoch nach reahts (in Fig. 2) bewegt, trennt er zunehmend die Zufuhr des unter Druck stehenden Strömungsmittels über die Leitung 23 ab, so daß der dem Servomotor über die Leitung 26 zugeführte Strömungsmittelfluß abnimmt. Es folgt daraus, daß der Servomotor mit fortschreitender Pahrzeuggesohwindigkeit der Lenkung immer weniger Servounterstützung zuführt.
  • Der Ventilkolben t1 bewegt sich gegen eine Peder 10.
  • Es kann jedes bekannte Mittel benutzt werden, um die Federwirkung einæustellen. Die Leitung 27 ist in erster Linie vorgesehen, um einen Zustand einer hydraulischen Blockierung zu vermeiden, falls man sich vorstellt, daß der Ventilkolben 11 in seine Extremlage bewegt worden ist, so daß der über die Leitung 23 aufgebaute Druck vollständig vom Lenkgetriebe abgeschlossen ist, das dann von Hand betätigt werden muß. Es muß Jedoch von irgendwo Strönungsmittel herbeigeführt werden, falls eine hydraulische Blookierang vermieden werden soll und die Leitung 27 dient diesem Zweck. Die Anordnung kann eo getroffen werden, daß die Mündung der Leitung 27 im Ventilgehäuse geöffnet wird, wenn die Mündung der Leitung 23 sich schließt0 In der Praxis kann dieses öffnen und Schließen eine leichte Überlappung aufweisen0 Es ist außerdem erwünscht, eine hydraulische Rlockierung unter Sicherheitsgesichtspunkten n;u vermeiden, in dem 3inne, daß es denkbar wäre, daß sich der Ventilkolben in seiner Extremstellung festlegt, was sehr gefährlich wäre.
  • In den Fig. 3 und 3a ist eifl Ventilgehäuse 30 gezeigt, in dem ein Ventilkolben 31 verschiebbar angeordnet ist.
  • Einer Bewegung des Ventilkolbens 31 in Fig. 3 nach linke wirkt eine Durokfeder 32 entgegen. Durch den Ventilkolben 31 führt eine Leitung 33, die sich in eine Kammer 3Sa am Ende des Ventilkolbens öffnet und normalerweise mit einer Leitung 34 in der Wandung de Ventilgehäuses 30 in Verbindung steht, welche Leitung 34 mit dem Druokakkumulator verbunden ist, der in Pig. 3a mit 40 bezeichnet ist. Von diesem Akkumulator wird angenommen, daß er durch eine Pumpe 41 aus einem Behalter 42 mit unter Druck stehendem Strömungsmittel versorgt wird.
  • Das Gehäuse 30 besitzt eine Leitungsverbindung 35 sur Ruckleitung des Strömungsmittels in den Behalter 42; eine Ausgangsleitung 36 zu dem üblichen, auf Drehmomentänderungen ansprechenden Servolenkventil, das allgemein mit 43 (Fig. 3A) bezeichnet ist und funktionell zwischen der Lenksäule 44 und dem Servomotor 45 eingefügt ist.
  • Das Gehäuse 30 besitzt außerdem eine Leitungsverbindung 37, die sioh innerhalb des Gehäuses in einen Ringraum 38 öffnet, der durch eine Einschnürung des Ventilkolbens 31 gebildet wird. Die Leitung 37 wird aus einer Quelle eines ventilbetätigenden Signaldrucks gespeist, d.h.
  • einer Druokquelle, deren Druck der Fahrzeuggeschwindigkeit proportional ist oder zur Fahrzeuggeschwindigkeit in einem anderen Verhältnis steht ein Beispiel einer solchen Druckquelle ist eine Zentrifugalpumpe. Dieser Signaldruck, der im Ringraum 38 in axialer Richtung wirksam wird, drückt den Ventilkolben 31 gegen die Feder 32. Der Ventilkolben 31 besitzt eine weitere durch eine Einschnürung gebildete ringförmige Vertiefung 39, die in der Ruhestellung des Ventilkolbens gegen einen ringförmigen Kanal 39a geöffnet ist, der im Gehäuse 30 ausgebildet ist und ist dadurch mit der Druckleitung 34 verbunden. Es ist außerdem ersichtlich, daß die ringförmige Vertiefung 99 über eine Bohrung 39b in ständiger Verbindung mit einem Druckraum 39o am rechten Ende des Ventilkolbens 31 steht und daß eine ihrer Blanken kegelig oder konisoh ausgebildet ist.
  • Daraus ergibt sich, daß bei Ruhestellung des Ventilkolbens die Drücke in den Räumen 33a und 39o gleioh groß sind und dem über die Leitung 34 angeschlossenen Druck der Strdmungemittelquelle entsprechen. Wejin der im Ringraum 38 wirksame, der Leitung 37 entnommene Signaldruck den Ventilkolben 31 gegen die Feder 32 bewegt, wird die Verbindung der Vertiefung 39, die zu diesem Zeitpunkt gegen die Leitung 36 geöffnet ist, mit der Vertiefung 39a fortschreitend redusiert und schließlich unterbrochen, wenn sich die Vertiefung 39 in Richtung auf die Rückführleitung 35 öffnet.
  • Der Ventilkolben wirkt damit als Drossel, die fortschreitend die Versorgung des Servoventils 43 mit unter Druck stehendem Strömungsmittel verringert, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit zunimmt. Die Gesetzmäßigkeit der Ventilbewegung kann natürlich dadurch verändert werden, daß man die von der Peder 32 ausgeübte Kraft verändert und, falls erforderlich, die Form der Vertiefungen und der dazwischen verbleibenden erhabenen Teile, beispielsweise durch konische Pormgebung, die rein schematisch an der Planke der Vertiefung 39 dargestellt ist. Durch eine entsprechende Gestaltung des Ventilkolbens kann beispielsweise ein im wesentlichen lineares Ansprechen auf die Fahrzeuggeschwindigkeit erreicht werden, obwohl der 3etätigungsdruok in der Leitung 37 dem Quadrat der Geschwindigkeit proportional ist, wie dies annähernd der Fall sein kann, falls die betätigende Druckquelle eine Zentrifugalpumpe ist. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß die Veränderbarkeit der Servowirkung entsprechend der Geschwindigkeit auf einen Geschwindigkeitsbereich begrenzt wird, beispielsweise zwischen dem stationären Zustand und einer normalen Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs, wobei an dieser Stelle der Signald:ruck in der Leitung 37 den Ventilkolben S1 in seiner äußersten linken Stellung halten würde, wobei wahrscheinlich die Windungen der Feder 32 aneinanderliegen würden, 80 daß bei Jeder größeren Fahrzeuggeschwindigkeit die Lenkung von Hand zu betätigen sein würde, weil kein Druck zur Betätigung des Servomotors zur Verfügung stehen würde. Es ist Jedoch zu beachten, daß das auf Drehmomentänderungen ansprechende Ventil bei 43 in diesem Falle (d.h1 bei hoher Fahrzeuggeschwindigkeit) sowohl hinsichtlich der Richtung als auch hinsichtlich des Druckes unwirksam sein würde und die üblichen positiven Lenkverhältnisse herrschen werden, so als würde der Servodruok fehlen.
  • Ansprüche:

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1.) Strömungemittelbetätigte Servolenkung für Fahrzeuge 1. einer Quelle eines unter Druck stehenden Strömungsmittels und einem von dieser Quelle über eine drehmomentabhängige Ventileinrichtung beaufschlagten doppelt wirkenden Servomotor, wobei die Ventileinrichtung derart ausgebildet ist daß sie sowohl auf die Richtung als auch auf die Größe des vom Fahrzeuglenker ausgeübten Drehmoments anspricht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine zweite Ventileinrichtung (24, 30) zwischen diese quelle (21, 41) und Qi0 drehmomentabhängige Ventileinriohtung eingefügt ist, die durch in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit wirksame Mittel derart betätigbar ist, daß sie in einer von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängigen Weise fortschreitend der drehmomentsabhängigen Ventileinrichtung dia Versorgung mit unter Druck stehendem Strömungsmittel entzieht.
    2. Servolenkung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zweite Ventileinrichtung (24) derart ausgebildet ist, daß sie bei zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit fortschreitend und zunehmend einen die drehmomentsabhängige Ventileinrichtung und den Servomotor umgehenden Strömmgsmittelrückfluß von der Druckquelle (21) zu einem Strömungsmittelbehälter (20) ermöglicht.
    3. Servolenkung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die sweito Ventileinrichtung (30) so ausgebildet ist, daß sie bei zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit fortsohreltena den Strömungsmittelfluß von der Druckquelle (41) su der drehmomentsabhängigen Ventileinriohtung und der Servomotor (43) durch fortschreitende Drosselung dieser Strömung beschränkt.
    40 Servelenkung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abhängigkeit von der Fanrzeuggeschwindigkeit wirksamen Mittel eine Zentrifugal einrichtung (3, 4, 5, 6) umfassen, durch die die zweite Ventileinrichtung (8) mechanisch betätigbar ist0 50 Servolenkung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ventileinrichtung durch und proportional zu einem Strömungsmitteldruck betätigbar ist, der seinerseits von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängig ist.
    6. Servolenkung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ventileinrichtung so ausgebildet ist, daß eine hydraulisch bewirkte Bewegung ihres Ventilelementes (31) innerhalb seines Gehauses (30) eine abgestufte Drosselung der Strömung des unter Druck stehenden Strömungsmittels zum Servomotor nach einem vorgegebenen Ventilgesetz verursacht, das von einer direkten Abhängigkeit vom Druck des betätigenden Strömungsmittels abweicht und durch die Formgebung der Kanäle im Ventil bestimmt ist.
    7. Servolenkung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ventileinrichtung aus einem Solbenschieberventil besteht, dessen Kolbenschieber durch eine Feder gegen einen in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit axial beweglichen Teil einer Zentrifugaleinrichtung vorgespannt ist, und daß die Zentrifugaleinrichtung, der Kolbenschieber und die Peder koaxial zueinander angeordnet sind.
    8. Servolenkung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ventileinrichtung in ihrer den Fluß des Strömungsmittels von der Quelle des unter Druck atehenden Strömungsmittels zu der drehmomentabhängigen Ventileinrichtung und zum Servomotor vollständig unterbrechenden Stellung eine Verbindung (12, 27) zwischen der zu der drehmomentabhängigen Ventileinrichtung und dem Servomotor führenden Leitung (26) und einem Strömungsmittelbehälter (20) öffnet0
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2535318A1 (de) * 1974-08-07 1976-02-26 Honda Motor Co Ltd Servolenkung
DE2753098A1 (de) * 1977-11-29 1979-05-31 Zahnradfabrik Friedrichshafen Lenkanlage mit hydraulischer hilfskraftunterstuetzung und fahrgeschwindigkeitsabhaengig gesteuerter lenkhelfpumpe

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DE2535318A1 (de) * 1974-08-07 1976-02-26 Honda Motor Co Ltd Servolenkung
DE2753098A1 (de) * 1977-11-29 1979-05-31 Zahnradfabrik Friedrichshafen Lenkanlage mit hydraulischer hilfskraftunterstuetzung und fahrgeschwindigkeitsabhaengig gesteuerter lenkhelfpumpe

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