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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft Rauchartikel und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, eine Umhüllung für ein aerosolerzeugendes Material, einen aerosolerzeugenden Artikel, der ein umhülltes aerosolerzeugendes Material umfasst, und eine aerosolerzeugende Anordnung, die einen aerosolerzeugenden Artikel enthält, wobei der aerosolerzeugende Artikel ein umhülltes aerosolerzeugendes Material umfasst.
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Hintergrund
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Rauchartikel wie Zigaretten, Zigarren und dergleichen verbrennen während des Gebrauchs Tabak, um Tabakrauch zu erzeugen. Alternativen zu diesen Arten von Artikeln setzen Verbindungen durch Erwärmen frei, ohne ein aerosolerzeugendes Material zu verbrennen.
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Es ist eine Vorrichtung bekannt, die aerosolerzeugendes Material erwärmt bzw. erhitzt, um mindestens eine Komponente des aerosolerzeugenden Materials zu verdampfen, typischerweise um ein Aerosol zu bilden, das inhaliert werden kann, ohne das aerosolerzeugende Material anzubrennen oder zu verbrennen. Eine solche Vorrichtung wird manchmal als „heat-not-burn“-Vorrichtung oder„tobacco heating product‟ (THP; „Tabak erwärmendes Produkt“) oder „tobacco heating device“ („Tabak erwärmende Vorrichtung“) oder ähnliches beschrieben. Es sind verschiedene unterschiedliche Anordnungen zum Verdampfen mindestens einer Komponente des aerosolerzeugenden Materials bekannt.
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Das Material kann beispielsweise Tabak, andere Nicht-Tabak-Produkte oder eine Kombination sein, wie beispielsweise eine vermengte Mischung, die Nikotin enthalten kann oder nicht.
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Zusammenfassung
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Die Erfindung stellt eine Umhüllung zum Umhüllen eines aerosolerzeugenden Materials bereit, wobei die Umhüllung eine Laminatstruktur ist, die mindestens drei Schichten umfasst, und wobei: (a) eine der äußeren Schichten einen Lack umfasst; (b) eine Zwischenschicht ein nicht brennbares Material umfasst; und (c) die äußere Schicht Papier umfasst.
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Die Erfindung stellt auch einen aerosolerzeugenden Artikel bereit, wobei der aerosolerzeugende Artikel ein aerosolerzeugendes Material und eine um das aerosolerzeugende Material herum angeordnete Laminatumhüllung umfasst, wobei die Laminatumhüllung mindestens drei Schichten umfasst;
wobei die äußerste Schicht der Laminatumhüllung einen Lack umfasst, eine Zwischenschicht ein nicht brennbares Material umfasst, und die innerste Schicht Papier umfasst;
und wobei mindestens ein Teil der innersten Schicht in Kontakt mit dem aerosolerzeugenden Material angeordnet ist.
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In manchen Fällen weist der Lack der äußersten Schicht einen Gleitreibungskoeffizienten bzw. dynamischen Reibungskoeffizienten von größer oder gleich etwa 0,4 auf. In manchen Fällen hat der Lack der äußersten Schicht einen Haftreibungskoeffizienten bzw. statischen Reibungskoeffizienten von größer oder gleich etwa 0,4. In manchen Fällen hat der Lack der äußersten Schicht einen Gleitreibungskoeffizienten bzw. dynamischen Reibungskoeffizienten kleiner oder gleich etwa 1,0. In manchen Fällen hat der Lack der äußersten Schicht einen Haftreibungskoeffizienten bzw. statischen Reibungskoeffizienten kleiner oder gleich etwa 1,1. In manchen Fällen hat der Lack der äußersten Schicht einen Gleitreibungskoeffizienten bzw. dynamischen Reibungskoeffizienten von 0,4 bis 1,0. In manchen Fällen weist der Lack der äußersten Schicht einen Haftreibungskoeffizienten bzw. statischen Reibungskoeffizienten von 0,4 bis 1,1 auf. Der Reibungskoeffizient wird in allen Fällen nach DIN EN ISO 8295 gemessen.
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Die Erfindung stellt auch eine aerosolerzeugende Anordnung bereit, wobei die Anordnung eine Heizvorrichtung und einen aerosolerzeugenden Artikel umfasst, wobei der aerosolerzeugende Artikel ein aerosolerzeugendes Material und eine um das aerosolerzeugende Material herum angeordnete Laminatumhüllung umfasst, wobei die Laminatumhüllung mindestens drei Schichten umfasst;
wobei die äußerste Schicht der Laminatumhüllung einen Lack umfasst, eine Zwischenschicht ein nicht brennbares Material umfasst, und die innerste Schicht Papier umfasst;
und wobei mindestens ein Teil der innersten Schicht in Kontakt mit dem aerosolerzeugenden Material angeordnet ist.
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In manchen Fällen kann die aerosolerzeugende Anordnung ein Tabak erwärmendes Produkt sein (auch bekannt als heat-not- burn-Vorrichtung).
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Die Erfindung stellt auch ein System bereit, das eine aerosolerzeugende Vorrichtung und einen aerosolerzeugenden Artikel umfasst, wobei der aerosolerzeugende Artikel ein aerosolerzeugendes Material und eine um das aerosolerzeugende Material herum angeordnete Laminatumhüllung umfasst, wobei die Laminatumhüllung mindestens drei Schichten umfasst;
wobei die äußerste Schicht der Laminatumhüllung einen Lack umfasst, eine Zwischenschicht ein nicht brennbares Material umfasst, und die innerste Schicht Papier umfasst;
und wobei mindestens ein Teil der innersten Schicht in Kontakt mit dem aerosolerzeugenden Material angeordnet ist.
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Die Erfindung offenbart auch ein Verfahren zur Herstellung eines aerosolerzeugenden Artikels, das umfasst: Das Einwickeln eines aerosolerzeugenden Materials in eine Laminatumhüllung, wobei die Laminatumhüllung mindestens drei Schichten umfasst;
wobei die äußerste Schicht der Laminatumhüllung einen Lack umfasst, eine Zwischenschicht ein nicht brennbares Material umfasst, und die innerste Schicht Papier umfasst;
und wobei mindestens ein Teil der innersten Schicht in Kontakt mit dem aerosolerzeugenden Material angeordnet ist.
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Die Erfindung stellt auch ein Verfahren bereit, mit dem verhindert wird, dass ein Benutzer ein aerosolerzeugendes Material in einem aerosolerzeugenden Artikel anzündet oder entzündet, wobei das Verfahren das Einwickeln eines aerosolerzeugenden Materials in eine Laminatumhüllung umfasst, wobei die Laminatumhüllung mindestens drei Schichten umfasst;
wobei die äußerste Schicht der Laminatumhüllung einen Lack umfasst, eine Zwischenschicht ein nicht brennbares Material umfasst, und die innerste Schicht Papier umfasst;
und wobei mindestens ein Teil der innersten Schicht in Kontakt mit dem aerosolerzeugenden Material angeordnet ist.
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Im Zusammenhang mit einem Aspekt beschriebene Merkmale der Erfindung werden, soweit kompatibel, explizit in Kombination mit jedem anderen Aspekt offenbart.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Figurenbeschreibung von Beispielen der Erfindung ersichtlich, die nur beispielhaft gegeben sind und den Umfang der Ansprüche nicht beschränken.
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Figurenliste
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- 1 ist ein schematisches Diagramm einer Seitenansicht eines aerosolerzeugenden Artikels gemäß einem Beispiel der Erfindung.
- 2 ist ein schematisches Diagramm einer ersten Stirnansicht eines aerosolerzeugenden Artikels gemäß einem Beispiel der Erfindung.
- 3 ist ein schematisches Diagramm einer ersten Stirnansicht eines anderen aerosolerzeugenden Artikels gemäß einem Beispiel der Erfindung.
- 4 ist ein schematisches Diagramm einer Seitenansicht eines aerosolerzeugenden Artikels gemäß einem Beispiel der Erfindung.
- 5 ist ein schematisches Explosionsdiagramm einer Umhüllung gemäß einem Beispiel der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Lack“ auf eine Beschichtung, die aus Polymeren gebildet wird, die in flüchtigen organischen Verbindungen gelöst sind, wobei das Lösungsmittel durch Verdampfen entfernt wird, wodurch das Härten der Polymere bewirkt wird, um eine harte, dauerhafte Oberfläche zu erzeugen.
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Der Lack kann ein Acryllack sein. In einigen Beispielen kann der Lack eine Styrol-AcrylCopolymer-Dispersion sein.
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Der Begriff „Laminat“, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf eine mehrschichtige Struktur, bei der die Schichten aneinander befestigt sind, um einen einzigen Körper zu bilden. Die Schichten können beispielsweise mit einem Kleber befestigt werden. Bei anderen Beispielen können die Schichten durch statische Wechselwirkung befestigt werden. Bei anderen Beispielen könnte die Laminatstruktur durch (teilweises) Schmelzen einer ersten Schicht, Kontaktieren der ersten Schicht mit einer zweiten Schicht und Verfestigenlassen der ersten Schicht gebildet werden. Jeder geeignete Mechanismus zum Befestigen der Schichten aneinander, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die obigen Beispiele, Binden, Nähen, Schrauben, Nageln, Verschrauben, Einhaken usw. kann verwendet werden, um die Laminatstruktur zu bilden.
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In manchen Fällen kann ein Klebstoff die Oberfläche jeder Schicht beschichten. In anderen Fällen kann ein Klebstoff nur auf die Außenseite der Schichten aufgetragen werden. In manchen Fällen kann jede Schicht in der Laminatstruktur an der/den angrenzenden Schicht(en) befestigt sein. Bei einigen beispielhaften Laminatstrukturen kann die Außenseite von zwei Schichten mit dazwischen eingeschlossenen Zwischenschichten aneinander befestigt sein.
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Die äußeren Schichten können hier als die „innerste“ und „äußerste“ Schicht bezeichnet werden. Dies bezieht sich auf ihre Position, wenn das Material um ein aerosolerzeugendes Material gewickelt wird.
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Bei einigen Beispielen umfasst die Umhüllung mehr als drei Schichten. In manchen Fällen besteht die Umhüllung aus drei Schichten. In manchen Fällen kann die Umhüllung aus einer dreischichtigen Laminatstruktur bestehen, die die äußeren Schichten und die Zwischenschicht umfasst.
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Die 5 ist eine schematische Darstellung einer Laminatumhüllung gemäß der Erfindung. Die Laminatstruktur (durch gestrichelte Linien angegeben) beinhaltet die äußeren Schichten 501, 503 und die Zwischenschicht 502.
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In manchen Fällen umfasst das nicht brennbare Material eine Metallfolie. In manchen Fällen kann es im Wesentlichen aus einer Metallfolie bestehen oder daraus bestehen. Geeigneterweise kann die Metallfolie eine Aluminiumfolie umfassen, im Wesentlichen daraus bestehen oder daraus bestehen. Die Metallfolie ist ein nicht brennbares Material, das dennoch im Gebrauch Wärme an das aerosolerzeugende Material leiten kann.
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In manchen Fällen kann die Metallfolie weniger als etwa 100 µm, 50 µm, 20 µm, 10 µm oder 8 µm dick sein. In manchen Fällen kann sie mehr als etwa 1 µm, 3 µm oder 5 µm dick sein.
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In manchen Fällen ist die Papierschicht in der Umhüllung ein Tabakumhüllungspapier.
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Eine Überlegung bei der Herstellung von aerosolerzeugenden Artikeln, wie Tabak erwärmenden Produkten, besteht darin, dass sie bei Verbrennung kein akzeptables Raucherlebnis erzeugen sollten, so dass der Benutzer nicht daran interessiert ist, den aerosolerzeugenden Artikel zu verbrennen. Dies liegt daran, dass die Rezeptur des aerosolerzeugenden Materials nicht für die Verbrennung ausgelegt ist (und das aus der Verbrennung resultierende Aerosol zum Inhalieren weniger geeignet sein kann als das Aerosol, das durch Erwärmen, aber nicht Verbrennen des aerosolerzeugenden Materials entsteht, oder als das Aerosol, das sich durch die Verbrennung herkömmlicher Zigaretten ergibt).
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Die Verwendung einer nicht brennbaren Schicht in der Umhüllung verhindert, dass der aerosolerzeugende Artikel wie eine herkömmliche brennbare Zigarette verbrannt und geraucht wird.
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Außerdem haben die Erfinder herausgefunden, dass die äußere Oberflächentemperatur von hierin beschriebenen Laminatumhüllungen, die eine Zwischenschicht mit Folie aufweisen, schneller abkühlt als vergleichbare Umhüllungen, die nur aus Papier bestehen. Dies erleichtert dem Benutzer die Handhabung und kann an der höheren Wärmeleitfähigkeit der Zwischenfolienschicht liegen.
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Wie hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck „nicht brennbar“ auf ein Material, das sich bei Temperaturen, die normalerweise mit dem Anzünden (Entzünden) oder Verbrennen von Tabak verbunden sind, nicht entzündet oder verbrennt.
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Weiterhin führt die Verwendung einer Metallfolienschicht zu einer Umhüllung, die eine geringe Porosität aufweist, wodurch die Nebenstrom-Luftströmung zu dem aerosolerzeugenden Material verringert wird. Dies verringert die Verbrennungsneigung weiter, indem die Sauerstoffgehalte an dem aerosolerzeugenden Material begrenzt werden.
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Darüber hinaus haben die Erfinder festgestellt, dass es vorteilhaft ist, Umfangsflächen mit einem Reibungskoeffizienten zu haben, der höher als ein bestimmter Wert ist, da dies die Handhabung und Verarbeitung der Umhüllung während des Herstellungsprozesses erleichtert. Es ermöglicht eine leichtere Verwendung bekannter Maschinen. Insbesondere ermöglicht dies, dass das Formatband bzw. Garniturband einer Maschine zur Herstellung von aerosolerzeugenden Artikeln die Laminatumhüllung während des Herstellungsprozesses für aerosolerzeugende Artikel durch das Format bzw. die Garnitur führt.
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Der Lack kann der Laminatumhüllung verbesserte Oberflächeneigenschaften verleihen. Beispielsweise kann der Lack einen ausreichend hohen Reibungskoeffizienten aufweisen, um die Handhabung bei der Herstellung zu verbessern. (Zu glatte Oberflächen können in den Herstellungsmaschinen verrutschen.) Außerdem hilft der Lack, die Umhüllung an sich selbst zu haften, wenn er um das aerosolerzeugende Material herum angeordnet wird, da der Lack Klebstoff auf seiner Oberfläche hält und leichter haftet als die dazwischenliegende Metallfolienschicht .
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Außerdem kann der Lack der Metallfolienschicht Korrosionsbeständigkeit verleihen. Metalle wie Aluminium können im Gebrauch oder bei der Lagerung korrodieren, zum Beispiel oxidieren, und die Anwesenheit des Lacks kann diese Korrosion mildern.
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In manchen Fällen kann das Papier in der innersten Schicht der Umhüllung ein Flächengewicht von mindestens etwa 10 g.m-2, 15 g.m-2, 20 g.m-2 oder 25 g.m-2 bis etwa 50 g.m-2, 45 g.m-2, 40 g.m-2oder 35 g.m-2aufweisen. Papier mit einer Dichte in diesem Bereich weist eine niedrige Porosität auf, was die Neigung zum Brennen weiter verringert, indem die Sauerstoffgehalte an dem aerosolerzeugenden Material begrenzt werden.
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In manchen Fällen kann die innerste Schicht auch einen Aromastoff umfassen, der auf das aerosolerzeugende Material übertragen wird, wenn es um das aerosolerzeugende Material gewickelt und erwärmt wird. In manchen Fällen kann der Geschmacksstoff Menthol umfassen.
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In manchen Fällen kann das Papier in der innersten Schicht der Umhüllung mit einer oder mehreren verbrennungshemmenden Substanzen behandelt werden.
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In manchen Fällen kann die Umhüllung auf einen Spulenkern zur Verwendung mit Standard-Zigarettenmaschinen gewickelt werden, die von einer einzelnen Papierspule versorgt werden. In manchen Fällen können in der Umhüllung eine oder mehrere Belüftungsöffnungen ausgebildet sein. Die Belüftungsöffnungen können während des Gebrauchs einen Luftstrom in den aerosolerzeugenden Artikel hinein bereitstellen, wobei die Luft einen Teil des inhalierten Aerosols bildet.
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Die Laminatumhüllung kann unter Verwendung einer beliebigen geeigneten Laminierungstechnik gebildet werden. Bei einem Beispiel können die Schichten zusammengeklebt werden.
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Bei einigen Beispielen des hierin beschriebenen aerosolerzeugenden Artikels ist mindestens ein Teil der innersten Schicht in Kontakt mit dem aerosolerzeugenden Material angeordnet.
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In manchen Fällen umfasst das aerosolerzeugende Material Tabak. Der Tabak kann jeder geeignete feste Tabak sein, wie beispielsweise einzelne Sorten oder Mischungen, geschnittenes Blatt oder ganzes Blatt, gemahlener Tabak, Tabakfasern, geschnittener Tabak, extrudierter Tabak, Tabakstiel und/oder rekonstituierter Tabak. Der Tabak kann von jeder Art sein, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Virginia- und/oder Burley- und/oder Orient-Tabak.
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Bei einigen Beispielen kann das aerosolerzeugende Material ein Stab aus aerosolerzeugendem Material sein. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Stab“ im Allgemeinen auf einen langgestreckten Körper, der jede geeignete Form zur Verwendung in einer aerosolerzeugenden Anordnung aufweisen kann. In manchen Fällen ist der Stab im Wesentlichen zylindrisch.
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In manchen Fällen, in denen das aerosolerzeugende Material ein Stab aus aerosolerzeugendem Material ist, umschreibt die Umhüllung zumindest das Ende des Stabes, das im Gebrauch vom Mund des Benutzers entfernt ist (d. h. eher ein distales Ende als ein Mundende). Dadurch wird sichergestellt, dass die nicht brennbare Umhüllung um das Ende des Stabes herum angeordnet ist, welches der Benutzer versuchen könnte, zu entzünden. In manchen Fällen umschreibt die Laminatumhüllung den Stab über mindestens 25 % der Stablänge. In manchen Fällen erstreckt sich die Umhüllung über mindestens 35 %, 40 %, 45 % oder 50 % der Stablänge. Je mehr von dem Stab umschrieben wird, desto schwieriger ist das Abbrennen des Stabes.
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In manchen Fällen erstreckt sich die Umhüllung nicht über die gesamte Länge des Stabs aus aerosolerzeugendem Material, was zu Kosteneinsparungen führt. In manchen Fällen erstreckt sich die Laminatumhüllung über weniger als etwa 85 %, 80 %, 75 %, 70 %, 65 % oder 60 % der Stablänge.
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Die 1 veranschaulicht einen beispielhaften aerosolerzeugenden Artikel. Der aerosolerzeugende Artikel 101 enthält ein aerosolerzeugendes Material 103, das von einer Laminatumhüllung 102 umhüllt ist. Bei diesem Beispiel erstreckt sich diese Umhüllung vom distalen Ende des aerosolerzeugenden Materials über ungefähr 50% der Distanz zum Mundende des aerosolerzeugenden Materials. Bei einigen Beispielen umfasst die Umhüllung 102 drei Schichten, wobei die äußerste Schicht einen Lack umfasst, die innerste Schicht Papier umfasst und die Zwischenschicht ein nicht brennbares Material umfasst.
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Optional kann die Umhüllung auch über dem distalen Ende des aerosolerzeugenden Materials angeordnet sein, so dass das distale Ende vollständig in der Umhüllung eingeschlossen ist. Die 2 veranschaulicht ein Beispiel, bei dem die Umhüllung 102 um die Außenseite des aerosolerzeugenden Materials 103 gewickelt ist. Das distale Ende des aerosolerzeugenden Artikels 101 wird nicht von der Umhüllung abgedeckt. Die 3 veranschaulicht ein alternatives Beispiel eines aerosolerzeugenden Artikels 101, bei dem die Umhüllung 102 das distale Ende des aerosolerzeugenden Artikels vollständig umschließt. Beispiele des aerosolerzeugenden Artikels können zusätzlich einen Filter und/oder ein Kühlelement umfassen. In manchen Fällen kann das Kühlelement zwischen dem aerosolerzeugenden Material und dem Filter angeordnet sein. In manchen Fällen kann der Filter zwischen dem aerosolerzeugenden Material und dem Kühlelement angeordnet sein. Der Filter und/oder das Kühlelement können mit dem aerosolerzeugenden Material durch ein diese Komponenten umgebendes Umhüllungsmaterial verbunden sein. Dies kann in manchen Fällen die oben diskutierte Laminatumhüllung sein.
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Zum Beispiel kann das Mundende des aerosolerzeugenden Materials benachbart zu einem Kühlelement und/oder einem Filter bereitgestellt werden. Ein Kühlelement, falls vorhanden, ermöglicht es, dass Dampfkomponenten kondensieren, um ein Aerosol zu bilden, und/oder hält die sehr heißen Teile der Vorrichtung vom Benutzer fern. Ein Filter, falls vorhanden, kann Komponenten aus dem Flüssigkeitsstrom entfernen und die chemische Zusammensetzung des eingeatmeten Aerosols beeinflussen.
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Die 4 veranschaulicht ein Beispiel eines aerosolerzeugenden Artikels 101, der zusätzlich zu den Merkmalen von 1 ein Kühlelement 104, einen Filter 105 und ein Mundende-Rohr 106 enthält. Das Kühlelement 104 und der Filter 105 können, wie dargestellt, zwischen dem Mundende des aerosolerzeugenden Materials 103 und dem Mundende-Rohr 106 angeordnet sein, so dass der Strom vom aerosolerzeugenden Material 103 durch das Kühlelement 104 und den Filter 105 strömt (oder umgekehrt, wenn der Filter in der Strömung vor dem Kühlelement angeordnet ist) bevor er den Anwender erreicht. Obwohl das Beispiel in 4 ein Kühlelement 104, einen Filter 105 und ein Mundende-Rohr 106 veranschaulicht, können eines oder mehrere dieser Elemente bei anderen Beispielen weggelassen werden.
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Bei einigen Beispielen kann das Mundendrohr 106, falls vorhanden, beispielsweise aus Papier, beispielsweise in Form eines spiralförmig gewickelten Papierrohrs, Zelluloseacetat, Pappe, gekräuseltem Papier, wie gekräuseltem hitzebeständigem Papier oder gekräuseltem Pergamentpapier sein, und/oder in Form von Polymermaterialien, wie etwa Polyethylen niedriger Dichte (LDPE), oder aus einem anderen geeigneten Material. Das Mundendrohr 106 kann ein hohles Rohr sein. Ein solches hohles Rohr kann eine Filterfunktion bereitstellen, um verflüchtigtes aerosolerzeugendes Material zu filtern. Das Mundende-Rohr 106 kann langgestreckt sein, um von dem/den sehr heißen Teil(en) der Hauptvorrichtung (nicht gezeigt) beabstandet zu sein, die das aerosolerzeugende Material erhitzt.
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Bei einigen Beispielen kann der Filter 105, falls vorhanden, ein Filterstopfen sein und kann beispielsweise aus Zelluloseacetat hergestellt sein.
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In manchen Fällen kann das Kühlelement 104, falls vorhanden, einen monolithischen Stab umfassen, der ein erstes und ein zweites Ende hat und mehrere Durchgangslöcher umfasst, die sich zwischen dem ersten und zweiten Ende erstrecken. Die Durchgangslöcher können sich im Wesentlichen parallel zur Mittellängsachse des Stabs erstrecken. Die Durchgangslöcher des Kühlelements 104 können im seitlichen Querschnitt gesehen im Allgemeinen radial zum Element angeordnet sein. Das heißt, bei einem Beispiel hat das Element Innenwände, die die Durchgangslöcher definieren und die zwei Hauptkonfigurationen haben, nämlich radiale Wände und Mittelwände. Die radialen Wände erstrecken sich entlang von Radien des Querschnitts des Elements und die Mittelwände sind auf die Mitte des Querschnitts des Elements zentriert. Die Mittelwände sind in einem Beispiel kreisförmig, obwohl andere regelmäßige oder unregelmäßige Querschnittsformen verwendet werden können. Ebenso ist der Querschnitt des Elements bei einem Beispiel kreisförmig, obwohl andere regelmäßige oder unregelmäßige Querschnittsformen verwendet werden können.
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Bei einem Beispiel weist die Mehrheit der Durchgangslöcher eine sechseckige oder allgemein sechseckige Querschnittsform auf. In diesem Beispiel hat das Element eine so genannte „Wabenstruktur“, wenn man es von einem Ende aus betrachtet.
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In manchen Fällen kann das Kühlelement 104 ein hohles Rohr umfassen, das den Filter 105, falls vorhanden, von dem/den sehr heißen Teil(en) der Hauptvorrichtung, die das aerosolerzeugende Material erhitzt, beabstandet. Das Kühlelement 104 kann beispielsweise aus Papier, beispielsweise in Form einer spiralförmig gewickelten Papierröhre, Zelluloseacetat, Pappe, gekräuseltem Papier, wie z.B. gekräuseltem hitzebeständigen Papier oder gekräuseltem Pergamentpapier, gebildet sein, und aus Polymermaterialien, wie beispielsweise Polyethylen niedriger Dichte (LDPE), oder aus einem anderen geeigneten Material.
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Das Kühlelement 104 kann, falls vorhanden, im Wesentlichen inkompressibel sein. Es kann aus einem keramischen Material oder einem Polymer, beispielsweise einem thermoplastischen Polymer, das ein extrudierbarer Kunststoff sein kann, gebildet sein. In einem Beispiel liegt die Porosität des Elements im Bereich von 60 % bis 75 %. Die Porosität kann in diesem Sinne ein Maß für den Prozentsatz der seitlichen Querschnittsfläche des Elements sein, der von den Durchgangslöchern eingenommen wird. In einem Beispiel beträgt die Porosität des Elements etwa 69 bis 70 %.
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Weitere Beispiele für Aerosol-Kühlelemente sind in
PCT/GB2015/051253 offenbart, deren Gesamtheit hiermit ausdrücklich durch Bezugnahme aufgenommen wird, insbesondere in den
1 bis
8 und der Beschreibung von Seite 8, Zeile 11 bis Seite 18, Zeile 16.
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Bei weiteren Beispielen kann das Kühlelement 104 aus einem Blattmaterial gebildet sein, das gefaltet, gekräuselt oder plissiert ist, um Durchgangslöcher zu bilden. Das Blattmaterial kann beispielsweise aus Metall wie Aluminium; polymerem Kunststoffmaterial wie Polyethylen, Polypropylen, Polyethylenterephthalat oder Polyvinylchlorid; oder aus Papier bestehen.
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Bei einigen Beispielen können das Kühlelement 104 und der Filter 105 durch ein Umhüllungspapier zusammengehalten werden, um eine Anordnung zu bilden. Die Anordnung kann dann mit dem aerosolerzeugenden Material durch eine weitere Umhüllung verbunden werden, die die Anordnung und zumindest das Mundende des aerosolerzeugenden Materials umgibt, um den aerosolerzeugenden Artikel 101 zu bilden. Bei anderen Beispielen wird der aerosolerzeugende Artikel 101 in wirksamer Weise gebildet durch das Umhüllen des Kühlelements 104, des Filters 105 und des aerosolerzeugenden Materials 103 in einem Arbeitsgang, wobei kein separates Belagpapier für das Kühlelement und/oder die Filterkomponenten (falls vorhanden) bereitgestellt wird.
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In manchen Fällen können eine oder mehrere Belüftungsöffnungen in dem aerosolerzeugenden Artikel ausgebildet werden. Die Belüftungsöffnungen können während des Gebrauchs einen Luftstrom in den Artikel hinein bereitstellen, der einen Teil des inhalierten Aerosols bildet. Es kann wünschenswert sein, den Luftstrom über das distale Ende des Artikels zu reduzieren, um die Neigung zum Brennen zu verringern, und so können die Öffnungen näher am Mundende des Artikels als am distalen Ende ausgebildet sein. Beispielsweise können die Belüftungsöffnungen im Kühlelement und/oder Filter, falls vorhanden, ausgebildet sein. Darüber hinaus können die Belüftungslöcher in einem Teil des Artikels ausgebildet sein, der nicht in das nicht brennbare Material eingewickelt ist. Die Erfinder haben festgestellt, dass das Schneiden des nicht brennbaren Materials zur Bildung von Belüftungsöffnungen möglicherweise nicht unkompliziert ist.
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Im Gebrauch kann der aerosolerzeugende Artikel in manchen Fällen zumindest teilweise innerhalb einer Erwärmungsvorrichtung angeordnet sein, um eine aerosolerzeugende Anordnung zu bilden, die den Artikel erwärmt, um ein Aerosol ohne Verbrennung zu erzeugen. In einigen anderen Fällen kann der Artikel in einer Anordnung mit einer Brennstoffquelle versehen sein, wie beispielsweise einer brennbaren Brennstoffquelle oder einer chemischen Wärmequelle, die das aerosolerzeugende Material erwärmt, aber nicht verbrennt. Die obigen Beispiele sind als veranschaulichende Beispiele der Erfindung zu verstehen. Es versteht sich, dass jedes in Bezug auf ein beliebiges Beispiel beschriebene Merkmal allein oder in Kombination mit anderen beschriebenen Merkmalen verwendet werden kann und auch in Kombination mit einem oder mehreren Merkmalen eines beliebigen anderen der Beispiele oder einer beliebigen Kombination eines anderen der Beispiele verwendet werden kann. Darüber hinaus können auch Äquivalente und Modifikationen, die oben nicht beschrieben wurden, verwendet werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- GB 2015/051253 PCT [0053]