DE2125999C - Spannschloß zum Spannen elektrischer Freileitungen - Google Patents
Spannschloß zum Spannen elektrischer FreileitungenInfo
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Description
Ende je eine Ringnut aufweisen, in die eine Arre- testigter, quer zu
tierung eingelegt ist, die ein unbeabsichtigtes io Kerbstift, der durch eine radiale Bohrung der Spann-
tierung eingelegt ist, die ein unbeabsichtigtes io Kerbstift, der durch eine radiale Bohrung der Spann-
Herausdrehen der Spannschraube aus dem Spannhülsengewinde verhindert, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anetierung aus mehreren, auf die Ringnut (4, 5, 14) verteilten
Sperrmitteln (7,8,9) besteht.
2. Spannschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel (7, 8) RingsegivK
nie sind, die rechteckigen oder kreisförmigen
Querschnitt besitzen.
3. Spannschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrmittel (9) Kugeln sind.
4. Spannschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Ringnut (14) und an
diese in vom inneren Ende der Spannschraube
(13) abgewandter Richtung anschließend eine weitere Ringnut (15) vorgesehen ist, die einen
kleineren Innend· rchmesser als die erste Ringnut
(14) aufweist und mit einem <=ie ausfüllenden
Ring (16) aus Weichgummi versehen ist.
5. Spannschloß nach Anspruch '. dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmitte! (9) Rollen
sind.
6. Spannschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel
(7,8,9) durch die Bohrung (6) hindurch in die Ringnut (4,5, 14) einsetzbar sind.
7. Spannschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der
Sperrmittel (7,8,9) in radialer Richtung größer ist als das Spiel (11) zwischen der inneren gewindelosen
Wand (10) der Spannhülse (1,12) und dem Außendurchmesser des Gewindes der
Spannschraube (2, 3. 13).
8. Spannschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der
Ringnut (4, 5, 14) gleich oder kleiner als der Kerndurchmesser des Gewindes der Spannschraube
(2, 3, 13) und ein geringes Spiel zwihiilse hindurch in eine Querbohrung der Spannschraube
eingepreßt wurüe. Die Praxis und Versuche hat en gezeigt, daß diese Kerbstifte eine zuverlässige
Sicherung nicht bedeuten, weil ja durch sie lediglich
'5 an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen eine
Verklemmung mit dem Muttergewinde erreicht wird, wodurch außerdem die beiden Kerbsüftenden, die
einen relativ kleinen Querschnitt aufweisen, stark deformiert werden können. Diese Deformierung kann
ao sogar bis zur völligen Abscherung der beiden Kerbstiftenden
führen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannschloß zum Spannen elektrischer Freileitungen mit einer
Spannhülse, d<e mit einer radialen Bohrung und mit
as einem Rechts- und Linksgewinde zum Einschrauben
zweier Spannschrauben versehen ist, die an ihrem inneren F.nde je eine Ringnut aufweisen, in'die eine
Arretierung eingelegt ist, die ein unbeabsichtigtes Herausdrehen der Spannschraube aus dem Spannhülsengewinde
verhindert.
Es ist ein Spannschloß dieser Art bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 084 160), bei dem als Arretierung
ein geschlitzter Federring aus Stahldraht kreisförmigen Querschnitts vorgesehen ist. An die
Ringnut schließt sich in Richtung auf das innere Ende der Spannschrauben ein ku/v.:nförmiger oder
konischer Abschnitt an, der in einen kurzen zylindrischen Abschnitt ausläuft. Vor der Montage wird
der Federring auf diesen kurzen zylindrischen Abschnitt aufgesetzt. Der Durchmesser dieses kurzen
zylindrischen Abschnittes ist so bemessen, daß einerseits der auf ihm sitzende Federring einen kleineren
Außendurchmesser aufweist als der Innendurchmesser des Muttergewindes der Spannhülse und andererseits
der Federring durch Eigenspannung auf dem kurzen zylindrischen Abschnitt festsitzt, so daß die
entsprechende Spannschraube mit dem auf dem kurzen Abschnitt festsitzenden Federring in das entsprechende
Muttergewinde der Spannhülse eingeschraubt
sehen den Sperrmitlein (7,8,9) und der inneren 50 werden kann. Im gewindelosen Teil der Spannhülse
gewindelosen Wand (10) der Spannhülse (1,12) sind zwei diametral gegenüberliegende, miteinander
vorgesehen ist.
fluchtende Bohrungen vorgesehen, in die die Enden einer Spezialzange eingeführt werden. Diese Enden
diene.) beim Einschrauben der Spannschraube dsm Federring als Anschlag, so daß beim weiteren Einschrauben
der Spannschraube der Federring auf dem kurvenförmigen bzw. konischen Abschnitt entlanggleitct
unr? schließlich in die Ringnut einrastet. Beim Herausdrehen dieser Spannschraube verklemmt sich
Zum Spannen von Hochspannungs-Freileitungen, insbesondere zur Einstellung des gleichen Durchhanges
u. dgl.. Zugspannung von Phasen- bzw. Teilleitern werden Spannschlösser verwendet. Vor dem
Einbau der Spannschlösser werden beide Spann- 60 der gesamte Federring mit dem Muttergewinde. Da
schrauben in die Spannhülse so weit hineinge- jedoch bei diesem bekannten Spannschloß der Innenschraubt,
daß sie sich etwa in einer Mittelstellung befinden und dadurch in beiden Richtungen ein gleich
langer Verstellbereich gegeben ist. Im eingebauten
langer Verstellbereich gegeben ist. Im eingebauten
Zustande steht das Spannschloß je nach Seilquer- 65 Ringnut, besteht die Gefahr, daß beim Auftreten groschnitt
und Seilternperatur unter einer Zuglast zwi- lter Ausdrehkräfte dieser Federring aus der Ringnut
durchmesser des gewindelosen Teiles der Spannhülse größer ist als der Außendurchmesser des maximal
aufgeweiteten Federringes beim Einrasten in die
sehen 500 und 4000 kp. Soll unter dieser Zuglast der Durcnhane des Freileitungsseiles reguliert werden, so
herausgepreßt wird.
Der Erfindung liegt
Der Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, das
bekannte Spannschloß so auszubilden, daß die Montage der Arretierung vereinfacht wird und durch die
Arretierung eine zuverlässige Sicherung gegen Herausdrehen der Spannschrauben aus der Spannhülse
gegeben ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Arretierung aus mehreren,
auf die Ringnut verteilten Sperrmitteln besteht. Diese Sperrmittel können z. B. Ringsegmente rechteckigen
oder kreisförmigen Querschnitts oder Kugeln oder Rollen sein. to
Diese Sperrmittel können in einfacher Weise durch die radiale Bohrung der Spannhülse in die Ringnut
eingesetzt werden. Die Montage der Sperrmittel beim erfindungsgemäßen Soannschloß gestaltet sich also
sehr einfach.
Da beim erfindungsgemäßen Spannschloß "die Stärke der Sperrmittel in radialer Richtung größer ist
als das Spiel zwischen der inneren gewindelosen Wand der Spannhülse und dem Außendurchmesser
des Gewindes der Spannschraube, is beim Herausdrehen
der Spannschraube aus der Spannhülse ein Herausdrücken der Sperrmittel, die einen kreisförmigen
Querschnitt aufweisen, aus der Ringnut völlig ausgeschlossen. Hierbei kann der Innendurchmesser
der Ringnut gleich oder kleiner als der Kerndurchmesser des Gewindes der Spannschraube und ein geringes
Spiel zwischen den Sperrmitten und der inneren gewindclo.sen Wand der Spannhülse vorgesehen
sein. Dadurch wird eine äußerst wirksame Verklemmung bzw. Hemmung der Spannschrauben am innerc
η linde des Gewindes der Spannhülse erreicht Diese Verklemmung bzw. Hemmung erfolgt schlagartig
und bewirkt eine große Gegenkr >ft.
Um eine Bohrung in der Spannhülse zur Einführung von als Kugeln ausgebildeten Einzelstücken zu
vermeiden, aber tro'.zdem eine einfache Einführung der Kugeln in die Ringnut zu erreichen, ist neben der
Ringnut und an diese in vom inneren Ende der Spannschraube aogewandter Richtung anschließend
eine wehere Ringnut vorgesehen, die einen kleineren Innendurchmesser als die erste Ringnut aufweist und
mit einem sie ausfüllenden Ring aus Weichgummi versehen is!. Vor dem Einschrauben der Spannschraube
in die Spannhülse werden die Kugeln mittels Fett in der Ringnut größeren Innendurchmessers
gehalten. Beim Einschrauben der Spannschraube in das Muttergewinde werden die Kugeln in die mit
Weichgummi ausgefüllte Ringnut hineingepreßt, so daß sich die Spannschraube leicht in das Muttergewinde
einschrauben läßt. Sobald das Spannschraubenende in den Bereich des gewindelosen Teils der
Spannhülse gelangt, drückt der Ring aus Weichgummi die Kugeln in die Ringnut mit dem größeren
Innendurchmesser. Dadurch wird eine einfache Montage der Kugeln und eine Spannhülse erreicht, die
keine Querbohrung aufweist und damit einen ungeschwächftn
Querschnitt besitzt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eben Axialschnitt durch ein Spannschloß gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Seitenansicht von drei aus Ringsegmenten bestehenden Sperrmitteln,
F i g. 3 eine Seitenansicht von aus Kugeln oder Rollen bestehende.; Sperrmitteln,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem weiteren Spannscliloß gemäß der Erfindung und
F i g. 5 zwei Kurven.
Das in F i g. 1 dargestellte Spannschloß weist eine Spannhülse 1 auf, die innen mit einem Rechts- und
einem Linksgewinde versehen ist, in das Spannschrauben 2 und 3 eingeschraubt sind. Beide Spannschrauben
2,3 weisen an ihrem inneren Ende je eine Ringnut 4 oder S auf, von denen die Ringnut 4 im
Querschnitt rechteckig und die Ringnut5 etwa ha'bkreisförmig
ausgebildet ist. Bei der Montage werden die beiden Spannschrauben 2 und 3 so weit in die
Spannhülse 1 eingeschraubt, bis sich die Ringnut 4 bzw. 5 im Bereich einer radialen Bohrung 6 befindet.
Durch die Bohrung 6 hindurch können dann in die Ringnut4 bzw. 5 Sperrmittel? bzw. 8, vorzugsweise
unter Verwendung von Fett, eingesetzt werden. Nach dem Einsetzen der Sperrmittel 7,8 in die Ringnut 4
bzw. 5 wird die Bohrung 6 durch einen geeigneten eingepreßten Stopfen dicht verschlossen. Die Sperrmittel
7 bestehen aus Ringsegmenten mit rechieckigem oder quadratisc;. m Querschnitt und die
Sperrmittel 8 aus Ringsegmen.en mit kreisförmigem Querschnitt. In die Ringnuten 4 können auch Sperrmittel
9, die aus Rollen bestehen, und in die Rinn
nut 5 Sperrmittel 9. die aus Kugeln bestehen, eingesetzt werden. Der innendurchmesser der Ringnut 4.5
kann gleich oder kleiner als der Kerndurchme*ser des Gewindes der zugehörigen Spannschraube -.ein
Der Innendurchmesser des jewindelosen Teiles der Spannhülse 1 ist so bemessen, daß zwischen den
Sperrmitteln 7,8,9 und der inneren gewindelosen Wand 10 der Spannhülse 1 ein geringes Spiel besteht
Hierbei ist die Stärke der Sperrmittel 7,8.9 größer als das Spiel Il zwischen der inneren gewindeloscn
Wand 10 der Spannhülse I und dem Außendurchmesser des Gewindes der Spannschraube 2,3 Unter
Berücksichtigung der Fertigungsioleranzen kann das Spiel 11 sehr klein sein
Obwohl in F i g. 1 zwei verschiedene Ausiührungsbeispiele
von Ringnuten 4,5 und Sperrmittel;! dargestellt sind, werden selbstverständlich bei einem
Spannschloß die Ringnuten in beiden Spannschrauben und die eingelegten Sperrmittel gleich ausgebildet.
Bei dem Spannschloö gemäß F1 g. 4 weisen beide
in eine Spannhülse 12 eingeschraubte Spannschrauben 13 zwei nebeneinander angeordnete Ringnuten
14 und 15 auf, von denen die Ringnut 15 einen kleineren Innendurchmesser aufweist als die Ringnut 14
und mit einem Ring 16 aus Weichgummi ausgefüllt :Ef. Die Ringnut 15 bzw. der Ring 16 aus Weichgummi
ist so breit, daß sich in diesen Ring 16 als Kugeln ausgebildete Sperrmitte1 9 eindrücken lassen.
Bei der Montage werden vor dem Einschrauben der Spannschraube 13 in die Spannhülse 12 die als
Kugeln ausgebildeten Sperrmittel 9 mittels Fett in der Ringnut i4 befestigt. Darauf erfolgt das Einschrauben
der Spannschraube 13 in die Spannhülse 12. Hierbei werden die Sperrmittel 9 vom Muttergewinde
der Spannhülse 12 nach links gemäß F i g. 4 bewegt und in den Ring 16 aus Weichgummi hineingedrückt,
wie dies ir Fig. 4 durch eine strichpunktierte Linie
dargestellt ist. Danach kann die Spannschraube 13 ungehindert weiter in das Muttergewinde der Spannhülse
12 eingeschraubt werden. Sobald der Ring 16 aus Weichgummi in den Bereich des gewindelosen
Teiles der Spannhülse 12 gelangt, werden durch den Ring 16 die Sperrmittel 9 radial nach außen so gedrückt,
daß sie in die Ringnut 14 gelangen.
In Fig. 5 ist übec den Umdrehungen einer Spann-
schraube das zum Drehen der Spannschraube notwendige
Drehmoment aufgetragen, und zwar zeigt die stark ausgezogene Linie die Verhältnisse bei
einem erfindungsgemäßen Spannschloß und die gestrichelte Linie die Verhältnisse bei einem Spannschloß,
dessen Spannschrauben mit einem Kerbstift versehen sind. Die untere waagerechte Linie 17 stellt
das Drehmoment unter Zuglast dar. Am Punkt 18 laufen die Sperrmittel in das Muttergewinde ein. Die
beiden oberen waagerechten Linien 19 und 20 stellen das Drehmoment zur Überwindung der Sperrmittel
dar. Wie aus den beiden Kurven hervorgeht, ist das Drehmoment zur Überwindung der Sperrmittel beim
erfindungsgemäßen Spannschloß wesentlich größer als beim bekannten Spannschloß. Beim erfindungsgemäßen Spannschloß verläuft die schräge Verbin
dungslinie 21 wesentlich steiler als die schräge Verbindungslinie 22 bei dem bekannten Spannschloß.
Das bedeutet, daß beim er'.ndungsgcmäßcn Spannschloß
die Hemmung bzw. die Verklemmung schlag-5.artig und beim bekannten Spannschloß nur allmählich
erfolgt. Der Monteur spürt deshalb während des Aufdrehcns des erfindungsgemäßen Spannschlosscs
beim AuftrerTen der Sperrmittel auf das innere Ende des Spannhülsengcwindes ruckartig einen großen
ίο Drehwiderstand, der den Monteur veranlaßt, die
Spannhülse nicht weiter zurückzudrehen. Hierbei genügt schon das Auflreffen der Sperrmittel einer der
beiden Spannschrauben, da ja die Sperrmittel beider Spannschrauben praktisch niemals gleichzeitig auf
die inneren Enden der Rechts- und Linksgewinde der Spannhülse auftrcffcn können.
Claims (1)
1. Spannschloß zum Spannen elektrischer Freileitungen
mit einer Spannhülse, die mit einer radialen Bohrung und mit einem Rechts- und
Linksgewinde zum Einschrauben zweier Spannschrauben versehen ist, die an ihrem inneren
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2125999A DE2125999B1 (de) | 1971-05-26 | 1971-05-26 | Spannschloß zum Spannen elektrischer Freileitungen |
AT349972A AT323258B (de) | 1971-05-26 | 1972-04-21 | Spannschloss zum spannen elektrischer freileitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2125999C true DE2125999C (de) | 1973-05-30 |
Family
ID=
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