DE2114760C3 - Emitter-Kondensator-gekoppelte Multivibratorschaltung - Google Patents
Emitter-Kondensator-gekoppelte MultivibratorschaltungInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/26—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
- H03K3/28—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback
- H03K3/281—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
- H03K3/282—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator astable
- H03K3/2821—Emitters connected to one another by using a capacitor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Emitter-Kondensator-gekoppelte
Multivibratorschaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei Emitter-Kondensator-gekoppelten Multivibratorschaltungen
ist die Abhängigkeit der Schwingungsfrequenz von der Umgebungstemperatur und der Höhe
der Versorgungsspannung problematisch. Die in der konventionellen Schaltung der eingangs genannten Art
vorhandenen Dioden in der Vorspannungsschaltung sollen die Vorspannung stabilisieren und die genannten
Abhängigkeiten vermindern. Wie später an Hand dieser Schaltung im einzelnen erläutert werden wird, führt der
Einsatz der Dioden jedoch dazu, daß sowohl die niedrigste zum Anschwingen des Multivibrators erforderliche
Versorgungsspannung (Anschwingspannung) als auch die Versorgungsspannung, be>
der die Schwingungen gerade noch aufrechterhalten werden (Ausseizspannung), höher als bei einer Multivibratorschaltung
ohne Dioden sind.
Aus der DE-AS 12 40 942 ist eine Stabilisierungsschaltung für Transistor-Leistungsverstärker, die im
B-Betrieb arbeiten, bekannt. Zur Stabilisierung des Arbeitspunktes zweier Endtransistoren eines Transisior-Leislungsverstärkers
gegen Temperatur- und Betriebsspannungsänderungen wird bei der bekannten Stabilisierungsschaltung die Basis-Vcrspannung dieser
Transistoren jeweils mittels eines Spannungsteilers erzeugt, der eine Flächendiode in Gestalt eines
Transistors aufweist, dessen Emitter und Basis kurzgeschlossen sind. Jeder Spannungsteiler besteht zwischen
dem Kollektor und dem Emitter des zugehörigen Endtransistors aus der Reihenschaltung eines Spannungsteilerwiderstands
mit ucr Parallelschaltung aus der genannten Diode und einem weiteren Widerstand.
Der Verbindungspunkt zwirchen dem Spannungsteiler-Widerstand und der Parallelschaltung aus Diode und
weitei-ern Widerstand ist über die Sekundärwicklung eines Treibertransfcrmators mit der Basis des Endstufeniri.p.i::.:
.:i"s v?rbundc*i. r ' :■.,; !">;.,<
M·- n:.i-;U;e·::■-.-schaiU:'.e
v.'.:i:?"3 Widers;:1 no ^; cjif. Auigai^: in cie"
Aussteuen.KigiiipUzf. ck::>
üasiv'veuerstrom ζ übernehmen,
da die Diode mehl in de; Lage i?;, einen für
diese Aussteuerungsspitze ausreichenden Basis-Steuer v.echselstrom ;x\ ermöglichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Multivibratorschaltung der eingangs genannten Gattung so auszugestalten,
daß sich trotz Verwendung von einer oder mehreren Dioden zum Kompensieren des Einflusses der
Umgebungstemperatur und der Versorgungsspannung auf die Schwingungsfrequenz keine erhöhte Anschwingspannung
und keine erhöhte Aussetzspannung ergeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Patentanspruchs
gelöst
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert
F i g. 1 zeigt einen Schaltplan einer konventionellen
Emitter-Kondensator-gekoppelten Multivibratorschaltung mit verbesserter Temperatur- und Spannungsabhängigkeit
der Schwingungsfrequenz;
Fig.2 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der
Beziehung zwischen der Versorgungsspannung und der Vorspannung der aütabilen Multivibratorschaltung nach
Fig. 1;
Fig.3 zeigt einem Schaltplan einer erfindungsgemäßen
Emitter-Kondensator-gekoppelten Multivibratorschaltung, und
Fig.4 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der
2r> Beziehung zwischen der Versorgungsspannung und der
Vorspannung der Multivibratorschaltung nach F i g. 3.
In F i g. 1 bezeichnen die Bezugsziffeni 1 und 2 SchalttransLtoren des konventionellen Multivibrators,
die Bezugsziffern 3 und 4 Emitter-Widerstände, die die
!') Schwingungsfrequenz beeinflussen, die Bezugsziffer 5
einen Koppelkondensator, die Bezugsziffer 6 einen Kollektorwiderstand, die Bezugsziffern 7 und 8
Spannungsteiler-Widerstände zur Erzeugung einer B?sisvorspannung, die Bezugsziffern 9 und 10 Anschlüsse
se zum Anlegen einer Versorgungsgleichspannung und die Bezugsziffer 111 Dioden zum Kompensieren des
Einflusses der Umgebungstemperatur und der Versorgungsspannung auf die Schwingungsfrequenz.
Die Verwendung von Dioden in der Basis-Vorspan-
■i1· nungsschaltung verringert zwar die Temperatur- und
die Spannungsabhängägkeit der Schwingungsfrequenz auf Grund des konstanten Spannungsabfalls an den
Dioden 11; die Dioden bewirken jedoch, daß die Vorspannung Vb an dem Schaltungsknoten 12 zwischen
ir> den Widerständen 7 und 8 nicht direkt proportional der
Versorgungsspannuiig Vcc ist. Das Verhältnis zwischen
Va und Vcc ist in Fi g. 2 gezeigt. Ein direkt proportionales
Verhältnis zwischen der Vorspannung Vb und der
Versorgungsspannung Vcc gemäß der geraden Linie A
vi in F i g. 2 ergibt sich bei NichtVorhandensein der Dioden
11. Bei eingesetzten Dioden 11 ist die Vorspannung an dem Schaltungsknoten 12 um den Betrag Vbd
angehoben, der durch das Produkt der Anzahl der eingesetzten Dioden und der Durchlaßspannung jeder
"·"> Diode bestimmt ist. Im letzteren Fall ergibt sich der
durch die gestrichelte Linie B gezeigte Vorspannungsverlauf am Schaltungsknoten 12 in Abhängigkeit von
der Versorgungsspannung Vcc- Selbstverständlich ist der Wert des Widerstands 7 oder 8 bei Verwendung von
Dioden i\ anders als bei NichtVorhandensein der Dioden, da die Besiü des Transistors 2 stets ;nit eir.sr
bestimmten konstantem Spannung (Arbeitspunkt) veriwp.;
r.c'w soul-'., '-ie un:::hä;ii:i;» davon, ob die Dioden K
in :jr }icnai;i;"g vorhanden sind oder nicht, i-r
'■■■ ■ Schrn;,;vink, ei.·" durchgebogenen un ■' der g estrich ε .-;<■
Linie in Y'<.£.: entspricht Je höher die Anzahl üer
eingest t-!ei, Dioden ist, desto niedriger wird die
Vorspannung VB an dem Schaltungsknoten 12 —
verglichen mit dem Fall der Linie A in F i g. 2 ohne Dioden — bei über den Arbeitspunkt ansteigender
Versorgungsspannung Vco Bei unter den Arbeitspunkt fallender Versorgungsspannung Vcc hingegen (in F i g. 2
links vom Schnittpunkt der Linien A und B) wird die Vorspannung Vb an der Basis des Transistors 2 durch
Einsetzen der Dioden in die Schaltung größer als im vergleichbaren Fall ohne Dioden. Diese: relativ höhere
Vorspannung bei Verwendung von Dioden führt zum Durchschalten des Transistors 2, wodurch dessen
Schwingungsfähigkeit verschlechtert wird und nachteiligerweise die Anschwingspannung und die Aussetzspannung
erhöht werden, d. h. die Versorgungsspannung, die zum Anschwingen des Multivibrators mindestens
erforderlich ist bzw. die Versorgungsspannung, bei der die Schwingungen aussetzen. Das bedeutet, daß
relativ kleine Abweichungen der Versorgungsspannung vom Arbeitspunkt nach unten dazu führen, daß der
Multivibrator zu schwingen aufhört Der zulässige Toleranzbereich der Versorgungsspannung ist bei
Verwendung der Dioden daher geringer.
Durch die Multivibratorschaltung gemäß der Erfindung wird das Problem der erforderlichen hohen
Versorgungsspannung zum Anschwingen und zum Aufrechterhalten der Schwingungen gelöst, das durch
die Dioden hervorg ufen wird, die in die Basis-Vorspannungsschaltung
eingesetzt wurden, um den Einfluß der Umgebungstemperatur und der Versoi .:ungsspannung
auf die Schwingungsfrequenz zu kompensieren. Dazu ist den Dioden in der Basis-Vorspannungsschaltung
ein Widerstand parallel geschaltet.
An Hand der F i g. 3 und 4 wird nun die Erfindung näher erläutert. Fig. 3 ist ein Schaltplan einer
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Emitter-Kondensator-gekoppelten Multivibrators, bei dem
ein Widerstand 13 als Shunt an die Dioden 11 angeschlossen ist. Dieser Widerstand 13 beseitigt das
durch die Dioden herbeigeführte Problem. Ist die Versorgungsspannung Vcc normal (im Arbeitspunkt),
wird die Vorspannung VB (die Spannung an dem Schaltungsknoten 12) an der Basis des Transistors 2 auf
einem Wert gehalten, der durch den Spannungsabfall in Durchlaßrichtung der Dioden 11 und durch die
Widerstände 7,8 und 13 bestimmt ist.
Bei abnehmender Versorgungsspannung Vcc ist die Spannung zwischen dem Schaltungsknoten 14 und dem
Anschluß 10 weiterhin so lange durch die Größe Veodes
Durchlaßspannungsabfalls an den Dioden 11 festgelegt,
bis die Versorgungsspannung Vcc den Wert erreicht:
Vcc= VBD (Ri + Rt+ R\3)/R\i- Solange wird auch der
Einfluß von Änderungen der Temperatur oder der Versorgungsspannung auf die Schwingungsfrequenz
kompensiert.
Fällt die Versorgungsspannung Vcc jedoch weiter, so daß die vorstehend erwähnte Beziehung nicht mehr
erfüllt ist, dann wird der Spannungsabfall an dem Widerstand 13 geringer als die Durchlaßspannung der
Dioden 11. Ohne den Widerstand 13 würde die Vorspannung Vb an dem Schaltungsknoten 12 mit
ίο fallender Versorgungsspannung längs der gestrichelten
Linie nach F i g. 4 bis zu einem Wert Vbd abnehmen; Vb
wäre dabei relativ hoch, was einen verstärkten Leitzustand des Transistors 2 und wegen der damit
verbundenen Sättigung eine verringerte Schleifenver-Stärkung zur Folge hat. Die Schwingung würde dann bei
einer noch relativ hohen Versorgungsspannung aussetzen. Der Einsatz des Widerstands 13 bewirkt jedoch,
daß die Dioden 111 bei einem derart verringerten Wert
der Versorgungsspannung, der nicht ausreicht, um die obige Beziehung zu erfüllen, gesperrt werden. Dadurch
ist der Strompfad über die Dioden 11 unterbrochen, so
daß die Vorspannung Vb an dem Schaltungsknoten 12 nur noch durch die Widerstände 7, 8 und 13 bestimmt
wird und der durchgezogenen Linie Cbis Null folgt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Die Beziehung zwischen der Versorgungsspannung Vcc und der Vorspannung Ve an dem Schaltungsknoten
12 in der erfindungsgemäßen Multivibratorschaltung entspricht der durchgezogenen Linie Cin F i g. 4. Dieser
jo Multivibrator hält die Schwingungen bis zu einer
geringeren Versorgungsspannung (Aussetzspannung) als der konventionelle Multivibrator, bei dem VCc der
gestrichelten Linie von χ bis V8D folgt, aufrecht. Dies
beruht darauf, dal3 die Verringerung der Schleifenver-
ii Stärkung auf Grund der Sättigung des Transistors 2
beim erfindungsgemäßen Multivibrator geringer ist.
Auch das Anschwingen findet aus den genannten Gründen beim erfindungsgemäßen Multivibrator bei
einer niedrigeren Versorgungsspannung (Anschwingen spannung) a!i bei einem konventionellen Multivibrator
statt.
Auf Grund der Tatsache, daß der Multivibrator eine geringere Versorgungsspannung zum Anschwingen
benötigt und außerdem seine Schwingungen erst bei
•τ. einer niedrigeren Versorgungsspannung aussetzen, als
dies beim konventionellen Multivibrator der Fall ist, eignet er sich zur Anwendung in einer
Horizontal-Oszillatorschaltung eines Fernsehempfängers,
bei der diese Eigenschaften mehr als bei
")0 einer Vertikal-Oszillatorschaltung erforderlich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Emitter-Kondensator-gekoppelte Multivibratorschaltung, die zwei Schalttransistoren aufweist, deren Emitter über einen Kondensator miteinander verbunden sind, mit einem an die Versorgungsspannung angeschlossenen Spannungsteiler als Vorspannungsquelle, der im Basis-Emitterkreis des einen Schalttransistors die Reihenschaltung eines Widerstands und wenigstens einer Diode zum Kompensieren des Einflusses der Umgebungstemperatur und der Versorgungsspannung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der oder den Dioden (11) ein Widerstand (13) parallel geschaltet ist, der so bemessen ist, daß das Verhältnis zwischen der Basisvorspannung des einen Schalttransisto'S (2) und der Versorgungsspannung bei allen Werten der Versorgungsspannung unter einem ein Schwingen des Multivibrators verbindenden Wert bleibt
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Family Applications (1)
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- 1971-04-19 GB GB1289073D patent/GB1289073A/en not_active Expired
Also Published As
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FR2087856A5 (de) | 1971-12-31 |
DE2114760A1 (de) | 1971-10-14 |
GB1289073A (de) | 1972-09-13 |
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US3670264A (en) | 1972-06-13 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |