DE2121072A1 - Wellenkupplung - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE DipWng. WERNER COHAUSZ · Dipl-lng. WILHELM FLORACK . Dipl.-Ing. RUDOLF KNAUF

4 Düsseldorf, Sdiumdnnstraße 97

Rotax Limited 28. April 1971

Well Street
Birmingham / England

We1Ienkupplung

Die Erfindung betrifft Kupplungen zum Verbinden zweier Wellen derart, daß die beiden Wellen fluchtend aneinander anstoßen und zugleich in einer vorbestimmten Winkelstellung zueinander stehen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Kupplung in einer einfachen und zweckmäßigen Form zu schaffen.

Eine Kupplung gemäß der Erfindung besteht aus einem zylindrischen Bauteil, das mit seinen Endstücken, die mit Gewinden versehen sind, deren Steigung sich geringfügig unterscheidet, in mit komplementären Gewinden versehenen Hülsen der Wellen derart eingeschraubt ist, daß die Winkelstellung der Wellen zueinander bei fluchtendem Aneinanderstoßen der Wellen durch axiale Verstellung des zylindrischen Bauteils eingestellt werden kann.

Ein Beispiel einer Kupplung gemäß der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, die eine Seitenansicht der Kupplung im Schnitt darstellt.

In der Zeichnung sollen die beiden Wellen 10, 11 miteinander verbunden werden, von denen jede mit einer Spiralnut 12 versehen ist.

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109848/1234

Dabei ist wichtig, daß die Nuten 12 durchgehend sind. Um dies zu erreichen, ist es wesentlich, daß die beiden Wellen fluchtend aneinander anstoßen und zugleich eine bestimmte Winkelstellung zueinander einnehmen.

Die Kupplung besteht aus einem zylindrischen Bauteil 13 mit den Endstücken 1Λ, 15 von geringerem Durchmesser, die mit Gewinden versehen sind. Die Steigung der Gewinde an den Endstücken 14, differiert geringfügig; in einem speziellen Beispiel kommen bei dem einen Endstück 7*1 Gewindegänge auf 10 mm und bei dem anderen Endstück 7*9 Gewindegänge auf 10 mm.

Die mit Gewinden versehenen Endstücke 14, 15 sind Jeweils in mit komplementären Gewinden ausgestatteten Hülsen in den Wellen eingeschraubt, so daß das Mittelstück des Bauteils 13 fest zwischen den glatten Teilen der Hülsen sitzt.

Bei der Anwendung wird das Bauteil 13 in eine der Hülsen eingeschraubt und vorläufig durch eine Madenschraube 16 gegen Drehung gesichert. Das andere Gewindeendstück des Bauteils 13 wird dann in die andere Hülse eingeschraubt, bis die beiden Wellen fluchtend gegeneinander stoßen. Die Winkelstellung der beiden Wellen zueinander kann nun geprüft werden, und falls eine Nachstellung erforderlich ist, wird die Welle abgeschraubt und das Bauteil um einen kleinen Drehwinkel verstellt. Danach wird die Welle erneut montiert und das Verfahren wiederholt, bis die beiden Wellen fluchtend aneinanderstoßen und sich in der richtigen Winkelstellung zueinander befinden. Wenn dies erreicht ist, wird die Madenschraube 16 in der anderen Welle angezogen, und, falls gewünscht, werden Bolzen 17 eingesetzt, um eine Verdrehung der Wellen gegeneinander zu verhindern.

Das wiedergegebene Beispiel bildet den Gewindeteil eines Kugelschraubtriebes, und die Kupplung ist besonders dann von Nutzen, wenn ein verhältnismäßig langes Gewindeteil verwendet werden soll, das nicht leicht in einem Stück gefertigt werden kann.

Patentansprüche: 109848/1234

Claims (2)

1. Patentansprüche

   (I.]Kupplung zum Verbinden zweier Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrisches Bauteil (13) mit seinen Bndstücken (14, 15), die mit Gewinden versehen sind, deren Steigung sich geringfügig unterscheidet, in mit komplementären Gewinden versehenen Hülsen der Wellen (10, 11) derart eingeschraubt ist, daß die Winkelstellung der Wellen (10, 11) zueinander bei fluchtendem Aneinanderstoßen der Wellen (10, 11) durch axiale Verstellung des Bauteils (13) eingestellt werden kann.
2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (13) und die Wellen (10, 11) nach Einstellung der gewünsch- ( ten Winkelstellung der Wellen (10, 11) zueinander durch Sicherungselemente, wie Bolzen (17),gegen Verdrehung gesichert sind.

   25 142 U/Be

   109848/1734

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