DE2125543A1 - Schrottpresse - Google Patents

Schrottpresse

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DE2125543A1
DE2125543A1 DE19712125543 DE2125543A DE2125543A1 DE 2125543 A1 DE2125543 A1 DE 2125543A1 DE 19712125543 DE19712125543 DE 19712125543 DE 2125543 A DE2125543 A DE 2125543A DE 2125543 A1 DE2125543 A1 DE 2125543A1
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scrap
press
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DE19712125543
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Der Anmelder Ist
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/32Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B7/00Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members
    • B30B7/04Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members wherein pressing is effected in different directions simultaneously or in turn

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Schrottpresse Zum Verschrotten von Metallgegenständen verschiedenster Art, insbesondere von schrottreifen Personenkraftwagen oder Teilen davon wie Karosserien, dienen Schrottpressen. Es sind dies ortsgebundene Anlagen, zu denen das Schrottgut in dem Zustand, in dem es irgendwo anfällt, zunächst antransportiert werden muß. Zum Platzproblem, das sich mit dem vorläufigen Unterbringen des noch recht umfänglichen Schrottgutes zu befassen hat, gesellt sich also ein Verkehrsproblem, weil in der Regel å jedes schrottreife Fahrzeug einen eigenen Abtransport verlangt.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch Schaffung einer neuartigen Schrottpresse. Diese besteht erfindungsgemäß aus einer fahrbaren Plattform mit seitlichen Auslegern, die zum zangenartigen Erfassen und seitlichen Einknicken dazwischengebrachten Schrottgutes einwärts schwenkbar sind, während eine senkbare Preßanordnung zum nachfolgenden Paketieren des Schrottgutes durch Zusammenquetschen von oben her vorgesehen ist.
  • Eine derart fahrbare Schrottpresse kann sich ohne weiteres an jeden Umfallort und vornehmlich an solche mit einer Vielzahl dabei beteiligter Fahrzeuge begeben, dort das Material auf ein gut stapelfähiges Paketformat verkleinern und sodann gesammelt abtransportieren. Dabei ist es, technisch gesehen, ein Kunstgriff, das Verschrotten in die zwei gekennzeichneten, einander ergänzenden Einzelmaßnahmen zu unterteilen.
  • Das seitliche Einknicken, das sich auch als Vorfalten bezeichnen läßt, bereitet das endgultige Paketformat des verschrotteten Gegenstandes vor. Es verhindert, daß Türen und die Seitenwände von Fahrzeugen beim Zusammenpressen nach außen springen, und unkontrollierte Gebilde von sperrigem Umriß entstehen. Andererseits kommt man dadurch für den eigentlichen Quetschungsvorgang mit wesentlich geringeren Kräften aus.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Ausleger auf jeder Fahrzeugseite aus einem Paar doppelarmiger, mit Abstand nebeneinander angeordneter hebel, an deren einen Enden Kraftantriebe mechanischer oder hydraulischer Art angreifen, während die anderen Enden paarweise durch in der Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Preßbalken miteinander verbunden sind0 Ebenfalls vorteilhaft im Hinblick auf den Fahrzeugcharakter der Schrottpresse ist es, die senkbare Preßanordnung um ein vorderes, entsprechend der vorgeseheerzen Paketierungshöhe höheneinstellbares Lager schwenkbar und hinten mittels Teleskopantrieben für den Preßvorgang betätigbar einzurichten0 Ferner kanrL die senkbare Preßanordnung mit einem zusätzlichen, in ihrer Längsrichtung verlaufenden und zweckmäßig ausfahrbaren Ausleger versehen sein. Mit einem derartigen Ausleger lassen sich Karosserien selbst hohen Stapeln entnehmen und an die Schrottpresse heranholen. Ebenso kann dieser Ausleger gepreßte Pakete aus der Schrottpresse wieder herausholen und anderwärts verladen oder stapeln.
  • Ähnliche Aufgaben kann schließlich auch ein seitenverschwenkbarerKran erfüllen, mit dem die Schrottpresse noch zusätzlich ausgerüstet ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine fahrbare Schrottpresse schematisch in Seitenansicht mit zum Verschrotten aufgebrachter Karosserie, während unabhängig davon das Heranholen einer anderen Karosserie veranschaulicht ist9 Fig. 2 eine Rückansicht mit in Wirkstellung befindlichen Auslegern.
  • Die dargestellte Schrottpresse kann als Maschinenwagen mit Eigenantrieb versehen oder als Anhängerfahrzeug gebaut sein. Ihr Rahmen kann in der Längsrichtung nach Art eines Tiefladers nach unten gekröpft sein, so daß sich eie Niederflur-Plattform 10 ergibt. Sie bildet den unteren Preßtisch, auf den das Schrottgut 11, im dargestellten Falle die Karosserie eines Personenkraftwagens, aufgebracht ist.
  • Die Einrichtung zum seitlichen Einknicken des Schrottgutes ii enthält auf jeder Längsseite der Plattform 10 um zwei/Achsen 12 schwenkbare doppelarmige Hebel 13. An den unteren Hebelenden 14 greifen Kraftantriebe 16 mechanischer oder hydraulischer Art an. Dle cberen Hebelenden 17 sind paarweise durch Preßbalken 18 miteinander verbunden, die in FahrzeglUngsrichturg verlaufen.
  • Die senkbare Preßanordnung besteht aus einen oder mehreren neb@@@ineider der li@@enden und etwa durch @@@ obere Platte miteinander verbundenen Preßblanken 20o Die Anordnung ist vorn am Fahrzeugrahmen mittels einer Querachse 21 angelenkt, die ihrerseits in verschieden hohen Bohrungen 22 eines Lagerbockes 23 festlegbar ist. Im hinteren Bereich ist die Preßanordnung 20 auf jeder Seite mittels eines hydraulischen Teleskopantriebes 24 zu betätigen. Auf der Oberseite ist die Preßanordnung noch mit einem längsgerichteten, ausfahrbaren Ausleger 25 versehen. Vorn schließt die Ausrüstung der Schrottpresse mit einem seitenverschwenkbaren Kran 26 abO Bei der Beschreibung der Wirkungsweise sei von dem aus dem rechten Teil der Fig. 1 ersichtlichen Aufbringen einer Karosserie 11 auf den unteren Preßtisch, d. i0 die Plattform 10, der Schrottpresse ausgegangen. Ein solches Aufbringen besorgt der Ausleger 25, der auf der senkbaren Preßanordnung 20 sitzt. Diese selbst ist hinten mittels der Antriebe 24 soweit angehoben, daß sie von einer heraufgeholten Karosserie 11 unterfahren werden kann. Vorn am Lagerbock 23 war die Querachse 21 der Preßanordnung zuvor der Höhe nach derart eingestellt worden, daß zwischen der Plattform 10 und den dazu parallel gestellten Preßbalken 20 ein Abstand besteht, der der vorgesehenen Höhe des aus der Karosserie 11 zu pressenden Schrottpaketes 27 entspricht0 Die seitlichen Ausleger 13 sind nach außen aus dem Bereich des Schrottgutes 11 herausgerückt.
  • Das Verschrotten selbst wird durch Betätigen der Kraftantriebe 1E eingeleitet. Die Ausleger 13 nebst den Preßbalken 18 werden dadurch einwärts geschwenkt, fassen zangenartig die zwischen ihnen befindliche Karosserie und knicken ihre Seitenwände nebst den Türen ein, wie dies in Fig. 2 mit den Linienzügen 28 angedeutet ist. Sodann werden durch Abstellen der Antriebe 16 die Ausleger wieder in ihre äußere Bereitschaftslage zurückgeholt. Anschließend daran wird durch Betätigen der Teleskopantriebe 24-die Preßanordnung 20 gesenkt. Sie quetscht dabei, vorn beginnend, die seitlich eingeknickte Karosserie 11 zu einem Schrottpaket von vorbestimmtem Ausmaße zusammen. Der Kraftbedarf dazu ist erheblich geringer, als wenn der Quetschvorgang ohne ein vorhergegangenes Einknicken erfolgen würde, Ein fertiggestelltes Schrottpaket 27 wird mittels des Auslegers 25 oder des Krans 26 aus der Presse herausgeholt, etwa um es auf ein nebenstehendes Fahrzeug zu verladen, um es zu stapeln oder um in der Presse Platz für weitere Verschrottungen zu schaffen. Die fahrbare Schrottpresse dient vorteilhaft auch zum Abtransport der Schrottpakete 27, die sie selbst liefern.
  • In welchem Umfange durch die Erfindung an Transportmaßnahmen eingespart werden kann, erhellt der nachsie ende Vergleich. Beim Abholen zu verschrottender Karosserien oder zum Abtransport von Schrottfahrzeugen, zOB. Personenkraftwagen, bringt man bisher normalerweise zwei Stück des zu verschrottenden hutes auf einem £ya5chinenwagen unter und vier solcher Gegenatände auf einem Tiefladeanhänger mit acht Meter Länge.
  • @it der fahrbaren Schrottpresse gemäß der Erfindung jedoch lassen sich die genannten Gegenstände auf auf geringe Pakethöhen von zehn bis fünfzehn Zentimetern zusammenquetschen, so/daß ein Maschinenwagen zehn Karosserien oder Schrottfahrzeuge und ein Anhänger - von acht Zeter Länge wie genannt - sogar deren zwanzig aufnehmen und abtransportieren kann0

Claims (6)

  1. Patentansprüche 9 Schrottpresse, insbesondere für schrottreife Personenkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer fahrbaren Plattform (io) mit seidtlichen Auslegern (13) besteht, die zum zangenartigen Erfassen und seitlichen Einknicken dazwischengebrachten Schrottgutes (ii) einwärts schwenkbar sind, während eine senkbare Preßanordnung (20) zum folgenden Paketieren des Schrottgutes durch Zusammenquetschen von oben her vorgesehen ist0
  2. 2) Schrottpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger auf jeder Fahrzeugseite aus einem Paar doppelarmiger, mit Abstand nebeneinander angeordneter Hebel bestehen, an deren einen Enden (14) Kraftantriebe (16) angreifen, während die anderen Enden (17) paarweise durch in der Pahrzeuglängsrichtung verlaufende Preßbalken (18) miteinander verbunden sind0
  3. 3) Schrottpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkbare Preßanordnung um ein vorderes, entsprechend der vorgesehenen Pake tierungshöhe höheneinstellbares Lager (21, 22) schwenkbar und hinten mittels Teleskopantrieben (24) für den Preßvorgang betätigbar ist0
  4. 4) Schrottpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die senkbare Preßanordnung mit einem zusätzlichen, in ihrer Längsrichtung verlaufenden und zweckmäßig ausfahrbaren Ausleger (25) zum Transportieren von Schrottgut versehen ist.
  5. 5) Schrottpresse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem mit einem zusätzlichen seitenverschwenkbaren Kran (26) ausgerüstet ist.
  6. 6) Schrottpresse nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrbare Plattform ein Tiefladefahrzeug ist.
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