DE2112537C3 - Dynamometer - Google Patents

Description

3. Dynamometer nach Anspruch i, daduich Bremsmomenib isi, so daß beispielsweise die Vor gekennzeichnet, daß die beiden Scheiben (16, 18) wärts- oder Rückwärtsdrehung der Rollen des Dynain elastischem Vorspannungskontakt stehen. 30 mometers keinen Einfluß auf die Bewegungsrichtung

4. Dynamometer nach Anspruch 1, dadurch ausübt.

gekennzeichnet, daß die erste Scheibe (16) über Diese Aufgabe wird durch ein Dynamometer der ihren Umfang mit gleich weit entfernten Öffnun- genannten Art dadurch gelöst daß der Rand einer gen (22) versehen ist. d.°ß eine Lichtquelle (2-1) erster. Scheibe eines Scheibenpaares ir. Antriebsver- und ein photoempfindliches GWd (26) zu beiden 35 bindung mit einer zweiten Scheibe steht und daß du Seiten der ersten Scheibe (16) angeordnet sind zweite Scheibe mit einer von der Roiaiionsgeschwin- und daß Mitte! zur Aufzeichnung und/oder zur digkeit de^ Rollen abhängigen Geschwindigkeit anoptischen Anzeige der Frequenz eines Impulsaus- treibbar und daß die erste Scheibe an tier zweiten gangssignals des photoempfindlichen Gliedes (26) Scheibe eine vom Breinsmomen. abhängige Rclati\- vorgesehen sind. 40 verschiebung ausführt.

5. Dynamometer nach Anspruch 1, dadurch Die beiden Scheiben sind zusammen mit den zugegekennzeichnet, daß der Rand der ersten Scheibe hörigen Befestigungen preiswert herzustellen. Dnbei (16) einen in Kontakt mit der Oberfläche (20) kann sich die zweite Scheibe aus ihrer dem Nuiimoder zweiten Scheibe (18) stehenden Reifen aus ment entsprechenden Position im Drehzentrum der Gummi oder synthetisehem Gummi aufweist. 45 ersten Scheibe entsprechend dem Richtungssinn ue-

Drchmomen'us bewegen. Der Stator ist vortcilhafterv.eise gegen eine elastische Vorspannung befestigt.

und die erste Scheibe ist mit dem Stator bewegungsverbunden. Die beiden Scheiben stehen in bevor;'.:t:- 50 ter Weise in elastischem Verspannungskontakt.

Die Drehgeschwindigkeit der zweiten Scheibe kam*

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dynamome- auf einfache Art und Weise gemessen werden, da in ter für die Leistungsbestimmung von Motorfahrzeu- weiterer Ausgestaltung der Erfindung die erste gen. bei dem zumindest ein Antriebsrad des Fahrzeu- Scheibe über ihren Umfang mit gleich weit entfernten ges auf parallelen Rollen angeordnet und durch eine 55 öffnungen versehen ist. eine Lichtquelle und ein Bremse des Dynamometers abbremsbar ist und bei photoempfindliches Glied zu beiden Seiten der eisten dem zur Leistungsbestimmung eine Multiplikation Scheibe angeordnet sind, und Mittel, die zur AuI-cines gesch'vindigkcitsabhängigcn und eines vom zeichnung und/oder zur optischen Anzeige der Fre-Bremsmoment abhängigen Wertes erfolgt. quenz eines Impulsauigangssignal.s des phutocmp-

Bekannte Dynamometer werden zur Bestimmung 60 fjndlichen Gliedes vorgesehen sind. Die erste Scheibe des Zugvermögens oder der Leistung eines motorge- rotiert zwischen der Lichtquelle und dem photoemp- triebenen Straßenfahrzeuges benutzt und weisen zu- findlichen Glied, wobei mit steigender Drchge- mindest ein Paar von im Abstand voneinander gehal- schwindigkeit immer mehr Lichtblitze von der Lichttenen paraHelen Rollen auf, die in Antriebsverbin- quelle durch die öffnungen der Scheibe auf das phodung mit zumindest einem Antriebsrad eines Motor- 65 toempfindliche Glied auffallen und deren Frequenz fahrzeuges stehen. Mittels einer Wirbelstrombremse ansteigt.

wird ein Bremsmoment einer der Rollen oder jedem Der Rand der ersten Scheibe weist ferner einen in

Rollcnpaar zugeführt. Um die von dem Dynamome- Kontakt mit der Oberfläche der zweiten Scheibe ste-

2 Π2 537

henden Reifen aus Gummi oder synthetischem Gummi auf.

Nachstehend wird die beschriebene Vorrichtung «n Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. I eine scbematische Draufsicht auf einen Teil eines Dynamometers,

F i g. 2 eine Stirnansicbt des Dynamometers nach

F i g. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf eine der Scheiben Hes Dynamometers nach F i g. 1 und

F i g. 4 einen Detailquerschnitt der Scheibe nach Fig. 3.

Ein Dynamometer umfaßt zwei parallele und im Abstand voneinander gehaltene und drehbar befestigte Rollen 2 und 4. Die Rollen sind entweder lang genug zur Stützung des Fahrgestells ausgebildet und von zwei Zugrädern eines Motorfahrzeuges angetrieben, oder es sind zwei miteinander verbundene RoI-lenpsare vorgesehen. Die Rolle 4 ist mit dem Rotor einer Bremse, beispielsweise einer Wirbelstrombremse 6 verbunden, deren Stator 8 auf der Drehachse der Rolle 4 für die Drehbewegung gegen eine durch Federn 10 vorgegebene elasti^he Vorspannung befestigt ist. Die Winkelbewegung des Stators 8 der Wirbelstrombremse 6 ist somit proportional zu dem von ihr erzeugten Bremsmoment.

Ein Arm 12 ist fest mit dem Stator 8 der Wirbelstrombremse 6 verbunden und weist an seinem äußeren Ende eine Gabel 14 auf, in der eine erste Scheibe 16 drehbar befestigt ist.

Eine zweite Scheibe 18 ist für die Drehbewegung mit der Rolle 2 verbunden. Der Arm 12 ist durch federnde, nicht dargestellte Mittel so vorgespannt, daß die erste Scheibe 16 in antreibendem Kontakt mit der Oberfläche 20 der Scheibe 18 steht. Die erste Scheibe 16 ist über ihren Umfang mit einem Reifen aus Natur- und Synthetikgummi (beispielsweise einem O-Ring) versehen, um jeglichen Schlupf zwischen ''en Scheiben 16 und 18 möglichst zu vermeiden. Zur weiteren Verminderung des Schlupfs ist die Oberfläche 20 der Scheibe 18 leicht aufgerauht.

Die gegenseitige Lage der Scheiben 16, 18 ist derart, daß die erste Scheibe 16 die zweite Scheibe 18 im wesentlichen in ihrem Drehzentrum berührt, wenn die Wirbelstrombremse kein Drehmoment erzeugt. Bei der Bewegung der ersten Scheibe 16 über die Oberfläche der zweiten Sicheibe 18 hängt die Drehgeschwindigkeit der ersten Scheibe 16 vom Produkt aus Rotationsgeschwindigkeit der zweiten Scheibe 18 und dem Abstand vom Mittelpunkt der zweiten Scheibe 18 ab. Es ist dabei der Abstand der ersten Scheibe 16 vom Mittelpunkt aer zweiten Scheibe 18

im wesentlichen proporüoinal zur Winkelabweichung des Stators 8 der Wirbelstrombremse 6. Die Abweichung ist ein Maß für das von der Wirbelstrombremse erzeugte Drehmoment. Damit hängt die Drehgeschwindigkeit der ersten Scheibe 16 vom Pro-

iQ dukt der Drehgeschwindigkeit der zweiten Scheibe 18 und dem von der Wirbelstrombremse erzeugten Drehmoment ab. Die Drehgeschwindigkeit der zweiten Scheibe 18 wird von d<sr Drehgeschwindigkeit der Antriebsräder des Motorfaihrzeuges bestimmt, so daß

die Drehgeschwindigkeit der ersten Scheibe 16 in direkter Beziehung zu der vom Motorfahrzeug erzeugten Leistung steht.

Wie aus F i g. 3 ersichtlich, weist die erste Scheibe 16 eine Anzahl von in einem Kreis angeordneten

ao öffnungen 22 auf. Der Mittelpunkt des Kreises fallt mit dem Drehungsmittelpjnkt der Scheibe 16 zusammen. Eine Lichtquelle 24 and ein photoempfindliches Glied 26, beispielsweise tin photoempfindlicher Transistor, sind ortsfest zu beiden Seiten der ersten

Scheibe 16 befestigt, so daß das photoempfindliche Glied 26 während der Rotation der dazwischenliegenden Scheibe entsprechend jeder Öffnung 22 einen Lichtblitz empfängt. Die Frequenz der Ausgangsimpulse des photoempfindlichen Gliedes 26 ist somit

von der Rotationsgeschwindigkeit der Scheibe 16 und daher von der vom Dynamometer gemessenen Leistung abhängig.

Für eine Sichtanzeige der vom Dynamometer aufgenommenen Leistung wird das Aus.jangssignal des

photoempfindlichen Gliedes 26 von einem Rechtecktmpulsformer umgeformt. Die Vorderflanke jedes Ausgangsimpulses des Rechteckimpulsformers wird zum Triggern eines monostabilen Kreises benutzt, um einen Ausgangsimpuls konstanter Dauer und

Größe entsprechend jedem Ausgangsimpuls des photoempfindlichen Gliedes 26 zu erhalten. Der Impulsausgang des monostabilen Kreises wird einen' Meßgerät zugeführt, dessen Anzeige /om Mittelwert des durchfließenden Stromes abhängt. Wenn der Impuls.

von vorbestimmter Dauer und Größe ist, hängt der Mittelwert des durch das Meßgerät fließenden Stromes von der Frequenz der Impulse und daher von der vom Dynamometer aufgenommenen Leistung ab.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

ter aufgenommene Leistung zu messen, die im wesentlichen der abgegebenen Leistung des geprüften Patentansprüche: Fahrzeuges entspricht, ist es üblich, ein der Ge schwindigkeit proportionales Signal und ein zum 5 Bremsmoment der Bremse proportionales Signal mit-

1. Dynamometer für die Leistungsbestimmung tels entsprechender Glieder zu raulitplizieren.

von Motorfahrzeugen, bei dem zumindest ein Bei einem vorgeschlagenen Dynamometer wird Antriebsrad des Fahrzeugs auf parallelen Rollen von einem Tachogenerator ein der Geschwindigkeit angeordnet und durch eine Bremse des Dynamo- proportionales Spannungssignal erzeugt, wobei die meters' abbremsbar ist und bei dem zur Lei- io resultierende und von der Geschwindigkeit abhänstungsbestimmung eine Multiplikation eines ge- gige Spannung einem Potentiometer zugeführt wird, schwindigkeitsabhängigen und eines vom Brems- dessen Schleifer-Stellung ein Maß für das vom moment abhängigen Wertes erfolgt, dadurch Dynamometer erzeugte Bremsmoment darstellt. Eine gekennzeichnet, daß der Rand einer er- derartige Anordnung ist aufwendig, da die erforderlisten Scheibe (16) eines Scheibenpaares (16, 18) 15 chen präzis arbeitenden Tachogeneratoren teuer in in Antriebsverbindung mit einer zweiten Scheibe der Anschaffung wegen des konstruktiven Aufwands (18) steht und daß die zweite Scheibe (18) mit bei der Herstellung sind.

einer von der Rotationsgeschwindigkeit der RoI- Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Dyna-

len (2, 4) abhängigen Geschwindigkeit antreibbar mometer nicht sowohl in Vorwärts- als auch in

und daß die erste Scheibe (16) an der zweiien 20 Rückwärtsrichtung arbeilen kann, d± dii-in die Mit-

Scheibe (18) °ine vom Bremsmoment abhängige telstellung des Schleifkontaktes auf dci Potentio-

Relativverschlebung ausführt. meterspur das Nullmoment wiedergibt, wodurch nur

2. Dynamometer nach Anspruch 1, dadurch die halbe Genauigkeit eines für diese Messung vorgegekennzeichnet, daü der Stator (8) der Bremse sehcnen Potentiometers erziel: wird. Demgegenüber (6) gegen, eine elastische Vorspannung befestigt 35 ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Dynamomeier ist und daß die erste Scheibe (16) mit dem Stator zu schaffen, bei dem die Bewegungsrichtung des (8) bewegungsverbunden ist. Schleifkontakts unabhängig vom Richtungssinn des