DE2121341A1 - Keilriemen mit asymmetrischem Polygon-Querschnitt - Google Patents

Keilriemen mit asymmetrischem Polygon-Querschnitt

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DE2121341A1
DE2121341A1 DE19712121341 DE2121341A DE2121341A1 DE 2121341 A1 DE2121341 A1 DE 2121341A1 DE 19712121341 DE19712121341 DE 19712121341 DE 2121341 A DE2121341 A DE 2121341A DE 2121341 A1 DE2121341 A1 DE 2121341A1
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Heinrich 3001 Berenbostel Schultze
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Continental AG
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Continental Gummi Werke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Keilriemen mit asymmetrischem Polygon-Querschnitt Die Erfindung bezieht sich auf Keilriemen mit asymmetrischem Polygon-Querschnitt, in dessen neutraler Ebene ein aus einzelnen oder untereinander verwebten, verflochtenen oder anderweitig verbundenen Festigkeitsträgern aufgebautes, in Längsrichtung durchlaufendes und in Querrichtung ic im wesentlichen über die gesamte Querschnittsbreite parallel zu den ungleich langen Parallelseiten erstreckendes Zugband angeordnet ist.
  • Asymmetrische Keilriemen bieten vor allem in der Ausführung als Breitkeilriemen für die Verwendung in stufenlos verstellbaren Regelgetrieben mit axial verschiebbaren Kegelscheiben besondere Vorteile. Gegenüber vergleichbaren üblichen Keilriemen mit symmetrischem Trapezquerschnitt weisen sie eine kleinere Querschnittsfläche und damit ein kleineres (esamtvolumen auf, woraus sich als unmittelbare Folge eine Verminderung der schädlichen Walkarbeit und dadurch bedingt die Möglichkeit zu höheren Umlaufgeschwindigkeiten, Ubertragung größerer Leistungen und der Verwendung kleinerer Riemenscheiben herleiten. Das-günstigere Breiten-zu-Höhenverhältnis überdeckt zudem einen größeren Regelbereich und zieht Verbesserungen im Wirkungsgrad nach sich. Da die Zugkräfte des Riemens au3schließlich oder vorwiegend auf die den Wellenlagern zugekehrte Seite der Riemenscheiben konzentriert werden können, fallen die entstehenden Biegemomente und daraus folgend die Beanspruchungen der betroffenen Getriebe- und Maschinenlager niedriger aus. Diese vorteilhaften Eigenschaften asymmetrischer Keilriemen sind nicht auf den Einsatz in Regelgetrieben beschränkt, sondern sie wirken sich in entsprechendem Maße auch auf die Kraftübertragung mit feststehendem Ubersetzungsverhältnis aus. Ein schwerwiegender Nachteil dieser Riemenausführung, der ihrer Einführung in die Praxis in größerem Rahmen bisher noch entgegenstand und ihren Einsatz auf Sonderfälle beschränkte, besteht demgegenüber in der aus der Asymmetrie der Querschnittsform herrührenden ungleichmäßigen Spannungsverteilung in dem Zugband. Die an der schrägen Laufflanke - im Gegensatz zu der parallel oder nur wenig gegen die Umfangsebene geneigt ausgerichteten - höhere Belastung verursacht eine unterschiedliche Dehnung des Zugbandes mit daraus folgendem "Aufklettern" des Riemens. Da beide Riemenflanken dann nicht mehr auf gleichen Scheibendurchmessern umlaufen, kommt es zu Schräglauf-und Schlupferscheinungen mit verstärktem Abrieb und vorzeitiger Zerstörung des Riemens. Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, die Spannungsverteilung innerhalb des Riemenquerschnittes zu vergleichmäßigen und dadurch auch eine höhere Lebensdauer der Keilriemen zu erzielen.
  • Nach der Erfindung wird'die gestellte Aufgabe bei Keilriemen der eingangs geschilderten Gattung dadurch gelöst, daß das Zugband in den an die unter dem kleineren Schrägwinkel geneigte Laufflanke anstoßenden Seitenbereich eine - auf die Flächeneinheit bezogen - größere Nasse an Festigkeitsträgern als in dem anderen Seitenbereich aufweist. Zu diesem Zweck können die das Zugband bildenden Festigkeitsträger in dem kritischen Bereich mit zunehmend sich verengenden gegenseitigen Abständen, beispielsweise durch zubeispielsweise durch Aufwickeln in in Umfangsrichtung verlaufenden schraubengangartigen Windungen mit allmählich oder in Stufensprüngen verminderter Steigung, angeordnet sein. Die gleiche Wirkung stellt sich ein, wenn stattdessen Festigkeitsträger mit in Richtung nach dem kritischen Flankenbereich zunehmend größeren Querschnittsflächen zum Aufbau des Zugbandes verwendet oder die Festigkeitsträger in Schichten mit schrittweise zunehmender Zahl übereinander, gegebenenfalls auch in Form von Gewebebahnen unterschiedlicher Breite, vorgesehen werden.
  • Die Erfindung ermöglicht die Beibehaltung der als vorteilhaft erkannten asymmetrischen Polygonform der Keilriemen unter Vermeidung der bisher noch nicht wirksam zu behebenden Mängel. Die über die Querschnittsbreite unterschiedliche Bemessung des Zugbandes trägt den im Betrieb aufUretenden ungleichen Belastungen in vollem Maße Rechnung und haut eine in allen Bereichen gleichmäßige oder angenähert gleichmäßige Spannungsverteilung zur Folge. Dieser Vergleichmißigung der spezifischen Belastung des Riemens entspricht eine ebensolche Vergleichmäßigung seines Dehnungsverhaltens als angestrebtes Endziel. Da die erfindungsgemäßen Keilriemen sich in alle;* Betriebszuständen und auch unter Stcßlast kräftemäßig als in sich homogene Gebilde ohne Schubverzerrungen benachbarter Quersc:inittubereiche gegeneinander darstellen, zeigen sie keine Neigung zum-einseitigen Aufklettern auf die Riemenscheiben. Zwangsschlupf und Abrieb sind daher weitgehend unterdrückt, und infolgedessen ist auch ihre Lebensdauer unter uneingeschränkter Wahrung ihrer anderen vorteilhaften Eigenschaften wesentlich verlängert.
  • Die Erfindung ist anhand der schematischen Darstellung verschiedener Ausführungsformen in der Zeichnung verdeutlicht. Die Fig. 1 bis 4 der Zeichnung zeigen Querschnitte durch asymmetrische Breitkeilriemen mit unterschiedlich ausgebildetem Zugband.
  • Die gezeichneten Keilriemen bestehen in allen Fällen aus einem Riemenkörper 5 aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen mit einem diesen vollständig einhüllenden Ummantelungsgewebe 6 und einem in der neutralen Biegezone durchlaufenden Zugband 7. Auf das Ummantelungsgewebe könnte entgegen der gezeichneten Darstellung zumindest im Bereich der kraftübertragenden Riemenflanken auch verzichtet werden. Für die Erfindung sind kostruktive Unterschiede dieser oder anderer Art ohne Bedeutung. Die Querschnitte haben die Form eines ungleichmäßigen Trapezes, dessen die beiden Parallelseiten verbindenden Schmalseiten die Riemenlaufflanken 15, 25 bilden. Die der Kegelfläche der nicht gezeichneten Riemenscheiben zugeordnete Laufflanke 25 ist dabei unter einem spitzen Winkel gegen die Trapezgrundlinie geneigt, während die gegenüberliegende Laufflanke 15 unter 900 oder einem nur wenig davon abweichenden Winkel auf den inneren und äußeren Umfangsflächen des Riemens steht.
  • Gemäß Fig. 1 besteht das Zugband 7 aus einem in schraubengangartigen Windungen in Umfangsrichtung gewickelten Faden, Draht oder einem ähnlichen textilen Gebilde. Die Steigung der Windungen ist dabei über die Querschnittsbreite hin unterschiedlich eingestellt, und zwar so, daß im Bereich der schrägen Laufflanke 25 benachbarte Windungen kleinere Abstände voneinander als im Bereich der geenüberliegenden Laufflanke 15 aufweisen.
  • In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 besteht das Zugband 7 aus nebeneinander in Umfangsrichtung geschlossen durchlaufenden Drähten oder Litzen, deren Querschnittsfläche bei gleichen Abständen in Richtung nch der schrägen Laufflanke 25 hin in abgestuftem Verhältnis größer wird.
  • Die Darstellung in Fig. 3 geht von einer gleichbleibenden Querschnittsgröße und Teilung der in Kordlage oder schraubengangartig nebeneinander zu einem Zugband 7 gewickelten Fäden oder Drähte aus. In diesem Falle wird die Bedingung der Vergrößerung kraftübertragender Substanz im Bereich der schrägen Laufflanke 25 durch die Anordnung zusätzlicher Schichten 17 von Festigkeitsträgern in nach dem Kern des Riemenkörpers 5 hin abgestufter Breite erfüllt. In ähnlicher Weise ist das Zugband 7, 17 in der Ausführungsform nach Fig. 4 unter Verwendung von Gewebebahnen beschaffen.
  • Die Wahl der praktischen Herstellungsart wird sich im allgemeinen nach den vorgegebenen Fertigungsmöglichkeiten und den bestimmenden Betriebsbedingungen richten. Die Erfindung ist für ihre Verwirklichung jedoch keineswegs auf die gezeichneten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr wären auch noch andere Lösungen denkbar, etwa durch zonenweise abgestuftes Vorbehandeln, Vorverstrecken oder Imprägnieren des Zugbandes, durch den Einbau eines in seiner Querschnittsdicke in Richtung nach der schrägen Laufflanke hin keilförmig stärker werdenden Kunststoffbandes usw. Das wesentliche Kriterium für die vorliegende Erfindung ist die im Bereich der schrägen Laufflanke höhere Kraftaufnahmefähigkeit des Zugbandes.

Claims (5)

Patentans-prüche:
1. Keilriemen mit asymmetrischem Polygon-Querschnitt, in dessen neutraler Ebene ein aus einzelnen oder untereinander verwebten, verflochtenen oder anderweitig verbundenen Festigkeitsträgern aufgebautes, in Längsrichtung durchlaufendes und in Querrichtung sich im wesentJichen über die gesamte Querschnittsbreite parallel zu den -lngleich langen Parallelseiten erstreckendes Zugband angeore net ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband (7) in dem an d.( unter dem kleineren Schrägwinkel geneigte Laufflanke (25) anstoßenden 5eitenJereich eine - auf die Flächeneinheit bezogen - größere Masse an Festigkeitsträgern als in dem anderen Seitenbereich aufweist.
2. Keilriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband aus Festigkeitsträgern mit in Richtung nach der unter dem kleineren Schrägwinkel geneigten Laufflanke hin sich verringernden gegenseitigen Abständen aufgebaut ist.
3. Keilriemen nach Anspruch 1 oder 2, mit einem aus in schraubengangartigen Windungen gewickelten Festigkeitsträgern hergestellten Zugband, dadurch gekennzeichnet, daß die Festigkeitsträger in Windungen mit in Richtung nach der unter dem kleineren Schrägwinkel geneigten Laufflanke sich verringernder Steigung gewickelt sind.
4. Keilriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband aus iestigkeitsträgern mit in Richtung nach der unter dem kleineren SchräSwinkel geneigten Laufflanke hin sich vergrößernden Querschnittsflächen aufgebaut ist.
5. Keilriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband aus einer in Richtung nach der unter dem kleineren Schrägwinkel geneigten Laufflanke zunehmend größeren Zahl von übereinander angeordneten ^;Schichten von Festig;keitsträgern aufgebaut ist.
L e e r s e i t e
DE19712121341 1971-04-30 Keilriemen mit asymmetrischem Polygon-Querschnitt Expired DE2121341C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2121341A1 true DE2121341A1 (de) 1972-11-02
DE2121341B2 DE2121341B2 (de) 1975-08-21
DE2121341C3 DE2121341C3 (de) 1976-04-08

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ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2505905A1 (de) * 1975-02-13 1976-08-26 Continental Gummi Werke Ag Verfahren zum herstellen von kraftuebertragungsriemen
DE3332411A1 (de) * 1983-09-08 1985-03-21 Emil U. Adolf Becker Gmbh & Co Kg, 6349 Sinn Asymmetrischer keilriemen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2505905A1 (de) * 1975-02-13 1976-08-26 Continental Gummi Werke Ag Verfahren zum herstellen von kraftuebertragungsriemen
DE3332411A1 (de) * 1983-09-08 1985-03-21 Emil U. Adolf Becker Gmbh & Co Kg, 6349 Sinn Asymmetrischer keilriemen

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Publication number Publication date
DE2121341B2 (de) 1975-08-21

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