DE2127425A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Gefäßen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Gefäßen

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DE2127425A1 DE19712127425 DE2127425A DE2127425A1 DE 2127425 A1 DE2127425 A1 DE 2127425A1 DE 19712127425 DE19712127425 DE 19712127425 DE 2127425 A DE2127425 A DE 2127425A DE 2127425 A1 DE2127425 A1 DE 2127425A1
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    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
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    • B67C7/00Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
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Description

26. Mai 1971 1025/71
Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Gefäßen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und die dazu geeignete Vorrichtung sum Verschließen von Gefäßen mit Verschlüssen, vorzugsweise Kunststoffverschlüssen mit einem Hohletopfen. Zur Erhöhung tier Leistungsfähigkeit von Verschließmaschinen hat man bei Verarbeitung insbesondere von KunstBtoffverschlüssen mit einer schräg nach unten hin abstehenden Aufreißlasche bereits vorgeschlagen, die Verschlüsse auf einer vorzugsweise tagent la'. in den Verschließerdrehkreis oder eines Übernahmesternes weisenden Bahn ausgerichtet über die Gefäße zu führen, worauf sich die vorsortierten und nach unten abweisenden AbreißlaacLen gegen die Gefäßmündung legen und von dieser unter den Verschließstempel mitgezogen werden.
Die ummittelbare Mitnahme der Verschlüsse von den Gefäßen läßt Jedoch nur eine relativ gering· Entnahmeleistung von Verschlüssen zu.
Ausgehend von dem vorgenannten Verfahren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, insbesondere für Verschluss· mit Hohletopfen ein dem Bedarf der heutigen Hochleistungsmaschinen angepaßtes Verfahren zum Verschließen von Gefäßen zu schaffen.
Dieee Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Verschlüsse auf zwei tangential in den Verechließerdrehkreis weisenden Bahnen zwischen den Gefäßen und den darüber geführten
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VerschlAeßelementen einführbar sind, wobei die der in Umlaufrichtung hinteren Bahn zugeführten Verschlüsse auf höherem Niveau als die in ümlaufriohtung der vorderen Bahn zugeführten Verschlüsse übergeben werden und daß die Verschlüsse in abwechselnder Folge in beiden Bahnen entnommen werden.
Auf diese Weise wird eine erhebliche Leistungssteigerung erzielt, die unabhängig von den in ihrer Leistung begrenzten Sortierwerken ausreichende Verschlüsse den Verschließelementen zuführt. Darüber hinaus ist ein Zusammenführen von mehreren Kanälen, was insbesondere bei Kunststoffverschlüssen mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist, nicht erforderlich.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit um eine lotrechte Achse rotierende und in Richtung ihrer eigenen Achse entlang einer Kurvenbahn auf- und abbewegbaren Vereohließelementen sowie mit einer zwischen den Verschließelementen und Gefäßen endenden Übergabeeinrichtung für die Verschlüsse teichnet sich dadurch aus,
zwei daß die Verschlußübergabeeinrichtung aus Blindeataia tangential in den Verschließerdrehkreia weisenden Verschlußzuführungsbahnen gebildet ist, welche in einem fallenden Kurvenverlauf der Verschließelemente hintereinander in abnehmendem Abstand von dem zu verschließenden Gefäß angeordnet sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Verschließelemente einen koaxial von Verechließerteilen umschlossenen 4nd in diesem geführten Mitnehmerstift aufweisen,
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OFHQINAL INSPECTED
dessen freier Teil dmreh zur Achse des Verechließelementes in. Umlaufri chtung bewegbare, mit einer Auflagefläche versehene Klemmbacken hindurchreieht.
Ferner wird erfindungßgemäß vorgeschlagen, daß die Verschließelemente abwechselnd Mitnehmeretifte unterschiedlicher Länge aufweisen, wobei die Verschließelemente mit langem Mitnehmerstift der auf höherem Niveau angeordneten Verschlußzufükrungsbahn zugeordnet sind.
Geiiiäi2 dieoer erüiiidungagemäßen Ausgestaltung werden die in der Verachlußübergabeeinrichtung der auf höherem Niveau befindlichen Zuführungsbaiin befindlichen Verschlüsse von den VerschlJeßelementen mit längeren Iiitnehmerötiften aus der VerechlußUbergabeeinrichtung entnommen und bei weiterem Gleiten entlang der Führungsbahn von den Kltfüüubacken Untergriffen. Die Verschließelemente mit kürzerem Mitnehmer stift werden entlang der Kurvenbahn des Verschließers weiter abwärt,β gesenkt und dem Bereich der zweiten, auf niederigerem Niveau angeordneten Verachluöübergabeeinricb.tung entgegengeführt. An der Ubergabeutelle dieser zweiten Verschlußzuführungsbahn stößt der Kltneh&ieratif t in den Hohlstopfen des in Ubergabestellung verheerenden Verachluasee, der nun ebenfalls von den Klemmbacken untergrifi'en und in seiner Stellung arretiert wird. Sobald die Verschlieüeleinente bei weiterer Abwärtsbewegung in den Bereich eines daruatei zentrierten Gefäßes gelangen, werden die Klemmbacken von ΰβώ uoiau selbst gespreizt, wodurch der Verschluß durch den Hitnehiaeratift in die Gefäuiuündung gestoßen wird. Bei weiterer Rotation der i/ej BChließelemente um die Achse dea Verschließers wird das Geiäii öud&Jl tig verschlossen. Weitere Merkmale der Lrfindung ergeben ε ich auu der Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen.
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mm ^ **
.4 . 8AD ORIGINAL
26. Mai 1971 1Q2V71
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungebeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Verschließer ixi vereinfachter
Darstellung,
Pig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 mit vereinfacht dargestellten Verschlußzuführungsbahnen,
Fig. 3 einen Teilquerechnitt des Verschliekelementes, Fig. 4 eine einzeln dargestellte Versohlußübergabeeinrichtung und Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 4·
Auf einen Yerschließerdrehkreis 1 Bind mehrere in dichtung ihrer eigenen Achse entlang einer aus Fig. 2 ersichtlichen Kurvenbahn 19 auf- und abbewegbare Verschließelemente 2, 3 angeordnet. Die /erechlüBse 4 für von einer nicht sichtbaren Füllmaschine den Verschließerdrehkreis über einen Zuführungsstern 5 zugeführten Gefäße 6 werden den Vereohließelementen 2, 3 auf zwei auf unterschiedlichem Niveau angeordneten, tangential in den Verschließerdrehlcreia 1 weisenden Verachlußzuführungsbahnen 7, zugeführt. Bine solche Verschlußzuführungsbahn 7» ö besteht aus einer Zuführungsrinne mit Auflageflachen 9 für die Dichtflächen von Verschlüssen 4· Zwischen den Auflageflächen 9 ist eine .Öffnung 11 zum Durchtritt der Vereohlußhohlstopfen 12 vorgesehen. In Höhe des von dem Verschließerdrehkreis 1 und der Verachluiizufüh runge bahn 7, 0 gebildeten Sohnittpunkt 13 ist eine (Ibergabeöinrichtung 14 eingegliedert. Die t]bei'MHbeeinrichtuns 14 wird
7098 51/0347
gebildet von beispielsweise in waagerechten Ebenen auf die Verschließerachse 1 zu bewegbare Zangen 16, welche unter Federkraft s-fehen und den in Übemahmepoßition verharrenden ersten Verschluß sperren. An der Übörgabeeinrichtung 14 schließen sich in waagerechter Ebene dem VerschUeUerdrehkreisifolgende Abetützfinger 17 an, deren Abstützniveau 18 dem der Auflageflächen 9 angepaßt ist. Die Abstützfinger 17 sind jedoch entgegen dem fallenden Verlauf der Zuftihrungsbahn 7» ß in etwa waagerechter Ebene fortgesetzt und nähern sich so der von den Vers chi ie id element en 2 ,3 während der Absenkbewegung beschriebenen Bahn ig.
Eine parallel zu der Bahn 19 angedeutete Bahn 19' wird von den auf unterschiedlichem Niveau angeordneten Zuführungsbahnen 7» θ bzw. deren Auflageflächen 9 geschnitten. Dabei ist die in Drehrichtung 20 der Verachlieöeleijiente 2, 3 vordere Verschlußzuführungsbahn 8 auf niedrigerem Niveau ale die hintere Verschlußzuführungebahn 7 angeordnet. Die Verschließelemente 2, 3 weisen abwechselnd Mitnehmeretifte 21, 22 unterschiedlicher Länge auf, wobei das VerschlieSelement 2 mit langem Mitnehmeretift der auf höherem Niveau befindlichen Versohlußzuführungsbahn 7 zugeordnet ist. Die federbelaeteten Mitnehmerstifte 21, 22 sind, wie insbesondere Pig· 3 zeigt, koaxial von den Versohließerteilen 23 umschlossen. Der aus den Verschließerteilen 23 hinausragende freie und zum Gefäß hin weisende Teil 24 ist durch Klemmbacken 25 geführt. Die zur Achse der Verschließetoente 2,
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und in UmlauLrichtung 20 um einen Drehpunkt 26 bewegbaren Klemmbacken 25 weisen eine Auflagefläche 2? zur Abstützung der Verschlüsse 4 auf. Die Klemmbacken 25 sind derart schmal ausgelegt, daß sie bei Abwärtsbewegung dor Ver3chlie3eleiriento 2, zwischen die Abstutzfinger 17 gefahren werden können.
Das zur Aufnahme eines Verschlusses 4 bereitstehende Vex-schlieS-e Lernen t 2 bzw. 3 wird entlang der Kurvenbahnen 19t 19' abwärts bewegt und tangiert mit seinem langen Mitriehmerstift in Höhe der Übörgabeeinrichtung 14 die Zuführungsbahn 7· Das mit kurzem Mitnehmerstift 22 ausgestattete Verschliefe lenient j überfährt diese Ubergabeeinrichtung. Der lange «Iitnehmeratift wird kurz vor Erreichen der Ubergabeeinrichtung 14 entlang an einer Erhöhung 28 geführt, nach deren Durchfahren er schlagartig in den Hohlstopfen des von den Zangen 16 der Übergaböeinrichtung 14 gehaltenen Verschlusses eingestoßen, wobei gleichzeitig die unter Federkraft stehenden Zangen 16 geöffnet werden und der in dem Mitnehmerstift 21 gehaltene Verechlufi 4 in den Bereich der Aketützfinger 17 gelangt. Die Afcstützfinger stabilisieren den Verschluß 4 in seinem Niveau, so daii bei weiterer Bewegung des Verschließeleaientes 2 entlang dem Verschließerdrehkreis 1 dex· Mitnehmer 21 entgegen Federkraft in daB Verschlieüelement Z hineinbewegt wird. Gleichzeitig fähigen die schmalen Klemmbacken 25 zwischen die Abstütefinger 17· Bei weiterer Abwärtsbewegung des Verechließelementee 2 werd&n die Klemmbacken 25 durch den auf den Abstutzfingern gleitenden Verschluß auseinanderbewegt, bis 8ie den '/eraehLuö 4 rait ihren, iiuflageflachen. 27 untergreifen, !lach Durchfahren dieser ätrecke
SAD
- 7 - 212747h
enden die Abstützfinger 17, wodurch der Verschluß frei gehalten von den Klemmbacken 25 auf ein nicht dargestelltes Gefäß zugeführt wird. Sobald bei weiterer Abwärtsbewegung dee Verschließelementes 2 die Klemmbacken 25 auf einen Gefäßhals aufsetzen, werden sie auseinanderbewegt und der bereits zent*ierte Verschluß in das Gefäß eingestoßen. Bei weiterer Abwärtsbewegung wird durch die Anpreßfläche 29 des Verschließelementes der endgültige Verschluß des Gefäßes erwirkt.
Der kurze Mitnehmerstift 22 des den gleichen Bahnen 19f 19* entlangfahrenden Verschließelementes 3 erreichen erst in Höhe der Zuführungsbahn 8 die Erhöhung 281, nach deren Durchfahren sie ebenfalls in den Hohlstopfen des in üntnahmesteilung gerückten Verschlusses 4' stoßen und diesen aus den Zangen 16' der Verschlußübergabeeinriohtung 14* entnehmen. Der Verschluß 4f wird bei weiterer Rotation der Verschließmaschine ebenfalls auf den Abstütfingern 17* gekalten und allmählich bei weiterer Abwärtsbewegung des Vereohließelementes 5 von den Zangen 25 erfaßt und in vorgeschriebener Weise zum dichten Verschluß einem Gefäß aufgesetzt. Die so verschlossenen Gefäße 6f werden durch einen Auelaufstern 30 den weiteren Behändlungsmaschinen zugeführt.
- 8 - Ansprüche
709851/034 ORiGlNAL INSPECTED

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Mj Verfahren zum Verschließen von Gefäßen mit Verschlüssen, vorzugsweise Kunststoffverschlüesen mit einem Hohlstopfen, bei welchem die Verschlüsse den um eine Verechließerdrehachae kreisbogenförmig geführten Gefäßen dichtend aufgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse (4) auf zwej tangential in den Verschließerdrehkreis (1) weißenden Bahnen J7, 8) zwischen den Gefäßen und den darunter geführten Versohließelementen einführbar sind , wobei die der in Umlaufrichtung hinterer Pahn zugeführten Verschlüsse (4) auf höherem Niveau als die in Umlaufrichtung der vorderen Bahn zugefiihrten Verschlüsse (4') übergeben werden und daß die Verschlüsse (4, 41) in abwechselnder Folge den beiden Bahnen entnommen werden.
    Verschließmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprach mit um eine lotreohte Aohse rotierende und in Sichtung ihrer eigenen Achse entlang einer Kurvenbahn auf- und abbewegbaren Verschließelementen, sowie mit einer zwischen den VerecMießele-
    menten und Gefäßen endenden Übergabeeinrichtung für die Verschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußübergabeeinrichtung aus mindestes zwei tangential in den Verfichließerdrehkreis (1) weisenden Verschlußeiuführungsbahnen (7, 8) gebildet ist, welche in einem fallenden Kurvenverlauf der Verschließelemente («?, ^) hintereinander in abnehmendem Abstand von den eu verschließenden Gefäßen (6) angeordnet sind.
    - 9 ? Π 9 8 b 1 / ü 3 U Ί oS^INAL INSPECTED
    Vorrichtung insbesondere nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die veraehließeleniente (2, 3) eineu koaxial von Versohließerteilen (k!3) umschlossenen und in diesen geführten Mitnehnierstlft (21, 22) aufweisen, dessen freier, zum Gefäß hin weisender Teil (24) durch zur Achse des Verschließelementas (2, 3) in Umlaufrichtung (20) bewegbare, mit einer Auflagaflache (27) versehene Klemmbacken (25) hindurchreicht.
    Verschließmaschine insbesondere nach den Ansprüchen 2 oder J,. mit Verschließalamenten und in diesen geführten Mitnehmerstiften, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließelemente (2, 3) abwechselnd Mitnehmerstlfte (21, 22) unterschiedlicher Länge aufweisen, wobei die Vörschließelemente (2) mit langem Mitnehmerstift (21) der auf höherem Niveau angeordneten Verschlußzuführungsbahn (7) zugeordnet sind.
    Verschließmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußübergabeeinrichtung (7» θ) aus einer die Verschlüsse (4f 4') an den Dichtflächen abstützenden Zufükrungsrinne mit einer Öffnung (11) zum Durchtritt des Verschlußhohlstopfens (12) sowie einer an ihrem Schnittpunkt (13) mit dem Versohließerdrehkreis (1) angeordneten Übergabeeinrichtung (14) gebildet ist, wobei sioh unmittelbar an der Übergabeeinrichtung (14) gabelförmige, in waagerechter Ebene dem Verachließerdrehkreis (1) folgende Abstützfinger (17) anschließen.
    VeraohliöLimaBChlnti nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Abstutzfinger (17) zueinander grtiier als die Breite der zwiechen diesen einführbaren Klemmbacken (25), dabei jedoch kleiner als der Außendurchmesser der Verschlußdichtfläche ausgebildet ist.
    , 9.098 5 1 /03 4 7
DE2127425A 1971-06-03 1971-06-03 Vorrichtung zum selbsttätigen Aufsetzen von Kunststoff-Verschlüssen mit Hohlstopfen auf Behälter Pending DE2127425B2 (de)

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