DE2121888A1 - Einrichtung zum elektromechanischen Wägen - Google Patents
Einrichtung zum elektromechanischen WägenInfo
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Description
dr. Hans Boekels i Co., 5100 Aachen
Einrichtung zum elektromechanischen Wägen ■ " -
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum elektromechanischen Wägen. Derartige
Einrichtungen sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Die Bestimmung eines
Gewichtes erfolgte stets auf dem Wege der Umwandlung einer mechanischen Größe in eine elektrische
Größe. Einem zu bestimmenden Gewicht wirkt stets eine .Feder oder ein Gegengewicht über ein zwischengeschaltetes
mechanisches System entgegen. Alle derartigen mechanischen Systeme wirken sich nachteilig
auf das Einschwingverhalten einer derartigen Wägeeinrichtung aus wegen der unvermeidlichen Masse
der einzelnen Elemente solcher Systeme. Ferner beeinflußt die in den Lagerungen für die Hebel und
dgl. solcher Systeme auftretende Reibung die Meßgenauigkeit nachteilig. Darüberhinaus bewirken
Temperaturänderungen Veränderungen der Abmessungen, der Elemente solcher Systeme. Die hieraus resultierenden
Fehlmessungen können nur mit aufwendigen Kompensationsmethoden verringert werden.
209 847/0325
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Meßgenauigkeit elek-tromechanischer -üfägeeinrichtungen
zu verbessern und mechanisch bedingte Fehlereinflüsse weitgehend zu vermeiden unter gleichzeitiger
Vereinfachung des mechanischen Systems.
Erfindungsgemäß sind diese Aufgaben dadurch gelöst, dass ein gegenüber einem ortsfesten Rahmen in vorbestimmter
Sichtung bewegbar geführter, von einem Gewicht beaufschlagbarerTräger vorgesehen ist, an
dem ein Erzeuger eines Magnetfeldes bekannter Stärke befestigt ist, der sich im Bereich eines weiteren,
ortsfesten Erzeugers eines Magnetfeldes ebenfalls
bekannter Stärke befindet, welche Erzeuger derart gegeneinander ausgerichtet sind, dass eine der
Wirkung des Gewichtes entgegenwirkende Kraft auf den Träger ausgäbt wird, dass ferner eine berührungslos
arbeitende Abtasteinrichtung zum Umwandeln der Stellung des Trägers gegenüber dem Rahmen in elektrische
Werte vorgesehen ist, dass ferner eine mit der Abtasteinrichtung verbundene Regeleinrichtung vorgesehen
ist zum Steuern der Stärke des Magnetfeldes wenigstens des einen Erzeugers derart, dass der Träger
in einer vorbestimmten Stellung gehalten wird und dass eine Einrichtung zur Anzeige und/oder weiteren Auswertung
der Stärke des bzw. der gesteuerten Magnetfelder oder des dieser Stärke proportionalen Wertes
einer anderen physikalischen Grosse vorgesehen ist. Die Erfindung weist einen Weg, durch Einführung einer
direkten elektromagnetischen Kraftkompensation mechanisch
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bedingte ^ehlereinflüsse weitgehend zu vermeiden.
Dabei kommt die erfindungsgemässe Wägeeinrichtung
ohne Kraftumlenkungen über Hebel und Lager sowie ohne Federn aus und vermeidet daher die mit diesen
Konstruktionselementen verbundenen Nachteile. Als Maß für das Gewicht einer Masse dient dabei der zur
Kompensation des Gewichtes notwendige Strom bzw. das von diesem erzeugte magnetische Kraftfeld. Die erfindungsgemässe
7/ägeeinrichtung hat infolge der verhältnismäßig geringen Massen der einzelnen Elemente
des mechanischen Systems und infolge der besonderen Konstruktion ein gutes Einschwengverhalten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Träger über parallel zueinander verlaufende,
in einer zur Richtung der auf dem Träger wirkenden Kräfte Darallelen Ebene liegende Lenker mit dem Rahmen
verbunden, ferner ist am einen Ende des Trägers eine ",Viegeplatte und am anderen Ende ein Erzeuger eines
Magnetfeldes befestigt, der in den 7/irkungsbereich eines am Rahmen befestigten weiteren Erzeugers eines
Magnetfeldes reicht und ausserdem ist am Träger eine Marke oder dgl. vorgesehen, die sich im Wirkungsbereich
der am Rahmen vorgesehenen Abtasteinrichtung befindet.
In .'Weiterbildung dieser Ausführungsform wird vorgeschlagen,
dass die trägerseitigen und rahmenseitigen Gelenke der Lenker als in Richtung der wirkenden
Kräfte biegsame, beidendig fest eingespannte Metallstreifen oder dgl. ausgeführt sind, die in Richtung
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quer zur Ebene der Lenker ein hohes Widerstandsmoment
aufweisen. Diese Konstruktion hat den Vorteil, dass vom Rahmen bzw. von den Lenkern her keine bzw. keine
nennenswerten .Kräfte auf den Träger wirken können, so
dass die Meßergebnisse von-der Führung des Trägers weitgehend ubeeinflußt bleiben.
TJm die Führung des Trägers quer zur Richtung der von
den Gewichten ausgehenden Kräfte so steif wie m^lich
auszubilden und dennoch gpvichtsmässig möglichst leicht zu halten wird;weiterhin vorgeschlagen, dass die Lenker
die Form gleichschenkliger Trapeze haben und dass der Träger mit den die kleineren Grundlinien der Trapeze
bildenden Kanten der Lenker verbunden ist.
Um den beweglich geführten Träger möglichst wenig zu
belasten, ist es"nach einem anderen Merkmal zweckmässig,
dass der am Träger befestigte Erzeuger eines Magnetfeldes als Spule ausgebildet ist, die mit der
Regeleinrichtung verbunden ist zum Zuführen eines gesteuerten Stromes zur Spule und dass der weitere,
ortsfeste Erzeuger eines Magnetfeldes als Permanentmagnet ausgebildet ist. Dem Fachmann*dabei eine Vielzahle
elektrischer bzw', elektronischer Hilfsmittel
zur Verfugung, um den der Spule zuzuführenden, gesteuerten Strom zu erzeugen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des elektrischen
bzw. elektronischen Teils der|erfindungsgemässen Einrichtung
besteht die Abtasteinrichtung aus zwei mit geringem Zwischenraum voneinander befindlichen Spulensteht
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systemen mit je zwei miteinander verbundenen Spulen,
welche Spulensysteme derart geometrisch einander zugeordnet sind, dass die Achsen je einer Spule "beider
Spulensysteme miteinander fluchten, während die am Träger befindliche Märke als Abschirmblech ausgebildet
ist, dessen Länge der Entfernung der Achsen der Spulen eines Spulensystems entspricht, wobei das eine Spulensystem
mit einem Oszillator verbunden ist, während das andere Spulensystem mit einem Differenzgleichrichter
verbunden ist, dass der Ausgang des Differenzgleichrichters mit einem Verstärker verbunden ist, dessen
Ausgang am Eingang eines Spannungs-Stromwandlers liegt, der bei am Ausgang des Differenzgleichrichters anstender
Spannung der am Träger befestigten Spule einen dem aufliegenden Gewicht entsprechenden Strom zuführt.
Um den Träger und die daran befestigte Spule vor möglichen Beschädigungen zu schützen, sind ferner An-.
schlage zur Begrenzung der Bewegung des Trägers vorgesehen.
Anstelle der oben vorgeschlagenen Ausführungsform können beide Erzeuger von Magnetfeldern Spulen sein.
Diese Spulen können z.3. elektrisch in Reihe gesschaltet
sein, so dass die Stärken der Magnetfelder beider Spulen wegen des gleichen Stromflusses genau bekannt sind.
Anstelle von Luftspulen können ^äuch Elektromagnete verwendet
werden.-
Anhand der Figuren 1 bis 3 der Zeichnung wird die
Erfindung im folgenden näher erläutert.
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Es zeigen
• Fig. 1 eine erfindungsgemässe Einrichtung in der Seitenansicht im Schnitt;
Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 in der Draufsicht und
Fig. 3 eine mögliche elektrische Schaltungsanordnung
zum Erzeugen eines einer am Träger befestigten Spule zuzuführenden Stromes.
In den Fig. "1 und 2 ist die erfindungsgemässe Einrichtung
allgemein mit 1 bezeichnet. Die Einrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 2, mit dem ein Träger 4-mittels
Lenkern 3 verbunden ist. Die Lenker 3 haben die Form gleichschenkliger Trapeze. Die die kleineren Grundseiten
der Trapeze bildenden Kanten der Lenker sind über biegsame Metallstreifen oder dgl. 7 mit am Träger 4- befindlichen
Lagern 8 verbunden. Die die grösseren Grundseiten der Trapeze bildenden Kanten der Lenker 3 sind
aber Metallstreifen oder dgl. 9 mit am Rahmen 2 befindlichen
Lagern 10 verbunden. Zum Aufnehmen der zu bestimmenden Last bzw. des zu bestimmenden Gewichtes befindet
sich am einen Ende des Trägers 4 eine Wegeplatte
5. An der der Wiegeplatte 5 gegenüberliegenden Seite des
Trägers 4· ist an diesem eine elektrische Spule 6 befestigt. Die Anschlüsse der-Spule 6 sind nur angedeutet und nicht
näher bezeichnet. Die hohle Spule 6 befindet sich größtenteils über dem mittleren Teil eines im Querschnitt etwa
209847/0325
M-förmigen Magneten 11. Ferner ist am Träger 4 ein
Abschirmblech 12 "befestigt, welches sich zwischen zwei
an einem Fortsatz IJ des Rahmens 2 befestigten Spulensystemen14
und 15 befindet. Jedes der Spulensysteme
14 und 15 besteht aus zwei Spulen 14' und 14'' bzw.
15' und 15''. Die Achsen der Spulen jedes Spulensystems
verlaufen parallel;zueinander und haben den gleichen Abstand voneinander. Ausserdem' sind die
Spulensysteme 14 und .15 derart einander zugeordnet, dass die Achse einer ^pule des einen Spulensystems
mit der Achse einer Spule des anderen Spulensystems fluchtet. In dem zwischen den Spulensystemen 14 und
15 vorhandenden Zwischenraum befindet sich das Abschirmblech 12. Die Länge dejl· Abschirmbleches 12
\jL tr JiI
ist derart beinessen, dass sie /Abstand der Achsen der
Spulen .jedes Spulensystems entspricht.
Fig. 3 zeigt einen Oszillator 16, der mit den Spulen
14' und 14'' des Spulensystems 14 verbunden'ist. Die
Wiegeplatte 5 und der Träger 4 sind schematisch dargestellt. Das am Träger 4 befestigte Abschirmblech
12 befindet sich in Ausgangsstellung des Trägers gleichermaßen im 7/irkungsbereich der Spulen 14' und
15' wie auch der Spulen 14'' und 15'' der Spulensysteme
14 und 15. Die Spulen 15' und 15'' sind mit einem Differenzgleichrichter 17 verbunden, dessen
einzelne Bauelemente nicht näher bezeichnet sind. Der Ausgang des Differenzgleichrichters 17 führt zum
Eingang eines Verstärkers 18, dessen Ausgang am Eingang
eines Spannungs-Stromwandlers 19 liegt. An den Ausgang des Spannungs-Stromwandlers 19 ist die Spule
angeschlossen.
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Die Wirkungsweise der in Pig. 3 dargestellten Schaltungsanordnung ist wie folgt:
Der Oszillator 16 induziert mit Hilfe der Spulen 14-' und 14-· · des Spulensystems 14- elektrische
Spannungen in die Spulen 15' und 15'' des Spulensystems
15· Der Träger 4- "bzw. das Abschirmblech 12
"befinden sich in derjenigen Stellung in Bezug auf
die Lage der Spulen 14-!und 15' sowie 14-" und 15'',
in der mit Hilfe des Verstärkers 18 und des Spannungs-Stromwandlers 19 sowie der Spule 6 eine .
derartige Kraft zwischen den einander entgegenwirkenden Magnetfeldern der Spule 6 und des Magneten
11 wirkt, dass das Taragewicht, bestehend aus dem Gewicht des Trägers 4-,der Wiegeplatte und der Spule 6,
gerade kompensiert wird.
7fird die Wiegeplatte mit einem Gewicht "belastet, so
wird die" Wiegeplatte 5 mit dem Träger 4- und dem Abschirmblech
12 geringfügig absenken. Dadurch wird in die Spule 15' eine grössere und in die Spule 15''
eine kleinere Spannung als in Ausgangsstellung des Trägers 4- induziert. Dies hat eine entsprechende
Spannungsänderung am Ausgang des Differenzgleichriehters
17 zur Folge. Der mit dem Ausgang des Differenzgleichrichters 17 verbundene Verstärker 18
gibt eine entsprechende Spannung auf"den Spannungs-Stromwandler
19. Dieser Wandler formt die anliegende Spannung in einen dieser Spannung proportionalen
Strom um, der der am Träger 4- befestigten Spule 6 zugeführt wird. Dieser Strom bewirkt eine Erhäung
der auf den Träger 4- von der Spule 6 aus wirkenden
209847/03
Kraft im Sinne des Ausgleichs, des auf der Wiegeplatte 5 befindlichen Gewichtes. So lange das Gleichgewicht
zwischen der Summe aus üR ar age wicht und zu bestimmendem Gewicht und der magnetischen Gegenkraft
nicht erreicht ist, hat das infolge der am Differenzgleichrichter 17 anstehenden Spannung eine entsprechende
Erhöhung des durch die Spule 6 fließenden Stromes zur Folge. Erst bei Erreichen des Gleichgewichtes zwischen
dem Gesamtgewicht und der magnetischen Gegenkraft wird sich der Strom in der Spule nicht mehr weiter erhöhen.
Der dann durch die Spule 6 fließende Strom ist ein Maß für das die Wiegeplatte 5 belastende, zu verwiegende
Gewicht.
Besonders hervorzuheben ist, dass die erforderlichen mechanischen Bauelemente auf diese Art der Meßwertbildung
nur einen sehr geringen Einfluß haben. Unter Vermeidung der bei bekannten Einrichtungen vorhandenen
nachteiligen Einflüsse derartiger mechanischer Bauelemente wird die von einem zu verwiegenden Gewicht
ausgehende Kraft von einer gleich grossen, ohne Kraftumlenkungen ebenfalls und in der gleichen Achse
auf die Wiegefläche wirkenden Saft kompensiert.
Die erfxndungsgemasse Wägeeinrichtung erlaubt in einfacher
Weise eine Anhebung des Wiegetisches, we-shalb
die Einrichtung besonders geeignet ist für dynamische Tagungen, bei denen die zu verwiegenden Teile sich in
Bewegung befinden. Ζυφ Beispeil können die zu verwiegenden
Teile"in.ausreichendem Abstand voneinander
auf einem Förderband oder dgl. gefördert werden und während der Förderung z.B. durch Anheben des Wiege-
- 10 -
209847/032 5
tisches über das Niveau des Förderbandes hinaus
verwogen werden. Zu diesem Zweck kann z.B. das Förderband aus mehreren, mit Abstand voneinander
befindlichen einzelnen Bändern geringer Breite bestehen, zwischen denen kammartig gestaltete
Elemente des t¥iegetisches auf- und abbewegt werden können, so dass die Elemente des Wiegetisches in
Wägestellung oberhalb des Niveaus des bzw. der Förderbänder liegen und dabei vom zu bestimmenden
Gewicht belastet sind. Auf diese Weise sind Messungen unbeeinflußt von Einwirkungen durch das Förderband.
Es ist jedoch auch möglich, das Förderband über den Wiegetisch gleiten zu lassen und dabei Wägungen vor-,
zunehien. Jedoch sind dann besondere Maßnahmen erforderlich,
um Verfälschüren des Meßergebnisses durch vom
Förderband auf den Wiegetisch übertragene Schwingungen
und dgl. zu vermeiden.
Wie in -Fig. 5 dargestellt, kann zum Zwecke des Anhebens
des Wiegetisches mit dem Träger z.B. eine das
zu Förderband auf Vorhandensein von verwiegenden Teilen
prüfende Abtasteinrichtung 21 vorgesehen sein, die einen im Regelkreis für die Spule 6 liegenden Schalter
20 betätigt. Die Abtasteinrichtung 21 kann z.B. fotoelektrisch arbeiten. In Offenstellung des Schalters
ist der Wiegetisch 5 abgesenkt, in Schließstellung befindet sich der Wiegetisch 5 in Wägestellung.
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Claims (8)
- Ansprüche(λ) Einrichtung zum elektromechanischen Wägen, gekennzeichnet durch einen gegenüber einem ortsfesten Rahmen (2) in vorbe stimmt er. Richtung bewegbar geführten, von einem Gewicht beaufschlagbaren Träger (4-), an dem ein Erzeuger eines Magnetfeldes bekannter Stärke befestigt ist, der sich im Bereich eines weiteren, ortsfesten Erzeugers eines Magnetfeldes ebenfalls bekannter Stärke befindet, welche Erzeuger derart gegeneinander ausgerichtet sind, dass eine der -Virkung des Gewichtes entgegenwirkenden Kraft auf den Träger ausgabt wird, ferner durch eine berührungslos arbeitende Abtasteinrichtung zum Umwandeln der Stellung des Trägers gegenüber dem Rahmen in elektrische V/er te, weiter durch eine mit.der Abtasteinrichtung verbundene Regeleinrichtung zum Steuern der Stärke des Magnetfeldes wenigstens des einen Erzeugers derart, dass der Träger in einer vorbestimmten Stellung gehalten wird und durch eine -Einrichtung zur Anzeige und/ oder weiteren Auswertung der Stärke des bzw. der gesteuerten Magnetfelder oder des dieser Stärke proportionalen 7/ertes einer anderen physikalischen Grosse.- 12 -0..98Λ7/03 2Β
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (4) über parallel zueinander verlaufende, in einer zur Richtung der auf den Träger wirkenden Kräfte parallelen Ebene liegende Lenker (3) mit dem Rahmen (2)verbunden ist, dass am einen Ende des Trägers eine Wiegeplatte (5) und am anderen Ende ein Erzeuger eines Magnetfeldes befestigt ist, der in den Wirkungsbereich eines am Rahmen befestigten weiteren Erzeugers eines Magnetfeldes reicht und dass am Träger eine Marke oder dgl. vorge- ■ . · sehen ist, die sich im Wirkungsbereich der am Rahmen vorgesehenen Abtasteinrichtung befindet.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn-".-. zeichnet, dass die trägerseitigen und rahmenseitigen Gelenke der Lenker (3) als in Richtung der wirkenden Kräfte biegsame, beidendig fest eingerannte Metallstreifen oder dgl. (7) bzw. (9) ausgeführt sind, die in Richtung quer zur Ebene der Lenker ein hohes Widerstandsmoment aufweisen.
- 4-, Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker -(3) die Eon gleichschenkliger Trapeze haben und dass der Träger ) (4) mit den die kleineren Grundlinien der Trapeze bildenden Kanten der Lenker verbunden ist.- 13 -2.0 9847/0325
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, dass der am Träger (4-) "befestigte Erzeuger eines Magnetfeldes als Spule ausgebildet ist, die mit der Regeleinrichtung verbunden ist zum Zuführen eines gesteuerten Stromes zur Spule, und dass der weitere, ortsfeste Erzeuger eines Magnetfeldes als Permanentmagnet (11) ausgebildet ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Abtasteinrichtung aus zwei mit geringem Zwischenraum voneinander am Rahmen (2) befindlichen Spulensystemen (14- und 15) mit je zwei miteinander verbundenden Spulen (14-', 14'' bzw. 15', 15'') besteht, welche Spulensysteme derart geometrisch an- ' einander zugeordnet sind, dass die Achsen je einer Spule (14-' und 15' bzw. 14'' und 15'') beider Spu-lensysteme (14· und 15) miteinander fluchten, dass die am Träger (4·) befindliche Marke als Abschirmblech (12) ausgebildet ist, dessen Länge der Entfernung der Achsen der Spulen (14-·, 14-'■ bzw. 15', 15'') eines Spulensystems (14- bzw. 15) entspricht, dass das eine Spulensystem (14-) mit einem Oszillator (16) verbunden ist, während das andere Spulensystem (15) mit einem Differenzgleichrichter (17) verbunden ist, dass der Ausgang des Differenzgleichrichters (17) mit einem Verstärker (18) verbunden ist, dessen Ausgang am Eingang eines Spannungs-Stromwandlers (19) liegt, der bei am- 14- -209847/0325Ausgang des Differenzgleichrichters anstehender Spannung der am Träger (4) "befestigten Spule . (6) einen dem aufliegenden Gewicht entsprechenden Strom zuführt.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das Anschläge zur Begrenzung der
Bewegung des Trägers vorgesehen sind. - 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Erzeuger von Magnetfeldern Spulen sind.9· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (20, 21) zum Zwecke des Absenkens bzw.' Anhebens des Trägers (4) bzw. des Wiegetisches (5) vorgesehen ist.Neuwied, den 22. 4. 1971Der Vertreter209847/0 3 25Leerseit e
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