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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Spielkonsolen, Spielautomaten
oder vernetzte Spielautomaten, und im speziellen Spielautomaten,
wie man sie in Spielkasinos und im Wettumfeld findet. Außerdem betrifft
die vorliegende Erfindung eine Türrahmen-Baugruppe
für einen
Spielautomaten.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
typischsten Spielautomaten sehen ein einziges Anzeigemittel (display
means) vor, das so positioniert ist, daß es durch ein offenes Portal
in einem Hauptspielkonsolen-Türrahmenaufbau
(hier als ein Türrahmen
bezeichnet) betrachtet werden kann. Unterhalb der Anzeigefläche auf
dem Haupttürrahmen
ist eine Bedienfeldfläche
vorgesehen, um es einem Spieler zu erlauben, jegliche notwendige
Eingabe durch den Spieler hinsichtlich der Steuerung der verschiedenen
Funktionen der Spielautomaten und des Spielens eines Spiels, wie
z.B. das Plazieren von Wetten, und hinsichtlich der Initiierung
des Beginns von Spielen zu betätigen
bzw. einzugeben. Vorzugsweise sind auch eine Münzeingabevorrichtung und eine
Geldscheinakzeptiervorrichtung an oder nahe bei der Bedienfeldfläche positioniert.
Zusätzlich
zu den beschriebenen Merkmalen eines typischen Spielautomaten hat
man begonnen, bei moderneren Spielautomaten eine zweite Anzeigefläche auf
einer separaten, kleineren Tür
zu integrieren, die oberhalb des Haupttürrahmens positioniert ist,
die im gleichen Winkel wie die ursprüngliche einzelne Anzeigefläche verläuft. In
dem Fall, daß zwei
Anzeigemittel vorgesehen sind, sind diese Automaten als Doppelmonitor-Spielautomaten
bekannt geworden, und seit ihrer Einführung ist ihre Popularität aufgrund
der Flexibilität,
die eine zweite Anzeige mit dem Anzeigen von dynamischen Spielinformationen
vorsehen kann, immer weiter gestiegen. Das Einfügen einer Extraanzeige in eine
separate kleinere obere Türe
hat aber auch mehrere Nachteile geschaffen. Obwohl eine zweite Anzeigefläche nun
ein Mittel zum Wechseln von Spielinformationen vorsieht, ist der
Spieler nun insbesondere gezwungen, die zweite Anzeigefläche öfter zu
betrachten, und wenn er sich in einer sitzenden Position befindet,
erfordert dies, daß der
Spieler seine Sitzposition oder Körperhaltung anpaßt, um dies
durchzuführen.
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Der
zweite Hauptnachteil liegt darin, daß dann, wenn das Wartungspersonal
oder ein Techniker eine Wartung bei einem Doppelmonitor-Spielautomaten
durchführt,
diese gezwungen sind, beide Türen
zu öffnen,
um ihre Arbeit an beiden Anzeigemitteln nicht zu behindern. Wenn
die Türen
so ausgelegt sind, daß sie
von selbst schließen,
oder wenn die Türen
einfach aufgrund eines unebenen Bodenoberflächenbereichs schließen, so
führt diese
Unannehmlichkeit oft zu einer zeitraubenden Pflicht, beide Türen gleichzeitig
offen zu halten, was das Wartungspersonal oder den Techniker in
einer unbequemen Position zurückläßt, wenn
diese ihre jeweiligen Aufgaben durchführen, damit die Türen sie
nicht einschließen.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, sich den Problemen,
die oben bezüglich
des Standes der Technik diskutiert wurden, zu widmen und diese zu
vermindern sowie auch das Wohlgefühl eines Spielers zu verbessern,
der die Anzeigemittel an einem Spielautomaten mit mehreren Anzeigemitteln
betrachtet, während
es gleichzeitig einem Wartungspersonal oder Arbeiter erlaubt ist,
Wartungspflichten mit mehr Leichtigkeit durchzuführen.
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Darstellung
der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Türrahmen
für einen
Spielautomaten vorgesehen, mit entweder mindestens einem offenen
Portal, das verschiedene Abschnitte aufweist, mit denen eine Vielzahl
von Anzeigevorrichtungen betrachtet werden kann, oder einer Anzahl
von offenen Portalen, bei denen jedes verwendet werden kann, um
eine Anzeigevorrichtung zu betrachten. Der Türrahmen ist vorzugsweise an
der Vorderseite einer Spielkonsole, die auch als Spielautomat bekannt
ist, angebracht, um es einem Spieler zu erlauben, ein Glücksspiel
zu spielen, das eine Vielzahl von Anzeigevorrichtungen benötigt, die
durch die Öffnungen
in dem Türrahmen sichtbar
sind. Jedes offene Portal und/oder jeder Abschnitt eines offenen
Por tals ist in einem unterschiedlichen Winkel zueinander konstruiert,
so daß die
vertikalen Winkel der offenen Portale oder Abschnitte, die zusammentreffen
(wobei dies der Scheitelpunkt von zwei gegebenen Winkeln ist), stumpfe
Winkel sind, wenn die vordere Fläche
des Türrahmens
betrachtet wird, wobei jedes vorgesehene Anzeigemittel zu dem abgewinkelten
offenen Portal oder Abschnitt zumindest im wesentlichen ausgerichtet
und koplanar ist. Dies erlaubt es, daß es dann, wenn die vordere
Fläche
des Türrahmens
betrachtet wird (welches die Fläche
ist, die dem Spieler gegenüberliegt), aussieht,
daß die
vorderen Flächen
der Anzeigemittel eher in Richtung aufeinander zu als voneinander weg
abgewinkelt sind. Schließlich
erlaubt dies dem Spieler, die zwei oder mehr Anzeigemittel mit so
wenig Wechsel seiner Körperhaltung
wie nötig
zu betrachten, indem er lediglich den Winkel seiner Augen ändert oder
indem er nur eine kleine Neigung seines Nackens vollführt.
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Die
Anzeigemittel können
an der inneren Fläche
des Türrahmens
befestigt werden (d.h. die Fläche,
die vom Spieler weg schaut), wobei die Anzeigemittel-Stirnfläche in die
gleiche Richtung zeigt wie die Vorderseite des Türrahmens. Alternativ dazu können die
Anzeigemittel an der Spielkonsole befestigt und durch das offene
Portal oder den Abschnitt in dem Türrahmen betrachtet werden.
Vorzugsweise nimmt das Anzeigemittel den gesamten Abschnitt oder
die gesamte Öffnung
ein, der bzw. die für
ein Anzeigemittel vorgesehen ist, oder alternativ dazu einen wesentlichen
Teil davon ein, wobei irgendwelche offene Stellen von anderen Mitteln
weiter abgedeckt werden, wie z.B. einer Metallplatte, von Schaum,
einem Gußformstück, einer
Füllung
um den Rand oder die Anzeigemittel oder andere solche Komponenten
herum, die so ausgelegt sind, daß sie offene Stellen um die Anzeigevorrichtung
herum verhindern oder verdecken, wie dies im Stand der Technik allgemein
bekannt sind.
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Vorzugsweise
unterhalb der Öffnungsportale ist
ein Bedienfeld positioniert, das im wesentlichen von einer Kante
des Türrahmens
zu der anderen Kante verläuft.
Alternativ dazu kann das Bedienfeld von dem Spielautomat abgenommen
werden, so daß von
einer entfernten Stelle aus, aber generell im Sichtbereich gespielt
werden kann. Das Bedienfeld sieht für einen Spieler ein Aktivierungsmittel
für das Spiel
vor, das auf dem Spielautomaten gespielt wird, obwohl auch eine
Berührungsbildschirmanzeige (touch
screen display) zusammen mit oder als eine Alternative zu dem Bedien feld
verwendet werden kann. Eine Münzen-
und Ticketausgabevorrichtung ist optional an oder sehr nahe bei
dem Türrahmen plaziert.
Vorzugsweise kann der Türrahmen
auch eine Treuekarte-(Loyalty-Card-)-Eingabevorrichtung umfassen,
wie sie im Stand der Technik allgemein bekannt ist.
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Ein
zweiter wichtiger Aspekt bei dem Türrahmen ist seine Fähigkeit,
daß er
es auch einem Techniker oder dem Wartungspersonal erlaubt, den gesamten
internen Mechanismus des Spielautomaten einfacher zu erreichen.
Da beide Anzeigemittel in einem Doppelanzeige-Spielautomatensystem
zusammen mit anderen internen Komponenten des Spielautomaten zugänglich sind,
während
nur eine Türe geöffnet werden
muß, wird
je nach den Umständen der
Techniker oder das Wartungspersonal von der Last befreit, zwei Verschlußvorrichtungen
zu öffnen und
beide Türen
offen zu halten, während
sie ihre Arbeit ausführen.
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Die
Anzeigemittel können
einen Kathodenstrahlröhren-Monitor,
eine Dünnfilmtransistoranzeige,
eine Flüssigkristallanzeige,
eine Rückprojektionsanzeige,
einen Plasmabildschirm, einen Hintergrundbeleuchtungsbildschirm,
physische Spulen oder andere Anzeigemittel umfassen, wie sie im
Stand der Technik bekannt sind. Die Technik, diese Anzeigemittel
an einem Spieltürrahmen
oder Spielautomaten anzubringen, wie sie im Stand der Technik allgemein bekannt
ist, kann Schrauben, Bolzen, Klebstoff, Klammem, Gleitplatten, Rollen,
Rahmen, Scharniere, Verschlussvorrichtungen oder andere solche Mittel erfordern,
um zu gewährleisten,
daß diese
sicher befestigt sind.
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Der
Türrahmen
kann vorzugsweise eine rechteckige Form mit gleich langen Seiten
besitzen, aber die tatsächliche
Rahmenbreite und -höhe
kann von dem Modell des Spielautomaten abhängen, für den der Türrahmen angebracht wird. Alternativ
dazu kann der Türrahmen
auch bezüglich
der allgemeinen Form variieren, um sich jedem weiteren Stil oder
jeder weiteren ästhetischen
Präsentation
anzupassen, die von dem Türrahmen
gefordert werden. Vorzugsweise kann der Türrahmen auch gut zu einem Spielautomatengehäuse passen,
wobei das Gehäuse
die internen Mechanismen des Spielautomaten enthält, und wird dazu dienen, die
anderenfalls offenliegenden Träger
der Anzeigemittel zu schützen.
Der Türrahmen
kann an dem Spielautomaten durch viele verschiedene Mittel befestigt
werden. Für
gewöhnlich wird
ein durchgehendes Scharnier sowohl an dem inneren Rand des Türrahmens
als auch des Spielautomatengehäuses
befestigt, um das Gewicht des Türrahmens
abzustützen,
aber es können
auch stark befestigte Scharniere, die an verschiedenen Punkten entlang
dem Rand des Türrahmens
und des Spielautomaten plaziert sind, genügen. Vorzugsweise kann auch
die innere Wand des Spielautomaten verstärkt sein, um so den Zusatz
jeglicher Anzeigemittel aufzunehmen, wo die Anzeigemittel an dem
Türrahmen befestigt
worden sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nun beispielhalber unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
weiter beschrieben, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Spielkonsole gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 ein
schematisches Diagramm eines oberen Teils eines Türrahmes
einer Spielkonsole mit zwei offenen Portalen ist;
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3 ein
schematisches Diagramm eines oberen Teils eines Türrahmens
einer Spielkonsole mit einem offenen Portal mit zwei Anzeigemittelabschnitten
ist;
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4 ein
schematisches Diagramm eines oberen Teils eines Türrahmens
einer Spielkonsole mit einem offenen Portal mit drei Anzeigemittelabschnitten
ist;
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5 ein
schematisches Diagramm eines oberen Teils eines Türrahmens
einer Spielkonsole ist, die die Perspektive eines Spielers veranschaulicht.
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Genaue Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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1 zeigt
eine Spielkonsole 10 mit einem daran befestigten Türrahmen 15,
der in der Lage ist, zwei Anzeigemittel 28a und 28b zu
tragen, die an oder hinter dem Tür rahmen
in verschiedenen Winkeln zueinander angebracht sind. Vorzugsweise
sind die Anzeigemittel 28a und 28b übereinander
angeordnet, sind jeweils durch die Portale 17a und 17b sichtbar
und befinden sich nahe beieinander, um so die Betrachtung beider
Anzeigemittel zur gleichen Zeit zu unterstützen und bei der Begrenzung
der Größe des Türrahmens
zu helfen. Andere bevorzugte Merkmale der Spielkonsole 10 können in
der Spielkonsole 10 gefunden werden, die ein Bedienfeld 20 aufweist,
auf dem sich eine Münzeinwurföffnung 22, eine
Geldscheineinführöffnung 24,
Einsatzauswahlvorrichtungen 26 und ein Spielinitiatormittel 28 befinden.
Es sollte bewußt
sein, daß das
Bedienfeld 20, die Münzeinwurföffnung 22,
die Geldscheineinführöffnung 24,
die Einsatzauswahlvorrichtung und das Spielinitiationsmittel einzeln
oder insgesamt in einer entfernten Position der Spielkonsole 10 zugänglich sein
können
und je nach Bedarf zusätzliche
Steuerungen, Eingabe- oder Ausgabevorrichtungen umfassen können. Im
allgemeinen können
die Anzeigen 28a und 28b dazu verwendet werden,
dem Spieler eine Reihe von Symbolen oder unterschiedliches Spielmaterial
(nicht gezeigt) anzuzeigen, für
die ein Glücksspiel
gespielt wird (nicht gezeigt), aber die Anzeigen (displays) können auch
für andere
Zwecke verwendet werden, wie z.B. intermittierende Werbe- oder Reklamematerialien.
Ein drittes Anzeigemittel, Reklamematerial, Bauchglas (belly panel),
Spielregeln oder Spielauszahlungstabellen können, falls notwendig, in einem
unteren Abschnitt 27c der Spielkonsole 10 vorgesehen
sein.
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2 zeigt
den oberen Teil 16 eines Türrahmens 15 einer
Spielkonsole 10, mit zwei offenen Portalen 17a und 17b,
die es erlauben, daß Anzeigen (displays)
verschiedener Größe an dem
Türrahmen 15 oder
in der Spielkonsole 10 angebracht werden können, die
einer Person zugewandt sind, die die Vorderseite des Türrahmens 15 betrachtet.
Die Sichtbereiche der Anzeigemittel sind in Übereinstimmung mit den offenen
Portalen 17a und 17b abgewinkelt, um die Betrachtung
der Anzeigemittel 28a und 28b zu erlauben, wobei
die Anzeigemittel im Innern des Türrahmens 15 oder der
Spielkonsole 10 befestigt sind, wobei minimale Lücken zwischen
den Anzeigemitteln und dem Türrahmen
erlaubt sind. Außerdem veranschaulicht
das Bezugszeichen 41 den stumpfen Winkel, in dem die zwei
Anzeigebereiche im allgemeinen zusammentreffen, wenn man die vordere Fläche des
Türrahmens
betrachtet. Natürlich
können die
Anzeigemittel durch einen Zwischenraum oder eine Krümmung voneinander
getrennt sein, wodurch der tatsächliche
Scheitelpunkt, der die beiden Winkel verbindet, an einem entsprechenden
Punkt zusammentreffen kann, der sich hinter dem Türrahmen
befindet. 3 zeigt des weiteren einen oberen
Teil 16 eines Türrahmens 15 mit
einem einzigen offenen Portal 17c mit zwei verschiedenen
Abschnitten 32a und 32b, die im wesentlichen durch
eine horizontale Kante voneinander getrennt sind, die koplanar zu
der oberen Seite des Abschnitts 32a und zu dem Basisabschnitt
von 32b verläuft,
was mit der strichpunktierten Linie 31 angegeben ist, an
der sich die Seiten jedes Abschnitts 32a und 32b treffen.
Die Abschnitte 32a und 32b des offenen Portals 17c sind
unterschiedlich abgewinkelt, um sich wiederum an die Winkel anzupassen,
die benötigt
werden, damit ein Spieler beide Anzeigen auf bequemere Weise betrachten
kann. In einem alternativen Ausführungsbeispiel
können
die Anzeigemittel auch entweder an der Spielkonsole 10 oder
an dem Türrahmen 15 angebracht
werden, um es einem Betrachter zu erlauben, entweder das Anzeigemittel 28a oder
das Anzeigemittel 28b weiter anzupassen, indem der Originalwinkel
der Anzeige geändert
wird, um den Betrachtungswinkel einzustellen.
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4 veranschaulicht
ein Ausführungsbeispiel
eines oberen Teils 16, das einen Türrahmen 15 benutzt,
der von einer Spielkonsole 10 benutzt werden soll. Ähnlich wie
bei dem Ausführungsbeispiel
in 3 verwendet das offene Portal 17c eine
einzige Öffnung,
die mehrere Abschnitte 32a bis 32c umfaßt, um mehrere
Anzeigemittel zu betrachten, die an dem Türrahmen selber oder an der
eigentlichen Spielkonsole befestigt sind. Die Abschnitte sind durch
die Neigung bzw. den Winkel 31 für diesen Abschnitt, der sich
von dem Winkel mindestens eines anderen Abschnitts unterscheidet,
klar voneinander getrennt.
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5 führt einfach
den Nutzen der Verwendung von mehreren abgewinkelten Anzeigen an
einem Türrahmen 15 vor,
indem sie die Blickrichtung 18a und 18b eines
Spielers 19 zeigt, wenn dieser mehrere Anzeigebereiche 28a und 28b betrachtet, die
sich jeweils in den Portalen 17a und 17b befinden,
um den Spieler 19 mit einer angenehmeren Betrachtungserfahrung
zu versehen.