DE2127570C3 - Bunker-Austragvorrichtung - Google Patents
Bunker-AustragvorrichtungInfo
- Publication number
- DE2127570C3 DE2127570C3 DE2127570A DE2127570A DE2127570C3 DE 2127570 C3 DE2127570 C3 DE 2127570C3 DE 2127570 A DE2127570 A DE 2127570A DE 2127570 A DE2127570 A DE 2127570A DE 2127570 C3 DE2127570 C3 DE 2127570C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotor
- drive motor
- controller
- flight circle
- bunker
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/30—Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
- B65G65/34—Emptying devices
- B65G65/40—Devices for emptying otherwise than from the top
- B65G65/46—Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors
- B65G65/466—Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors arranged to be movable
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P29/00—Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors
- H02P29/40—Regulating or controlling the amount of current drawn or delivered by the motor for controlling the mechanical load
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Auslragvofrichtung für in
einem Bunker gelagerte Schüttgüter, die ein unterhalb
des Bunkerbodens angeordnetes, vorzugsweise als Förderschnecke ausgebildetes Förderclement und einen
um eine senkrechte Achse drehbaren, mit einem Antriebsmotor gekuppelten Rotor hai, der mindestens
zwei oberhalb des Buhkerbodens angeordnete Rührar* me hat, deren Armenden in der Horizontalebene einen
bei steigender, durch das Schüttgut verursachter Belastung kleiner werdenden Flugkreis beschreiben.
Bei derartigen Austragvorrichtungen setzen die mit dem Rotor umlaufenden Rührarme einen im Abzugbereich
liegenden Teil der Schüttgutsäule in Bewegung und führen ihn dem bzw. den Förderelementen zu,
welche den radialen Abtransport durchführen. Wenn das Schüttgut beispielsweise wegen großer Füllhöhe
ίο beim Einfüllen in den Bunker oder infolge serner
Feinkörnigkeit dicht und fest sitzt, kann an den Rührarmen ein beträchtliches Widerstandsmoment
entstehen. Um das für den Rotorantrieb erforderliche Drehmoment möglichst klein halten zu können, sind bei
bekannten Austragvorrichtungen die Rührarme entweder aus flexiblem, elastischem, Material hergestellt oder
bei biegesteifer Ausbildung derart am Rotor schwenkbar an einer zur Drehachse parallelen Schwenkachse
gelagert, daß sie sich entgegen einer mechanischen oder hydraulischen Stützkraft in der Horizontalebene gegen
den Rotor und entgegen der Drehrichtung des Rotors zurück schwenken können und dann nur noch einen
wesentlich verkleinerten Flugkreis beschreiben. Da dort mit zunehmender, durch das Schüttgut verursachter
Belastung die in Drehrichtung wirksam werdende Länge der Rührarme verkürzt wird, ergibt sich eine
selbsttätige Anpassung der Rührarme an den jeweiligen
BelastungsfalL Bei höchster Belastung legen sich die Rührarme auf ihrer ganzen Länge um den Rotor. Dieser
dient dann als Stützelement für die Rührarme und stellt gleichzeitig sicher, daß ein als Minimum festgelegter
Flugkreisdurchmesser nicht unterschritten werden kann. Wenn jedoch die Beaufschlagung und Belastung
der Ruhrarme kleiner wird, haben die Rührarme das Bestreben, sich auf einen größeren Flugkreisdurchmesser
einzustellen. Sie graben sich dann mit jeder Rotorumdrehung in radialer Richtung tiefer in den den
Rotor umgebenden Schüttgutmantel, wobei sich über dem Rotor ein Gewölbe oder eine Brücke bildet, deren
Durchmesser etwa dem Flugkreisüurchmesser der äußeren Rührarmenden entspricht. Ein in dieser Weise
gebildetes Gewölbe kommt spätestens dann zum Einsturz, wenn der Flugkreisdurchmesser etwa den
vollen Bunkerdurchmesser erreicht und die ringförmige Schüttgutwand, auf welcher sich das Gewölbe seither
abgestützt halte, abgegraben ist. Beim Einsturz des Gewölbes umschließt das Schüttgut erneut den Rotor
und die Rührarme vollständig, was zur Folge hat. daß
sich die Rührarme a'jf ihren kleinsten Flugkreisdurch-
■50 messer einstellen. Dann kann das oben beschriebene
Arbeitsspiel erneut beginnen.
Zwischen den vorstehend beschriebenen Betriebsziistä.iden
treten beträchtliche Schwankungen der von den Rührarmen den Förderelementen zugeführten
Schüttgutmenge auf. Bei kleinem Flugkreisdurchmesser gelangt mehr, bei großem Flugkreismesser weniger
Schüttgut zu den Förderelementpn. wenn der Rotor immer mil gleicher Drehzahl arbeitet. Über die starken
Schwankungen der Fördermenge hinaus kann sich bei dieser Betriebsweise der weitere Nachteil ergeben, daß
eine Überlastung des Rotorantriebs und der Rührarme eintritt, Wenn die Rührarme Wesentlich mehr Schüttgui
in Bewegung setzen als von den Förderelementen aufgenommen Und abgeführt werden kann,
Der Erfindung liegl die Aufgabe zugrunde, diese
Nachteile zu beseitigen und eine möglichst gleichmäßige Förderung des Schüttgutes zu erzielen. Dies kann
man dadurch erreichen, daß erfindungsgemäß eine
Regeleinrichtung vorgesehen ist, welche die Drehzahl des Rotors in Abhängigkeit vom Flugkreisdurchmesser
der Rührarm-Enden bzw. von der Belastung der Rührarme ändert. Im einzelnen ist hierzu weiterhin
vorgesehen, daß der Regler bei kleinem Flugkreisdurchmesser
der Rührarm-Enden eine niedrige, bei großem FJugkreisdurchmesser eine große Rotordrehzahl einstellt.
Dabei kann die Einstellung der Rotordrehzahl durch bekannte mechanische, hydraulische oder elektrische
Regelglieder erfolgen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dem
Regler als Meßgröße für den Flugkreisdurchmesser der ßetriebsstrom des Antriebsmotors oder eine zu diesem
proportionale Größe zugeführt wird. Vorteilhaft kann der Regler auf mindestens zwei voneinander verschiedene
Grenzwerte eingestellt sein, von denen der eine bei Überschreitung eine Verstellung gegen niedrigere
Drehzahkn, der andere bei Unterschreitung eine Verstellung gegen höhere Motordrehzahlen hin bewirkt.
2U
In Ausgestaltung der Erfindung kann der Regler unmittelbar auf die Drehzahl des Antrie'.'smGturs
einwirken. Hierzu ist es besonders zweckmäßig, wenn der Antriebsmotor als polumschaltbarer Wechselstrommotor
oder als mit Feldschwächung betreibbarer Gleichstrommotor ausgebildet ist. Eine andere vorteilhafte
Möglichkeit besteht darin, daß zwischen dem Antriebsmotor und dem Rotor ein Getriebe mit
veränderbarem Übersetzungsverhältnis angeordnet ist, wobei das Getriebe zweckmäßig drei Über- bzw.
Untersetzungsstufen aufweist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Getriebe mit
stufenlos veränderbarem Übersetzungsverhältnis vorgesehen, welches durch einen von Vor- auf Rückwärtslauf
wahlweise umschaltbaren Stellmotor eingestellt werden kann. Vorteilhaft wird der jeweilige Betriebs-3trom
des Antriebsmotors einem einstellbaren Sollwert gegenübergestellt, wobei der als Dreipunktregler
ausgebildete Regler ständig den Istwert mit dem Sollwert vergleicht. Wenn die Differenz zwischen dem
Sollwert und dem Istwert ein voreingestelltes Maß überschreitet, können eindeutige elektrische Signale
erzeugt werden, die beispielsweise über Kammrelais und Schütze den Stellmotor einer die Rotordrehzahl
mittelbar oder unmittelbar beeinflussenden Einrichtung insbesondere eines stufenloses Geiru bes beeinflussen.
Bei einer vereinfachten Ausführung kann vorgesehen sein, daß der Motorstrom ein Dreheiseninstrument
(Amperemeter) beeinflußt, welches über Kontakte oder auch kontaktlos den Stellmotor des Motorantriebs
beeinfluß·. Darüber hinaus sind jedoch auch alle anderen bekannten Regelmöglichkeiten, z. B. bei Rotorantrieb
über einen Hydraulikmotor oder über einen elektrischen Regelmotor anwendbar.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, einer
Austragvorrichtung für einen Getreidebunker, näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Bunker und die erfindungsgemäße Austragvorrichtung ausschnittsweise und in einem ω
vertikalen Axiälschnilt,
F ί g* 2 in der Ansicht von oben und
Fig.3 der in der Abzugsvorrichtung verwendete
Regler in seinem elektrischen Schaltbild,
Die dargestellte Austragvorrichtung ist gleichachsig t>5
zu einem senkrecht stehenden Bunker angeordnet, dessen rohrförmige, zylindrische Mantelwand in Fig. 1
bei 10 angedeutet ist, Sie umfaßt einen Fräsrotor 11, welcher um die gemeinsame vertikale Achse A drehbar
ist und unmittelbar über dem Boden 12 des Bunkers angeordnet ist. Der Fräsrotor hat zwei seitwärts
abstehende Rührarme 13 und 14, von denen jeder aus einem Blattfederpaket besteht, welches derart abgestimmt
ist, daß es sich bei hohen Belastungen während der mit einem Pfeil in Fig.2 angedeuteten Drehbewegung
nahezu vollständig an den Umfang des Rotors 11 anlegen kann. Im Boden 12 des Bunkers 10 ist eine
Austrittsöffnung 15 vorgesehen, durch weiche das von den Rührarmen 13 und 14 gelockerte Schüttgut in den
Trog 16 einer Förderschnecke 17 gelangen kann, weiche das geförderte Schüttgut zu einem Auslauf 18 befördert.
Um in der eingangs beschriebenen Weise eine möglichst gleichmäßige Fördermenge sicherzustellen,
ist zwischen dem Rotor 11 und seinem bei 20 angedeuteten elektrischen Antriebsrr.otor ein stufenlos
verstellbares Getriebe 22 vorgesehen, welches in F i g. 1 mit unterbrochenen Linien umrahmt ist. Außerdem ist
ein elektrischer Regler 24 vorgesehen der in F i g. 3 im einzelnen näher dargestellt ist und on- Aufgabe hat. die
Antriebsdrehzahl des Rotors 11 den jeweiligen Flugkreisen, welciie die Enden der Rührarme 13 und 14
beschreiben, anzupassen. In F i g. 2 ist der Radios des
größten Flugkreises, der bei sehr niedriger Belastung der Ri>hrarme durch das zu fördernde Schüttgut
entsteht, mit R 1, der kleinste mit R 2 bezeichnet. Der kleinste Flugkreis entsteht dann, wenn das Schüttgut im
Bunker IO den Rotor Il und seine beiden Rührarme 13 und 14 unmittelbar und dicht umgibt. Dann schmiegen
sich die Rührarme in der für den Kührarm 13 mit unterbrochenen Linien angedeuteten Weise dicht an
den Rotor an. Mit jeder Rotorumdrehung graben sich die Rührarme tiefer in das Schüttgut ein. wobei im
Schüttgut ein Gewölbe entsteht, welches radial nach außen durch die sich allmählich streckenden Rührarme
bis auf den größten Flugkreis, der bei R 1 angedeutet ist.
ausdehnt und dann zum Zusammenbruch des Gev ölbes und zum Nachstürzen des übrigen Bunkerinhalts führt.
Dann wiederholt sich dieses Spiel von Neuem.
Dt jedoch bei jeder Umdrehung des Rotors II der
Antriebsmotor 20 ein sehr hohes Antriebsmoment liefern muß, wenn der Widerstand im Schüttgut so groß
ist. daß die Rührarme sich auf einen kleinen Flugkreis einstellen, wo hingegen bei großem Flugkreisdurchmesser
sowohl das Widerstandsmoment als auch die geförderte Schültgutmenge geringer ist, soll erfindungsgemäß
der Regler 24 dafür sorgen, daß die Drehzahl des Rotors 11 kleiner wird, wenn der Flugkreisdurchmesser
klein ist. dagegen mit höherer Drehzahl angetrieben wird, wenn der Flugk.-eisdurchmesser groß ist.
Das Getriebe 22, das stellvertretend für ändert bekannte stufenlose Getriebe beim Ausführungsbeispiel
gewählt ist, enthält einen Stellmotor 25 mit einer Stellspindel 26 für eine Reibscheibe 27. ?uf welcher
sowohl das mit dem Motor 20 gekuppelte Antriebsrad 28. als auch das mit dem Rotor gekuppelte Abtriebsrad
29 läuft, je nachdem, in welcher Drehrichtung der Stellmotor 25 umlä ft. wird die nicht bezeichnete Welle
der Reibscheibe 27 gegen den Rotor 11 hin verschoben
und dann wegen des kleineren Abrolldurchmessers des Abtriebsrades 29 eine kleiner werdende Antriebsdrehzahl
für den Rotor Il erzeugt oder bei gegenläufiger Bewegung die Antriebsdrehzahl erhöht.
Der Regler 24 soll uh Antriebsdrehzahl des Rotors 11
erniedrigen, wenn der Flugkreis klein und daher die geförderte Schüttgutmenge groß ist und umgekehrt, die
Antriebsdrehzahl des Fräsrotors 11 erhöhen, ie weiter
sich der Flugkreis ausdehnt und je geringer demzufolge die bei jeder Umdrehung gelöste Schüttgutmenge ist.
Als Meßgröße für den Flugkreisdurchmesser ist dem Regler 24 in der aus F ig. 3 ersichtlichen Weise der
Betriebsstrom des Antriebsmotors 20 zugeführt, von dem zur Vereinfachung der Darstellung angenommen
ist, daß er als Hauptschlußmotor ausgebildet ist und an einem Gleichstromnetz betrieben wird, dessen Plusleitung
mit 31 und dessen Minusleitung mit 32 bezeichnet ist. Der die Feldwicklung 33 und den Anker 34 des
Antriebsmotors durchfließende Hauptstrom ist über einen mit einem einstellbaren Abgriff 35 versehenen
Meßwiderstand 36 geführt, dessen Widerstandswert nur wenige Ohm beträgt. Der am Widerstand 36 entstehende
Spannungsabfall ist zu dem den Istwert darstellenden Betriebsstrom des Antriebsmotors proportional und
wird mit dem konstant bleibenden Spannungswert an
n!n n» 7nUnn J" J "3*7 I1 L J' ', Λ 1 _
Vorwiderstand 38 in Reihe liegt, und eine von den Spannungsschwankungen im Gleichstromnetz unabhängige,
konstante Vergleichsspannung von beispielsweise 6 Volt liefert. Wenn der Antriebsmotor 20 bei
kleinem Flugkreisdurchmesser ein hohes Drehmoment liefern muß, erreicht sein Betriebsstrom einen verhältnismäßig
großen Wert. Die am Abgriff 35 abgenommene Teilspannung erreicht dann ebenfalls große Werte
und bewirkt, daß die über den Widerstand 39 angeschlossene Basis eines ersten Vergleichstransistors
40 positiver wird als dessen direkt an die Zehnerdiode 37 angeschlossener Emitter. Der Transistor wird dann
stromleitend. Sein über die Wicklung eines Arbeitsrelais
41 geführter Kollektorstrom bewirkt dann, daß dieses
Relais anzieht, wobei sein beweglicher Schaltarm 42 seinen Arbeitskontakt 43 berührt und dann den
Stellmotor 25 über seine erste Feldwicklung 44 einschaltet, so daß dieser mit einer Drehrichtung anläuft,
bei welcher die Achse der Reibscheibe 27 des Getriebes 22 gegen den Fräsrotor ti hin verschoben wird und
demzufolge die Antriebsdrehzahl des Fräsrotors stark erniedrigt. Wenn das Untersetzungsverhältnis zwischen
dem Antriebsrad 28 und dem Abtriebsrad 29 im Getriebe 22 soweit erniedrigt ist, daß das am Motor 20
abgenommene Drehmoment nur noch einen kleinen Wert des Betriebsstromes erfordert, wird auch der
Spannungsabfall zwischen dem Abgriff 35 und der Minusleitung 32 so niedrig, daß der Transistor 40 nicht
mehr stromleitend gehalten werden kann und das Relais 41 demzufolge wieder in die dargestellte Ausschaltstellung
zurückgeht, bei welcher der Stellmotor 25 die vorher beschriebrrne Verstellbewegung beendet. Die
vom Verstellmotor 25 eingestellte Untersetzung im Getriebe 22 bleibt solange bestehen, bis mit größer
werdendem Flugkreis; unysdemzufölg£f abnehmenderri
Widerstandsmoment, welches das Schüttgut auf die Rührarme ausübt, auch der Betriebsstrom des Antriebsmotors
20 einen unleren Grenzwert unterschreitet, bei welchem die Antriebsdrehzahl des Fräsrotors 11 erhöht
werden soll. Dieser untere Grenzwert wird mit Hilfe eines zweiten Vergleichstransistors 50 erfaßt, der mit
seiner Basis an den Verbindungspunkt und des Widerstandes 36 mit dem Anker 34 des Antriebsmotors
20 angeschlossen ist und mit seinem Emitter an dem
ίο Abgriff 55 eines Potentiometers 56 liegt, das an der von
der Zehnerdiode 37 konstant gehaltenen Vergleichsspannung liegt. Der Abgriff 55 ist derart eingestellt, daß
der Transistor 50 so lange stromleitend bleibt und das mit ihm in Reihe geschaltete Relais 51 in der
dargestellten Einzugstellung hält, bis der eben erwähnte untere Grenzwert des Betriebsstromes des Antriebsmotors
20 unterschritten wird. Dann wird das Potential an i!sr uuSis dss Transistors 50 niedriger s!s dss Po»ntis!
seines Emitters, der Transistor 50 wird demzufolge gesperrt und das Relais 51 fällt dann ab. In dieser
Abfallstellung berührt der Schaltarm 52 den mit der für die entgegengesetzte Drehrichtung vorgesehenen zweiten
Feldwicklung 54 verbundenen Ruhekontakt 53 des Relais und schaltet den Stellmotor 25 mit einer
Drehrichtung ein, bei welcher die Welle der Reibscheibe 27 im Verstellgetriebe 22 gegen den Antriebsmotor 20
bewegi wird, derart daß die Antriebsdrehzahl am Rad 29 des Rotors wesentlich erhöht wird. Der Stellmotor 25
bleibt solange eingeschaltet in Richtung auf Erhöhung der Antriebsdrehzahl für den Rotor 11, bis das dann mit
der Erhöhung dieser Drehzahl jteigende Moment am Antriebsmotor 20 einen höheren Betriebsstrom erforderlich
macht und der untere Grenzwert wieder überschritten und demzufolge der Vergleichstransistor
50 erneut stromleitend gemacht wird. Dann zieht das Relais 51 erneut ein und schaltet dabei den Verstellmotor
ab.
Um den erfahrungsgemäß hohen Anlaufstrom des Antriebsmotors 20 kurzzeitig für die Regelung unwirksam
zu machen, ist im Basiskreis des ersten Vergleichstransistors 40 ein Kondensator 60 hoher Kapazität
vorgesehen, der zusammen mit dem Vorwiderstand 39 als Zeitglied wirkt und demzufolge die Einschaltung des
Stellmotors 25 in Richtung auf niedrigere Antriebsdrehzahlen des Fräsrotors 11 kurzzeitig verzögert, bis der
hohe Anlaufstrom abgeklungen ist.
Der besondere Vorteil der beschriebenen Anordnung besteht darin, daß mit verhältnismäßig einfachen
Mitteln der durch die Bildung von Gewölben oder Brücken im Schüttgut verursachte ungleichmäßige
Abzug des Schüttgutes weitgehend egalisiert werden kann und daher ein gleichmäßiger Austrag erzielt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Austragvorrichtung für in einem Bunker gelagerte Schüttgüter, die ein unterhalb des
Bunkerbodens angeordnetes, vorzugsweise als Förderschnecke ausgebildetes Förderelement und einen
um eine senkrechte Achse drehbaren, mit einem Antriebsmotor gekuppelten Rotor hat, der mindestens
zwei oberhalb des Bunkerbodens angeordnete Rührarme trägt, deren Armenden in der Horizontalebene
einen bei steigender, durch das Schüttgut verursachter Belastung kleiner werdenden Flugkreis
beschreiben, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regeleinrichtung (24) vorgesehen ist,
welche die Drehzahl des Rotors (11) in Abhängigkeit vom Flugkreisdurchmesser der Rührarme (13, 14)
bzw. von deren Belastung ändert
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Regler (24) bei kleinem Flugkreisdurchmesser der Rührarme (13,14) eine niedrige und
bei großen Rxigkreisdurchmessem eine hohe Drehzahl
des Rotors (i 1) einsteiit.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Regler (24) als Meßgröße für den Flugkreisdurchmesser der Betriebsstrom des Antriebsmotors
bzw. eine zu diesem proportionale Größe zugeführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Regler auf mindestens zwei
voneinander verschiedene Grenzwerte eingestellt ist, von denen der eine bei Überschreitung eine
Verstellung oegen niedrigere Drehzahlen, der
andere hingegen bei Urierschr°itung eine Verstellung
gegen höhere Rotordrehzahlen bewirkt.
5. Vorrichtung nach einem der ■» nsprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Regler auf den Antriebsmotor unmittelbar einwirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor als polumschaltbarer
Wechselstrommotor oder als ein mit Feldschwächung betreibbarer Gleichstrommotor ausgebildet
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsmotor
(20) und dem Rotor (11) ein Getriebe (22) mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis
angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe (22) mindestens drei Über- bzw. IJnterset/ungsverhältnissc aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8. dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (22) ein stufenlos
mit Hilfe eines Stellmotors (25) veränderbares Übersetzungsverhältnis aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler an seinem
Eingang ein /eitglicd (39,60) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2127570A DE2127570C3 (de) | 1971-06-03 | 1971-06-03 | Bunker-Austragvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2127570A DE2127570C3 (de) | 1971-06-03 | 1971-06-03 | Bunker-Austragvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2127570A1 DE2127570A1 (de) | 1972-12-14 |
DE2127570B2 DE2127570B2 (de) | 1979-10-25 |
DE2127570C3 true DE2127570C3 (de) | 1980-07-10 |
Family
ID=5809733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2127570A Expired DE2127570C3 (de) | 1971-06-03 | 1971-06-03 | Bunker-Austragvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2127570C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4314675A (en) * | 1980-01-07 | 1982-02-09 | Brock Manufacturing, Inc. | Grain bin discharge guard |
AT404027B (de) * | 1996-06-14 | 1998-07-27 | Boehler Edelstahl | Austenitische, korrosionsbeständige legierung, verwendung dieser legierung und amagnetisch geschweisster bauteil |
-
1971
- 1971-06-03 DE DE2127570A patent/DE2127570C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2127570B2 (de) | 1979-10-25 |
DE2127570A1 (de) | 1972-12-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3002449C2 (de) | ||
DE3708208C2 (de) | ||
DE2709309B2 (de) | Vorrichtung zum Austragen von fließfähigem Gut | |
DE3689352T2 (de) | Umdrehungssteuerung für ein Differentialstellglied. | |
EP0114366B1 (de) | Vorrichtung zum Verschliessen und kontinuierlichen Entleeren des Behälters einer Aufbereitungsmaschine | |
DE2127570C3 (de) | Bunker-Austragvorrichtung | |
DE202006020371U1 (de) | Fütterungsvorrichtung | |
DE3430218C2 (de) | ||
DE2252420C3 (de) | Behälter für fließfähiges Material | |
CH621958A5 (de) | ||
DE1054811B (de) | Mechanischer Umlaufmischer mit einem laenglichen, geschlossenen Mischtrog | |
DE1782177C2 (de) | Vorrichtung für das Durchwirken eines oder mehrerer Stoffe | |
EP0573759A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Fleischwolfes | |
EP0499182B1 (de) | Kugelschiebevorrichtung | |
CH662375A5 (de) | Warenabzugseinrichtung fuer strickmaschinen. | |
DE2902151C2 (de) | Vorrichtung zur Obenentnahme von Silogut | |
DE1245064B (de) | Elektrischer Storenantrieb | |
DE3705000A1 (de) | Mit drahtelektrode arbeitende, elektrische funkenerosionsmaschine | |
DE3020563C2 (de) | Vorrichtung zum Regeln des Antriebes einer Buttertransporteinrichtung | |
DE2510904C2 (de) | Schneid- und Rührvorrichtung für eine Käsebruchmasse in einem Käsebottich | |
DE102021111338B4 (de) | Mischvorrichtung mit geteilter Mischschnecke und unabhängig voneinander antreibbaren Schneckenwindungsabschnitten | |
DE2817727B2 (de) | Halbautomatische Vorrichtung zum Abisolieren der Enden von Leitern mit Isolationseinschneidmessern | |
CH657254A5 (en) | Cutting device | |
EP0119391A2 (de) | Warenabzugseinrichtung für Strickmaschinen | |
DE68904290T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur wiedergewinnung von draht. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |