DE2119957C3 - Elektro-hydraulischer Wandler - Google Patents
Elektro-hydraulischer WandlerInfo
- Publication number
- DE2119957C3 DE2119957C3 DE19712119957 DE2119957A DE2119957C3 DE 2119957 C3 DE2119957 C3 DE 2119957C3 DE 19712119957 DE19712119957 DE 19712119957 DE 2119957 A DE2119957 A DE 2119957A DE 2119957 C3 DE2119957 C3 DE 2119957C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heating
- throttle
- converter
- converter according
- flow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 60
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 6
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 6
- 239000002775 capsule Substances 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 229910001069 Ti alloy Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 229910001093 Zr alloy Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 230000003287 optical Effects 0.000 claims description 2
- RTAQQCXQSZGOHL-UHFFFAOYSA-N titanium Chemical compound [Ti] RTAQQCXQSZGOHL-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 2
- 239000010936 titanium Substances 0.000 claims description 2
- 229910052719 titanium Inorganic materials 0.000 claims description 2
- QCWXUUIWCKQGHC-UHFFFAOYSA-N zirconium Chemical compound [Zr] QCWXUUIWCKQGHC-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 2
- 229910052726 zirconium Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims 5
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 claims 1
- 230000007274 generation of a signal involved in cell-cell signaling Effects 0.000 claims 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910045601 alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000956 alloy Substances 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000000788 chromium alloy Substances 0.000 description 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 230000017525 heat dissipation Effects 0.000 description 1
- -1 nickel-chromium Chemical compound 0.000 description 1
- 229910000623 nickel–chromium alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910000679 solder Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Description
Jaminare Grenzschicht des durch die Drossel strömenden Fluids von der beheizten Drosselwand beeinflußt
Infolgedessen ist die Wandlerkonstante de., erfindungsgemißen Wandlers höher als die der bekannten
Wandler. Er kann daher auch mit einer geringeren $ Heizleistung zufriedenstellend betrieben werden.
Der erfindungsgem&ße Wandler kann wie die
bekannten elektrohydraulischen Wandler zur Aussteuerung eines Schiebers oder Plattenverstärkers verwendet
werden, der die kleine Wandlerleistung auf den erforderlichen Wert anhebt. Dabei macht man sich die
Verstimmung einer hydraulischen Brücke mittels einer Drosselveränderung zunutze.
Bevorzugte Ausgestaltungen. Weiterbildungen und Anwendungen des erfindungsgemäßen Wandlers sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine
erste Ausführungsform,
F i g. 2 einen Querschnitt längs der Linie 11 in F i g. 1,
Fig.3 einen schematischen Längsschnitt durch eine
zweite Ausführungsform,
F i g. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV in F i g. 3,
F i g. 5 einen Querschnitt längs der Linie V in F i g. 3.
F i g. 6 einen Querschnitt längs der Linie VI in F i g. 3,
Fig.7 einen schematischen Längsschnitt durch eine
dritte Ausführungsform,
Fig.8 einen Querschnitt längs der Linie VlU in
Fig. 7.
Fig.9 einen Querschnitt nach Fig.2 durch eine
Variante der ersten Ausführungsform nach den Fig.!
und 2,
Fig. 10 einen Querschnitt durch eine weitere Variante der ersten Ausführungsform,
F i g. 11 den Einsatz eines erfindungsgemäßen Wandlers
als Steuerelement eines Vier-Wege-Schiebers in einer selbstausgleichenden Halbbrücke mit laminarer
Trimmdrossel zum Nullabgleich.
Fig. 12 ein eingespanntes Heizrohr mit Lichtschranke.
Fig. 13 einen Seitenriß entlang der Linie XIIl in Fig. 12.
Fig. H eine ichematische Darstellung eines Überlastungsschutzes
mit mechanischer Abtastung und
Fig. 15 die Ausbildung einer Einspannstelle des
Heizrohres.
Bei der ersten Ausführungsform sind die Heizeinrichtung und die Drossel durch ein in den Γ1 g. 1 und 2
dargestellten Heizrohr 1 gebildet, das druckseitig über eine Lötstelle 2 mit einem Anschlußflansch 3 verbunden
ist. Auf der Niederdrucksette, von anderen Maschinenteilen elektrisch isoliert, befindet sich eiiie Anschlußöse
4 mit einer Heizstromzuführung 5. Falls auf der Niederdruckseite für einen Kunststoffschlauchanschluß
unzulässig hohe Druckwerte vorkommen, muß dort ein Isolierflansch angebracht werden. Um den Wandler bei
großer Rohrlänge auf brauchbare Abmessungen zu reduzieren, kann das Rohrstück als freitragende Wendel
ausgebildet werden; es ist jedoch jegliche Berührung mit anderen Teilen, z. B. Stützteilen, zu vermeiden.
Eine verfeinerte zweite Ausführungsform ist in den Fig.3 bis 6 dargestellt: hier ist ein zwischen einem
Flansch 3' und einer öse 4' liegendes Heizrohr 1' im Querschnitt durch Quetschung allmählich verringert,
wodurch der Wandlerwirkungsgrad erhöht wird.
Soll die Viskositätsänderung im Grenzschichtbereich für eine gegebene Heizleistung optimiert werden, so
müssen Querschnittsgeometrien verwendet werden, die die größtmögliche Heizfläche mit dem kleinstmöglichen
Durchflußquerschnitt paaren, wie z, B. ein flachovales
Heizrohr 1'" gemäß den F i g. 7 und 8, welche eine dritte Ausführungsform zeigen. Da infolge der frequenzbeschränkenden thermischen Kapazität des Heizrohres
dessen Wandstärke auf ein Mindestmaß reduziert werden muß, ist für grobe Arbeitsdrücke das Heizrohr
Γ" mit Stützplatten 6 versehen, die zugleich als
querliegende Kühlfahnen dienen.
Will man die Kalttemperatur des Heizrohres 1 der ersten Ausführungsform auf die Referenztemperatur
eines Mediums bringen, so kann dies gemäß einer ersten Variante durch das Umströmen des Heizrohres 1 in
einer Kapsei 7 geschehen. Die in Fig.9 schematisch
dargestellte Anordnung erhöht jedoch die zur Wider standsänderung benötigte Heizleistung, da ein Teil der
Wärme durch das in der Kapset 7 enthaltene Medium weggeführt wird. Hingegen wird der Frequenzgang ein
wenig verbessert, da die Abkühlung rascher erfolgt.
Eine von den thermischen Einflüssen der Umwelt völlig abgeschlossene zweite Variante der ersten
Ausführungsform ist in Fig. 10 skizziert, wo zwischen
dem Heizrohr 1 und einer dichten Kapsel 8 ein Vakuum aufrechterhalten wird, wodurch die Wärmeabgabe der
Heizrohraußenwand auf eine vernachlässigbare Strahlung reduziert ist.
Die Heizrohre lassen sich am einfachsten aus Nickel-Chrom-Stählen oder Nickel-Chrom-Legierun
gen herstellen. Physikalisch optimale Verhältnisse lassen sich jedoch nur mit Titanium- oder Zirkonium-Legierungen
mit einem Mindestgehalt von 80% an Titanium bzw. von 50% an Zirkonium erreichen, da
diese Legierungen geringe Wärmekapazität mit hohem elektrischen Widerstand verbinden.
Eine Anwendung des beschriebenen Wandlers ist in
Fig. 11 dargestellt: em Vier-Wege-Schieber 15 mit
Differentialendkolben wird auf einem kleinen Endkol· ben 16 mit dem Speisedruck ρ beaufschlagt, was auf
einem großen Endkolben 17 einen Druck pc erfordert,
dessen Wert nur vom Flächenverhältnis der beiden Endkolben abhängt, falls der Schieber 15 im Gleichgewicht
bleiben soll. Wird im ungeheizten Zustand des Wandlers 18 eine laminare Trimmdrossel 19 so
eingestellt, daß kein ölstrom von der Speisedruckseite
über eine Nadeldrossel 20 in die laminare Halbbrücke Tnmmdrossel 19 - Wandler 18 fließt, so muß bei
Verstimmung der Brücke durch Veränderung des Drosselwiderstandes des Wandlers 18 /ur Aurechterhaltung
des Druckes pc über die Nadeldrossel 20 ein
ölstrom fließen. Dies bedeutet, daß sich der ganze
Schieber 15 bewegen muß. um den nötigen Querschnitt an der Stelle der Nadeldrossel 20 freizugeben. Somit
bildet der Wandler 18 den Betätigungsmotor des Schiebers 15 des elektrohydraulischen Vier-Wege-Servoventils
mit selbstabgleichender Halbbrücke. Neben den beschriebenen Teilen Finden sich dementsprechend
■n F i g. 11 alle Elemente eines normalen Servoventils
wie ein elektrischer Servoverstärker 21, Verbraucheranschlüsse 22 und 23, eine Tankrückleitung 24 und eine
Speisedruckleitung 25, die alle in einem blockartigen Gehäuse 26 ausgebildet sind.
Der Referenz-Brückenzweig der Servoventil-Steuerstufe
muß ebenfalls beachtet werden. Die Trimmdrossel 19 muß nämlich bei signallosem Zustand die gleichen
Charakteristiken aufweisen wie die Drossel des Wandlers 18. Dementsprechend wird man versuchen.
2! 19 957
die zwei Drosseln geometrisch ähnlich zu gestalten und womöglich im Bereich gleicher Reynoldszahlen arbeiten
zu lassen. Dies wäre theoretisch einfach dadurch zu erreichen, daQ man als Drosseln zwei gleiche Rohrstükke
verwendet, über denen der gleiche Druckabfall zu herrschen hätte, d.h. pc='/2p. Dies ist in der Praxis
nicht möglich, weil sich kaum zwei absolut gleiche Rohre herstellen lassen. Man behilft sich deswegen mit
einer Trimmdrossel, die aus einem Rohrstück mit einem zunächst etwas zu kleinen Strömungswiderstand besteht,
das in zwei Löcher einer Platte eingelötet und spiralförmig um einen Gewindebolzen gelegt ist. Das
Rohrstück kann durch Anziehen einer aufgeschraubten Mutter durch eine Unterlegscheibe zusammengequetscht
werden, bis der gewünschte Widerstand erreicht ist.
Mit den nachfolgend beschriebenen Anordnungen für den elektrohydraulischen Wandler wird bezweckt, den
Wandler vor thermischer Überlastung durch eine Vorrichtung zu schützen, die bei einer gegebenen
Temperatur des elektrisch betriebenen Heizrohres des Wandlers den elektrischen Steuerstrom unterbricht
oder begrenzt.
Dies kann dadurch erreicht werden, daß eine Vorrichtung zur optischen oder mechanischen Abtastung
der zur Temperatur des Heizrohres proportionalen Längenausdehnung des Rohres vorgesehen wird,
welche ein Tastsignal erzeugt, das zur Begrenzung oder Unterbrechung eines heizenden Steuersignals dient, um
den Wandler vor Überhitzung zu schützen.
Um ein sicheres Abtasten zu gewährleisten, muß die Längenausdehnung des Rohres stark erhöht werden.
Durch festes Einspannen der Rohrenden wird bei Erwärmung des Rohres eine Ausknickung des Rohres
erzwungen, wobei die Ausknickung in der Rohrmitte ein Vielfaches, der effektiven Längenausdehnung des
Rohres beträgt. Dadurch wird inrolge großer Schaltwege der Überlastungsschutz weitgehend von Störeffekten
unabhängig, insbesondere wenn zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden, um den Rohrhalter von
thermischen Einflüssen frei zu halten.
Ein Heizrohr 41 sei gemäß den Fig. 12 und 13 hochdruckscitig in einem Halter 42 und niederdrucksei·
tig in einer öse 43 eingelötet. Die öse 43 ist über ein
elektrisch isolierendes Plättchen 44 mit dem Halter 42 fest verbunden. Die Steuerstromeinspeisung erfolgt
über einen Draht 45. Das Rohr 41 ist leicht vorgeknickt eingelötet; somit ist eine Ausknickeinrichtung vorgegeben.
Bei Erwärmung nimmt die Ausknickung infolge Längenausdehnung zu, bis das Heizrohr in der Lage 4Γ
einen auf ein Photoelement 48 gerichteten Lichtstrahl 46 einer Lichtquelle 47 unterbricht. Das Signal des
Photoelementes 48 beeinflußt das für die Heizung
ίο maßgebende Steuersignal entweder durch Betätigen
eines Relais, das die Verbindung zwischen einem Servoverstärker und der öse 43 unterbricht, oder
dadurch, daß durch das Signal eine Gegenkopplung vor
der Leistungsstufe des Servoverstärkers eingefügt wird.
»5 Gemäß F i g. 12 ist der Halter 42 durch Schrauben 49
an ein zu steuerndes Ventil 50 angeschraubt
F i g. 14 stellt schematisch den gleichen Überlastungsschutz mittels einer mechanischen Abtastvorrichtung
dar. Das die Heizung bestimmende Steuersignal eines
ίο Servoverstärkers 51 wird bei einer gewissen Ausknikkung
des Heizrohres 41 durch einen isolierten Taster 52 über einen Kontakt 53 unterbrochen. An sich weisen
aber mechanische Kontakte den Nachteil auf, daß sie weniger betriebssicher sind, so daß die in den Fig. 12
und 13 dargestellte Bauart mit einer Lichtschranke vorzuziehen ist.
Um ein gutes Funktionieren des Überlastungsschutzes zu sichern, muß die Referenzlänge der Rohreinspannung
konstant bleiben, d. h. der Halter 42 muß dem thermischen Einfluß des Heizrohres 41 und des
austretenden warmen Hydraulikmediums an der Niederdruckseite entzogen werden. Die direkte Beheizung
durch das Rohr 41 kann vermieden werden, indem das Heizrohr 41 gemäß Fig. 15 an seinen Enden mit
einer hauchdünnen, elektrisch sehr gut leitenden Schicht 54 versehen wird, wodurch die Heizzone des Rohres um
eine Distanz a vom Halter 42 ferngehalten wird. Die Beheizung durch das heiße Hydraulikmedium kann nur
durch einen thermischen Kurzschluß zwischen der Lötstelle des Rohres 41 am Halter 42 und dem Ventil 50
begrenzt werden. Dies erfordert ein Haltermatcrial mit sehr großer Wärmeleitfähigkeit, z. B. Aluminium oder
Kupfer.
Claims (13)
1. Elektrohydraulischer Wandler, mit einer in einer von einer Steuerleitung abzweigenden Stichleitung S
angeordneten Drossel und mit einer elektrischen Heizeinrichtung, die das hydraulische Steuermedium
entlang einer vorgegebenen Strecke der Stichleitung beheizt und somit den Druck bzw. den Durchfluß in
der Steuerleitung beeinflußt, wobei das Steuermedium
mit der Heizeinrichtung direkt in Berührung steht, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Heizeinrichtung über die gesamte Länge der Drossel erstreckt, die für laminare Strömungsverhältnisse
ausgebildet ist, und daß mindestens eine der «5 för den Drosseleffekt verantwortlichen Reibwände
der Drossel durch das den elektrischen Heizwiderstand bildende Material der Heizeinrichtung gebildet
ist
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekenn- *>
zeichnet, daß als Drossel und Heizeinrichtung ein Heizrohr(l;l";l'";41) vorgesehen ist.
3. Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrquerschnittsfläche in Strömungsrichtung
abnimmt »5
4. Wandler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß das Heizrohr (Γ) oval ist
5. Wandler nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohr (Γ")
Querfahnen (6) aufweist
6. Wandler nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kapsel (7) zur
Leitung einer das Heizrohr (1) umspülenden Flüssigkeit vorgesehen sind.
7. Wandler nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohr (1) in
einer evakuierten Umgebung angeordnet ist.
8. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die !«eizende Reibwand
der Drossel aus einer Titaniumlegierung besteht die einen Mindestgehalt von 80% an
Titanium aufweist.
9. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die heizende Reibwand
der Drossel aus einer Zirkoniumlegierung besteht, die einen Mindestgehalt von 50% an
Zirkonium aufweist.
10. Wandler nach einem der Ansprüche 2 bis 9, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (47, 48; 52,
53) zur optischen oder mechanischen Abtastung der zur Temperatur des Heizrohres (41) proportionalen
Längenausdehnung des Heizrohres.
11. Wandler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß das Heizrohr (41) an seinen beiden
Enden mittels eines Halters (42) fest eingespannt ist und die Abtastvorrichtung (47, 48; 52, 53) die
Flohrausknickung abtastet.
12. Wandler nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung (47, 48)
eine Lichtquelle (47) und ein auf diese ausgerichtetes Photoelement (48) aufweist.
13. Wandler nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Heizrohr (4t) an seinen beiden Enden mit einer elektrisch leitenden Schicht
(54) versehen ist, deren elektrischer Widerstand *5 geringer als derjenige des Heizrohres ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrohydraulischer
Wandler, mit einer in einer von einer Steuerleitung abzweigenden Stichleltung angeordneten Drossel
und mit einer elektrischen Heizeinrichtung, die das hydraulische Steuermedium entlang einer vorgegebenen
Strecke der Stichleitung beheizt und somit den Druck bzw. den Durchfluß in der Steuerleitung
beeinflußt, wobei das Steuermedium mit der Heizeinrichtung direkt in Berührung steht Aus der FR-PS
14 42 588 und der DT-OS15 23 634 sind elektropneumatische
Wandler bekannt, bei denen durch das Beheizen des Fluids eine Änderung der thermodynamischen
Zustandsgrößen — insbesondere der Dichte — der ganzen Strömung erreicht wird. Eine solche Maßnahme
hat bekanntlich dieselbe Wirkung zur Folge wie eine geometrische Veränderung des Strömungsquerschnitts.
Die Auswirkung der Zustandsänderung infolge der Beheizung wie z. B. die Zunahme der kinetischen
Energie oder der Dichte wird stromabwärts zur Signalerzeugung ausgenutzt, wobei durch Drosselung
Drucksignale entstehen oder wobei eine gezielte Einspeisung die Adhäsion bzw. Ablenkung eines
anderen Fluidstrahles bestimmt.
Die so im Verhältnis zur erforderlichen Heizleistung
erzielte Wirkung ist durchweg gering, d.h. die Wandlerkonstante ist klein. Mit Wandlerkonstante ist
die Druckänderung oder Durchflußänderung bei Änderung der elektrischen Heizleistung um eine Einheit
gemeint Mit Flüssigkeiten als Betriebsmedium ist bei den genannten Wandlern keine brauchbare Wandlerkonstante
zu erzielen, da das Beheizen der ganzen Strömung infolge der großen Wärmekapazität von
Flüssigkeiten sehr große Heizleistungen erfordert Demnach hat z. B. die aus der FR-PS 14 42 588 bekannte
Steuereinrichtung nur Sinn für ein kompressibles Medium, wenngleich in dieser Druckschrift schlechthin
von »Fluid« als Strömungsmittel die Rede ist
Der Erfindung liegt angesichts der bekannten Wandler die Aufgabe zugrunde, einen ein elektrisches
Signal wahlweise in ein Druck- oder Durchflußänderungssignal umwandelnden Wandler so auszubilden,
daß er eine im Vergleich zu den Leistungen der bekannten Wandler erhöhte Wandlerkonstante aufweist,
obwohl er mit einer Flüssigkeit arbeitet
Diese Aufgabe ist bei einem Wandler der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
sich die Heizeinrichtung über die gesamte Länge der Drossel erstreckt, die für laminare Strömungsverhältnisse
ausgebildet ist, und daß mindestens eine der für den Drosseleffekt verantwortlichen Reibwände der Drossel
durch das den elektrischen Heizwiderstand bildende Material der Heizeinrichtung gebildet ist.
Da bei dem erfindungsgemäßen Wandler ein inkompressibles Medium, d. h. eine Flüssigkeit verwendet
wird, deren Viskosität bei Aufheizung nicht wie bei einem Gas zu-, sondein abnimmt, und dieser Viskositätsabfall
sich auf die die beheizte Reibwand der Drossel berührende Grenzschicht der laminar bleibender
Strömung beschränkt, zugleich aber über die ganze Länge der Drossel stattfindet, wird bei einer bestimmter
Heizleistung eine viel höhere kinetische Energie de; Fluids als bei den bekannten elektropneumatischer
Wandlern erreicht Durch die Beheizung der reibendei Drosselwand erhöht sich der Geschwindigkeitsgradien
in der laminaren Grenzschicht derart, daß bei konstan gehaltenem Durchfluß am Drosselausgang ein höhere
Druck, bei konstant gehaltenem Druck am Drosselein gang ein erhöhter Durchfluß auftritt. Es wird also dii
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH682270 | 1970-05-06 | ||
CH682270A CH523433A (de) | 1970-05-06 | 1970-05-06 | Elektro-hydraulischer Wandler |
CH459371 | 1971-03-30 | ||
CH459371A CH535898A (de) | 1970-05-06 | 1971-03-30 | Elektro-hydraulischer Wandler |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2119957A1 DE2119957A1 (de) | 1971-11-25 |
DE2119957B2 DE2119957B2 (de) | 1976-12-09 |
DE2119957C3 true DE2119957C3 (de) | 1977-07-21 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3427915C1 (de) | Kalibrieraggregat einer Strangpressvorrichtung fuer thermoplastifizierten Kunststoff | |
DE3427912C1 (de) | Strangpressaggregat fuer das Strangpressen von thermoplastifiziertem Kunststoff | |
EP0852532B1 (de) | Vorrichtung zur veränderlichen begrenzung eines flachen fliesskanals | |
DE2419311A1 (de) | Mit hoher geschwindigkeit arbeitendes ventil | |
EP2077938A1 (de) | ULTRASCHALLSCHWEIßVORRICHTUNG SOWIE VERPACKUNGSMASCHINE MIT ULTRASCHALLSCHWEIßVORRICHTUNG | |
DE60205796T2 (de) | Ventile mit Schwingspulenmotor und Wärmeableitung | |
DE10308294A1 (de) | Piezoelektrisches Ventil | |
DE4031936A1 (de) | Leiteinrichtung | |
DE3922591A1 (de) | Servogesteuertes expansionsventil fuer ein leicht verdampfbares fluid | |
DE69929274T2 (de) | Durchflussbegrenzer | |
DE2119957C3 (de) | Elektro-hydraulischer Wandler | |
CH626733A5 (de) | ||
DE1523522A1 (de) | Nur-Flud-Verstaerker | |
DE2349620C2 (de) | Fernsteuersystem für eine hydraulische Leistungsübertragungsvorrichtung | |
DE2452143A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur steuerung stroemender medien | |
DE2119957B2 (de) | Elektro-hydraulischer wandler | |
EP0100784B1 (de) | Druckbegrenzungsventil mit elektrisch einstellbarem Ansprechwert | |
DE102009011177A1 (de) | Rohrleitungselement und Verwendung dafür | |
DE3422781C2 (de) | ||
DE69921017T2 (de) | Verbinden durch Aufschmelzen von Bauteilen aus thermoplastischem Harz | |
DE2728993C2 (de) | Stranggießkokille | |
EP1378693A1 (de) | Heizkörperventil | |
DE3327590A1 (de) | Vorrichtung zur regelung des druckes am ende einer abfuelleitung | |
DE1932495A1 (de) | Kolbenventil | |
DE2206189B2 (de) | Elektrisch erwärmbarer Heizspiegel zum Schweißen von Werkstücken aus thermoplastischem Material |