DE2129042A1 - Kontaktlinse - Google Patents

Kontaktlinse

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DE2129042A1
DE2129042A1 DE19712129042 DE2129042A DE2129042A1 DE 2129042 A1 DE2129042 A1 DE 2129042A1 DE 19712129042 DE19712129042 DE 19712129042 DE 2129042 A DE2129042 A DE 2129042A DE 2129042 A1 DE2129042 A1 DE 2129042A1
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DE
Germany
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lens
carrier
contact lens
contact
outer lens
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DE19712129042
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English (en)
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Heinrich 2301 Schonkirchen GOIm 11 02 Wölk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Woehlk Institut fuer Contact Linsen GmbH and Co
Original Assignee
Heinrich Woehlk Institut fuer Contact Linsen GmbH and Co
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/02Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
    • G02C7/04Contact lenses for the eyes
    • G02C7/049Contact lenses having special fitting or structural features achieved by special materials or material structures
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C2202/00Generic optical aspects applicable to one or more of the subgroups of G02C7/00
    • G02C2202/16Laminated or compound lenses

Description

Kontaktlinse
Neben Kontaktlinsen aus Plastmassen, die häufig zu einer Reizung der Oberfläche des Auges durch ihre Härte, oder falls weiche Plastmassen verwendet werden, durch den Weichmacher führen, sind auch Kontaktlinsen aus hydrophilen gequollenen bzw. stark quellfähigen Fonnkörpern bekannt. Letztere Kontaktlinsen werden durch Polyreaktionen hydrophiler Ausgangsstoffe in wässrigem oder mit Wasser mischbaren Medium bereitet, und zwar jeweils in den entsprechenden Formen oder in Form von größeren Formkörpern, aus welchen dann die einzelnen Formkörper geschnitten bzw. gebildet werden.
Diese Kontaktlinsen aus hydrophilen weichen Formkörpern verbessern wesentlich die Verträglichkeit der Kontaktlinsen gegenüber denjenigen Kontaktlinsen, die aus hartem Kunststoff bestehen, jedoch erfolgt eine Verringerung der optischen Qualität. Eine einwandfreie Sehschärfe, wie diese bei Linsen aus harten Werkstoffen gegeben ist, wird mit den hydrophilen weichen Linsen nicht erreicht. Darüber hinaus verlieren die hydrophilen weichen Linsen bei vorhandenem mittleren Astigmatismus oder bei Hornhautnarben ihre Bedeutung.
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Die aspärische oder unregelmäßig gekrümmte Hornhaut überträgt durch die Weichheit der hydrophilen weichen Linse ihre Gestalt auf die an medium Luft grenzende. Außenfläche. Ein exaktes Sehen, wie mit der Brille oder mit Kontaktlinsen aus harten Werkstoffen, ist daher nicht möglich.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Kontaktlinse zu schaffen, die die Eigenschaften der hydrophilen weichen Linse bei hoher optischer Qualität aufweist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Kontakt- ^ linse vorgeschlagen, die gemäß der Erfindung durch ™ eine auf dem Tränenfilm des Auges aufsitzende Trägerlinse aus einem verträglichen, hydrophilen und wichen, gequollenen bzw. stark quellfähigen Formkörper und durch eine außenseitig auf der Trägerlinse angeordnete Außenlinse aus einem harten Formkörper aus optischem Glas, lichtdurchlässigem Kunststoff Qd.dgl. gekennzeichnet ist*
Ferner betrifft die Erfindung eine Kontaktlinse, die in der Weise ausgebildet ist, daß die Linse aus einer auf dem Tränenfilm des Auges aufsitzenden Trägerlinse aus einem verträglichen, hydrophilen und weichen, gequollenen bzw. stark quellfähigen Formkörper besteht, auf der außenseitig eine Außenlinse aus einem etwas härteren lichtdurchlässigen Kautschuk angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform weist die Außenlinse die Eigenschaften einer harten Linse auf, jedoch sind diese harten Eigenschaften geringfügig härter gegenüber dem Material, aus dem die Trägerlinse besteht.
Die Trägerlinse ist mit der Außenlinse mittels mechanischer Mittel oder mittels Schweißverbindungen zusammen-
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gehalten. Die Außenlinse und/oder die Trägerlinse können optisch wirksame Eigenschaften aufweisen. . Darüber hinaus kann die Außenlinse als bifocale oder multifocale Linse ausgebildet sein.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen in schematischen Seitenansichten
Fig. 1 einen Teil des Auges mit auf die Tränenflüssigkeitsschicht der Cornea aufgesetzten Trägerlinse mit darauf befestigter Außenlinse, die konkavkonvexe Linseneigenschaften aufweist,
Fig. 2 eine Trägerlinse mit darauf angeordneter Außenlinse mit planparallelen Linseneigenschaften, und
Fig. 3 eine auf die Trägerlinse aufgesetzte Außenlinse mit konvex-konkaven Linseneigenschaften.
In den Fig. 1 bis 3 ist mit 1o die Cornea des Auges bezeichnet und bei 11 die Tränenflüssigkeitsschicht angedeutet. 12 ist der Limbus.
Auf der Tränenflüssigkeitsschicht 11 der Cornea 1o ist eine Trägerlinse 13 angeordnet, die aus einem verträglichen hydrophilen und weichen, gequollenen bzw. stark quellfähigen Formkörper besteht. Auf der Außenseite der Trägerlinse 13 ist eine Außenlinse 14 aufgesetzt bzw. in die Trägerlinse 13 derart eingesetzt, daß ein Abschnitt 13a zwischen der Tränen flüssigkeit 11 und der Außenlinse 14 erhalten bleibt (Fig.1). Jüie Außenlinse 14 ist aus einem harten Form-
körper gefertigt, beispielsweise aus optischem.Glas, lichtdurchlässigem Kunststoff od.dgl· Nach einer weiteren Ausführungsform kann die Außenlinse 14 auch aus einem etwas härteren, lichtdurchlässigem Kautschuk bestehen,· Die optische Wirkung kann sowohl die Trägerlinse 13 als auch die Außenlinse 14 übernehmen, so daß durch die Wahl des jeweils verwendeten Materials für die Trägerlinse und auch für die Außenlinse der jeweils günstigste Brechungsindex erhalten oder geschaffen werden kann.
Die Verbindung der Trägerlinse 13 mit der Außenlinse ^ 14 kann rein mechanischer Art sein, beispielsweise * durch eine schwalbenschwanzförmige Profilierung, wie diese bei 15 in Pig» 2 dargestellt ist. Auch kann die Verbindung der beiden Linsen 13»14 durch Falzen, Kleben oder durch entsprechende chemische Verbindungen erfolgen. Auch Schweißverbindungen sind möglich. Durch Wärmestrahlung, Laserstrahlen oder geeignete andere elektronische Einrichtungen sind Verbindungen der beiden Linsen möglich.
Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Kontaktlinse ist eine Linse geschaffen, die durch die Verwendung einer Trägerlinse 13 aus einem hydrophilen weichen Formkörper sehr verträglich ist und durch die Verwendung einer harten Außenlinse 14 optisch einwandfreie Eigenschaften erhält. Durch die Vereinigung einer weichen Linse 13 und einer Hartlinse 14 bleiben alle Vorteile, die durch harte Linsen gegeben sind, erhalten. Der Durchmesser der Außenlinse 14 kann beliebig gewählt werden. Bei entsprechendem Durchmesser bildet sich bei Hornhautastigmatismus wieder eine Tränenflüssigkeitslinse, welche den Astigmatismus aufhebt. Die Außenlinse 14 kann bei hohem Hornhautastigmatismus innentorisch sein. Bei
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Linsenastigmatismus kann sie außentorisch sein. Sie kann auch innen- und außentorisch sein.
Die Außenlinse 14 kann darüber hinaus sowohl gefärbt und lichtundurchlässig als auch als Irislinse ausgebildet sein. Sie kann ferner bif ocale und multifocale Eigenschaften aufweisen. Grenzen in der Erzielung bestimmter optischer Wirkungen sind nicht gesetzt.
Patentansprüche:
2 D 9 8 511 Π 010

Claims (9)

Pat entansprüche :
1..· Kontaktlinse, gekennzeichnet durch eine auf dem Tränenfilm des Auges aufsitzende Trägerlinse (13) aus einem verträglichen, hydrophilen und weichen, gequollenen bzw. stark quellfähigen Formkörper und durch eine außenseitig auf der Trägerlinse (13) angeordnete Außenlinse (14·) aus einem harten !Formkörper aus optischem. Glas, - lichtdurchlässigem Kunststoff od.dgl.
2. Kontaktlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse aus einer auf dem Tränenfilm des Auges aufsitzenden Trägerlinse (13) aus einem verträglichen, hydrophilen und weichen, gequollenen bzw. stark quellfähigen Formkörper besteht, auf der außenseitig eine Außenlinse (14-) aus einem etwas härteren lichtdurchlässigen Kautschuk angeordnet ist.
3. Kontaktlinse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlinse (14·) mit der Trägerlinse (13) mittels mechanischer Mittel durch Falzen, Kleben od.dgl. verbunden ist.
4-, Kontaktlinse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlinse (14-) auf der Trägerlinse (13) mittels Schweißverbindungen gehalten ist.
5. Kontaktlinse nac hAnspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlinse (14) eine optische Wirkung aufweist.
6. Kontaktlinse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß die Trägerlinse (13) optisch
■wirksam ausgebildet ist.
7. Kontaktlinse nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlinse (14-) und die Trägerlinse (13) optisch wirksame Eigenschaften aufweisen.
8. Kontaktlinse nach Anspruch 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlinse (14-) aus gefärbten Werkstoffen besteht.
9. Kontaktlinse nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlinse (i4)
lichtundurchlässig ausgebildet ist.
1o.Kontaktlinse nach Anspruch 1 bis 9i dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlinse (14) als bifocale oder multifocale Linse ausgebildet ist.
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Leerseite
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