DE2118007A1 - Schwenkbare Belüftungsvorrichtung - Google Patents
Schwenkbare BelüftungsvorrichtungInfo
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- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/34—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
- E06B3/40—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement with a vertical or horizontal axis of rotation not at one side of the opening, e.g. turnover wings
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Description
DipL-Ing. E. E. Bnkener
Dipl.-Ing. W. Ernesti . ■,.,·, T * τ - -λ. j
Patentanwälte Archital Luxfer Limited
463 Bochum Portsmouth / England
Fernsprecher 415 SO, 4 23 27
Telegrammadresse: Radtpatent Bochum
71 129
WE/US
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Schwenkbare Belüftungsvorrichtung
Die Erfindung "betrifft eine schwenkbare Belüftungsvorrichtung,
z.B. eine Belüftungsklappe, ein Fenster oder ein
anderes Bauelement.
Eine schwenkbare Belüftungsvorrichtung, auf die sich die
Erfindung insbesondere bezieht, besteht im wesentlichen aus einem äußeren feststehenden Rahmen und einem inneren
beweglichen Rahmen, wobei die senkrecht zur Schwenkachse verlaufenden Schenkel des feststehenden und/oder beweglichen
Rahmens aus tunnel- bzw. U-förmigen Profilen bestehen
und die beiasn beneichbarten Schenkel mit der offenen
Seite der Profile gegenüberstehen.
Die Erfindung verfolgt das Ziel, schwenkbare Belüftungsvorrichtungen dieser Art zu verbessern, insbesondere hinsichtlich
der Ausbildung und der Anordnung der Mittel zur schwenkbaren Lagerung des inneren Rahmens.
Gemäß der Erfindung sind in einem oder in beiden der U-förmigen
Profile eier Schenkel der Rahmen Mittel zur schwenkbaren Lagerung des inneren Rahmens angeordnet.
Durch diü Unterbringung der Mittel zur schwenkbaren Lageru.-ij.
i.fi Innern aocj Px'o.i'ilkörpers eiii3£ oder beider Schenkel
wird zunächst die Anbringung unvorteilhafter Ansätze
auf der Irin'jn- od.^j. Außenseite dar Schenkel vermieden.
109846/1211 BÄD 0RIQINAt
_ ρ —
Die innerhalb der U-förmigen Profile liegenden Mittel
sind· dagegen nach außen abgeschirmt und gegen eventuelle
Beschädigungen geschützt. Der Einbau der Mittel für die schwenkbare Lagerung läßt sich leicht und äußerst wirtschaftlieh
durchführen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der bewegliche Rahmen aus einer senkrechten Stellung heraus
in bezug auf den feststehenden Rahmen nach innen und außen schwenkbar ist und daß an einem der U-förmigen
P - ΊΟ Profile jedes Paares Dichtungsstreifen entlang der den
Kanal begrenzenden Kanten der Profile angeordnet sind, die bei geschlossenen inneren Rahmen an Dichtungsflächen
entlang der den Kanal begrenzenden Kanten der Profile des anderen Rahmens anliegen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung bestehen die Mittel zur schwenkbaren Lagerung des inneren Rahmens aus zwei
Teilen und sind in der Weise ausgebildet, daß sie in einer während der Schwenkbewegung des inneren Rahmens
normalerweise nicht auftretenden gegenseitigen Lage derart miteinander verbindbar sind, daß in ihrer Benutzungsfc
stellung eine feste Verbindung der beiden Teile ohne
zusätzliche Verbindungselemente gegeben ist.
Als Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Seile für die schwenkbare Lagerung durch eine axial zur
Prj Schwenkachse gerichtete Bewegung in einer vorgegebenen
relativen Winkelstellung der Teile zusammensetzbar sind,,
Als weitere Ausgestaltung der Erfindung bilden die Teile für die schwenkbare Lagerung eine vor ihrem Einbau zusammensetzbare
Unteranordnung, die nach Fertigstellung der Rahmen als Einheit in die U-förinigen Profile einsetsbar
ist,
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Gemäß der weiteren Erfindung bestehen die Teile für die schwenkbare Lagerung aus Kunststoff.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine schwenkbare Belüftungsvorrichtung vorgesehen, die gekennzeichnet
ist durch einen feststehenden äußeren Rahmen, einen beweglichen
inneren Rahmen und an einem oder an beiden Rahmen rundherum verlaufende erste Dichtungsmittel, die
während der Schließstellung des inneren Rahmens eine im wesentlichen durchlaufende innere Abdichtung bilden, so-
ΊΟ wie zweite Dichtungsmittel wenigstens an Teilen eines
oder beider Rahmen, die eine in bezug auf die innere Abdichtung zweite äußere Abdichtung bilden, und ferner gekennzeichnet
ist durch einen den Raum zwischen den beiden Abdichtungen mit der Außenluft verbindenden Spalt zur
Ermöglichung eines Druckausgleichs entlang der zweiten Abdichtung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es
zeigen:
Figur 1. eine Vorderansicht einer schwenkbaren Belüftungsvorrichtung» die in einer aus Glas bestehenden
Wand eines Gebäudes befestigt ist,
Figur 2 einen Querschnitt der Belüftungsvorrichtung in der Ebene der Linie C-C der Figur 1 in einem
vergrößerten Maßstab,
Figur 3 einen horizontalen Schnitt eines Seils der
Belüftragvorrichtung in. der Ebene der Linie
A-A der Figur 1, ebenfalls in einem vergrößerten
Kaßstab,
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Figur 4 einen der Figur 3 entsprechenden Schnitt in
der Ebene der Linie B-B der Figur 1, mit einer abgewandelten Ausführung des Konstruktionsteils,
in dem die Glaswand befestigt ist,
Figur 5 einen senkrechten Schnitt entsprechend der Figur 2 des oberen Teils einer am oberen Ende schwenkbar
gelagerten Belüftungsvorrichtung,
Figur 6 eine Seitenansicht der für die Schwenkbewegung " vorgesehenen Teile im zusammengesetzten Zustand,
/[Q Figur 7 eine Seitenansicht entsprechend der Figur 6 vor
dem Zusammensetzen der beiden für die Schwenk-.
bewegung vorgesehenen Teile,
Figur 8 eine Rückansicht des für die Aufnahme des Schwenkzapfens vorgesehenen Teils,
Figur 9 eine Frontansicht des für die Aufnahme des Schwenkzapfens vorgesehenen Teils und
^ Figur 10 eine Frontansicht des Teils mit dem Schwenkzapfen.
In Figur 1 ist ein Ausschnitt einer Wand wiedergegeben, ' bei der durch senkrecht verlaufende Profilträger 10 und
waagerechte Streben 9 rechteckige Felder für die Aufnahme von Glasscheiben oder Platten 11 aus einem geeigneten
Material gebildet sind. Von den bei den Profilträgern 10 für derartige Zwecke vorkommenden Profilen sind zwei
typische Profile in den Figuren 3 und 4- dargestellt.
Die in Figur 1 wiedergegebene schwenkbare Belüftungs-,
Vorrichtung besteht aus einem schwenkbaren Eahnien mit
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zwei waagerechten Schenkeln 13, 14· un<3. zwei senkrecht
•verlaufenden Schenkeln 15, 16. Dieser Eahmen ist an
einem äußeren feststehenden Bahmen schwenkbar gelagert, der ebenfalls aus zwei waagerechten Schenkeln 17 j 18 und
zwei senkrechten Schenkeln 19> 20 aufgebaut ist. Die senkrechten Schenkel 19 5 20 sind an den Profilträgern
10 gelagert und mit diesen verbunden, während die waagerechten Schenkel 17, 18 direkt an den aus Glas oder einem
anderen Material bestehenden Füllungen 11 befestigt sind.
Wie aus der Schnittdarstellung in Figur 2 hervorgeht, ist der obere Schenkel 17 des feststehenden Rahmens mit
einem Absatz 22 und einem senkrecht von diesem Absatz ausgehenden Flansch 23 ausgestattet. Der Absatz 22 und
der Flansch 23 dienen zur Halterung des Schenkels an
einer Füllwand 11, wobei zur Befestigung geeignete Mittel vorgesehen sind. Der untere Schenkel 16 des feststehenden
Hahiiieiia ist mit zxfei parallel verlaufenden Flanschen 24-ausgestattet,
die einen Kanal für die Aufnahme der oberen Kante einer Füllwand 11 bilden.
Der senkrechte Schenkel 19 des feststehenden Hahmens hat
im wesentlichen ein TJ-förmiges Profil, wobei die Innenseite dem gegenüberliegenden Schenkel 20 zugewandt ist.
Das U-förraige Profil des Schenkels 19 enthält zwei Flansche 30, 31 j die den inneren Kanal begrenzen und in nach
innen eingezogene Lippen übergehen, die eine Nut 32 für die Aufnahme eines Hagels oder einer Schraube (nicht dargestellt)
bilden, mittels dessen die oberen und unteren Schenkel I7, 13 an den Enden des Schenkels 19 in an sich
bekannter Weise befestigt werden. Die nach innen eingezogenen Lippen der Flansche 30, 31 bilden außerdem Anlageflächen
für Dichtungsmittel des inneren schwenkbaren Hahmens, auf die nachfolgend noch näher eingegangen wird.
Von dem Steg des U-förmigen Profils I9 geht weiterhin ein
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nach, außen gerichteter Plansch 33 ans, der die gleiche
Dicke wie eine Füllwand 11 hat und deshalb direkt in das für die Befestigung der Füllwand vorgesehene Konstruktionselement
des Profilträgers 10 eingesetzt v/erden kann. Der Flansch 33 enthält eine Nut 33A für die Aufnahme einer
Anzahl im Abstand voneinander angeordneter Elammerglieder
34, die am Flansch 33» z.B. durch Schrauben, "befestigt
sind und durch Bolzen 35 am Profilträger 10 verankert
sind. Die Verbindung zwischen dem Schenkel 19 und der angrenzenden Füllwand 11 wird nach außen durch einen
" Abdeckstreifen 36 verschlossen, der durch eine Klemmverbindung oder andere geeignete Mittel befestigt wird.
Der dem Schenkel 19 gegenüberstehende Schenkel 15 des
schwenkbaren Kahmens hat eine im wesentlichen gleiche
1> Querschnittsform, wobei die offene Seite dea■U-förmigen
Profils nach außen gerichtet ist. Wie aus der Schnitt ansicht in Figur 3 hervorgeht, sind die äußeren Kanten der
Flansche für die Befestigung bürsteziartiger Dichtungsstreifen
40 ausgebildet, die während der Schließstellung des inneren Rahmens an den Oberflächen der nach innen
eingezogenen Lippen der Flansche 30, 31 anliegen und
fe einen dichten Abschluß bewirken. Auf der Außenseite des U-förmigen Profils des Schenkels 15 ist ein Paar Flansche
41 vorhanden, die eine Hub Hr die Aufnahme der Kante einer Füllung des inneren Kahmens, z.B. eine Glasscheibe
42, bilden,
Figur 3 zeigt eine der beiden Schwenkverbindungen zwischen
dem inneren und dem äußeren Eahrnen« Diese Verbindung besteht
aus zwei Kunststoffteilen 4J5 44, die in den "beiden
U-formigen Profilen der Schenkel 19 und 15 gelagert und
in ihrer Lage durch quer verlaufende Schrauben oder dergleichen
gehalten sind«, An einem dar beiden Teile sit ac
ein Schwenkzapfen, dessen waagerecht verlaufende Hittel-
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achse die Drehachse 6 für den schwenkbaren inneren Rahmen bildet. Die obere Kante der beiden Teile 43, 44 hat einen
geneigten Verlauf, so daß eventuell eindringendes Regenwasser nach einer Seite abfließen kann und entweder durch
den Spalt zwischen dem betreffenden Teil und der Wandung
des U-Profils, in dem es befestigt ist, oder durch einen
besonderen Kanal in dem Kunststoffkcrper nach unten ablaufen kann.
In Figur 4 ist ein horizontaler Schnitt einer Belüftungsvorrichtung
unterhalb der für die Schwenkverbindung vorgesehenen Teile dargestellt. Der Profilträger 10 hat in
diesem Fall einen nach außen gerichteten Steg anstelle eines inneren Stegs wie bei der Ausführung nach Figur 3·
Der innere und äußere Rahmen der Belüftungsvorrichtung 1^ selbst stimmen mit den Rahmen der Ausführung nach Figur
überein.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die beiden bürstenartigen Dichtungsstreifen 40 für eine Schwenkbewegung des inneren
Rahmens nach der einen und anderen Seite ausgebildet sind.
Dies hat den Vorteil, daß auf der ganzen Länge der Schenkel der beiden Rahmen ein gleichbleibendes durchlaufendes
Profil, und zwar oberhalb und unterhalb der Schwenkachse verwendet werden kann. Der Einsatz von zwei
im Abstand voneinander angeordneten Dichtungsstreifen an den beiden Flanschen des U-förmigen Profils bietet die
Gewähr für eine zuverlässige Wetterabdichtung bei geschlossener Belüftungsvorrichtung. Bei geöffneter Belüftungsvorrichtung
kann Regemiasser in dem Kanal zwischen den beiden Dichtungsstreifen nach unten ab-
^O fließen.
Die gegenseitige Lage der oberen Schenkel 13, I7 des
inneren und äußeren Rahmens während der Schließstellung
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der Belüftungsvorrichtung ist in Figur 2 wiedergegeben. Der Schenkel 17 äes äußeren Eahmens ist an einer Seite
mit einer Nut für die Befestigung eines burstenartigen
DichtungsStreifens 45 ausgestattet. Als Anlagefläche
für diesen Dichtungsstreifen dient ein nach innen umgebogenes
Flanschende 46 des Schenkels 13 des inneren Rahmens. Dieser Schenkel enthält ferner ein Paar Nuten S,
die für die Befestigung der senkrechten Schenkel 15? 16
vorgesehen sind.
yjQ Auf der inneren Seite ist an dem Schenkel 13 durch zwei
parallel verlaufende Flansche ein Kanal 7 für die Aufnahme der oberen Kante der Füllung 42 des inneren Eahmens
vorgesehen. Der untere Schenkel 14 des inneren Eahmens ist mit einem entsprechenden Kanal/für die Halterung der
unteren Kante der Füllung 42 ausgestattet. Weiterhin enthält dieser Schenkel 14 einen Flansch 47, der bei geschlossenem
inneren Eahmen an einem Dichtungsstreifen
anliegt, der in einer Nut eines nach oben verlaufenden
Flansches 49 des Schenkels 18 des feststehenden Eahmens
sitzt.
Die in Figur 5 wiedergegebene Schnittansicht des oberen
Teils einer weiteren Ausführungsform einer Belüftungsvorrichtung zeigt wie die gleichen Eahmenteile für einen
am oberen Ende schwenkbar gelagerten inneren Eahmen verwendet werden können, wie dies beispielsweise der Fall
ist, wenn die Schwenkachse des inneren Eahmens in der Nähe des oberen Endes des Eahmens liegt. Für eine der- t
artige Lagerung des inneren Eahmens brauchen lediglich die Teile 43, 44 für die Schwenkverbindung in der Nähe
JO des oberen Schenkels des inneren Eahmens angeordnet zu
werden. Im übrigen entspricht diese Ausführung der in
• Figur 2 wiedergegebenen Ausführung.
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Bei den beschriebenen Ausführungsformen sind an allen vier Seiten der Belüftungsvorrichtung auf der Innenseite
Dichtungsstreifen vorgesehen, die an der oberen und an den beiden senkrechten Seiten aus Bürsten und an der unteren
Seite aus einem Kunststoffstreifen 48 bestehen. Der
Kunststoffstreifen 4Ö liegt hinter und oberhalb einer
Tropfkante des unteren Schenkels 14 des schwenkbaren Rahmens.
Auf der Außenseite der Belüftungsvorrichtung sind an drei Seiten Dichtungen vorgesehen. Diese bestehen aus zwei
bürstenartigen Dichtungsstreifen an den senkrechten Seiten und einem Über]£ppungsflansch 50 am oberen Schenkel 17 des
feststehenden Rahmens. An der unteren waagerechten Seite ist ein nach außen offener Spalt vorhanden, der einen nach
innen ansteigenden Verlauf hat und unterhalb der Tropfkante des Schenkels 14 liegt. Dieser Spalt soll den Eintritt
einer Luftströmung in den Zwischenraum zwischen den beiden Dichtungsstreifen 40 an den senkrechten Seiten
und damit einen Druckausgleich ermöglichen, so daß das Eindringen von Regenwasser unter Windeinwirkung entlang
der U-förmigen Profile der senkrechten Schenkel 15, 19
bis an den inneren Dichtungsstreifen 40 verhindert wird.
Anhand der Figuren 6 bis 10 werden nun die Teile 4$,
für die schwenkbare Lagerung der Belüftungsvorrichtung beschrieben. Diese Teile sind so ausgebildet, daß der
schwenkbare Rahmen in bezug- auf den feststehenden Rahmen eine genau ausgerichtete Lage hat, um einen gleichmäßigen
Abstand zwischen den senkrechten Schenkeln des inneren und äußeren Rahmens und damit eine optimale Abdichtung
durch die Dichtungsstreifen 40 sicherzustellen. An dem· Teil 44 sitzt ein zylindrischer Schwenkzapfen 65, der
formschlüssig in eineBohrung 66 in dem anderen Teil 43 einsetzbar ist. Um im eingesetzten Zustand eine axiale
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- ίο -
Verschiebung; des Zapfens 65 zu verhindern, ist die nachfolgend
näher beschriebene Verriegelung vorgesehen. In dem Teil 43 ist ein sich bis zur Bohrung 66 erstreckender
Schlitz 67 enthalten, so daß zwei durch den Schlitz getrennte Abschnitte entstehen. Durch diese Abschnitte ver-•
läuft eine Bohrung 68 für die Aufnahme eines Schraubenbolzens (nicht dargestellt)j mittels dessen der wirksame
Durchmesser der Bohrung verringert werden kann, um den Reibungswiderstand des Zapfens in der Bohrung vergrößern
zu können.
die Verriegelung ist an dem Zapfen 65 auf einem
Teil seines Umfangs ein Wulst 60 vorhanden, der nach Art.eines Bajonettverschlusses in eine Hut eines Flansches
61 an dem anderen Seil 43 formschlüssig eingreift.
Der Wulst 60 erstreckt sieli etwa über den halben Umfang
des Zapfens 55 (Figur 10), wahrend der Flansch 61 mit
der eingeschnittenen Htit eine Bogenlänge von etwa SO
hat (Figur 9)» Der Zusammenhalt der beiden Teile tritt
nach dem axialen Einschieben des Zapfens 65 in die
Bohrung 66 durch eine Ifeeimng des Teils 44 um etwa 90°
aus der in Figur 7 dargestellten Lage in die in Figur 6 wiedergegebene Lage ein. Bei? Waist 60 liegt nun innerhalb
der Hut des IFlansenes 61 und verhindert eine axiale
gegenseitige Verschiebung der Seile 43, 44. Die miteinanderverbundenen
Teile 43, 4-4 können dann als Einheit
in die U-fönaigen Profile der· senkrechten Schenkel der
Rahmen eingesetzt werdent is denen sie in der vorgesehenen
lage durch Sciirauben3 die durch, die U-iörsiigen
Profile und durch die Bohrungen 62, 63 greifen, befestigt
werden.
Bei der normalen Benutzung der Belüftungsvor:riehtung
kommt der innere schwenkbare Kalmen nicht Ir-. eine so lone
Winkelstellung in bezug auf den feststehenden Eahm.ru
109848/1211
daß die Teile 43» 44 voneinander gelöst werden können.
Es ist aber auch ohne weiteres möglich, den schwenkbaren Rahmen über die normale Offenstellung hinaus nach innen
einzuschwenken, beispielsweise durch Drehung um etwa 175°> was für das Reinigen der Außenfläche von Vorteil
ist. Die Verwendung irgendwelcher Feststelleinrich'tungen ist bei der Belüftungsvorrichtung nach der Erfindung
nicht notwendig.
Wie aus der Darstellung in Figur 8 hervorgeht, weist ΊΟ das Teil 43 ein Paar schräg verlaufender.Nuten 64 an
seiner äußeren Oberfläche auf, durch die eventuell eindringendes Wasser nach unten ablaufen kann.
Pat ent ansprüche
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Claims (6)
- PatentansprücheP\\ Schwenkbare Belüftungsvorrichtung, z.B. eine Be-TUftungsklappe, ein Fenster oder ein anderes Bauelement^" mit einem äußeren feststehenden Rahmen und einem inneren beweglichen Rahmen, wobei die senkrecht zur Schwenkachse verlaufenden Schenkel des feststehenden und/oder beweglichen Rahmens aus U-förmigen Profilen bestehen und die beiden benachbarten Schenkel mit der offenen Seite einander gegenüberstehen, gekennz eichnet W d u r c h in einem oder in beiden der U-förmigen Pr ο file der Schenkel angeordnete Mittel (43, 44) zur schwenkbar en Lagerung des inneren Rahmens.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Rahmen (1-3j 14-, 15» 16) aus einer senkrechten Stellung heraus in bezug auf den feststehenden Rahmen (17» 16» 19, 20) nach innen und außen schwenkbar ist und daß an einem der U-förmigen Profile (I5, 16) jedes Paares Dichtungsstreifen (40) entlang der den Kanal begrenzenden Kar.ten der Profile ε-ngeordnet sind, die bei geschlossenem inneren Rahmen an Dichtungsflächen fc 20 entlang der den Kanal begrenzenden Kanten der Profile des anderen Rahmens anliegen.
- 3. Schwenkbare Belüftungsvorrichtung, z.B. eine Belüftungsklappe, ein Fenster oder ein anderes Bauelement, mit einem äußeren feststehenden Rahmen und einem inneren beweglichen Rahmen, gekennzeichnet durch Mittel zur schwenkbaren Lagerung des inneren Rahmens, die aus zwei Teilen (43, 44) bestehen und in einer während der Schwenkbewegung des inneren Rahmens normalerweise nicht auftretenden gegenseitigen Lage derart miteinander ver-. bindbar sind, daß in ihrer Bcnutzungsstellung eine feste Verbindung der beiden Teile ohne zusätzliche Verbindungselemente gegeben ist.109846/1.2 11
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (4-3, 44) für die schwenkbare Lagerung durch eine axial zur Schwenkachse gerichtete Bewegung in einer vorgegebenen relativen Winkelstellung der Teile (43, 44) zusammensetzbar sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (43, 44) für die schwenkbare Lagerung eine vor ihrem Einbau zusammensetzbare Unteranordnung bilden, die nach Fertigstellung der Rahmen als Einheit in die U-förmigen Profile einsetzbar ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5} dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (43» "44) für die schwenkbare Lagerung aus Kunststoff bestehen.7· Schwenkbare Belüftungsvorrichtung, z.B. eine Belüftungsklappe, ein Fenster oder ein anderes Bauelement, gekennzeichnet durch einen feststehenden äußeren Rahmen (17, 18, 1$, 20), einen beweglichen inneren Rahmen (13, 14, 15, 16) und an einem oder an beiden Rahmen rundherum verlaufende erste Dichtungsmittel (40, 45, 48), die während der Schließstellung des inneren Rahmens eine im wesentlichen durchlaufende innere Abdichtung bilden, sowie zweite Dichtungsmittel (40) an Teilen eines oder beider Rahmen, die eine in bezug auf die innere Abdichtung zweite äußere Abdichtung bilden, gekennzeichnet ferner durch einen den Raum zwischen den beiden Abdichtungen mit der Außenluft verbindenden Spalt zur Ermöglichung eines Druckausgleichs entlang der zweiten Abdichtung.109846/1211Leerseite
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