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Zugangs- oder Transaktion-Kontrollvorrichtung (Zusatz zu P 19 44
133.9) Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen oder Anlagen für die Verwendung
bei der Autorisierung eines Vorganges, der einen Zugang zu einer Einrichtung ermöglicht
und, oder alternativ, einem Kunden bei einer Transaktion einen Kredit gewährt, wobei
eine Aufzeichnungsvorrichtung für Verrechnungs- oder andere Zwecke eine Aufzeichnung
einer Information herstellt, die von einer Kenn-oder Ausweiskarte stammt, welche
der Vorrichtung angeboten wird, wobei ferner eine Aufzeichnungs-Ablesevorrichtung
aus der Aufzeichnung selbst zumindest einen Teil der durch die Aufzeichnungs vorrichtung
aufgezeichneten Information abliest, und wobei schließlich die Betätigung einer
Freigabevorrichtung zum Anzeigen der Berechtigung bzw. Autorisierung dieses Vorganges
in Abhängigkeit von der aus der Aufzeichnung abgelesenen Information bewirkt wird.
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Eine Vorrichtung der vorgenannten Gattung ist in der Xåuptanmeldung
P 19 44 133.9 beschrieben, und die vorliegende Erfindung stellt eine Weiterentwicklung
der in der Hauptanmeldung beschriebenen Vorrichtung dar.
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Die in der Hauptanmeldung beschriebene Vorrichtung ist eine Ausgabeanlage
zur Verwendung ap einer Bank, um Geld an berechtigte Kunden abzugeben. Jeder zur
Benutzung der Anlage ermächtigte Kunde wird mit einer Kreditkarte ausgestattet,
die durch Prägen oder Einstanzen mit der Kunden-Kontonummer und anderer Information-
versehen ist, und zwar sowohl im Strichcode als auch in alphanumerischer Porm. Der
Kunde wird getrennt davon über eine geheime Personen-Kennzahl informiert, die individuell
für sein Konto ist, und wenn er Geld abheben möchte, so bietet er lediglich die
gestanzte bzw. geprägte Karte einer Anschlußstation der Anlage an und tastet die
Personen-Kennzahl ein.
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Eine gedruckte Aufzeichnung der dargebotenen Karte, die für Verrechnungszwecke
notwendig ist, wird innerhalb der Anschlußstation durch Farbbandabdruck der Eindrückungen
bzw. Prägungen hergestellt, und eine Autorisierung der Transaktion wird dann von
dem Bank-Zentralcomputer abgerufen. Eine Autorisierung bzw.
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Genehmigung wird von dem Computer erteilt, so daß die Ausgabe dann
an den Kunden an der Anschlußstation erfolgen kann, und zwar nur dann, wenn zwischen
der eingetasteten Zahl und der auf der Karte eingeprägten Kunden-Kontonummer eine
bestimmte Beziehung bzw. Ubereinstimmung vorhanden ist. Die Prüfung der Übereinstimmung
zwischen den beiden Zahlen wird am Zentralcomputer ausgeführt und basiert auf einem
Herauslesen der Kontonummer, wie sie von der eingedruckten bzw. eingeprägten Konto-
bzw. Verrechnungs-Aufzeichnung genommen wird. Dadurch, daß die Ablesung der Kontonummer
von der Aufzeichnung anstatt von der gestanzten bzw. geprägten Karte selbst genommen
wird, besteht die SSherheit,
daß die Autorisierung bzw. Genehmigung
der Abgabe von Geld nur möglich ist, wenn bereits eine Aufzeichnung der Transaktion
vorhanden ist, welche für nachfolgende Verrechnungs- und Prüfzwecke zufriedenstellend
ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Gattung zu schaffen, die dazu verwendet werden kann, die Vorteile der
Sicherheit, wie sie bei der in der Hauptanmeldung beschriebenen Anordnung erzielbar
sind, auch unter solchen Umständen zu erhalten, bei denen die Information, welche
herausgelesen werden muß, nicht auf der Kreditkarte oder einer anderen verwendeten
Kennkarte eingedrückt oder eingeprägt ist.
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Erfindungsgemäß ist die eingangs umrissene Vorrichtung dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufzeichnungsvorrichtung selbst einen Ableser zum Ablesen von Information
von der Ausweiskarte umfaßt, und daß die Aufzeichnung durch eine signalbetätigte
Vorrichtung in Übereinstimmung mit von diesem Ableser gelieferten Signalen geliefert
wird.
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Die Information kann auf der Kenn- bzw. Ausweiskarte magnetisch aufgezeichnet
sein, und in diesen Fällen kann der genannte Ableser ein magnetischer Äblesekopf
sein, der so angeordnet und eingerichtet ist, daß er die magnetisch aufgezeichnete
Information von jeder Ausweiskarte abliest, die von der erstgenannten Einrichtung
empfangen wird.
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Die genannte signalbetätigte Einrichtung kann ein Drucker sein, der
entsprechend den durch den Ableser gelieferten Signalen betätigt wird, um einen
Abdruck der von der Ausweiskarte abgelesenen Information herzustellen. Alternativ
kann die signalbetätigte Einrichtung auch ein Locher oder Stanzwerkzeug sein, welches
in
ähnlicher Weise angeordnet und eingerichtet ist, um so eine eingestänzte Aufzeichnung
der Information zu liefern. Die in diesem Zusammenhang erwähnte Vorrichtung kann
Mittel zum Speichern von Aufzeichnungsmaterial in Massen oder Mengen enthalten und
kann so eingerlchtet sein, daß sie auf jede Gelegenheit anspricht, bei welcher die
erstgenannte Einrichtung eine Information tragende Ausweiskarte empfängt, um ein
neues diskretes Element des gespeicherten Aufzeichnungsmaterials über die signalbetätigte
Einrichtung zu liefern, damit dieses entsprechend der von der empfangenen Ausweiskarte
abgelesenen Information eingeprägt oder, je nachdem, eingelocht wird.
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Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung kann an einer Verkaufsstelle
für Kredit-Prüfzwecke verwendet werden, wobei die Genehmigung für eine gewünschte
Kredit-Transaktion in Abhängigkeit von der Information kundgetan wird, die aus der
Aufzeichnung der von der Ausweiskarte stammenden Information herausgelesen wird.
In dieser Hinsicht kann die Vorrichtung in ständiger Verbindung mit einer zentralen
Kreditprüfeinheit stehen, um nach dieser die von der Aufzeichnung herausgelesene
Information zu übertragen und ein Signal rückzuempfangen welches angibt, ob die
Transaktion fortschreiten kann oder nicht. Außerdem kann die Vorrichtung dazu verwendet
werden, den Zugang zu irgendeiner Art von Einrichtung zu kontrollieren, z.B. den
Eintritt in ein Sperrgebiet, Inanspruchnahme einer Dienstleistung oder Freigabe
einer Einrichtung, welche das Entnehmen einer Einzelheit oder eines Produktes (in
vorbestimmter oder ausgewählter Menge) ermöglicht. In dieser Hinsicht und gemäß
einem merkmal der Erfindung kann die Vorrichtung dazu verwendet werden, die Betätigung
eines Postenausgebers zu regeln, und kann insbesondere zur Regelung der Betätigung
einer Anlage verwendet werden, die Geld abgibt.
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Eine Geldabgabeanlage mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wird
nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher beschrieben,
und zwar zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anlage, Fig. 2 die Ausführungsform
einer Information tragenden Ausweiskarte, die bei der Anlage nach Fig. 1 verwendet
wird, Fig. 3 die Ausführungsform einer gedruckten Aufzeichnung, die durch eine Druckereinheit
der Anlage nach Fig. 1 entsprechend der Information hergestellt wird, welche von
der Ausweiskarte gemäß Fig. 2 abgelesen wird, während Fig. 4 dazu dient, eine mögliche
konstruktive AusfUhrungsform der Druckereinheit der Anlage gemäß Fig. 1 zu veranschaulichen.
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Die in Fig. 1 dargestellte Geldabgabeanlage ist für den Einbau an
einer oder in eine Bank vorgesehen, damit sie betätigt werden kann, um Banknotenpakete
einzeln an autorisierte Kunden der Bank abzugeben, und zwar sowohl nach als auch
während der normalen Bankstunden. Die zur Benutzung der Anlage ermächtigten Kunden
werden jeweils mit einem Information tragenden Ausweis in Form der rechteckigen
Plastikkarte 10 ausgestattet, die allgemein als Kreditkarte verwendet werden kann.
Jede Karte trägt, wie in Fig. 2 dargestellt, das Verfall- bzw. Ablaufdatum sowie
eine numerische Information, welche das Konto des Kunden, dem die Karte ausgehändigt
wurde, identifiziert. Diese Information, die sowohl eingedrückt bzw. eingeprägt
oder auch auf die Karte in alphanumerischen Zeichen 11 aufgedruckt ist, wird in
dezimalverschlüsselter Form auf einer ferromagnetischen Spur 12 magnetisch aufgezeichnet,
die in Längsrichtung der Karte 10 verläuft.
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Der Kunde ist über eine geheime Personen-Kennzahl in Kenntnis gesetzt
worden, die seinem Konto individuell zugehört, aber von der Karte 10 selbst nicht
abgeleitet werden kann, sowie über eine maximal zulässige Verwendungsrate der Karte,
um Banknotenpakete abzuheben. Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung soll
angenommen werden, daß die maximale Abheberate einer Abhew bung pro Tag entspricht.
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Will der Kunde ein Paket Banknoten abheben, so bietet er seine Karte
10 einer Kartenaufnahmeeinheit 13 der Anlage an. Die Einheit 13 hat eine Bedienungsfläche,
die sich an einer äußeren Wand der Bank befindet, um von außen zugänglich zu sein
und einen Eintritt bzw. Einsteckschlitz 14 für die Karte 10 vorzusehen. Die Karte
10, dies wie in Sigv 2 dargestellt, dunkle Markierungen 15 am einen Ende aufweist,-
wird in den Eintritt bzw. Schlitz 14 in Längsrichtung, mit der magnetischen Spur
12 nach oben und mit den Markierungen 15 gerade innerhalb der Einheit 13, eingeführt.
Ein weiteres Eindringen der Karte 10 wird durch einen ausgesparten Verschluß 16
blockiert. bis die Existenz der Markierungen 15 bei entsprechender Lokalisierung
auf der Karte 10 durch eine fotoelektrische Ermittlungseinrichtung 17 festgestellt
ist0 Durch die Ermittlung der entsprechend angeordneten Markierungen 15 wird der
Verschluß 16 gelüftet, um die Karte 10 völlig in die Einheit 13 durch den Schlitz
14 hindurch einzulassen.
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Die völlig in die Einheit 13 eingeführte Karte 10 wird in Längsrichtung
entlang einer Führung 18 nach einem magnetischen Ablesekopf 19 durch Rollen 20 gefördert,
die durch eine Karten-Transporteinheit 21 angetrieben werden. Auf dem Weg entlang
der Führung 18 nach dem Kopf 19 gelangt die Karte 10 unter einem magnetischen Ablese-Aufzeichnungs-Kopf
22 hindurch, der Impulsaufzeichnungen aus einer ferromagnetischen Spur 23 herausliest,
die,
wie in Fig. 2 dargestellt, parallel zur Spur 12 auf der Karte 10 verläuft. Die aufgezeichneten
Impulse sind verschlsselt, um das Datum anzuzeigen, an welchem die Karte 10 zuletzt
verwendet wurde, und die Aufzeichnung erfolgt in der Spur 23 unter Verwendung eines
Kopfes, der einen Aufzeichnungsspalt von V-Porm aufweist. Die Aufzeichnung in der
Spur 23 ist durch ein entsprechendes V förmiges Magnetisierungsmuster gekennzeichnet,
und es liegt nur an der Verwendung des gleichen Kopfes oder eines solchen mit der
gleichen-V-Spaltform, wenn die aufgezeichnete AbEeberateninformation deutlich von
der Karte 10 abgelesen werden kann. Der Kopf 22 weist (im Unterschied zum Kopf 19)
einen Ablese-Aufzeichnungsspalt von dieser besonderen V-Porm auf und führt in Verbindung
mit einer Codeerkennungseinheit 26 zwei Prüfungen an der Karte 10 aus. Die erste
davon ist eine Prüfung hinsichtlich der Berechtigung des Geldabhebens, mit dem Ziel,
daß die Einheit 26 feststellt, ob der Pegel der Signale, die aus der Spur 23 herausgelesen
werden, eine vorbestimmte Grenzwerthöhe Uberschreitet. Die Prüfung ist nur dann
zufriedenstellend und ein Signal wird als Folge davon nur dann an eine Ader 27 gegeben,
wenn die Aufzeichnung in der Spur 25 das charakteristische V-förmige Magnetisierungsmuster
hat, wie oben erwähnt.
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Bei der zweiten Sicherheitsprüfung stellt die Einheit 26 aus der
Abheberateninformation, die aus der Spur 23 abgelesen wird, fest, ob die Geldabgabe
an den Kunden diesen dazu bringen würde, die maximal zulässige Abhebrate zu überschreiten.
Zu diesem Zweck werden die durch den Kopf 22 gelieferten Signale in der Einheit
26 entschlüsselt, um festzustellen, ob das Datum, welches sie darstellen, vor dem
laufenden Datum liegt. Ist dies der Fall und die "Einmal-an-einem-2ag-Rate't würde
somit nicht überschritten, dann wird ein Ausgangssignal, welches diesen
Umstand
anzeigt, von der Einheit 26 an eine Ader 28 gegeben.
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Die Übermittlung dieses Signals an die Ader 28, welche, wie später
noch beschrieben wird, eine Voraussetzung für die Geldabgabe an den Kunden ist,
wird dann verhindert bzw. gesperrt, wenn kein Signal an die Ader 27 gegeben wird.
Auf diese Weise erscheint das Signal an der Ader 28 nach dem Durchgang der empfangenen
Karte 10 unter dem Kopf 22 nur dann, wenn beide in der Einheit 26 ausgeführten Prüfungen
zufriedenstellend verlaufen sind.
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Vom Kopf 22 wird die Karte 10 fortbewegt, um unter den magnetischen
Ablesekopf 19 zu gelangen. Der Kopf 19 liest die dez imalvers chlüs sblte Information
ab, nämlich die Kontonummer und das Verfalldatum, die in der Spur 12 aufgezeichnet
sind, und übermittelt diesem Umstand entsprechende Signale nach einer Druckereinheit
29 über einen Verstärker 30. Die Einheit 29 druckt diese Information auf ein Papierband
31 ab, welches von einer Vorratsspule 32 zugeführt wird, wobei der Abdruck in Dezimalzeichen
und außerdem, wie in Fig. 3 dargestellt, entsprechend einem Zweiaus-fünf-Dezimalcode
unter Verwendung von Strichzeichen 33 erfolgt. Das so bedruckte Band 31 gelangt
aus der Druckereinheit 29 heraus nach einer Aufnahmespule 34, und zwar über einen
fotoelektrischen Ableser 35.
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Der fotoelektrische Ableser 35 liest von dem Band 31 den Aufdruck
der Strichzeichen 33 ab und übermittelt Signale entsprechend dem verschlüsselten
Verfalldatum und der Kontonummer nach einer Gültigkeits-Registereinheit 36. Das
Verfalldatum sowie die Kontonummer werden hier überprüft, um festzustellen, ob die
Karte 10 noch in Kraft und nicht anderweitig ungültig ist;in dieser letzteren Hinsicht
überprüft die Einheit 36 die Kontonummer gegen die Kontonummern von Kundenkarten,
die
nicht mehr gültig sind, und zwar aufgrund dessen, daß sie als
verloren oder gestohlen'gemeldet wurden. Wenn das Ergebnis bei beiden Prüfungen
zufriedenstellend ist, dann wird ein dies anzeigendes Signal von der Einheit 36
an eine Ader 37 gegeben.
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Die Signale, welche für die Kontonummer repräsentativ sind, die vom
Band 31 abgelesen wird, werden außerdem vom Ableser 35 einer Chiffriereinheit 38
zugeführt, die entsprechend einem bestimmten und geheimen Programm wirksam ist,
um aus dieser Nummer oder Zahl die entsprechende Personen-Kennzahl abzuleiten. Signale
entsprechend der Personen-Kennzahl, die auf diese Weise abgelei tet wird, werden
nach einer Vergleichseinheit 39 weitergegeben, welche die Freigabe einer Banknoten-Ausgabevorrichtung
40 über eine Freigabeeinheit 41 steuert.
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Der Kunde wird nunmehr durch Aufleuchten eines Zeichens (nicht dargestellt)
auf der Bedienungsfläche der Einheit 13 aufgefordert, seine Personen-Kennzahl in
die Anlage einzugeben. Die Zahl, vorzugsweise aus sechs Stellen bzw. Ziffern bestehend,
wird in die Anlage eingegeben, indem ein Satz von zehn Druckknöpfen oder -tasten
42 verwendet wird, die sich auf der Bedienungsfläche der Einheit 13 befinden und
von 0 bis 9 numeriert sind. Sobald die Drucktasten 42 einzeln betätigt worden sind,
um die Ziffern nacheinander einzugeben, werden ihre Werte der Vergleichseinheit
39 übermittelt. In der Einheit 39 wird die manuell eingegebene Zahl Ziffer um Ziffer
mit der Zahl verglichen, die aus der Kontonummer in der Chiffriereinheit 38 abgeleitet
wird. Besteht eine Übereinstimmung zwischen ihnen und sind die entsprechenden Signale
an den Adern 28 und 37 vorhanden, um anzuzeigen, daß die Prüfungen hinsichtlich
Berechtigung, Abheberate und Gültigkeit, die in den Einheiten 26 und 36 ausgeführt-
werden, alle zufriedenstellend verlaufen sind, dann gibt die Einheit 41 die Ausgabevorrichtung
40
frei, um ein einziges Paket Banknoten an den Kunden über einen Ausgabeschlitz (nicht
dargestellt) in der Bedienungsfläche der Einheit 13 abzugeben. Hat die abgabe stattgefunden,
so treibt die Karten-Transporteinheit 21 die Rollen 20 an, um die Karte 10 unter
den Köpfen 19 und 22 für die Rückgabe an den Kunden über den Schlitz 14 zurück zu
transportieren. Der Kopf 22 wird von der Einheit 26 her Während dessen entsprechend
erregt, um das laufende Datum (in der pulsverschlüsselten und charakteristischen
Form) im Streifen 23 der Karte 10 aufzuzeichnen und dadurch die Abheberateninformation
auf der Karte auf den neusten Stand zu bringen.
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Die Einheit 41 gibt die Ausgabevorrichtung 40 nicht frei, und eine
Abgabe findet daher nicht statt in dem Palle, wo die durch die Einheit 39-verglichenen
Zahlen sich nicht entsprechen oder wenn irgendeine der drei Prüfungen auf Brechtigung,
Abheberate und Gtiltigkeit, welche durch die Einheiten 26 und 36 ausgeführt werden,
nicht zufriedenstellend verlaufen ist0 In den Fällen, wo keine Ubereinstimmung zwischen
den verglichenen Zahlen besteht oder die Prüfung hinsichtlich der Abheberate nicht
zufriedenstellend verläuft, -wird die Karte 10 zurückgegeben, aber ohne daß die
Abheberateninformation in diesem Falle auf den neuesten Stand gebracht wird. Die
Karte 10 wird jedoch von der Druckereinheit 29 angetrieben, um in einem Safebehälter
(nicht dargestellt) innerhalb der Anlage für den Fall zurückgehalten zu werden,
daß eine der Berechtigungs- und Gültigkeitsprüfungen nicht zufriedenstellend verläuft;
das Kriterium für das Zurückhalten und die Betätigung der Einheit 21 zu diesem Zweck
besteht in dem Nichtvorhandensein eines Signals von einer der beiden Adern 27 und
37. In allen Fällen, wo keine Abgabe stattfindet, wird das gedruckte Band 31 (durch
nicht dargestellte Mittel) abgestempelt, um dies anzuzeigen.
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Das Band 31, welches mit der Information von der Karte 10 bedruckt
und innerhalb der Anlage auf der Spule 34 zurückgehalten wird, liefert eine Aufzeichnung
der Transaktion, ob erfolgreich oder nicht, für die notwendigen Verrechnungs- und
Prüfzwecke, Die Hauptbasis für den Abgabevorgang ist die Information, insbesondere
die Kontonummer, die auf der Karte 10 verschlüsselt ist, und der Umstand, daß diese
vom Band 31 als durch die Druckereinheit 29 gedruckt abgelesen wird, anstatt von
der Karte 10 selbst, ist von besonderem Vorteil. Insbesondere wird dadurch sichergestellt,
daß der Abgabevorgang dadurch bedingt ist, daß eine genaue und lesbare Aufzeichnung
der Transaktion vorhanden ist, Die Druckereinheit 29 kann von jeder beliebigen Ausführungsform
sein und kann insbesondere die in Pig. 4 schematisch angedeutete Form haben.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 4 werden die vom Verstärker 30 gelieferten
Signale in der Druckereinheit einem Schrittschaltmotor 50 zugeführt, der eine Druckwalze
51 antreibt. Die Walze 51 ist auf ihrem Umfang mit Prägungen in Form der Dezimalziffern
0 - 9 und außerdem in jedem Falle mit der Zwei-aus-fünf-Strichverschlüsselung entsprechend
der Ziffer versehen. Sowie die Signale, welche jede Dezimalziffer der Kontonummer
und des Verfalldatums darstellen, vom Verstärker 30 empfangen werden, dreht der
Motor 50 die Trommel 51, um das entsprechende eingeprägte Dezimalzeichen nach unten
auf ein Farbband 52 zu richten. Das Band 52 wird von einer Vorratsspule 53 zugeführt,
damit es zwischen der Walze 51 uns dem Papierband 31 verläuft, und sobald die entsprechenden
Prägungen nacheinander nach unten auf das Band 52 gerichtet werden, so wird die
Walze 51 nach unten gedrückt.
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Diese drückt das Farbband 52 gegen das Band 31 und bedruckt dadurch
das Band 31 mit den entsprechenden Dezimal- und Strichzeichen. Das Band 31 wird
schrittweise vorwärtsbewegt, und zwar in dem Maße, wie die aufeinanderfolgenden
Ziffern der Kontonummer und des Verfalldatums eingedruckt werden, und diese Weiterbeförderung
dauert an, bis die gesamte bedruckte Länge des bandes 31 durch den fotoelektrischen
Ableser 35 hindurchgelangt ist.
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Das als Kohleband ausgebildete Farbband 52, welches mit dem Band
31 während des Druckvorganges vorwärtsbewegt wird, ist von der 'tGesamtübertragungs"-Bauart,
wobei der auf das band 31 übertragene Kohlefarbstoff transparente Fenster in der
gebrauchten Länge üb-rigläßt, von welcher die Information bezüglich Kontonummer
und Verfalldatum leicht abgelesen werden kann. Die gebrauchte Länge des Parbbandes
52, die auf einer Aufnahmespule 54 gespeichert wird, bildet demgemäß ein nützliches
Mittel zum Überprüfen der durch das bedruckte Band 31 gebildeten Aufzeichnung.
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Eine Ausführungsform von fotoelektrischem Ableser, die sich für die
Verwendung als Ableser 35 eignet (und auch als fotoelektrische Ableseanordnung 17),
ist in der zugehörigen deutschen Patentanmeldung P 20 55 666.5 (Anwaltsakte 70 121)
beschrieben. Einzelheiten der Konstruktion und der Verwendung des magnetischen Sicherheitskopfes
22 und der Chiffriereinheit 38 sind in den deutschen Patentanmeldung P 20 41 853.5
und P 20 41 852.4 (Anwaltsakten 70 092 und 70 093) zu finden.
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Außerdem ist in der Hauptanmeldung P 19 44 133.9 (Anwaltsakte 69 124)
eine Ausführungsform von Geldabgabeanlage beschrieben, die. eine sogenannte On-line-Verbindung
zwischen jeder aus einer Anzahl von Geldabgäbe-Anschlußstationen und einer Zentralstation
umfaßt, die dazu dient, den Kontostand jedes Kunden, der Geld abheben möchte, zu
prüfen und auf den neuesten Stand zu bringen; wenn auch die in der vorliegenden
Anmeldung beschriebene Anlage nicht von dieser Ausführungsform ist, so ist sie trotzdem
ebenso bei On-line Anlagen anwendbar.
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Wenn auch bei der mit Bezug auf Fig. 1 beschriebenen besonderen Anlage
die Information bezüglich der Kontonummer und des Verfalldatums als magnetische
Aufzeichnung auf der Karte 10 getragen wird, so ist dies doch für die Erfindung
nicht wesentlich. Die Information könnte gleichwohl beispielsweise auch in Form
von Stanzlöchern getragen werden, und in diesem Falle wäre es lediglich notwendig,
den Magnetkopf 19 durch einen Lochabtaster zu ersetzen, der in der Lage ist, die
entsprechenden Signale der Druckereinhett 29 zuzuführen. Alternativ könnten diese
Signale auch durch einen Zeichenleser geliefert werden, der die Information, wie
sie auf der Karte 10 in alphanumerischen Zeichen 11 aufgedruckt oder eingeprägt
ist, abliest.
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Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch
1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale,
die im einzelnen -- oder in Kombination -- in der gesamten Beschreibung und Zeichnung
offenbart sind.
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Patentansprüche