DE2129089A1 - Einrichtung zur Überleitung von Gegenstanden, vorzugsweise Buchblocks, von einer Fordereinrichtung auf eine zweite Fördereinrichtung mit anderer Fordergeschwindigkeit - Google Patents

Einrichtung zur Überleitung von Gegenstanden, vorzugsweise Buchblocks, von einer Fordereinrichtung auf eine zweite Fördereinrichtung mit anderer Fordergeschwindigkeit

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DE2129089A1
DE2129089A1 DE19712129089 DE2129089A DE2129089A1 DE 2129089 A1 DE2129089 A1 DE 2129089A1 DE 19712129089 DE19712129089 DE 19712129089 DE 2129089 A DE2129089 A DE 2129089A DE 2129089 A1 DE2129089 A1 DE 2129089A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
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    • B65G47/31Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles during transit by a series of conveyors by varying the relative speeds of the conveyors forming the series

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Description

  • Einrichtung zur Überleitung von Gegenständen, vorzugsweise Buchblocks von einer Börderainrichtung auf eine zweite Fördereinrichtung mit anderer Fördergeschwindigkeit.
  • In Fließstrecken, die der Verarbeitung oder Bearbeitung irgendwelcher Gegenstände dienen, ist häufig ein Problem zu lösen, die geförderten Güter zu verzögern oder zu beschleunigen, beispielsweise wenn der Abstand zwischen hintereinanderliegend geförderten Gegenständen geändert werden muß. Diese Aufgabe wird mit sogenannten t;berleitstrecken zwischen zwei mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angetriebenen ördereinrichtuungen gelöst, in denen die Gegenstände von der Geschwindigkeit der einen Fördereinrichtung auf die Geschwindigkeit der anderen Fördereinrichtung gebracht werden. Wenn gefordert wird, daß die Gegenstände mit kontinuierlicher Geschwindigkeit taktweisa gefördert werden, kann man die Überleitstrecke taktweise mit einem Ungleichförmigkeitsgetriebe antreiben, welches die Gegenstände von der ersten Fördereinrichtung mit ihrer Anfangsgeschwindigkeit übernimmt, sie auf die Geschwindigkeit der zweiten Fördereinrichtung beschleunigt oder verzögert und sie an diese abgibt. Nunmehr muß die Geschwindigkeit der tberleitstrecke wieder auf die Geschwindigkeit der ersten Bördereinrichtung gebracht werden, damit sie den nächsten Gegenstand übernehmen kann. Bei hohen Fördergeschwindigkeiten oder großen Beschleunigungen oder Verzögerungen und rascher Aufeinanderfolge der Gegenstände unterliegen derartige teure Ungleichförmigkeitsgetriebe einem starken Verschleiß oder sind garnicht mehr anwendbar, insbesondere aus des Grunde, weil die Länge der Überleitstrecke so bemessen sein muß, daß sich jeweils nur ein überzuleitender, also ZU beschleunigender oder zu verzögernder Gegenstand auf einmal auf dieser befinden kann.
  • Besonders problematisch wird die Anwendung einer Uberleitstrecke mit Ungleichförmigkeitsgetriebe dann, wenn das Unförmigkeitsgetriebe' stufenlos regelbar sein muß, weil beispielsweise die Fördergeschwindigkeiten beider Fördereinrichtungen unabhängig voneinander änderbar sind. Eine solche änderung kann beispielsweise notwendig werden wenn mit bestimmtem Abstand voneinander geförderte Gegenstände auf einen bestimmten größeren Abstand voneinander auseinandergezogen und in diesem größeren Abstand weitergefördert werden müssen und einer der beiden Abstände anderbar sein muß.
  • Eine derartige Forderung wird beispielsweise in Fließstrecken ur die Bucherstellung gestellt, in denen Buchblocks zum Zwecke des Fälzelns unter Eibeziehung eines Trennvorganges für den zwei Buchblocks verbindenden Fälzelstreifen in engem Abstand gefördert und später in größerem gleichmäßigen Abstand durch eine Trockenstrecke gefördert werden müssen. In der Fälzelmaschine können Buchblocks unterschiedlicher Länge abhängig vom jeweiligen Buchformat gefördert werden; dabei soll der Abstand der Buchblocks voneinander beispielsweise konstant 3 ci betragen. Bei einer Buchbloklänge von 17 cm würde dann der Abstand von Buchblockvorderkante bis zur nachfolgenden Buchblockvorderkante 20 cm betragen, um diese Strecke muß demzufolge ein Buchblock während eines Arbeitstaktes gefördert werden. Die Länge eines anderen Buches kann beispielsweise 37 cm betragen, so daß dieses Buch während eines Arbeitstaktes ul eine Strecke von 40 cm zu fördern ist.
  • In einer nachfolgenden Einrichtung sei gefordert, daß unabhängig vom Buchformat der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Buchblockvorderkanten ständig und konstant 3 cm betragen soll. demzufolge ist die Geschwindigkeit der Fördereinrichtung der Fälzelmaschine stufenlos von 20 cm bis zu 40 cm in der Zeiteinheit, die einem Arbeitstakt entspricht, abhängig von Buchformat einstellbar, während eine nachfolgende Fördereinrichtung mit einer konstanten G-schwindigkeit von 45 cm in der Zeiteinheit fordert. Bin Ungleichförmigkeitsgetriebe zum Antrieb einer Uberleitstrecke mit einem stufenlos einstellbaren ubersetzungs verhältnis zwischen 1 : 2,25 und 1 : 1 ,12 ist äußerst aufwändig und kompliziert, demzufolge teuer und störanfällig und hat einen erheblichen Raumbedarf. Auch die klimatiscben Verhältnisse sind kaum beherrschbar, die erfordern, daß ein Buchblock in weniger als einer Sekunde der Zeit, in der der nachfolgende Buchblock 20 cm zurücklegt, auf der Überleitstrecke auf mehr als die doppelte Geschwindigkeit zu beschleunigen und die Überleitstrecke anschließend wieder auf die geringere Geschwindigkeit zu verzögern ist.
  • Da auf der Uberleitstrecke jeweils nur ein Buchblock pro Arbeitstakt bescflleunigt werden kann und der Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Buchblocks nur 3 ca beträgt, ist mit e einer durch ein Ungleichförmigkeitsgetriebe angetriebenen Überleitstrecke der Uberleitvorgang nicht mehr durchführbar, wenn 100 Arbeitstakte pro Minute als Höchstleistung erreicht werden sollen. In diesem Falle müssen mehrere Überleitstrecken hintereinander angeordnet werden, die je für sich durch miteinander synchronisierte Ungleich förmigkeitsgetriebe angetrieben werden und den Buchblock absatzweise beschleunigen. Der Aufwand und der Platzbedarf sind sehr groß und die Abstimmung der Überleitstrecken aufeinander und auf das jeweils zu verarbeitende Buchformat sind sehr zeitraubend.
  • In seltenen Ausnahmefällen ist es möglich, auf Uberleitstrecken ganz zu verzichten und die von einer ersten Fördereinrichtung geförderten Gegenstände auf eine zweite, mit anderer Fördergeschwindigkeit arbeitende Fördereinrichtung zu schieben oder auf eine solche abzuwerfen. Ein solches Vorgehen ist nur mit leichten Gegenständen möglich, bringt große Ungenauigiten bezüglich der Lage der Gegenstände und führt zu starkem Verschleiß und Beschädigungen an den Fördereinrichtungen und an den Gegenständen an den Berührungsflächen beider. Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß beim Aufschieben der Gegenstände kurzzeitig zwei Fördereinrichtungen mit verschiedenen Bordergeschwindigkeiten auf den Gegenstand einwirken und zwischen dem Gegenstand und einer Fördereinrichtung eine Relativbewegung auftritt, solange der Gegenstand gleichzeitig beide Fördereinrichtungen berührt.
  • Die auftretenden Reibungskräfte zwischen dem unter Umständen recht langsam bewegten Gegenstand und einer schneller bewegten Fördereinrichtung, mit der der Gegenstand in Berührung kommt, sind nicht konstant und hängen von der oft und stark wechselnden Größe des Reibungsfaktors ab. Dadurch ergeben sich Lage- und Abstandsunterschiede zwischen den nacheinander geförderten Gegenständen, so daß derartige Einrichtungen für eine zwar kontinuierliche, jedocAl taktgebundene Förderung ungeeignet sind.
  • Mit der Erfindung wird bezweckt, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und eine einfache und billige Sberleiteinrichtung zu schaffen, mit der Gegenstände, vorzugsweise Buchblocks jeweils gleicher, jedoch von Zeit zu Zeit wechr selnder Länge rasch von einer Fördereinrichtung auf eine zweite mit abweichender Fördergeschwindigkeit gefördert werden können.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist in erster Linie in der Schaffung einer Einrichtung zur Oberleitung von Gegenständen von einer Fördereinrichtung auf eine zweite Fördereinrichtung mit anderer Fördergeschwindigkeit zu sehen, die ohne Antrieb durch ein Ungleichförmigkeitsgetriebe bei gleichmäßigen Fördergeschwindigkeiten ohne das Auftreten unterschiedlicher Reibungen die erforderliche Beschleunigung oder Verzögerung zu erreichen gestattet.
  • Eine weitere Aufgabe, die von Fall zu Fall zu lösen ist, ist die Gewährleistung der geforderten Abstände der Gegenstände voneinander bei ihrer Förderung durch die zweite Fördere inrichtung.
  • Die Hauptaufgabe wird mit einer Einrichtung zur Überleitung von Gegenständen, vorzugsweise von Buchblocks, von einer ersten Fördereinrichtung auf eine zweite Fördereinrichtung mit anderer Fördergeschwindigkeit dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß am Ende der ersten Fördereinrichtung beziehungsweise am Anfang der zweiten Fördereinrichtung eine längs des Förderweges einstellbare, den Ort der kraftschlüssigen Ubernahme des geförderten Gegenstandes von der zweiten Fördereinrichtung festlegende Einrichtung, beispielsweise ein verschiebbarer, mit Anpreßrollen veræehQuer Schlitten angeordnet ist.
  • Die erfindungsgetnäße Einrichtung gestattet die Förderung der aufeinanderfolgenden, untereinander gleich langen Buchblocks in der ersten Fördereinrichtung und deren unmittelbare kraftschlüssige Übernahme durch die zweite Pördereinrichtung nach kraftschlüssiger Freigabe durch die erste, wie nachfolgend näher erläutert wird, wobei durch entsprechende Einstellung von Anpreßrollen längs des Förderweges eine Anpassung an beliebige Buchformake erfolgen kann.
  • Die Einstellung wird einfach so vorgenommen, daß der Abstand des Ortes der kraftschlüssigen Breigabe des Buchblocks von der ersten Fördereinrichtung vom Ort der kraftschlüssigen Übernahme des Buchblocks durch die zweite Fördereinrichtung um wenigstens einen Millimeter größer als die Länge der jeweils geförderten Buchblockes ist. Durch diesen Bereich von einem Millimeter bewegen sich die Buchblocks frei und antriebslos vermöge der ihnen erteilten kinetischen Energie; anschließend werden sie kraft schlüssig von der zweiten Fördereinrichtung ergriffen und gezwungen, sofort ihre Geschwindigkeit anzunehmen, ohne daß ein Schlupf auftreten kann.
  • Mit dieser Erfindung ist zwar die Hauptaufgabe gelöst, es ist jedoch mit ihr nicht möglich, die Buchblocks unabgängig vom Buchformat bei gegebenem Zwischenraum zwischen auf der ersten Fördereinrichtung hintereinander geförderten Buchblocks auf einen konstanten Abstand von Buchblockvorderkante zur nachfolgenden Buchblockvorderkante auseinanderzuziehen, Diese Aufgabe wird jedoch in Weiterentwicklung des Erfindungsgegenstandes erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die längs des Förderweges einstellbare Einrichtung, beispielsweise der Schlitten mit den Anpreßrollen, am Anfang und am Ende einer angetriebenen Überleitstrecke angeordnet ist, deren Fördergeschwindigkeit sowohl von der Bördergeschwin, digkeit der ersten als auch der zweiten Fördereinrichtung abweicht und die zwischen der ersten und der zweiten Fördereinrichtung angeordnet ist.
  • Die zwischen den Fördereinrichtungen angeordnete Überleitstrecke zieht mit konstanter Geschwindigkeit die Buchblocks auf den vorgesehenen Abstand auseinander und legt sie auf.
  • die langsamer als die Überleitstrecke fördernde zweite Fördereinrichtung aus. Entscheidend ist nicht die Anordnung zweier längs des Förderweges einstellbarer Mittel zur kraftschlüssigen Übernahme der Buchblocks an der Überleitstrecke, sie können ebenso am Ende der ersten Fördereinrichtung und am Anfang der zweiten Fördereinrichtung angeordnet sein.
  • Erfindungswesentlich ist nur, daß zwischen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit fördernden Einrichtungen ein Zwischenraum von einem oder weniger Millimetern geschaffen wird, in dem der geförderte Buchblock keinem Antrieb ausgesetzt ist und den er auf Grund der ibm innewohnenden kinetischen Energie passiert.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Einrichtung zur Uberleitung von Buchblocks von einer ersten Fördereinrichtung auf eine zweite Fördereinrichtung; Fig, 2 eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig.1 Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Einrichtung zur Überleitung von Buchblocks mit einer tberleitstrecke zum Auseinanderziehen der geförderten Bucbblockß auf einen bestimmten formatunabhängig festlegbaren Abstand voneinander und Fig. 4 eine schemAtische Darstellung einiger Varianten der Anordnung der Einzelelemente.
  • Eine erste Fördereinrichtung 1, die nur zum Teil dargestellt ist, besteht aus einem Förderband 2, welches um eine Förderbandrolle 3 mit senkrechter Achse geführt und von dieser angetrieben ist sowie einem diesem parallel laufenden Förderband 4, welches um eine Förderbandrolle 5 geführt und von dieser angetrieben ist. Zwischen den Förderbändern 2 und 4 ist unterhalb eine Auflageschiene 6 ortsfest angeordnet, während der Abstand der Förderbänder 2 und 4 voneinander entsprechend der Buchblockdicke in bekannter Weise durch nicht dargestellte Mittel genau eingestellt werden kann. Diese Möglichkeit der Einstellung entsprechend der Buchblockdicke besteht bei allen in den Ausfährungsbeispielen beschriebenen Einrichtungen, zwischen denen ein Buchblock geführt wird Die zweite Fördereinrichtung 7 bestrebt ebenfalls aus je einem endlosen Förderband 8 und 11, die um hintere Förderbandrollen 9 und vordere Förderbandrollen 10 laufen, von diesen angetrieben werden und zwischen sich Buchblocks fördern. Ein schmales Unterband 12, um eine Unterbandrolle 13 und eine gleiche nicht dargestellte Unterbandrolle geführt und von diesen mit der Geschwindigkeit der Förderbänder 8 und 11 angetrieben, verhindert ein mögliches Herausgleiten der Buchblocks nach unten. Die bisher beschriebenen Fördereinrichtungen sind an sich bekannt und bilden keinen Teil der Erfindung Erfindangswesentlich ist, daß der Abstand der hinteren Förderbandrollen 9 voneinander größer ist als der Abstand der Förderbandrollen 3 und 5 der ersten Fördereinrichtung 1 oder der vorderen Förderbandrollen 10 und daß zwischen den Förderbandrollen 9 und 10 ein zur Siastellung der Buchblockdicke längs geteilter und in beziehungsweise gegen die Fördereinrichtung einstellbarer Schlitten 14 angeordnet ist, der auf jedem seiner beiden Teile eine Andruckrolle 15 sowie eine Spannrolle 16 trägt, die durch eine Spannfeder 17 in Richtung auf die Andruckrolle 15 zu gedrückt wird. Die Förderbänder 8 und 11 sind derart um ihre zugehörige Andruckrolle 15 und Spannrolle 16 geführt, daß sie von den vorderen Förderbandrollen 10 bis zu den Andruck-bzw. Spannroflen parallel zueinander laufen.
  • Dadurch bildet sich zwischen den hinteren Förderbandrollen und den Andruckrollen 15 eine keilförmige Einmündung einer Länge, die von der Stellung des Schlittens 14 entlang der Förderstrecke bestimmt wird.
  • Die Funktion der Sinrichtuag ist folgende : Die in der Fig.
  • 1 und 2 dargestellten Buchblocks A,B und C sind in Pfeilrichtung (Buchblock A) von der ersten Fördereinrichtung gefördert worden, die Buchblocks A und B sind bereits auf die schneller laufende zweite Fördereinrichtung 7 übergeleitet worden. Der Buchblock wird gerade von der ersten Fördereinrichtung 1 an seiner hinteren Kante freigegeben und fällt mit seiner vorderen unteren Kante auf das Unterband 12. Die vorderen senkrechten Kanten des Buchblocks C befinden sich unmittelbar vor dem Ende der Einmündung zwischein den Andruckrollen 15, zwischen die er infolge der ihm innewohnenden kinetischen Energie einläuft, wenn er die erste Fördereinrichtung 1 verlassen hat. Der Buchblock wird schlagartig und ohne daß irgend ein Schlupf zwischen den Börderbändern 8 und 11 und dem Buchblock a auftreten kann, auf die Geschwindigkeit der zweiten Fördereinrichtung 7 gebracht. Da diese die Buchblocks schneller fördert als die erste Fördereinrichtung 1, werden die Buchblocks dabei um eine Strecke auseinandergezogen, die vom Verhältnis der Geschwindigkeiten zueinander, der Länge der Buchblocks und dem Abstand der Buchblocks voneinander auf der ersten Fördereinrichtung 1 abhängt. Die einleitend gestellte Forderung, daß die zweite Fördereinrichtung 7 pro Ärbeitstakt einen Buchblock um 45 cm (Abstand von Buchblockvorderkante zu Buchblockvorderkante) fördert, wäbrend die erste in der gleichen Zeit einen Buchblock um beliebige Strecken zwischen 20 und 40 cm (Buchblocklänge + 3 cm) fördert, ist mit dieser Einrichtung nicht realisierbar, jedoch läßt sich die Ueber leitung von Buchblocks jeder Länge durch Verschiebung des Schlittens 14 präzise einstellen.
  • Das Ausführtingsbeispiel nach Fig.3 besitzt die gleicbe erste Fördereinrichtung 1, wie bereits beschrieben. Die zweite Fördereinrichtung 7 unterscheidet sich von der bereits anhand der Fig.1 beschriebenen Fördereinrichtung nur dadurch, daß die hinteren Förderbandrollen 9 den gleichen Abstand voneinander haben wie die vorderen Förderbandrollen, die hier nicht dargestellt sind, so daß die keilförmige Einmündung an der zweiten Fördereinrichtung 7 hier nicht vorhanden ist. Zwischen der ersten und der zweiten Fördereinrichtung ist eine Uberleitstrecks 18 angeordnet, die zwei endlose Förderbänder 19 und 20 besitzt. Jedes ist um seine vordere Förderbandrolle 21 und seine hintere Förderbandrolle 22 gelegt und wird von diesen angetrieben.
  • Zwischen den vorderen Förderbandrollen 21 und den hinteren Förderbandrollen 22 sind zwei geteilte Schlitten 14 mit den Andruckrollen 15, den Spannrollen 16 und den Spannfedern 17 angeordnet, wie sie bereits anhand des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben wurden. Die Schlitten 14 sind gemeinsam, beispielsweise mit Hilfe einer spannschloßartigen Gewindespindel mit rechts- und linksgängigem Gewinde, die nicht dargestellt ist, längs des Förderweges bewegbar, so angeordnet, daß sie auseinander oder aufeinander zu bewegbar sind, derart, daß die Tiefe der keilförmigen Einmündung der Uberleitatrecke 18 der Tiefe des keilförmigen Auslaufes der Überleitstrecke 18 entspricht. Wie bereits beschrieben, lassen sich dadurch mit Hilfe eines einfachen Einstellvorganges beide Übergänge, der Übergang von der ersten Fördereinrichtung 1 auf die Überleiteinrichtung 18 und von dieser auf die zweite Fördereinrichtung 7, der jeweiligen Buchblocklänge anpassen.
  • Der Überleitvorgang der Buchblocks erfolgt, wie bereits beschrieben. In Fig. 3 ist dargestellt, wie der Buchblock C unmittelbar vor seiner kraftschlüssigen Übernahme durch die Förderbänder 19 und 20 der Uberleitatrecke 18, auf ein über Unterbandrollen 23 laufendes Unterband 24 abkippend, von der ersten Fördereinrichtung 1 freigegeben wird, um dana auf der Überleitdtrecke 18 stark beschleunigt zu werden. Dadurch werden die Buchblocks auseinandergezogen, von der dichten Aufeinanderfolge der Buchblocks C,D,E auf der ersten Fördereinrichtung 1 auf einen Abstand auf der Überleitstrecke 18, der nach der erneuten Übergabe der Buchblocks auf die langsamer fördernde zweite Fördereinrichtung 7, die wieder ein geringfügiges Zusammenschieben mit sich bringt, den gewünschten Abstand der Buchblocks auf der zweiten Fördereinrichtung 7 sichert.
  • Es versteht sich von selbst, daß die keilförmige, durch'die Andrucksrollen 15 auf den Schlitten 14 gebildete Einmündung beziehungsweise der Auslauf zur kraftschlüssigen Übernasse der geförderten Gegenstände sowohl an der tberleitstrecke 18 als auch an der ersten oder der zweiten Fördereinrichtung 1 bzw.7 angeordnet sein können. Fig.4 zeigt schematisch einige Möglichkeiten. bei Förderung in Pfeilrichtung sind in. Fig.4a je ein Auslauf an der ersten Fördereinrichtung 1 und an der Überleitstrecke 18 dargestellt; Fig.4b zeigt je eine Einmündung an der Überleitstrecke 18 und der zweiten Fördereinrichtung 7; Fig.4c zeigt die Anordnung eines Auslaufes an der ersten Fördereinrichtung 1 und einer Einmündung an der zweiten Fördereinrichtung 7, und in Fig.4d schließlich ist eine Kombination dargestellt, bei der die erste Fördereinrichtung 1 und die Überleitstrecke 18 einen Auslauf und die zweite Fördereinrichtung 7 und die Uberleitstrecke 18 eine Einmündung aufweisen.
  • Es ist selbstverständlich möglich, auch andere Fürdereinrichtungen als seitliche Förderbänder der Erfindung entsprechend auszubilden. Bei einer bandförderung mit Auflage des Gegenstandes auf dem Band kann man diesen auf nicht angetriebene Rollen schieben und ein längs des Förderweges einstellbares angetriebenes Oberband zur kraftschlüssigen Übernahme des Gegenstandes nach Freigabe durch das Unterband vorsehen.

Claims (2)

Patentansprüche :
1. Einrichtung zur Überleitung von Gegenständen, vorzugsweise von Buchblocks (A-D), von einer ersten Fördereinrichtung (1) auf eine zweite Fördereinrichtung (7) mit anderer Fördergeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der ersten Fördereinrichtung (1) beziehungsweise am Anfang der zweiten Fördereinrichtung (7) eine längs des Förderweges einstellbare, den Ort der kraftschlüssigen Freigabe des geförderten Gegenstandes von der ersten Fördereinrichtung (1) beziehungsweise den Ort der kraStschlüss.igen Übernahme des geförderten Gegenstandes durch die zweite Fördereinrichtung (7) festlegende Einrichtung, beispielsweise ein verschiebbarer, mit Anpreßrollen (15) versehener Schlitten (14) angeordnet ist.
2. Einrichtung zur Überleitung von Gegenständen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längs des Förderweges einstellbare Einrichtung, beispielsweise der Schlitten (14) mit den Anpreßrollen (15) am Anfang und am Ende einer angetriebenen Überleitstrecke (18) angeordnet ist, deren Fördergeschwindigkeit sowohl von der Fördergeschwindigkeit der ersten (1) aks auch der zweiten Fördereinrichtung (7) abweicht und die zwischen der ersten (1) und der zweiten Fördereinrichtung (7) angeordnet ist.
L e e r s e i t e
DE19712129089 1970-07-23 1971-06-11 Einrichtung zur Überleitung von Gegenstanden, vorzugsweise Buchblocks, von einer Fordereinrichtung auf eine zweite Fördereinrichtung mit anderer Fordergeschwindigkeit Pending DE2129089A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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