DE2123774A1 - Verfahren zum Sammeln von Ruß - Google Patents
Verfahren zum Sammeln von RußInfo
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Description
Dr. D. Thomson oipwng. H. Tiedtke
Q. Bühling οίΡι,ΐη8. R. Kinne
MÖNCHEN 15 KAItER-LUDWIQ-PLATZ β
TEL WII/530411 MMU
CABLIS: THQPATENT TIUX: POLQT
W.Weinkauff 2123774
FUCHtHOHL 71
TEL. «11/S1««
Antwort erbeten nacht
Please reply tot
SOOO M0nch»n 11
· Mai 1971
Nitto Boseki Co., Ltd«
Fukushima-Ken /Japan)
Verfahren zum Sarnmeln von
Die Erfindung bezieht- sieh -?.v.t ein λ"ϊγ::
Sammeln von "Hui? aus Verbrennung;-:-1· ■ , ---^Xohe^ .'■'.;
in einem Verbrennungsofen erse^st v-'v.', weii*""·::/.
Herstellung eines OfenruSss vs.?*·??■:■■■.■;;- vird.
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■ das Verbrennungsgas auf eine ?βηίρβ^ί..ί·.-.'ϊ* von -:;·-;
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- Kohlepartikel mit Hilfe einer vier·- euer fun rs turnen Reiüe ;■"
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Cyclonen vorzusammeln, und schließ!io~ etws ^C :saa 30 JS da*1
verbleibender Kohlepartikel mittels sines B--u^-*-Hüters zy sam-
-*i0 bis 35O0C
109843/1686
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meliü«, Diese tierkSüimlicEe Kathode brifiSo sie Sößwirigeeifc mit
sick« daß eine mehrstufige Cyaloneinylstitu^s £?for-de^2ieß ist
und (SaS «Sie Filtestioissuisics-Sinskeit öse Bstä<älSHt%F£ iisla
vensirA&rt. - Daher ist £i@ E%ng© an lt fte£ fetSfefe
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ren sun Sammeln von Ruß geschaffen «erden, welches in der
Lage ist, den Ruft allein durch Filtrieren mit Hilfe des Beutelfilters EU sammeln, ohne die Verwendung des mehrstufigen
Cyclone, und welches den Samalungswirkungsgrad durch Filtration in bemerkenswerter Weise verbessert.
Die Erfindung beinhaltet ein Verfahren sun Sammeln
von Ruft, welches darin besteht, daß man von einem Verbrennungsofen Verbrennungsgas erzeugt, welches Rußpartikel enthält,
daß man eine Aggregation der Rußpartikel bewirkt, daß man die aggregierten Ruftpartikel mit Hilfe eines Beutelfilters sammelt,
und daß man die Rußpartikel zu dem gewünschten Produkt formt.
Die herkömmliche Methode des Sammelns von Rußkohlenstoff mittels des Beutelfilters, wurde in Anwesenheit extrem
kleiner Rußpartikel der Größenordnung von etwa 25 ιημ bis
60 ΐημ im Verbrennungsgas durchgeführt. Diese extrem kleinen
Rußpartikel können nicht an die Garne bzw. die Fasern dieser Garne angeheftet werden, welche den Filterbeutel bilden, der
Spalte der Größenordnung von etwa 20 μ bis 50 μ aufweist, sondern die Partikel werden zu Beginn des Sammelns, zusammen mit
dem Verbrennungsgas, hindurchgeblasen, wobei diese Spalte allmählich enger werden und so eine primäre Filtrierschicht bilden. Dann wird die Filtration durch die primäre Filtrierschicht
hindurch als Filtriermaterial fortgesetzt, wobei sich eine sekundäre Filtrierschicht bildet.
Demgegenüber ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren 109849/1696
ein Bewirken einer Aggregation der Kohlepartikel in dem Verbrennungsgas,
welches vom Verbrennungsofen erzeugt wird, bevor diese Kohlepartikel in den Filterbeutel eingeführt werden, und
daher bildet sich eine Partikelgröße, welche zum Filtrieren durch den Filterbeutel geeignet ist. Die Erfindung ermöglicht
es, den Ruß mit Hilfe des Beutelfilters allein, ohne Verwendung des mehrstufigen Cyclons, zu sammeln, so daß die oben
erwähnten Schwierigkeiten der herkömmlichen Methode umgangen werden.
Die Erfindung sei nunmehr unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch eine Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Fig. 2 zeigt eine Kurve, welche die Beziehung zwischen dem Filtrationswiderstand in mmAq des in der
in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform verwendeten Beutelfilters und der Rate des Gehaltes an
aggregierten Partikeln im Verbrennungsgas in % zum Ausdruck bringt.
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Pig. 1 veranschaulicht schematisch eine Vorrichtung zum Herstellen von ISAP-Ofenruß gemäß der Erfindung. Gemäß
den üblichen Schritten beim Herstellen von ISAP-Ofenruß, wird
Kohlenwasserstoff in einen Verbrennungsofen 1 eingeführt, in welchem er mittels der Brenner 2 einer unvollständigen Verbrennung
unterworfen wird. Die so erhaltenen thermisch zersetzten Rußpartikel, welche einen mittleren Partikeldurchmesser
von 30 mu bis 50 mu aufweisen und in einer Konzentration
von 30 g/m"* bis 60 g/nr vorliegen, werden zusammen mit Verbrennungsgas
mittels eines Exhaustorgebläses 6 in einen Kanal 4 hineingezogen. Der mittlere Partikeldurchmesser wird durch
den Quotienten der Summe der Längs- und Querabmessungen jedes Kohlenstoffpartikels, dividiert durch 2 definiert, und wird
gewöhnlich mittels eines Elektronenmikroskops gemessen. Das Verbrennungsgas, welches durch den Kanal 4 hindurchgeht, wird
durch Wassersprühungen 3, 13 und 23 auf eine Temperatur von etwa 3oo bis 35o°C abgekühlt und dann in eine Cyclon-Aggregiervorrichtung
5 des Spiraltyps eingeführt,welche an jenem Teil des Kanales
4 angeordnet ist, der sich vor dem Beutelfilter 7 befindet und in welcher die Aggregierung in der Weise bewirkt wird, daß
etwa ^O Gew.-? der Rußpartikel im Verbrennungsgas einen mittleren
Partikeldurchmesser von größer als 5 U aufweisen. Die so erhaltenen äggregierten Rußpartikel, gehen wiederum durch
den Kanal Ί, werden dann durch eine Wassersprühung 33 auf
eine Temperatur von etwa 230 bis 25O°C abgekühlt und werden
dann in das Glasbeutelfilter 7 mit oberem Einlaß eingeführt
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und zwar mit der Filtrationswindgeschwindigkeit von 0,6 m/Min.
und.der Staubkonzentration von 60 g/m5. Die aggregierten Rußpartikel
werden dann durch eine Anzahl Beutelfilter aus Glasfaser filtriert. Das erschöpfte Gas wird durch einen Kamin 9
hindurch der äußeren Luft zugeleitet. Ein Reinigungsgas wird .in der Menge von I50 m-VMin.in das Beutelfilter geblasen und
zwar in einer Richtung entgegengesetzt zum Strom der aggregierten Rußpartikel, um die anhaftenden Rußpartikel vom Filtertuch
zu entfernen. Die so entfernten Rußpartikel fallen in einen Fülltrichter 10. Die im Fülltrichter 10 gesammelten Rußpartikel
werden über eine übertragungsvorrichtung 11, welche von Luft Gebrauch macht, zu einer Anlage übertragen, wo diese Partikel
der Nachbehandlung unterworfen und zu einem gewünschten Produkt geformt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist in der Lage, aggregierte Rußpartikel zu bilden, deren mittlerer Partikeldurchmesser
größer als 5 u ist. Diese .aggregierten Rußpartikel unterliegen
leicht der Adhesion an Garnen oder deren Fasern, aus welchen das Beutelfilter besteht und werden darauf aufgeschichtet,
wodurch die Durchblasrate der Kohlepartikel durch das Filter herabgesetzt wird. Darüberhinaus besteht die primäre
Filterschicht aus relativ großen aggregierten Rußpartikeln, welche über einander geschichtet sind, und daher ist die
primäre Filterschicht porös. Diese geschichtete primäre Filterlage veranlaßt das Verbrennungsgas, leicht hindurchzugehen,
wodurch der Filtrierwiderstand, verglichen mit demjenigen des
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Verbrennungsgases, welches durch nicht aggregierte Rußpartikel filtriert wird, herabgesetzt wird.Darüberhinaus ist die sekundäre
Filtrierschicht, welche auf der primären Filtrierschicht gebildet wird, ebenfalls porös und veranlaßt das Verbrennungsgas,
leicht hindurchzugehen. Die Zeit, während welcher das Verbrennungsgas filtriert wird, wird ausgedehnt, bis der Filtrationswiderstand,
einschließlich der primären und sekundären Filtierschichten des Beutelfilters, den genormten Filtrationswiderstand
erreicht. Wenn, umgekehrt, die Filtrationszeit konstant gehalten wird, so erniedrigt sich der Filtrationswiderstand.
In beiden Fällen ist die Filtration wirksam verbessert.
Im allgemeinen werden die Filtrationsbedingungen des Beutelfilters in Abhängigkeit von den charakteristischen Eigenschaften
der zu filtrierenden Substanz und von der Gasmenge bestimmt, welche Staub usw. enthält. Wenn beispielsweise der
Filtrationswiderstand des Beutelfilters mit höchstens 250 mmAq
(Wassersäule) angenommen wird, so wird die Zeit zum Filtrieren des Verbrennungsgases bis zu diesem Filtrationswiderstand eingestellt
gemäß der Steigerung bzw. Verminderung der zu filtrierenden Verbrennungsgasmenge oder gemäß der Steigerung oder
Verminderung des Filtrationsbezirkes des Beutelfilters, um verschiedene Bedingungen zu bestimmen, welche für das Beutelfilter
am geeignetsten sind. Wenn umgekehrt die Filtrationszeit konstant gehalten wird, so kann der maximale Filtrationswiderstandswert
die Qualität der Filtration anzeigen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, die zum 109849/1696
Filtrieren des Verbrennungsgases erforderliche Zeit bis zum Standard-Filtrationswiderstandswert zu verlängern und die
Menge an zu filtrierendem Verbrennungsgas zu steigern oder herabzusetzen^ oder den Filtrationsbezirk zu vermindern, wenn
die Filtrationszeit konstant gehalten wird.
Wenn ferner der Filterbeutel durch den Gegenstrom des Reinigungsgases gereinigt wird, so bricht der Filterbeutel
zusammen mit dem Ergebnis, daß die auf der Filtrationsoberfläche aufgeschichteten Rußpartikel entfernt und im Fülltrichter
gesammelt werden. Die aggregierten Kohlenstoffpartikel
dieses Beispiels bilden die poröse sekundäre Filtrationsschicht,
so daß die Partikelschicht vom Filterbeutel auf höchst einfache Weise abgelöst werden kann. So wird der Filterbeutel hinreichend
gereinigt und der Filtrationswiderstand zu Beginn der Filtrations nachdem das Reinigen durch den Gegenstrom des Reinigungsgases
vollendet worden ist, wird gering. So wird die FiItrationsseit bis zum Standard-Filtrationswiderstandswert
ausgedehnt s wodurch die Zeit sum Reinigen des Filterbeutels
durch das Gegenstromgas verkürzt wird.
Die Ofenrußpartikel sind aktiv und so aggregiert, daß
die Verwendung einer geeigneten Aggregiervorrichtung,vjie z.B. '
des Spiralcyclons, infolge der Bewegung des Verbrennungsgases,
eine Kollision zwischen den Rußpart!kein gewährleistet, welche
einen mifc£l©s?©n Partikeldurchmssser von 25 my. bis 60 mu besitzen«
Daher findet eine gegenseitig© Aggregierung der Partikel
tauten BiIdMHg won LSngEparfeikelm statt, welche einen mitt-
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leren Partikeldurchmesser von größer als 5 u aufweisen. Verschiedene
Arten von Piltrationseigenschaften können verbessert werden, wenn das Verbrennungsgas mehr als 40 Gew.-Jt der
aggregierten Kohlepartikel enthält.
Wenn die Aggregierungsvorrichtung 5 so gesteuert wird, daß die Aggregierung der Partikel im Verbrennungsgas bewirkt
wird, um den Gehalt an Partikeln mit dem mittleren Partikeldurchmesser von größer als 5 u allmählich zu steigern und dann
das Verbrennungsgas unter Bedingungen gefiltert wird, bei denen die Filtrationswindgeschwindigkeit 0,6 m/Min, beträgt,
so beträgt die Konzentration des Staubgehaltes 60 g/m5 und
die zum Filtrieren erforderliche Zeit 60 Minuten. Der Filtrationswiderstand verschiedener Arten aggregierter Partikel ändert
sich in Abhängigkeit mit.der Änderung des Gehaltes an aggregierten Partikeln im Verbrennungsgas, wie dies durch die
Kurve in Fig. 2 gezeigt ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Filtrationswiderstand beträchtlich hoch, wenn eine Fülle
an nicht aggregierten Kohlepartikeln vorhanden ist, doch wenn der Gehalt an aggregierten Partikeln mehr als *J0 % wird, so
vermindert sich der Filtrationswiderstand rasch. Die Fig. 2 zeigt so, daß der Filtrationswirkungsgrad in Abhängigkeit mit
der Steigerung des Gehaltes an aggregierten Partikeln allmählich verbessert wird. Das erfindungsgemäße Verfahren gründet
sich auf die obige Erscheinung. V/ie oben festgestellt, wird der Filtrationswirkungsgrad verbessert, wenn der Gehalt an
aggregierten Partikeln größer als ^O % wird.
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Das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet eine Verbesserung verschiedener Piltrationseigenschaften.
Die oben erwähnten Piltrationswirkungen, im Verglich mit
denjenigen der herkömmlichen Methode, sind in der folgenden Tabelle I gezeigt.
Instal | 1 | Tabelle | I | Zyklen | Filtra- | Beutel | |
lations - | ge gen- | tions- | lebens | ||||
Methode | kosten- | 2,3 | Filtra- | strom» | wider- | dauer | |
verhält- | tions- | reini | st and | (Monate) | |||
nis | windge- | gung | des | ||||
schwin- | Beutels | ||||||
digkeit | (MIn./ | (iranAqJ | |||||
am Beu | Zyklus) | ||||||
tel | oc | ||||||
( m/Min.) | |||||||
Methode | bis | bis | |||||
nach | 60 | 160 | 28 | ||||
Beispiel | 220 | 8 | |||||
1 | 0,6 | 10 | bis | bis | |||
herkömm | 270 | 12 | |||||
liche Methode |
0,3 | ||||||
Wie aus obiger Tabelle I ersichtlich, bietet die Erfindung die folgenden Vorteile. Erstens ist es möglich, das
Mehrstufencyclon fortzulassen, welches bei der herkömmlichen
Methode verwendet worden ist. Dadurch werden die Installationskasten
für das Sammeln der Eohlenstoffpartikel herabgesetzt
und zwar um etwa die Hälfte niedriger als die Kosten bei der herkömmlichen Methode, Zweitens kann die Piltrationswindgeschwindigkeit
sis Beutelfliter, d.h. die Piltrationsbe-
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- ii -
Handlung, auf das Doppelte gesteigert werden gegenüber derjenigen bei der herkömmlichen Methode. Drittens können die Zyklen,
welche «um Gegenstromreinigen erforderlich sind, auf 1/6 verkleinert
werden gegenüber der herkömmlichen Methode mit dem Ergebnis, daß der Filterbeutel etwa 2,5 mal länger verwendet
werden kann als bei der herkömmlichen Methode, Schließlich kann der Filtrationswiderstand etwa die Hälfte kleiner sein als
bei der herkömmlichen Methode. Wenn der Standard-Filtrationswiderstand beispielsweise mit 250 mmAq (Wassersäule) angenommen
wird, so kann die Filtrationszeit, welche zum Erreichen dieses Filtrationswiderstandswertes erforderlich ist, zweimal80
lang gemacht werden als diejenige bei der herkömmlichen Methode.
In diesem Beispiel werden Partikel aus SRF-Ofenruß mit einem mittleren 'Partikeldurchmesser von 25 mu bis 55 mu
und einer Konzentration von 20 bis 60 g/m , zusammen mit Verbrennungsgas,
in einen Kanal gezogen. Das Verbrennungsgas, welches durch den Kanal hindurchgeht, kühlt man durch Wassersprühungen
auf eine Temperatur von etwa 300 bis 35O°C ab und führt es dann in eine Spiralcyclon-Aggregiervorrichtung ein,
welche an dem Teil des Kanals angeordnet ist, der vor dem Beutelfilter liegt, wobei in der Aggregiervorrichtung der Gehalt
an aggregierten Partikeln mit einem mittleren Partike!durchmesser
von größer als 5 μ, auf mehr als 1JO % gesteigert wird.
, Die so erhaltenen aggregierten Rußpartikel gehen wiederum
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durch den Kanal hindurch, werden dann durch eine Wasser-
o sprühung auf eine Temperatur von etwa 230 bis 250 C abgekühlt
und in ein Glasbeutelfilter mit oberem Einlaß bei der Filtrationswindgeschwindigkeit
von 0,6 m/Min, und der Staubkonzentration von 60 g/nr eingeführt. Die aggregierten Rußpartikel
werden dann durch eine Anzahl an Glasbeutelfiltern filtriert. Die gesammelten Rußpartikel formt man zu einem gewünschten
Produkt. Die oben erwähnten Piltrationswirkungen, im Vergleich mit denjenigen der herkömmlichen Methode, sind in der folgenden
Tabelle II gezeigt.
Instal- | Tabelle | II | Filtra- | Beutel | |
lations- | tions- | lebens | |||
Methode | kosten- | Piltra- | Zyklen- | wider- | dauer |
verhält- | tions- | gegen- | st and | (Monate) | |
nis | windge- | strora- | des | ||
sehwin- | reini- | Beutels | |||
digkeit | gung | (mmAq) | |||
am Beu | (Min./ | ||||
tel (m/Min.) |
Zyklus) | 160 | 16 | ||
Methode | 1 | bis | bis | ||
nach | 180 | 20 | |||
Beispiel 2 |
0,6 | 30 | 200 | 10 | |
2,Ü | bis | bis | |||
herkömm | 270 | 12 | |||
liche Methode |
0,3 | 10 | |||
Wie oben festgestellt, schafft die Erfindung einen wirtschaftlichen Weg zum Sammeln von Rußpartikeln, lediglich
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mit Hilfe eines Beutelfilters, ohne die Verwendung von Mehrstuf encyclonen. Die Erfindung bringt den wichtigen Vorteil
mit sich, daß die Filterinstallation weniger aufwendig wird, daß die Menge der zu filtrierenden Rußpartikel gesteigert
werden kann, daß der Filtrationsbezirk vermindert werden kann und daß der Filterbeutel längere Zeit verwendbar ist.
mit sich, daß die Filterinstallation weniger aufwendig wird, daß die Menge der zu filtrierenden Rußpartikel gesteigert
werden kann, daß der Filtrationsbezirk vermindert werden kann und daß der Filterbeutel längere Zeit verwendbar ist.
Abweichungen von den hier beschriebenen Ausführungsformen sind für den Fachmann ohne weiteres gegeben, ohne daß
damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Claims (3)
1. Verfahren zum Sammeln von Ruß, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Verbrennungsgas von einem Verbrennungsofen
erzeugt s welches Rußpartikel enthält, daß man eine Aggregierung
der Rußpartikel bewirkt, daß man die aggregierten Rußpartikel mit Hilfe eines Beutelfilters sammelt, und daß man
die so gesammelten Rußpartikel zu einem gewünschten Produkt formt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Aggregieren der Rußpartikel in einer Aggregiervorriehtung
bewirkt, welche vor dem Beutelfilter angeordnet ist.
3. Verfahren nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet,
daß man das Aggregieren zwecks Bildung gestreckter Rußpartikel mit einem mittleren Partikeldurchmesser von größer als 5 U
bewirkt.
Jf. Verfahren nach Anspruch ls dadurch gekennzeichnet,
daß man das Aggregieren in der Weise bewirkt, daß das Verbrennungsgas mehr als HO Gew,-% der aggregierten Kohlepartikel
enthält.
109843/1696
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