DE2121060C - Bremszylinder mit handbetatigbarer Nachstelleinrichtung, insbesondere fur Scheibenbremsen von Schienenfahrzeugen - Google Patents
Bremszylinder mit handbetatigbarer Nachstelleinrichtung, insbesondere fur Scheibenbremsen von SchienenfahrzeugenInfo
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- DE2121060C DE2121060C DE19712121060 DE2121060A DE2121060C DE 2121060 C DE2121060 C DE 2121060C DE 19712121060 DE19712121060 DE 19712121060 DE 2121060 A DE2121060 A DE 2121060A DE 2121060 C DE2121060 C DE 2121060C
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Description
windeteile aufweist, νβη denen das eine mit dem
Bremskolben drehfest und unverschieblich und
das andere mit der Kolbenstange unverschieblich
verbunden ist, wobei das eine Gewindeteil gegen- 15
über dem anderen mit Hilfe eines von außen zugänglichen Betätigungsgliedes drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der
Bremskolben drehfest und unverschieblich und
das andere mit der Kolbenstange unverschieblich
verbunden ist, wobei das eine Gewindeteil gegen- 15
über dem anderen mit Hilfe eines von außen zugänglichen Betätigungsgliedes drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der
Kolbenstange (5) verbundene Gewindeteil (8) re- Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremszylin-
lativ zu ihr undrehbar ist, und daß das Betäti- »o der mit handbetätigbarer Nachstelleinrichtung, insbe-
gungsglied (17) in Hubrichtung unverschieblich sondere für Scheibenbremsen von Schienenfahrzeu-
befestigbar und mit dem Bremskolben (4) zum gen, mit einem Bremskolben und einer relativ zum
Drehen des Kolbens gegenüber dem Zylinder (1) Zylinder undrehbaren Kolbenstange, deren axiale
verbindbar ist. · Lage relativ zum Bremskolben durch die Nachstell-
2. Bremszylinder nach Anspruch 1, dadurch as einrichtung nachstellbar ist, die zwei koaxial zum
gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (17) re- Zylinder angeordnete und eine Schraubenverbindung
lativ zum Zylinder (1) arretierbar und mit dem bildende Gewindeteile aufweist, von denen das eine
Bremskolben (4) formschlüssig verbindbar ist. mit dem Bremskolfoen drehfest und unverschieblich
3. Bremszylinder nach Anspruch 1 oder 2, da- und das andere mit der Kolbenstange unverschiebdurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied 30 Hch verbunden ist, wobei das eine Gewindeteil ge-(17)
mit dem Bremskolben (4) auf dessen druck- genüber dem anderen mit Hilfe eines von außen zubeaufschlagbarer
Seite in Abstand von oder in lo- gänglichen Betätigungsgliedes drehbar ist.
ser Berührung mit dieser Kolbenfläche (37) Die Nachstelleinrichtung hat bekanntlich die Aufformschlüssig
verbindbar ist. gäbe, nach Erreichen einer bestimmten Bremsbelag-
4. Bremszylinder nach einem oder mehreren 35 abnutzung den normalen Hub des Bremskolbens
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, durch Nachstellen des axialen Abstandes zwischen
daß das mit der Kolbenstange verbundene Ge- Bremskolben und Kolbenstange wieder herzustellen,
windeteil als ein mit einem Außengewinde (10) Bei einem bekannten Bremszylinder der Gattung
versehenes in den Kolbenansatz ein- und aus- weist die Nachstelleinrichtung eine den Bremskolben
schraubbares Kolbenstangenrohr (8) ausgebildet 4° durchdringende Gewindespindel auf, die in einen
ist und das andere Gewindeteil ein mit einem In- Kolbenansatz ein- und ausschraubbar ist und stirnnengewinde
(9) versehener, rohrförmiger Kolben- seitig mit der Kolbenstange reibschlüssig verbunden
ansatz (7) ist. ist, so daß sie relativ zur Kolbenstange unverschieb-
5. Bremszylinder nach Anspruch 4, dadurch lieh aber bei Überwindung des Reibschlusses drehbar
gekennzeichnet, daß der Kolbenansatz (7) im Zy- 45 ist. Als Betätigungsglied dient ein aus dem Bremszylinder
(1) axial geführt ist und daß das Kolben- linder herausragender Spindelkopf, an dem die Spinstangenrohr
(8) an dem kolbenseitigen Ende das del mit Hilfe geeigneter Werkzeuge drehbar ist.
Gewinde (10) trägt und an dem anderen Ende in Dieser bekannte Bremszylinder weist den Nachteil dem Kolbenansatz axial geführt ist. einer relativ großen Baulänge auf, da bei ihm sowohl
Gewinde (10) trägt und an dem anderen Ende in Dieser bekannte Bremszylinder weist den Nachteil dem Kolbenansatz axial geführt ist. einer relativ großen Baulänge auf, da bei ihm sowohl
6. Bremszylinder nach Anspruch 4 oder 5, da- 50 der Kolbenhub als auch der Nachstellhub voll auf
durch gekennzeichnet, daß das kolbenseitige die Spindel und somit auf den aus dem Bremszylin-Ende
(14) der Kolbenstange (5) an dem kolben- der herausragenden Teil der Spindel übertragen werseitigen
Ende des Kolbenstangenrohres (8) dreh- den. Hinzu kommt, daß die Länge des Kolbenhubes,
fest, jedoch gelenkig mit dem Kolbenstangenrohr des Kolbenansatzes und des aus diesem herausragenverbunden
ist. 55 den Teils der Spindel sich addieren.
7. Bremszylinder nach einem oder mehreren Der bekannte Bremszylinder hat außerdem den
der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, Nachteil, daß die Gewindespindel den Bremskolben
daß das Betätigungsglied als ein koaxial zum Zy- durchdringt, was einerseits die Abdichtung des
linder (I) angeordneter und in ihm drehbar gela- Druckraumes des Bremszylinders mit einer dynamigerter
Zapfen (17) ausgebildet ist, der an dem 60 sehen Dichtung erforderlich macht und andererseits
einen Ende einen aus dem Zylinder herausragen- zur Folge hat, daß die wirksame beaufschlagbare
den Betätigungskopf (19) zum Verdrehen des Kolbenfläche um einen dem abgedichteten Kolben-Zapfens
und am anderen Ende einen in eine Aus- querschnitt entsprechenden Betrag kleiner als die gesparung
(20) im Bremskolben (4) eingreifenden samtc Kolbenfläche ist.
Mitnehmerkopf (21) zur axialen und drehfesten 65 Ein weiterer Nachteil ist die Möglichkeit, daß
Führung des Bremskolbens aufweist. beim Betätigen der Nachstelleinrichtung der Nach·-
8. Bremszylinder nach Anspruch 7, dadurch stellhub infolge einer Mitnahme des Bremskolbens
Bekennzeichnet, daß der Zapfen (17) mit Hilfe durch die sich drehende Spindel verfälscht wird.
Eine Verfälschung des Nachstellhubes kann aber auch dadurch eintreten, daß, beispielsweise infolge
von Erschütterungen, die Spindel bei unbetätigter Nachstelleinrichtung relativ zum Bremskolben unter
Lösen des Reibschlusses mit der Kolbenstange verdreht wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen Bremszylinder
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der si'.h durch einen einfachen und betriebssicheren Aufbau
auszeichnet, und bezüglich seiner Baulänge wenig Platz in Anspruch nimmt. Die Forderung nach
einer möglichst kleinen Baulänge ist hauptsächlich bei Scheibenbremsen auf Grund der dort bestehenci
η Platzverhältnisse von besonderer Bedeutung.
Diese Aufgabe ist gemäß der Ei findung dadurch
!.löst worden, daß das mit der Kolbenstange verbun-
.: >c Gewindeteil relativ zu ihr undrehbar ist, und
.:. .'. das Betätigungsglied in Hubrichtung unver-
..:'·: üblich befestigbar und mit dem Bremskolben
,•ä-ι Drehen des Kolbens gegenüber dem Zylinder
. ;; idbarist.
H erdurch ist es möglich, die Nachstellung des : vu'.vMi Abstandes zwischen Bremskolben und KoI-b.
γ- ange durch Verdrehen des Bremskolbens gegen- >:i der drehfesten Kolbenstange vorzunehmen,
in κ: die Hubbewegung dieser Teile auf das Betäti-
; glied der Einrichtung zu übertragen. Dadurch :,j einerseits die Baulänge des Bremszylinders tr-,
!ich kurzer und andererseits der Aufbau des Zyi icrs vereinfacht, da kein den Bremskolben durch-'
,igendes Verbindungsglied zwischen dem Betäti-Liüi
..sglied und der Kolbenstange nötig ist. Letzteres :.m tr.oglicht auch eine volle Ausnutzung der druckteif
schlagbaren Kolbenfläche sowie eine einfachere Ai dichtung des Druckraumes des Zylinders.
/. veckmäßigerweise ist das Betätigungsglied relativ
.um Zylinder arretierbar und mit dem Bremskolbcii
formschlüssig verbindbar.
Hierdurch wird in einfacher Weise eine sichere drehfeste axiale Führung des Bremskolbens bei nicht
betätigter Nachstelleinrichtung erzielt, was ein genaues Einhalten der eingestellten relativen Lage zwischen
Bremskolben und Kolbenstange gewährleistet. Es ist vorteilhaft, wenn das Betätigungsglied mit
dem Bremskolben auf dessen druckbeaufschlagbarer Seite in Abstand von oder in loser Berührung mit
dieser Kolbenfläche formschlüssig verbindbar ist.
Auf diese Weise wird eine leichte Zugänglichkeit des Betätigungsgliedes bei voller Ausnutzung der
druckbeaufschlagbaren Kolbenfläche erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gemäß der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Bremszylinder, vorzugsweise für eine Scheibenbremse im Längsschnitt dargestellt und
Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie 11-11 in Fig.l.
Der Bremszylinder besteht aus einem Zylindergehäuse 1 mit einem Zylinderkörper 2 und einem Zylinderdeckel
3, sowie aus einem Bremskolben 4 mit Kolbenfläche 37 und einer Kolbenstange 5, deren
axiale Lage relativ zum Bremskolben 4 durch eine handbetätigbare Nachstelleinrichtung 6 nachstellbar
ist.
Die »MMMj
Zylinder 1 angeordnete und
Zylinder 1 angeordnete und
Anßenee-AuIJenge
lieh verbunden.
Das Gewindeteile ist als em mit
winde 10 versehenes Kolbenstangen das in den Kolbenansatz 7 ein- und
ist Beide Gewindeteile? und8 sind relativ
■ Bremskolben 4 kolbenstangenseitig ange"^
Der Kolbenansatz? ist in einem ^fnmgsa sa.
11 des Zylinderdeckel axial gefuhrt. Das'Kolben^
is stangenrohre trägt an dem kolbenseiügen Ende das
Gewinde 10 und ist an dem anderen Ende in dem
Kolbenansatz? mit Hilfe ^s Fuhrungsr-nBe.,
mit einer O-Ring-Dichtung 13 axial und d.
führt, um einerseits ein Verkante«.des Kx
ao genrohrese zu vermeiden und andererseits die ^
winde 9 und 10 vor Schmutz, Staub u^w. ζ"^^η
Die KolbenstangeS weist an ihrem kü»'en^ßC"
Ende einen Kopf 14 auf, der durch einen nt^ Kolben
stangenrohre an dessen kolbense.t.gem Ende °^
,5 stigten Bolzen 15 durchdrungen ist De Stan|enkop^
14 ist auf dem Bolzen 15 schwenkbar ge'a|er^ s0
daß dieses Ende der!.Kolben,^S^demto^
jo mit dem Kolben-
von^BremskoibenS abgewandten
nicht dargestellten Bremsgestange gelenkig
den, das den Kolbenstangenhub auf die BremsDa*
kenDUabSrSbenstange5 durch die Verbindung,mit
dem Bremsgestänge gegenüber dem Zylinder 1 mch
drehbar ist, so ist auch das mit ihr drehfest verbun
dene Kolbenstangenrohre gegenüber dem Zylinder l
niCD!edNabchste.leinrichtung6 weist außerdem einen
als Betätieungsglied dienenden, zylindrischen Zapfen
17 auf der in einem Hals 18 des Zylinderkorpers1
koaxial zum Zylinder 1 hebbar gelagert ist. De
Zapfen 17 trägt an seinem einen Ende einen aus dem Zvlinderl herausragenden Betatigungskopf 19 zum
Verdrehen Ses Zapfen. 17 mit Hufe eines geeigne en
Werkzeuges. An seinem anderen Ende ist de: Zapf*n
17 mit einem in eine Aussparung20 im Bremskol
so ben 4 eingreifenden Mitnehmerkopf 21 ver^n .
Der Zapfen 17 ist mit Hilfe einer auf ein Gewinde
teil 22 des Zapfens aufschraubbaren Kontermutter 23 im Zusammenwirken mit einem ZaP^nansatz
und einem Bund 25 des Halses 18 durch Festklem 55 men des Bundes 25 zwischen der.Kontermutter
und dem Zapfenansatz 24 arretierbar so daß erbe angezogener Kontermutter relativ zum Zylinder
1 ISl.
Die Aussparungen 20 und der Mitnehmerkopf 6o bilden eine formschlüssige, drehfeste Verbindung zwischen
dem Bremskolben 4 und dem als Betätigungs-"—r—
1>T ""->hpi hei arretiertem
65 Der ZylinaerKorperü unu uu ^.^ bilden
eine Zylinderkammer 26, die über eine Anschlußbohrung 27 be- und entlüftbar ist. Die Zylinderkammer
26 ist einerseits durch eine übliche
5 J 6
Kolbendichtung 28, andererseits durch einen in einer zweckmäßigerweise mit Hilfe eines geeigneten, auf
Nut 29 im Zapfen 17 angeordneten O-Ring 30 abgc- den Kopf 19 aufsteckbaren Werkzeuges verdreht
dichtet. ' wird, ist während des Nachstellens entweder durch
Eine Rückstellfeder 31 für den Bremskolben 4 ist die Kontermutter 23 oder auf der unmittelbar unter
einerseits gegen diesen und andererseits gegen den 5 seiner Stirnfläche liegenden Bodenfläche der Ausspa-
Zylinderdeckel 3 unter Zwischenlegen je einer Mc- rung 20 im Kolben 4 abgestützt. Der Nachstellhub
tallscheibe 32 bzw. 33 abgestützt, die als reibungs- der Kolbenslange S gegenüber dem durch die Rück- >
vermindernder Körper dient. stellfeder 31 in seiner oberen Endstellung gehaltenen j
Der Bremskolben 4 weist mehrere stirnseitig Bremskolben 4 wird also auf den Betätigungszapfen !
gleichmäßig verteilt angeordnete Ansätze 34 und 34' io 17 nicht übertragen. I
auf, die bei entlüfteter Zylinderkammer 26 gegen den Der beschriebene Bremszylinder weist wichtige !
Zylinderboden gedrückt sind und einen Luftspalt 35 Vorteile auf: Durch die drehfeste Führung des j
bilden, über den die Zylinderkammer 26 mit dem In- Bremskolbens 4 und der Kolbenstange 5 bei unbetä-
nenraum 36 der Aussparung 20 verbunden ist. tigter Nachstelleinrichtung wird verhindert, daß der i
Die Arbeitsweise des Bremszylinders ist wie folgt: 15 Nachstellhub nachträglich verfälscht wird. Eine Ver- <
In der dargestellten Ausgangslage ist die Zylinder- fälschung des Nachstellhubes während der Nächste!- !;
kammer 26 entlüftet. Die Rückstellfeder 31 drückt lung ist auf Grund der drehfesten Verbindung zwi- '
den Bremskolben 4 gegen den oberen Zylinderboden, sehen dem Gewindeteil 7 und dem Bremskolben 4 so- i
wobei die Zylinderkammer 26 und der Innenraum 36 wie zwischen dem Gewindeteil und der drehfest ge- ί
der Aussparung 20 über den Luftspalt 35 verbunden ao führten Kolbenstange 5 nicht möglich,
sind. Durch die Anordnung des Betätigungszapfens 17
Der Betätigungszapfen 17 ist mit Hilfe der Konter- auf der druckbeaufschlagbaren Seite des Bremskolmutter
23 drehfest und unverschieblich arretiert. Sein bens 4 sind der Betätigungskopf 19 und die Konter-Mitnehmerkopf
21 ragt in die Aussparung 20 so weit mutter 23 leicht zugänglich. Andererseits wird eine
hinein, daß seine Stirnfläche die Bodenfläche der 25 sichere drehschlüssige Verbindung zwischen dem Be-Auss;^.
_.ig 20 nkhl berührt. Somit ist die gesamte tätigungszapfen 17 und dem Bremskolben 4 ermög-Kolbenfläche
37 des Bremskolbens 4 beaufschlagbar. licht, da der Mitnehmerkopf 21 in den Bremskol-
Bei Belüftung der Zylinderkammer 26 wird der ben4 auf einer relativ breiten radialen Kolbenfläche
Bremskolben 4 auf seiner gesamten Kolbenfläche 37 eingreifen kann.
beaufschlagt und gegen die Rückstellfeder 31 ver- 30 Weitere Vorteile sind die volle Ausnutzung der beschoben,
wobei er durch den arretierten Mitnehmer- aufschlagbaren Kolbenfläche sowie die gegenüber
kopf 21 relativ zum Zylinder 1 undrehbar geführt den bekannten Zylindern der Gattung einfachere Abwird,
dichtung der Zylinderkammer 26 durch die statisch
Die Tiefe der Aussparung 20 und die Länge des arbeitende O-Ring-Dichtung 30.
Mitnehmerkopfes 21 sind so bemessen, daß der 35 Durch die Metallscheiben 32 und 33 wird das Ver-
Bremskolben4 und der Betätigungszapfen 17 auch drehen des Bremskolbens 4 gegenüber dem Zylin-
bci maximalem Kolbenhub stets verbunden bleiben. der 1 erleichtert, da ein gleichzeitiges Verdrehen bzw.
Dadurch wird eine sichere axiale Führung des ein reibungserzeugendes Mitnehmen der Rückstellfe-
Bremskolbens 4 unabhängig von der Länge seines der 31 nicht stattfindet.
Hubes gewährleistet, ohne daß dabei der Bremskol- 40 Das Anlenken der Kolbenstange 5 an das kolben-
ben 4 seine Hubbewegung auf den Betätigungsrapfen seitige Ende des axial geführten Kolbenstangenroh-
17 überträgt. res 8 ermöglicht, die Kolbenstange 5 ohne Beein-
Der Kolbenhub wird auf die Kolbenstange 5 über trächtigung der gesamten Baulänge relativ lang ausdie
von den Gewindeteilen 7 und 8 gebildete Schrau- zubilden, so daß das durch das Bremsgestänge verurbenvcrbindung
übertragen. Da sowohl der Bremskol- 45 sachte Ausschwenken der Kolbenstange während des
ben 4 durch den Mitnehmerkopf 21 als auch die KoI- Bremshubes gering ist, wodurch eine weitgehend
benstangeS durch das nicht dargestellte Bremsge- axiale Bremskraftübertragung erzielt wird,
stange drehfest geführt sind, ist eine Veränderung Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das der relativen axialen Lage beider Teile bei unbetätig- Betätigangsglied 17 als ein im Zylinderkörper 2 koter Nachstellvorrichtung nicht möglich. 50 axial zum Zylinder 1 drehbar gelagerter Zapfen aus-
stange drehfest geführt sind, ist eine Veränderung Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das der relativen axialen Lage beider Teile bei unbetätig- Betätigangsglied 17 als ein im Zylinderkörper 2 koter Nachstellvorrichtung nicht möglich. 50 axial zum Zylinder 1 drehbar gelagerter Zapfen aus-
Die Nachstellung des axialen Abstandes zwischen gebildet Es ist aber auch im Rahmen der Erfindung
dem Bremskolben 4 und der Kolbenstange 5 wird bei ohne weiteres möglich, das Betätigungsglied anders
entlüfteter Zylinderkammer 26 durchgeführt. Nach auszubilden, beispielsweise als eine achsparallel zum
Lösen der Kontermutter 23 wird der in der darge- Bremskolben gelagerte Klinke bzw. eine queraxial
stellten oberen Endstellung befindliche Bremskol- 55 zum Bremskolben gelagerte Schnecke, die in ein koben
4 mit Hilfe des Betätigungszapfens 17 gedreht, axial zum Bremskolben angeordnetes Klinkenrad
wobei das Gewindeteil 7 gegenüber dem drehfest ge- bzw. Schneckenrad eingreifen kann. Entscheidend ist
führten Gewindeteil 8 verdreht wird. nur dabei, daß das Betätigungsglied in Hubrichtung
Dadurch wird das Kolbenstangenrohr 8 gegenüber des Kolbens unverschieblich gelagert ist, und daß der
dem Kolbenansatz 7 axial verschoben und somit der 60 Bremskolben durch das Betätigungsglied relativ zum
axiale Abstand zwischen Bremskolben 4 und Kolben- Zylinder drehbar ist, ohne den Kolben- oder Nachstange
5 nachgestellt. Der Betätigungszapfen 17, der Stellhub auf das Betätigungsglied zu übertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Bremszylinder mit handbetätigbarer Nach- Bund (25) des Zylinders (1) arretierbar ist
stelleinrichtung, insbesondere für Scheibenbremsen 5 9. Bremszylinder nach einem oder mehreren von Schienenfahrzeugen, mit einem Bremskolben der Ansprüche 1 bis 8, dadurch -gekennzeichnet, und einer relativ zum Zylinder undrehbaren KoI- daß reibungsvermindemde Teile, vorzugsweise benstange, deren axiale Lage relativ zum Brems- Metallscheiben (32 und 33), als Zwischenlagen kolben durch die Nachstelleinrichtung nachstell- zwischen einer Bremskolbenrückstellfeder (31) bar ist, die zwei koaxial zum Zylinder augeord- io und dem Bremskolben (4) und/oder dem Zynete und eine Schraubenverbindung bildende Ge- Hnderboden (2) vorgesehen sind.
stelleinrichtung, insbesondere für Scheibenbremsen 5 9. Bremszylinder nach einem oder mehreren von Schienenfahrzeugen, mit einem Bremskolben der Ansprüche 1 bis 8, dadurch -gekennzeichnet, und einer relativ zum Zylinder undrehbaren KoI- daß reibungsvermindemde Teile, vorzugsweise benstange, deren axiale Lage relativ zum Brems- Metallscheiben (32 und 33), als Zwischenlagen kolben durch die Nachstelleinrichtung nachstell- zwischen einer Bremskolbenrückstellfeder (31) bar ist, die zwei koaxial zum Zylinder augeord- io und dem Bremskolben (4) und/oder dem Zynete und eine Schraubenverbindung bildende Ge- Hnderboden (2) vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2121060A DE2121060B1 (de) | 1971-04-29 | 1971-04-29 | Bremszylinder mit handbetätigbarer Nachstelleinrichtung, insbesondere für Scheibenbremsen von Schienenfahrzeugen |
IT70402/71A IT942711B (it) | 1971-04-29 | 1971-10-15 | Cilindro di freno particolarmente per freni a disco di veicoli su rotaie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2121060C true DE2121060C (de) | 1973-06-14 |
Family
ID=
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