DE2122474C3 - Kombiniertes Misch- und Mengenregulierventil für Heizungsanlagen mit Vorlauf, Rücklauf und Bypass des Wärmeträgers - Google Patents

Kombiniertes Misch- und Mengenregulierventil für Heizungsanlagen mit Vorlauf, Rücklauf und Bypass des Wärmeträgers

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DE2122474C3
DE2122474C3 DE19712122474 DE2122474A DE2122474C3 DE 2122474 C3 DE2122474 C3 DE 2122474C3 DE 19712122474 DE19712122474 DE 19712122474 DE 2122474 A DE2122474 A DE 2122474A DE 2122474 C3 DE2122474 C3 DE 2122474C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein kombiniertes Misch- und Mengenregulierventil für Heizung'anlagen mit Vorlauf, Rücklauf und Bypass des Wärmeträger!», für die Regulierung des Mischungsverhältnisses von beizumischendem RücJdaufwftraRtrtger durch den Bypass zum Kesselv0riauf\¥trmeti%er sowie der Durchflußmenge des aus dem Gemisch bestehenden Heizungsvorlaufwänneträgers.
Bei Heizungsanlagen dieser Art wird der Wärmebedarf entweder durch Anpassung der Durchsatzmenge bei konstantgehaltener Temperatur oder durch Anpassung der Temperatur, d. h. des Beimischungsanteils bei konstantgehaltener Durchsatzmenge des Heizungsvorlaufwärmeträgers gedeckt
Diesen Regulierarten stellt sich gemeinsam das Problem der Ausbildung sowohl der Misch- als auch der Mengenregufterventile, um eine befriedigende Stabilität der Regulierung zu erreichen, weil die Wärmeabgabe des Wärmeträgers an die zu wärmende Umgebung keine auch nur angenähert lineare Funktion, sowohl des Durchsatzes als auch des Beimischungsverhältnisses Kesselvorlauf- zu Rücklaufwärmeträger darstellt Diese steigt anfänglich bei steigendem Wärmebedarf steiler als die Durchsatzmengen- bzw. Beimtschungsverhältmszunahme an und wird allmählich bis zur maximalen Wärmeabgabe flacher. Dieses Problem wurde bis jetzt durch die Anpassung der Ventilkennlinie an die Wärmeabgabecharakteristik gelöst, indem der be wegliche Abschlußkörper entsprechend in Abhängigkeit seiner Verstellung profiliert wurde. Dies bringt aber den Nachteil mit sich, daß solche Ventile einen verhältnismäßig langen Verstellbereich, bei Hubventi len beispielsweise einen Hub von mindestens 50% des Ventildurchmessers haben müssen. Bei einem Ventil· durchmesser von beispielsweise 25 mm, sind Hübe von 13 bis 14 mm erforderlich (vgl »Regelungstechnik 1%1«, Verlag R. Oldenburg, München, S. 104 und ff. »Kennlinie von Stellventilen«). Sind kurze Stellzeiten von bis zu 10 Minuten für diese Hübe notwendig, so bedingt dies einen erheblichen gerätetechnischen Aufwand (Motor. Getriebe usw.) für die stabile Verstellung des Abschlußkörpers.
Es wurde bereits vorgeschlagen, gleichzeitig Durchsatzmenge und Temperatur des Heizungsvorlaufwär meträgers zu verändern, um kleinere Ventil-Verstellungen zu erhalten, wobei die Änderung der Temperatur von derjenigen der Durchsatzmenge abhängig gestaltet wird, indem mindestens ein Teil des in der Heizungsvorlaufleitung herrschenden, durchsatzmengenabhängigen Drucks zur Steuerung bzw Betätigung der Beimischungsvorrichtung verwendet wird. Diese Drucksteuerung bzw. Betätigung erfordert jedoch ebenfalls einen erheblichen gerätetechnischen Aufwand und ist zudem sehr empfindlich gegen Druckschwankungen in der Anlage.
Bekannt ist weiter ein Mischventil der vorgenannten Gattung, das in einem einteiligen Ventilgehäuse zwei verschieden große, axial angeordnete Durchflußöffnungen zu einer Kammer mit e-^er dritten Öffnung aufweist. Zwischen den axialen Öffnungen ist ein verschiebbarer, zylindrischer Abschlußkörper angeordnet, der auf seiher der kleineren Durchflußöffnung, welche den Kesselvorlaufwärmeträger durchläßt, zugekehrten Stirnfläche als dichtverschließcnder Ventilteller und auf seiner Mantelfläche als Ventilkolben für die größere Durchflußöffnung, welche den Rückläufwärmeträger durchläßt, ausgebildet ist. Diese Ausführungsform geht vom geradlinigen Verlauf der Wärmeabgabe der Heizkörper an die Umgebung in Funktion des Abschlußkörperhubs noch weiter fort als die bekannten Mischventile mit konstant bleibendem Gesamtdurchflußquer-
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der Erfindung ist es. ein einfaches Ventil mit Verstellbereich zu schaffen, mit dem eine weit-Linearisierung der Wärmeabgabe an die Umg in Funktion der Abschlußkörperstellung erid
wird die gestellte Aufgafc^ dadurch, daß die mittels Abschlußkörpern, welche von einem ι Organ betätigt werden, veränderbaren Durch- : derart im Ventil angeordnet sind, daß »!!querschnitte für die Kessel- und Heirlaufwärmeträger gleichsinnig und der Durcherschnitt für den Rücklaufwärmeträger den erst-Querschiiitten gegenüber gegensinnig ver-•sind.
lüber den bekannten Ausführungsformen ist Linearisierung der Wärmeabgabe eines Veras. B. eines Radiators, in Funktion des Abkörperhubs entscheidend verbessert und die Steile der bekannten Ausführungsformen entfalten
Wer
Ein Aasführungsbeispiei des erfindungsgemäßen Ventils ist in einem Längsschnitt in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 — obere Hälfte — ein Ventil mit dem Abschlußkörper in seiner einen Extremlage, die — untere Hälfte — das Ventil mit dem Abschlußkörper in seiner tnderen Extremlage und
F i g. 2 ein Diagramm mit dem Querschnittsverhältnis Nh max über dem Verstellbereich eines Abschlußkörpers.
Ein Ventilgehäuse 1 weist den zum Kesselvorlauf gehörenden Hohlraum 2, den zum beizumischenden Rücklauf gehörenden Hohlraum 3 und den zum Heizungsvorlauf gehörenden Hohlraum 4 auf. Es sind nur die Anschlüsse vom Ventilgehäuse an die Rücklaufbeimisch- und an die Heizungsvorlaufleitung auf der Zeichnung sichtbar, während der Anschluß an die Kesselvorlaufleitung versetzt und nicht sichtbar ist.
Der Hohlraum 2 ist durch eine Zwischenwand 5 vom Hohlraum 3 getrennt Diese Wand S weist eine zentrale öffnung 6 auf, welche aulf der Seite des Hohlraums 3 in einen konischen Ansatz 7 übergeht. Gegen außen ist der Hohlraum 2 durch einen abmontierbaren Deckel 8 mit zentrischem, konischem Vorsatz 16 abgeschlossen, der eine zentrale Durchgangsöffnung 9 mit Nut 10 und Dichtring 11 für eine Stange 12 besitzt.
Der Hohlraum 3 ist durch eine Zwischenwand 13 vom Hohlraum 4 getrennt. Diese Wand weist eine zentrale öffnung 14 auf, welche in einen konischen Ansatz 15 auf der Seite des Hohlraums 3 übergeht.
Auf der Stange 12 sitzt, beispielsweise mittels Federring 17 axial befestigt, ein Abschlußkörper 18, welcher im wesentlichen aus einem kreisscheibenförmigen Vorderteil 19 und, axial im Abstand »a« von der hinteren Kante von diesem versetzt, einem mit dem Vorderteil 19 durch Flügel 20 fest verbundenen Rohrstück 21 besteht. Die Stange 12 ist von einem außerhalb des Ventilgehäuses 1 angeordneten, nicht gezeigten thermomechanisch oder thermoelektrisch od. dgl. gesteuerten Antrieb bekannter Ausführung axial betätigbar, was durch den Doppelpfeil 22! angedeutet wird.
DeC Vorderteil 19 ist in den radialen Außenabmessungen kleiner bis höchstens gleich der öffnung 14 in der Zwischenwand 13.
Das Rohrstück 21 ist in den radialen Außenabmessungen kleiner bis höchstens gleich der öffnung 6 in der Zwischenwand 5, größer aber als die öffnung 14. Es trägt in einer Außenrmjmut 23 einen Vierlippendichtring 24. Die Auflageflächen 25 and 26 beider Enden des Rohrstücks 21 sind konisch ausgebildet Die Wirkungsweise dies beschriebenen Misch- und
Mengenregulierventils ist dip folgende:
!st kein Wärmebedarf vorhanden, so nimmt die vom nicht gezeigten Antrieb iaetitigte Stange 12 die im oberen Teil der F i g. 1 gezeigte Lage ein. Der Vorderteil 19 schließt die öffnung 14 bis auf einen durch richtige
ίο Dimensionierung wählbaren Querschnitt Λ min. ab. Das Rohrstück 21 liegt mit seinem dem Vorderteil 19 abgekehrten Ende auf dem kegeligen Vorsatz 16, der Vierlippendichtring 24 auf dem konischen Ansatz 7 in der Zwischenwand 5 auf. Somit ist jeglicher Durchfluß von
is Kesselvorlaufwärmeträger unterbunden (A = 0). Das «lern Vorderteil 19 zugekehrte Ende des Rohrstücks 21 läßt den größten Durchtrittsquerschnitt k max zwischen ihm und dem komischen Ansatz 15 in der Zwischenwand 13 frei Es gelangt dadurch und durch den
μ Spalt Λ vom Raum 3 ROicklaufwärmerräger in den Heizungsvorlauf 4.
Bei vollem Wärmebedarf nimmt die Stange 12 die im unteren Teil der F i g. 1 gezeigte Lage ein. Der Vorderteil 19 und das davon abgekehrte Ende des Rohrstücks
21 lassen den vollen Durchtritt der öffnung 14 bzw. den grüßten Durchtritiisquerschnitt h max zwischen diesem Rohrstückende und den konischen Vorsatz 16 im Deckel 8 frei Das andere Rohrstückende liegt auf dem konischen Ansatz in der Zwischenwand 13 auf und unterbindet jeglichen Durchfluß von Rüokiaufwärmeträger. Nur Kesselwärmeträger, und zwar die volle Menge, gelangt vom Kesselvorlauf 2 durch d<*^ Durchflußquerschnitt ft und die öffnung 14 (Durchflußquerschnitt Λ) in den Heizungsvorlauf 4.
Zwischen den vorerwähnten Extremlagen variiert die Heizungsvorlaufdurchsatzmenge entsprechend dem vom Vorderteil 19 den Abschlußkörpers freigelegten Durchflußquerschnitt Λ der öffnung 14. Wie eingangs erwähnt, würde eine der verhältnismäßigen Heizungsvorlaufdurchsatzzunahine mehr als gleichprozentige Wärmeabgabe an die Umgebung stattfinden, wenn nicht eine Abkühlung des Heizungsvorlaufwärmeträgers durch den Rücklaufwärmeträgerteil auftreten würde, welcher entsprechend den von den Rohrstückenden freigelegten DurchfluElquerschnittsverhältnissen h : fi dem Kesselvorlaufwärmeträger beigemischt wird. Durch richtige Abstimmung des Verhältnisses der minimalen zur maximalen Heizungsvorlaufdurchsatzmenge sowie des Verhältnisses h max/ft max der größten Durchflußquerschnitte des beizumischenden Rücklaufwärmeträgers und des Kesselvorlaufwärmeträgers gelingt es, die Wärmeabgabe bereits so weitgehend dem Hub der Stange 12 proportional zu gestalten, mit anderen Worten zu linearisieren, daß eine Prufilierung des
SS Abschlußkörpers 18, wie sie in herkömmlichen Mischveniilen üblich im und dort große Verstellbereiche notwendig macht, entfallt. Entsprechende Studien haben gezeigt, daß eine günstige Abstimmung vorliegt, wenn die kleinste Heizungsvorlaufdurchsaumenge bis höchstens 50%, vorzugsweise bis 35%, insbesondere etwa 25% der vollen Durciisatzmenge beträgt und wenn der größte Durchflußquerschnitt h max für den beizumischenden Rücklaufwärnieträger etwa zweimal so groß ist wie der größte Durchflußquerschnitt h max für den Kesselvorlaufwärmeträger.
Damit das Rohrstück 21 nicht übermäßig dickwandig ausgeführt und somit schwer wird, ist es vorteilhaft, das erwähnte günstige Verhältnis h max/fi max durch
Wahl der Kegelwinkel des Ansatzes 15 und des Vorsatzes 16 als Sitzfläche der Rohrstückenden zu schaffen.
Eine über den gesamten Verstellbereich des Abschlußkörpers 18 gleichbleibende Änderung des Durchflußquerschnitts ft für den Kesselvorlaufwärmeträger bei ebenfalls gleichbleibender Änderung des Durchflußquerschnitts f\ für das Gemisch ergibt eine strömungstechnischen Störeinflüssen unterliegende Kennlinie der Wärmeabgabe des Wärmeträgers in Funktion der selben Verstellung des Abschlußkörpers 18, die zwar vielfach für nicht zu hohe Anforderungen an die Regelung stellende Heizungsanlagen als brauchbar anzusehen ist. Eine den Erfordernissen der Praxis besser gerecht werdende Linearität der Wärmeabgabe in Funktion der Verstellung des Abschlußkörpers wird dadurch erreicht, daß der im Vergleich zu demjenigen der herkömmlichen Mischventile kleine Verstellbereich des Abschlußkörpers in mindestens zwei Teilbereiche aufgeteilt wird, wobei in jedem jede Änderung des Durchflußquerschnitts ft für den Kesselvorlaufwärmeträger bei einer Verstellung des Abschlußkörpers konstant bleibt. Dabei beträgt bei sich öffnendem Durchflußquerschnitt ft, ausgehend von der Lage des Abschlußkörpers für die Schließlage (ft = 0), die prozentuale Querschnittsänderung, bezogen auf den größten Querschnitt ft max, das 0,40- bis O,75fache der prozentualen Verstellung des Abschlußkörpers — bezogen auf den totalen Verstellhub. Gegen die Lage des Abschlußkörpers für den größten Durchflußquerschnitt ft max hin beträgt die prozentuale Querschnittsänderung ft/ft max das 13- bis 4fache dieser prozentualen Verstellung, unter der Voraussetzung, daß die Änderung des Durchflußquerschnitts für das Gemisch über den gesamten Verstellbereich gleich bleibt.
Im Diagramm gemäß F i g. 2 werden diese Verhältnisse veranschaulicht Es sind auf der Abszisse der Verstellbereich des Abschlußkörpers (bezogen auf die totale Verstellung) und auf der Ordinate der Durchflußquerschnitt ft (bezogen auf den größten Durchflußquerschnitt ft max) in % aufgetragen. Die durch die Gerade 30 dargestellte Abhängigkeit des Durchflußquerschnitts ft entspricht einer Ausführung, bei welcher die Querschnittsänderung über den gesamten Verstellbereich des Abschlußkörpers gleich bleibt. Es sind prozentuale Querschnittsänderung und prozentuale Verstellung gleich groß (direkte Proportionalität).
Die durch den Geradenzug 32, 35 dargestellte Abhängigkeit entspricht einer Ausführung, bei welcher die durch den Abschlußkörper regulierten Querschnitte zunächst und bis etwa 54% des Hubes der Stange-12 sich prozentual weniger verändern, als sich der Abschlußkörper verstellt: Entlang der Geraden 32 ist die prozentuale Querschnittsänderung nur das 0,75fache der prozentualen Verstellung des Abschlußkörpers, d.h., ίο bis 54% der Verstellung des Abschlußkörpers würde also nur 40,5% des max Durchflußquerschnitts ft max für den Kesselvorlaufwärmeträger freigelegt (Punkt B). Im restlichen Teilverstellbereich müssen sich diese Querschnitte prozentual mehr verändern, als sich der Abschlußkörper verstellt: Entlang der Geraden 35 beträgt die prozentuale Querschnittsänderung das l,3fache (100:77) der prozentualen Verstellung des Abschlußkörpers, d. h. in den restJichen etwa 46% der Verstellung des Abschlußkörpers wächst der Durchflußquerschnitt um 59,5% des maximalen Werts fs max. Die durch den Geradenzug 33, 36 dargestellte Abhängigkeit entspricht einer ähnlichen Ausführung wie vorstehend, nur daß die Querschnittszuwachsraten längs der Geraden 33 das 0,40fache und längs der Geis raden 36 das 4fache der prozentualen Verstellung des Abschlußkörpers betragen.
Jede durch mehrere aneinander anschließende, im durch die Geraden 32, 33, 35. 36 begrenzten Gebiet A DBC enthaltenen Geraden dargestellte Abhängigkeit der Querschnitte von der Verstellung des Abschlußkörpers, wie etwa z. B. die Geraden 37, 38, 39, entspricht einer Ventilausführung, welche die Bedingung der Linearität der Wärmeabgabe des Wärmeträgers in Abhängigkeit von der Verstellung des Abschlußkörpers besonders gut zu erfüllen vermag.
Auf diese Weise kann das angestrebte lineare Verhalten der Wärmeabgabe des Wärmeträgers verwirk licht werden, ohne daß es dazu komplizierter Abschluß körper oder Sitzformen bedarf oder große Verstellbe reiche angewendet werden müßten. Dies kann bei spielsweise am beschriebenen Ausführungsbeispiel de; Ventils durch eine mehrfach konische Formgebung de; Vorsatzes 16, z. B. mit einem Doppelkonus, verwirklich werden.
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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Kombiniertes Misch- und Mengenreguliervenül für Heizungsanlagen mit Vorlauf. Rücklauf und Bypass des Wärmeträger, für die Regulierung des Mischungsverhältnisses von beizumischendem Rücklaufwärmeträger durch den Bypass zum Kesselvorlaufwärmeträger sowie der DurchfluBraenge des aus dem Gemisch bestehenden Heizungsvorlauf- u> wärmeträgers, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennt mittels Abschlußkörpem (18, 21). welche van einem einzigen Organ (12) betätigt werden, veränderbaren DurchfluBquerschnitte derart im Ventil angeordnet sind, daß die Durchflußquerschnitte (ή. A) für die Kessel- und Heizungsvorlaufwärmeträger gleichsinnig und der Dorchflußquerschnitt (ή) für den Rücklaufwärmeträger den erstgenannten Querschnitten gegenüber gegensinnig veränderbar sind.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußquerschnittsänderungen proportional der Abschlußkörperverstellung sind.
3. Ventil nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußquerschnitt (Zi) des abströmenden Hei zungsvorlaufwärmeträgers mittels des Abschlußkörpers (18) bis auf einen Restbetrag von höchstens 50%, vorzugsweise bis 35%, insbesondere etwa 25% seines größten Wertes reduzierbar ist.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Durchflußquerschnitt (ft max) des beizumischenden Rücklaufwärmeträgers etwa zweimal größer ist als der größte Durchflußquer schnitt (ft max) des zufließenden Kesselvorlaufwärmeträgers.
5. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Abschlußkörtyerverstellbereichs mindestens zwei Proportionalitätsfaktoren für die Änderung des Durchflußquersehnitts (ft) des Kesselvorlaufwärmeträgers gelten.
6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß. ausgehend von der Abschlußkörperlage für den Abschluß des Kesselvorlaufdurchflußquerschnitts (fi = 0). die prozentuale Änderung des 4$ Durchflußquerschnitts (ft) 0,40- bis O.75mal der prozentualen Änderung (32, 33) der Abschlußkörperlage und daß. ausgehend von der Abschlußkörperlage für den größten Kesselvorlaufdurchflußquerschnitt
(ft max), die prozentuale Änderung des Durchflußquerschnitts (ή) 1.3- bis viermal der prozentualen Änderung (35,36) der Abschlußkörperlage beträgt
7. Ventil nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußkörpi-r einen Rohrschieber (21) für die Veränderung der Durchflußquerschnitte (ft und ft) von Kesselvorlauf- und beizumischendem Rücklaufwärmetrager umfaßt.
8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen der Enden des Rohr-Schiebers (21) konisch ausgebildet sind.
DE19712122474 1971-05-06 1971-05-06 Kombiniertes Misch- und Mengenregulierventil für Heizungsanlagen mit Vorlauf, Rücklauf und Bypass des Wärmeträgers Expired DE2122474C3 (de)

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