DE2123208B2 - Aufnahmegeraet fuer direkte roentgenfotografie - Google Patents

Aufnahmegeraet fuer direkte roentgenfotografie

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B42/00Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufnahmegerät für direkte Röntgenfotografie, mit zwei beidseitig eines zu belichtenden Filmes in Strahlenrichtung hintereinander angeordnete, aneinander anpreßbare Verstärkerfolien, von denen die der Strahlenquelle abgewandte hintere Verstärkerfolie gewölbt und die der Strahlenquelle zugewandte vordere Verstärkerfolie biegsam ausgeführt ist.
Um die an sich geringe Empfindlichkeit des Filmmaterials gegenüber Röntgenstrahlen zu erhöhen, ist es in der Röntgentechnik allgemein üblich, beidseitig des Filmmaterials sogenannte Verstärkerfolien vorzusehen. In diesen Verstärkerfolien wird ein eingelagerter Leuchtstoff durch die Röntgenstrahlung zu optischer Lichtemission angeregt. Dabei ist die Wellenlänge der Lichtemission des Leuchtstoffes der spektralen Empfindlichkeit des Filmmaterials angepaßt. Um nun scharfe Abbildungen zu erhalten, d. h. um schräg zur Primärstrahlenrichtung verlaufende optische Strahlen zu vermeiden, ist es neben einer ausreichenden Absorption der emittierten optischen Strahlung sowohl in der Verstärkerfolie als auch im Filmmaterial unbedingt erforderlich, auch jeden Luftweg zu vermeiden und die Verstärkerfolien unmittelbar am Filmmaterial anliegen zu lassen. Dabei besteht die Gefahr, daß beim Anpreßvorgang Luftblasen zwischen dem Film und den Verstärkerfolien eingeschlossen werden.
Zu diesem Zweck ist es bei Röntgenkassetten durch die FR-PS 20 20 137 bekannt, in der Kassette elastische Schaumstoffeinlagen anzubringen, durch die beim Schließen der Kassette die Verstärkerfolien gegeneinander gepreßt werden. Mit einer besonderen formgebung der Schaumstoffeinlagen kann erreicht werden, daß die AnDreßkraft nach den Rändern der Verstärker-208
folien hin leicht abnimmt, so daß eventuell vorhandene Luftblasen nach außen weggedrückt werden. Dieser Lösungsweg erfordert ein festes Gehäuse bzw- feste Andi uckplatten, gegen das sich der Schaumstoff abstützen kann. Diese Andruckplatten, wie auch der Schaumstoff selbst, bedingen jedoch eine zusätzliche unerwünschte Strahlenabsorption.
Bei Röntgenkassetten ist es auch bekannt, eine vordere biegsam ausgeführte Verstärkerfolie mit einer Gummibahn an eine starr gewölbte hintere Verstärkerfolie anzupressen. Als nachteilig wird bei dieser Ausführung der je nach individueller Handhabung recht unterschiedlich verlaufende Anpreßvorgang empfunden. Dieser Nachteil sowie die ungünstige chemische Beeinflussung der Vernärkerfolien durch den Gummi führen dazu, daß dieser Weg frühzeitig wieder verlassen wurde.
Die US-PS 23 81 261 offenbart eine Lösung, bei der dieses Prinzip abgewandelt ist, und eine besondere buchförmige Hülle für die Verstärkerfolien und dem, zwischen den Verstärkerfolien eingelegten Filmblatt vorgesehen ist. Dadurch wird zwar eine Berührung zwischen der Gummibahn und der Verstärkerfolie vermieden, aber gleichzeitig werden zusätzliche Absorptionssrhichten, die eine Aufstreuung der Strahlung bewirken und die Bildschärfe reduzieren, in die Kassette eingebracht.
Für die Verwendung in kpssettenlosen Röntgenuntersuchungsgeräten ist durch die DT-OS 19 42 489 auch ein Röntgenaufnahmegerät für direkte Röntgenfotografie bekannt geworden, bei dem ein Filmwagen, der zwei auf je einem ebenen, elastischen Tragblech aufgebrachte Verstärkerfolien enthält, aus einer strahlengeschützten Bcreitschaftsstellung in eine Aufnahmestellung verfahrbar ist. Während des Einfahrens in die Aufnahmestellung wird das Tragblech der der Röntgenstrahlenquelle zugewandten vorderen Verstärkerfolie an seinen Rändern mit Auslegern gegen das eingelegte Filmblatt und die hintere Verstärkerfolie gedrückt. Da sich diese mit ihrem Tragblech gegen zwei zentrale Gegenhaltungen abstützt, werden dabei der Film und die beiden Verstärkerfolien aneinandergepreßt und leicht durchgebogen. Hierbei ist es nachteilig, daß die Strahlenabsorption des vorderen Tragblechs infolge der erforderlichen Eigenelastizität nicht beliebig verringert werden kann. Außerdem kann das Filmmaterial infolge der an den Randzonen der vorderen Verstärkerfolie angreifenden Ausleger nicht voll ausgenutzt werden. Ein weiterer Nachteil dieses Aufnahmegerätes ist die mechanische Empfindlichkeit der Tragbleche, weil bereits geringfügigste Verspannungen ein gleichmäßiges Anpresccn des Filmes an die beiden Verstärkerfolien verhindern können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Bei einem Aufnahmegerät der eingangs genannten Art ist daher erfindungsgemäß die vordere Verstärkerfolie mit Hilfe von an ihren Kanten angreifenden elastischen Spannmitteln straff gehalten. Auf diese Weise ist ein Verbleiben von Luftblasen zwischen dem eingelegten Filmblatt und den Verstärkerfolien ausgeschlossen, weil sich die Anpressung der vorderen, straff gehaltenen Verstärkerfolie an die rückwärtige gewölbte Verstärkerfolie von der Mitte des Filmblattes beginnend zu dessen Rändern hin fortpflanzt. Im angepreßten Zustand ist außerdem der Anlagedruck der Verstärkerfolien über die gesamte Filmfläche hinweg konstant. Schließlich ist durch den Verzicht auf Eigenelastizität die Möglichkeit gegeben,
vordere Verstärkerfolien mit relativ geringer Röntgenabsorption zu verwenden.
Ein zweckmäßiger und einfacher Aufbau wird erreicht, wenn die vordere Verstärkerfolie an einander gegenüberliegenden Kanten über zwei an einem Tragrahmen um ihre Längsachse schwenkbar gelagerte Leisten gehaltert und die Schwenkachse, zumindest der einen Leiste, unter Zwischenschaltung mindestens einer Zugfeder am Tragrahmen befestigt ist Diese Aufhängung ist in ihrer Herstellung besonders einfach und ermöglicht auch ein leichtes Auswechseln der vorderen Verstärkerfolie. Sie erfordert darüber hinaus nur eine sehr geringe Bautiefe des Aufnahmegerätes und ist daher für die Verwendung in kassettenlosen Röntgenuntersuchungsgeräten besonders geeignet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen in Verbindung mit den Unteransprüchen. Es zeigt
Fig. 1 ein Aufnahmegerät von der Röntgenstrahlenquelle her gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II der Fig. 1.
Das in den beiden Figuren gezeigte Aufnahmegerät enthält eine der Röntgenstrahlenquelle 1 zugewandte, senkrecht zur Zentralstrahlenrichtung angeordnete vordere Verstärkerfolie 2 und eine hierzu leicht bauchig vorgewölbte hintere Verstärkerfolie 3, zwischen die ein Filmblatt 4 (Fi g. 2) eingelegt werden kann. Die hintere Verstärkerfolie 3 ist mit ihrer dem Filmblatt 4 abgewandten Seite auf einem Tragblech 5 aufgeklebt, das infolge einer Einspannung in einem Rahmen 6 bauchig vorgewölbt ist. An dem Rahmen sind an einander gegenüberliegenden Seiten zwei Hubzylinder 7,8 befestigt, die über je eine Kolbenstange 9, 10 einen vorderen Tragrahmen 11 an zwei Gelenken 12, 13 halten. Die vordere Verstärkerfolie ist mit ihrer dem Filmblatt abgewandten Seite auf einer biegsamen Unterlage 14, vorzugsweise einer dünnen Aluminiumfolie, aufgeklebt. Diese biegsame Unterlage ist an einander gegenüberliegenden Seiten an zwei Leisten 15, 16 befestigt, die um ihre Längsachsen 17,18 schwenkbar im Tragrahmen 11 gehalten sind. Zur Erzeugung einer Vorspannung ist die eine Leiste 16 über beidseitig an ihrer Achse 18 angreifenden Federn 19, 20 am Tragrahmen befestigt.
Nach dem Einlegen eines zu belichtenden Filmblattes 4 wird der Tragrahmen 11 durch die beiden Hubzylinder 7, 8 in Richtung auf die hintere Verstärkerfolie 3 zu verschoben. Dabei schmiegt sich die vordere Verstärkerfolie 3 elastisch an die hintere gewölbte Verstärkerfolie an, wobei das zwischu.liegende Filmblatt 4 gegen die beiden Verstärkerfolien gepreßt wird. Infolge der durch die Federn 19,20 erzeugten Spannung der biegsamen Unterlage 14 ist zugleich dafür gesorgt, daß die vordere Verstärkerfolie den Film gleichmäßig anpreßt. Dieser Effekt wird auch noch durch die Elastizität des eingespannten hinteren Tragblechs unterstützt. Weil die vordere Verstärkerfolie und deren Unterlage 14 keine Eigenelastizität zu haben brauchen, können hierfür auch organische Folien geringer Eigenabsorption und Stärke zum Einsatz kommen.
Das Aufnahmegerät kann sowohl in einem Filmwagen eines kassettenlosen Röntgenuntersuchungsgerätes als auch in einer Röntgenkassette verwendet werden. Im letzteren Fall kann der Kassettendeckel als Tragrahmen verwendet sein, wodurch die Hubzylinder in Wegfall kommen können und sich die beiden Verstärkerfolien beim Schließen des Deckels in der geschilderten Weise an den Film anlegen. Anstelle der Hubzylinder können selbstredend auch andere mechanische, pneumatische oder elektrische Stellmittel verwendet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: 21
1. Aufnahmegerät für direkte Röntgenfotografie, mit zwei beidseitig eines zu belichtenden Filmes in Strahlenrichtung hintereinander angeordnete, aneinander anpreßbare Verstärkerfolien, von denen die der Strahlenquelle abgewandte hintere Verstärkerfolie gewölbt und die der Strahlenquelle zugewandte vordere Verstärkerfolie biegsam ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Verstärkerfolie (2) mit Hilfe von an ihren Kanten angreifenden elastischen Spannmitteln (19, 20) straff gehalten ist
2. Aufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Verstärkerfolie (2) an einander gegenüberliegenden Kanten über zwei an einem Tragrahmen (Ii) um ihre Längsachse (17, 18) schwenkbar gelagerte Leisten (15,16) gehaltert ist und die Schwenkachsen (18) zumindest der einen Leiste (16) unter Zwischenschaltung mindestens einer Zugfeder (19,20) am Tragrahmen befestigt ist.
3. Aufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Verstärkerfolie auf einem 0,05 bis 0,3 mm starken Aluminiumblech (14) aufgebracht ist.
4. Aufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Verstärkerfolie (3) auf einem infolge Einspannung in einen Rahmen (6) bauchig vorgewölbten Blech (5) aufgebracht ist.
DE19712123208 1971-05-11 Aufnahmegerät für direkte Röntgenfotografie Expired DE2123208C3 (de)

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DE19712123208 DE2123208C3 (de) 1971-05-11 Aufnahmegerät für direkte Röntgenfotografie

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Publication Number Publication Date
DE2123208A1 DE2123208A1 (de) 1972-11-23
DE2123208B2 true DE2123208B2 (de) 1976-11-25
DE2123208C3 DE2123208C3 (de) 1977-09-15

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DE2123208A1 (de) 1972-11-23

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