DE2125835A1

DE2125835A1 - Wulstkonstruktion eines Fahrzeugreifens

Info

Publication number: DE2125835A1
Application number: DE19712125835
Authority: DE
Inventors: Robert Owen Cuyahoga Falls Ohio Simpson (V.StA.)
Original assignee: The Goodyear Tire & Rubber Co., Akron, Ohio (V.StA.)
Priority date: 1970-05-20
Filing date: 1971-05-19
Publication date: 1971-12-02
Also published as: JPS5418001B1; CA926744A; ZA712477B; FR2090158B1; FR2090158A1; GB1291199A; LU63179A1; ES195997Y; ES195997U; US3682223A

Description

ΊΉΑ GOODYJlJt Tlflei ?& RUBBER GOIJFAIfI, Akron/Ohio - USA 7/ulstkonstruktion eines Fahrzeugreifens

Die Erfindung bezieht sich auf Luftreifen und besonders auf eine neuartige Konstruktion des ,/ulstgebäetes solcher j.teifen_o

Aufgabe der xürfindung ist es, die Lebensdauer in bezug auf das vVulstgebiet, insbesondere hinsichtlich Reifen mit Radialschichten zu verbessern»

Die Erfindung besteht aus den Konstruktionsmerkmalen der Kombination von Sleiienten und anordnung von Teilen, die einzeln hinsichtlich ihrer Anwendung mit Hilfe der Zeichnung beschrieben werden.

Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt einer Hälfte eines Reifens mit den Merkmalen der Erfindung. V/enn nur eine Reifenhälfte gezeigt und beschrieben wird, so ist es doch selbstverständlich, daß die spiegelbildliche nicht dargestellte Hälfte in derselben V/eise aufgebaut isto

Der Reifen besitzt einen den Boden angreifenden Laufflächenteil 11, der um den Reifen herum verläuft, und einen Seitenwandteil 12, der von jeder seitlichen Kante der Lauffläche 11 oder der Kante 13 radial nach innen zu einem .Vulstteil 14 führt. Das radiale innere jinde oder Umbiegeteil 16 der Karkasse 15 ist umgebogen und liegt über eimern nicht dehnbaren Wulstkern 17. Der Umkaritteil

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16 der Karkasse 15 liegt in axialer Richtung vom übrigen Teil der Karkasse für seine ganze Länge entfernt» Das heißt, daß der Umbiegeteil 16 weder axial zum übrigen Teil oder Trageteil der Karkasse 15 in dem Maß umgebogen ist, daß er die Karkasse 15 wieder berührt oder in ihre dichte Nähe kommt.

Wenn der Reifen 1o sich in normalem Betrieb befindet, liegt oder sitzt der Wul_stteil 14 an einem Rand 18 mit einer Basis 19» die an die radiale innere Seite des Wulstteils 14 angreift und einen Plansch 2o trägt, der von der Basis 19 radial nach außen verläuft und an die axiale Außenseite des Wulstteils 14 angreift. Das radiale Außenende des Flansches 2o ist leicht vom Wulstteil 14 weggebogen und bildet eine runde Lippe 21.

In dem beschriebenen und dargestellten Beispiel enthält die Karkasse 15 ein einziges Bündel radialer Drahtreifenfäden, das einen Winkel von praktisch 9o° inbezug auf mittlere Umfangsmittelebene bildet. Gemäß der Erfindung soll ein Reifen mit radialem Drahtbündel Reifen einschließen, den Drähte aus einem Winkel zwischen 8o und 9o° inbezug auf die mittlere Umfangsmittelebene bilden. Diese Ebene verläuft senkrecht zur Rotationsachse des Reifens und liegt in der Mitte zwischen den Kanten 1$ der Lauffläche 11.

Der Wulstteil 14 enthält den ringförmigen Wulstkern 17, der mehrere rundherum laufende nicht-dehnbare, in eine Matrix 24 aus Hartgummi eingebettete Drähte 23 enthält. Der Wulstteil endet an einem Teil 25 an seiner radial und axial innersten Kante und an einem Teil 26 an seiner radial innersten und axial äußersten Kante. Ein erster Streifen 27 verläuft um den Seifen herum vom Teil 25 über den Wulstkern 17 zum Teil 26 und zu einem radial außerhalb der Lippe 21 liegenden Punkt. Bin zweiter,

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dritter und vierter Streifen 28, 29 und 3o liegen aufeinanderfolgend axial außerhalb des ersten Streifens 27 und verlaufen vom Gebiet des Teils 26 radial nach außen,, Jeder Streifen 28, 29 bzw« 3o endet an einem Punkt, der in radialer Richtung innerhalb des radial äußeren Endes des nächstliegenden axialen inneren Streifens liegt. Alle vier Streifen 27 bis 3o werden vom umgebogenen Teil 16 an seinem Teil getrennt, der radial von der Lippe 21 durch einen Gummikeil 38 nach außen verläuft, der von derselben Härte wie die Seitenwand 12 sein kann.

Im Wulstteil 14 befindet sich auch ein spitz zulaufender Streifen 31 aus Hartgummi, der um den Reifen herum verläuft und radial vom Wulstkern 17 aus zwischen dem Umbiegeteil 16 und der Karkasse verläuft. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Gummi am Streifen 31 eine Härte von 84 Grad Durometer. Der Streifen 31 ist an seiner Basis 32 neben dem Wulstkern 17 etwa so breit wie dieser selbst. Der Streifen 31 greift glatt und allmählich an einen Punkt 33 an seinem radialen Außenende an und ist von der Karkasse 15 an ihrer axialen Innenseite durch ein erstes Kissenband 34- getrennt, das mit dem Streifen 31 zusammen verläuft. Das erste Kissenband 34· kann von derselben Gummimischung wie die Seitenwand 12 sein, kann aber auch eine geringere Härte als der Streifen 31 aufweisen. Das erste Kissenband 34 ist praktisch in seiner Dicke über seine ganze Länge mit Ausnahme des Endteils 35 nahe der Basis 32 des Streifens 31 konstant. Das radiale innere Ende 35 äes ersten Kissenbandes 34· läuft im Gebiet des Wulstkerns 17 aus.

Ein zweites Weichgummikissenband 36 verläuft axial vom Streifen 31 nach außen und axial vom Umbiegeteil 16 der Kaskassenschicht 15 nach innen. Dieses zweite Kissenband 36 kann ebenfalls vom selben Material wie die Seitenwand 12 sein, muß aber auch von geringerer Härte als das der Streifen 31 sein. Das zweite Kissenband 36 verläuft zu-109849/1387 -4-

sammen mit der Länge des Streifens 31 und läuft auch an seinem radialen inneren linde 37 neben dem Wulstkern 17 aus. In dem dargestellten Beispiel besitzen das erste und das zweite Kissenband 34 und 36 eine Härte von 61 Durometerc

Der harte Streifen 31 ergibt einen 7/ulstteil 14-, der verhältnismäßig steif nahe neben dem y/ulstkern 17 liegt, aber fortschreitend radial nach außen zum Wulstkern 17 weniger steif wird. Dies ist besonders nützlich bei radialen Streifen, bei denen der Seitenwandteil ganz bieg-P sam ist und ein vorzeitiges Versagen des Reifens bewirken kannj wenn sich in diesem Gebiet keine Verstärkung befindet. Der harte Streifen 31 ergibt ein allmähliches Abnehmen der Biegsamkeit des Reifens "Io im Julstteil 14 und verhindert somit eine Beschädigung. Das Biegen im '.Tulstgebiet verteilt sich deshalb über einen größeren Teil des unteren Seitenwandgebietes oder des oberen iYuistteilSo Es wurde festgestellt, daß das Einfügen von Weichgummi oder eines ersten Kissenbandes 34- zwischen dem harten Streifen 31 und der Karkasse 15 eine Dämpfungsschicht ergibt, die praktisch die Lebensdauer des -./ulstteils 15 erhöht. Dieses erste Kissenband 34- gibt eine _fc Übertragung zwischen dem harten Streifen 31 und dem star- ^ ken Glied oder der Karkasse 15 und erhöht somit die Dauerhaftigkeit des V/ulstteils 14. Bs ist auch wünschenswert, mit einem zweiten Kissenband 36 die Lebensdauer des Wulstteils 14 dadurch zu verbessern, daß eine Dämpfungsschicht zwischen dem Umbiegeteil 16 und dem Scheitel 31 vorgesehen wird.

Um beste Ergebnisse zu erhalten, sollte besonders inbezug auf den radialen Drahtreifen der Streifen 31 eine Härte von 75 "bis 95 Durometer, vorzugsweise von 8o bis 88 Durometer aufweisen. Die beiden Kissenbänder sollen eine Här-' te von 5o bis 75 Durometer und vorzugsweise von 55 bis 65 Durometer besitzen. Die Gummimatrix 24 des Wulstkerns

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und der die Fäden in der Karkassenschicht umgebende Gummi sollen eine Harte ähnlich der des Streifens 31 "besitzen. Dieser Streifen soll praktisch radial über die Lippe 21 des Flansches 2o des Rades verlaufen, auf dem der Keifen montiert ist. Der Abstand soll dabei mindestens gleich der radialen Länge des Flansches 2o sein.

Die Erfindung ist in Verbindung mit einem einzelnen Drahtreifen mit vier Bandschichten beschrieben worden, es können aber auch ein harter Streifen 31 und ein weiches Kissenband kombiniert werden und bei radialen Streifen mit einer oder mehr als vier Bandschichten aus einem Material bestehen, das kein Draht ist. Ferner könnte eine Y/ulstkonstruktion bei Vorspannstreifen Bedeutung erlangen.

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Claims

69o8-Gii]

!THE GQODYaILxR TIRaJ ^ RUBBER COMPANY? Akron/Ohio - USA

Patentansprüche

euma ti scher Fahrzeugreifen mit zwei ringförmigen ITulstkernen, eine Karkasse ait an ihren .ariden um die Wulste umgebogenen Teilen, einem ringförmigen Streifen zwischen der Karkasse und jedem Endteil, der radial von jedem ^T$ulstkern ausgeht, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (31) etwa so breit ist wie einer der Wulstkerne (17) und glatt an einem Punkt an seinem äußeren Ende ausläuft, und ein erstes Kissenband (34) sich axial innerhalb des Streifens (31) und zwischen diesem und der Karkasse (15) befindet und weniger hart als der Streifen (31) ist. .
2. Heifen nach Anspruch 1_S dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiten Kissenband (36) mit geringerer Härte als die des Streifens (31) axEk zwischen diesem und dem Umbiegeteil (16) den Wulstkern umgibt.
3» Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Karkasse (15) aus mehreren parallelen Reifenfäden besteht, die praktisch in radialer Richtung verlaufen.
4. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Karkasse (15) eine einzige Schicht? radialer Drahtreifenfäden enthält.
5« Heifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (31) eine Härte von 75 bis 95 Durometer und das erste Kissenband (34) eine Härte von 5o bis 75 Durometer besitzt.

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6, Reifen nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kissenband (36) sich zwischen dem Streifen und dem um die Wulst aufgebogenen .finde (16) befindet.
7« Reifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (31) eine Härte von 75 bis 95 Durometer und die beiden Kissenbänder (34, 36) eine Härte von 5o und 75 Durometer aufweisen.
8. Reifen nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Rad aufmontiert der ßcheitelstreifen radial über die radialen Außenlänge des Radflansches (2o) um eine Strecke verläuft, die mindestens gleich der radialen Länge des Flansches ist.
9. Reifen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte des Streifens (31) zwischen 80und 88 Durometer und die der Kissenbänder (34, 36) zwischen 55 und 65 Durometer liegt.
10. Reifen nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Härte des Streifens (31) zwischen 8o und 88 Durometer und die der Kißsenbänder zwischen 55 und 65 Durometer liegt,

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4.1.4. Nr. 107/71 (§46l*atA(*

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