DE212022000181U1

DE212022000181U1 - Anzeigevorrichtung und System zur Verbesserung der kognitiven, konditionellen und koordinativen Fähigkeiten

Info

Publication number: DE212022000181U1
Application number: DE212022000181.8U
Authority: DE
Original assignee: Nort Complex Pro Kft
Current assignee: Nort Complex Pro Kft
Priority date: 2021-04-12
Filing date: 2022-04-12
Publication date: 2024-02-29
Anticipated expiration: 2032-04-13
Also published as: WO2022219366A1; HU5686U

Abstract

Anzeigevorrichtung (10) zur Verbesserung von kognitiven, konditionellen und koordinativen Fähigkeiten, wobei die Vorrichtung aufweist:- eine Anzeigeeinheit (19), die ein Anzeigeelement (12) aufweist,- ein Gehäuse (16), das an einer Rückseite der Anzeigeeinheit (19) angeordnet ist und eine flache Rückfläche aufweist, und- ein Aufhängungselement (20), das einen Aufhängungsschaft (20a) und ein mit dem Aufhängungsschaft (20a) verbundenes Verbindungselement (20b) aufweist, wobei das Aufhängungselement (20) an dem Gehäuse (16) durch das Verbindungselement (20b) über eine drehbare Verbindung befestigt ist und der Aufhängungsschaft (20a) parallel zu der Drehachse der drehbaren Verbindung angeordnet ist, und- wobei das Aufhängungselement (20) eine erste Position und eine zweite Position aufweist, wobei die zweite Position durch Drehung aus der ersten Position um die Drehachse der drehbaren Verbindung erreichbar ist, und wobei sich die Drehachse parallel zu der Rückfläche des Gehäuses (16) und um einen Abstand von dem Aufhängungsschaft (20a) beabstandet erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass- die Drehachse der drehbaren Verbindung in einer Tiefe, gemessen von der Rückfläche des Gehäuses (16), angeordnet ist, die kleiner ist als der Abstand, und- in der Rückfläche des Gehäuses (16) eine Ausnehmung (22) ausgebildet ist, die zur Aufnahme des Aufhängungselements (20) in seiner ersten Position eingerichtet ist.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung und ein System, welches diese Anzeigevorrichtung aufweist, die zur Verbesserung der kognitiven, konditionellen und koordinativen Fähigkeiten geeignet sind.
Die Untersuchung von körperlicher Aktivität und kognitiven Fähigkeiten ist in letzter Zeit zu einem beliebten Forschungsthema geworden, da der Zustand dieser beiden Parameter die Lebensqualität und die Leistung stark beeinflusst. Die Leistung wird durch vier Hauptvariablen beeinflusst: koordinative, konditionelle, emotionale und kognitive Fähigkeiten oder Fertigkeiten sowie die Faktoren, die auf diese einen Einfluss haben. Jede dieser Fähigkeiten spielt eine entscheidende und wesentliche Rolle bei unseren täglichen Aktivitäten und auch bei unserem Verhalten unter Wettbewerbsbedingungen. Die Entwicklung von Fähigkeiten spielt zum Beispiel eine Schlüsselrolle bei der Verbesserung der Leistung von Sportlern, während sie auch die Lebensqualität positiv beeinflusst. Die erfindungsgemäße technische Lösung unterstützt Sportler und Trainer bei der Verbesserung und Entwicklung von koordinativen, konditionellen und kognitiven Fähigkeiten.
TECHNISCHER HINTERGRUND
Bestimmte Methoden zur Entwicklung von Fähigkeiten zielen darauf ab, die Beweglichkeit der Teilnehmer von Trainingseinheiten zu verbessern. Der Begriff „Agilität“ kann zum Beispiel mit folgenden Worten beschrieben werden: Klugheit, Wachsamkeit, Lebendigkeit, Schlagfertigkeit, Lebhaftigkeit, Lebhaftigkeit, Schnelligkeit, Schnelligkeit, Aktivität, Schnelligkeit, Promptheit, Gewandtheit, Geschicklichkeit, usw. Nach einer Definition ist Agilität eine schnelle Bewegung des ganzen Körpers als Reaktion auf einen Reiz, insbesondere durch Änderung der Geschwindigkeit oder der Richtung. Obwohl die Begriffe „Agilität“ und „Fähigkeit zum Richtungswechsel“ häufig synonym verwendet werden, wird in der neuesten Forschung klar zwischen diesen beiden Begriffen unterschieden. Einfacher ausgedrückt geht es bei der Beweglichkeit um reaktive Fähigkeiten in unvorhersehbaren Umgebungen, während sich die Richtungsänderung auf rein physische Fähigkeiten konzentriert und in der Regel in einer vorher festgelegten Umgebung getestet wird. Ein wesentlicher Bestandteil der Definition von Agilität ist, dass sie eine Reaktion auf einen Reiz beinhaltet, d. h. Agilität beinhaltet eine reaktive Komponente. Diese reaktive Komponente setzt sich aus mehreren kognitiven Funktionen zusammen, wie zum Beispiel: visuelle Verarbeitung, Timing, Reaktionszeit, Erkennung, Erwartung. Beim Fußball zum Beispiel wird die Reaktion eines Abwehrspielers auf eine plötzliche Bewegung eines Stürmers als eine der Beweglichkeit zugrundeliegende Bewegung angesehen, weil sie voraussetzt, dass der Abwehrspieler eine Entscheidung als Reaktion auf die impulsive Bewegung des Stürmers treffen kann.
US 2007/0213126 A1 offenbart die Notwendigkeit der Entwicklung von Agilität zum Beispiel durch die Anwendung von farbigen Lichtquellen und durch die Anwendung einer solchen LED-Matrix, die in der Lage ist, numerische Signale, Farben, Buchstaben oder andere visuelle Reize oder Formen anzuzeigen.
Gemäß US 2016/0271447 A1 wird das Training der Agilität mit Hilfe einer Anzeigevorrichtung durchgeführt, die auf einem Trainingskegel angebracht ist.
Die Signalisierungsvorrichtung gemäß WO 2017/041141 A1 kann unterschiedliche Farben aufweisen, wobei den unterschiedlichen Farben unterschiedliche Aufgaben zugeordnet werden können. Wie in dem Dokument offenbart wird, können die Signalisierungsvorrichtungen gruppiert werden, wobei eine der Vorrichtungen im „Master“-Modus und eine oder mehrere andere Signalisierungsvorrichtungen im „Slave“-Modus betrieben werden können. Dem Dokument zufolge kann jede Anzeigevorrichtung von einem mobilen Gerät aus gesteuert werden.
Gemäß der in der WO 2019/058246 A1 offengelegten technischen Lösung können mobiltelefongesteuerte Anzeigeeinheiten zur Unterstützung des Trainings eingesetzt werden. Die Anzeigeeinheiten können auch als LED-Einheiten ausgeführt werden, die Farben und farbige Formen darstellen können.
Die US 2019/0374843 A1 offenbart eine technische Lösung, bei der das Training nicht durch Anzeigevorrichtungen, sondern durch Farb- und Lichtsignale geleitet wird.
In US 2020/0108291 A1 wird eine technische Lösung zur Beurteilung von Sportlern offenbart. Das Dokument offenbart eine Lösung für die Implementierung von 3D-Bewegungsverfolgung, während die Technologie der dynamischen visuellen Stimulation ebenfalls in dem Dokument erscheint, nach der sequenzielle LED-Lichtsignale für das Beweglichkeitstraining angewendet werden.
US 6,247,674 B1 und US 2003/0070236 A1 beziehen sich auf Patientenmonitore, die in Krankenhäusern eingesetzt werden. US 6,247,674 B1 offenbart eine technische Lösung, bei der ein halterlaschenartiges Sicherungselement aus einer an der Rückseite des Geräts ausgebildeten Ausnehmung herausgezogen werden kann. US 2003/0070236 A1 offenbart auch eine hakenartige Befestigung, die aus einer teilweise auf der Rückseite eines Geräts ausgebildeten Ausnehmung herausgeklappt und gedreht werden kann.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Angesichts der bekannten technischen Lösungen besteht ein Bedarf an einer Anzeigevorrichtung, die zur Verbesserung der konditionellen und koordinativen Fähigkeiten eingesetzt werden kann.
Die wesentliche Aufgabe der erfindungsgemäßen technischen Lösung ist es, eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die eine kompakte Konfiguration aufweist und die auf einfache Weise in verschiedenen Anwendungspositionen befestigt werden kann.
Es ist ebenfalls eine der Aufgaben der Erfindung, eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die eine einfache Konfiguration hat und daher weniger störanfällig ist.
Die Aufgabe der Erfindung umfasst die Bereitstellung eines Systems, das für die Entwicklung von Fähigkeiten für mehrere Benutzer zur gleichen Zeit angewendet werden kann.
Die erfindungsgemäßen Aufgaben werden durch die Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1 und das System gemäß Anspruch 8 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung liegt darin, dass sie dank der Verwendung eines Aufhängungselements, das auf Wunsch zumindest teilweise im hinteren Teil der Anzeigevorrichtung verborgen werden kann, wenn sie nicht in Gebrauch ist, eine kompakte Konfiguration aufweist. Dadurch wird das Risiko verringert, dass die Anzeigevorrichtungen beim Transport und bei der Lagerung aneinander stoßen oder sich ineinander verheddern und beschädigt werden. In bestimmten bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung kann das Aufhängungselement vollständig im Gehäuse der Anzeigevorrichtung verborgen sein.
Die Anzeigevorrichtung nach gemäß Ausführungsformen der Erfindung ist spritzwassergeschützt, wasserdicht, staub- und stoßfest, was den Einsatz der Anzeigevorrichtungen in verschiedenen Betriebsumgebungen ermöglicht und auch die Lebensdauer der Anzeigevorrichtungen verlängert.
Durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Systems ist es möglich, ein oder mehrere Anzeigevorrichtungen gemeinsam in einer vorprogrammierten Weise zu bedienen, die es erlaubt, die kognitiven, konditionellen und koordinativen Fähigkeiten auch mehrerer Benutzer gleichzeitig zu entwickeln.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, wobei

1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung ist,
2 eine perspektivische Ansicht der Anzeigevorrichtung von 1 aus einem anderen Winkel ist,
3 eine Frontansicht der Anzeigevorrichtung von 1 ist,
4 eine Rückansicht der Anzeigevorrichtung gemäß 1 ist,
5 eine Draufsicht auf die Anzeigevorrichtung gemäß 1 ist,
6 eine Ansicht von unten auf die Anzeigevorrichtung gemäß 1 ist,
7 eine linke Seitenansicht der Anzeigevorrichtung gemäß 1 ist,
8 eine rechte Seitenansicht der Anzeigevorrichtung gemäß 1 ist,
9 eine perspektivische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung ist,
10 eine perspektivische Ansicht der Anzeigevorrichtung von 9 aus einem anderen Winkel ist,
11 eine Explosionsdarstellung eines vorderen Teils der Anzeigevorrichtung gemäß 1 ist,
12 eine Explosionsdarstellung eines hinteren Teils der Anzeigevorrichtung gemäß 1 ist,
13 eine partielle Explosionsdarstellung des vorderen und hinteren Teils der Anzeigevorrichtung gemäß 1 ist,
14 einen Schnitt durch eine vergrößerte Ansicht der Anzeigevorrichtung gemäß 1 zeigt,
15 eine Schnittdarstellung der Anzeigevorrichtung gemäß 1 ist, und
16 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Anzeigevorrichtung gemäß 1 ist.

In den Figuren sind Bauteile mit gleichen Funktionen mit denselben Bezugszeichen versehen; ihre genaue Ausführung - zum Beispiel in verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen - kann jedoch variieren.
AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
Die 1 bis 8 veranschaulichen die Konfiguration einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung 10 in verschiedenen Ansichten. Die 1 und 2 zeigen die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung 10 in zwei verschiedenen perspektivischen Ansichten, wohingegen die 3 bis 8 eine Vorderansicht (3), eine Rückansicht (4), eine Draufsicht (5), eine Ansicht von unten (6), eine linke Seitenansicht (7) und eine rechte Seitenansicht ( 8) der Anzeigevorrichtung 10 zeigen.
Das erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung 10 ist für die Entwicklung kognitiver, konditioneller und koordinativer Fähigkeiten geeignet und umfasst eine Anzeigeeinheit 19 mit einem Anzeigeelement 12. In der bevorzugten Ausführungsform gemäß den 1 bis 8 umfasst das Anzeigeelement 12 32x32 einzelne Beleuchtungseinheiten, wobei die Beleuchtungseinheiten bevorzugt zur Darstellung verschiedener Farben geeignet sind. Die Beleuchtungseinheiten sind bevorzugt als dreifarbige (zum Beispiel RGB) LEDs, bevorzugt als oberflächenmontierte (SMD) LEDs ausgeführt, die bevorzugt in einem quadratischen Gittermuster in dem Anzeigeelement 12 angeordnet sind. Beispielhaft haben die Beleuchtungseinheiten eine Größe von 3,5 x 3,5 mm und sind in einem 6 x 6 mm Raster angeordnet, d.h. die Beleuchtungseinheiten bilden keine durchgehende Fläche, sondern in diesem Beispiel sind die benachbarten Beleuchtungseinheiten in einem Abstand von 2,5 mm zueinander angeordnet. Eine solche beispielhafte bevorzugte Anordnung ist in 3 zu sehen, welche die Vorderansicht der Anzeigevorrichtung 10 zeigt. Der Vorteil von Anzeigeelementen 12, die zur Darstellung verschiedener Farben geeignet sind, liegt darin, dass das Anzeigeelement 12 nicht nur Buchstaben, Zahlen oder Piktogramme anzeigen kann, sondern diese auch in verschiedenen Farben dargestellt werden können, was die Menge an Informationen erhöht, die den Benutzern, zum Beispiel Sportlern, durch das Anzeigeelement 12 vermittelt werden können.
Die Anzeigeeinheit 19 umfasst bevorzugt einen Rahmen 14, der bevorzugt entlang des Randes des Anzeigeelements 12 angeordnet ist und dazu dient, das Anzeigeelement 12 vor möglichen Beschädigungen zu schützen. Eine beispielhafte ausführliche Konfiguration der Anzeigeeinheit 19 und weitere optionale strukturelle Komponenten davon werden in Bezug auf 11 näher erläutert.
Die Anzeigevorrichtung 10 umfasst ein Gehäuse 16, das auf der Rückseite der Anzeigeeinheit 19 angeordnet ist und eine flache Rückseite aufweist. Die Anzeigevorrichtung 10 umfasst ferner ein Aufhängungselement 20, mit dem die Anzeigevorrichtung 10 an einem Objekt aufgehängt werden kann, zum Beispiel an der Oberkante einer Tafel oder eines Zauns auf einem Sportplatz. Das Aufhängungselement 20 umfasst einen Aufhängungsschaft 20a und ein mit dem Aufhängungsschaft 20a verbundenes Verbindungselement 20b, wobei das Aufhängungselement 20 durch das Verbindungselement 20b über eine drehbare Verbindung an dem Gehäuse 16 befestigt ist und wobei der Aufhängungsschaft 20a parallel zur Drehachse der drehbaren Verbindung angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung 10 weist das Aufhängungselement 20 eine erste Position und eine zweite Position auf, wobei die zweite Position durch eine Drehung aus der ersten Position um die Drehachse der Drehverbindung erreichbar ist und wobei sich die Drehachse parallel zu der Rückseite des Gehäuses 16 und mit einem Abstand von dem Aufhängungsschaft 20a beabstandet erstreckt. In der beispielhaften Ausführungsform gemäß 2 umfasst die Anzeigevorrichtung 10 zwei Aufhängungselemente 20, die bevorzugt symmetrisch zueinander angeordnet sind. Von den beiden Aufhängungselementen 20 befindet sich das in der Figur links dargestellte in der ersten Position, während sich das rechts dargestellte Aufhängungselement 20 in der zweiten Position befindet. Ausgehend von der ersten Position kann die zweite Position bevorzugt durch eine Drehung um etwa 90° erreicht werden. Die wesentliche Funktion des Verbindungselements 20b liegt darin, den Aufhängungsschaft 20a in der zweiten Position in einem Abstand zu der Rückseite des Gehäuses 16 zu halten, so dass die Anzeigevorrichtung 10 dank des so erzeugten Abstands durch Anbringen des Aufhängungselements 20 an einem Gegenstand (zum Beispiel an Geländern oder Sportplatztafeln) aufgehängt werden kann. Um dies zu ermöglichen, befindet sich die Drehachse der drehbaren Verbindung in einer Tiefe, gemessen von der hinteren Oberfläche des Gehäuses 16, die kleiner ist als der genannte Abstand.
Das Gehäuse 16 der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung 10 weist in seiner Rückfläche eine Ausnehmung 22 auf, die zur Aufnahme eines in der ersten Position befindlichen Aufhängungselements 20 ausgebildet ist. Durch die erfindungsgemäß angeordnete Drehachse und das erfindungsgemäß ausgebildete Gehäuse 16 kann das Aufhängungselement 20 in der ersten Position zumindest teilweise hinter die Ebene der Rückfläche des Gehäuses 16 bewegt werden, wodurch die Anzeigevorrichtung 10 eine kompakte Konfiguration aufweisen kann.
Die Ausnehmung 22 umschließt das Aufhängungselement 20 in der ersten Position bevorzugt vollständig, d.h. das Aufhängungselement 20 steht in der ersten Position bevorzugt nicht über die flache Rückseite des Gehäuses 16 hinaus. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung wird der Platzbedarf der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung 10 bei der Lagerung und beim Transport verringert und die Anzeigevorrichtungen 10 stoßen nicht aneinander oder verheddern sich, wodurch eine mögliche Beschädigung des Anzeigeelements 12 verhindert werden kann.
Um das Bewegen des Aufhängers 20 zu erleichtern, weist die Anzeigevorrichtung 10 eine zusätzliche Ausnehmung 24 auf, die in dem Gehäuse 16 ausgebildet ist. Durch das Greifen in die zusätzliche Ausnehmung 24 kann das Aufhängungselement 20 leichter gegriffen und von der ersten Position in die zweite Position gedreht werden. Ferner erleichtert die zusätzliche Ausnehmung 24 auch die Drehung des Aufhängungselements 20 von der zweiten Position in die erste Position und verringert das Risiko, dass der Finger des Benutzers der Anzeigevorrichtung 10 zwischen dem Aufhängungselement 20 und dem hinteren Teil des Gehäuses 16 eingeklemmt oder eingeklemmt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß den 1 bis 8 hat das Aufhängungselement 20 eine L-Form, wobei der längere Schenkel den Aufhängungsschaft 20a und der kürzere Schenkel das Verbindungselement 20b darstellt. Bei einem L-förmigen Aufhängungselement 20 hat die Ausnehmung 22 bevorzugt eine rechteckige Form, die der Form des Aufhängungselements 20 entspricht.
Das Gehäuse 16 kann bevorzugt durch Anbringen einer Schraube 26 lösbar mit der Anzeigeeinheit 19, zum Beispiel mit dem Rahmen 14 der Anzeigeeinheit 19, verbunden werden.
Zur Bedienung der Anzeigevorrichtung 10 umfasst die Anzeigevorrichtung 10 zumindest eine Taste; in der bevorzugten Ausführungsform gemäß den 1 bis 8 sind eine erste Bedientaste 18 und eine zweite Bedientaste 28 enthalten, die jeweils an der linken und rechten Seite der Anzeigevorrichtung 10 an dem Gehäuse 16 angeordnet sind. Mit der ersten Bedientaste 18 und/oder der zweiten Bedientaste 28 kann die Anzeigevorrichtung 10 ein- und ausgeschaltet werden, und die darin enthaltenen vorgegebenen Programme können auch manuell ein- und ausgeschaltet oder neu gestartet werden.
In der bevorzugten Ausführungsform gemäß den 1 bis 8 ist das Aufhängungselement 20 durch eine Schraube 27 drehbar, die durch das Aufhängungselement 20, d.h. dessen Verbindungselement 20b, hindurchgeführt ist. Dementsprechend fällt die Achse, um die das Aufhängungselement 20 drehbar ist, mit der Längsachse der Schraube 27 zusammen.
Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung 10 weist optional eine Öffnung 30 auf, die zur Aufnahme eines Stativs und/oder einer Säule, zum Beispiel eines Kamerastativs, geeignet ist. Die Anzeigevorrichtung 10 kann somit auch in solchen Fällen eingesetzt werden, in denen kein Objekt (Tafel oder Geländer) zur Verfügung steht, an dem die Anzeigevorrichtung 10 aufgehängt werden könnte. Um die Öffnung 30 zu verstärken, umfasst die Anzeigevorrichtung 10 bevorzugt ein Unterlegelement 31, das die Öffnung 30 umgibt.
Die Anzeigevorrichtung 10 umfasst bevorzugt eine Steuereinheit 49 (siehe 16), die von einer in der Anzeigevorrichtung 10 angeordneten Batterieeinheit 56 (siehe 13) oder über einen Stromanschluss 29 versorgt wird. Der Stromanschluss 29 kann bevorzugt auch zum Laden der Batterieeinheit 56 verwendet werden. Zur Abführung der von der Elektronik der Steuereinheit 49 erzeugten Wärme und zur Vermeidung einer Überhitzung der Anzeigevorrichtung 10 weist die Anzeigevorrichtung 10 bevorzugt einen oder mehrere Kühlkörper 32 auf.
In bestimmten bevorzugten Ausführungsformen umfasst die Anzeigevorrichtung 10 mehrere Anzeigesegmente, wobei die Anzeigesegmente zum Beispiel am unteren/oberen Teil und/oder an der linken/rechten Seite des Anzeigeelements 12 angeordnet sind. Dementsprechend kann das Anzeigeelement 12 bis zu vier verschiedene Informationen gleichzeitig anzeigen, wobei durch die Koordination der Anzeigesegmente ein bis vier verschiedene Informationen, zum Beispiel Piktogramme, angezeigt werden können. Die einzelnen Anzeigesegmente sind bevorzugt unabhängig voneinander ansteuerbar und können unterschiedliche Informationen anzeigen.
Die angezeigten Informationen umfassen zum Beispiel Farben, Buchstaben, Zahlen (arabische und/oder römische Zahlen) und eine Kombination davon. Der Umfang der darstellbaren Farben hängt von der Art des Anzeigeelements 12 ab; die Anzeigevorrichtung 10 ist bevorzugt in der Lage, Farben mit einem beliebigen RGB-Farbcode darzustellen. Das Anzeigeelement 12 hat bevorzugt eine quadratische Oberfläche.
Bestimmte bevorzugte Ausführungsformen der Anzeigevorrichtung 10 können auch akustische Informationen anzeigen, zum Beispiel mit Hilfe eines Lautsprechers.
In bestimmten weiteren bevorzugten Ausführungsformen umfasst die Anzeigevorrichtung 10 auch eine Kamera, die zur Aufzeichnung von Videomaterial geeignet ist.
Die 9 bis 10 zeigen den Aufbau einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung 10 in verschiedenen perspektivischen Ansichten. Die Anzeigevorrichtung 10 gemäß den 9 bis 10 unterscheidet sich von der in den 1 bis 8 dargestellten Anzeigevorrichtung 10 bevorzugt dadurch, dass sie zusätzlich zu den oben beschriebenen Merkmalen auch ein Abschattungselement 34 umfasst, welches die Ablesbarkeit des Anzeigeelements 12 auch bei starkem Sonnenlicht verbessert. Das Abschattungselement 34 kann bevorzugt an einem oberen Abschnitt der Anzeigevorrichtung 10 angebracht werden, bevorzugt durch eine lösbare Verbindung. Die geometrische Ausgestaltung des Abschattungselements 34 entspricht bevorzugt der Ausgestaltung der Oberteile des Rahmens 14 und des Gehäuses 16, wobei das Abschattungselement 34 an den Oberteilen des Rahmens 14 und des Gehäuses 16 anliegt. Das Abschattungselement 34 kann auch durch Anbringen eines Magneten an dem Rahmen 14 und/oder an dem Gehäuse 16 befestigt werden, wobei sowohl der Rahmen 14 und/oder das Gehäuse 16 als auch das Abschattungselement 34 Magnete aufweisen.
Weitere strukturelle Komponenten und Merkmale der Anzeigevorrichtung 10 gemäß 9 bis 10 sind identisch mit den strukturellen Komponenten und Merkmalen der Anzeigevorrichtung 10 gemäß 1 bis 8, einschließlich der möglichen Variationen davon.
11 zeigt eine Explosionsdarstellung der Anzeigeeinheit 19 einer bevorzugten Ausführungsform einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung 10. Der Aufbau der Anzeigeeinheit 19 gemäß 11 ist bevorzugt identisch mit dem Aufbau der Anzeigeeinheit 19 der Anzeigevorrichtungen 10 gemäß den 1 bis 10.
Die Anzeigeeinheit 19 gemäß 11 umfasst bevorzugt ein Anzeigeelement 12, das bevorzugt in einem Rahmen 14 angeordnet ist. Ein Schutzelement 40 ist bevorzugt zwischen dem Rahmen 14 und dem Anzeigeelement 12 angeordnet, wobei das Schutzelement 40 bevorzugt aus Glas, Acrylglas oder einem anderen transparenten Material besteht und geeignet ist, das Anzeigeelement 12 vor äußeren Stößen und Beschädigungen zu schützen, ohne die Sichtbarkeit des Anzeigeelements 12 und die Lesbarkeit der von dem Anzeigeelement 12 angezeigten Informationen zu beeinträchtigen. Das Schutzelement 40 umfasst bevorzugt entlang seines Umfangs angeordnete Kerben, mit welchen Kerben das Schutzelement 40 an dem Rahmen 14 befestigt werden kann, zum Beispiel durch Schrauben 26'. Alternativ weist das Schutzelement 40 anstelle der Kerben Bohrungen für die Befestigung durch die Schrauben 26' auf.
Um das Anzeigeelement 12 vor Wasser und Feuchtigkeit zu schützen, umfasst die Anzeigeeinheit 19 bevorzugt ein erstes Dichtungselement 42, das bevorzugt zwischen dem Rahmen 14 und dem Schutzelement 40, bevorzugt entlang der Kante des Rahmens 14, angeordnet ist, so dass das erste Dichtungselement 42 die Lesbarkeit des Anzeigeelements 12 nicht verringert.
In der bevorzugten Ausführungsform gemäß 11 ist auf der Rückseite des Anzeigeelements 12 eine Montageplatte 46 angeordnet, die Befestigungslaschen 48 aufweist. Mittels der Befestigungslaschen 48 kann die Montageplatte 46 bevorzugt mittels Schrauben 26', 26" an dem Rahmen 14 befestigt werden, wodurch das Anzeigeelement 12 - und weitere zusätzliche Bauteile, wie zum Beispiel das Schutzelement 40 und das erste Dichtungselement 42 - zwischen der Montageplatte 46 und dem Rahmen 14 unverschiebbar eingeklemmt werden können. Der Vorteil der Aufnahme der Montageplatte 46 und der Befestigungslaschen 48 liegt darin, dass eine unverschiebbare Befestigung des Anzeigeelements 12 möglich ist, ohne Bohrungen in dem Anzeigeelement 12 selbst vorzunehmen. Jede Schraube 26', 26" kann ebenfalls Unterlegscheiben 38 aufweisen.
Zwischen der Montageplatte 46 und dem Anzeigeelement 12 ist bevorzugt ein Abstandshalter 44 angeordnet, der bevorzugt aus elastischem Material, zum Beispiel Gummi, gebildet ist und dadurch das Anzeigeelement 12 vor Schäden durch mögliche mechanische Stöße schützt. Zum Schutz vor Stößen und Vibrationen ist die Montageplatte 46 bevorzugt über eine oder mehrere Gummilaschen 36 am Rahmen 14 befestigt. Die Gummilaschen 36 sind bevorzugt zwischen den Befestigungslaschen 48 der Befestigungsplatte 46 und dem Rahmen 14 angeordnet. In der bevorzugten Ausführungsform gemäß 11 sind jeweils zwei Gummilaschen 36 entlang jeder der vier Seiten des Anzeigeelements 12 angeordnet, so dass sie das Anzeigeelement 12 vor Stößen und Beschädigungen von allen Seiten schützen können.
12 zeigt eine Explosionsdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform des Gehäuses 16 der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung 10. An dem Gehäuse 16 sind die erste Bedientaste 18, die zweite Bedientaste 28 und der bereits unter Bezugnahme auf die vorangegangenen Figuren beschriebene Stromanschluss 29 für die externe Stromversorgung angeordnet.
Das Gehäuse 16 weist ferner eine Öffnung 30 zur Aufnahme eines Ständers auf, der in der bevorzugten Ausführungsform gemäß 12 als offenes Rohr ausgeführt ist, wobei um das Rohr herum ein Unterlegelement 31 angeordnet ist, das bevorzugt durch eine oder mehrere Schrauben 26 daran befestigt ist.
Das Gehäuse 16 umfasst bevorzugt einen Kühlkörper 32 und einen an dem Kühlkörper 32 angebrachten Lüfter 33. Der Lüfter 33 kann in einer aus dem Stand der Technik bekannten Weise durch Anbringen von Befestigungsmitteln an dem Gehäuse 16 befestigt werden.
Ferner ist mit dem Gehäuse 16 zumindest ein Aufhängungselement 20 verbunden, das einen Aufhängungsschaft 20a und ein mit dem Aufhängungsschaft 20a verbundenes Verbindungselement 20b aufweist. Das Aufhängungselement 20 ist mittels des Verbindungselements 20b über eine Drehverbindung an dem Gehäuse 16 befestigt, wobei der Aufhängungsschaft 20a parallel zur Drehachse der Drehverbindung angeordnet ist. In der bevorzugten Ausführungsform gemäß 12 wird die drehbare Verbindung zwischen dem Gehäuse 16 und dem Aufhängungselement 20 durch das Anbringen einer Schraube 27 und optional auch von Unterlegelement 38' realisiert, wobei die Längsachse der Schraube 27 mit der Drehachse der drehbaren Verbindung zusammenfällt.
In der bevorzugten Ausführungsform gemäß 12 umfasst die Anzeigevorrichtung 10 zwei Aufhängungselemente 20 und ein Kopplungselement 21, wobei letzteres gemäß 12 derart konfiguriert ist, dass die Aufhängungselemente 20 daran gehindert werden, „über“ die zweite Position hinaus gedreht zu werden, d.h. das Kopplungselement 21 sorgt dafür, dass die Aufhängungselemente 20 nur zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegt werden können.
Das Gehäuse 16 weist bevorzugt eine Rückwand 54 auf, wobei die Rückwand 54 über ein zweites Dichtungselement 52 mit dem Gehäuse 16 verbunden ist, um eine wasserdichte Verbindung herzustellen. Das zweite Dichtungselement 52 ist bevorzugt innerhalb einer zweiten Ausnehmung im Gehäuse 16 oder in der Rückwand 54 angeordnet. Die zweite Ausnehmung ist in 12 nicht dargestellt.
In der bevorzugten Ausführungsform gemäß 12 wird eine Ausnehmung 22 der Rückfläche des Gehäuses 16 ebenfalls durch die Rückwand 54 begrenzt, wobei die zusätzliche Ausnehmung 24, die ein leichteres Greifen des Aufhängungselements 20 ermöglicht, ebenfalls in der Rückwand 54 ausgebildet ist.
In der bevorzugten Ausführungsform gemäß 12 ist das Aufhängungselement 20 über die Rückwand 54 mit dem Gehäuse 16 verbunden.
Das Gehäuse 16 umfasst ferner Versteifungselemente 50, 50', die bevorzugt aus quer zueinander angeordneten Versteifungsrippen gebildet sind und dazu geeignet sind, die mechanische Stabilität des Gehäuses 16 zu verbessern, ohne die Masse der Baugruppe übermäßig zu erhöhen.
13 zeigt den Zusammenbau der Anzeigeeinheit 19 gemäß 11 und des Gehäuses gemäß 12, so dass die Konfiguration und die Merkmale der in 13 gezeigten strukturellen Komponenten identisch mit den oben unter Bezugnahme auf 11 und 12 beschriebenen Merkmalen sind. Ein drittes Dichtungselement 60, das zum Spritzwasserschutz und zur Wasserdichtigkeit der Anzeigevorrichtung 10 beitragen kann, ist entlang der Kontaktfläche der Anzeigeeinheit 19 angeordnet, die den Rahmen 14 und das Gehäuse 16 umfasst. Ferner ist zwischen der Anzeigeeinheit 19 und dem Gehäuse 16 eine Batterieeinheit 56 angeordnet, welche die Anzeigevorrichtung 10 mit elektrischer Energie versorgt. Die Batterieeinheit 56 kann bevorzugt mittels Schrauben 26" an dem Gehäuse 16 befestigt werden. Die Verbindung zwischen der Anzeigeeinheit 19 und dem Gehäuse 16 wird bevorzugt durch Schrauben 26 realisiert.
In der bevorzugten Ausführungsform gemäß 13 umfasst die Anzeigevorrichtung 10 eine Antenneneinheit 64. Die Antenneneinheit 64 ist bevorzugt zum Senden und Empfangen von Hochfrequenzsignalen eingerichtet, wodurch die Anzeigevorrichtung 10 auch mittels drahtloser Signale, zum Beispiel Hochfrequenzsignale, gesteuert werden kann. Wenn eine oder mehrere Anzeigevorrichtungen 10 in einem System eingesetzt werden, stehen die Anzeigevorrichtungen 10 gemäß 13 bevorzugt in drahtloser Verbindung, zum Beispiel einer Funkverbindung, untereinander oder mit einer Steuerzentrum. Die Antenneneinheit 64 ist in dem Gehäuse 16 beispielhaft so angeordnet, dass sie an der Batterieeinheit 56 befestigt ist, bevorzugt unter Anwendung einer bekannten technischen Lösung, zum Beispiel eines Kabelbinders.
14 zeigt eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Konfiguration der Anzeigevorrichtung 10 gemäß 1 - 8 (vgl. 2) sowie eine Schnittdarstellung eines vergrößerten Ausschnitts der Anzeigevorrichtung 10. Die Schnittdarstellung veranschaulicht die Verbindung des Rahmens 14 mit dem Schutzelement 40 und mit dem Gehäuse 16. Um den Spritzwasserschutz und die Wasserdichtigkeit der Anzeigevorrichtung 10 zu gewährleisten, ist, wie oben dargelegt, ein erstes Dichtungselement 42 zwischen dem Rahmen 14 und dem Schutzelement 40 angeordnet, und ein drittes Dichtungselement 60 ist an der Verbindung zwischen dem Rahmen 14 und dem Gehäuse 16 angeordnet. Bevorzugt sind das erste Dichtungselement 42 und/oder das dritte Dichtungselement 60 als O-Ringe ausgebildet, die in einer ersten Kerbe 41 bzw. einer dritten Kerbe 61 angeordnet sind, wobei die Form und Größe der ersten Kerbe 41 bzw. der dritten Kerbe 61 der Form und Größe des entsprechenden ersten Dichtungselements 42 bzw. dritten Dichtungselements 60 entspricht. In der bevorzugten Ausführungsform gemäß 14 sind sowohl die erste Kerbe 41 als auch die dritte Kerbe 61 in dem Rahmen 14 ausgebildet. An der Verbindungsstelle zwischen dem Rahmen 14 und dem Gehäuse 16 weist das Gehäuse 16 einen Vorsprung 62 auf, der zur Aufnahme in der ersten Kerbe 61 geeignet ist und zusammen mit ihr ein Labyrinth bildet, das die Spritzwasserfestigkeit und Wasserdichtigkeit der Anzeigevorrichtung 10 weiter verbessert.
Die erste Kerbe 61 zur Aufnahme des dritten Dichtungselements 60 kann alternativ auch in dem Gehäuse 16 ausgebildet sein, wobei der entsprechende Vorsprung 62 bevorzugt in dem Rahmen 14 ausgebildet ist.
Das zweite Dichtungselement 52, das in dem Gehäuse 16 angeordnet ist und oben unter Bezugnahme auf 12 beschrieben wurde, trägt ebenfalls dazu bei, die Spritzwasserfestigkeit und Wasserdichtigkeit der Anzeigevorrichtung 10 sicherzustellen.
15 zeigt die Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung 10, die veranschaulicht, wie bestimmte Komponenten der Anzeigevorrichtung 10 miteinander verbunden sind, und zeigt ebenfalls die Lösungen im Zusammenhang mit der Dämpfung von Vibrationen.
Wie bereits in 11 dargestellt, ist das Anzeigeelement 12 der Anzeigevorrichtung 10 über eine Montageplatte 46 mit einem Rahmen 14 verbunden, und die Montageplatte 46 drückt das Anzeigeelement 12 bevorzugt fest gegen den Rahmen 14. Die Montageplatte 46 umfasst bevorzugt Befestigungslaschen 48, und zwischen den Befestigungslaschen 48 und dem Rahmen 14 sind Gummilaschen 36 angeordnet, die zur Vibrationsdämpfung und zur Verbesserung der mechanischen Stoßfestigkeit der Anzeigevorrichtung 10 geeignet sind. Eine zusätzliche Schwingungsdämpfung kann durch die Anordnung eines Abstandshalters 44 aus einem elastischen Material zwischen der Montageplatte 46 und dem Anzeigeelement 12 erreicht werden. Bevorzugt sind entlang jeder der vier Seiten des Anzeigeelements 12 zumindest ein, besser noch zwei entsprechende Gummilaschen 36 angeordnet, um das Anzeigeelement 12 vor Stößen oder Beschädigungen aus unterschiedlichen Richtungen zu schützen.
In 15 ist ebenfalls zu erkennen, dass das entlang der Vorderseite des Anzeigeelements 12 angeordnete Schutzelement 40 bevorzugt mit Schrauben 26' an dem Rahmen 14 befestigt ist, und dass das Gehäuse 16 bevorzugt mit Schrauben 26 an dem Rahmen 14 befestigt ist.
Wie in 15 zu sehen ist, ist zwischen dem Rahmen 14 und dem Gehäuse 16 bevorzugt ein drittes Dichtungselement 60 angeordnet, das eingerichtet ist, zur Spritz- oder Wasserdichtigkeit der Anzeigevorrichtung 10 beizutragen.
16 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Details einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung 10. In 16 ist eine Art der Befestigung des Anzeigeelements 12 der Anzeigevorrichtung 10 im Inneren der Anzeigevorrichtung 10 zu sehen. Wie bei der Anzeigevorrichtung 10 gemäß den 1 bis 15 ist das Anzeigeelement 12 an einem Rahmen 14 befestigt, bevorzugt mittels einer Montageplatte 46. Zum Schutz des Anzeigeelements 12 ist an der Vorderseite des Anzeigeelements 12, zwischen dem Anzeigeelement 12 und dem Rahmen, ein Schutzelement 40 angeordnet. Das Schutzelement kann bevorzugt direkt mit dem Rahmen 14 verbunden werden. An der Rückseite des Anzeigeelements 12 ist zwischen dem Anzeigeelement 12 und der Montageplatte 46 ein federndes Abstandshalterelement 44 angeordnet, wobei die Montageplatte 46 über Befestigungslaschen 48 an dem Rahmen 14 befestigt ist. In der bevorzugten Ausführungsform gemäß 16 sind die Befestigungslaschen 48 der Montageplatte 46 über eine Gummihalterung 36 an dem Rahmen 14 befestigt, um die mechanische Stoßfestigkeit der Anzeigevorrichtung 10 zu verbessern.
Die Anzeigevorrichtung 10 weist eine Steuereinheit 49 auf, die bevorzugt auf der Montageplatte 46 angeordnet oder an dieser befestigt ist. Die Steuereinheit 49 ist bevorzugt programmierbar; die auf dem Anzeigeelement 12 der Anzeigevorrichtung 10 erscheinenden Informationen werden von der Steuereinheit 49 entsprechend dem vorgegebenen Programm gesteuert. Bei den angezeigten Informationen handelt es sich zum Beispiel um Farben, Zahlen, Buchstaben, Piktogramme oder eine Kombination davon.
Die Erfindung betrifft ferner ein System zur Verbesserung kognitiver, konditioneller und koordinativer Fähigkeiten, wobei das System zumindest eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung 10 umfasst. Das erfindungsgemäße System ist geeignet, Lernprozesse und Automatismen sowie die Qualität des Lernens zu entwickeln und kann in jedem Bereich der Fähigkeitsverbesserung, zum Beispiel im Fußball, eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäße System umfasst ferner ein programmierbares Steuerzentrum, das mit zumindest einer Anzeigevorrichtung 10 in Kommunikationsverbindung steht, die derart beschaffen ist, dass sie Informationen an die zumindest eine Anzeigevorrichtung 10 gemäß einem vorgegebenen Zeitplan und einem vorgegebenen Programm überträgt, wobei die Informationen von der zumindest einen Anzeigevorrichtung 10 angezeigt werden sollen.
Das erfindungsgemäße System umfasst bevorzugt ein bis acht Anzeigevorrichtungen 10, von denen jedes in Kommunikationsverbindung mit dem Steuerzentrum steht, und die Anzeigevorrichtungen 10 werden nach einem vorgegebenen Zeitplan und einem vorgegebenen Programm einzeln oder in vorgegebenen Gruppen von dem Steuerzentrum gesteuert, um gleiche oder unterschiedliche Informationen anzuzeigen. Das erfindungsgemäße System erlaubt es daher bevorzugt, dass die Benutzer des Systems in einer oder mehreren Gruppen gleichzeitig an einer (Trainings-)Sitzung teilnehmen und dass den verschiedenen Gruppen unterschiedliche Aufgaben oder identische Aufgaben zeitlich unterschiedlich, zum Beispiel mit einer Verzögerung zueinander, zugewiesen werden können.
Das erfindungsgemäße System umfasst bevorzugt mehr als ein Steuerzentrum, das zur Steuerung derselben Gruppe oder verschiedener Gruppen von Anzeigevorrichtungen 10 geeignet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das System zwei Steuerzentren, welche die Anzeigevorrichtungen 10 oder die Gruppen von Anzeigevorrichtungen 10 des Systems unabhängig voneinander oder zusammenwirkend steuern.
Die Informationen gemäß dem vorgegebenen Programm umfassen zum Beispiel Farben, Zahlen, Buchstaben, Piktogrammen oder einer Kombination davon.
In dem erfindungsgemäßen System ist das Steuerzentrum bevorzugt in einem Computer, in einem Tablet-Computer oder in einem Smartphone implementiert.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Systems in Bezug auf Fußballtrainingseinheiten wird im Folgenden erläutert. Das System umfasst zumindest eine Anzeigevorrichtung 10 - bevorzugt eine bis acht Anzeigevorrichtungen 10 - gemäß der Erfindung, die bevorzugt von einem Trainer in einem für Trainingsaktivitäten vorgesehenen Bereich angeordnet werden können. Bevorzugt gibt der Trainer im Voraus die Informationen vor, die auf den Anzeigevorrichtungen 10 angezeigt werden sollen, und auch die Aktivitäten, die von den Benutzern (zum Beispiel Spieler, Teilnehmer der Trainingseinheit) erwartet werden, wenn die gegebene Information auf den Anzeigevorrichtungen erscheint. Die Farben können zum Beispiel die Benutzer oder Gruppen von Benutzern darstellen, und die Piktogramme, Zahlen oder Buchstaben können die auszuführenden Aufgaben anzeigen. Die Aufgabe der Benutzer liegt darin, anhand der angezeigten Informationen die Aufgabe auszuführen, die der jeweiligen auf dem Anzeigevorrichtung 10 angezeigten Information zugeordnet ist. Die von der Anzeigevorrichtung 10 angezeigten Informationen können je nach Sportart oder anderem Anwendungsbereich spezifisch gestaltet werden, und im Falle verschiedener Sportarten können denselben angezeigten Informationen verschiedene auszuführende Tätigkeiten zugeordnet werden.
Das erfindungsgemäße System umfasst in einem beispielhaften Fall acht Anzeigevorrichtungen 10, die an beliebigen Positionen im oder um den Sportplatz herum, in beliebiger Höhe und in beliebige Richtungen ausgerichtet angeordnet werden können. Die Anzeigevorrichtungen 10 können zum Beispiel auf Ständern montiert oder mit Hilfe des Aufhängungselements 20 der Anzeigevorrichtung 10 an den Geländern oder Tafeln des Sportplatzes aufgehängt werden, je nach den Bedingungen des Einsatzortes.
Das programmierbare Steuerzentrum des erfindungsgemäßen Systems ist bevorzugt dazu geeignet, ein vorgegebenes Programm auszuführen, das mit einer zeitlichen Genauigkeit von etwa einer Sekunde so gestaltet werden kann, dass es der von dem Benutzer gewünschten Methode oder Ausbildungsmethodik entspricht. Das vorbestimmte Programm kann zur Steuerung aller in dem erfindungsgemäßen System enthaltenen Anzeigevorrichtungen 10 zusammen, einzeln oder in Gruppen angewendet werden; dementsprechend können die einzelnen Anzeigevorrichtungen 10 in einer gegenseitig synchronisierten Weise, mit einer bestimmten Zeitverzögerung in Bezug aufeinander oder sogar zufällig arbeiten.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das erfindungsgemäße System acht Anzeigevorrichtungen 10 und zwei Steuerzentren. Während des Fußballtrainings kann jedes der Steuerzentren von einem jeweiligen Trainer bedient werden. Wenn die Trainer dieselbe Trainingseinheit gemeinsam betreuen, dann steht jedes Steuerzentrum mit jedem Anzeigevorrichtung 10 in Kommunikationsverbindung, d.h., es kann jedes einzelne Anzeigevorrichtung 10 steuern, unabhängig davon, ob die Anzeigevorrichtungen 10 in Gruppen angeordnet sind oder nicht.
Das erfindungsgemäße System kann jedoch zum Beispiel derart konfiguriert werden, dass eines der Steuerzentren nur mit einer vorbestimmten Gruppe der Anzeigevorrichtungen 10 verbunden ist, während das andere Steuerzentrum mit einer vorbestimmten anderen Gruppe der Anzeigevorrichtungen 10 verbunden ist, und jedes Steuerzentrum nur die Anzeigevorrichtungen 10 steuert, mit denen sie verbunden ist. Diese Konfiguration ermöglicht es einem Ausbilder, mit ein und demselben System gleichzeitig zwei getrennte Trainingseinheiten zu leiten.
Die Informationen (Farben, Zahlen, Buchstaben, Piktogramme), die nach dem vorgegebenen Programm auf der Anzeigevorrichtung 10 erscheinen, werden in Abhängigkeit von der Zeit in der gewünschten Weise angezeigt; das vorgegebene Programm kann bevorzugt von den Benutzern oder ihrem Trainer konfiguriert werden.
Wenn Anzeigevorrichtungen 10 mit mehreren Anzeigesegmenten verwendet werden, können die Anzeigesegmente unterschiedliche Informationen anzeigen.
Das erfindungsgemäße System umfasst bevorzugt eine oder mehrere Kameras oder Anzeigevorrichtungen 10 mit einer Kamera, die zur Aufzeichnung der Bewegungen der Nutzer des Systems verwendet werden können. Das von den Kameras aufgezeichnete Filmmaterial kann zum Beispiel durch eine auf maschinellem Lernen basierende Bildverarbeitung, bevorzugt nach der Trainingseinheit, automatisch ausgewertet werden. Dies kann nach der Identifizierung der Nutzer des Systems (der Spieler) eine personalisierte Erkennung der Unterschiede zwischen den geplanten und den tatsächlich ausgeführten Aufgaben und Aktivitäten beinhalten und ermöglicht eine Bewertung der Leistung jedes Nutzers.
Auf der Grundlage der Art der Abweichungen von den Anforderungen an die Übungen, die den Informationen auf den Anzeigevorrichtungen 10 zugeordnet sind, die im Rahmen der Überwachung der Aktivitäten festgestellt werden, können Vorschläge zur Verbesserung der Qualität der Übungsausführung gemacht werden. Die Abweichungen können sich auf bestimmte Bewegungen und/oder auf das Timing beziehen. Das mit Kameras ausgestattete System ist daher in der Lage, die während einer Trainingseinheit ausgeführten Aktivitäten anhand der von den Anzeigevorrichtungen 10 angezeigten Informationen schnell zu erfassen und zu detektieren, wodurch es möglich wird, einen Prozess der Informationsinterpretation/- detektion und eine Informationserfassungszeit des Probanden (Benutzers) zu messen. Darüber hinaus ist das System bevorzugt in der Lage, auf der Grundlage des vorgegebenen Programms die Qualität der durchgeführten Aktivitäten und die dafür benötigte Zeit zu messen. Auch ist es möglich, durch die Durchführung der gleichen Übungsreihe die zeitlichen Veränderungen der oben genannten Parameter zu messen, zum Beispiel in Form einer Lernkurve.
Im Besitz der oben beschriebenen Informationen können die Sportexperten Rückmeldungen über die Qualität der von den Nutzern geleisteten Arbeit, über die Effizienz ihrer Entwicklung und über die Auswirkungen von Trainingshäufigkeit und - qualität auf die Verbesserung der Fähigkeiten des Probanden erhalten. Die gemessenen Daten können vom Trainer verwendet werden, um dem Nutzer Vorschläge für seine weitere Entwicklung zu machen; diese Vorschläge können aber auch automatisch auf der Grundlage einer vorgegebenen Wissensbasis (zum Beispiel einer ontologiebasierten Wissensbasis) durch Anwendung von Methoden des maschinellen Lernens generiert werden.
Bestimmte bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems erlauben es daher, dass von dem Steuerzentrum eine Analyse der Messdaten erstellt wird, die nicht nur auf Handlungssequenzen basieren kann, sondern auch zeitbasiert sein kann, wobei in letzterem Fall auch die Entwicklungs- und Lernkurven der Teilnehmer der Trainingseinheiten bestimmt werden können. Letzteres ermöglicht es, das in dem Steuerzentrum vorgegebene Programm an die individuellen Fähigkeiten der Teilnehmer anzupassen, so dass die vorgegebenen Programme individualisierte Trainingspläne und individualisierte Übungen enthalten können.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ermöglicht das Steuerzentrum auch die Quasi-Echtzeitbewertung, -auswertung und - analyse der durchgeführten Aktivitäten und Übungen. Die Bewertung und Analyse erfolgt bevorzugt durch die Verarbeitung und Auswertung von Kamerabildern (Videoaufnahmen). Die Bewertung kann zum einen die Unterschiede zwischen den geplanten (laut vorgegebenem Programm erwarteten) und den tatsächlich durchgeführten Aufgaben des Nutzers umfassen, zum anderen die zeitlichen Veränderungen bei der Durchführung der im Programm enthaltenen Aufgaben (zum Beispiel Entwicklung, Verbesserung, gelegentlich). Auf der Grundlage dieser Analyse generiert das Steuerzentrum bevorzugt einen Vorschlag, der die weitere Entwicklung des Nutzers fördert.
Das erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung 10 und das erfindungsgemäße System können effektiv der gleichzeitigen, koordinierten Entwicklung der kognitiven, psychomotorischen und kommunikativen Fähigkeiten der Benutzer dienen. Denn um die Aufgaben gemäß dem vorgegebenen Programm korrekt auszuführen, müssen die Benutzer die Aufgaben verstehen und die willkürlich vorgegebenen Parameter (durch Farben, Zahlen, Piktogramme vermittelte Informationen und Anweisungen) erkennen und verstehen, was kognitive Fähigkeiten erfordert, und die Handlungen und Bewegungsabläufe fehlerfrei ausführen, was psychomotorische Fähigkeiten erfordert, sowie die Kommunikation mit den Teamkollegen (durch Stimme, Bewegungen, Blickkontakt) auf hohem Niveau durchführen.
Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung 10 und das erfindungsgemäße System können effektiv zur Verbesserung der oben genannten Fähigkeiten und Fertigkeiten eingesetzt werden, und, im Falle der Verwendung einer Anzeigevorrichtung 10 und/oder eines Systems mit Kameras, zur Durchführung einer videobasierten Leistungsanalyse und zur Bereitstellung von Feedback, was die objektive Messung der individuellen Entwicklung und die Erkennung von Abweichungen vom generischen Entwicklungsweg ermöglicht, was die Ausarbeitung individueller, personalisierter Entwicklungswege ermöglicht.
Die Art der industriellen Anwendung der Erfindung ergibt sich aus den oben beschriebenen Merkmalen der technischen Lösung. Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, erfüllt die Erfindung ihre Ziele in einer sehr vorteilhaften Weise im Vergleich zum Stand der Technik. Die Erfindung ist nicht auf die oben ausführlich beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind weitere Varianten, Modifikationen und Entwicklungen innerhalb des durch die Ansprüche bestimmten Schutzumfangs möglich, zum Beispiel durch Kombination der auch in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsformen.
Liste der Bezugszeichen

10: Anzeigevorrichtung
12: Anzeigeelement
14: Rahmen
16: Gehäuse
18: erste Bedientaste
19: Anzeigeeinheit
20: Aufhängungselement
20a: Aufhängungsschaft
20b: Verbindungselement
21: Kopplungselement
22: Ausnehmung
24: zusätzliche Ausnehmung
26, 26', 26": Schraube
27: Schraube
28: zweite Bedientaste
29: Stromanschluss
30: Öffnung
31: Unterlegeelement
32: Wärmesenke
33: Ventilator
34: Abschattungselement
36: Gummihalterung
38, 38': Unterlegscheibe
40: Schutzelement
41: erste Kerbe
42: erstes Dichtungselement
44: Beabstandungselement
46: Montageplatte
48: Sicherungslasche
49: Steuereinheit
50, 50': Versteifungselement
52: zweites Dichtungselement
54: Rückplatte
56: Batterieeinheit
60: drittes Dichtungselement
61: dritte Kerbe
62: Vorsprung
64: Antenneneinheit

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 20070213126 A1 [0004]
US 20160271447 A1 [0005]
WO 2017041141 A1 [0006]
WO 2019058246 A1 [0007]
US 20190374843 A1 [0008]
US 20200108291 A1 [0009]
US 6247674 B1 [0010]
US 20030070236 A1 [0010]

Claims

Anzeigevorrichtung (10) zur Verbesserung von kognitiven, konditionellen und koordinativen Fähigkeiten, wobei die Vorrichtung aufweist: - eine Anzeigeeinheit (19), die ein Anzeigeelement (12) aufweist, - ein Gehäuse (16), das an einer Rückseite der Anzeigeeinheit (19) angeordnet ist und eine flache Rückfläche aufweist, und - ein Aufhängungselement (20), das einen Aufhängungsschaft (20a) und ein mit dem Aufhängungsschaft (20a) verbundenes Verbindungselement (20b) aufweist, wobei das Aufhängungselement (20) an dem Gehäuse (16) durch das Verbindungselement (20b) über eine drehbare Verbindung befestigt ist und der Aufhängungsschaft (20a) parallel zu der Drehachse der drehbaren Verbindung angeordnet ist, und - wobei das Aufhängungselement (20) eine erste Position und eine zweite Position aufweist, wobei die zweite Position durch Drehung aus der ersten Position um die Drehachse der drehbaren Verbindung erreichbar ist, und wobei sich die Drehachse parallel zu der Rückfläche des Gehäuses (16) und um einen Abstand von dem Aufhängungsschaft (20a) beabstandet erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass - die Drehachse der drehbaren Verbindung in einer Tiefe, gemessen von der Rückfläche des Gehäuses (16), angeordnet ist, die kleiner ist als der Abstand, und - in der Rückfläche des Gehäuses (16) eine Ausnehmung (22) ausgebildet ist, die zur Aufnahme des Aufhängungselements (20) in seiner ersten Position eingerichtet ist.
Anzeigevorrichtung (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufhängungselement (20) eine L-Form aufweist, wobei ein längerer Schenkel den Aufhängungsschaft (20a) bildet und ein kürzerer Schenkel das Verbindungselement (20b) bildet.
Anzeigevorrichtung (10) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (22) eine rechteckige Konfiguration aufweist, die der Form des Aufhängungselements (20) entspricht.
Anzeigevorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (16) eine zusätzliche Ausnehmung (24) aufweist, die es ermöglicht, das Aufhängungselement (20) in seiner ersten Position zu greifen.
Anzeigevorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein erstes Dichtungselement (42) aufweist, das an einer Verbindung zwischen der Anzeigeeinheit (19) und dem Gehäuse (16) angeordnet ist.
Anzeigevorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Aufhängungselemente (20) aufweist, die in ihrer ersten Position von derselben Ausnehmung (22) aufgenommen werden und symmetrisch zueinander angeordnet sind.
Anzeigevorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement (12) ein bis vier einzeln ansteuerbare Anzeigesegmente aufweist.
System zur Verbesserung von kognitiven, konditionellen und koordinativen Fähigkeiten, wobei das System aufweist: - zumindest eine Anzeigevorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, und - ein programmierbares Steuerzentrum, das in einer Kommunikationsverbindung mit der zumindest einen Anzeigevorrichtung (10) steht, wobei das programmierbare Steuerzentrum eingerichtet ist, Informationen an die zumindest eine Anzeigevorrichtung (10) zu übertragen, die von der zumindest einen Anzeigevorrichtung (10) gemäß einem vorbestimmten Zeitablauf und einem vorbestimmten Programm angezeigt werden sollen.
System gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es eine bis acht Anzeigevorrichtungen (10) aufweist, von denen jede in einer Kommunikationsverbindung mit dem Steuerzentrum steht, und die Anzeigevorrichtungen (10) nach einem vorbestimmten Zeitablauf und einem vorbestimmten Programm einzeln oder in vorbestimmten Gruppen von dem Steuerzentrum gesteuert werden, um gleiche oder unterschiedliche Informationen anzuzeigen.
System gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen gemäß dem vorgegebenen Programm Farben, Zahlen, Buchstaben, Piktogramme oder eine Kombination davon aufweisen.
System gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerzentrum in einem Computer, einem Tablet-Computer oder einem Smartphone implementiert ist.