DE2120061C3 - Reinigungsvorrichtung zum Entfernen von Toner von einer Fotoleiteroberfläche - Google Patents
Reinigungsvorrichtung zum Entfernen von Toner von einer FotoleiteroberflächeInfo
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Description
durch gekennzeichnet, daß für Luftgeschwindigkei-Die
Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung zum Entfernen von Toner von einer Fotoleiteroberfläche
in einem elektrofotografischen Kopiergerät, mit einer nahe der zu reinigenden Fläche vorgesehenen, von
einer Unterdruck- bzw. Absaugkammer umschlossenen Düsenanordnung, von der aus ein Luftstrahl auf die zu
reinigende Fläche gerichtet ist.
Eine derartige Reinigungsvorrichtung ist aus der DT-OS 20 61 666 bekannt, die in der Düsenanordnung
ein Rohrteil aufweist, längs welchem einzelne Düsen in Form von Senkbohrungen vorgesehen sind. Die Düsen
sind dabei längs einer Linie derart angeordnet, daß sie die Druckgasstrahlen im wesentlichen rechtwinklig auf
die ϊ-U reinigenden Fläche richten. Eine Vorrichtung
versetzt die Düsenanordnung in bezug auf die zu reinigende Fläche in ununterbrochene Querschwingungen,
so daß die von den Druckgasstrahlen beim Auftroffen auf die zu reinigende Fläche hervorgerufene
Turbulenz verstärkt wird.
Bei dieser bekannten Reinigungsvorrichtung werden die durch die Düsen austretenden Luftstrahlen kegelförmig
aufgeweitet, so daß sie mit verhältnismäßig geringem Druck auf die zu reinigende Oberfläche
auftreffen und die abzulösenden Tonerteilchen in erster Linie auf Grund der entstehenden Turbulenz, und nicht
auf Grund des Auftreffdruckes entfernt werden. Es ist offensichtlich, daß durch die Vorrichtung für die
Querbewegungen der Düsenanordnungen die Reinigungsvorrichtung in ihrer Konstruktion aufwendig ist.
Die Entfernung von Tonerpartikeln von Fotoleiter-
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ten kleiner oder gleich der Schallgeschwindigkeit in 4° oberflächen ist notwendigem die fehlerfreie Wiederga-Luft
die obere und die untere Begrenzungsfläche im be von Originalen zu ermöglichen und die Abbildung
Inneren der Düse parallel zueinander verlaufen.
6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für Luftgeschwindigkeiten
größer als die Schallgeschwindigkeit in Luft die obere und die untere Begrenzungsfläche im Inneren
der Düse in Richtung Folie (5) gekrümmt sind und in Richtung Düsenöffnung divergieren.
7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
der zu reinigenden Fläche (1) und der Düsenöffnung kleiner als 1 mm ist.
8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, da
6o
durch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der zu reinigenden Fläche (1) und der Düsenöffnung
zwischen 0,5 und 0,1 mm beträgt.
9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (6) mit
einem Druckluftschlauch (7) verbunden ist, der durch einen Absaugstutzen (10) der Absaugkammer (2)
hindurchgeführt ist.
10. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Absaugkammer
(2) oberhalb und unterhalb der Düsenanordnung (3) Leitbleche (8,9) vorgesehen sind, die den von der zu
reinigenden Fläche (1) umgelenkten, mit abgelöstem Toner angereicherten Luftstrahl in Richtung Absaugstutzen
(10) führen.
von Rest- oder Geisterbildern infolge von noch anhaftendem Toner auf der Fotoleiteroberflächc zu
vermeiden.
Aus der DT-OS 19 13 493 ist auch eine Reinigungsvorrichtung bekanntgeworden, mit einer in einem
Gehäuse gelagerten Drehbürste, deren Borsten auf die zu reinigende Fläche einwirken und mit ihren Spitzen an
einer Abstreifschiene vorbeigeführt werden, durch die ein Gas hindurchströmt. Das Gas tritt mit hoher
Geschwindigkeit aus der Abstreifschiene aus und trifft dabei auf die Borsten derart auf, daß alle aufgenommenen
Verunreinigungen von diesen entfernt werden, ohne auf die gereinigte Fläche zurückzugelangen. Das
Reinigungsgas wird anschließend mit den Tonerpartikeln abgesaugt. Eine solche Reinigungsvorrichtung ist
nicht nur aufwendig im Aufbau, sondern trägt auch keineswegs zur Verminderung der mechanischen
Beanspruchung der Fotoleiteroberfläche bei.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs beschriebene Reinigungsvorrichtung derart zu verbessern, daß es
möglich ist, den Toner von der zu reinigenden Fläche durch einen ebenen Luftstrahl geringer Dicke im
Vergleich zu seiner Breite entfernen zu lassen und ohne eine unerwünschte Aufweitung den Luftstrahl an die
jeweiligen Betriebsbedingungen bei entsprechend schonender Behandlung der zu reinigenden Fläche optimal
anzupassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Düsenanordnung eine von einem Oberteil und
einem Unterteil begrenzte schlitzförmige Diisenöffnung aufweist, die parallel zu der zu reinigenden Fläche über
deren Breite verläuft, daß die Ebene des Luftstrahls mit der Tangentialebene durch die Auftrefflinie des
Luftstrahls auf der zu reinigenden Fläche einen verstellbaren spitzen Winkel einschließt, u"d daß in der
Diisenöffnung eine Folie mit einer Aussparung im Luftaustrittsbereich zwischen dem Oberteil und dem
Unterteil angeordnet ist, die sich über die Breite der Düsenöffnung erstreckt.
Weitere vor'eilhafte Ausgestaltungen der F.rfindung
sind in den übrigen Patentansprüchen beschrieben.
Mit der Erfindung werden die Vorteile erzielt, dal*
eine besonders hohe Reinigungswirkung durch das Auftreffen des dünnen, messerartigen Luftstrahls unter
einem schrägen Winkel auf die zu reinigende Fläche erhalten wird, da sich der Luftstrahl keilförmig zwischen
den haftenden Tonerteilchen und die zu reinigende Fläche schiebt und dabei in einer Ebene geringer Dicke
ohne wesentliche Streuwirkung auftrifft, und daß die
Geschwindigkeit des Luftstrahl durch die Anordnung der Folie, die Wahl der Foliendicke und der Form ihrer
Aussparung sowie durch die Ausgestaltung der oberen und unteren Begrenzungsfläche im Inneren der
Düsenanordnung in einfacher Weise geregelt werden kann. Insbesondere sind für die Geschwindigkeit der
austretenden Luft zwei Bereiche zu beachten, nämlich eine Geschwindigkeit kleiner als die Schallgeschwindigkeit
in Luft und eine Geschwindigkeit größer als die Schallgeschwindigkeit in Luft. Zur Erzielung von
Luftgeschwindigkeiten, die gleich oder kleiner als die Schallgeschwindigkeit in Luft sind, werden parallel
zueinander verlaufende obere und untere Begrenzungsflächen ir.i Inneren der Düsenanordnung verwendet. Bei
Ausführung von parallelen Begrenzungsflächen mit sehr kurzer unterer Lippe wird der Verlust an statischem
Druck gering gehalten, wodurch der dynamische Druckanteil und damit die Austrittsgeschwindigkeit
optimiert werden.
Überschallgeschwindigkeiten werden durch Profilierung der oberen und unteren Begrenzungsflächen nach
Art einer Lavaldüse, wie sie z. B. in Dobbcls Taschenbuch für den .Maschinenbad, Springer Verlag,
Jahrgang 1961, 12. Auflage, Band 1, Seiten 319/320, erläutert ist, erreicht. Hierzu sind die obere und die
untere Begrenzungsfläche im Inneren der Düse in Richtung Folie gekrümmt und divergieren in Richtung
Düsenöffnung.
Die Erfindung wird im folgenden a.i Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Reinigungsvorrichtung
nach der Erfindung im geringen Abstand von der Oberfläche einer teilweise dargestellten
Fotoleitertrommel,
F i g. 2 eine .Schnitiansiclu eines Details der Düsenanordnung,
F i g. 2a eine Draufsicht auf eine in der Düsenanordnung
eingesetzten Folie,
Fig. 3a und 3b im Detail .Schnittansichten von Düsenanordnungen der Unterschall- bzw. Überschallgeschwindigkeit
in Luft, und
F i g. 4 ein Unterteil der Düsenanordnung mit einem Luftverteilkanal.
In Fig. 1 ist die Photoleiteroberfläche 1 kreisförmig
in Anwendung einer Photoieitertrommel oder einer Umlenktrommel für ein Photoleiterband dargestellt.
Die Absaughaube 2 ist ein dünnwandiges Gehäuse, welches das Düsengehäuse 3, bestehend aus Oberteil 4,
Folie 5 und Unterteil 6 teilweise umschließt. Das Düsengehäuse 3 wird über den Schlauch 7 mit Druckluft
versorgt und ist hier mit einer Neigung von etwa 50c zur
Tangentenebene in der Auftrefflinie des Luftstrahls auf die Photoleiterschicht eingezeichnet. Es läßt sich jedoch,
wie schon ausgeführt, zur Optimierung der Wirkung innerhalb von nahezu 180" wählbar einstellen. Zwei
Leitbleche 8, 9 sorgen dafür, daß die ausgestoßene, mit Partikeln angereicherte Luft nach hinten umgelenkt
wird und durch den Absaugstutzen 10 in eine nicht dargestellte Saugleitung geführt und anschließend durch
einen ebenfalls nicht dargestellten Feststoffabscheider, beispielsweise ein Zyklon, geleitet wird. Unmittelbar vor
der Absaughaube 2 befindet sich die Bürste 11. Der senkrechte <\bstand von Photoleiteroberfläche 1 zum
Düsengehäuse. Leitblechen und Reinigungsbürste ist im allgemeinen für alle Teile gleich und so klein wie nur
möglich gehalten.
In Fig. 2 ist die Düse 3 zur Verdeutlichung in ihre
Einzelteile zerlegt dargestellt und zwar in das Oberteil 4. die Folie 5, das Unterteil 6 und die Schlauchanschlußiül-Ie
12, auf die das eine Ende des Druckschlauchs 7 aufgeschoben ist. Im Düsenunterteil 6 sind der
Luftverteilkanal 13 und die zylindrische Bohrung 14, die von der Schlauchanschlußtülle 12 zum Luftvcrteilkanal
13 führt, angegeben.
In F i g. 2a ist eine Draufsicht auf Folie 5 der F i g. 2
wiedergegeben, die die Aussparung 15 der Folie 5 im Luftaustrittsbereich verdeutlicht.
Die Einzelheit »X« aus F i g. 1 ist in den F i g. 3a und 3b vergrößert dargestellt, wobei sich F i g. 3a auf das
Schlitzdüsenprofil für Luftaustrittsgeschwindigkeiien gleich oder kleiner als die Schallgeschwindigkeit in Luft
und Fig. 3b sich auf das Düsenprofil für Überschallgeschwindigkeit
(Laval-Düsen-Profil) bezieht.
Die Draufsicht auf das Düsenunterteil 6 gemäß F i g. 4
zeigt die Länge des Luftverteilkanals 13 und den Drucklufianschluß, der genau in der Mitte des
Düsengehäuses 3 über die Schlauchanschlußtülle 12 erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Reinigungsvorrichtung zum Entfernen von Toner von einer Fotoleiteroberfläche in einem
elektrofotografischen Kopiergerät, mit einer nahe der zu reinigenden Fläche vorgesehenen, von einer
Unterdruck- bzw. Absaugkammer umschlossenen Düsenanordnung, von der aus ein Luftstrahl auf die
zu reinigende Fläche gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenanordnung (3)
eine von einem Oberteil (4) und einem Unterteil (6) begrenzte schlitzförmige Düsenöffnung aufweist, die
parallel zu der zu reinigenden Fläche (1) über deren Breite verläuft, daß die Ebene des Luftstrahls mit der
Tangentialebene durch die Auftrefflinie des Luftstrahls auf der zu reinigenden Flache einen
verstellbaren, spitzen Winkel einschließt, und daß in der Düsenöffnung eine Folie (5) mit einer Aussparung
(15) im Luftaustrittsbereich zwischen dem Oberteil (4) und dem Unterteil (6) angeordnet ist, die
sich über die Breite der Düsenöffnung erstreckt.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der
Ebene des Luftstrahls und der Tangentialebene der zu reinigenden Fläche (1) zwischen 15° und 75°
einstellbar ist und daß der Luftstrahl gegen die Bewegungsrichtung der zu reinigenden Fläche (1)
gerichtet ist.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Folie (5)
einige bis etwa 50 μσι beträgt und daß die
Aussparung (15) rechteckförmig ist.
4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalthöhe der
schlitzförmigen Düsenöffnung entsprechend der Dicke der Folie (5) wählbar ist.
5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch I, dall. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche (8, 9) und die Düsenöffnung gleichen Abstand von der zu
reinigenden Fläche (1) aufweisen.
Priority Applications (5)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2120061A1 DE2120061A1 (de) | 1972-11-02 |
DE2120061B2 DE2120061B2 (de) | 1977-02-24 |
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