DE2121829A1 - Brennflecktrageranordnung fur Röntgenröhren Anoden bzw Anoden oder Röntgenröhren mit solchen Brennflecktrager anordnungen - Google Patents
Brennflecktrageranordnung fur Röntgenröhren Anoden bzw Anoden oder Röntgenröhren mit solchen Brennflecktrager anordnungenInfo
- Publication number
- DE2121829A1 DE2121829A1 DE19712121829 DE2121829A DE2121829A1 DE 2121829 A1 DE2121829 A1 DE 2121829A1 DE 19712121829 DE19712121829 DE 19712121829 DE 2121829 A DE2121829 A DE 2121829A DE 2121829 A1 DE2121829 A1 DE 2121829A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- focal point
- support
- anode
- carrier
- focal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J35/00—X-ray tubes
- H01J35/02—Details
- H01J35/04—Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
- H01J35/08—Anodes; Anti cathodes
- H01J35/10—Rotary anodes; Arrangements for rotating anodes; Cooling rotary anodes
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J35/00—X-ray tubes
- H01J35/02—Details
- H01J35/04—Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
- H01J35/08—Anodes; Anti cathodes
- H01J35/10—Rotary anodes; Arrangements for rotating anodes; Cooling rotary anodes
- H01J35/105—Cooling of rotating anodes, e.g. heat emitting layers or structures
Landscapes
- X-Ray Techniques (AREA)
Description
8 MÜNCHEN 15
LANDWEHRSTR. 35 . POSTFACH 104
TEL. (O811) 55 5719
München, den 29. April 1971 Anwaltsaktenz.: 27 - Pat. 9
The Machlett Laboratories Ine., Stamford, Fairfield, Connecticut,
Vereinigte Staaten von Amerika
Brenn!ieckträgeranordnung für Röntgenröhren-Anoden bzw. Anoden
oder Röntgenröhren mit solchen Brennfleckträgeranordnungen
Die Erfindung betrifft Brennfleckträgeranordnungen für Röntgenröhren-Anoden
sowie Anodenkonstruktionen und Röntgenröhren mit solchen Brennfleckträgeranordnungen.
Bei der Herstellung von Brennfleckträgeranordnungen für Röntgenröhren
wird derjenige Teil des Brennfleckträgers, der dem Elektronenbeschuß
zum Zwecke der Erzeugung von Röntgenstrahlen ausgesetzt ist, vorzugsweise aus einem Werkstoff hoher Atom-Ordnungszahl
hergestellt, außer in denjenigen Fällen, in welchen eine gewisse charakteristische Strahlung erwünscht ist.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Herstellung der gesamten
BrennflecktrUgeranordnung aus Werkstoff hoher Atom-Ordnungszahl
eine Reihe von Schwierigkeiten verursacht, die zumindest teilweise darauf beruhen, daß während des Betriebes der
Röhre der Brennfieckträger durch große Temperaturgradienten
ernstlich beschädigt werden kann, die zu beträchtlichen mechanischen Spannungen führen, wobei die Erhitzung durch den Be-
— 1 —
109851/0993
schuß mit Elektronen hoher Energie verursacht wird. Es kommt dann mitunter zu Hissen, zu einem Verwerfen.und zu Unterbrechungen
in der Brennfleckbahn. Die von einem gebräuchlichen Wolfram-Brennfleckträger
im Brennfleck erreichte Temperatur beträgt in bestimmten Fällen beispielsweise 3400° C und solche Temperaturen
können zu Tangentialspannungen führen, die radiale Risse und damit einen mechanischen Bruch oder Verwerfungen herbeiführen,
durch welche der wirksame Winkel der Brennfleckträgeroberflache
und damit Veränderungen der Größe des Brennfleckes verursacat
werden.
Man hat bereits versucht, diese und weitere Schwierigkeiten dadurch
zu überwinden, daß man einen Brennfleckträger aus einem
bestimmten hitzebeständigen Grundmaterial fertigte, welches eine hohe spezifische Wärme besitzt. Beispiele für solche Werkstoffe
sind Molybdän oder Graphit. Auf dieses Grundmaterial wurde eine Schicht eines Werkstoffes hoher Atom-Ordnungszahl aufgebracht,
welche einen hohen Schmelzpunkt und niedrigen Dampidruck besitzt. Diese Schient, welche durch Aufdampfen, Flammenspritzen
oder Lyten auftragbar ist, kann eine Seite des Grundmaterials oder die gesamte Oberfläche des Grundkörpers überdekken.
Als Werkstoffe, welche in den genannten Bereichen aufgebracht und durch metallurgische Verbindungsverfahren mit dem
Grundmaterial verbunden werden können, eignen sich beispielsweise Rhenium, Wolfram oder entsprechende Legierungen.
Diese beschichteten Brennfleckträger haben sich jedoch nicht bewährt,
da es außerordentlich schwierig ist, eine gute Haftung der Ablagerungsschicht auf dem Trägermaterial zu erzielen. Unterschiede
im Temperatur-Ausdehnungskoeffizienten tragen zu einem wesentlichen Teil zu den bei solchen Konstruktionen beobachteten
Störungen bei.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Brennfleckträgeranordnung
für Röntgenröhren von sehr einfacher Kon-
109851/0993
struktioii. und hoher Störungssicherheit und Lebensdauer zu schaffen.
Die Er und uug geht von einer Brennfleckträgeranordnung für Itöntgenrohren-Anoden,
mit einem Brennfleckträger, der einen unter
Elektronenbeschuß Röntgenstrahlung emittierenden Werkstoff enthalt
und mit einem Stützteil aus Werkstoff hoher spezifischer
wärme aus und die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Brennfiecktrüger und das Stützteii als jeweils gesonderte
Bauteile mittels einer Spannvorrichtung mit entsprechenden, gegenseitigen
Berührungsflächen in fester, gut wärmeleitender Beriüirung
gehalten sind.
Während also der Brennfleckträger als gesondertes Bauteil unter
Elektronenbeschuß während des Betriebes als Röntgenstrahlen emittierendes Bauteil wirksam ist, hat das mit dem Brennflecktrager
zusammengespannte Stützteil die Aufgabe, neben einer Halterung und Abstützung des Brennfleckträgers für diesen als
Wärmeabteilungsvorrichtung zu dienen, welche die vom Brennflecktrager
aufgenommene und abgeleitete Wärmeenergie abzustrahlen vermag.
ErIindungsgemäß kann der Brennfieckträger aus einem hitzebeständigen
Metall, beispielsweise aus Wolfram oder einer Wolframlüienium-Legierung,
bestehen, welche einen ausreichend hohen Schmelzpunkt besitzen und in bekannter Weise unter Elektronenbeschuß
genügend Röntgenstrahlung emittieren. Das Stützteil kann aus einem Werkstoff bestehen, welcher dem Brennfleckträger in
ausreichendem Maße Abstützung gewährt und als Wärmeableitung wirksam ist, um die Wärmeenergie vom Brennileckträger abzuführen
und durch Strahlung abzugeben. Das Stützteil ist vorteilhaft aus Werkstoff verhältnismäßig geringer Dichte, beispielsweise
aus Molybdän, Titan oder Graphit gefertigt, also aus Werkstoffen, welche auf die Anforderungen bei der Herstellung der
Vakuumröhre abgestimmt sind.
109851/0993
Erfindungsgemäß kann eine Drehanode in der Weise aufgebaut sein,
daß ein Ring aus einem bestimmten Werkstoff zur Schaffung einer Brennfleckbahn sowie innere und äußere Ringteile oder Scheiben
aus einem Basiswerkstoff oder Stützwerkstoff vorgesehen sind, zwischen welchen der Brennfleckträger eingelagert oder eingespannt
ist. Die Werkstoffe des Brennfleckträgers und der Stützteile
oder Basisteile brauchen nicht gleiche Ausdehnungskoeffizienten zu besitzen, da die durch, das mechanische Verbinden der
Bauteile erreichte wärmeleitende Verbindung durch eine relative Ausdehnung oder Zusammenziehung der Teile gegeneinander nicht
zerstört wird. Es hat sich herausgestellt, daß der Wärmeübergang durch die Trennfläche zwischen dem Brennfleckträger und dem
Stützteil oder den Stützteilen bei Verwendung einer mechanischen Verbindung oder Zusammenspannung überraschenderweise ausgezeichnet
ist, während eine metallurgische Verbindung aus den oben angegebenen Gründen nicht zum Erfolg führt.
Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung ist der aus
Wolfram oder aus Wolfram-Rhenium-Legierung bestehende Brennfleckträger
mittels Schrauben in inniger Berührung mit einem Stützteil aus Graphit gehalten und darauf befestigt. Bei einer anderen
Ausführungsform findet der Brennfleckträger in einer Ausnehmung
in der Stirnfläche des Stützteiles Aufnahme und wird darin durch ein Federorgan festgehalten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
einer Drehanode besitzt der Brennfleckbaim-Träger die
" Gestalt eines Ringes aus dem entsprechenden Werkstoff, welcner
zwischen zwei Scheiben oder Ringen aus dem entsprechenden Stützteilwerkstoff
eingelagert ist und zwischen diesen Teilen durch die Spannwirkung gehalten wird, welche durch eine Schraub-Spannvorrichtung
ausgeübt wird, die zugleich zur Befestigung der Anode an einer zentrischen, umlaufenden Welle dient.
Im Folgenden wird die Erfindung durch die Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
näher erläutert. In den Zeichnungen stelLen dar:
109851/0993
Figur 1 einen Axialschnitt durch eine Drehanoden-Röntgenröhre
mit einem Brennfleckträger nach der Erfindung,
Figur 2 eine Aufsicht auf den Brennfleckträger und die
Anode der Röntgenröhre nach Figur 1,
Figur 3 einen Axialschnitt durch eine Anode mit. Einrichtungen
zum Verhindern einer Verdrehung zwischen den Einzelteilen der Brennfleckträgeranordnung,
Figur k einen Axialschnitt durch eine andere Ausführungsv
form der Brennfleckträgeranordnung mit Einrichtungen
zum Zusammenspannen der Einzelteile,
Figur 5 einen Axialschnitt durch wiederum eine andere Ausführungsform der Brennfleckträgeranordnung
mit einer bestimmten Konstruktion zum Verbinden und Zusammenspannen der Einzelteile,
Figur 6 eine in vergrößertem Maßstab gezeichnete Schnitt-Teildarstellung
einer Brennfleckträgeranordnung nach der Erfindung mit einer Andeutung des Elektronenweges
zwischen einer benachbarten Kathode und dem Brennfleckträger,
Figur 7 eine vergrößerte Aufsicht auf die Anordnung gemäß Figur 6 mit einer Darstellung des Brennflecks,
Figur b eine vergrößert wiedergegebene Schnitt-Teilansicht
einer nochmals abgewandelten Ausftihrungsform der erfindungsgemäßen Brennfleckträgeranordnung
und
Figur 9 eine teilweise im Axialschnitt gezeichnete Seitenansicht
einer Stehanoden-ltöntgenröhre mit den Merkmalen der Erfindung.
In Figur 1 ist im Axialschnitt eine Drehanoden-Röntgenröhre gezeigt,
welche einen aus dielektrischem Werkstoff oder aus Isolierstoff bestehenden Kolben 10 sowie eine darin gehalterte Ano-
109851/0993
de 12 und eine Kathode 14 aufweist. Die Kathode 14 ist an einem Haltezylinder 16 angeordnet, dessen eines Ende dicht an das einwärts
gewölbte Ende 18 des Kolbens anschließt. Am innen liegenden Ende des Zylinders 16 ist ein Ende eines quer verlaufenden,
leicht abgewinkelten Haltebügels 20 befestigt, dessen freies Ende einen Kathodenkopf 22 trägt. Der Kathodenkopf 22 enthält, wie
genauer aus Figur 6 zu erkennen ist, eine eiektronenemittierende
Spirale, an welche über Leitungen 24, die über den Haltezylinder 16 aus der Röhre herausgeführt sind, exn geeignetes elektrisches
Potential gelegt werden kann.
Das gegenüberliegende Ende des Kolbens 10 trägt die Anode 12,
welche eine an einem Ende einer iiotorwelle 2fa befestigte Brennfleckträgeranordnung
26 aufweist. Die Rotorwelle 2« ragt von dein Läufer 30 weg, der drehbar in einem Hals 32 des Kolbens gelagert
ist. An dem Läufer ist ein Mantel oder Käfig 34 festgeschraubt
und die Anordnung ist so ausgebildet, daß der Läufer rasch in Umdrehung versetzt wird, wenn die Röhre in eine den Hals 32 umgebende,
entsprechend erregte Felderzeugungseinrichtung gebracht wird.
Erfindungsgemäß enthält die Brennfleckträgeranordnung der Anode
einen zur Aufnahme der Brennfleckbahn bestimmten Brennfleckträger
36 in Form eines Ringes aus einem Werkstoff hoher Atom-Ordnungszahl,
beispielsweise aus hitzebeständigem Werkstoff wie ™ Wolfram oder Wolfram-Rhenium, welche besonders geeignet sind.
Der Brennfleckbahn-Träger 36 erzeugt unter dem Beschüß von Elektronen
vom Kathodenkopf 22 her Röntgenstrahlen, wie von Röntgenröhren dieser Art allgemein bekannt ist. Die wirksame Oberfläche
oder die Brennfleckbahn des Brennfleckträgers 36 ist so geneigt,
daß die Röntgenstrahlen von der genannten Oberfläche aus durcu
die Seitenwandung des Kolbens aus der Röhre aus'treten.
Wie bereits erwähnt, umfaßt der Brennfleckträger bekannter Röntgenröhren
im allgemeinen die gesamte Brennf lecktriigeranordnung 'db oder ist als Schicht metallurgisch mit einem Trager aus einem
109851/0993
Werkstoff hoher spezifischer Wärme verbunden. Beispielsweise ist die gesamte Brennfleckträgeranordnung bekannter Röntgenröhren
aus Wolfram gefertigt oder ein Stützkörper aus Wolfram, Graphit, Molybdän oder dergleichen trägt an seiner Oberfläche als Brennfleckträger
eine Ablagerung oder eine metallurgisch aufgebrachte und befestigte Schicht aus Wolfram oder Wolfram-Rhenium-Legierung.
Es hat sicii nun gezeigt, daß massive Brennf leckträgeranordnung en
aus Wolfram thermisch nicht zufriedenstellend arbeiten und beim Beschüß mit Elektronen in hoher Intensität durch die entstehenden,
beträchtlichen mechanischen Spannungen beschädigt werden. Ferner hat sich gezeigt, daß ein Belag eines Brennfleckträgermaterials
auf der Oberfläche eines Stützkörpers sich nicht bewährt, da die metallurgische Verbindung zwischen dem Brennfleckträger
und dem Stützkörper den durch die thermische Beanspruchung aufgrund des auftreffenden Elektronenstrahls verursachten
mechanischen Spannungen nicht gewachsen ist. Außerdem ist es schwierig, bezüglich der thermischen Ausdehnung eine Anpassung
gegenüber den für das Stützelement verwendeten Werkstoffen im gesamten Temperatur-Betriebsbereich zu erzielen, welcher sich von
Raumtemperatur bis etwa 3000° C erstrecken kann. Auch dann, wenn
eine zufriedenstellende metallurgische Verbindung an und für sich
erreicht werden könnte, hat die Verwendung von Graphit als Werkstoff für den Stützkörper zur Folge, daß die schwache Verbindung
zwischen den Atomschichten den auftretenden mechanischen Beanspruchungen nicht gewachsen ist.
Erfindungsgemäß wird nun der Brennfleckträger 36 als vollständig
gesondertes Bauteil ausgeführt, welches auf ein ebenfalls gesondert ausgeführtes und selbständiges Stützteil 38 gesetzt
ist, das aus einem bestimmten Werkstoff besteht, der ein großes Wärmeaufnahmevermögen und gleichzeitig ein großes Wärmeabgabevermögen
besitzt. Die beiden Bauteile 36 und 36 sind zwar vollständig voneinander getrennt, doch ist es wesentlich, daß
109851/0993
sie über einen größeren Flächenbereich hin innigen körperlichen
Kontakt besitzen, so daß von dem Brennfleckträger 36 zu dem
Stützteil 38 ein wirksamer Wärmeübergang stattfinden kann.
Im Falle der Anwendung auf Drehanoden-Röntgenröhren kann der Brennfleckträger, wie in Figur 1 gezeigt, die Gestalt eines Ringes
36 haben, dessen untere Fläche auf der Oberfläche einer
Stützscheibe Jb aufliegt, wobei diese Stützscheibenoberfläche
so gestaltet ist, daß sie der gegenüberliegenden Fläche des Brennfleekträgerringes genau angepaßt ist. Insbesondere ist die
nach aufwärts weisende Fläche der Stützscheibe 3& so vertieft,
daß sie den Brennfleckträgerring 36 in der dargestellten Weise
aufnimmt. Man erkennt jedoch, daß der Außenrand der Vertiefung
" etwas größeren Durchmesser besitzt als der äußere Rand des
Brennfleekträgerringes 36, so daß sich dieser thermisch ausdehnen
kann, ohne daß er dabei die Stützscheibe beschädigt, welche einen geringeren thermischen Koeffizient besitzen kann. Ebenso
ist die nach aufwärts weisende Fläche des Brennfleekträgerringes
36 mit Ausnahme derjenigen Bereiche, welche als Brennfleckbahn
der Kathode ausgesetzt sind, vertieft ausgebildet. In die auf solche Weise gebildete Vertiefung kann ein zweitei* Stiitzring
oder eine Kappe k2 eingesetzt werden, wobei wieder zwischen
dem Außenrand der Kappe und der äußeren Seitenwandung der Vertiefung des Brennfleekträgerringes 36 ein Spiel vorgesehen
ist, derart, daß sich der Brennfleckträgerring 3i>
ausdehnen oder zusammenziehen kann, ohne die Kappe 42 zu beschädigen. Bei der
ineinandergesetzten Anordnung der Bauteile berührt der Brennfleckträgerring
36 die benachbarten Flächen der Stützscheibe 3'o
und der Kappe 42 über verhältnismäßig ausgedehnte Berührungsflächen,
so daß eine wirksame Wärmeableitung von dem Brennfleckträgerring
36 zu der Stützscheibe 3H und der Kappe 42 erzielt
wird, was besonders erwünscht ist.
Wird die Brennfleckträgeranordnung 26 an der zugehörigen Anodenkonstruktion
befestigt, so ist dafür Sorge zu tragen, daß die
109851/0993
beiden ringförmigen oder scheibenförmigen Bauteile 36 und 3b
stets in dichter Anlage aneinander gehalten werden. Zu diesem Zwecke muß eine Haltevorrichtung oder Spannvorrichtung vorgesehen
sein. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 wird dies dadurch erreicht, daß an der Rotorwelle 2o ein Plansch oder Bund
40 vorgesehen ist, gegen welchen sich die Stützscheibe 3ö nach
dem Übersehieben über die Rotorwelle abstützt. Die nach unten
weisende Fläche der Stützscheibe kann zu diesem Zwecke mit einer den Bund 40 aufnehmenden Ausnehmung versehen sein, wie aus
der Zeichnung ersichtlich ist. Hiernach kann der Brennfleckträgerring
36 über die Rotorwelle 2b geschoben und in innige Berührung
mit der Stützscheibe 30 gebracht werden. Dann wird in der
aus Figur 1 zu ersehenden Weise die zweite Stützscheibe oder die Kappe 42 aui die Rotorweile 2ö geschoben und in enge Berührung
mit der gegenüberliegenden Fläche des Brennfleckträgerringes
gebracht, wonach die gesamte Anordnung mittels einer Mutter 44 fest und sicher zusammengespannt wird, welche auf das Ende der
Rotorwelle 2ts geschraubt und gegen die Kappe 42 festgezogen wird, an weicher, wie ebenfalls aus der Zeichnung ersichtlich,
eine die Mutter aufnehmende Vertiefung vorgesehen ist.
Der Brenntiecktrngerring 36 ist also fest zwischen die beiden
Stützscheiben oder ringförmigen Bauteile eingespannt, so daß
ein wirksamer Wärmeübergang von dem ßrennflecktragerring 36 auf
die verhältnismäßig große Masse besitzenden Stützscheiben zustande
kommt.
Während in Figur 1 eine zweite Stützsoheibe oder eine Kappe 42
gezeigt und vorstehend beschrieben ist, kann in bestimmten Fällen dieses Bauteil entfallen und die Mutter 44 ist dann so ausgebildet,
daß sie direkt auf den Brennflecktragerring 36 einwirkt
und einen Druck auf diesen Ring ausübt. Die Stützscheibe bietet jedoch noch einige weitere Vorteile, auf weiche weiter
unten eingegangen werden wird.
- 9 109851/0993
Aus Obigem ist zu ersehen, daß während des Betriebes der Röntgenröhre
ein Elektronenstrahl von der Kathode 22 emittiert wird und auf die gegenüberliegende, geneigte Fläche des Brennfleckträgerringes
36 auftrifft, so daß diese Fläche Röntgenstrahlen emittiert,
welche die Röhre durch die röntgenstrahlen-durchlässige Wandung des Kolbens 1Ü verlassen. In dem Brennfleckträgerring J6
wird während des Betriebes eine beträchtliche Wärmemenge freigesetzt. Um nun die Wärmeverteilung in dem Ring bis zu einem gewissen
Maße zu unterstützen, wird die Brennfleckträgeranordnung 26
nicht etwa so festgehalten, daß nur ein bestimmter Bereich dem
Elektronenbeschuß ausgesetzt ist, sondern wird mit verhältnis-. mäßig hoher Drehzahl in Umdrehung versetzt, so daß stets neue
Flächenbereiche dem Elektronenstrahl ausgesetzt werden, wie dies für Drehanodenröhren allgemein bekannt ist.
Es wurde gefunden, daß die beschriebene, eriindungsgemäße Brennfleckträgeranordnung
bei normalen Betriebsbedingungen eine bedeutend bessere Wärmeabgabecharakteristik besitzt, wobei in α en
drei ringförmigen Bauteilen jb, Ju und 42 Maximaltemperaturen
im Bereich von etwa 750 C bis 1040 C bei Versuchen festgestellt
wurden, während an bekannten, scheibenförmigen Brennfleckträgern herkömmlicher Bauart die Temperaturen etwa lpoO 0
erreichen. Bei den erzielten, geringeren Temperaturwerten treten keine Beschädigungen des Brennfleckträgers auf, was auf der
F verbesserten Wärmespeichereigenschaft und Wärmeabgabeeigenschaft
der mehrschichtigen, gestapelten Anordnung beruht. Wegen der großen Emissionsfähigkeit und der vergrößerten Gesamtfläche
kühlt sich die Brennfleckträgeranordnung bedeutend rascher ab
als entsprechende bekannte Konstruktionen und diese thermische Verbesserung bewirkt eine geringere Wärmeübertragung auf die benachbarten
Rotorlager, wodurch eine Verbesserung des Betriebes an den umlaufenden Bauteilen und eine größere Lebensdauer der
Röhre erzielt werden.
- 10 -
109851/0993
In Figur 3 ist eine Brennf leclcträgeranordnung 26a für eine Drehanode
gezeigt, die der Konstruktion nach Figur 1 ähnlich ist. Bei der Anordnung nach Figur 3 sind jedoch der Brennfleckträgerring
36a und die diesen zwischen sich einspannenden Stützscheiben
38a und 42a über Stifte 46 verbunden, so daß eine Verdrehung
zwischen diesen ringförmigen Bauteilen vermieden wird. Außerdem
können die Stifte 46 nach Gewicht, Größe und Anordnung oder dergleichen so ausgewählt und angeordnet sein, daß eine dynamische
Auswuchtung der Brennfleckträgeranordnung bzw. der Drehanode erzielt
wird. Es sei darauf hingewiesen, daß der Bund oder Flansch 40a in ähnlicher Weise mit der Stützscheibe 3&a über Stifte 48
verbunden ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Brennflecktrligeranordnung
26a beim Antrieb der Rotorweile 2ba nicht durchrutschen kann.
Us wurde ferner festgestellt, daß die ringförmigen Bauteile
durch Federkraft sicher in enger Berührung zusammengespannt gehalten
werden können. Ein Beispiel für eine Federkonstruktion ist in Figur 4 gezeigt, wobei die Brennfleckträgeranordnung 26b
einen Brennfleckträgerring 36b enthält, der zwischen den Stützringen
oder Stiitzscneiben 3öb und 42b eingelagert und eingespannt
ist. Auf der Rotorwelle 28b sitzt wieder eine Mutter 44b, weiche sich gegen die zweite Stützscheibe oder Kappe 42b abstützt.
Anstelle des zuvor beschriebenen Bundes 40 ist jedoch bei dieser Ausführungsform ein Federring 50 vorgesehen, welcher
zwischen der Stützscheibe 3Bb und dem gegenüberliegenden Ende des Rotormanteis 34b vorgesehen ist. Der Federring drängt die
drei ringförmigen Bauteile der Brennfleckträgeranordnung zur Erzielung
einer innigen Berührung zusammen, so daß wieder ein guter Wärmeübergang von dem Brennfleckträgerring 36b zu den Stützscheiben
stattfindet.
In Figur 1J ist nochmals eine andere Ausführungsform einer Brennfieciiträgeranordnung
26c für eine Drehanode gezeigt. Bei dieser \usführungsform ist das freie Ende der Rotorwelle 28c ebenfalls
nix ü einem Gewinde versehen, auf welches eine becherförmige llalte-
- 11 -
109851/0993
hülse 52 aufgeschraubt werden kann, die einen nach außen gerichteten
Umfangsflansch 54 besitzt, der an einem Absatz 56 an der
Innenwandung einer Ausnehmung in der Stützscheibe oder Kappe 42c
aufsitzt. Der Bund 40c stützt sich gegen die Scheibe 3bc ab,
während der Umfangsflansch ^h gegen die Kappe 42c drückt. Eine
auf die Rotorwelle 28c aufgeschraubte Mutter 44c wird dann gegen
den Grund der becherförmigen Haltehülse 52 festgezogen.
Durch Pestschrauben der Mutter 44c werden die drei ringförmigen
Bauteile oder Scheiben der Brennfleckträgeranordnung in feste
Anlage aneinandergebracht, wobei der Flansch 5^ eine hierzu geeignete
Druckkraft auf die gestapelte Anordnung ausübt.
Zusätzlich zu der Eigenschaft einer verbesserten Vvärmeübertra—
" gung wird durch die Erfindung ein v/eiterer, ganz wesentlicher
Vorteil erzielt. Aus den Zeichnungsfiguren 6 und / ist zu erkennen,
daß die Größe des Brennflecks in einer Richtung durch genaue Auswahl der Breite der Brennfleckbahn bestimmt wird, welche
der Kathode ausgesetzt ist. Die Brennfleckbahn des Brennfleckringes
36 hat, wie aus der obigen Beschreibung ohne weiteres hervorgeht, ringförmige Gestalt und auf diese Fläche treffen die
Elektronen in Form eines Strahlenbündel 5o auf, welches in Figur
6 eingezeichnet ist und von dem Kathodenfaden 60 des Kathodenkopfes
22 ausgeht. Die Ausnehmung 62 des Kathodeiikopf es 22,
in welcher der Kathodenfaden 60 angeordnet ist, hat solche Gestalt,
daß eine gewisse Steuerung der Größe des Brennflecks auf der Brennfleckbahn erreicht wird, auf welcher der Elektronenstrahl
5ö auftrifft. Hierzu ist aber eine sehr genaue Einstellung
bzw. Justierung der Gestalt der Ausnehmung 62 sowie des an den Kathodenfaden 60 des Kathodenkopfes 22 gelegten. Potentials erforderlich.
Erfindungsgemäß ist die Breite der freiliegenden
Brennfleckbahn des Brennfleckträgers 36 so groß, daß sie der gewünschten
Länge des Brennflecks entspricht. In Figur 7 ist ein
solcher Brennfleck kreuzschraffiert eingezeichnet.
- 12 -
1 09851/0993
In der Röntgenröhrentechnik ist es bekannt, daß es in den meisten
Fällen erwünscht ist, eine RöntgenstrahlenquelJe zu schaffen,
weiche einen möglichst kleinen emittierenden Brennfleck besitzt.
Bekannte Brennfleclcträger für Drehanoden weisen eine verhältnismäßig
große Fläche des Materials hoher Atom-Ordnungszahl auf, welcue dem Beschüß von gestreuten, in einem starken elektrischen
Feld emittierten Primärelektronen und Sekundärelektronen ausgesetzt ist und eine Abstrahlung außerhalb des BrennflecKs
verursacht. Diese unerwünschte, extrafokale Abstrahlung bewirkt eine zusätzlicue, auf einen Patienten einwirkende Strahlendosis
oder eine Verschlecuterung der Qualität von Röntgenbildern.
Demgegenüber bewirkt ein Elektronenbeschuß entweder durch
Primäreiektronen oder Streuelektronen an den Bauteilen >:>
und h2, niedriger Dichte eine Abstraniung von Röntgenstrahlen geringer
Energie, welche an dem Kolben iü absorbiert wird. Diese
exfcrafokaie οträn Lung wird praktisch beseitigt, mit Ausnahme
derjenigen Anteile, welche in der Ivane des Brennfiecks 64 ciuf
dem ßreunfiecKtriigerring jb auftreten. Diese strahlung niedriger
Lnergie erfährt jedoch eine Absorbtion am Glaskolben der Röhre
und an anderen Filtermitteln, welche in den Strahlengang der Röntgenstrahlung gebracht werden können. Wie aus den Zeichnungsfiguren 6 und 7 ersichtlich, hat der Brennfleck aus der Richtung
von der Seite der Röhre her gesehen in der gewünschten V/eise im wesentlichen quadratisclie Gestalt, wie durch die Bezugszahl b6 angedeutet ist. Eine ganz definierte Länge des Brennfleckes
kann daher erfindungsgemäß durch entsprecnende Auswahl
der Breite der Brennfleckbahn bestimmt werden, wie in den Zeichnungsfiguren
6 und 7 gezeigt ist. Durch dieses Merkmal ist eine genaue Einstellung der Längenabmessung des Brennflecks auch dann
gegeben, wenn die Röhre mit hohem Strom betrieben wird, wobei der Elektronenstrahl dazu neigt, sich zu verbreitern.
Die obigen Erläuterungen bezogen sich auf eine zusammengesetzte
BrennfJecKträgeranordnung, bei weicher der Brennfleckträger als
,nitt Leres Hau teil zwischen benachbarten Bauteilen eingelagert
•„ar und m erster Linie Röntgenstrahlen erzeugenden Werkstoff
-Ij-
109851/0993
bestand, doch ist es auch möglich, das mittlere Bauteil, beispielsweise
den Brennfleckträgerri'ng 36 gemäß Figur 1 aus einem
Werkstoff hoher Wärmeauinahmefähigkeit, wie beispielsweise aus
Molybdän oder einer Mischung von etwa 95% Molybdän und etwa 5fr
Wolfram zu fertigen. In diesem Falle wird die eigentliche Breiuifleckbahn
von einer verhältnismäßig dünnen Schicht eines in wirksamem Maße Röntgenstrahlen emittierenden Werkstoffes, beispielsweise
aus einer Mischung von etwa 90% Wolfram unti etwa
10% Rhenium, gebildet. In Figur β ist eine solche Ausführungsform gezeigt, xvObei der Brennfleckträgerring 36d zwischen den
Stützscheiben 3öd und 42d eingelagert ist und an seiner die
Brennfleckbahn bildenden Fläche mit einer dünnen Schicht oder einem dünnen Belag 96 eines bestimmten, Röntgenstrahlen emit-P
tierenden Werkstoffes versehen ist, welcher durch Aufdampfen, Fiaminenspritzen oder in anderer Weise aufgebracht werden kann,
wobei allerdings oben Gesagtes zu beachten ist.
Während ferner sich die obigen Erläuterungen in erster Linie auf Drehanodenröhren bezogen, ist die Erfindung auch außerordentlich
gut für die Anwendung auf Stehanodenröhren geeignet, wie beispielsweise in Figur 9 gezeigt ist. Die in Figur y dargestellte
Stehanodenröhre weist einen Kolben 6b auf, an dessen
einem Ende sich ein Kathodenkopf 70 befindet, in dem ein Kathodenfaden
72 angeordnet ist, der einen Elektronenstrahl auf die Anode Ik richtet. Die Anode Ik besteht im wesentlichen aus eifc
nem Kupferkörper, welcher einen hohlzylindrischen Ansatz 76 aufweist,
dessen offenes Ende der Kathode zugewandt ist. Eine Röntgenstrahlen emittierende Brennfleckträgerscheibe 78 ist am Grunde
des auf diese Weise gebildeten Innenraumes innerhalb der Anode angeordnet und fängt von der Kathode kommende Elektronen auf
und lenkt die Röntgenstrahlung durch eine Öffnung bO und dann durch die Wandung des Kolbens 68 nach außen.
Erfindungsgemäß ist nun am Grunde des hohlen Anodenansatzes ein
Block aus Graphit oder einem anderen geeigneten Werkstoff b2
- Ik -
109851/0993
iS 2121828
für cue Abstützung vorgesehen und besitzt eine geneigte Fläche,
in der eine Ausnehmung ausgebildet ist, in welche die Brennflecktragerscheibe
7» eingesetzt ist. Danach wird in den hohlen Anodeuansatz
eine Hülse 84 aus Graphit oder einem anderen Werkstoff holier Wärmeaufnahmefähigkeit eingesetzt, so daß ein Ende dieser
Hülse an der Brennfleckträgerscheibe 78 anliegt. Die Hülse 84
weist eine Öffnung 86 auf, welche ein Fenster bb aus Beryllium oder einem anderen, für Eöntgenstrahlen in hohem Maße durchlässigen
Werkstoff aufweisen kann und welches auf die Öffnung bO in υ em zylindrischen Ansatz 76 der Anode so ausgerichtet ist,
daß die von der Brennf leckträgerscheibe "/ö emittierte Röntgenstrahlung
durch das Fenster 8b und die Öffnung öO austreten
kann.
Selbstverständlich ist es notwendig, daß eine wirkungsvolle Wärmeableitung von der Brennfleckträgerscheibe 7e zu den benachbarten
Graphitteilen b2 und b4 erreicht wird. Zu diesem Zwecke sind Einrichtungen vorgesehen, welche die Hülse 84 ständig gegen
die Brennfleckträgerscheibe Jb drücken und dadurch eine gut
wärmeleitende Berührung zwischen der Scheibe 78 und dem Stückteii
ö2 aufrecht erhalten. Als Beispiel für solche Einrichtungen
ist in Figur 9 eine Feder 90 gezeigt, deren eines Ende sich gegen die Stirnseite der Hülse ö4 abstützt, während sich das andere
Federenüe an der Innenseite eines Stützringes 92 abstützt,
der am Innenumfang des Anodenansatzes 76 beispielsweise mittels Schrauben 94 befestigt ist. Man erkennt also, daß mit den Merkmalen
der Erfindung auch eine Stehanodenröhre ausgestattet werden kann, welche mit den zuvor beschriebenen Konstruktionen für
Drehanodenröhren viele Vorteile gemeinsam hat. Auch andere Stehanodeiiröhren-Konstruktionen
können von den Merkmalen der Erfindung Gebrauch machen, beispielsweise an sich bekannte Ilöhrenarten
mit Metallkolben ohne Glaswandung.
Bei sixmt Liehen, zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
ist dafür Sorge getragen, daß- eine thermische Ausdehnung
— 15 —
109851/0993
zwischen dem Brennflecktrager und den Stützteilen hoher thermischer
Leitfähigkeit stattfinden kann. Hierdurch ist die Möglichkeit
eröffnet, eine große Anzahl von Werkstoffen zur Erzielung der gewünschten Wirkungen einzusetzen. Als Abstützteile für den
Brennfleckträger können Bauteile aus Werkstoffen geringer Dichte
eingesetzt wurden, während für die Röntgenstrahlen emittierenden
Bauteile der Konstruktion wieder andere Werkstoffe verwendet werden.
Aus Obigem ergibt sich, daß mit sämtlichen, hier beschriebenen Ausführungsbeispielen die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
gelöst werden kann..Dem Fachmann bietet sich noch eine Anzahl
von Abwandlungsmöglichkeiten, welche aber von dem der Erfinuung zugrunde liegenden, grundsätzlichen Gedanken mit umfaßt werden.
- 10 -
1 09851 /0993
Claims (1)
- Patentansprüchel.jBrennilecktrügeranOrdnung für Röntgenröhren-Anoden, mit einein Brennfleckträger, der einen unter Elektronenbeschuß Röntgenstrahlung emittierenden Werkstoff enthält und mit einem Stützteil aus Werkstoff hoher spezifischer Wärme, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennfleckträger (36 bzw. 36a bzw. 36b bzw. 36c bzw. 3bd bzw. 7b) und das Stützte±l (3&, 42 bzw. 3ba, 42a bzw. 3öb, 42b bzw. 3bc, 42c bzw. 3bd , 42d bzw. b2, ö4) jeweils als gesonderte Bauteile mittels einer Spannvorrichtung (40, 44 bzw. 4üa, 44a bzw. 40b, 50, 44b bzw. 40c, 44c bzw. 90, 92) mit entsprecnenden gegenseitigen Berührungsflächen in fester, gut wärmeleibender Berührung gehalten sind.2. Breimfieckträgeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daij zwei Stützteile (30, 42 bzw. Joa, 42a bzw. 3bb, 42b bzw. jbü, 42d bzw. ü2, 84) vorgesehen sind und daß der zwischengelagerte Brennfleckträger (36 bzw. r$ba. bzw. 36b bzw. 36c bzw. 3öd bzw. 7b) mittels der Spannvorrichtung (40, 44 bzw. 40a, 44a bzw. 40b, 30, 44b, bzw. 40c, 44c bzw. 90, 92) zwischen diesen Stützteileri eingespannt ist.j. üremifIeckträgeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung ein an einem Stützteil ('j8 bzw. 3ba bzw. 3bb bzw. 3^c bzw. b2) anliegendes Gegenlager (40 bzw. 40a bzw. 4(Jb bzw, 40c bzw. 74) sowie ein sich gegen das andere Stützteil (42 bzw. 42a bzw. 42b bzw. 42c bzw. 84) abstützendes Einstellorgan. (44 bzw. 44a bzw. 44b bzw. 44c bzw. 90, 92; enthalt.— 17 —109851/09934. Brennf leckträgeranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellorgan (44b, 50 bzw. 90, 92) eine Federwirkung ausübt bzw. als Federorgan ausgebildet ist.5. Brennf leckträgeranordnung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daJi die Stützteile (38, ^2) den Brennfleckträger (36) so abdecken, daß nur ein bestimmter Oberflächenbereich des Brennileckträgers gegenüber der Kathode freiliegt, dessen Größe in einer Richtung einer Abmessung des gewünschten, auf dem Brennfleckträger zu erzeugenden Brennflecks (64) entspricht (Figuren 6 und 7),6. Brennfleckträgeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowoiil die beiden Stützteile (3^d, 42d) als aucn der zwischengelagerte Brennfleckträger (36d) jeweils aus Werkstoff hoher Wärmeaufnähmefähigkeit bestehen und daß die als Brennfleckbahn freiliegende Oberfläche des Brenntieckträgers/ ^ Winigensti-cihLetteinen Belag (96; aus einem emittierenden Werkstoff aufweist (Figur b).7. Brennfleckträgeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 für Drehanodenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil bzw. die Stützteile (3b, 42 bzw. 3ba, 42a bzw. 3öb, 42b bzw. 38c, 42c bzw, 38d, 42d) und auch der Brennfleckträger im wesentlichen scheibenförmige oder ringförmige Gestalt besitzen.8. Brennfleckträgeranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil bzw. die Stützteile (3oa, 42a) und der scheibenförmige Brennfleckträger über Verbindungsmittel (46) drehfest miteinander verbunden sind, welche auch zur dynamischen Auswuchtung der Brennfleckträgeranordnung dienen (Figur 3).9. Brennfleckträgeranordnung nach Anspruch 3 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (40bzw. 40a bzw. 4ub bzw. 40c) an der Welle (2b bzw. 2ba bzw. 2bb bzw. 2bc) eines Anodenantriebs angeordnet ist, auf weiche die Stützteile und-IS-1 09851 /0993der Brennfleckträger aufsetzbar sind und daß an der Welle ein mit Flansch versehenes Halteorgan (44 bzw. 44a bzw. 44b bzw. 44c, :j6) in bestimmtem Abstand von dem Gegenlager befestigt ist, das von dem zweiten Stützteil (42 bzw. 42a bzw. 42b bzw. 42c) umgeben ist und sich mit einer Flanschfläche gegen dieses zweite Stützteil abstützt.Iu. Röntgenröhreft-Anode mit einer Brennfleckträgeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,11. Röntgen-Drehanode mit einer Brennf leckträgeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9.12. Röntgenröhre bzw. Drehanoden-Röntgenröhre mit einer Anode bzw. Drehanode, welche eine Brennfleckträgeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist.L'j. Ste-ianoden-Röntgenröhre mit einer Brennfleckträgeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (82), welches aus Werkstoff hoher Wärmeleitfähigkeit gefertigt ist, an einer feststellenden Anodenhalterung (74) angeordnet ist und mit einer Seite des Brennfleckträgers (7b) in fester mechanischer Berührung gehalten ist (Figur 9).14. Stelianodeii-Iiöntgenröhre nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dali auf der jeweils anderen Seite des Brennfleckträgers (Vb) an diesem ein weiteres Stützteil (b4) aus Werkstoff hoher Wärmeleitfähigkeit anliegt.l:j. Stehanoden-Röntgenröhre nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Anodenhalterung einen hohlzylindrischen Anodenansatz (7b) enthält, dessen eines Ende auf die Kathode (/Ο, /2) hin gerichtet ist und daß der Brennfleckträger {'/-.) innerhalb dieses Anodenansatzes liegt, wobei das zweite Sfcütztexl (t4) hülsenförmige Gestalt hat und innerhalb des Ano-(ienansatzes angeordnet ist und daß außerdem die Spannvorrichtung- 19 -109851 /0993(90, 92) sich ebenfalls in dem Anodenansatz befindet und auf das zweite Stützteil einwirkt.16. Stehanoden-Röntgenröhre nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung federnd ausgebildet ist bzw. ein Federorg-an (90) enthält.- 20 -109851 /0993
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US4237570A | 1970-06-01 | 1970-06-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2121829A1 true DE2121829A1 (de) | 1971-12-16 |
Family
ID=21921578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712121829 Pending DE2121829A1 (de) | 1970-06-01 | 1971-05-03 | Brennflecktrageranordnung fur Röntgenröhren Anoden bzw Anoden oder Röntgenröhren mit solchen Brennflecktrager anordnungen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA936220A (de) |
CH (1) | CH524893A (de) |
DE (1) | DE2121829A1 (de) |
FR (1) | FR2095764A5 (de) |
GB (1) | GB1347385A (de) |
NL (1) | NL7106575A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3019372A1 (fr) * | 2014-03-31 | 2015-10-02 | Acerde | Anode pour l'emission de rayons x et procede de fabrication |
CN117739023B (zh) * | 2024-02-20 | 2024-04-23 | 无锡市宇寿医疗器械有限公司 | 一种高性能双极液态金属球管轴承 |
-
1971
- 1971-04-26 CA CA111376A patent/CA936220A/en not_active Expired
- 1971-05-03 DE DE19712121829 patent/DE2121829A1/de active Pending
- 1971-05-13 NL NL7106575A patent/NL7106575A/xx unknown
- 1971-05-18 GB GB1561271*[A patent/GB1347385A/en not_active Expired
- 1971-05-25 CH CH763771A patent/CH524893A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-06-01 FR FR7119828A patent/FR2095764A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1347385A (en) | 1974-02-27 |
FR2095764A5 (de) | 1972-02-11 |
CH524893A (de) | 1972-06-30 |
NL7106575A (de) | 1971-12-03 |
CA936220A (en) | 1973-10-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69814574T2 (de) | Einrichtung zur Vermeidung einer Überhitzung des Fensters einer Röntgenröhre | |
DE10120335C2 (de) | Ionenmobilitätsspektrometer mit nicht-radioaktiver Ionenquelle | |
DE1951383A1 (de) | Drehanoden-Roentgenroehre | |
DE2154888A1 (de) | Roentgenroehre | |
EP0459567B1 (de) | Strahlenquelle für quasimonochromatische Röntgenstrahlung | |
DE2454823A1 (de) | Schwingungsarme roentgenroehre | |
EP0292055A2 (de) | Strahlenquelle zur Erzeugung einer im wesentlichen monochromatischen Röntgenstrahlung | |
DE102009025841B4 (de) | Vorrichtung für einen kompakten Hochspannungsisolator für eine Röntgen- und Vakuumröhre und Verfahren zur Montage derselben | |
DE2803347C2 (de) | Röntgenstrahlenquelle für eine Tomographie-Einrichtung | |
DE3226858A1 (de) | Drehanoden-roentgenroehre | |
DE2941396A1 (de) | Drehanoden-roentgenroehre mit einem grundkoerper aus graphit | |
AT14991U1 (de) | Röntgenanode | |
DE2845007C2 (de) | Drehanoden-Röntgenröhre mit einem Metallkolben | |
DE3926752A1 (de) | Rotoranordnung fuer eine roentgenroehre | |
DE10322156A1 (de) | Rotationsanode für Röntgenröhren unter Verwendung einer Übermaßpassung | |
DE3926754A1 (de) | Rotoranordnung fuer eine roentgenroehre | |
DE2237855C3 (de) | Röntgenröhrendrehanode | |
AT403630B (de) | Drehanode für eine röntgenröhre | |
DE2121829A1 (de) | Brennflecktrageranordnung fur Röntgenröhren Anoden bzw Anoden oder Röntgenröhren mit solchen Brennflecktrager anordnungen | |
DE19524264A1 (de) | Verbesserte Verbindung zwischen Target und Fuß für Anodenbaueinheiten für Röntgenröhren | |
CH367865A (de) | Einrichtung zur Umwandlung thermischer Energie in elektrische Energie | |
DE2720640C2 (de) | Röntgenröhre für Körperhöhlenuntersuchungen | |
DE2363999C3 (de) | Röntgenröhrenanordnung | |
WO2020058053A1 (de) | Elektronenkanone | |
DE7117194U (de) | Anode für Röntgenröhren |