DE2129663A1 - Vorrichtung bei Vergasungsbrenner - Google Patents

Description

• Vorrichtung bei Vergasungsbrenner Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung bei einem Vergasungsbrenner j@ner Art, der eine Brennkammer, einen in dieser angeordneten Vergasungskörper aus porösem, wärmebeständigem Material, Einrichtungen zur Zuführung von flüssigem Brennstoff: über den Vergasungskörper zur Brennkammer sowie eine elektrische Zündeinrichtung aufweist. die zwecks Einleitung des Verbrennungsvorganges den Brennstoff erhitzt, verdampft und entzündet, wobei der Vergassungskörper eine Vorkammer und eine Hauptkammer aufweist, die über eine gedrossel te Verbindung miteinander kommunizieren und zusammen mit dleser elnen durch den Vergasungskörper hindurchgehonden Durchströmkanal bliden, und Organo zur Zuführung eines ersten Teilstromos von Verbronnungsluft über dieseb Durchströmkanal zur brennkammer sowie weitere Organe zur Zuführung elnos welteren Teilstromos von Verbrenngsluft zur Brenkammer vorgesehen sind.
• Vergasungsbrenner dieser Art sind durch das deutsche Patent..(Pat. anm, P1918445@3) bereits bekannt. Es hat sich bei solchen Brennern gezeigt, daß dle Vorkammer des Vergasungskörpers und die gedrosseite verbindung aufgrand von unvollständiger Verbrennung nach dem Startvorgang sehr baid stark durch Ruß vorstopft werden und der Vorkammer während des Betriebes ständig verhältnismäßig viel Brennstoff zugeführt wird im Vergliech zum zugeführien Teilluftstrom durch die Vorkammer, die gedrosselte Verbindung und die Hauptkammer. Es wäre daher nehellegend, diesen Teillluftstrom zu erhöhen, der damit jedoch so groß werden würde, daß der Starvorgang nicht stattfinden könnte. Elne Erhöhung des Teilluftstromes nach des Start wäre deshalb wünschenswert; dies würde jedoch kompllzierte und kostspielige automatische Steuereinrichtungen erfordern.
• Ziel der Erfindung ist es eine Vorrichtung tu schaf ton, die eine einfachere und hiligere Lösung dos Problems bietet. Eln solches Ergebnis wird dadurch erreicht, daß die Vorrichtung gemäß den nachfolgenden Patentansprüchen ausgebildet wird, Der Erfindung liegt der bisher nicht beachtete Umstand zugrunde, daß der Verbrennungsluftbedarf der hauptkammer während des Betriebes zum größten Tell ständig durch elne von der Wir kung der Verbrennungsgase erzeugte Einströmung von Luft aus der Brennkammer befriedigt werden kann. Gemäß der Erfindung werden dle gedrosselte Verbindung und dle Organe zur Zuführung der Teilluftströme der Verbrennungsluft so dimendoniert, daß der durch die Vorkammer strömende Teilstrom der Verbrennungsluft, welcher an sich voll ausreicht, um dle Verbrennung während des Startvorganges aufrechtzuerhalten, während des Betriebes in bezug zur ßrennstoffzufünrung zur Vorkammer ständig so unbedeutend Ist, daA dabei praktisch keinerlei Verbrennung In der Vorkammer erfolgt. Hiedurch wird Jedwede Rußbildung In der Vorkammer und der gedrosselten Verbindung während des Betriebes stets vollstän dig vermieden.
• Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der beillegenden Zeichnung näher beschrieben, die einen axialen Teilschnitt durch einen Brenner zeigt, der zu einem sogenannten Porkvorwärmer für ein Fahrzeug gehört.
• Innerhalb eines Gohäuses 1, das zum Wärmeaustausch zwischen den Verbrennungsgasen und einem Wärmemedium eingerichtet Ist, ist eine brennkammer 2 angeordnet, weiche von einem im wesentlicher zylindrischen Blechmantel 3 gebildet Ist. Das eine Ende der Brennkammer ragt vom Inneren dos Gehäuses 1 gegen elne Stlrnwand des Gehäuses vor, In der elne ZUndkerze 5 angeordnet Ist, während des andere Ende der ßronnkammer In das Innere des von Gehäuse 1 gebildeten Raumes mündet, um den Verbrennungsgasen durch diesen Raum und ein nicht dargestelltes Abgesrohr den Austritt zu gestatten. Die notwendlge Vorbrennungsluft wird mittels nicht gezelgter Ventilstoren über einen Kanal 6 zur innenselte des Gehäuses 1 innerhalb eines Abschnittes zugeführt, der mittels einer Wandung 7 gegenüber den die Verbrennungsgase aufnehmenden Raum abgeschirmt ist.
• Dem Brenner wird durch Öffnungen 8 in der Wandung eines @oh@förmigen, an die Stlrnwand anschließenden und die ZOndkerze tei@weise umschließenden Endabschnittes des Brennkammermantels 3 eln erster Teiluftstrom zugeführt. Eln wesentlich größerer teilstrom von Verbrennungsluft wird durch Öffnungen 9 In Form von schräggestellten Klemen In einer In einer Rzdlslebene liegenden Wand zugeführt, die den Hauptteil des Brennkammermantels mit dem genannten rohrförmigen Endabschnitt verbindet.
• Die Brennkammer 2 umschließt einen Vergesungskörper 10 aus z.B. gesintertem rostfre@em stahl. Der Vergasungskörper ist Im wesentllchen zylindrisch ausgebildet und koaxial zum Brennkammermantel 3 angeordnet und welst an seinem der Zündkerze zugewandten Ende eine Vorkammer 14 und an seinem entgegengesetzten Ende eine zur Brennkammer 2 hin öffene hauptkammer 13 auf, Zwischen der Vorkammer und der Hauptkammer Ist elns Trennwand 16 angeordnet, In welcher die gedrosselte Verbindung zwischen diesen Kammern In Form einer oder mehrerer Öffnungen 17 vorgesehen Ist.
• Die Zündkerze 5 weist elne Ekktrode auf, dle bis zu einem als Funkenspalt goelgneten Abstand von der den zweiten Pol der Zünde@nrichtung bildenden trennwand 15 in die Vorkammer vorragt.
• Der Brennstoff wlrd dem Vergasungskörper 10 über eine Brennstoff leitung 18 zugeführt, dle In elnen Hohlraum 19 des Vergasungskörpers mündet, um den Brennstoff durch dte Poren des Slntermaterials zu verteilen.
• Gemäß der Erfindung sind dle Öffnungen 8 und die gedrosselte Verbindung 17 In bezug zum Kreis des parallelen weiteren Teilstromes durch dle Klemen 9 so dimensioniert, daß der Teilstrom durch dle Vorkammer 14 nicht ausreichend Ist, um während des Betriebes In der Vorkammer ständig irgendeine Verbrennung aufrechtzuerhalten. Eine Verbrennung in der Vorkammer findet @omit nur während des Startvorganges statt, wo dor glelche unbedeutende Teilluftstrom in bezug zu den dann bescheidenen Mengen an vergastem Brennstoff ausreicht, der der Vorkammer durch die noch zi@mlich kalten wände des Verga@ungskörpers zugeführt wird.
• Um dem Risiko einer Verrußung noch weiter vorzubeugen, kann die Zünde@nrichtung zweckmäßigerweise so ausgebilfdet sein, daß auch beim Abschalten des Wärmers während eines Abstellvorganges mit abnehmender Brennstoffzufuhrt die Zündk@rze in Tätigkeit versetzt wird.
• Die Erfindung ist nicht auf die gezeigte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann im Rahmen der Patentansprüche bei lebig veri@ert werden.

Claims (2)

P a t e n t a n s p r ü c h e:

1. Vorrichtung bel einem Vergasungsbrenner jener Art, der eine Bronnkammer, elnen in dieser angeordneten Vergasungskörper aus porösem, wärmebeständigem Material, Einrichtungen zur Zuführung von flüssigem Brennstoff über den Vergasungskörper zur Brennkammer sowie eine elektrische Zünde@nrichtung aufweist, die zwecks Einieitung des Verbrennungsvorganges den Brennstoff erhitzt, verdampft und entzündet, wobel der Vergasungskörper eine Vorkammer und eine Hauptkammer aufweist, die über elne gedrosselte Verbindung miteinander kommun@zieren und zusammen mit dieser einen durch den Vergasungskörper hindurchgehenden Durchströmkanal bilden, und Organe zur Zufuhrung elnes ersten Teilstromes von Verbrennungsluft über diesen Durchströmkanal zur Brennkammer sowie weitere Organe zur Zuführung elnes welteren Teilstromes von Verbrennungsluft zur brennkammer vorgesehen sind, dadurch gekenrzelchnet, daß dle gedrosselte Verbindung (@) und dle Organe (6, 8; für dle Zuführung des ersten Teilstromes an Verbrennungsluft im Verhältnis zu den Organen (6, 9) zur Zuführung des welteren Tellstromes an Verbrennungsluft so dimen sioniert sind, daß der erste Teilstrom ausreichend groß Ist, um während des Startvorganges des Brenners dle Verbrennung In der Vorkammer aufrechtzuerhalten, jedoch nicht ausreicht, um während des Betriebes, sobald der Vergasungskörper (10) zur Gänze seine Betriebstemperatur erreicht hat, In der Folge Irgendeine Verbrennung in der Vorkammer (@) aufrechtzuerhalten.

2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnot, daß die Organe (6, 8, 9) zur Zuführung der Teilströme der Verbrennungsluft einen gemeinsamen Zuführkanal (6) und Zuführungs-Öffnungen (8) für den ersten Teilstrom zwischen diesem Kanal und der Vorkammer (14) sowie Zuführungsöffnungen (9) für den weiteren Teilstrom zwischen demseiben Kanal und der brennkammer (2) umfassen, wobei die Durchströmfläche der erstgenannten Zuführungsöffnungen (8) fix oder einstellbar ist, um die vorgesehene Größe des ersten teilstromes an Vorbrennungsluft zu erzieien.

3, Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zünde@nrichtung (5) beim Absteilvorgang des Brenners mit abnehmender brennstoffzufuhr in Tätigkeit versotzbar Ist.