DE2127529B2

DE2127529B2 - CHASSIS FOR A VEHICLE, IN PARTICULAR MOTOR VEHICLE FOR AGRICULTURAL PURPOSES

Info

Publication number: DE2127529B2
Application number: DE19712127529
Authority: DE
Inventors: Helmut Dipl.-Ing. 4834 Harsewinkel Claas
Original assignee: Claas Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Claas Maschinenfabrik GmbH
Priority date: 1971-06-03
Filing date: 1971-06-03
Publication date: 1976-11-04
Also published as: FR2141753B1; FR2141753A1; DE2127529A1

Description

40 Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell nach dem 40 The invention relates to a chassis according to the

Oberbegriff des Anspruchs 1.Preamble of claim 1.

Bei einem bekannten Fahrgestell dieser Art sind die Enden der Längsträger durch Querträger miteinander verbunden. Der Arbeitsgeräteanbau erfolgt außerhalb des von dem Rahmen umschlossenen Raumes. Dies bedingt wegen der ausladenden Anbringung des Arbeitsgerätes eine ungünstige Schwerpunktslage. Auch ist es bekannt, auf den Fahrgestellrahmen eines Lastkraftwagens einen aus Längsträgern und diese vorn und hinten verbindenden Querträgern gebildeten Hilfsrahmen aufzusetzen, der ein hinter dem Lastkraftwagen angeordnetes Rückeschild trägt (DT-AS 98 683).In a known chassis of this type, the ends of the side members are interconnected by cross members tied together. The attachment of tools takes place outside of the space enclosed by the frame. this due to the expansive attachment of the implement, it has an unfavorable center of gravity. It is also known to put one of side members on the chassis frame of a truck and these at the front and to put on the rear connecting cross members formed subframe, the one behind the truck arranged skid plate carries (DT-AS 98 683).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrgestell der eingangs genannten Art zu schaffen, das einen im Hinblick auf die Schwerpunktslage günstigen Anbau von Arbeitsgeräten gestattet.The invention is based on the object of creating a chassis of the type mentioned at the outset, which allows for a favorable attachment of implements with regard to the center of gravity.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben. Durch sie wird erreicht, daß der Anbau eines Arbeitsgerätes innerhalb des Fahrgestellraumes erfolgen kann, und zwar kann entweder nur die Vorrichtung, welche das Arbeitsgerät aufnimmt, oder das Arbeitsgerät selbst in den erfindungsgemäß geschaffenen Freiraum zwischen den Längsträgern eingreifen. Das von den Endteilen der Längsträger und dem Querträger gebildete, im Grundriß zum Fahrgestellende hin offene U gestattet, von außen in waagerechter Richtung in den Raum zwischen den Längsträgern einzugreifen und in einfacher Weise ein Arbeitsgerät verhältnismäßig nahe der Fahrgestellmitte, beispielsweise nahe der Fahrzeugachse, anzubauen. Die erfindungsgemäße Gestaltung ermöglicht eine im Verhältnis zum Radstand geringe Gesamtlänge des Fahrzeugs mit angebautem Arbeitsgerät Darüber hinaus ergibt sich eine relativ geschützte Unterbringung von Anbauvorrichtung bzw. ArbeitsgerätThe solution to this problem is given in the characterizing part of claim 1. They ensure that the attachment of a work device can take place within the chassis space, namely either only the device that receives the work device or the work device itself can engage in the free space created according to the invention between the longitudinal members. The U , which is formed by the end parts of the side members and the cross member and is open in plan towards the end of the chassis, allows access from the outside in the horizontal direction into the space between the side members and in a simple manner to attach an implement relatively close to the center of the chassis, for example near the vehicle axis. The design according to the invention enables the overall length of the vehicle with the attached implement to be short in relation to the wheelbase

Es ist zwar bekannt, bei einem Ackerschlepper einen ausladenden Anbau von Arbeitsgeräten möglichst weitgehend zu vermeiden. Jedoch sind zu diesem Zweck die sich von der einen zu der anderen Schlepperseite erstreckenden Fahrzeugachsen weggelassen und die Schlepperräder an den Enden von sich in Fahrtrichtung erstreckenden Armen gelagert (DT-PS 8 64 464).It is known to use an expansive attachment of implements if possible on an agricultural tractor largely to be avoided. However, for this purpose they are from one side of the tractor to the other extending vehicle axles omitted and the tractor wheels at the ends of them in the direction of travel extending arms stored (DT-PS 8 64 464).

Besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet, die sich auf einen Dreipunktanbau von Arbeitsgeräten beziehen, wie er von Ackerschleppern her bekannt ist, deren Oberbau ungefedert auf der Hinterachse ruht. Die Erfindung erlaubt trotz der durch die Dreipunktanlenkung bedingten Verwendung von zwischen Fahrzeug und Arbeitsgerät geschalteten Lenkern einen achsnahen Arbeitageräteanbau.Particularly advantageous developments of the invention are characterized in the subclaims, which refer to a three-point attachment of implements, as it is known from farm tractors, whose superstructure rests unsprung on the rear axle. The invention allows despite the three-point linkage conditional use of control arms connected between the vehicle and the work device Work equipment attachment.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigtIn the drawing are exemplary embodiments of the Subject of the invention shown schematically, namely shows

F i g. 1 ein Fahrzeug in Seitenansicht,F i g. 1 a vehicle in side view,

F i g. 2 das hintere Ende des Fahrzeugs nach F i g. 1 in Schrägansicht undF i g. 2 the rear end of the vehicle according to FIG. 1 in oblique view and

F i g. 3 das hintere Ende eines anderen Fahrzeugs in Seitenansicht.F i g. 3 the rear end of another vehicle in side view.

Nach Fig. 1 und 2 stützt sich der Rahmen 1 eines landwirtschaftlichen Mehrzweckfahrzeugs, der in seiner Mitte ein Fahrerhaus 2 und vor diesem einen Antriebsmotor 3 trägt, über vordere Blattfedern 4 und eine vordere Fahrzeugachse 5 auf Fahrzeug-Vorderrädern 6 und über hintere Blattfedern 7 und eine hintere Fahrzeugachse 8 auf Fahrzeug-Hinterrädern 9 ab. Er weist zwei Längsträger 10, einen vorderen Querträger 11 und einen hinteren Querträger 12 auf. Die Querträger 11, 12 sind von den Enden der Längsträger 10 zur Fahrzeugmitte hin versetzt angeordnet, so daß in der Draufsicht von den Endteilen der Längsträger 10 und den Querträgern 11, 12 am vorderen und hinteren Fahrzeugende jeweils ein zum Fahrzeugende hin offenes U gebildet ist. Die vorderen Blattfedern 4 greifen mit ihren zum vorderen Fahrzeugende weisenden Armen an vorderen Abstützböcken 13 an den vorderen und die hinteren Blattfedern 7 greifen mit ihren zum hinteren Fahrzeugende weisenden Armen an hinteren Abstützböcken 14 an den hinteren Enden der Längsträger 10 an.According to Fig. 1 and 2, the frame 1 of an agricultural multi-purpose vehicle, which carries a driver's cab 2 in its center and a drive motor 3 in front of it, is supported via front leaf springs 4 and a front vehicle axle 5 on vehicle front wheels 6 and via rear leaf springs 7 and a rear vehicle axle 8 on vehicle rear wheels 9. It has two longitudinal members 10, a front cross member 11 and a rear cross member 12. The cross members 11, 12 are offset from the ends of the longitudinal members 10 towards the center of the vehicle, so that in the plan view of the end parts of the longitudinal members 10 and the cross members 11, 12 at the front and rear ends of the vehicle, a U is formed which is open towards the vehicle end. The front leaf springs 4 engage with their arms pointing towards the front end of the vehicle on front support frames 13 on the front and the rear leaf springs 7 engage with their arms pointing towards the rear end of the vehicle on rear support frames 14 on the rear ends of the longitudinal members 10.

Am hinteren Fahrzeugende ist eine Einrichtung für einen Dreipunktanbau von Arbeitsgeräten vorgesehen. Hierzu weist der Rahmen 1 hinter der hinteren Fahrzeugachse 8 nach unten weisende Ansätze 15 auf, an welchen zwei Unterlenker 16 angelenkt sind. Ein Oberlenker 17, der in der Fahrzeuglängsmittelebene angeordnet ist, ist am hinteren Querträger 12 angelenkt. An jedem der beiden Unterlenker 16 greift eine Hubstange 18 an. Die Hubstangen 18 reichen von den Unterlenkern 16 aus nach oben zu Hubarmen 19, die in einer hydraulisch als Regelkraftheber betätigbaren Hubeinrichtung 20 schwenkbar gelagert sind.At the rear end of the vehicle there is a device for a three-point attachment of implements. For this purpose, the frame 1 has downwardly pointing lugs 15 behind the rear vehicle axle 8, to which two lower links 16 are articulated. An upper link 17, which is in the vehicle longitudinal center plane is arranged, is hinged to the rear cross member 12. A lifting rod 18 acts on each of the two lower links 16. The lift rods 18 range from the Lower links 16 from upwards to lift arms 19, which can be actuated hydraulically as a control power lift Lifting device 20 are pivotably mounted.

Die Anordnung ist so getroffen, daß die Anlenkpunkte der Unterlenker 16 und des Oberlenkers 17 amThe arrangement is made so that the articulation points of the lower links 16 and the upper link 17 on

Fahrzeug in Fahrtrichtung sich zwischen den Enden der Längsträger 10 und der hinteren Fahrzeugachse 8 befinden. Die Hubstangen 18 arbeiten in dem Bereich, der in Fahrtrichtung durch die hintere Fahrzeugachse 8 und die Enden der Längsträger 10 und quer zur Fahrtrichtung durch die I ängsträger 10 und die hinteren Blattfedern 7 begrenzt wird. Die Hubstangen 18 sind so angeordnet, daß im Arbeitsbereich eines angebauten Arbeitsgeräts die durch die Unterlenker 16 und die dazugehörigen Hubstangen 18 bestimmten Ebenen «β senkrecht auf der Standfläche des Fahrzeugs stehen (vgl DIN 9674).The vehicle in the direction of travel is between the ends of the longitudinal members 10 and the rear vehicle axle 8 are located. The lifting rods 18 work in the area in the direction of travel through the rear vehicle axle 8 and the ends of the side members 10 and transversely to Direction of travel through the longitudinal beams 10 and the rear Leaf springs 7 is limited. The lifting rods 18 are arranged in such a way that one is attached in the working area Working device, the planes «β determined by the lower links 16 and the associated lifting rods 18 Stand vertically on the surface of the vehicle (see DIN 9674).

Das Ausführungsbeispiel nach Fig.3 unterscheidet sich von dem nach F i g. 1 und 2 dadurch, daß am Rahmen befestigte und von diesem nach unten weisende JJ Ansätze 15 für das Anlenken der Unterlenker 16 nicht hinter, sondern vor der hinteren Fahrzeugachse 8, also zwischen den Fahrzeugachsen 5, 8 angeordnet sind. Entsprechend sind die Anlenkung des Oberlenkers 17 und die Hubeinrichtung 20 zur Fahrzeugmitte hin versetzt angeordnet. Die Hubstangen 18 befinden sich weiterhin hinter der hinteren Fahrzeugachse 8 und arbeiten in dem Bereich zwischen den beiden Längsträgern 10.The embodiment of Figure 3 differs differs from that according to FIG. 1 and 2 in that attached to the frame and pointing downwards from this JJ Approaches 15 for the articulation of the lower links 16 not behind, but in front of the rear vehicle axle 8, that is are arranged between the vehicle axles 5, 8. The articulation of the upper link 17 is corresponding and the lifting device 20 is arranged offset towards the center of the vehicle. The lifting rods 18 are located continue behind the rear vehicle axle 8 and work in the area between the two side members 10.

Anstelle eines Dreipunktanbaus kann ein anderer Anbau eines Arbeitsgeräts vorgesehen sein. Ferner ist ein Arbeitsgeräteanbau nicht nur am hinteren, sondern auch am vorderen Fahrzeugende möglich. Die Querträger können in vorteilhafter Weise in dem Bereich zwischen den Fahrzeugachsen angeordnet sein, z. B. an den Enden des Fahrerhauses, so daß der gesamte Raum zwischen den Endteilen der Längsträger für einen Arbeitsgeräteanbau zur Verfügung steht.Instead of a three-point attachment, another attachment of an implement can be provided. Furthermore is Attachment of implements is not only possible at the rear but also at the front end of the vehicle. The cross members can advantageously be arranged in the area between the vehicle axles, e.g. B. at the ends of the cab, so that the entire space between the end portions of the side members for one Attachment of implements is available.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims

Patent claims:

1. Chassis for a vehicle, in particular a motor vehicle for agricultural purposes, with one formed by two longitudinal and several cross members, mounted on leaf springs on the vehicle axles supporting frame to which at least one end "in the frame level implements are attachable, characterized in that the on the for the attachment of implements provided end arranged cross members (11,12) at a considerable distance from the ends of the Longitudinal beam (10) is offset towards the center of the chassis and that the support frames (13, 14) of the ij Chassis indicative arms of the leaf springs (4,7) are provided on the ends of the side members (10) are.

2. Chassis according to claim 1, characterized in that with a three-point attachment of Work equipment the articulation points of the lower links (16) and the upper link (17) on the vehicle Area between the support frames (13,14) and the vehicle axle (5,8) are provided.

3. Chassis according to claim 1, characterized in that »5 shows that with a three-point attachment of implements, the articulation points of the lower links (16) and the upper link (17) on the vehicle in the area between the vehicle axles (5, 8) are provided.

4. Chassis according to claim 2 or 3, characterized in that the articulation points of the lower links (16) and the upper link (17) and the lifting device (20) are arranged in this way on the chassis are that the lower links (16) engaging lifting rods (18) between the Longitudinal beams (10) are located.